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Ein g>anr Brerocr. Strafanstaltsdircktor: „Na nu. Kultcke, da sind Sie ja schon wieder! Ich dachte, Ihre erste Strafe hatte Sie gebessert!" Sträfling: „Bat sie auch, Berr Direktor, aber — ich will noch besser werden!" Er kennt sie. Sie: „verzeihe, liebes Männchen, daß ich Dich bier ini Bureau anssnche, aber ich hielt'- oor Schnsuckl nach Dir nicht mehr aus!" Er: „So so — wieviel brauchst Du denn, Schatz?" Nach der MabUeit. Gast: „So, Berr !virt, gegessen bab' ick, : aber ick mühte lügen, wenn ich sagen wollte, das; ick satt wäre. Ihre Portionen sind ja ver , dämmt klein!" Wirt: „Ja, wer weih, wie viel Sie von der Mahlzeit Ihrem Bunde abgegeben haben!" Gast: „Meinem Bund? Ich habe doch gar keinen!" Wirt: „Ach lengnen Sie doch nicht, ich hör' ihn ja deutlich knurren!" Gast: „Aber das ist ja — mein Magen!" Feuergefährlich. Eduard: „Na, Fritze, was wärscht De denn morgen z»m Sonntag anschdellen?" Fritz: „Da geh'ch in die Städteausstellung!" Eduard: „Das könnpch am Ende ooch machen, aber Du nimmst wohl Derne Flamme mit?" Fritz: „Meine Flamme? Ich werde mich hüten! Bast's denn nich in der Zeitung gelesen, dag se de Straßen da draußen mit Petroleum geschbrengt Ham?" Nun ist ihm alles klar. Mutter (ihr 5 jähriges Söbnchen einer zum Besuch anwesenden Dame vorstellend): „Nun, was meinen Sie, mit wem der Bub die meiste Ähnlichkeit Kat — mit mir oder meinem Manne?" Besuch: „Das ist schwer zu sagen. Die blauen Augen gleichen ganz den Ihrigen, aber die Baare Kat er entschieden von Ihrem Gatten!" Vater (sich mit der Band über seine Glatze fahrend): „Drum!" Aindlicher Wissensdurst. Gänschen "in der Sommerfrische): Mamachen, warum schreit denn die Benne so?" Mutter: „Das tut sie blos, wenn sic ein Ei gelegt bat!" Bäuschen: was macht denn da der Balm, wenn er ein Li gelegt bat? Der kräht wokl?" Mutter: „Nein mein Rind. Der Bahn legt überhaupt keine Eier'" Bäuschen: „-o? warum denn? w i l! er nickt oder k a n n er nicht?" Zartgefühl. Käufer sim Möbelgeschäft : Unser Bureau Vorstand beacht morgen sein 2ö ädriges Dienstjubiläum und dazu möchten wir! Kollegen ihm einen hübschen Rubestub! verehren. Bitte, zeiaen Sie mir doch mal was !" Möbelhändler: „Sebr gern — wie gefällt Ihne» dieser hier mit den Troddeln? Käufer: „Troddeln? Nein, das ist nichts das könnte als boshafte Anspielung anfgefaßt werden! ?er kleine Tierfreund. Zunae: Die Bub t, haben weiße Kats mit Färb' ang st, ich'», i bab' aber wieder aanz frbö weiß putzt. Alte Zunafer: „Du ante- Itt'tge, hier bas, Du 2„ Pfennige; jetzt sag', wie i'esN denn neinnsl't?" "Ninae- I bAb' s .in eil l'nnd'n und ins U?nsser g'dünnt. dis s' nneder ganz wen; Word',,',; und nachher l^l-' i s anfg'bäng, zun, Trocknen! Zcitgcinäj.. --S! >riXl Beweis. Richter: „Sie sollen der Zeugin Fräulein Aurelie Spargel, am Sonntag nach Ostern auf dem Tanzsaal „Zur grünen Tanne" eine schallende Ohrfeige gegeben haben, was hat Sie zu dieser Brutalität veranlaßt?" Angeklagter: „Die andere Bälfte von eene keberwurst!" Richter: „wie soll ich das verstehen?" Angeklagter: „Dct Mächen, wat bei dem Bauswirt von mein'Meester als Köchin bedienstet is, war seit Neujahr meine Zukünftige, denn ick wollte ihr später 'mal heiraten. Am Tage, oder vielmehr am Abende vor die von mir jespendete Schwalbe steckte sie mir unten an die Baustürc een kleenet Paket zu un sagte: Bier, Willem, haste wat vors Frühstück morgen. Ick be danke mir un jede schlafen. Am andern Morgen, wie et Zeit zu frühstücken is, wickle ick det Paket von Anrclien uff un freie mir natürlich riesig, wie ick da drin eene janze halbe Lcbcrwurst finde. Ick lange ooch gleich in die Tasche nack's Messer, um mir eenen Bappen abzuschneiden, da sehe ick uff die Komode von Pietsch, wat mein Nebenjeselle is, een janz gleiches Paket liegen. Da pietsch noch feste schlief, wickle ick det Ding uff un ick denke doch, ick soll lang hinschlagcn, wie ick da drin ooch eene halbe Leberwurst finde. Det war offenbar janz dieselbe Marke un wie ick meine Bälfte dran halte, finde ick det die becden Bälfte» sojar wie een Paar siamesische Zwillinge zusammenjehören. wenn ick noch eenen Zweifel schabt hätte, dann wäre der durch die Emballage der becden Pakete beseitigt worden, denn die stammte aus een un denselbenKalendcr. Ick war also betrogen, Aurelie war mich untreu »n wat dadruff folgen mußte, det war eben die Ohrfeige. Nu bestrafen Sie mir in Zottes Namen, wenn et nich anders jeh«. Len ander Mal mach ick et aber jenau wieder so, denn von cn Mächen, das Anspruch uff meine unjeteelte Liebe macht, verlange ick ooch unjeteelte Würste!" ^tofsfeufzer einer jungen Hausfrau. „Ack, wenn doch im Interesse der Gardinen die Wissenschaft endlich rauch losen Tabak erfinden möchte!" Erraten. Lord Mer: „Gefällt mir das Kurort und Zhre Botel, wurde gerne wohnen hier, wenn wüßte, ob ruhig. Besonders ich kann nicht vertragen das Bellen von die Bunde!" Kellner: „Lw. Gnaden, da können Sie ganz beruhigt sein! was an Bunde» im Ort dagewescn, ist stbon alles mit den Automobilen tot gefahren worden." Afrikanische Fauna. Lehrer: „wer von euch kann mir drei Tiere nennen, die in Afrika leben ? ' Bans: „Ich, Berr Lehrer! " Lehrer: „Na also, dann sag's!" Baus: „Zwei Affen und ein Papageil" s ?' Xi-' § X j .///F * ! Grosze Nuin'ner. Droschkenkutscher (im Bandsckubladen?: „Ich möcht' ä Paar wasch lederne Bandschnh Ham! " Verkäuferin: „wissen Sie vielleicht, welche Nummer Sie haben?" Kutscher: „Na, bär'n Sie 'mal. Freileinck'n das »ätii'u Se mer aber! nich übel ich war' dock wisse», was'ck vor Nummer habe! Nummer 2n> ? ersckte Gute, wenn Se nisckt de>wieder Ha in!" Borbereitung. Onkel: „Also dock durck's Eramen aesallen, troßdei» ick Dir vor -Jahre ein Reitpferd veriprocke» habe tuen» Du Dick gehörig auf's Eramen vor. bereitest, was hast Dn denn in der ganzen Zeit getrieben? Nette: R-i»--n aelern« Onkel!" lE ^ (7-k^ ültitler: „?lber Kinder, sckämt Luck dock, ans allen Vieren !m Sckmutz hcinmzukiiecken ivie die steitel. K> »der: „Ferkel spielen wir aber doch gerade. Mama!