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- Erscheinungsdatum
- 1902-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190210284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19021028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19021028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-10
- Tag 1902-10-28
-
Monat
1902-10
-
Jahr
1902
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Sr gebe zu, daß da» " äse sei, at«. link».) ^ ^ . ^ ^ hoch un Preis« sei, aber da» nnl. in Ämerika wegen de» dorliaen Au...... ... fehle. Sine eigentlich« Fleochnoth besteh« nicht, so ÄNr'-V« .dl?«," mit »der ohne Zollerhöhung di« deutsch« Fleischdedarf Deuttchtond» zu decken andererseits ein« Verrheuerung de» j außer'Zwelsel iei, Mit der sie um 1 Prozent ,ähnlich, tön»« d»e Pr kommen. Ob di« Fleischorrcheiieruna d« lasse er dahingestellt: aber da- sei sicher, sei di« Berlheuerung von vielem Meil, nur «ide an den divtr , l?« ganz volkerung »na nicht mit kr Sperre sei. Regiment, der atta Lord die So, keiner M Vervrettl auSgelchird» von Connmm jr fremden ! 1. denen dl wurdtn n jt. n,to«. ehr von i-L? von li». sich unmittelbar hinter LL'KWÄ »0 der Speri .stärkt« Aulas, ung von Viel, direkt nach den Schlachthöfen unt« Konttole würde osort der Jleischnotb und der Theueruag tm weiteren Umsange en End« machen. Am allerbesten wäre «». die Verhandlungen >ber die Vorlage abzubrechrn. seine freunde von der sreisinnigen Vereinigung hatten sich mit den Sozialdemokraten auch bereits >ahlu geeinigt, sofort nach Abschluß der Beralhuna über die vielen Ueischzölle und nach erfolgter Abstimmung einen Antrag aus Ein- «elluug der Verhaildiungen über den Zolltarif einzubringen. Herr lamp habe von einem Wahlkartell der Linke» gesprochen, von mer Annäherung der Freisinnigen und der Sozialdemokraten zu Vahlzweckeii. In der Theorie sei da» ganz schön: aber in der Praxis begegne es groben Schwierigkeiten. Einstweilen gilt noch immer daS Wort, da- Bebel aus dem letzten Parteitage gesprochen ibe: Unsere beslen Freund« sind immer noch die Koniervativen. — :lbg. Veckh lEentr.j vertheidiat die Sperre als nothwendig. DaS 'euirilm trete bei dieser Vorlage für einen gerechten Ausgleich . r Interessen ein. Redner erörtert dann die Nothlaae der Land- . rlhschail. Im Rheinlande sei die Grundrente bis auso.4 Prozent estmken: in Westfalen sei sie gar nicht vorhanden gewesen in > Projeui aller lanswirthschafkliche» Betriebe überhaupt. Komme der Zollunis nicht zu Stande, so treffe die Schuld di« Reichs- iegienittg und den Bnndesralh. — Weilerberathung morgen l'ü Uhr. Berlin. sPriv-Del.) Am 6. November trifft der Kaiser ;ur Rekrulenoeretdigung in Kiel ein und tritt von dort am nächsten sage leine Reise nach England an. — Die „Nordd. Allg. Zlg." ' hreidl anläßlich des Besuches des dänischen Kronprinzen am lengen Hose: Se. Königl. Hoheit Kronprinz Friedrich o u Tanemark insst heute als Gast unseres Kcuseroaares in Voisdani ein Die Nachricht von diesem willkommenen Besuche .vs dänischen Thronfolgers wird als en Zeichen vortrefflicher Beziehungen zwilchen unserem Kaiserhaus« und der dänischen v us'auulie um so uiehr allseitig uni Genuglhuung begrübt wer den. als es bekannt ist. ^ ^ >- :ristia» Gesinnungen n» ' ich. das «e»iem innersten . da» Se. Maieslät der Kaiser für König aufrichtiger Verehrung hegt Das Deutsche sten Wese > nach aus der Achtung der Rechte chtung der Rechte L s I iler darin vereinigter Staaten beruht, ist auch sür die an seine Grenzen reichenden fremden Staaken ein sicherer und getreuer Rachoar Es ist der Wunsch des Kaisers und der Nation, der G'he Gatt möge durch seinen Besuch aus deutschem Boden in der lederzeugung bestärkt werden, dag in Deutschland überall die Neigung und der seile Wille besteht, die Freundschaft mit Däne mark im Iitteresse beide» Mächte andauernd zu pflegen. — Der Kaiser hat einer Anzahl Japaner, welcheIich um das Deutsche Genesungsheim sür deutsche Soldaten in shioya seinerzeit ver- dienr gemacht halten, die Rothe Kreuz-Medaille verliehen. B erli n. Wolss's Bureau melde!: Die Rede Earnegie'S bei der Rektoratsseler der St Andrews-Universiläl liegt nunmehr als Broschüre gedruckt vor. Der Verfasser hat die Rede sorge- lesen und dabei auch die >n der vor einigen Tagen veröffentlichten Depesche aus den Kaiser Bezug nehmende Stelle nach Versicher ung von Zuhörern wiedergegeben. Diese Aeußerungen sind aus Seite 43 der erwähnten Broschüre so. wie sie in der Depesche an gegeben sind. Berlin. iPriv.-Tel! Tie „Morning-Post" hat sich aus Berlin melde» lassen, die Reichsregierung habe die bctheil'gtcn Mächte veriiandigt, sie habe beschlossen, davon abzusehen.dieHan> delSverträge am 31. Dezbr. d. I. mit 12monall>cher Frist zu kündigen. Die Reichsreaierung bade vorgeschlagen, das die Venräge von Jahr zu Jahr weilerbesteben sollen, bis sie ge kündigt worden sind. Von Petersburg und Wien seien daraufhin schon Antworten elngegangen Rußland habe erwidert, der Äor- ichlag Deutschlands würde höchstens nachtheilige Wirkungen haben, »a er die gegenwärtige kommerzielle Unsicherheit auf unbestimmte Zeit verlängern würde Die russische Note schlage daher vor, dab der deutsch-russische Handelsvertrag in seiner gegenwärtigen Form aus fünf Jahre erneuert werde. Falls die deutsche Regierung auf diesen Vorschlag nicht eingehen könne, würde das Petersburger Kabinet wahrscheinlich geneigt iein. den Vertrag am 31. Dezember zu kundigen Die österreichische Antwort laute ähnlich und schlage gleichfalls die Verlängerung des Vertrags für eine Reihe von Zähren vor. Demgegenüber wird hier von unterrichteter Stelle mitaetheilt. das Verhandlungen noch gar nicht stattaefunden haben. Bisher habe die deulsche Regierung keinerlei Vorschläge an fremde Staaten gemacht. Es könne daher auch keine Antwort daraus einaegangen sein. Die Reichsregierung denke, wie versichert wird, nicht daran, mit Vorschlägen an das Ausland heranzutteien, ehe das Schicksal der Zolltarisvorlage entschieden sei. — Nach Schluß 'er internationalen Tuberkulose-Konferenz richtete gestern 'uillusminssier Dr Studt a» den Professor Brouardel warme Worte der Anerkennung, betonte, wie werthooll Brouardel's hätigkeit für den Verlaus der Konferenz gewesen, und überreichte ui die aus Anlaü der öOOsähriaen Jubelfeier der Akademie der -"enschatten geprägte silberne Medaille zum Andenken. — Der lü Generalkommissar der Wellausslellung i» St. Louis für urova ernannte Unterslaatssekretär a. D. Eridler ist zu mehr- migem Aufenthalt hier eingetroffen, um mit der Reichsregierung Gröcnidluiigen wegen Einsetzung eines deutschen Komitees ein- üeiieil. Berlin. sPrw-Tel.I Der Umstand, dafi gestern das Kaiser paar das Diner beim Reichskanzler Grafen Bülow ein- ikm. gilt als ^i»e Widerlegung der Gerüchte über eine Er bitterung Ser Stellung des Grasen Bülow. Wildpark Heule Nachmittag trat der Kronprinz von ' äiiemark Per ein. Auf dem mit Blattpflanzen geschmückten ' ihiiliof« war die Leibkompagnie des 1. GarS«regilnents mit Gre- :0icr»i'.itzen. Fahnen und Musik ausgestellt. Zum Empfange aren au' den' Bahnbofe anwesend, der Kaiser, die in Berlin > 'S Votsdam anwesenden Prinzen des kaiserlichen Hauptguar- ,die Votsdamer Generalilat. Staatssekreiär Freiherr von ci lhoieii. d r neue dänische Gesandte Hegeman-Lindencron mit ui Verional der Gesandischast. Als der Zug 4,l'> Uhr einlief. : ielte die Musik die dänische Nationalhymne. Der Kaiser mit i» Bande des Elefanten-Ordens trat an den Wagen heran, m der dänische Kronorinz >n der Uniiorm seines Husarenregi- -ents mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens entstieg. Tie searusung war sehr herzlich Die hohen Herrschaften kühlen sich genseitig aus beide Wangen. Nach der Vorstellung der Prinzen ur li der Kaiser mit seinem Gälte die Front ab. woraus Beide » kaiserlichen Wagen bestiege» und. eskorlirt von einer Schwa- isu des Lelb-Gardc-Hliiaren-Regiments, nach dem Neuen Palais hren. D arm stad t. Ter hier weilende Staatssekretär deS Reichs- sostamies Krätke ist vom Grohherzog in Audienz empfangen worden. M >i n che n. lPriv.-Tel.s Der Legationsrath der preuhischcn eiandtichact in München, Graf Bernstortf, ist zum Botschasts- ith in London ernannt worden Diese Stellung gilt aber nur als rovl'orrum: er dürfte zum Gesandten in München ernannt wer- cn. da der derzeitige preuhiscke Gesandte in München. Graf von bcstiaes Erdbeben. Marseille. Tie Koblenauslader haben früh sSmmtlich die Arbeit wieder ausgenommen. Nantes. Die letzte Nacht ist im Koblenbassin des Pas de Calais ruhig verlausen. Grotze g.rup)>s AuS ständiger hiel- ten sich in der Nähe der Gruben auf. doch kam eS zu keinem ernsten Zwischenfall. Der Ausstand ist noch ein allgemeiner. Rochesort lPriv.-Tel.) Ausständige Hafenarbeiter dran gen heute in eine Werkstätte rin und zwangen die dort beschäftig ten Arbeiter, die Arbeit niederzulegen. Später zertrümmerten die Ausständigen die Scheiben an den Bureaus der Schistk- makler. De Polizei griff ein und sorgte dafür, datz da» Aus laden der schiffe ordnungsgemäß vor sich ging London Der König hielt heute Vormittag eine Parade nb über 3000 Mann der Horseauards. die in Südafrika gedient haben. Unter diesen befanden sich auch einige Hundert Mann in Civikkleidung, d'e nach der Rückkehr nach England aus ihrem entsendet -vnia Eduard de» Prt«»«n v», persönliche«, Etzrtrtter »ur Sr-ffniuiL der ar au»stellun» in St. Louk». wobei wahrscheinlich KrouprtNj als Führer der deutsche» Vertretung atztvz . wird. Wie General Corvin weiter mittbeilte, wohnt Pr,., Heinrich in Begleitung de» Feldmarschall.» Grasen Waldersee der im Mai nächsten Jahre» startsiude»deii Enthüllung de» Deak- mal» Friedrich« de» Großen in Washington bei. Kanea. DaS englische Mittelmerrgeschwader hat beut« früh hier Landung» Übungen vorgenommrn. Die Truppen in Stärke von etwa 3VV0 Mann mit zwei Batterien Artillerie wurden nach einer grösseren Marschübung vom Prinzen Georg und dem englischen Admiral besichtigt, Buenos A n r es Präsident Roea hielt bei der feierlichen Einweibung der Hafenbauten in Rosario eine Red«, in der er zunächst die Ursache der letzten Krise besprach, deren Jolaeu Argentinien noch immer spüre, und der Hindernisse gedachie, die der Ausführung der Haienvaulen entgegengesranden hätten. Die ge waltige Heeresausgabe der oeständtge» Krleasbesürchlunaen wegen, die verschiedenen Schädigungen, die Viehzucht und Ackerbau heim- suchten, Alles das sei rin trauriges Bild der Lage, welches die gegen- wärlige Regierung anqetroffen habe. Aber, fuhr der Präsident fort, nach und nach sei überall wieder Ordnung eingrkehrt. Seine Regierung habe die vorhandenen Wolken zerstreut, die drohende Gefahr beschworen, die Finanzverwaltung geordnet und den Kredit wieder beraestellt. Argentinien trete jetzt wieder in normale Ber- hältnisse ohne übertriebene Hoffnung und ohne Pessimismus. DaS werde eS dem Lande ermöglichen, wenn chm noch mehr Prüf- iingen bevorstehen sollten, größeren Prüfungen die Stirn zu bie ten, als die waren, di« es überstanden bade. Berlin. lPrio.-Tel.> Dir heutige Börse war verstimmt durch die wenig hoffnungsvollen Aussichten, welche der General direktor Baare aus der Bochumer Generalversammlung deS Guß- stahlvereins zum Ausdruck brachte. Dir Verstimmung äußerte sich namentlich am Bergwerks- und tzüttenaklienmarkte. übertrug sich aber auch aus Banken. Von Eisenwerthen setzten Bochumer 1^, Laurahütle ^ Prozent niedriger ein: später konnte sich die Tendenz leicht erholen. Kohlenattien blieben durchschnittl'ch Prozent unter vorgestern. Banken wiesen geringe Abschwächungen aus. Stark gedrückt waren Kommandit um Prozent. Kreditartien um l Prozent. E ienbahne» wenig gehandelt: Gotthard und Trans- vaal fester. Oeslerreichische Wertye und Canada schwächer. Fremde Renten still und wenig verändert. Bon heimischen Anleihen preu ßische Konsuls etwas schwächer. Kvssaindustrievaplere abge- schwächt. Der Schluß der Börse war etwas fester für Kohlen. Privatdiskont 2^» Prozent. Prozenl höher. — An der Ge- lreidebörse Niev da- Geschäft völlig leblos bei wenig ver- änderten Preisen für Weizen und Roggen. Bon den ausländi schen Plätzen lagen wenig vortheilhafte Tendenz- und PreiS- meldungen vor: insbesondere berichtete Oesterreich-Ungarn über staue Haltung der Weizenmärkte. Roggen zog später hier 1 Mk. an auf einige Deckungskäuse, denen ein entsprechendes Angebot nicht gegenüberstand. In zweiter Stunde gewann der Gesammtmarkt ein festeres Gepräge. Weizen ver Dezember 0,5V Mark, Roggen per Oktober 1.50 Mark, per Dezember 0.50 Mark höher gehalten als vorgestern. Mai-Lieserungen unverändert. Mehl ruhig, be haustet. ebenso Mais Hafer wenig gefragt bei etwas vermehrtem Inlands-Angebot. Rüböl matt. Am Spiritusmarkte 70er Loco zu unveränderten Preisen von 42,70 Mark gehandelt. — Wetter: Dunstig, Südostwind. Hkmnniri >i>. ,»» >,». »«»>> »il,K> eiekom« —Bank —->a<w>dadn —, - . r-llidor»»" eu>—. „Lurrdttt» —. Un-ar Bold v»rO<gtr>«i 31 SO Sri». > "»r «a«»,. l, »»33 ive.7». «»<>»>,> »« « ! i>orn>->"»" 3i 81'/, etirk»» 27.80. >21.28. CU-m-ndank 88t.—, 782. - «»«««»»ii —. U»»nts4i»d«n. var-s. ve»— Li>ov-r 22.88. oer Januor-Nvril 7> 2». >,« S^triw» p-, Ot>od«r »8 2» oer Ral-Äugust 37 78. beh «u»s, o« Oklobrr 87,80, p« ganuar-Aoi» 87 80 ruhig. >! ondo » <vro»u«>rnberi-k!) Srtrrid-markt ruhig, Safrr >/,->/, H8her als «rig« Doch« — Drtirr: Miidr. Oerlliche« «md Sächsische». — Gestern Vormittag kam Se. Majestät der König von tzpsterwitz m's Residtiistchloß. um Regierniigege'chäfie z» erledigen, se. Maieität vörle die Vorträge der Herren Slaaksinliiister. der DevarkemeutschefS der Köuial. Hositaaten und des Königl. Kabinetssekrekäis. nahm militärische Meldungen e»tgegen und er» ideilte de» nachgelianntr» Herle» zu Dankabstattungen beim. Meldungen Audienz: Dem Geh. Mediziiialrnth Prof. Dr. Mar- chand-Leipzig. den. Geh. Oekoiiomierath Bolliack-Evsptiden. dem Laudgerichisdirekior Iuüizratd Dr. Groß, dem Obeikirchenmtb Suveriniendent Dr. Michel, dem Pros, der Theologie Ihmets und dem Bauralh Scharenbeig-Lelpiig. dem Ämlsuchter Scholze- Bi'choiswerda. dem Landrichter Sioß-Dresden. dem WnisrnhauS- Württemdergiicheil Skaatsminiiter der auSwäriigen Angelegen- heiteu und Miniiter der Familienangelegenheiten deS König! .Lmuses Filirii. v Soden mit seinem Begleiter Ged. LegationSrath Kaminerveirn Jrhrn. v. Linden in feierlicher Andiknz. Der Hen SraalSmiuister erlckien in außerordentlicher Mission zur Ueber- lningllng der Antwort seines Souveräns aus die Notlnkation der Tdrondesteiguna Sr. Majestät des König». Der Empfang fand ln Gegenwart des StaalsmunsterS der auswärtigen Angelegen» beiten v Metzsch und der Herren deS König». Dienste- statt. Unmittelbar darauf empfing ve. Majestät den Württembergischen Geiauvteii Frvrn Barnbüler von undzuHrmmingen Vedute Entgegennahme seine- neuen Beglaubigungsschreibens eben falls in ieikiliche, Audienz. Aus dielen Anlälien war vor den Ge mächern Sr. Mlneität des Königs eine Poradewache des Kardereiter- Regiments auigetreten, die den Herren der außerordentlichen Mi'sion und dem Heim Gesandten die militärischen Ediendezeug- ungen erwies. Im Anichlnß an die»» Audienzen land bei Seiner Maikstät im Rcsidenz'chlosse Tafel statt, zu der die Württem' belgischen Herren und Herr v. Mehich mit Einladungen beehrt woidcn waien An k>ie>er Tatet nahmen auch ihre Kömgl Hoheit Prinzessin Mathilde mit ihren Damen Tbeil. AdenvS kehrte der König mit der Prinzeisrn nach Hostrrwitz zurück — Se. Königl. Hoheit der Kronprinz folgte gestern emec Einladung des Herrn Rittergutsbesitzers Tr. Harck zur Jagd aus Seußlitzer Revier. — Prinz Friedrich von Schönburg.Waiden- bürg traf von Leipzig hier eia und nahm im Hotel du Nord Wohnung. — Dem Armrnkaffen-, Kirchkassen- und Schulkassenkassirer Seifert in Altstadt-Borna und dem Briefträger a. D Erker in Flankender« ist das Allgemeine Ebren-eichen verliehen worden. — Se. Majestät der König hat dem Kaufmann und Fabrik besitzer Bruno Dath« in Dresden da» Prädikat „Königl. Hof lieferant" verliehen. — Dem ständigen wissenschaftlichen Lehrer an der 4. Real- chule in Leivzig, Dr. Kaiser, ist der Titel „Oberlehrer" ver liehen worden. — Das Befinden Sr. Excel!enz d«S Herrn Staat-minister» Dr. Rüger, der. wie bere'tS gemeldet, sich einen Armbruch zugezogen hat. ist den Umständen nach em gutes. Ein Berliner Blatt wußte zu melden, daß eine Verschlimmerung eingetrrten sei. Dies ist glücklicher Weise nicht der Fall. — Gestern traf di» telegraphische Nachricht von dem Hln- 'cheiden de» Herrn LondtogSadgeorsneien Kommerzienraths Kellner ein. Der Genannte vertrat den 23- städtischen Wahlkreis und war beim letzten Landtag zum Boifitzenden der nakionallideralen Fraktion gewählt worden. Besonder» bemerkenSwerth war der ausführliche Bericht, den er im Avril dieses Jahre» ol» Referent für di« Lisrndadn-Angelegenbelten erstattete. Auch sonst bat sich der Verblichene mit großem Elser seiner LandtagRhäligkeit gewidmet. — Der langjährige, auch i» weiteren Kressen bekannte In spektor de» Museum» o«« Königl. Eächs. AllerthumSverein». Herr Julius Robert Getdel, ist gestern früh nach langen Leiden verstorben. die «onntagsnch« unterlieot. hat da» »te folgt tm verneinenden SInne enticht S''.!ÄV ell» tn den unteren ^ ausgestellten CM », und dp-tmchW, allo «a M )MIg und dem s Auto — Ueber die Frage, od der Verknus von Gegenständen au» malen auf denBahnhösenden Vorschriften über dadurch dt« MoitzUa! , tiche. Weis» gefordert wird, tm« drmi deigleicvea.durch d»e von der Eiienda der Etlntdadnivagen »»«Ifach auigefte dadiivenvultungen haben den« auch ä,, . ausgestellt dezw. deren Ausstellung genehmigt und i» ung sür die Bedütknssse de- ReueoudttkumS tn Matze geiorgt. Es» solcher Verlaus gehört daher ,u de« EiieubadnunttrnedmenS und »st den Bestimmungen werdevldnuug üderhauur entzogen. Der umstand, da» ! davnverwattuug Yen Perkaus in »earn Automaten nicht tieidt. sondern eine andere Firma mit die«« Tbeile liiel es deauslmat hat. kann hierin ebenso wenia et»»» ä>d««.^ wie die Tdattache. m>tz die Benutzung der autzerdaid der Vdynbvfs- lperre stehenden Automaten gerade wie die B««u»u«a oller übrigen augrrhald der Pahndofsiverr« defi»vli«tzr» BahiihoiSaittagen auch orui nicht reisenden Pudtitum möglich ist. — Der Prozeß de» sächsische« Gtaat»si»In» gegen die Leipziger Bant vor dem hiesig«« VbertandeSgericht tn Sachen der LotteriedarlehoSkasse befindet sich »och imn« i» der Schwebe. Ein aus gestern angesrtzter neuer verhandlunOötermin wurde aus Antrag der beiderseitigen Vrrcheidiger abermal-. " tagt. Wie vertäutet, dürft« da» Zustandekommen «ine» v«ch! derder Parteien nach Lage der Sach« «»«geschlossen sei«. — Um ei« Zusommendränge« der Gesuch« ung von Dandergewerbescheinen am Iah - eine hierdurch bedingte unerwünschtt Verzögerung zu »xcmriden. werden von sächsischen Behörden bereit» rn den letzten Monate» des alten Jahres die erforderlichen Unterlagen vorbereitet und den Vorgesetzten Kreishauptmannschaften überreicht. Eine Er mäßigung der Gebühr für Wanderaewerbrscheine darf nur in Fällen nachgrwicsener Bedürftigkeit der Grsuchsteller eintreten Ist eine solch« nicht nachgtwiesen, brzw. über dir Verhältnisse m Anträge nichlS erwähnt, so muß dir Krrisdauptmannschaft den Betrag von 8 Mark al« Gebühr in Ansatz bringen, auch wenn als der ganze JahreSsteuersatz ein niedrigerer Bettag al» 10 Mk vorgeschlage» wird. — Dir Eingabe der deutschen Handelsgärtner an den Reichskanzler in Lachen eine- Blume», und ÄrmüsezolleS. zvelchr am 21. Oktober abgegeben wurde, hat tm Königreich Laave» i»sge'an»nt >221 U»ler»chri>ten gefunden. 2m Ganzen sind rund 9000 Unterschritten gegeben worden. Gestern Vormittag um N Uhr trat der Borstanb der Deutschen Städteau»stelluna unter Vorsitz dr» Herrn Oberbürgermeister» Beutler und im Beisein de» Herr» Staat»- minister- v. Metzsch, eine- der Ehrenvorsitzenden des großen AuS- schusscS. und des Herrn ArelShauptmann» Schmiedel im Rathhaus, zu einer Sitzung zusammen. Im klebrigen waren außer den in Dresden wohnhaften Abthellunasvorsltzrnden al- auswärtig« Box- standSmitglieder die Herren Bürgermeister Dr. Ditttich-Leipzig. Stadttath Namslau-Berlin, Lbrrvürgrrmristn v. Borscht-Mün- chen, Oberbürgermeister Werner-Cottdu» und Beigeordneter LanS- Köln anwesend. Werter hatten von Dresden die Herren Geheimer Regierungsrath v. Burgsdorsf, Vortragender Rath im Mini sterium de» Innern. Polizeipräsident Le Walstre und Ober- RegierungSrath Küttig der Einladung Folge geleistet. Der Herr Oberbürgermeister erössnrte die Setzung mit der Mtttheilung, daß Se. Majeilät der König das Protektorat über die A>» stellungen zu rechnen. So wird der Deutsch« Samariter- stand dem König sür dissen Hnldbewei» in oorpor» adzusiatten gedenkt, will man die Bitte an Se. Majestät verknüpfen, die Ausstellung in eigener Person zu eröffne». Wie au» den Mittheilungen de» Herrn Oberbürgermeister» weiter hervorging, kommen jetzt endautig 128 deutsche Städte als kostenttagendc Unternehmer der Ausstellung in Betracht; 81 davon stellen selbst aus. Der Herr Borfitzende wie» darauf hin, daß die» Er- gebniß recht zufriedenstellend sei, zumal sich die augenblickliche wirthschaftliche Depression auch ln den städtischen Verwaltungen geltend macht. Reben der eigentlichen StädteauSstellung ist mit Bestimmtheit noch auf verschiedene interessante SonderauS- stellungen zu rechnen. So wird der deutsche Samariter- verband sein ganzes Arbeitsgebiet in großen Zügen durch Au»> strlliingsobjekte vorsühren, weiter werden die Träger de» Sicher- heitspolizeiwesenS, zum Tberi mit staatlicher finanzieller Unter stützung, eine Ausstellung für sich veranstalten. Große- Interesse verspricht ferner eine Ausstellung sämmtlicher Vorkehrungen zur Verhütung von Rauch, und Rußbelästigimg, wie nicht minder eine solche großer Strecken von Probestraßen, sowie von Motor« und Aulomobilstraßenbahnen. Die Ausstellung Aewerbetteibender zählt gegenwärtig 293 ausstellende Firmen, doch sind di« An meldungen noch nicht abgeschlossen. ES werden für dies« Ab teilung, getrennt von der im ÄuSstellungSpalost untergebrachte» Ztädte-AuSstellung, zwei große Hallen errichtet, für di« die Pläne durch ein Preisausschreiben unter de« Dresdner Architekten gewonnen worden sind. An Kongressen stehen zu erwarten em Kon greß des Verband«» der Äewerbeschullehrer lAnfang Junij, der VoÄtände der statistischen Aemter sMitte Junij, ei» lolcher für Heizung-- und Lüftungswesen lim Julij, ein Kongreß de» Deutschen SamariterverrinS lim Auaiistj, dr» Verein» deutscher Straßen- und Kleinbahnen sEnde August!, der deutschM Ge- werbeaerichte szweitc Sevtemberwochej, «in Kongreß für liche GesundheitSvflege loritte Septemberwochej und der deutsche Städtetag. dessen Tagung zeitlich noch unbe Im Anschluß hieran sei auch nom di« nächste» Jahr wk AusstellungSoeriode hier stottsinbende WandcrversammI Deutschen Photograpbenbunde» erwähnt, der damit zur wenigstens räumlich der StädteauSstellung angegliedcrte ung verbinden wird. Wenn als Aussteller auch nur Städte in Betracht kommen, so zeiat sich für die AusstrÜuna do auch jenseits der RrichSgrenzen schon lebhaftes Interesse, dos yauvt- sächlich in der Entsendung von Deputationen »u Studienzwecken seinen Ausdruck finden durfte. Daß hauptsächlich amerikanische Städte der Aiükftellung ihre Aufmerksamkeit zu schenken beginnen, wurde durch Mittbeilungen d«S Herrn Oberbürgermeister» be stätigt. In Uebereinstimmung mit den Ansichten, die der Herr Reichskanzler Grat Bülow. Ehrenvorsitzender der Ausstellung, dem Herrn Oberbürgermeister gegenüber geäußert Hot, werde« die Hauptstädte de» europäischen ^Festland«», sowie England» von dem AuSstellungSkoniite« eine offizielle Einladung erholten, ebenso wie die bcdeuiendstcn Städte der Bereinigten Staaten. Di« Vor schläge des Finanzausschüsse» betress» der Eintrittskarten «nrde» gutgebeißen; sie erfuhren insofern eine Erweiterung, al» auch ganz billige. Tage l2S Pfa. Eintrittsgeld! neben den billigen Sonn- tagen lLO Pfg. Eintrittsgeld) in Aussicht genommen werden sollen. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß Herr Stadtrath Di ^ ' mar und al» Bertreter^auswärtiper BorstautzsmitM Oberbürgermeister Dr. wurden Beck-Lhemmtz in den Borsland — Di« Zahl der Opfer unvorsichtigen Unter schreiben» In der schon mehrfach erwähnte» Weintzestrll« ung»-Angelrg«nheit mehrt sich Sicher besitze« dt« Lev- eingefallenen noch viele Schicksalsgenossen, di« aber z»r Zeit Still- 'chweigen über ihr Mißgeschick beobachten. E» gewinnt d«l An» chein, al» ob in letzter Zeit überhaupt ganz « «chatzt worden sei: denn auch au» der Obenauf ungtn vor, daß kleinen Händlern große Quants» Unterschreibenlassen von Bestellscheinen ausges» sind. In mehreren Fällen soll «» sich um emr Beinfirma handeln: aber auch eine nngarische scheint ihr Unwesen getrieben z« Hoven. Nenerdmg» werden wie- der zwei Fälle au» Seifhennersdorj bekannt, wo «in« Witt»«' für 400 Mark, «in Böttchermnster für S00 Mark theur» UÄga» weinr zugekandt erhielten. — Zu dem am Sonntag in Döbel« stattgefundene» «ß«. ordentlichen Bezirkstage der BezirkSgruppe Sachse« de» .ver band«» der BerwaltnngSbeamten der OrtHrrn». kenkasfe« und Berussgenossenschaften Deutschland»" hatte» sich 31 Delegirte einqelunden. Di« Versammlung »nrde vo« stell- vertretenden Vorsitzenden THIele-Radebeul eröffnet und zunächst die Wahl eine« neuen Vorsitzenden der BezirkSgruppe vorne-
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