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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030411010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903041101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903041101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-04
- Tag 1903-04-11
-
Monat
1903-04
-
Jahr
1903
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alter Väter Weise auszieht, um am Dorfbache Osterioasser zu schöpfe». Cm Gefühl der Wehmut beichteicht den alten grau- bärngen Mann, wenn er an seine Äugend zurückdenkt, da auch er cintt in der Oslernacht auSginL Wasser zu schöpfen mit einem Mädchen, das später sem treues Weib wurde und nun schon unter dem grünen Nasen gebettet einem fröhlichen Ostermorgen erst gegenschlummert. Daß die Scharen der Burjchen und Mädchen, ohne ihn zu grüszen, flüchtigen Schrittes vorübereilen, verdrießt den Wächter »ichr, denn er kennt die Bedingungen des Ostergangcs. Soll das Lsterwasser leinen Zweck erfüllen, alle Unebenheiten des Antlitzes m entfernen und ihm frraiiiende Schönheit und Anmut zu ver leiben. dann »in» es stillschioelgend geschöpft werden. Oft freilich »lerbrechen, besonders auf dem Rückwege, neckende Burlchen das verhaltene Schweigen der Mädchenschar, und manch eine Schöne ni lies betrübt, da« sie das »nt dem alten Zauberspruche: „Unler- aehn, anserskehn, immer treu, ewig neu" geschöpfte Ostcrwasser »folge eines einzigen, den Lippen flüchtig entronnenen Wortes wertlos und zum ,.Plapperwasser" gemacht hat. Die losen Burschen pftegen dann das entweihte Ra« denjenigen ihrer Ge ästen, welche des Schlafes Macht in der Osternacht ans Laaer n gelte, vor die Hausttir zu schütten, da« die Fluten bis über die '.'ansdlele hinwegslröinen. So ist es alter Osterbrauch, und die berschweinmlen Hausbewohner machen gute Miene zum bösen Spiel. Inzwischen hat um die Morgendämmerung, ehe die Ostcrsonne. »ne das Volk sich erzählt, mit drei Freudensprüngen sich erhebt, der Osterhase den Garten des Dorfes seinen Besuch abgestattet. Das ist ein moderner Osterkinderglaube, denn die Alten wusiten noch nichts davon, aber, er richtet damit viel Freude bei den kleinen an. der gute Gevatter Lampe, und ungeduldig können sie kaum den Augenblick erwarten, wo ne hinausstürmcn dürfen in ausgelassener Äst, um die im Grate und Moose, in »ecken und Stauden versteckten, buntgefärbten Eier zu suchen. Früher gab es i der Kinderwelt besondere Eierfpiele am Osterfeste. Ein solches Spiel hie« „Eierhärten". Mit hart gekochten Eiern stieß ein Kind .ni dem „Spitzende" auf das „Polende" des Eies seines Gegners. Seneiuge, dessen Eierschale eingedrückt wurde, mußte seinem Scgenpart das Ei als Gewinn auslicfern. Der festliche Gottesdienst in der noch vom Palmsonntage her :mt Tannengrün und Guirlanden geschmückten Dorfkirche ist zu Ende. Da wird es wieder lebendig aus der Straße. Große Scharen von Kinder», besonders Knaben jealiäien Alters bis zu den Kleinen, die erst vor kurzem das Flügelkleid abgelegt haben, '.ehcn einher und rufen von Haus zu Haus: Die Kirche ist aus. Gebt Osterholz raus! Das ist das Zeichen zum „Einholen der Osterfeuers". In ledem Hause finden sich altes Holz, Stroh, Besen, ein Leersa«: olles fällt der sammelnden Jugend zur Beute, und auch der noch am Weihnachtsseske umjubelte, ehedem lichterglänzende Chrlstbaum muß unter dem Gerümpel des Osterholzes sein Dasein beschließen, r ie gesammelten Borräte werden nun aus den Torfplan geschafft. .Immer höher und ansehnlicher wird der Hainen, und immer arößer die Freude der Kinder, wenn neue Zufuhr auf den Straßen und Gassen hcrangeschafft wird. Frohe Kinderstimmen erschallen, nid ans aller Augen leuchtet die Porsreude aus den kommenden Abend. Indessen ist es auch bei der erwachsenen Jugend des Tories lebhafter geworden. Die Ostersonne strahlt Heuer so warm und freundlich hernieder. Der Pfingstanger hat bereits seine licht grüne Jrühlingssarbc angenommen, gelbe Butterblumen und die weißen Gänseblümchen laden zum Besuche ein. Nun gilts die alten liebgewordenen Osterspiele dort wieder zu feiern. Äe Leiter des Bur'chenvereins. welcher alle Veranstaltungen festlicher Art im Laus des Jahres trifft, haben die Feier des „Brautballes" und des „Brauttuches" für das heurige Osterfest beschlossen. Gegen zwei Uhr nachmittags seht sich ein buntbewegter Zug der jungen Burjchen und Mädchen des Dorfes in Bewegung. Sie ziehen vor diejenigen Häuser, deren Besitzer im letztvergangenen Jahr Hoch zeit geleiert und einen eigenen Hausstand begründet haben. Vor dem Fenster wird Halt gemacht, und hebt die Schar zu singen an: Grüne Laub, grüne Staub, Grüne überalle: Diesen Sommer, diesen Winter Tragen wir die Balle. Einen Ball groß und breit Mit seidenem Unterkleid. Mit goldnen «spitzen oben ans. Schöner Bräut'gam, schöne Braut, Gebt einen schönen Ball heraus. Dann öffnet sich das Fenster, und der Herr des Hauses spendet einen großen Tuchball den Burschen, die Hausfrau ein Brusttuch den Mädchen. Nach den üblichen Dankesbezeugungen geht es weiter von Hof zu Hof, bis die Sammlung zu Ende ist. jlkun strömt die ganze Einwohnerschaft dem Pfingstanger zu; bei der allgemeinen Festfreude darf niemand fehlen. Unterdessen haben auch die Burschen zu spielen begonnen. Osewöhnlich beginnt man mit dem „Bärenspiel". Einer ist der Bär. e>n anderer der Bärenführer. Der Bär sitzt auf einem Stuhle. An den Arm des Bärenführers ist ein Strick gebunden, welcher am entgegengesetzten Ende des Males befestigt ist. Der Bärenstihrer tragt eine lange Rute. 'Die anderen Bursch«» be arbeiten den Rücken des Bären so lange mit Ruten, bis der Bären» ni,rer plötzlich mif sie zuspringt und hinter ihnen herläuft, so weit ihm das sein Strick gestattet Welchen Burschen er mit seiner Rute berührt, der wird daraus der Bär und der bisherige Bär wird ,.!in Bärenführer. Dann geht es zum Wettspiel um den „Braut- ball". Zunächst besteht der Kampf darin, daß die Hälfte der ae'ammeltcn Bälle „ausgeworsen" wird. Sie werden hoch in die Ent geschleudert, und wer sie auftängi, trägt sie als Preis davon. D e andere Hälfte wird zum „Schlagboll" verwandt. Hier kommt eS darauf an. die Bälle durch einen kräftigen Schlag zu zer reißen. denn in ihrem Innern bergen sie Geldstücke, die dem Schlagenden als^Lohn Zufällen. Den Höhepunkt aber erreichen die Freuden der Osterspiele, wenn die jungen Mädchen den „Braut lauf" halten. Am Ende der Wiese ist ein Pfahl mit einer Ouer- iränge ausgerichtet, an welcher die gespendeten Ärauttücher hängen. Es gilt als eine hohe Ehre für die jungen Mädchen, Siegerin im Brantlaufe zu sein. Rechts und links bilden die Dorfbewohner als Zuschauer eine Gasse, und unter ihren ermunternden Zurufen, -owie unter den neckenden Scherzen der Burschen beginnen die Mädchen ihren Laus. Die Siegerinnen werden am Endziel von dem Leiter des Bursche »Vereins mit den Siegespreisen geschmückt and alsdann im Triumph dem Dorre zuyesührt. Inzwischen ist es Zeit geworden, däß man an die Heimkehr senkt. Die Tiere im Stalle verlangen nach der abendlichen Fütterung, und wenn die Sonne hinter die Berge gegangen ist, sann darf kein Dorfbewohner beim Osterfeuer ,edlen. Tie ge sammelten Vorräte hat am Nachmittag der freundliche Gutsherr, sem die Erhaltung der alten, schönen Dorssitten am .Herzen liegt, auf den Berg schafien lassen, unb die Knaben haben den stattliche» Holzstoß aurgeschichtet. Bricht die Dunkelheit herein, dann wird er entzündet, und nun lodern die Flammen hoch zum Himmel empor, gerade io, wie zur Zeit der alten Germanen, welche zu Ehren ihrer Frühlinasgöttin Ostara des Flammenstoßes Geleucht ansachten. Die Blicke der Zuschauer hängen zunächst an den rot- züngelnden Flammen des Holzstoßes, dann aber schweifen sie hinüber zu den Höhen des Harzes, ein Feuer nach dem anderen erscheint, bis zuletzt die ganze Bergkette wie von einer Reihe von Feuern eingefaßt ist. 'Nun ergreifen die Knaben ihre mit Stroh umwickelten unb mit Teer bestrichenen Stangen, entzünden sie am Feuer und halten einen Fackelrcigen um die Gipfel des Berges. Die Nachbargemeindcn tun ein Gleiches, und so gewinnt es den Anschein, als ob im ganzen Südharzer Land unzählige Glüh würmchen umherschwirrten, während dazwischen die Feucrflammen sen Himmel röten. Manch' fröhliches Volkslied wird noch, während die Flammen allmählich verlöschen, gesungen, und dann geh! s beim in froher Osterseststimmung. Manch' ein Kind vom Südharz, wie der Verfasser eS ist, s,ihlt stcb. wenn es des Lebens Würielspiel in die Ferne verschlagen hat. gerade am Osterfeste mächtig nach der Heimat gezogen, wo beim Osterfeuer die Herzen warm werden und die Liebe zur Heimat angesichts der zu den Füßen liegenden Landschaft im Kreise ihrer Bewohner noch ihre Stätte bat. Nähren wir diele Heimatslicbe. indem wir die altehrwürdigcn deutschen Volks- bräuche und Voltsiviele wieder zu Ehren bringen. damit auch das zerstörte deutsch« VollStnm sein Ostern, seine Diedererstehung und Wiederbelebung feiern kann! — Witt««, Scheffelstr. LS. s «edeime Krankt,. S-S. ad. 7-8 -o° »vl »»«taer »It«» Waschmethode habe ich mich fürchterlich plagen müssen, und wie unklug ist es gewesen, daß ich nicht schon eher mal Lutzns Salmiak-Terpentin-Kernleise verlucht habe. — Sv wird beute manche Wäscherin, manche Hausfrau sprechen, die jetzt mit Leichtigkeit i» einem Tage das schafft, wozu sie früher vielleicht zwei gebrauchte. Die An wendung von Lubns Salm.-Terp.-Kernieise ist sehr praktisch und einfach, schont auch bekanntlich die Wäsche, wie kein anderes Mittel, vuhns Sali». - Terp. - Kernseife wäscht daher billig, und mit einem Pfund kommen Sie weiter, als wen» Sie 2 Pfund ge wöhnlicher Seise nehme». Wo »Lntzns* nicht vorrätig, weiibe ma» sich direkt an Luhns Seisensadrik in Barme», dann wird Ihnen sofort die nächste Berkaussstelle mitgetcilt. In den besseren Geichäste» ist Lukntz Salni.-Terp.-Keriilelse überall zu haben. — Stnatsmedaille für hervorragende Leistungen: Goldene Medaille der Düsseldorfer Ausstellung als höchste Auszeichnung für die Branche. Für unsere Hausfrauen. Was speisen n»r morgen'? Für höhere Ansprüche: Königliche Austern. Jtaliennchen Käieaiislaus, Lachsfoiclle». zwei Saucen. Kärtvsftzln. Rindslende »ach Gvdard. Königsgericht von Geflügel aus Marichall-Art. Rebrücke». Kalbsmilch »ach Monlpensier. Hummer nach Elumsroix. Kühltrank mit Rum. Stangenlpargel. Schnepfen nach Pamela. Mirabellen-EingemachteS. Gänlrleber in der Kruste. Ananas ln Marasguin. ErS nach Marie Louise. Früchte, Nachtisch. — Für einfachere: Fleischbrühe mit verlorenen Eiern. Hammelkeule mit Salat und Nhabaiberkvmpot. Hammel-Koteleiien. Der Hammelbraten ist der eigentliche Lsierbraten, aber bei der Zusammenstellung eine« ganz besondere» Oster- spetsezettels dürste» di« beide» nachstehenden Arien von Kotelett«» den Bor» rüg erhallen: Lürelatres cts niouto» ä ln msröeliolo. Dick geschnittene unb gul parier» Hammclkoteletten mit Knochen werden von beiden Seilen angedraten. dann mir einem wallnußgroßen HäufiUen Trüfseipucee belegt. Ist daun Kotelett« und Püree mtt einer dünnen Schicht zarter Hühnerfarce überzogen, werden sie in ein slacheS, gebutterte« Geschirr einaeietzt und im Dien gar gemacht. Aus einem rochierten und genürzten Farcerand an- gerichtet. gibt man kleine, rund geschälte, in Madeira aedämpsie Trüffeln in die Mitte. Eine mit den Trüffelicdalcn verkochte Madetraiauce wird apart iervtert. — Ostololtos äe moulon L Is LsIIs-AIIiaur. Gleichmäßig pa rierte Hammelkolclelien ohne ünochen werden lästig gebraten, dann m flüs siger guter Glace gewälzt. Eine gleiche Anzahl von gleicher Größe geschnit tene getlgänseleberltücke behandelt man ebenso. Aut einen pochierien und geslürzlen Faieerand im Kranz abwechselnd angcrichtct. stillt mg» kleine rund geschälte, in Madeira gedämpfte Trüffeln in die Mitte u»d gibt eine mit etwas Toniatenpuree und den Trüffetschalcn verkochte Mabeirasauce dazu. bester Qualität, mehrfach prämiirt, empfehlen koe«»!«,- Kits.. Weiiiesfigsabrik. Hostiei.. Meitze». Dresden. 9. April. Bericht über die Waren preise tni Kleinhandel inderMarklballeAnton«- plaszuDresden. Fletsch und Fleisch waren: E, kg»: -ünofleisch, Brust und Bauch 55—80. dergleichen Bralensieilch 60—80, der- gleichen Keule 70—80, dergleichen Schoß 80—90, dergl. Lende 80-110, Kalbfleisch, ScdnitzcMeisch 120—110, dergleichen Keule 70—80, dergleichen übrige Teile 60—70, Schweinefleisch, Keule 6S—7b, dergleichen Karree 80—90. dergleichen Bauch und Knöchel 30—60, dergleichen Pökel- 70—100, Schövieiisleüch, Keule 70-80, dergleichen Koteletten 70—80, dergleichen Kochfleisch 60—7S, Rauchfleiscv 80—100. Schinken, ün Stück 100—120. Schurken im AussäMitt 110-160, Speck, geräuchert 80—100. Schweine- ichmalz 80—100, Rindlchinalz SO—60, Zervelatwurst 160—180, Salmniwursi 160—180, Mettwurst?»—100, Blutwurst60—100, Leberwursi 60—120. Ziegen, junge, <1 Sr.» 300—soo. WUdvret: E,kg> Rot-und Damwild, Kochfleisch —, dergleichen Rücken (1 Sick.» —. dergleichen Keule —. Reiutticr, Rucke» ('/, kg> 100—120, dergleichen Keule 80—90, Kaninchen 80—120. W i l d g e t lü g el: <1 Stück, Wildenten —, Birkhähne 280-300, Schneehühner 130-IS0, Haieihühner IS». Rebhühner —. Zabmesüte- slügel: a. lebendes : Hühner, alte 2S0—300. b. Geschlachtetes : Gänse junge <1 Slck.l 900—1200. Emen 300—SSO. Kavaunen 250—100, Truthähne 600—1100, Truthühner 400—600, Perlhühner 275—3S0, Hübner, alte ISO—300, dergleichen junge 120-180, Tauben SO—7». Lebende Fische und Schattiere: ('/, kg, Karpfen 8S—90. Schleien >60. Hechte 120, Zander 120, Barsche SO—6». Bunt« gliche (Backfische, -60. Welse 100-120. Aale 170-180, Forellen 100-4S», «redse <1 Sl.» Fischmaren: a. frische: ist, kg,: ElblachS 300—3S0, Silber- lach« 160—180, Steinbutt 100—180, Eeezunaen 180—SSO, Schleien 80-90, Zander 70-100, Hechte 80-90, Schollen 6». Kabeljau 15-«. Schellsijch« SO-60. Rostungen 60—70, Heringe grüne—, d. gesalzene, geräucherre, eingemachte: Pöklinge, Kieler t> St., 6—7, Pöklinge. Pomniersche 6—7, Pöklinge, Schwed. —. Sprotten, Kieler (st, kg, 80, Sprotten, Nordsee- 80—SO, Aale 120—180, Pollhertnge <1 St., 1—10, Matjesheringe IS—2», Brat heringe (st, Kotz) 180—200, Brislinge (st, kg) 13—IS, Kräuter-Arrch»«« —. Ebriftiania-Anchovis SO. Sardellen 120—200, Russische Sardinen 10—«0. Oelsardinen 100—ISO, Kaviar amerik. 600—800. Obst-, Süd«und Gartenfrüchte: (st, kg> MuSäpsel 10-1V, Borsdorser —.Rot« Stettiner —, Grüne Stettiner lb—18, Rote Renetten 15—2V. Graue Renetten 20—30, Eisrenetten IS—25. Marschansker lb—2K, Gravensteiner —, Tiroler 3ö—SO, Amerikanische 30—3S. Kochbirnen große 20, dergl. kleine —. Tatelbinren 25-30, Hünbecrcn —, Brombeeren —, Heidel beeren —. Preißeibecren —. Aprikosen —. Pfirsichen <1 Stück, —, Wetnirauben inländische ('/, kg, —. ausländisch« 100, Wallnüffe, grüne, <60 Stück) —. Wallnüffe, trockne (', kg, —, Russe austnndüche 30—3S, Haselnüsse 35—80, Apsetsinen IS—20, Mandarinen <1 Stuck, 10—>2, Zitronen 1—6, Datteln (st, kg, 30—90. Feigen 30—60, Melonen (l Siück, —. Johannisbrot (st, kg, IS—20, Kastanien, edle—. Back ob st: Aepscl, hiesige, ('/, kg, 1S-S0, RingSpsel 10-S0. Birnen 30-S0. Kirschen 30—10, Pflaumen 25—SS, Gemischtes Obst 30, Prünellcn 60—6S, Hagebutten 70-80. Honig: (',, kg, 100—150. Grün- waren: Blumenkohl (1 Stück, 15—35, Rosenkohl (st, kg, —, Grünkohl 18—20. Rotkraut <1 Stück) 25-35. Weißkraut 10-1», Welsch- kraut 2S—50, Karotten (st, kg, lO—20, Möhren 1—5, Kohlrüben <1 Stück) 5—10, Rote Rüben (15 Stück) 10—80, Teltower Rüben E, kg) —, Weiße Rüben (st, kg) 8—10, Kohlrabi (1 Sl.) 1-8, Meerrettig 25—45, . . .im« C-, kg) 8—1», Kopfsalat dies. <1 St.) 10—15, sremd. 15—20, Endivien htes. —, fremd st , kg) —. Rbabarber <1 Geb.) 25—SO, Bohnen, grüne (st, kg> 200 —225, Gurken, Einlege. <15 Stück) —. Gurken, Salat- <1 Stück) 60—110, Paradicsävsel st,, kg) 70—75. Kart o i s e ln: Kartoffeln. (50kg) 280-300, dergl. st«, kg) 3—1. Malta 12—13. Sauerkraut: st ,kg) 7—8. Gurken, saure <15 Stück» 100, Gurten, Eens st/, kg) 15—50, Gurken. Pseffer- <15 Et.) 120, Preißelbeeren. eingelottene mit Zucker st', kg) 45. dergl. eingelottene ohne Zucker 35, Pflaumenmus 28. Marmelade 30-8» Molkerei -Erzeugnisse: Molkercibuttrr (st, kg) 120 bis 130, Bauernbutter 100—110, Koch- und Backbutter 90-100, Vollmilch <1 Liter) 16—18, Milch, abgerahmte 8—io, Sahne 10—80, Quark (st, kg) 13—15, Dresdner Bierrase <60 Stück» 120, Attiiiburger Ziegenkäse <1 Stück, 30—60, Kümmelkäse bö 10—25, Sahnenkäie iD 18—30, Heinrichstaler FrübftückSkäie 12, Neuschatcller 25, Koppenkälc 4, Harzer Käi« 1, Lim burger Käie st.', kg) 10—50, Schwcizcrtäic 80-120, Reibekäse 30—io. Margarine st/, kg): 60—90. Eier: Landeier <15 Siück) 75—80. dergleichen verb. irische <1 Stück) S, Böhmiich« <15 Stück» 70. Galizäche 68. Russische 7», Kalkeier —. Pilze: st/, kg): Cham pignons 160—18», Gelblinge —. Steinpilze, frische, —, getrocknet« 200—300. Morcheln, irische. 250, getrocknete, 240. Trockenes Gemüse: (st, kg): Bohnen 20, Erbsen, geschält 18—21. Erbsen, unaeschält 20, Graupen 20—40. Gries 20—21, Hafergrütze 25—30, Leidegrütze 25-3». Hirse 16—21. Linsen 22-10. ReiS 16—4». Brot: (st, kg): Dresdner Brotfabrik Nr. 1 —. Nr. 2 11.5, Nr. 3 10.5. Nlcderiedliher Taselbrol Nr. 1 —, Nr. 2 —, Plaueniches Nr. l 12,5—13,5, Nr. 2 11.5-12,5. Nr. 3 10,5-11,5, Landbrot II. Wiexe ültal 6rab. Geboren: E. R. Preimel, Gumnnard. T.; K. G. I. Eber- lein, Bilhauers S.i E. W. Plaag, Töpfers S.: E. R. Kretschmer, Eiscnschmelzers Z.: I. R. Böhmer, Hilfsweichensl. S-: E. H. Willhaiis gen. Prühner, Ziegeleiarb. 'S. und T. lZwill.s: K. E. Urban, Rangicrvormanns T.; G. E. Barth, Eisendrehcrs T.; K Krahl, Reijendens 2.; F. F. Goldschmidk, Stellmachers T.; K. W. Helbig, Laternenw. T : R. B. Eckerl, Schmieds T.; K. T. Bugae Fabrikarb. T.: B. R., M. Krcinsen, Tischlers S.: B. A. E. Leopold, Schleifer- u. Siebmachermsir. S.; E. G. Geisler, Drechslers L.; G. H. Leuscher, Kaufmanns S.; F. W. Markus. Motorwagens. T.^ G. Ttzvn, Bahnarb. T.: E. H Willner, R. E. Fchrmc .... ^ . , C. M. Evert, Fliesenlegers T.: E. H. Kowalski, Kaufm. S.; F. E. F. Weicher^ Spihenwebers S.: A. A. E. Meyer, Mechern. 'Si; !>. Mieris^, Morkthelfers 2 T.; H. W. Kühnel. Garderobiers S.: Slraßenk.'T.: K. tz. Kemter. Bauarb. S.; I. L. BorSdon. «an- delsm. T.: R. A. A Robbi, Kellner» T-! O. E- Hahnei. Hobler« T.; I. H. Albinu«. MarlihelferS T.: B, E. B. He,Iman„. Humoristen- T.: M. R. Sc^lze, Mamhelsers : A. R. König. Gummiarb. S : R P Lindner, Geschäftsreis, cs.; P. L>. Männ- chen, Arb. T : H. I Kraft, Dekor.-Malers T ; F. I. Schulze. Kaufm. T.: M A Köhler. Gassabnkarb. T.: H. L Thomas, Neservelokomotivf T. I I. E. Pichrl, Reservelokomofivs. T.: G F. W Möbrina. Kausm. T.; G. A. Schönert. Schnitlwarelchdlr. Hs; A. F. Pfennig. Barbierstubenbes. T.; T. E. Freiherr von Freyberg, Kaufm. S: O. P Träger, Dekor.-stzbalers S.; H. O. Gorner, Markchelfers S : A. F. L. Dorbandt, Schornsteinfeger» T.: F.tz. R. List, Stadtaend. S.: A. W. Klemm. Kausm. T.: E. M. Mäschkcr. gleijchennsir. T.; K. A. Richter. Rcalgymn.-Obnirhrers S. : K. A. Schwarzer. Kürschners T.: K. H. E. Gaus, Sattlers S.: K. E. Kreller, Bauarb R. Ä. Liebscher, Zeichners T. . F. P. Lcichsenrina, Fleischers S.: P. O. Pictzschmann, Markthelsers ,4. AS. evavier, eiro. : .». ec. ,z. ,zreu»v, cvaicc>,,ri» cs., cs. Richter, Möbelpol. S.: P. G. Kühnel, Lackierers S.: A P. Rüdiger, Schankw. T.: F. E. Schuhmann, Schneiders S.: A. Moiainer, Schneiders T.i E. R. Ouiehsch. Droschkenbes. T.; P. A. Graf. Sattlers T.; F. L. Thieme, Sattlers S.: O. B UHIig, Arb. L.: O. E. Schönherr, Eisendrchers TI W. R. Scheibe, Kunstglasers S.: K. A. Hofmann, DienerS S.; E. F, Panzer, Hutformentischlers T-: K. E. Heider, BureaudienerS S.: F. M. Kilz, Fabrikarb. S.: H. B. Lorenz. Posffchaffncrs TI O. R. Frenzel, Techn. T.; Ä. H. Monde, Zimmerpol. T.; O- L. Fischer. Heizers T.: K. O. Lohse, Techn. T.i M. E. Müller, Telegraphen- Assiftentens TI V. Zurawski, Postass. S.: E. L. Witzschel, Stein. Metzens S.: E. A. Sckmiedgen, BäckerS T.: E. A. Lchuert, Bau meisters S-! F. R. Schreckenbach, Zimmerm. S.: K. O. Schlachte, Handarb. S.: K. E. Jobne. Arb. -S.: F. P. Höppner, Schmiede meisters S.: E. T. Rupvrecht. Arb. S.: A. Schuster, Poslbotens T.: E. E. Baldermann. Schlossers T.: K. O. Mickel. Maurers T.; I. Kirchner, Glasschleifers T.: I. M- Budig, Genoffenschasts- beamlens T„ — sämtlich in Dresden. Vermählt: Dr. med. W. Brehme. Straßburg i. E. m. Hanny Neemann, Ekel bei Norden: Alfred Franke m. Paula Weise, Leipzig. Gestorben: Bäckermstr. Friedr. Karl Kopp. Meißen: Christiane Johanna Matches geb. Richter. 66 I., Zittau: Rentier Herrn. Strunz, 68 I.. Oberwiesenthal: Ernestine verw. Assessor Schmidt geb. Rößler. 63 I.. Zwickau: Schneidermftr. Friedr. Aua. Hauschild, 79 I.. Brandis: Graveur Karl Franz Hildebrandt, 35 I., L.-Schleußig: Friederike verw. Rühle geb. Gärtner, Leipzig: Paul Römer, 49 I.. Leipzig: Albert Franz. Leipzia-Volkmars- dorl: Oberst und Kapitän z. See a. D. Eugen Hänelv. Cronen- thall, Leipzig: Friedr. Ernst Müller. 52 I., Wurzen: Job. Trau- gott Kolbe. 80 I-, Oschatz^ Karl Heinr. Steidtmann, Gerings- walde: Ehristina verw. o. Schönberg geb. Lumlcy: Oxshott. Graf schaft Surrey lEnglandj. Allen lieben Freunden und Bekannten hierdurch die tranrige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Groß- und Schwiegermutter. Schwell«, Schwägerin und Tonte. Frau LsImL Ug.ris Muke geb Hamann heute früh 7'/« Uhr von ihren jahrelangen, mit arSßter Geduld ertragenen qualvollen Leide» durch einen sausten Tod erlöst worden ist. Dresden. Strehlen« Str. 4. den 9. Avril INS. Lrast Itzlnalie, als Gatte, , und Angehörige. Die Beerdigung findet am 1. Osterfeiertag den 12. April mittags 12>'r Uhr von der ParentationShalle des Johannisfriedhoses lTvlkewitz, aus statt. Verloren * Keiunöen. zin schwarzer Regenschirm mit weißem Griff u. silbern. Knopf ist aus dem Georgplatz od. in der elektr. Straßenbahn nach Strebten venlavea "WW worden. Gegen gute Belohnung nbzugeben Residenzstraße 33. 1. Hausbursche «M'i für ein Restaurant Ramtzische I«. V«^lla^«a am 7. dls. 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