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Mit - - ltz. .nlich und te tdrenMW» . trete» wollte, der Wagen einsa Lehrer Z'vplre« wurde «mW' seren» mußte, vbalerch « ein erging «» dem Lehrer Liebruck ^ in Dral Zahne »um äug ach verweigert wurde. «uch dem agen verweigert. al- er zur Kon- krankes Bein hatte. Nicht besser «..„.„ck. der auf «w« Dienftzett von :ok«hneil »urückblicki AIS er mit seinem äugen- lw Arzt wollte, lab er sich aus SäMster- Rappen er uwbte den lerdenden Knaben. besiell Augen , 7 Kilometer weit wie eine» Blinde« führen, ^rpvlie- aber eine» Tages einmal wieder so gluck- schlitten zu bekommen, wrate ein braver Dilnger- '. bah ihn nick» etwa der Hochmuth übermannte. — im Hinblick aus die Qualität de» Schlittens bte — zurief: „Ihr Schlitten ist gerade gur zun, lt»i Zur Strajabm Umstand dafür, fftem^Reckte — jüries: »Ihr Schlitten ist t. . kstsagren." In seinem Plädoyer führt« Staatsanwalt reck au«: Daß schwere Beleidigungen gegen Herrn v. Oellingen in dem inkrimimrten Artikel vorliegen, sei ohne Weitere« klar. Wenn man einem Beamten vorwerfe, dah er chikanire. dah er Staat»- gelder verschwende, dah er seine eigene Person bevorzuge, dah er Gesetze übertrete und durch seine Verwaltung die Sozial kralie fordere, so seien die« Borwürfe, die den Beamten Empfindlichste kränken und ihn in seiner Ehre herabseven m Der Wahrheitsbeweis sei nicht gelungen. Wa« die Frag« der Wahrnehmung berechtigter Interessen oetrifst, so könnte ma» den schütz de« 8 193 dem Angeklagten Nickel >a insoweit zubilligen. al« er da- Ehikaniren von Lehrern behauptete, wenn auch letzteres nicht erwiesen sei. Dem Sanitätsrath Dr. Paalzow sei Vieser SchrG Nlch' zuzubilliaen. er sei wegen Beleidigung, Nickel, der ' slatepral für den Artikel geliefert, wegen Beihilfe zu oeftrasen. ssung müsse die Schwere der Beleidigung und der ichliat werden, dah es sich hier offenbar um ein Komplott handele: Herr o Dettingen sollte au« seiner Stellung gebracht werden. Dr. Paalzow sei über Gestüt-Verwaltung anocrcr Ansicht al« Herr o. Dettingen: bei dem Angeklagten Nickel liegen persönliche Gründe zum Vorgehen gegen Herrn v. Dettingen vor. Er beamrage gegen den Angeklagten Dr. Paalzow r»00 Mart Geldstrafe oder 190 Tage Gesängnih, gegen den Angeklagten Nickel 660 Mark Geldstrafe oder 60 Tage Gesängnih, außerdem Besugnih der Urthelsverösfentlichung sür Herrn v. Dettingen und Unbrauchbarmachung der betreffenden ZritungS-Nummer und der Platten und der Forme» — Der Bertheidiger Rechtsanwalt Sonneofeld sagte u. A.: Im Gegensatz »u dem StaatSanwalt halte er den.Wahrheitsbeweis, soweit er sich auf die in dem Artikel behaupteten Thatsachen be zieht. durchaus sür erbracht. Ter Artikel habe nur ganz be- nimmt«, eng begrenzte Borwürse erhoben. Ter erste Vorwurf sei der. daß Herr v. Dettingen die Lehrer chikanire. Das sei voll erwiesen in dem Umfange, wie es der Artikel nur behauvtet habe. Es ser erwiesen, dah der Krau eines Lehrers das Fuhrwerk zuru Kirchgänge nach der Entoindung oerwe.gert worden, es sei er wiesen. daß der Plan auf einem Wagen, den kurz vorher ein Lehrer eingenommen hatte, durch eine sau eingenommen wurde, die zu einem Eber gefahren wurde. Beide Angeklagte ieien gewiß mit der Bcrcherdigung darin einig, dah ke ne Rede davon sein könne, dah Herr o. Dettingen sich aus Staatskosten bereichert habe, es sei ober doch immer noch genug übrig geblieben, was ein böses Licht auf dessen Verwaltung werden müsse. Weit über den Rahmen der Lehrer hinaus habe in dem Gebiet des Herrn von Dettingen Unzusr edenheit geherrscht. Es sei in Trakehnen ein allgemeine- Gespräch gewesen, dah die Beamten bevorzugt würden. Es sei durch die Beweisaufnahme festgesiellt, dah Arbeiter das Gestüt verließen, weil sie sich durch die Beamten bedrückt fühlten. Es sei allgemein das Gespräch gewesen, dah viel Unrechies im Gestüt geschähe, aber die Leute wagten nicht, mit Anzeigen her- oorzutreter», well sie befürchteten, dann gemahregclt zu werden. Es sei erwiesen worden, daß Herr v. Dettingen einigen Zeugen wegen der '— " ' gemacht h meister bewi . sich zu der Aeüherung herbei: „Paffen Sie 'mal aus, ob Sie wegen > nicht noch angesaht werden!" Tem Lehrer Herr v. Dettingen wegen dessen Aussage eben- gemacht und ihm gesagt: „Ich entziehe Ihnen nunmehr mein Wohlwollen und Sie werden erleben, was dies rächt. ES könne nicht geleugnet werden, dah der Landstallmeistcr sich mancher Gesetzesverlekung schuldig gemacht habe. Wurde an ihn wegen irgend einer Ungeborigkeit Anzeige erstattet, so ver- nahm er nicht die Zeugen, sondern einfach de? Beschuldigten und dabei hatte es sein Bewenden. In einem Falle wurde nickt der Angezeigte, sondern der Anzeigende nach drei Tagen entlassen, angeblich, weil er außer den Dienststunden, also nicht während des Dienstes. Schnaps getrunken. Lehrer Liebusch sollte au einer Äon'erenz Tbeil »cbmen. Ter erbetene Wagen dazu wurde ihm verweigert. Als er darauf h nwics, daß es doch seine amt- liche Pflicht sei. an der Konferenz Tbeil zu nehmen, habe Herr v. Dettingen gesagt: „Geben sie doch nicht hin. Wer will Ihnen etwas? Bestrafen kann ich Sie ja nur. und ich werde gestoßen habe. Aber die Aeuherung: „Es wird ein Kerl von der Regierung kommen", deute darauf hin. daß Herr v. Dettingen nicht nur dem Lehrerstande gegenüber cs an der nötbigen Acktung seblen lieh. Herr v. Dettingen verfolae den Grundsah: Erst die Bierde und dann die Schulen, d. h. Menschen! Tie Pferde be kamen di« besten Ställe, di« Lehrer muhten gegen die üblen Folgen ihrer schlechten Wohnungen erst durch den Landrath und den Krcisvhysikus in Schuh genommen werden! Herr von Dettincen hob« einem Lehrer, der mit ihm über die Aussichten dieses Prozesses gesprochen hatte, verächtlich das Wort zuoerufen: „Herr Nickel ist >a blos Lehrer!" Tabei werde man an Zustände vor 100 Jahren erinnert, als der Finanzrotb v. Held wegen Aufdeckung von Mihständen in der Zollverwaltung zu 19 Mo- natra Festung verurthellt wurde und ihm der Minister v. Schulen- borg auseinanberseyte, dah er als unterer Beamter einen Komps gtgen hob er« Beamte niemals erfolgreich werde führen können. — Da« Ilrtbeil lautet peaen Dr. Paalzow auf 300 Mk.. geoen Lehr« Nickel aus 200 Mk. Geldstrafe. Ter Svruck des Gc- richtsboseS erging unter nachstehender Begründung: Durch das " wischen- und Nebenpunkte berübrt naeganoen werden solle .. . !el in Betracht kommen. I» dissem^werden dem Herrn v. Dettingen vier Punkte vorce- worf«n Pers-m. muffe t .. . Uebelständen auch aut andere Art hätte abgeholsen werden können al« durch «inen Artikel. Herr Nickel habe in wenig schöner Art drei Jahr« lang versucht, alles Mögliche vorzubrinrcn. Man »Me nun bebauvten, dah der Wahrheitsbeweis nicht geglückt sei, Herr v. Dettingen gebe auS diesem Bcrsghren schuldlos her vor. Unregelmähigkeilen kämen in jedem größeren Betriebe vor. Nur in Betreff der Ehikaniruna sei den Angeklagten eingeräumt worden, dah sie sich im guten Glauben befunden haben, und des- halb sei dieser Anklagepunkt fallen gelaffen worden. ** Zu den Defraudationen im Waarenbause Israel in Berlin wird angenommen, dah die Defraudationen schon feit mehre ren Jahrzehnten verübt worden sind, und dah die Äesammthöhe der Unterschleife sich auf weit mehr al« eine Million Mark be laufen bürste- Allerding« sind tbatsäckliche Beweise hierfür nicht vorhanden, da die Scrivturen des Kaufhauses N. Israel alle zchn Jahre vernichtet werden. Die letzte Vernichtung hat «m Jahre 1890 stottgefunden, und infolgedessen sind nur noch die Schrift- > stücke von diesem Jahre a, ergeben, dah schon damals chnitt etwa 40000 Mk. bt . d« «ine der beiden Defraudanten, war seit 32 Jahren bei der Firma Israel thälig. Bor mehreren Jahren feierte er das 25jährige Jubiläum al« Angestellter des Hause«, und bei dieser Gelegenheit wurden ihm durch seinen Ehes ganz besondere Ehr- ungen zu Theil: «. A wurde ihm außer seinem Gehalt noch eine Tantitme vom Geschästsumsatze bewilligt. — Ein -an» Ge.kcheidter. Ein junger Mann in inchesr d« ein jebr genauer Rechner ist. batte da« Glück, ein zu bestachen: « wohnt ,ur Zeit tn einer Billa legewat«». «tnr«Ta ' — ' Vresüilvr Sank r ISS lllttlternvn klnrlr. IRvservoDoniIr SG VRIIIIonvu Slsrlt. 2 LH 3 VH Iss, 3oLrnii-LtrLsss 3. ll. vöxos^.eukLNs: krrZsr 33. üvrNn. Usmklurx.M omon, > llrilkerili, klii tli, U«nnov6r,)l»nndElm, triIvlivdni's-DtrLmoIll, eiloiuiiitr, I-llbvek, Livlolillu 1. 8-, I-oi.äou. ^o» uns Verstaur von HVe» tlstpaptsnsa, ««Ick-ortS!,. kltulünvuzr »ümmtlicker ralilkarvn Öoupvii», uoä LLtv1«teo«Iei>»eI»vlQe. L>npleli«i» xexen bbrsen^Snzzixe IVertlipa preis. ^nll»«»nal» anzr bar Vernnlton«; atle ui-n mä 06pöt«. 4>»»«««»t»rvtt»«»nzr von Ke1«e-t>««1ltt»nt«keii. Ltiiinnlituiik«« au ausvurtixau sovis Üb6r8e8v.<:kell lALtreu. Vvriotetliank von Hnfe-n (sisorns KedranIetLeckar unter sixonsm VerLcblllb-e äes Lliotbsre» tkoot«»Dorroiit- uvü Okeeek-b etc etc vosero vepovIteii-ILatEii verxvtoo rur 2eit kür »aa«-»D1oIa8e» ssv^sn 6ueb olinv LLiioUjßsni»K8tri8t 2 « g ?illSLü inlt vlninonnti^or „ inik Urei- u «,eel»8inou»11xvr ,» 2'',. . 2'/,°./g für « «pv«vi»trki Leder Ltolaxeo daoo amed per Ddeed e erräxt «erekeo. Oeäruckte LsLtiwmuo^en »u «LwwU.cbcn Laiben erüLltlicb. Qsbi'. 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Hant- ° " (Ln, ! und Frauenleiden, Wettinerftr. 18.«., Svrechz. !)-1 u. 4-8. als die lknterschlaaunacrNäLlich im Durch" > Tonnt. 9-3. Sch merzlosc'vr stand,. oh«, B-rufsstiirung. ^ betragen haben dürsten. Bcrtholv Bcsas. «usw. drtrflich. d können auf die graste Wichtigkeit einer »achgemästeu Behand lung der Zäbne und des Mundes nickt oft genug aufmerksam gemacht werden. „Wem feine tvcsundsteit lieb ist", mache es sich zur Pflicht, von Zeit zu Zeit de» Mund untersuchen zu lassen, sodah etwa vorhandene kranke Zälme sofort einer geeigneten Behandlung unterzogen und fehlende künstlich eriedt werden können. Hierdurch werden nicht nurviele Magenleiden und Verdauungs störungen beseitigt, auch der ganze ttzestchtsausdruck wird dadurck dann wesentlich günstig oeeinflustr. 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