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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021113023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902111302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902111302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-11
- Tag 1902-11-13
-
Monat
1902-11
-
Jahr
1902
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Fres - „ ev N a ch v L ch L e u. Dvnnerc>ta«. 1». November 1-N»'x» Nr. t il ll Jähn^ der beiden Vorsteher -er Bouenlchüdca-Gesellschast. de« Herrn Stadtraths Weigandt und des z. Z fern von Dresden weilen- den Herrn SchissseignerS Schulze, gedachte. Hieraus ward gegen k Uhr dre vom Gewerbehauswirth H ?errn Arlt sowohl hmsichtlil ersle Senat de« iächsi'chr» Ldervenvallungsgerscht» wein die »läge ab und legt der kltigernchen Fmiia lämmttlche Konen aut Da- Gericht hat dir Ansucht gewonnen, dag dir Bestimmung de« . . ^ . M . . ^ 8 Ziffer 4 der hiesigen «vtiatzendauordilung nur im engsten de« ganzen Arrangement« al« auch in Bezug auf Auch« und Keller Aiuchlune an da« Allgemeine Baugeiep richtig verstanden werde« tadellos ausoeftanete Tafel aufgehoben und der Ball fand seine! könne. Nach die,rm Ge>e» könne der Eigenkdümer nur dann, " -i—- » ! wen» er da« Gedöudk niedergelegt und da« Grundstück abgetreten hat. Entschädigung verlangen, Es sei dann inuurlrch völlig vdiektiv zu unrerfuchkn, vd da« Renaruiidstück bedandar itt. Fortsetzung. Die Polonaise eröffnete Herr Kammerherr v. Winker mit der schttNenkomgin Frl Baumgürtel. Auch der zweite Theil » ^ - angenehmster Weise. des Feste« Vernes in ' Der hiesige Bere», sür Voltshiigiene eröffnet« Diens tag Abend ini Sitzungssaalc der Stavtvewrdne'en die Reche seiner dleswiiiierlichen onentlichen und MilatiedervvrtrÜgr. Redner de« Abends war Herr D r. med Flachs, welcher über die .Hygiene des Kindes bei den verschiedenen Völ kern sprach und dabei in der Hauptsache ,«nächst Folgende« Entwickelung der Menschheit, das am ledeiiftigften deivvitritt i» schon «>ne volle Stunde vorher war der Raum vor der Minister- bank von wartenden Abgeordneten dicht gefüllt, deren Geduld von dem czechischen Dauerredner Dr. Furt aut eme harte Probe ge- stellt wurde. Al« der Präsident Dr. von Koerder da» Wort Ilten Misteroank. ertheüte, war die» da« Signal zu einer ptoumätzia Schrelattacke der Ezechijch-Raditalen gegen die — Amtsgericht Der unverhelrathet« Mortthelser Georg Arthur Kreut täuscht« da- Hausmädchen eurer Speise- winhlchafl mit einer von dem gestwiltli Lang aus der Vogelwiese ausgegedene» werthtose« Denkmünze, bi« Kr. für «in Zwanzia- Morkttück i» Zahlung gab de, Begleichung seiner 80 Psg. d«. tragenden Zeche. Hinterher wurde der Schwindel entdeckt, woraus Rreul Schadenersatz leistete. Derselbe Angeklagte mißhandelte am 3. August in Cotta einen junge» Man» au« Eifersucht, weil dieser wiederholt die Geliebte deS Kr. zum Tanz geführt hatte, ohne um Erlaudniß bei iba nachgesucht zu haben. Kreul erhält der Art und Welse, wie^die eiiuelnen Völker idre Nachkomme» insgesam«» b Wochen GrsSngnch. - Der M Jahre alle Kauf- t"legen >»,d er;>ehei'. Lo ver'chlrden die in dieser Be„eül„ig i mann Fritz Carl Hermann Fendesack auS Breslau unterschlug Iiemchenden Sitten und Gebrauche auch sein mögen, «o uiwerein- ' — . - — ...... dar sie auch gegen einander gestellt erscheinen. Io lausen doch alle Fäden jummmen in dem AusgaiigSvunkle: der Liebe, dem Be- ,neben das Kmd krä'ug uns leben-stark ,u machen Iaht man! wird auf 3 Woche» Gefängniß die Fürsorge mr dir Kinder vom Gesichtspunkte der Hvgwne au/. Mechaniker Ernst Oskar Diektril seinem !rü§rr«n Prinzwal zwei Posten Baargrld in Gesammthöhe von 10« Mk Der Anaeklag«, befindet sich in seiner Heimato- stadt und ist vom persönlichen Erscheinen entbunden Die Strafe i. ^ - g. ^ , Die 20 Jahr« alten ,o Nndel man. daß sur Alles auf d.efem Gebiete m elfter Lmle tza,eck werden au» der Untersuchungshaft vorgeführt, um sich .-.weckmatsigkeltSgrüiiPr die llifache waren, sind bieie Ärunoe wegen Diebstahls zu verantworten. Beide entwendete» ihrem wogge-allen, oder unvrrnun'ttg, ,o ,md sie zu verweisen, «us ^meinschaftlichen Prinzipal photographische Apparate im Werthe d>^,er Bau« neheiid. ich.lbeite der Redner weiter in eingehender von 35 Mk. bezw. 45 Mk. Elfterer erkält 4 Wochen. Letzterer imd an llninUcher Wene die ldeils recht adenieuerlichen und de» ^ Wochen Gcsangnlß. - Gemeinschaftlichen HanSfritdensöruch nüi.nliiieiuchen lacheilich oder grainam evchelnenden /ragen. ließen ach der Handarbeiter Oskar Bruno Hofmann aus Wllscki- -llii nud Gebrauche der per'chiedentten Volker de, der Geburt. I vors. Maurer Friedrich Wilhelm Gut,che aus Ebersdors. Fabrik- xi ^anie. den einen ^edenS.agen und -Rubren und bei derj arbeiter Emanuel Franz Pawlick aus Oberschlesien, Handarbeiter . . ieie» Entwickelung und Erziehung der Kinder und schloß mit j Ernst Hermann Hennig aus Oberoderwitz, Zimmermann Gottlieb aieiidti» Gedanken: ^'vn anderen Zollern können mir ln emer Fr^drich Mar Klatsche aus Trachau und der Bauunternehmer -a.:e ,nr unnre Kindereriiehung lerne» eine z.eldewutzke Pflege Richard Heinrich Fischer ans Trachau in der 4 Morgenstunde und daimoiiache C„-Wickelung de» ganzen «o,ve,s. Wicke,veilen, 24 Augu'i in einer Schankwirthschaft in Pieschen zu schulden e ucher ,'vipchen niMwil edenw fort, wie die dumpfe -utt m den kommen: die Folge ist für jeden Angeklagten I Woche Gesängnih. -.t ianinven. Quiche ^n-t. L.ichl und sounentchei», Bader und Ro» der weiter erhobenen Anklage wegen Verübung ruhestörenden eui-mde Radrnng. iow.e warme, doch nicht zu warme Kleidung ^ms erfolgt Freisprechung. - Der 38 Jahre alte Bierkutscher liun e» genl anei. weide» Änch sur b.e Ausbildung des kindlichen Zul.us Ern,k Bernhard Hering stahl seinem Stubenkameraden ."ei'ie« i„u-: .-i„e levda-le sorge vorhanden ,k,n T»s «ino toll ^ Zehnmarkstück: er muß dafür w Tage GBängniß verbüßen, viel ieuu». aber »,Gt mit .ni.chl^ sondern mil der Freudigkeit. , Lchnelder Joseph Valek aus Böhmen und Gottlicb ^ ^ ^ ^.1., !. führten. Für Cinnubulk nimmt die Angelegenheit einen günstigen tvoeinber ab wwd die Ri ch ar d-W a g »e r-stra tz e. Ausgang, da er freigesorochen wird die drei übrigen Angeklagten wichen der Wiener sträng und der siaalseisenbahn, wegen « werden zu je 1 Monat Gciängmß verurcheilt — Der in ^auvi cdleu'enbaues uu, die Duner der Ardenen sur den ,eahr- und ^mnasbasr a.-nammen.- Aekeiwr Carl D.ried.ick, Wilkel», a'e:rverkehr geiveril. — Mit der Beschieufung eines Theiles der Weindergftroße, zwilchen der Radeburger uns der Mana- Anna-straße. soll am 20. November begonnen werden. —* Vom nächsren Jahre ab werden vom h.esigen Stadt- neueramt .V gleichzeitig irnr der am It. Januar jeden Jahres 'aüigen Gemeindegriliidileuer sogenannte Klvsetgcbühren lür Wasserkloietanlagen von den Grundbesitzern mit eingehoben. Die Unlersuchuiigshasr genommene Arbeiter Carl Friedrich Wilhelm Willkomm wurde rürzlich be'm Betteln abgesaßt. Gleichzeitig wird gegen ihn wegen Diebstahls verhandeln er hatte sich ein Haauet widerrechtlich angee'-gnei Das Unheil lautet aus 1 Woche Haft und 2 Wochen Gesängniß —' IVenerlirriM» »er vuaiourqrr reewaele vom >2 -iovemder. las Marmiuiu des Lulldrucks mit uder 772 Mm. it> Uder WcUrutzland auSaebreuet, em Minimum unter 7z» Mm. dckindet sich noldwesiiich von Verwaltuiig der Klosetanlagen-Angelegenheilen erfolgt durch das . Ssoiilanv. Tcmsch.and bat I-dwache. mein iadöliilche Wmde. Das K-l-er UudlUche Äl.wlmbrtsc'oltzeialnt. Nathnaus. ist etwas tüUer und theltweise heiter. — rvatir'cheirilieli M theUS — las Ministerium des Innen« dal die der llnterWvunastasss: hntere», lheils nedltgeS, ionit trockenes Wetter und vielfach Nachlsroft. . P r o v i d e n t i a e zu Dresden ettdcilte Veicheimanng ini! Rücklicht aue dt« neuerdwas enoigle Ädanvcinng ihres «Mini« widerrnien. —" O b e r v e r w a i k ii n g S g e r i ch k. Die Fi nia Ed Rockich 2kachf. ii,, Dianidation ist Eigentkümeriu des Eckkauies Scdloß- ilraße und Daichenberg. welches sie im vorigen Jahre limzilvauen beavsicdiigie Ter Sradtiatk erldeilte wdoch kieriu nicht die dau- voliieiliche Genehmigung, weil der beabsichtigte Umbau, der als eine weikiiOiche bauliche Veränderung angewken wurde, in die festgesetzte Vuuflnchilime em»chnilt. Hiciaus bot die Firma deni Skadlmtd das Giunditück znnl iieidändigen Verkant znnl Prelle von 340 OM NB. an. dieser leimte avcr ab. weil das Besitztbum 'einer Schätzung nach mir einen Werkb von 327>>iiO Mk. habe. Nunmehr beantragte die Eigenthnmeiili des Grundstücks d>e Ueder- nalnne desieilleii durch den Stadt,ath. da der »ach der Ztrußen- oerdreitennig verbleibende Rest des Baiigmndsiücks nicht mebr vebaunngsfäl'ig lei Auch hierin verhielt sich die Stadtbehörde ab lehnend. und zwar am Grurid des (tzlitachieiiS eines sachver ständigen. in dein dieser den übrig bleibenden TKeil des Grund -Hauptgewinne der 142. Kgl. Sarchs. LandcSlottene. Funtte Nlasse, .giebung am !2. November tS03. (Ohne Gewähr.» .,<»«>«» M au» Nr 2I2?I NS2N2. M. auf Nr wn 2943 «293 13837 27894 29»47 34917 «899» 4S428 »»478 »8127 L83iv 6i98t 88797 88276 73283 78373 81828 82883 83793 «7»87 8770» 97.i»8. ltiuu M. ans Nr. 4819 8038 6S99 712» 7L12 7834 8234 19899 14877 I8l73 I7768 >9022 29,39 21498 2494» 2tt>3 2K679 2EI 2698» 3 «29 3121 l 32838 36818 39289 40389 11916 440Sl »4216 »0798 »384V »597» »»«SO »7897 »9894 6I8I0 82912 63063 61090 86066 6689» 72381 78633 7S824 8289784341 86882 88723 88783 8879» 89946 93128 9732» 98282 98313 S98S». identen mit Pulideckelklappern. Dl, Bemerkung ke» Aba. Li« brnAtmrn sich di,'? W»r LausbudenI" mar aatümch nicht geeignet, zur Herstellung der Ordnung brizutraarn. tzretl und Alofac sckrieeu noch eine geraume Weil« wmter: .Wir brauchra >y.> licht zu hören!" ,Wir »islen schon, was er sa«n wirdl" .Nichw als Lügm, Lügen!" .Schlagen Sie nur der Wahrheit in» G>- sichtl" Mit der Zeit wurden die Zwischenruf« immer seltener und zahmer, und uacy einer viertAstunde trat vollsiändig« Nahe ,w, die während der ganzen Dauer der Red« Nicht mehr gestört wurde. Der Mlnisterpräiideut wies zunächst daraus hin. daß di« gegen wärtige wirthschaftliche Depression nicht ohne Einfluß auf die Slaaissinanzen habe bleiben können, doch siege kein Grund znc Schwarzseherei vor, man dürfe vielmehr hoffen, t»G «>o, neuei- liche Belebung der Produktion eintreten iverde. Auf den Aus- gleich mit Ungarn und aus die Handelsverträge übergebend, er klärt« der Ministerpräsident, die Regierung habe d>« Verhand lungen mit der ungarischen Regierung rechtzeitig «ingeleitet. ob sie dabei ihrer Pflicht, die österreichischen Interessen mit allem Nachdruck »u wahren, nachgekommen sei, werde das Hau« späier zu beurtheilen haben. Um für den Abschluß von Handelsverträge» >eder Zeit gerüstet zu sein, glaube die Regierung, den Ausgleich mit Ungarn und den autonomen Zolltarif so früh fertig stellen zu müssen, daß wenigstens diese Vorbedingungen für eine längere Vereinbarung erfüllt sind und der einheimischen Produktion end- sich die nothwendige Beruhigung zu TheU wird. Redner wendeie sich dann der Sprachenfrage zu und dob hervor, daß mit der Er örterung der Schaffung einer sprachlichen Ordnung in Böhme» und Mähren der er>te schritt gethan sei. wofür di« Regierung dem Hause Dank wisse. Die beiden Volksslämme in Böhmen und Mähren ständen schon lange genug in der Gluthhitze des Sprachen- streite», um die Vermittelung einer Negierung anzunehmrn, welche selbst m ihrem etwaigen Irrthum keine Provokation beabsichtige und in ihrer ausrichtigen Theil,lahme sür beide Volkssrämme keinen Augenblick schwanke. Der Wunsch nach einer Gestaltung, welche den beslehendcn Verhältnissen wlderstreden würde, erscheine jedoch der Lösung der Frage unzuträglich. Oesterreich sei nun einmal kein einheitlich-nationaler Staats könne daher keine natio- ! nale. keine Staatssprache in solchem sinne haben. Da» Heer bedürfe einer einheitlichen Sprache und e» sei auch nicht denkbar, die Centralstellen und deren Bedürfnisse nationalen Sonder- wiinschen entsprechend einzurichten. Tie Nothwendiakeit und nicht zuletzt die Sparsamkeit zwängen zu einer einzigen Sprache in ge- wissen Verwaltungssphären. Die Regierung werde die Sprachen- frage nicht von der Tagesordnung absetzen und trete dafür ein. vaß, mögen ihre Vorschläge noch so fehlerhaft sein, der Inhal, und das ganze Wesen doch einen wichtigen Fortschritt für Böhmen bedeute und dem ganzen Lande zum Nutzen gereiche. Der Minister- Präsident perwahrte sich gegen den Vorwurs, als ob die Regierung einen Keil zwischen daS ciechifche Volk und dessen Vertreter treiben wolle: er glaubt, daß die Lösung der Sprachenfrage im Zu sammenhang mit anderen Fragen, wie die der Krei-eintheilung u. A., erreicht und auf dem Wege des Kompromisses gefunden werden könne. Anscheinend sei bereits ein Umschwung eingetreten und haben mildernde Anschauungen Plak gegriffen. Bon der Erkenntnis,, daß beide Volksslämme in Böhmen von gemeinsamen Tarnen bedrückt und, bis zur That könne es nicht weit sein. Dem Reime aber müsse gegeben werden, was deS Reiche- sei. Es müsse eine Verständigung möglich sein, die dem Staate den inneren Frieden giedl: das licne nicht nur im Interesse der Parteien. ..Tragen Sie dieses Verlanaen an- den CouloirS in den Saal und bekennen Sie sich zum Frieden und wir werden über die Form nicht zu streiten baden, in der er besiegelt werden muß!" Redner schloß mit der Aufforderung, für die Inangriffnahme des Friedens- Werkes keure Zeit zu verlieren und neben den politischen Fragen die wirthschastlichen Bedürfnisse der Bevölkerung nicht zu ver gessen. sLanqanhaltender Beifall, Händeklatschen. Der Minister wurde lebhaft beglückwünscht.! X England. Ter Deutsche Kaiser, König Eduard Lalicsstcichtklirc X Deutsches Reich. Der Kaiser zeigt, wie in einer Ver ^ »^-0 jammlung moawier Burger mugetheilt wuroe, sür die Frage der, „nd der Prinz von Wales verließen gesiern Sandringhom kurz ^ Errichtung eines ,zernbaqilhotes in Moabit grvtzes giriere,se: er l »ach 9 Uhr und begaben sich im Automobil nach dem Jagdrevier, siitcks 'nr'ch „ii bebaubar hielt. Ter hierauf von der Finna bei ^ ver „staaisvüracrzlg." berichtet wird damit die Frage. Später trafen die Königin. Prinzessin V'ctona ,und die Prin- der Kieishanilmainischaft cmaeleate Retins winde von letzterer r.nes Berliner Oe nl ral va y nhofes verouiiLen willen. Da zessi» Karl von Dänemark auf dem Iogdseld« ein. Nach dem für nirbt beachtlich erklärt, da die Rekurrent,« es bisher üdervaupt die Ausgeitaltung des Bahnaotcs Br>ednch,tratze zu einem der i Frühstück begaben sich die Kön-gin und die übrigen hohen Domen iinterlaisen Halle, für das nnaeblicb >1,«bebaubare Rrs!,,r»»dmick meichSbauhllladt wiirdigen Centraloahnhofe infolge der Raum- nach Schloß sandrinebom zurück, während der Kaiser, der Köm« einen der geplanien Straßenbalisiuchliiilie enlivrechenden Bauplan ^rhallni„e grotzen Schwierigkeiten begegnet und sich.auch keiner > und der .Prinz von Wales die Jagd bis zum Eintritt der Dunkel- einlureichen. dessen Undlirchführvarkeik man dann brüten tonne. »»deren Baknhofe leicht zu einem Mittelpunkte für den ge- heit forti'etzten. Uellerdws hielt auch ue den übrig bleibende» Tbeii des Grund- mmnu-n Ei'endahnverkehr ausbauen lätzl, blerbt für die Aus-! X Bulgarien. Der König von Rumänien ist mit Ge- stürks für behanling-ifähig In der geaen diele Entücheidui'g er- tnhrung des Cenlralbahnhofvro,ekles nur ein Neubau übrig. Für folge an Bord des „Orient" in Rustschuk eingctrossen und wurde Hoven?» Aull chimigatlage wurde zunächst bcmangrik. daß sich das dreien ist vereits ein umiangre.ches Gelände an der Straße Alt-, vom Fürsten Ferdinand, den Ministern, dem Präsidenten der Unheil der Kleishanv maiinlcha't nur auf K -L de« Allgemeinen Moabit in Vorschlag gebracht Tie Ausführung des Planes würde l sobranje usw. emvsanaen. Der Könia besichtigte das Kriegcr- Banae etzes stütze, wahrend im vorliegenden Falle tz 15 Ad'atz 4 auch sre Mögsichke.t e nes großartigeren Empfanges fremder Fürst-> benkmal und besuchte d e Ko'erncn. Dann fand ei» Empfang der Dresdner Straßenvaiiordnung zur Anwcndniig batte gelangen lichke'.ten durch Aufstellung cnier Ehrenkompagnre auf dem Bahn- ' " mnsien. Klägerin bleibt dabei, daß das Reftgrunvilück unbebaubar dose usw. bieten. Statt durch d.e enge Friedrlchstraße könnten :-k. Nach der letzteren Bestimmung trete die lieber,labmepflicht dann die^Gäike des Kallers durch den Lhiergarlcn und die vor- dinn ein iveiin die llnbebanbaikeik des Giundnücks sich heraus- nehmen Straßen um den Aömgaplatz in Berlin einziehen. Die le oder der 0>riind>lückse>qe»kbü»rer an der vollen Alwnntzmig Verbindung mit dem Anhalte» und dem Potsdamer Bahnhot o.oeS Besitztbnms gehindert weide. Dem Besitzer könne nicht zu- wäre unschwer herzuikellcn und die immer notkwendiger werdende eniotbek weiden, einen Bauplan emzineicden. von dessen Unzweck- i Ceniralifat:vn deS gesummten Berliner Verkehrs aus diese Weise 1 ü.igleit uns llndurch'ührbarkeit er von voriideieül überzeugt sei.! durchgeführt. ins leinen Fall könne hier das prenßi'chc Fluct>tli»>engk>etz heran- ^ X Oesterreich. In der gestrigen Sitzung des Abgeorbncten- nogcn werden, nach dem die llebernahme des GriindilückS nicht kauies ergriff zur b ö h m i 1 ch - in ä h ri s ch e n Sprachensrage i als bei Turchsiibning der Straße zu erfolgen brauche. Ter der Ministerpräsident Dr. von Kocrber das Wort. des diplomatiichen Körvs statt. X Amerika. Präsident Roosevelt hielt in Newhork bei der Einweihung eines neuen Gebäudes der Handelskammer eine Red« und führte aus: Mit den Großmächten wünsch« Amerika Frieden und Freundschaft. Amerika müsse sich im Stande der Bereitschaft Kalten, besonders bezüglich der Flotte, nicht, weil es den Krieg wünsche, sondern, weil es sein Wunsch sei. auf der Seite Desjenigen zu stehen, dessen Eintreten sür den Frieden mit achtungsvoller Anfmerkfamkeit gehört werde. X Amtlichen Telegrammen zu Folge, ist der Bürger krieg in Venezuela beendet. ? Halits dem Entblößten. Bald daraus nahm Marlin Abschied ow ünegSLiensle und wurde später Bischof von Tours. Er war > greller Wahlthäler der Armen und starb 401. Im Jahre > . :.:.cte Vavst Martin die allgemeine kirchliche Feier dieses .lle res an. . ' Einführ.ing des Ehristenthums in Deutschland verband - ..ür der kirchlichen Feier des Tages die ältere Herbstfeier . rennen, so vaß der Marlinstag bald sehr volksthümlich Irrens zur Ze:k Karls war das Martins'est zum allge- 0 i'r-'aae gewählt. Allerhand Abgaben mußten an diesem r : r:n Juchen, den P'arrern uns den Gutsherren gebracht .r ein« Sitte, welche sich b s in die Mitte des vorigen Jahr- > oerus erhalten hat. Urivrünglich waren diese Gaben den > ,u'bea Vr e :ern als Opfer ge,-eben, wie denn überhaupt das - ' ii an vce Verwalter der' Opferdientte und an die Armen : re. Ielbii'esien ver Germanen Sitte war. Anklänge dieser -brauche -.»den wir noch >n verschiedenen Gegenden Nieder- lichl uds. besonders am Niedcrrhein. wo Kinder am Martins- > : >o nur Laternen von Haus zu Haus ziehen und sich unter S bnnrrl:dchens Gaben erbitten. Et» solches uiei in ver Gra schast Ravensberg: Ncartai, siNartin fingen wir. ' - r treten herfür vor reichen Mannes Thür; über und was giebt. uns nicht vergißt. O r kriegt eine goldene Krone. >irvi,e reich, so weck, io weit» B-e ii iw da-z ganze Erdenreich i'sitten ülbenv. nuten 'Abend! Lai uns nich tv lange stah'n, sillie möt no n bieien wieder goan. V-".r h'er bis nach Köllen, - . ilen is che arole Stadt, Do g evt uns all« Lüe lvat. .ilioo. klaoo, Rosenblatt, S bönike Junasir. gicot »ns wak. sin enigeu Gemeinden des Nicderrheins werden noch beute llartinsteuer abaebrannt. dessen Material die Knaben einliesern. ll - iammcln c-r- ni den Gehöften der Bauern und singen dabei: Wir holen heute Holz und Stroh, Hohoho, ,'roh. froh, sroh! Heiliger Sk. Mortmo! r Thür »gen ist das Anzünden von Martmslichtern gebräuch- uck Ti«'? und die Marlinsieuer deuten auf einen heidnischen rlr'vruua Hw und flehen ,n Verbindung mir der Sonnenavtt- i. k welche Vas Wohl uno Wehe der Menschen und der Tywre ocvingte. Man brachte dem Feuergotie Opfer, betete dabei. . ahm die Aiche und streute sie zur Beförderung des Wachsthums vcs Geireidcs ans v c Felder. ! Bei selner Bedeutung als Ende des ländlichen Jahres liegt es nabe daß am Martinstage in manchen Gegenden Pachte und Zinsen fällig sind, ein neues Packt- und Dienftiabr ausängt, keine Frucht mehr im Felde flehen dar! und auch der Wein cingebracht ist. So ist nock^heute am Harze Martini der Ziehlag der Knechte und Mägde. Sic werden zum Abschiede mit „Martinsbretzeln" beschenkt und erhallen noch hin und wieder einen Martins- schmauS. Mit „Martinshvrnchen" beschenk! man auch die Kinder. , Manche Gelehrte sehe» in diesem Gebäck die Hufe des Rosses des Wodan, dessen Gestalt und Funktion bekanntlich später aus ! den heiligen Martin übergegangen sein soll, Andere - behaupten, die Hörnchen seien ein Abbild des HorneS. aus welchem beim Mahle sie Germanen zu Ehren Wodans ! Meth tranken: Adder« meinen, well er der Schutzpatron der i Herden und Hirten sei. das Horn gelte das Symbol der , Ausübung dieses ihm übertragenen Berufes. In Niederöster- j reich kommt noch heute der Hirt am Martinstage in das Gehöft des Bauern als der „heilige Martin" und überreicht unter einem j Spruche eine geweihte Gerte aus Birkcnzweiaen. welche als - Abwehrmittel gegen schädliche Einflüsse im Viehstolle unter das Dach gesteckt wird. In den Ländern, welche Weinbau treiben, war es früher üblich, an Martini den ersten Wein zu kosten. Nach dem Volksglauben verwandelt St. Martin den Most in Wein. Die Kinder der Halloren in Halle schrieben ehedem dem heiligen Martin sogar die Macht zu. aus Wasser Wein zu machen. Sie stellten daher Krüge mit Wasser in die Saline, die Eltern oossen das Wasser heimlich aus und füllten die Krüge mit Mott, lechen aus jeden Krug ein Martinshorn, ver steckten sich und hießen die Kinder den lieben Martin bitten, daß er ihr Wasser in Wein verwandle. Tann gingen die Kinder Abends in die Saline und suchten die Krüge mit dem Ruse: Marteine, Marteine, Mach' das Wasser zu Weine. Eine Hauptrolle spielt am Martinstagc in ganz Deutsch- land der „Martinsvogel". die Gans. Sie steht in vielen Häusern als Braten auf dem Tische, eine Sitte, die schon uralt ist. Die Legende führt die Martmsgans auf die historisch nicht erwiesene Thalsache in St. Martins Leben zurück, wonach er am Tage seiner Wahl zum Bischof von Tours, der er sich seiner Jugend wegen durch Verkriechen entzogen haben soll, durch das laute Schnattern der Gänse in seinem Versteck vrrrathen und dann zur Annahme seine» Amtes veranlaßt sein soll. Ter Volks mund in den Rhringegendcn besingt diese Legende in folgenden Versen: Als der Ritter St. Martin Will der Äischofsehre entflieh'». Sitzt er in dem Gänsestall; Niemand find't ihn überall. Bis der Gänse groß' Geschrei Seine Sucher ruft herbei. Und dieweil dies Gikgakslieb Diesem heiligen Mann verrieth, Dafür thut am MartinStag Man den Gänsen diese Plag': Daß ein strenges TodeSrecht, Gehn muß über ihr Geschlecht. Andere Quellen melden auch, daß Martin durch die Gänse einst in der Predigt gestört worden sei. Bekannt ist überall, daß die Martinsgans auch zu wetter- prophetischen Zwecken ansersehcn wurde. Ein alter Kalender aus dem Jahre 1609 giebt seinen Lesern den wohlgemeinten Rath: Ihr guten Mütlcrlein. ich verehre euch das Brustbein, dos ihr kalendermäßig daraus wahrsagen lernt und Wetter propheten werdet: das sörderste Theil beim HalS bedeutet den Vorwinter, das hinterste Theil den Nachwinter, da- weiße be deutet Schnee und gelindes Wetter, das andere große Kälte." Der Deutsche Ritterorden in Preußen unternahm im Jahre 1455 seinen Feldzug nach dieser vom Gänscknochen angekündigten Witterungsoestimmung. In den protestantischen Gegenden Deutschland» wird der 1t). November, der Geburtstag Luther'-, als MartinStag festlich begangen. Besonders die Städte Erfurt, Eisleben und Nord hausen zeichnen sich durch Festveranstaltungen aus. In EiS- leben ziehen die Vereine am Abend durch die Stadt zu Luiher'S Geburt-- und Sterbchauö, während in Erfurt die Kinder, Papier laternen in den Händen tragend, sich aus den Straßen umher tummeln mit Absingung des VerSchenS: Martin. Martin. Martin war ein frommer Man« Steckte viele Lichter an, Daß er oben sehen kann, Was er unten hat gethan. Ganz hervorragend ist die Festfeier in Rordhausen. Dort fällt der Unterricht in den Schulen au»: am Nachmittage ist Festzug der Vereine durch die Straßen der Stadt, und auf dem Markte wird da» Lied gesungen: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Man erzählt sich, diese besondere Festfeier habe darin ihren Grund, daß Luther unerkannt vor den Thoren NordhausenS von einem ehr- amen Nordhäuser Schubmacher zum Martinsschmause eiugAaoen ei. Als er sich zu erkennen gegeben, seien Rothsherren und Bürger unter Glockenklana herbeiaeströmt. DaS GlockengclSuIe, eine Stunde lang, geschieht in Nordhausen am MartinSadend noch beute. R. Reichhardt.
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