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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030329018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903032901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903032901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-03
- Tag 1903-03-29
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Monat
1903-03
-
Jahr
1903
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Dre-Sner» Nachrichten. Nr. 8^. Leite 2. «UM Lonnrag, SV. März 1003 Student erhielt durch einen Bajonnefftich eine erM ' " llter erlag. Bon 3 Uhr nachts herrichte »«rieht. Gin schwere Verletzung, der Ruhe. Nom. DaS Köniaspaar. sowie die Königin-Mutter Maraherita sprachen sofort, nachdem sie die Nachricht von dem Unfall der deutschen Kaiserin erhalten hatten, telegraphisch ihre Teilnahme aus. Ministerpräsident Zanardelli gab persönlich seme Karte beim deutschen Botschafter ab. Nom. tPriv-Tel.s In Catania fanden ernste Studen tenunruhen statt. Die Wache mutzte mit blanker Waffe ein greifen, wobei zahlreiche Studenten und Polizisten verletzt wur den 75 Studenten wurde» verhaftet. — Wie der „Secolo" be richtet. stehen die in Neapel erfolgten Verhaftungen mit einem Rouiplolt gegen das Leben des Zaren anläßlich deS Zaren besuches in Rom im Zusammenhänge. Bern. Der Verwaltungsrat der Iura-Simplon Bahn beschloß, in der Versaminlung der Aktionäre die Ein setznng einer »eungliederigen Liquidationskommission zu bcan> nagen Die Direktion batte eine siebengliederige vorgeschlagen. Die Versammlung der Aktionäre ist auf den 18. April nach Bern ciuberufen. Kopenhagen. Der zweite Direktor des dänischen meteoro logischen Instituts Kapitän Rung ist heute gestorben. Ehristinia. Der Stört hing stimmte einstimmig dem -soll auf lebendes Hornvieh zu, nämlich für Hornvieh über 240 Kilogramin Lebendgewicht 5 Oere pro Kilogramm und für Horn viel, von 150 bis 240 Kilogramm 12 Kronen pro Stück, unter l50 Kilogramm 7 Kronen 50 Oere pro Stück. Ter Zoll für Gummischuhe wird von 80 Oere aus 1 Krone der Zoll aus Hand schuhe für ganzseidene von 10 aus 12 Kronen, für halbseidene von 6 aus 8 Kronen pro Kilogramm erhöht. Der Zoll für Konservenerbsen wird von 60 aus 40 Oere für das Kilogramm herabgesetzt. Der Zoll aus Pianos wird einstimmig angenom men. nämlich für Flügel 150 Kronen und für tafelförmige oder freistehende Pianos 90 Kronen. Für technische Maß- und Kon- rrollapparate wird ein zehnprozentiger Wertzoll, und für Fern- alliier, Mikroskope und photographische Handcameras ein Zoll von 2 Kronen pro Kilogr. angenommen. Dagegen verwarf der Storthing mit 75 gegen 45 Stimmen den von der Mehrheit des Zollaus- jchusses gesellten Vorschlag betreffend einen Wertzoll von 5 Proz. aus Maschinen. Der bestehende Zoll auf Maschinen bleibt somit unverändert. Sofia. Die Session der Sobranje ist bis zum Dienstag verlängert worden. Kairo. Der deutsche Kronprinz unternahm heute von Assuan aus einen Kameelritt in die Wüste. .-aris >3 Uhr nachm. Rrnlr so.ov', Iialiener >02 80. Spanier 87.80. Lortugi-ien 3188 Türken LS.8!>/,. Türken!»»!« i2S 28 LUamandank 80t,—. Siaaildahn 722.—. Loiüdardeu 83.S» Fest. LariS» or»du»e»mnrl> «,»,n MSn 73.28 -»> Mat-August 3 «8. bkh , Srtritn» o-r Wür, <8 - , ne, Sevlembr-Tezember SS,88, ruhig, «ui», »ei März «s, . per Sevlcmter-rtjemd« 83,-. ruhig. Awstrraum. tlr»°ull,n . <-«r,ch, «-.»,>»„ ne, MLr» —, u«r Mit —. Roggen MLr, —. »er Ma, . GeschältSIoS. Bremen, 28. März. Baumwolle Ll 2S. stetig. Oertlichcs und Sächsisches. — Se. Majestät der König hat den Inhabern der Firma Gotthold Jank in Dresden. Georg Gotthold Feodor Jank und Johannes Georg Jank, das Prädikat „Königliche Hoflieferanten" Verliehen. — Dem Bürgerschul-Obcrlehrer Schneider in Zwickau ist das Verdiensikreuz und dem Hausmeittcr am Realgymnasium zu Zwickau Schlenker das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Zu den an anderer Stelle kurz erwähnten Sitzungen der vom Finanzministerium eingesetzten Kommission zur Be ratung einer Aenderung der sächsischen Forstorganisa- rion wird uns geschrieben: So geheimnisvoll wie das Programm mit den „fixierten Punkten" für die Beratung der forstlichen Re- vrganisatioiis-Koiiimlsswn gehalten worden, ebenso hüllen sich auch Gang und Ergebnis der Beratungen in undurchdringliches Dunkel. Ob ntchc auch für die Forstorganisationssrage der Grundsatz der Scfsentlichkeit seine Berechtigung haben dürste!? Tis in der E>n- berusungs-Verordnung festgesetzte Tauer der Tagung ist pünktltchst innegehallen worden; am 23. d. M. ist man zusammengetrelen und am 25. d. M. auseinandergcgangen. Ter Herr Finanzminisier hat die Sitzungen eröffnet und oeMosscn. auch der Beratung der eigent lichen Organisalionssrage beigewolmt — wie man hört. Mit Aus nahme des Landforslmelstcrs des ältesten Bezirksobersorstmeislers und des bei nächster Ltellenerledigung zum Aufrücken in Aussicht genommenen Forstmeisters, sollen sämtliche Kvmmissionsmitglicder für Aufhebung der Bezirksoberforslinesstcreien und für Begrün- düng eines Forstkollegiums im Ministerium gesprochen und ge stimmt haben. Mitglieder der Kommission waren Geh. Oberforstrat Dr. Neumeister, Direktor der Forslnkademie; die beiden Bezirks- obersorstnieistcr Geb. Foriträte Täa»r und Tittmann; der Direktor der Forsleinrichtungsanslalt, Oberwrstmeisler Schulze; die beiden Bezirksoberforstmeister Zschimmer und Winter: die beiden Forst meister Breitseld und Gehre: die sechs Oberförster Mühlmann. von Römer, Heilmann. Jritzsche, Flemming und Lommatzsch und endlich der Forstratsbeam'e Jacobi. Zur Teilnahme an den Sitzungen waren die Landtagsmilglieder Ockonomierat Andrer und die drei Rittergutsbesitzer Geh. Oekcmomicrat Häbnel, von Trebra-Neuslädtel und Freiherr von Trützichler-Donstadt rin gelnden: sie sollen auch den Beratungen beigewohnt haben. — Zur P e r so n e n t a r i fre s o r m wird in der „Köln. Ztg." in einer Zuschrift aus Dresden ausncsübrt: „Aul die sächsische Eisenbahnreiorm kann man heute das Wortspiel anwenden: Kommt sie oder kommt sie nicht? Als allgemein darf man den Wunsch bezeichnen, daß sie nicht kommen möge. Zahlreiche industrielle und andere Vereinigungen des Landes haben sich gegen sie aus- gewrochcn und jetzt hat gar die Stadt Dresden sich mit einer Petition gegen die Re'orm an die Rcichsregierung gewandt. Man hat nun in den letzten Tagen mehrfach erklärt, die Reform sei vertagt oder ganz ani'aegeben worden. Das sind eitle Hosfnunpen: heu'.e wenigstens halten die maßgebenden Personen m Sachsen noch unerschiiltert an der Durchführung der Reform fest. An d:ei'en Stellen bestehen lediglich noch Zweifel über die beste tech nische Turchnihrung. und nur über diese werden gegenwärtig noch Erörterungen mit Fachleuten gepflogen. Es ist ia möglich, daß cs die sächsische Negierung für zweckmäßig hält, die Verantwortung für eine Maßregel nicht allein zu tragen. Sie wird vielleicht den im nächsten Herbste wieder zusammcntretenden Landtag fragen, von dem sie genau weiß, daß er ihre Vorschläge im wesent lichen gutbeißen wird. Und doch stößt man besonders in Kreisen, die der Entwicklung des sächsischen Eisenbabnwescns sehr nahe stehen, heute mehr noch als zur Zeit des letzten Landtags auf die Ueberzeugmig. daß die geplante Eisenbabnreform den Ertrag nickt beben, wirtschaftlich aber für das Land leicht großen Schaden bringen kann, der natürlich auch ein Ausfall für die Staatssinanzen sein würde. Das ganze wirtschaftliche Leben Sachsens wird immer mehr von schnellen, häufigen und wohlfeile» Eisenbahnverbindungen abhängig, die industrielle Entwicklung des Landes verlangt sie. drängt ihnen zu. Ten regen Pulsschlag dieses vielgestaltigen Lebens durch rückschrittliche Eisenbahnmayregeln plötzlich unterbinden, heißt, wichtige volkswir'schaftliche Nerven schwer verletzen Bei der Erörterung der Uriochen der säch- siichen Eisen bahn nöte ist man im allgemeinen recht einseitig verfahren. Es ist durchaus unrichtig, daß diese Nöte lediglich au» die sogenannte Umgcbungspolitik der preußischen Bahnverwal- tungcn zurückzuführen sind. Wir wollen nicht prüfen, was es mit dieser Uiiioehimgspolitik ist und ob sie nicht durch eine bessere sächsisch« Verichrsvolitik hätte verhindert werden können: wir wollen nur daraus Hinweisen, daß die sächsischen Staatsbahnen auch obne jene Umaehiinaspolitik in Schwierigkeiten geraten mußten. An den sächsischen Bahnen rächt sich heute der ganze Berwaltungsmechanismus, der Mangel an Voraussicht und Wirt- ^ " ' ' Jahren die für Prozent ausge- Landes weit binausgehendrn Kostbarkeit für die Reisenden nicht einmal bequem sind. Man baute eine Anzahl Bahnen ohne Volkswirt- schaftliche Bedeutung, die den Eisenbahnetat jetzt belasten. Auch die Neuorganisation der Staatsbabnverwaltunä im Jahre 1899 kmt die Erwartung, auf eine Verbilligung des Betriebes nicht er füllt und konnte sie nicht erfüllen, da der Grundzug der Ver waltung der gleiche geblieben ist. Vor allem sind oie Ausgaben für die Verwaltung noch immer weit höber als bei anderen Staatsbahnen. Die Zahl der beschäftigten Beamten, Diener und Arbeiter auf 1 Kilometer Bahnstrecke beträgt in Bayern 8.21, Württemberg 8,27. Baden und Preußen 11,51, in Sachsen da gegen 14.69. Die sächsisch« Eisenbahnnot ist also zum wesentlichen schaftlichkeit. Man hat in Sachsen in de» letzten wir NO«. die geplante sv- ", Eigen. Vielleicht ist «S aber auch zu Mangel zu Hellen. Jedenfalls vün cht da» Land Reform nicht." — S«. Majestät der König hat folgend« Personal Veränderungen »» der Armee genrowigt: rNOberlt^,.: 44v. «gtdy. * Srbr. v. «Iltt» ««Lei»««» Be«., unter Beförderung ,u Haupt!,uten. ,um Ko«».-Ld«s ernannt. 44 v. Mandetstob tm I7S. Jns.-Reg. unter Beförderung z«n Vauvt».. all, «omp.-Ches «n da, l«. Ins -Reg.. 44». ««»dlitztm rar. Jns-Reg. unter Beförderung zum Lauvnn.. als Romp.-Cdek in dag 1,1. Ink -Reg.. 4» Teich, reeberi« »0». Jns.-Reg., unter B«sürd«r. zum Lauplw.. atS Somv.-Jübrer »ur Unteroffuiervoilchul«, — verletz», 44 v. Soeben im 177. Jns.-Reg. zum üderzäbligen Haupim. betördrri. * »unk, Kn l29. Jns.-Reg.. unter Vetörderung »um vauptm., al, Komv.'Cdel in da« I«. Jns.-Reg.. * Schmidt. Mlilär-Ledr« im Kadett,ntorvS. in da« ,07 Jnf.-Reg. — verletzt. 44 Schutzmannim II». Jnf.-Reg.. unter Belirderung »um Lauptm., vorl ohne Bat., »um Komp.-Cbes ernannt, 44 Frtzr. ». Lammerstein. Rdiut. der se. Ins. vrig.. ,um Lauptm.. vorl. otme Pat.. tzesürdert, 44 Frtzr. ».Older« baulen im l2. Ittg.-Bat.. unter Beförderung zum Lauptm., vorl. obn« Bat., al« Komp -Sbes tn da« KU. Jns.-Reg. vertetzt. 44 A « er tm Schtttzen-Reg., unter Beförderung »um Hauotmann. vorl. ohne Bat., »um Komp -Che» ernannt. 44 Srbr. o. W e l ck tm ,A. Jns-Reg.. auf ein Jabr zur Dienstleistung »um Preutz. großen Genrralllade kommandiert. 44 Sii » er von der Uiiicwsfizirrscbule. tn da« 103. Jnf.-Reg. verletz», 44 o. Schnialz im Gren-Reg. Nr. toi, tn den Generalslab venetzl und der Zentral-Abt. de« GrneralKadcS zuaetetlt. 44 v. Wolfersdorfs »in t77. Ins-Reg., aus ein weiteres Jabr zur Dienstleistung zum Breuß. großen Generalslabe kommandiert, v. Gruben. Erzieher im Kadettenkorv«. tn da« >07. Jnf.-Reg. verjetzt, 44 »- E i n I i« v « t im Schützen-Regiment. 44 Betzold im t»s. Jns -Reg.. dielen unter Enthebung von vem Kom manvo zum tovograpbitchen Bureau de« Generalitades. — aul ein Iah, »ur Dienliletltung zum Pieuß. großen Keneralstabe kommandiert, 44 ». G ö p Hardt, Erzieher im Kadettenkorps, in va» tlK. Jni.-Rea.. 44 v. Kirch dach im tOL Jns -Reg. in da« l<U. Jns -Reg., 44 ». Schu4» von der Unlerossizierichuie in das 12. Ittg.-Bat., 44 Wagner von der Unter- oisiziernhule. 44 PrüSmann im KW. Ins.-Neg.. in da« ISS. Inf. Reg.. — verietzi. Die Ltnls : 44 S e erk im ,02. Jns -Reg.. 44 Srbr. v. Elverseldt genannt v. Beversoerde Werrie« 44 Kollrepp im l06 Jnf.-Reg.. 44 Vogel im Kadettenkorps 44 31 ied e l im 10«. Jns.-Reg.. 44 Lodts« ld im Grrn.-Re«. dir. 101 — zu Oberilms, befördert. 44 v. Crauobaar im l8l. Jni -Reg., von dem Kommando zur Dienilleisiuna bei der Munittonsiabnk «niboben, 44 Im dos von der Unieroisizicroorichule. in vas l8l. Jns.-Reg. 44Schierbol, im >07 Int -Reg., zur Unlerolsmerlchule. — verletzt, 44 Srbr. v. S»aumberg mi KU. Jns -Reg. mit Beendigung de» lau ienben Sttidienjadres von dem Kommando zur Tecbn. Lochzchule tn Dres den enthoben. 44 Sbr v. Friesen (Edwinl im iS. Ittg.-Bat.. als Er zieher zum Kadettenkorps. 44Grabl. 44Grimm von der Unteroifizier- vorichule. »ur Nnieroifizlerlchule. 44 Marttni im Schiltzen-Regimen», 44 L ä h l e im llU. Jns -Reg.. 44 D <l> ub « rt >m t77. Ins -Reg.. — zur Unterossmervorichule. 44 Kloepv « l von brr Unteroisizierlchule, in bas >08. Jns -Reg , 44 Ackermann im >29. Jns.-Reg. zur 2. lK. S > ilomp. des Preuß. Tclegr.-Vat. Nr. >. 44 Göbel m, wi. Jnf.-Reg.. zur Unlrrossszierschule, 44 Schroederim >06. Jns.-Reg.. als Erzieher zum Kadettenkorps. — verietzt 44 Roßbach, Riltm und Eakabr-Ches im 18. Uian.-Reg. al« Lauptm. in da« Kriegsmunsierium verletzt. Den 3!ütm. und Lskodr -Cdess : 44 Ro «tka im Karad-Reg.. 44 o. P a p e im l7. Ulan.-Rcg., 44 o. d Wense im t9. Hui.-Reg., — Patente ihres Dienstgrade« verlieben. Tie Oberltnt«. : 44 M it l l e r im lS. Uian.-Reg.. unter Enibebung von dem Kommando aiS Lebrer bei der Milttitr-Reib anslall un» Beiorderung zum Riltm., zum Sskadr.-Cbes ernannt. 44 v. P s l u g k in der l. Eskadr. Jäger zu Pterde 3kr. l2 »um Überzähl. Rtttm. beiöivtkl, 44 v. Mangolbt-Gaudlttz im 19. Lul.-Reg.. aus ein weiteres Jahr zur Dienstleistung ,»m Preuß. großen Generalstabe, 44 v. Römer im 17 Ulan.-Reg. als Lehrer zur Militär Reitanftatt, 44>Dr. Gvsa « im >7 Ulan-Reg.. aus ein Jahr zur Dienstleistung zum Preuß «roßen Generailiabe, — kommandierl. 44 v- Wittern, Lauptm. und Baltr.-Cbe» >m «8 Feidart.-Rcg.. ein Pat. leine« Dtenstgr. verlieben. Die Obcrllnts. :44Dossmonnim28. Feldart.-Rcg. vom I. April ds. I ad aui ein weiiere« Jabr zur Dienstleistung zum Preuß. großen Generalitade kommandiert. 44 Frhr. v. Keller tm 78. Seldart. Neg.. mu Beendigung des lautenden Liudienjahres von dem Koinmando zur TcLn. Hochschule in DreSven enthoben. 44 Ledig. Ltnt im 77. Feldarl.-Reg., als Milttär-Ledrer zum Kadettenkorv« versetzi. 44 Walter, Unterosfiz. im 78. Fclvart.-Reg.. zum Fähnr. emanni. 44 Brückner, Haupnn. und Unterdirekior der AkiiUeriewerkiiait. zum urerzädlkgen Major 44Eichler, 44 Schoenpilug. Ltnt«. im >2. Fnhari.-Reg. zum Oberlint. -befördert. Die Oberltnt« : 44 S i e g- litz im 22. Pion -Bai. vom I. Avril d«. I ab aus «in Jahr zur Dienst leibung zum Preuß. großen Generaistade kommandiert, 44 Rüdlmann rm 22. Pion -Bat. in bas >07. Jni.-Reg. verletzt. Die Ltnt«. : 44 Kiesel von den Sächs Komp des Preuß. Eisend.-Reg. Nr 2. zum Sächi. Dela chcment lür die Velriebs-Abt der Preuß Eilend.-Brig.. 44 Löhne von der S lLSchs.l Komp de« Preuß Telegr.-Bat Nr I. zu den Sächs Komp des P-euß. Eisend -Reg Nr. S. 44 Wuttig von dem Sächi. Detawc ment für oie Veiriebs-Adt. der Preuß. Eilend -Brig.. unter Bcsörverung »im Oberlint.. in das 103. Jns.-Reg.. — verletzt Den Lanptleuien und Komv.-Ebei« : 44 G c o h m a n n >m 12. Drain-Bat.. 44 Weinbold im 19. Dram-Bai., — Pal. ihre« Dien gr. verliehen. 44 Großmann, Ltnt. im >2. Train-Bal. als 2. Ossizier zum Tratndevol >2. Armeekorps oerletzt. 44 Sucher charakterii. Oderstltnt. z. D und Bezirksosiiz. des Landw -Be, l Dresden, unter Enthebung von dem Kommando »ur Dienst lcinuna bei der Zentral-Registrattir und Druckvoilchrifkcn'Perwailung des Kricgoministeriums, zum Kommandeur des Landw.-Bez. Plauen ernannt. 44 Srbr. v. Wirsing. Maior z. D und Beiirksosfiz de« Landw.-Bep Pirna, der Charakter als Obersttint. verlieben. 44 v. Zezichwitz. Ma ior z. D. und Beztrlsoisiz. des Landw.-Bez. Leio ig. in gleicher Elgen!chall zum Landw.-Bez. Wurzen. 44 Straude, Maior ». D. und BczirkSolfiz. des Landw -Bez. Wurzen in gleicher Sigenichatl ,um Landw.-Bez Leipzig. 44 v. Loaau , Maior z. D. und Bczirksoifiz. de« Landw -Bez. Zwickau, in gleicher Eigenschaft zum Landw.-Bez. I Dresoen. - verietzt. 44 v. Woi- kowstv-Bievau, Lanplin z. D. und Bezirksosfiz. b«S Lanbw.-Be». Bautzen, der Charakter als Major verlieben. 44 Tonveur. Lauptm. z D.. zuletzt Komp -Cb-i im 31. Jns.-Reg., unter Fortgewährung ver ge- ietzl. Penston als Bezirksosfiz. beim Landw -Bez. I Dressen wieveran- gestellt und zur Dienstleistung zur Zentral-Reginiatur und Druckvoricbrislen- Penvallung des Kinegsminlstenums kominanviert. 44 Ackermann, Haupim. , D„ zuletzi Komv.-Cbef im 178 Jns-Reg., unter Fortgewädrung oer geletzt. Pension als Bezirksosfiz. beim Landw.-Bez. Schneeberg wieder- angestellt. — Am 1. April vollendet sich ein Zeitraum von 90 Jahren, daß der Königliche Obergartendirektor Bouchs in sächsisch« Staats^' Verwaltung trat. Di^ ein weites Feld reich aber und nickt minder auch für alle anderen Anlagen, deren Pflege und Obbut der genialen Kunst und dem Schönheitssinn Bouchüs anverlraut sind eine Periode herrlichster Entfaltung und Entwicklung. Mit seltener Ausdauer hat Bauchs seine Pläne verfolgt, denn das Schaffen eines Gartenkünstlers ist grundver schieden von dem eines Malers oder Bildhauers. Während deren Kunstwerke, wenn sie vollendet sind, abgeschlossen dastehen, kann der Gärtner erst mit den Jabren seine Schöpfung sich entwickeln sehen, erst mit der Zeit Verständnis seiner Absichten erwarten. Das eigentliche Arbeitsfeld Bouchös, der Königliche Große Garten, zeigt dies am besten an sich selost. Wer den Großen Garten und seine Umgebung vor dreißig und vierzig Jahren gekannt bat, der weiß auch, daß er damals in einem ziemlich verwahr losten Zustande war. Das ist alles anders geworden. Unter der eisernen Energie Bouchös. gepaart mit rastlosem Fleiße und tiefem Verständnis, wurde der Große Garten ein Schmuckkäst chen. eine Stätte sonniger Freude, wo Einheimische und Fremde Genuß und Erholung finden, ein Meisterwerk der Gartenkunst, vorbildlich weit über Sachsens Grenzen hinaus bekannt und be rühmt. So ist es eine selten beschiedcne, glückliche und segen- bnngende Tätigkeit, auf die der geniale Gartenkünstler Bouchö am 1. April, nach Ablauf von dreißig Jahren, zurückblicken kann. Seine Verdienste sind wiederholt durch Ordensverleihungen ge- würdiat worden, eine große Schar Gratulanten wird sich ihm an seinem Ehrentage nahen; wir haben mir den einen Wunsch und sprechen >hn hier aus im Sinne der Allgemeinheit: „Möge der arbeitsfreudiae Jubilar seinem Wirkungskreise und unserer Stadt Dresden noch lange erhalten bleiben." — Nachdem der seitherige Vertreter deS IS. ReichS'agS- wablkreises lSchneeoerg-Stollbergj. der Schuhmacher und KonsumvereinSbeamte Seisert aus Schedewitz, aus wirtschaftlichen Gründen seine Kandidatur aufgegeben hat und von einer Wieder- .. .. »..-.K. ^Gold- Bon seiner dstein zurückgetreten. — Mit dem 1. April bea»*nen die Lt öffentlichen SerAlprechverZsebr b,i de, ämtem früh 7 Udr: auch, dbe^P oft sLal1«,i 1. April an an um 7 Udr g» öen erfolgt vom 1. DäS üÜick an staü um S S«n>p>kch- te« »er tua» lltz, lLlUW''-'' Loge Ktrr adenv — Die Könial. Borjahre von 9784 Personen sich erheblich «rwkitert wurde, hat außerordentlich wertvolle Berilcherun, durch die Uebcrweisuna sämtlicher fächMche» Uniformen und Ausrüstungsstücke und d«r Krieg»» Moiestät de» König» Albert, '»wie «imger Srmtwrui den Heimgegangenen Fürsten au» Krieg und Frieden langte die Sammlung m d«u Besitz de« vom Kaiser W al» Chef des 2. Grenadier-Regiment» Nr. 101 geführt« Säbel» mit Portepee. Ein« weitere wertvolle Bereicherung bilden di, durch Schenkung zuaeganarneu zahlreichen ErinnerunMücke an Se. Exzellenz den Staats- und Mrirgsminister General der Infanterie Edler von der Planitz. Teil» durch Schenkung, teils durch Taufch wurde eine größere Anzahl von Originalen,zierS- Uniform- und Ausrüstungsstücken aus der Zeit von 1806-66 er- worben; auck die Waffemammlung und die Erinnerungsstücke an die Ckinaexpedition wurden durch Schenkungen bereichert. Seitens der Sammlungs-Verwaltung ist Bilder. Beschreibungen ufw., -um Teil unter Benutzung von - ' lassen " «elche i» raum- daruiUer M - ""LT Original-Waf ^ aus Grund gleichzeitiger .«ngen ufw., zum Teil unter Benutzung von und Ausrüstungsstücken, eine au« 14 lebensgroßen fertiggestellt worden, welch« ein ewassnuna und Ausrüstung der fischen Armee zur Zeit Napo- lntergnmd erhalt diese Grupp« töne und Tafeln, welch« die rm 1808—15 zur Anschauung Figuren bestehende Unisormgrup getreues Bild der Bekleidum Kurfürstlich bezw. Königlich leon» I. gibt. Einen belebenden durch mepren beigefügte große Tätigkeit der Armee m dm bringen. — Mit der Deutschen EtädteauSstellung in Dresden wird «me SonderauSslellung hygienischer Art verbunden sem, wie sie bisher in gleich umfassender Weis« noch n»cht dagewesen sein dürste. Sie führt den Namen „BolkSkrankheitenund ihre Bekämpfung" und ist bestimmt, jedermann über da» Wesen, die Ursachen, die Verbreitungsweise und die Gefahren der alljährlich so viele Opfer fordernden Infektionskrankheiten, sowie über deren Bekämpfung zu belehren. Herr Kommerzienrat Lingner, der die Idee zu diesem Plane gegeben, ihn in dm Happt- linien ausgearbeitet hat und auch sämtliche, ziemlich erhebliche Kosten trägt, verwirklicht damit einen Lieblmgsplan, dm er schon seit Jahren hegt. Seine Idee hat sofort dm Beifall de» Vor standes der Slädteausslellung gefunden, und dieser hat für das Unternehmen einen eigenen umfänglichen Pavillon zur Verfügung gestellt. Nicht minder haben die hervorragendsten deutschen Hygieniker, wie Präsident Geheimrat Buschbeck-DreSden, Gekeim- ral Professor Flügge-Breslau, Professor Fränkel-Halle, Geheim- rat Professor Renk-Drcsden und andere, den Plan mit Freuden begrüßt. Die wissenschastliche Leitung der Ausstellung ist dem früheren ersten Assistenten am Königs, hygienischen Institut in Posen. Herrn Dr. med. Lange, übertragen. Die volkshygienische Bedeutung dieser SonderauSslellung erstreckt sich nach zwei Seiten hin: sie wird das Verständnis für die Entstehung imd Verbreitung zahlreicher Krankheiten fördern und auch, was nicht minder wichtig ist, das Verständnis für behördliche Maßregeln auf diesem Geb ete in weiiere Kreise tragen. Dis jetzt befindet sich ja der größte Teil des Volkes in fast vollständiger Unkenntnis über die Verbreitung«, weise der meisten ansteckenden Krankheiten. Die Folge davon sind zahlreiche Todesfälle, die oft bei einiger Vorsicht verhütet werden könnten. — Die Entlassung der Abiturienten der Dreikönigs, schule erfolgte gestern vormittag in einer Schulfeier, welcher die Herren Stadirat Kändler, Stadtverordnete Gottschalk und Professor Scheffler, sowie Herr Pfarrer Tr. Schmidt als Ehrengäste bei wohnten. Nach gemcinsamem Choralgesanae wechselten Vor- träge von Abiturienten in französischer, englischer und deutscher Sprache ab mit dem Gesänge einer Motette von Namoth durch den Schulchor. Nachdem sodann ein Abiturient die Gefühle der Scheidenden in poetischer Form zum Ausdruck gebracht und der Schulchor eine Motette von Wermann vorgetraaen hatte, folgt« die Entloffungsrcde deS Rektors, Herm OberschulratS Dr. Vogel, der das Wort Goethes zu gründe lag: „WaS geilen soll, muß wirken und muß dienen." Ter gemeinsame Gesang eines Chorals beschloß die Feier, an welcher Angehörige der Schüler und Freunde der Anstalt in großer Zahl tcilnaomm. — Aus der Schiffswerft der Dresdner Maschinen, fabrik, Aktie na e nur für die inlänoisi. . . sondern auch bereits zahlreiche Bestellungen f . .. . nach Chile und Brasilien ausfüyrte, hatte sich gestern mittag eine hochansehnliche Versammlung eingefunden. ES galt der Ucbergob« des für d'e Oester reicht sehe Nordwest-Dampfschiff» rts-Gesellschaft neuerbautm Radschlevpdampfers ser Wilhelm II." der. zum Betrieb auf der Unterelbe zwischen Hamburg und Magdeburg bestimmt, hier erbant wurde. Der Dampfer wird im Elbschleppdienst der größte sein, übertrifft alle bisherigen an Abmessungen und Leistungen und vermag bei einer Maschine von 1200 indizierten Pserdekräften in anaehönglen Schleppkähnen 120000 Zentner — 600 beladene Effenbahn- waggons zu schleppen. Das Schiff, dessen Länge zwischen den Steven 72 Meter,größte Breite im Hanptspant 9 Meter, über die Radkästen l6 Meter beträgt und daS einen Tiefgang mit 20 Tonnen Kohlen an Bord von 1 Meter hat. ist nicht allein in tech nischer Hinsicht bemerkenswert, sondern auch durch seinen gedie- genen Gesamteindruck, hervorgerufen durch einfach«, geschmack volle und zweckmäßige Formgebung und Ausrüstung Die ganze Werft trug inr Feier des Tages reichen Flaagenlchmuck. Der Wea zum Schiss durch die in vollstem Betrieb stehenden Arbeits plätze, wo Hunderte von fleißigen Händen beschäftigt waren, große eiserne Schiffskörper zu montieren, war durch eine Anzahl Ehren- größte und das Schiss nach der Rückkehr von seiner offiziellen Prollefahtt nach Kötzschenbroda, an der die Herren Geh. RegierungSrat Amts hauptmann v. Craushaar. Gcwerberat Hüoener, Baurat Schmidt und Strommcister Blochwitz teilgenommen, an die Landungs- brücke der Werft, um d e geladenen Gäste aufzunebmen. Am >, am Mast die österreichische, an der >eck die ungarisch« Flagge. Unter den ieteiligten bemerkte man di« Herren den preußischen LegationSsekretär isch-ungarischen Gesandten v. VelicS- . . .. . _ —^"ch-ungarischen mage, wo eyunoerie von lieiyigen Pansen veicgci,i>gi waren, ar eiserne Schiffskörper zu montieren, war durch eine Anzahl Ehr Pforten aus grünem Tanncnreistg gekennzeichnet, deren grö am Eingang mit Fahnen in den sächsischen, österreichischen > ungarischen Farben geschmückt war. Kurz nac^ ^ Uhr legt« Bugspriet trug es die sächsis ff« Gaffel di' deutsch« und am ahlre'chen an der Feier : taatSminister von Metzsc Grafen Wedel, den österrei . . Laszlofolva, den Legationsrat be> der österreichisch- Gesandtschaft Grafen Somffich. die Direktoren Fischer . Böhmische Daiupssch>ffahrls-Gelellschast), Pvtllppi (Kette! Schnitzing (Vereinigte Smffserl und Schmidt lDcutsch-Oester- reichische Dampfschiffahrts-Geseuschasts. außerdem das Direktorium und den Aufsichtsrat der Dresdner Maschinenfabrik mit seinem Bor- ' tzenden Herrn Konsul Klemperer und den BerwaltungSrat der terrüchischen Nordwest-Dampfschifsahrts-Gesellschast mit dem . räsidcnten Herrn Dr. B. Ruß an der Spitze. Weiter waren er- chienen die Herren Kommerzienräte Sieg, Makowskv, Konsul Knoop, Königs. Oberbaurat Stadtbourat Klette und ander«. In 25 Minuten brachte daS schmucke Schiff, vor seinem Bug daS Wasser zu hohen Wellen aufwühlend, die Gäste nach Hotel Bellevue, das mit dem Anlaufen deS Schiffes die Flaggen von Sachsen und Oesterreich hißte und wo eine festlich arrangierte Tafel von 66 Gedecken zu einem warmen frühstück einlud. Den ersten Trinkspruch braO« der Prä- ident des BcrwostungsrateS der Oesterrrickischen Nordwesl- )ampsschiffahrtr-Gesellschaft, Herr Dr B. Rutz auS. Er dankte Herrn Staatsminister v. Metzsch. den Vertretern der Regierungen von Sachsen und Oesterreich, den König!. Behörden und allen Gästen für ihr Erscheinen und leerte sein Gla» auf d«>t Deutschen Kaiser, besten Namen das neue Schiss trage» al» den kraftvollen Schirmherr» und eifrigen Förderer jeder friedlichen Arbeit, dessen lige Impulse dem Deutschen Reiche neue Wege gewiesen. Anwesenden stimmten lebhaft in da» Hoch ein. Noch war cht ganz verklungen, so erhob sich Herr Konsul Klemperer, um dem fern von der Heimat weilenden Landesherrn tm Geiste herzliche Grüße zu senden und fein GlaS aus da» Wohl und eine glückliche Rückkehr de» König, Georg u leeren. Auch dieser Trlnkspruch fand begeisterten erhall. Sodann nahm daS Wort. Die Ö Gesellschaft habe schon
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