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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030108019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903010801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903010801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-01
- Tag 1903-01-08
-
Monat
1903-01
-
Jahr
1903
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verugsgedW: 8na?r^»li»n* UI. un» Nachdruck aller ilnuelu Onatnal- Mckweüuuan, nur m» deullickie» OurI>«nauiab«I,Dre<d Rackir » «uiqm,. Rchchtrdal«« vz>no rar en irrücki» dlewen underuckllmliat: mwrrlanalf Manuckru-lr werde» mck>l auidewadrt r«i»»ramm.»dr«Ile: «»chniche«» »r««»e» IMsen elegslite »mm-iliirügel "EI «„r»»,iiWL 8elil»li'«eIi-IIe) er, ki>»ukN8lr.7.I ^ Anreizen, carif. Lniiadme vo» «nkundiaunar» di» Nackinittaa» s UI» >n»n und sklertags nur Maileuiuaü,' > >> bie v.lMtt Die liveivecSiiun. recke iea. u Lckden uo "kie. A, tuntnaunae» rui derUnruiieckc e L, Pia : die ijlvalliae.lecke alll ..oän aelundt" oder aus lernen, -u P», Lu> Nummern nacki Lon» und „e, lauen l de« Swalliue «ssluud,ene, 30 «o de, «i und m Pi» nag, t sunderem TarN i'Iuewauiae :r,i, nage nur arge» Lorauül>„.ni>inn» BelcgblaNer werden mck dcrcLucl fsernspreckianlckilul, Ami I Nr. 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Der Senat der dritten französischen Republik, der durch Wahlen von Delegirten aus mebr als lltUXXl Gemeinden des Landes gebildet wird, bat dieser Tage leine versaftunasmcktziae Trittelerneuerung vollzogen. Das Oberbaus der Republik beliebt aus 899 Mitgliedern, die sich alle 9 Fahre z» einem Drittel der Neuwahl unterziehen müssen. Ter Wahlakt ersolgt in der .Haupt- siadt jedes Departements durch ein Kollegium, das sich Zusammen sein aus den Parlamrntsabgeordneten des Departements, den ickeneralratcn, die etwa unsere» Proviiizialiäten entsprechen, den BeziikSraten und einer Anzahl von Delegierten, die von den Mc- mcinderäten jeder Gemeinde mrler deren Einwohnern anSgewühlt werden und deren Zahl je «rach der Grötze der Gemeinde zwischen I bis 9» schwankt. Früher gab eS auch lebenslängliche Senatoren, die jedoch spater abgeschasst wurden, so das; nach dem Wegsall der wenigen Vertreter des lebenslängliche» Prinzips, die beute noch übrig sind, die gesamte Körperschaft ausschliesslich zeitweilige Mit glieder aufweisen wird. Die Kosten der Senaiswahlen sind be trächtlich. Ta sie in der DevartemenlShauptstadt stattsinden. so erhalten die Delegierten eine Rciierntichädigung. welche die Staals- lasse für dieses Mal mit insgesamt einer Million Francs belastet ll» Diäten beziehe» die Senatoren lo viel wie die Deputierten, !>W Franc- jährlich. Tie Geschichte des Senats lasch in ihrem bisherigen Verlause deutlich das stetige Fortschreiten des republikanischen Gedankens in der französischen Bevölkerung erkennen. AIS die Senatoren im Palais Luxembourg im Jahre 1875 nach der Februarversassirng zum erben male zusarnmentralen, standen l,55 Monarchisten gegen 115 Republikaner. Bereits bei der nächste» Trittclerncuerung. die 1879 naliiand, bekamen indessen die Republikaner die Mehrheit, und dicie ist seitdem bei den dann eingetübrten Mhrigcu Wahlperioden io lcgelinäjchg gewachsen, das; beule kaum noch ei» halbes Hundert von Männern im Senate sitzt. die als erklärte Gegner der Republik angeicben werden müssen, wenn sie auch selbst sich z»m Teil nicht einmal offen als solche zu bekennen wagen, sondern sich mit der allgemeinen Bezeichnung .konservativ" belegen. Diele Eittwickel- img liefert einen überzeugenden Beweis vo» der Richtigkeit des prophetischen Wortes GambettaS. das; der .Gros;e Rat der Ge meinden Fraulrcichs", das ..Haus der Departements", sich zu einer» Horte der Republik ansgeslalten werde. Auch die reisigen Rcuwahlen bieten einen weiteren Beleg für die Sättigung des cepublikaujschen Bewns;tsci»s gerade bei dem lenigen Teile des französischen Volkes der die eigentliche» staatö- erhaltenden Kräfte, das solide, sesshafte Bürgertum, das grvtze.Heer der .kleine» Sparer", das sein Vermögen in der Slaatörenie an gelegt hat. umfasst. Be! den SenatSwahlcn handelt eS sich nicht mir ...Kretin und Plethi". wie bei den Kundgebungen des all gemeinen Stimmrechts, durch dessen Machtsvruch die Dcputicrten- lammer gebildet wftd. sondern dort kommt eine gewisse Elite der Wählerschaft, deren Urteil Anspruch auf ein wohlabgemcssenes Ge wicht machen dar!, in Frage Von diesem Standpunkte aus niusz man rückhaltlos zugebc». das; das Ergebnis der ichigen Wahlen, bei denen 98 frei gewordene Sipe von etwa 250 Kandidaten umworben winden, mit seiner Verstärkung der bisherigen M Stimmen betragen den ministeriellen Senatsmehrheit um ein Dutzend Stimmen eine Veststlguna der Stellung des Kabinetts EombeS bedeutet. Das I ilgncn auch die einsichtigen Gegner des Kabinetts nicht; so räumt vei pielsmeise der „Figaro" unumwunden ein. datz daS Kabinett durch den Ausgang der Wahlen eine Anerkennung keiner Politik ,nähren habe: jedenfalls könne man nicht behaupten, das, die gerechten Vorwürfe, die man gegen diese Politik erhoben habe, einen Einslutz aus die Gemüter der Wähler ausgcübt hätten. Gleichwohl wäre eS verfehlt, wollte man aus dem Wahlous- >all den bcdiugungslosen Schlus; ziehen, datz Frankreich als solches sich nunmehr einmütig für das ganze Darum und Daran der radikal-jozialiststckren Politik, wie sie in dem Kabinett EombeS verkörpert erscheint, ausgesprochen habe. Eine solche Auftastung geüt mit Enlschicdciiheit zu weit, und sic wird insbesondere durch einen höchst bezeichnenden Zug widerlegt, der gerade den diesmaligen I Scnatsivahlcn in ganz besonderem Matze anhastct. Ausfallend ist nämlich die ungewöhnlich grobe Anzahl von Kammcrmilglicdcrn, die sich um einen Sitz im Senat beworben haben. Tie Gründe dieser „Kammerslucht" sind nach dem ofsiziöscn „TcmpS" darin zu suchen, datz immer mehr Abgeordnete, die Männer vo» Ebaraktcr und aufrichtigem Patriotismus sind, von einem un überwindlichen Widerwillen gegen das jakobinische Treiben und daS diktatorische Gebühren der radikal-sozialistischen Elemente in der Kammer erfüllt werden und deshalb aus der für sic uner träglich gewordenen Atmosphäre des Palais Bourbon in die Säle des Palais Luxembourg, in denen man keinen radikalen Terro rismus kennt, übcrzusicdcln bestrebt sind. Das ist ein konservativer Hauch in der dritten Republik, der dem unparteiischen Beob achter zu denken gibt und der u. a. auch im Senate selbst dadurch zum Ausdruck kommt, datz die Fraktion der gcmätzigtcn Repu blikaner vielfach mit den Konservativen Hand in Hand geht. Datz die französischen Scnatswählcr, die jetzt dem Ministerium EombeS einen einstweiligen neuen Stützpunkt verschafft haben, in ihrer Mehrheit von deS radikal-sozialistischen Gedankens Blässe an gekränkelt und von dem Wunsche »ach Zurückdrängu»« des sozia listischen Elements unberührt geblieben sei» sollten, ist nach ihrer ganzen gut bürgerlichen Anschauungsweise nicht anzunchmen» Vielmehr mutz gerade jenen Kreisen »ach ihrer sozialen Eigenart die politische Bewegung, die aus eine völlige Ausici>cidiing der sozialistischen Beiunichu»» aus der Regierung gerichtet »i, von Grund aus snmpaihisch sein. Wenn trotzdem ihr Wahrspnich zu Gunsten des Kabinetts EombeS gelautet hat, so ist das offenbar in Betätigung des slaatSerhaltcndeii GrnndsatzeS des ()>>>>'!» U»I> nrovorc! geschehen, d. h., die Wähler wollten cs vermeiden, ohne zwingende Rot durch ihr Votum an einer bestehenden Re- gierung zu rütteln, die in ihren Auge» trotz aller Mängel doch jedenfalls das eine Gute hat, datz sie zielbcwutzt republikaiuich ist Autzerdem waren die Wahlprogramme der ministeriellen Kandidaten vorsichtiger Weste so abgesatzt, datz sie alle Anhänger der Politik der republikanischen Versöhnung, die Prä sident Loubct im Vorjahre in mehrfachen Kundgebungen als die vornehmste inncrpoluischc Ausgabe proklamiert Hai, auf sich vereinigen konnten. Hiernach beruht daS Schwergewicht der SenatSwahlcn nicht in der doch jedenfalls nur vorläufigen Befestigung der pcriönlichcn Stellung des Ministerpräsidenten EombeS. sondern in der Bekundung des Willens der Wähler, an der republikanischen Verfass»»gssorm unbedingt fest zu halten, und zu ihrem Schutze sogar zeitweilig lieber eine nicht genehme republikanische Regierung zu unter stütze», als ohne zwingenden aktuellen Anlatz und ohne die sichere Gewähr des Zusiandekommens eines gcmätzigt-rcpublilanischcn Kabinetts eine Krisis heraus zu beschwören, die in ihrem unbckann- ten Berlaifte vielleicht Gefahren für die Republik als solche iw Schutze birgt. Die Republik will das beutige Frankreich: daran kann nach den jetzige» Senaiswahlen auch nicht der Schatte» eines Zweifels mehr bestehen. Tie republikanische Regierunqsiorm ist de» mvdcrncn Franzosen wirklich in Fleisch und Blut übergegangen und Präsident Loubct bat recht, wenn er erklärt, seine Lands lente seien der Republik „mit Icidcnschasittcher Liebe ergeben". Datz aber die überwiegende Mehrheit der Franzosen auch die radikal-sozia'istische Republik mit ihren nnanügesetzten schweren Erschütterungen der öftenllichen Autorität »nd der stgalserballen- dcn Grundlagen will, das ist denn Loch eine etwas kühne Behaupt ung. die durch den Ansiall der Senaiswahlen nicht plausibicr ge macht werden kann. Von allen Ereignissen, welche die verfloge nen nenn Jahre seit den vorletzten Senalswahlen im Jahre 1^9! über die postistche Schaubühne in Frankreich geführt haben: dem Kabinett Mölme mit seiner ruhige» und kräftigen Aittoriläls- polittk, dem Treviusskandal, dem Renboulangislnus, dem Kabinett Waldeck-Roussean nnt der Kiilttirkamptpolittk und endlich der innigen Verbindung zwischen Radikalismus und Sozialismus im Kabinett Eouibes, ist zweifellos die übelste und bedenklichste Er- rnngenschasl die Erhebung des revolutionäre» Sozialismus znm Range einer regierenden Partei und die fortschreitende Abbängig- machung der bürgerlichen Rcgicrungsgcwalt von ihren geschwore nen Fcuidcn. Alle diejenigen Franzose», die sich noch ein lebendiges Vcranttvorlungsgesühl und ein klares Empftnden für die Notwendigkeit bewahrt haben, den Weg zur sozialen Revolution der siegesbcwuht hcrandrängendcn Partei der Herren Iaur, s und Genossen rechtzeitig zu versperren, begegne» sich in dem Bestreben, einen Zustand zu schäften, der die reinliche Scheivnng zwischen den politischen Parteien zur Tatiachc macht, so zwar, datz nur die radikal-sozialistische Gruppe auf der einen und eine Art non ge schlossener, staalscrhaltcnder republilanstcher Geincinbnrgscbaft aus der anderen Seite übrig bleibt. Wäre zu einer solchen Wendung jetzt jchon die Zeit reis gewesen, lo hätten wohl nch die ScnatSwähler, die noch einmal Herrn Eombes als dem un Verhältnis zur Schäft ung einer ungewissen Lage kleinere,. Nebel ihre Stimmen ge geben habe», nicht gezögert, die radikale Regierung prciszugeben und die Bahn sür die Bildung eines rein bürgerlichen Kabinetts frei zu machen. Allerdings dars die Entscheidung nicht mehr allzu lange hinauSqcschoben werden; sonst könnt eS kommen, datz die bürger lichen Republikaner den Sicgeszug des Sozialismus überhaupt nicht mehr anszuhaltci'. vcrmöchlcn. Neueste Drahtmeldungen vom 7 Januar. iNachtS eingehende Teveschcn befinden sich Leite Berlin. sPriv.-Tel.j Am heutigen Todestage der Kaiserin Angnsla legte der Kaiser sür sich und die Kaiserin vormittags im Mausoleum m Eharlottcnbnrg einen Kranz aus weinen Rose» nieder. Auch die Grotzhcrzvgm vo» Baden lictz einen Kranz istcderlegen Der Kaiser reist »wegen nach .Hannover ab — Der Kaiser hat de», bisherigen leiblichen Geiandlen Slejilsch den Kroncnorden 1. Klasse verliehen. — Prinz Oskar ift, wie von zuständiger Seite milgelci» wird, nicht an den Masern^ sondern nur a» einem ErlällungSiiebcr erlrankt, dessen Verlaus w leicht ist, das; der Prinz bereits Ende dieser Woche nach Plön zurückkehren darf, Prinz Angust Wilhelm reist nach Ablauf der Ferien heute nach Plön zurück. Berlin. lPriv.-Tel.s Dem Etat des Rcichsamts des Innern sind weitere Denkschriften beigcgcbcn über die bakteriologischen Laboratorien des Gcinndhcitsanttes. Krankhcils- und Sterblich- keitöstatistikcn zur Bekämpfung des Thpbus und bctr. die Wohn- ungssürsorge für Arbeiter und gering besoldete Beamte in den Betrieben und Verwaltungen des Reiches. Die battenoloastcheii .'aboratonen des Gc>u»dhe>tSamtcs sollen an einer g»nieinia:m i Arbeitsstätte ans dem Tablenier Gulsbezirt vereinigt werde' Be» dieser Gelegenheit soll auch d'e neu hinzuqetrei, u Prvtozoeiisorichuug eine ständige Arbeitsstätte erhalten. Fin eiim Krankheiis- nno Sterblichkeits-Statistik sollen die K> Hebungen der Orlskrankenlassen snr Leipzig und ltingegeuo vom Jahre 1887 ab. welche sich aui »her >.'>«»0«X>i» Milgliedei>ah:' erstrecken, nutzbar gemacht werden. Zur Bekämpfung des o vph - werden 150099 Mk. gefordert, die in erster Linie die Bildung dreier Tnphnsslcilwncu behnis bakteriologischer Uittersuckuiiigeii nach dem Vorbild der in Trier und Saarbrücken bereits beste-.v den Stationen, aber mit grötzerer Beweglichkeit, ermöglichen sollen Was die Wohnniigsumorge »»langt, so sind von den sür 1902 bewilliglcn lOOOOix» Mark lOoooO Mark für Anlaw von Bamzelände, tvelches an Bauvereliie z» Erbbaurecht gegeoeu worden ist ldaruntei in Tresden-Löblauj. veransgabl worden, während 9MOOOO Marl als Tarlehen an Wohnungohaugciivijen fchaslen bewilligt worden sind. Belre'ss des Geländeerwerbs >n T. r e s d e n - L o b t a n lagt die Tenlschrift datz sich dieser im wesentlichen als eine andcrc Fon» der Unlerstiitzung der bou- gciiossenschasllichcn Tätigkeit darsielle Der Trcsdncr Spar- und Bau verein batte die Absicht, daS fragliche Grundstück, daS nach seiner örtlichen Lage zur Errichtung von kleinen Woh nungen ilir Reichsposibeanne b,"anders geeignet erscheint, käuflich zu erwerben, und erbat zu diesem Behüte ein ReichSdarlehen Da ftideS dieicS nach den matzgcbenden Grundiätzcn lediglich aus daS Grundittick nicht in ausreichender Weste gewährt werden konnte, so halte das ganze grotze Unternehmen, das die .Her stellung von kleine Wohnungen enthaltenden Gebäude» im Bau- iverthe von 1>,ü Millionen Mark bezweckt und an welchem das Reich eben wegen der Reichsvoslbeamtcii besonders interessiert war völlig salle» gelassen werde» müssen. Es empfahl sieb daher umsomehr. Latz Grundstück re,chs>cil>g zu erwerben »nd dem Ver eine zu Erbbaurcchl zu überlassen, als der sächsische Ttaats- siSkus, dem das Gelände gehört, dasselbe im Hinblick aui den geincinnütziaen Zweck »nie» sehr giinstiac» Bedingungen abzu geben bereit war. Das Grundstück ist End- März >9>i.' dem R-stchs'iSkus ansgelasie» »nd es ist am Ei. "November 1902 der Grundstein ftir d'e ans deni'elbcu ciusznsnbrenden Banlichtciten gelegt worden, linier ivn Genossenschaften, denen Darlehen be willigt worden smd, benndcl sich der Trcsdncr Spor- und Bau- verein inst EiOOOO Marl. Für das Rcchnungsiabr 1909 liegen bereils Antrag, ans Gewährung von Tarlehen „n Gciauitbelrage von eova ! 000 000 Ms. vor. Ter Fonds soll wie im lausenden Iabre wieder mit Ilüioooo Mar! ausacslattei werden. Tie Tenk schritt hebt hervor, das; die Woli»»ngs»crhä!inisse in den Haien stadlen Kiel. Danzig und Wilhelmshaven, ferner >» den arotzen Indniiriebezirlen der R!i,i»vroviii' und Wenigst», namentlich im .liubcrevier. ferner in einer grotzen Zahl der anEinu onncrzahl ra'ch ge wachiencn Städte in den übrigen Teilen TeutschlandS, so in Tresden und Leipzig, besonders ungünstig liegen. Berlin. lPrw.-Tcl.l Tie Krankben des -Herzogs Ernsi von Sac!ckeii-AIie»p»ig gitt als behoben. Ter Her og widmet n v wieder voll den RegierungSgeschästcn. Von einer Reise »cm, dem Süden ist vorläufig Abslgnd genommen. — Haiiplnigiiu v. Werner in der t> Gcndari»eriel>rigade erhielt dos Ritlcrkrc»z I. Klaise des Sächsischen Albrechtsordens; der berittene Gendarm Uecker und der Fntz-Gcnoarm Wenzel I das sächsische All gemeine Ehrenzeichen. ^ Berlin. lPriv.-Tel.s Hoikapellmeister R ichard S trau n über den das Gerücht verbreite! worden ist, er beabsichtige, lcu.e Eutlaiiuna aus dem Verbände der Berliner Koniast/den stbv.i,: z» nehmen, bat einem Freunde, der ihn deswegen beiragle. acain worlei: Iw habe weder meine Entlastung cingcreichl. noch st- absichtigc ich, es zu tun, denn ich fühle mich hier andancrr.s autzerordentlich Ivohl. Stettin lPrio.-Tell Eine Verwininlnilg von Arbeii-in der hiesigen Viilkanwerst vabui nach ziemlich stnrinstchcni "Vevloii' eine 9!esol»>ion an, wonach ne mit der Unterichrisleniai'iiiilnna u dem Erge b c i'b e i I sI el e g ra in >» in Sachen Knivp an d u Kastcr »nd dem Inliall dieses Selegrainni.' nichi einverstanden mib, vielmehr dieses zelegramm sür eine „Mache" erklären, z» v Zweck, den Kgi'er ilber die wahr,- »nd ehrliche Gesinnung d u Arbeiterschaft des ..Vulkan«" zu täistchen. Tieier Bc'chlun , Veriammlung sollte dem Kaiser tciegraphiich zur Kenntnis g brach! werden. .Hamburg. Tie Teutsche K o b i e n d e p ot-G c ie st- schast in. b. H. in Pori Said, welcher die .Hambiira-Amei>1- Lime, der Norddeutsche Llotzd. die Teui'ck', Tanipsichr'gl, Geicll'icha't „Hansa", die Te»tich-A»s>raliicho Da»ipftck>i''>ihi! Geiellickiaft. Robert Vst Sloman u. Eo. A. E de Freitag u En Mid die Tcnlfche Levante-Linie anaeböre». bai^ vrod, >v '- 50009 Tonnen Kohlen vom Mestistch-Weiifälisthen Simdilm e, 190:! auf monatlichen Abruf bestellt. Bisber batte sich das e e.u i twsichlietzlich eiiglischer Kohlen bediem Wie die ..Reue ^auu Börfenballe" millcill. dürste es sich iist.'lae der Erhebung de-: st i VvrtzolleS von seilen Englands ermöglichen lasien. iicki von One land ahziiivenden. Für die künftigen Matznabmen des Tenin" - KoblcndevolS würde eS allerdings matzgebend icin. ob die vorig ' , iiitternonimcncn Versuche sich bewähren werden Eassel. iPno.-Tel.l Fnlda, Werra und Labn sind i:..: die User gelrcien: iveite Strecken sind » beri ch in e m in t. Düsseldorf. lPriv.-Tel.s Ter Arzt Israelski. der wegen angeblicher SilllichkeitSverbeeche» jüngst verhaftet ward . ist nnnmehr in Freiheit gesttst iooracu. i-ackidem sich berciusge'ieiii bat. datz er das Ovser einer falschen Anschuldigung geworden war. Ter Urheber derielben ist ins Ausland gessticoiel 9N cin >uaen. Ter Herzoa hat den Miisildiretkor Berger. Berlin ;>»» Rachsolger dc-s stNuiikdirektors Fritz Stei>iba,h er- nannt. tvclcher als Rackisvlacr P-vieisor Lvulluecs na„i Köln be rufen ist. Franksnrl a M. Rach einem Rewnorstr Telegramu« der „Franks. Ztg." herrschl in Pu er o E a b e l l o grüne Lliifreanug über daS Verlangen des Kavitäns deS dentickien SchifteS „ltzazelie". datz süns srüher vor Salomo befindliche Geschütze dorthin zurück gebracht werden wussten. Ter Zollduektor in Puerto Eabello er klärte, die Tculscheil behandelten Venezuela schon jetzt als crober- tcü Land. Breslau. lPriv.-Tell Ter Bund der Landwirlc erhebt i» diesem Jahre, wie der „Schlest Volkszia " acmcldci inird. den doppelten Iahresbcilraa z» Agilgtionszwcckcn
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