Suche löschen...
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021011016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902101101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902101101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-10
- Tag 1902-10-11
-
Monat
1902-10
-
Jahr
1902
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sette 4 .Drei»«« Nachricht-« Seite 4 «»»»«bend. LL. Oktader »VOL El Nr. Toblach im PusteAhol. Ob . königlicher Kämmerer und Gräfin Martha grd. v. Tasch. keil de« Fürstregenlen Heinrich XIV. statt. tzgr »chmigt hatte, ident» wie der Vormund der s Fmrst Georg ,u Schoumburo-Lippe. ^ie Prii Der O ae. .. sinder, st iuthrri- ol.sch ist. nattonal- iräck- arte. der!VÄlo . hatte, ebenso ü»ie der Vormund der sürsM Georg zu Schaumburg-Lippe. Die Prinz, Bekenntnisse«, während ihr Verlobter röm«! ,r bisdenge Generalsekretär der liberalen Partei^Patzig, gtdenkt von seine« Posten zutreten, und an seine stelle tritt der bisherig» Sekretär der ,n Sachsen. Herr Breitbau vt. Oesterreich. Da«Haupt de«Hause«Ponin»ki. Fürst Salustu« o. Poninski, ein ausgc'procdener Sonderling, ist in ll-erwonvgrod dei Zale-zczyki. beinahe achtzigiährig, aestorven. Er war Besitzer großer Güter in Podoiien, auch de« Sobirskipalai« in Lemberg, aas zahlreiche Reliquien au« Sobieski'- Zeit enthält. Sem "ürsientiiel wurde 1818 von Oesterreich und Preußen anerkannt. Seme Erben sind Nachkommen eine« Onkel«. Ehes de« Haute« Mird der fünfzigjährige Fürst Leander aus Horynie. Ein Zioeig ae« Hauic« lebt in Schlesien und Posen und führt den preußischen Grasentitel. Frankreich. Zu dem Grubenarbeiter-Aus st and liegen olgende Meldungen vor: Da« Syndikat oer orbeitswilliaen Gruben arbeiter in Balencienne«. genannt da- „gelbe" im Gegensatz zu sem für den Ausstand eintrrtenden „rochen" Syndikat, hat an >ede seiner Sektionen 20 Revolver und lOOO Patronen vertheilt und vabei anempsohlen, nur im Innern der Häuser von den Waste» Gebrauch zu machen. — In Montceau-les-Mine« dauerte die Arbeit bi« gestern Nachmittag ü Uhr in dem ganzen Kohlengrubenbezirk fort. — Die Grubenarbeiter von )>ibi und Eagnac haben die Arbeit eingestellt. — In Len« wollten die Ausständigen Nacht« den Schacht Nr. 7 an- areifen. Ein Unteroffizier feuerte in die Luft, um Hilfe herbei- airufen Die Ausständigen wurden zerstreut, ohne ihren Zweck ui erreichen. In den Minen von Bruaii versuchten die Aus- ständigen, in den Schacht 3 einzudrinpen und zerstörten bas Gitter am Eingang zur Grube, wurden >edoch von Gendarmen und Soldaten zurückgeworfen. Italien. In einer bisher unwidersprochen gebliebenen Meld ung ans Rom werden über die Reisen de« Zaren und des deutschen Kaisers nach Italien folgende Angaben gemacht: Ser Kaiser von Rußland wird ersr nach dem Deutschen Kaiser sich nach Italien begeben. Er wird sich in Kronstadt einschiffen unv aus dem Seewege nach Neapel fahren, wo',in schon früher eine starke russische Escadre geschickt wird. Aus Italien wird sich der Zar nach Montenegro und Griechenland begeben, dann Koiistaiitinopel besuchen und durch de» Bosporus nach Rußland deimkehren. Beide Kaiser werden während ihres Aufenthaltes ui Rom dem Papste Besuche abstatten und. wie dies Gebrauch >r. sich von ihren Botschaften aus nach dem Vatikan begeben. Türkei. Bezüglich derDnrchfabrt durch die Darda nellen toll nach einer Londoner Meldung der .Internationale» Korrespondenz" der britische Botschafter m Konsrantinovel dieser Tage im Aufträge seiner Regierung bei den Botschaftern der übrigen Mächte angcfragt haben, .wie sie sich zu der kürzlich er- 'olgten Durchlass»»!, des russischen Panzerschiffes „Pobedonoszew" durch die Meerengen stellen, da eine derartige nneingeschrnnktc Durchfahrt fremder Kriegsschiffe die Bestimmungen des Pariser Sriedensvertrages gänzlich außer Kraft letzen mußte. Es würde unter diesen Umständen schwer sein, auch andere Mächte zu gewissenhaften Beobachtungen der Bestimmungen de« Pariser und des Berliner Vertrages zu nöthigen " Tie Meldung bedarf jeden falls noch der Bestätigung. Amerika. Der große Kohlenstrc > k in Pennsylvanien ist ein wichtiges Ereigniß: denn er wirkt bereits cmf die Preise der englischen Kohle zurück, bringt in den Bereinigten Staaten zahlreiche Fabriken zum Stillstände und ist eine drückende Ver- legerrtieit für die großen Städte, insbesondere für Newyork. Der Haupisitz des Streiks sind die berühmten Gruben von Penn- sylvamen, wo d'e amerikanische Hartkohle fast ausschließlich ge wonnen wird Pennsylvanien ist nicht allein die entscheidende, sondern fast die einzige Bezugsquelle für Hartkohle in den Ber einigten Staaten. In dreißig Jahren ist dort die Kohlenpro- duktlon von rund 9 Millionen Tonnen aus mehr als 5t Mill. Tonnen gestiegen. Die Fabriken, welche auf die Verwendung von Harttohle eingerichtet sind, und Newyork, das für Heiz- ouffasst sich dienlich sein, so mag sie .Da« zu dem alten Eisen werfen. E» ist Wert, da» von nornher««» als ko I». ^ ltzaR von «IL tzi muß. Bebauer! ihre Zei deutend Navarra. tobtet dm feindlichen Häuptlina in der tiefen winnt sich damit die 2000 Tbaier, dir sie brau^.. « Thaler waren für den Kopf des »rinde« ausgefetzt so viel verlangt der alte Remiaio. wenn Anita leim., eiralhen soll, den wackeren Kerl, der der Le^te in der rm okal octurno«, in zwecke ebenfalls nur Hartkohle verwendet, haben Br« ' " - » - - - kur _ .. , „ sich keinen ennstosf. In Pennsylvanien wird aber nicht allein Harb kohle gewonnen. Mehr als der dritte Tbeil der in den Ber einigten Staaten überhauvt erzeugten Weichkohle, nämlich 78 Mill Tonnen, kommen ebenfalls aus den Gruben von Pennsylvanien die größten Kohlcnfelder der Welt befinden, mit über wo wiegendem Tagbau und mit so geringen Selbstkosten, wie mr genbs sonst in der Welt. Eine drückende Kohlcnnoth herrscht besonders in Newyork. Bei den größten und leistungsfähigsten Kohlenhändlern finden sich kaum Lager von 100 Tonnen. Mehr als die Hälfte sämmtlicher Kohlenhöte in Newyork ist überhaupt geschlossen, und in den offenen, wo sonst um diese Jahreszeit sausende von Tonnen Hartkohle liegen, sind kaum zehn oder zwanzig Tonnen zu sehen. Die Preise.sind geradezu exorbitant und trotzdem ist der Ansturm der Kunden so groß, daß ein Kohlenhändler den Witz machen konnte, er wolle aus Gründen der Sicherheit den letzten Rest seines Kohlenvorrathe« im Geldschrank einschließen. 'Was geschehen würde, wenn plötzlich in Newyork 'älteres Wetter eintreten sollte, ist überhaupt nicht abzusehen. S,e Ländler halten ihren Borrath geradezu geheim, well sie sen sturm der Kunden fürchten. Vor einigen Tagen bezog eine Gesellschaft 4000 Tonnen Kohle. Das Bureau wurde förmlich belagert, aber die Kohle war schon vor der Ankunft an Be reller vergeben worden. Eine Firma, welche im Herbst gewöhn ch ein Lager von 20000 Tonnen Kohle hält, hatte vor einigen lagen 620 Tonnen zur Verfügung. > a zur Onkel Bräsig Kunst und Wissenschaft. s- Im Könial. Hofopernhause gelangt heute <7 Uhrj „Tann- u s e r." ^ur Aufführung: im König!. Schauspielhaus sl/gZ Uhrj Inder Kreuzkirch« für Or ' sSonnabendveSver - Uhr: >. Introduktion und Dovvelkua« für Orgel von '. .ewielt von Herrn Mo; virn. S. „Dröste mich. Sott, uiller Leiland", Mo tette sUr Cbor und Solostimmen (op. 23. Nr. 3) von Gukt. Schreck, 3. Zwei -ologffänge für Tenor, voraetrogen von Lerrn Ernst Hoffert, Kirch'chul lehrer in Obervellerwib bei Dresden: »> »Meine Seele ist still« »u Sott", llialm 82 von Albert Becker: d> „Gott. Deine Güte reicht so well, so weit sie Wolken geben", geistliches Lied von Theodor Kirchner. 4. Ö»rgc> »w,i - ,r Violine «op. 43. Nr. 3) von Olk. Wennann, geivielt von Frl. Juanita Ürockmann. Vislin-Virtuosin, hier. 5. „O k°ll, Vvi »usvurre mlesri»", 'lebenstimmige Motette von Johanne« Gabriels <1857—1813). -Motette in der strauenkirche. heute Sonnabend, den ll. Oktober 1302. Nachmittags «Uhr: l. Concertfuge in L-moll für Orgel von Wolsgang Richter, op. 4, geivielt vom Komponisten. 2 Zwei ohüre von Mendetsiobn-Bartboldv : r»> Az ris olsison" <boov«lchörig): „Herr, sei gnädig unier'm Fleft'n". S. Zwei Soloaeiäng« für Sovran und Orgelbegleuung. gelungen von Frk. Margarete Neumann, Concert und Kratonen,ängerin „Du bist, o Serr, mein Schirm und Schild", aus den „Biblischen Liedern von Anton Tvornk, op. 9v. Nr. 2: d> „Leis: kommt der stille Abend nieder", geistliches Lied von Bernhard Irrgang <>p. 6 Nr. 2. 4. Ebornlvoriviel über : „Was Gott Ibu». da« ist woblgetba,,' von Wolfgang Richter. 5. „Der Tag nimmt ab", vier- und mehrstimmiger Cbor von G Schreck. LeUung: Herr Kantor Paul Schön«. Oraelbeglelt- ung: Herr Wolsgang Richter. 4 Das Programm der Kainn,«rmusik - Abende Bachmann - Krattna-Sten, umfaßt folgende Initnimental-Werke: Gab«. Trio i^-ckui-: v. v Bronsart. Trio O-moli: Beethoven, Trio Ls-ckur op. 1: ttubinstein, Sonate K mol, «ur Klavier und Violine: Franck, Trio r ,,-mo» : Schutt, Tru» 6-mol>: R. Stmuß. Sonate k-ckur für «lavier und Violoncello: Dvorak. Trio k-moll: Schumann, Trlo V-mvII: Schubert. Forelle,,-Oumtett. 4 Sächsischer Kunftvcrein. Neu ausgestellt find: Anna i^emch «Meißen» „Reseda" Pro, B. V. görst« «Weimar» „Wald- weg m Nastenderg i Tb ", „Mohiiseld". „Abend im Thüring«Wald". Stein- bruch de, R-stenderg" mü> „Aus d« Almai« bei Rastend««". Benno von erancken «Dresden» „Diele" und „Au«tragstüb«l im Srmetirae". Sri» vauck (München» „Taormina" und .«u« dem Oedchal", « Original- Illustrationen aus den „Fliegenden Blättern". «. Lodedan <B«lin». Malagarrauben" Lucie Maqurl «Presden» „In Gedanken", ««nbord Mtiblig iDreSden» „RausLcnarund m d« Sächsi ' «Dresden» „Zwei Pstrstsch-Bild«. " B. Mühlig „Am Waldesrand', kaust: Edm. Kö>n« „Im trauten Hrttn", Otto Rösti ' " ^ M Gedanken". . L.°.' und «de inen Pquar ivar und sich den Leutnant verdiente. Nun Kat Anita die Äit- aist. Ader die Madonna, die sie aus der Brust träyt, ist eisern. Sie hält die)« That für Sünde und straft sie. Sie sacht eine falsche Eifersucht in »Krem Geliebten an. Er stürzt ihr nack Er wird verwundet und stirbt vor ihren Augen. Ein Schrei und sie sinkt über seiner Leiche zu Boden. Massenet hat zu diesem dramatischen Stoff eine knappe und witdr Musik geschrieben Flüssig und geschickt, wie er es immer kann, und interAsant >vo er den gallischen E«vw' spielen läßt, in Ncwarraiser Lo tönen, in finsteren Orgelpunkten unter gespenstischen in aufregender Scklachtmusik und in dem prächtigen lied der Soldaten, das mitten i» dieser Oper steht. M« , Verdi und Gounod und das Publikum. Er versteht den Effekt und versteht die Tradition. Er bombardirt und flüstert immer an rechter Stelle, das Gesetz der Kontraste ist süx ihn erfunden Man wird ihn nicht überschätzen, aber den gewiegten M> willig anerkennen. Die eigentliche Sensation der Oper war der Gast, Me. de Nuovina von der Komischen Ove Paris, die die Titelrolle ssranzösischj gab. Tiefe Darstellung war außerordentlich packend und kesselnd. Die Nuovina gehört zu Denen, die aus der verisüschen Schule Italien« hervorgegangen sind, bei denen man gar nicht, oder doch erst in zweiter Linie, nach dem Gesanglichen fragt Mit einer vor keiner Scheußlich keit zurückschreckenden Wahrheit «tzebt sie die Rolle. Ta» Fesselnde ihrer Erscheinung weiß sie durch das schwarze Gewand und die dunkle Haarsiille, die das bleiche Gesicht umrahmen, seltsam zu erhöhen Wenn sie. den starre» Blick in s Weite gerichtet, dasteht, so könnte man sie mit einer modernen Judith vergleichen. Trotz- alledem 'st sie aber nicht ganz frei von Pole. Ihr Erfolg war ganz außergewöhnlich, immer und immer wieder wurde stürmisch vor die Rampen gerufen. sDer Kaiser hat dem Heniiedcrgischcii alttklhumSforschen den Berein in Meiningen zu den Kosten de- dort zu errichtenden Ludwig Buchst et» »Den km als einen Beitrag von 2000 Mk gespendet. T Bolksvorstellungen im König! Schauspielhause zu Berlin hat nun endlich der Verein für Bolksunterhaltungen nach langen Müden in dankenswerther Weise durchgesetzt. Vorläusig sind von der Intendanz drei Vorstellungen bewilligt: „Wallensteins Tod". „Des Meere« und der Liebe Wellen" und „König Hein rrch IV": doch hofft man. daß das König!. Schauspielhaus aus freien Stücken die Einrichtung zu einer ständigen machen wird. 1 Am 10 November gelangt der im Jahre I8M von dem damaligen Prinzregenten späterem König Wilhelm I. gestiftete Schillerpreis zum ersten Male nach den durch Erlaß vom lO. November lSOI ab geänderten Bestimmungen zur Vertheilnng. Während der Preis in Höhe von Eintausend Thalern in Gold srüber alle drei Jahre, vom ll> November 1800 an gerechnet, vertheilt wurde, soll letzt die doppelte Summe nur alle sechs Jahre veitheilt werden Berücksichtigt sollen dabei alle diejenigen dramati'chen Werke lebender deutscher Dichter werden, weiche in den letzten zwölf Jahren bis zur Beschlußfassung der Kommission herausgegeben, ausgesiihrt oder besonders eingeretcht wurden Bei Mangel an preiswürdigen Werken soll eine dem Geldpreise alelchkommcnde Summe »ans eine oder die andere Weile zur Anerkennung und Förderung deutscher Dichtkunst" ver wendet werden. ß Richard Voß' neues fünfaktigeS LebenSkunftler" fand bei der ersten A ' thrater zu München nur ein« gethetlte Auf» 's Im Künstlerprozeß Gevger-Kling er bat Amtsgericht nunmebr dem Antrag aus Vernehmung Meyer und des Professors Grosse stattgeaeben. Der Termin ist aus den l5 d. M. vor dem Amtsgericht Freibnrg anbemumt tz Meldungen des „Neuen Wiener Journals" nach soll das „Deutsche Schauspielhaus" zu Hamburg wieder einmal dem finanziellen «nd künstlerischen Krach nahe sein, wofür man Direktor Baron Berger verantwortlich machen will. Tie Nachricht tritt an der gleichen Stelle ab und zu mit großer - ist jedoch bisher immer — erfreulicher Weise cu sachen! — prompt widerlegt worden. Soweit FerneAtehende die Sachlage übersehen können, ist an ein Ende der Aera Berger nicht u denken, obwohl die ersten Stücke der Saison es zu keinem Er- olg bringen konnten. Finanziell ist das Theater noch durch die kinnabmen von „'Alt-Heidelberg" gedeckt, da« auch in den üblichen Riesen-Kafsenerfolg erzielt hat. Uebrigens steht dem artistischen Leiter des Hauses, als der sich Herr Baron Berger, in jedem Falle ein seiner Knifftkenner, trefflich bewährt hat. «in kommerzieller Fachmann zur Sei geschäftlichen Angelegenheiten den für die Geschäftsführung des Theaters überhaupt nicht verant wortlich gemacht werden kann. s Der Wiener .Hofoper nchor droht mit dem Streik Er hat dem General-Intendanten Freiherr« v. Plappert erklärt daß er, wenn die Gagen nicht bald und erheblich erhöht werden, dieselbe Energie wie die Philharmoniker, bekunden will. Sollte eine Abweisung wider Erwarten erfolgen, dann wird der Chor die Direktion der Hoioper za veranlassen suchen, eine solche Gestalt- ung de» Repertoire» durch Einiüqnng von Balletvorstellunarn ein zu lassen, daß der Ebor wöchentlich drei freie Avend« erhält, an welchen durch Nebenverdienst di« traurtarn Erwerbs« Verhältnisse verbessert werden können Bei der Aufführung von -Hoffmann'S Erzählungen" sang der Cbor so leise, da Hofopern-Kavellmelster Schalt den Ebordirektor Wondro daran aufmerksam machte. Die Chorsänger, hierüber zu erklärten, sie seien übermüdet s In der Prag ma den vom Kai «spendeten n ' ' tb AgeS Schauspiel -Ein : Aufführung im Residenz- zsnahme. zur Rede gestellt. andrSha! t de folgen mptkasso eingezablt winde. In Folge besten wird bereit» in den nächsten Tagen die Konstitulnmg des Kuratorium» er» f Di« Generalproben in denPariser Theatern sinken wieder statt Wie voraiiSzusebcn war. hat der Tdeatcrschnst. siellerverband da» von rinigcn seiner Mitglieder und mehreren Pariser Thraterdtrektorrn erlassene Verbot der öffentlichen General proben wieder aufgehoben, da e» sich ol» undurchführbar heraus gestellt hat. f Massenet arbeitet zur Zeit an einer neuen Oper Chtrubtn" und an einem neuen Ballet »Cigale". Rrtter „Lerbliadend dei Stolpe«". Georg Sitter „Straße ia v". Georg Hänel „Psttdeioeiox-. v. Madlig „Aus ixm lief«, >ur Selbmann „Lckttasenv«". Mädckienkopf rn Marmor. G. walv' Art-ur t Die Berliner König!. Hoioper Novitäten einner Konial. l herauSgebraM: , und .Da« M< von I. Urich, und „Da« a» ersten er Sdchen von Navarra^, Oper Neueste Drahtmel-uugen vom 10 Oktober. *— Tharandt. Im Breitengrund, in der Nähe der Köhler hütte. wurde heute Nachmittag ein Student sRusse) er- chossea ausgefundrn. Wa« den jungen Mann in den Tod getrieben, war bi«her nicht zu ermitteln. * Hamburg. Der „Hamburgischen Börsenhalle" gehl die Nachricht zu. daß der deutsch« Hlautagenleiter Rüssel in der Nahe von La Guayra vo» Aufständischen erschoss«« worden sei. An hiesiger amtlicher Stelle ist jedoch nicht» über den Vorfall bekannt. * P rag. Bei der hiesigen St. wenzelSHorschußkasse wurden nach dem Tod« eine« höheren Beamte« bedeutend« Unter schlagung«« entdeckt, wa« zur Folge hatte, daß der Präsident der Vorschußkaffe Monsignore Drozd «nd der Buchhalter Aehoft von ihren Aemtern su«pendirt wurden. Di« weiteren Erhebungen ergaben noch andere Fehlbeträge. Der gewesene Präsident wurd« noch dem verhör tn Haft behalten. Im Laufe d«S heutig«« Tage« «ÄmÜet. Di» Höhe her desraudtrteu anMlltm ÜntZuchuuvu iißer 8 w , «nd wurde von dem Kielwasser de« „Krenprtnz Wilhelm eu Dampser heraugezogrn. Da« Torpedoboot «rlut am Bug anscheinend leichte Beschädigung, wäbreud tzer «Krou- » Wilhelm" undeschädtgt blieb und die Reif« sortsetzte. Der >t, Höh« der de ^ ^ k UuttrschlagmM, «icht 80 Iah» falscher Bilanzen «ch mongelheffr die Deftnudatto«» bi» setzt un« * Southampton, v,« der Abfahrt des LlozchDnutpser« Kronprinz Wilhelm" grrteth da» «ngltschr r»rp«o». boo» 7 zu nabe an den Dampser. welcher in gleicher Richtung snbr. und wurde »on dem Kielwasser de» ^troichrlah WtlhA»" a« den Dampser Hera«! eine tzA« . . .. . . . ^ Kapitän de« Lloyd^Dampfer» legte Protest gegen da« englisch Torpedoboot ein. * Belgrad. Nach amtlicher serbischer Quelle kam «» bei Kumanovo ia Alt-Serbirn zwischen Serbe» und Aruaute« zu einem Zusammenstoß; aus beiden Seite» gab e« Tobte und Verwundete Di« Serben sollen 8 Tobte gehabt haben. — Lu» Nisch wird gemeldet: Zwischen den Blockhäusern zu Bessoliza und Iablowdan schossen Albanesen au« dem Hinterhalt au, eine serbische Patrouille, tädtete» «inen serbischen Soldaten und verwundrtrn 3 Mann schwer. * New-Iork. Der Vicepräsident der Hudson- und DelawareüLisenbahn, Wilcoz, richtete an den Präsidenten Rostr otst ein Schreiben, worin er den Präsidenten ersucht, daß dir Bundesregierung gegen d>e Bergleute auf gerichtlichem Wcgc vorgek« aus Grund der Thatsache, daß eine Verschwörung befiel» zur Unterbindung de» Binnenhandel« und Verkehr«, vo» maß- gebender Seite heißt r«. Wilcor vertrete iämmtlich« Grubenbesitzer Wetterbericht de« Kal. Sächs. Meteorolog. Institut« t» vom lO. Oktober 8 Uhr Morgen» (Temperatur nach Ce! Wetterlage in Europa am 10 Oktober 8 Ubr früh: «am« ZL Siornow. dlackiod ohriftlanft Sa»ar<»>» 2 Nid.»n4r Ätockholin »«penhai,. Ä««iel 2»inkm.2 r,u Las ^ > u^Swlü' I »-Kr »» E «l d«4»ind«4 7»»>cv Ittcht'd-Wd«» -I- 4 - ,E>, I>k>»rr ->0l 0^0 ictchi d<d«i> i - »!— 47 TUU i,al»d«d i'aci «rxcv ü'»! woiri« »U Xs» Ichwa»d«deitl «7>>> t->«, li»,l«r 41 NO mäzi» heiler 81 NO «ch,v„ch bedeckt 4«! 80 leiq, bedeckt ^8>- .. u - - - ff-dtb«! Glutins- Ra«» N.Ä?-' Sciu» Munster 4 Nerstn «art»ru»e Zr.nist Vt lnchen 8 stbeinni» ? I«>chIw.I», H D - 1>l ° >. r - -i,- >i - - II 4 -» I - - « u -10 I> snvwelttüb« Miniuuim dal ftcb au. an den Kanalelntian« verlegt, «uck» beeilet ' ' " " her Druck «Zentrale»»»»« herein aus. Lo! de« SrdtbeilS. Mit dem Sinseden einer . ung bat ,i<« von Neuem wolkige«, ivärmere« die Wetterlage wieder unsicher. letchttz-Ner Ich»a»«»ll>4 nahezu 740 M«. vertiffl Mil lion ihm ntedrig»« Druck nach ck Uder 7« Mm. lagert i» Viten zunehmenden, iüdoftlichrn Slröm- ere« Wetter etngeftegt, auch wirr Witterung in Sach «battan LlkeSdtn ^'ctphtg ßüoldt, Vautzrn Zittau vheuimtz höhe Trmp llL 7» N7 SA 1t», » tt «I - 2.'»Z K.7 »l0, » 7 Ü.1 r? 04 4 4 V.L «tn» nso L O 2 <) 4 HVSVV 2 ksO » en am 0. Ostoder. Statt«» erg Zreibera Schneede Slster Llttznbera Reitzenhain gichlklb«, j »t» S«- »»4« A« 114 ?4> 77, L»M». A «» -l.7 I.» 0.0 a« ». Otto! nur tn ver »so, « » ONO s »so, »80 4 li os «i naäi Kt- Mit der Drehung des Windes nach Südosten trat einem nebligen Morgen sah allgeniein« Aufklärung ein, lichen Lausid verlies der Tag noch gebinderten Wärme-Ausstrahlung kam Reihen Kain — >.7 Gr.> und Reisbild turrn. besonders M den tieserrn Lagen, noch immer 2—4 Gr. wUernonnal doch stiegen die Maxim« meist über 10 Gr. iThrmnitz IS.» Gr ). Dresden, l». Oktober. Barometer von Optiker Wiegand Otto vösold). WaUiiraße 2. Abend« 6 Uhr: 74b Millimeter, « Tbermometroärapd nach Selstu«. Temperatur: höchst» 1b Gr. niedrigste S Gr. Wärme. Heiter Südostwind. Wasser st and der Elbe und M»lda». Budwet« Prag Pardubitz Melntt Lrttmrritz Dresden Mr.. ff-2 ff-L* — 5' -KO -47' -ISO )ttbr.. ff-4 ff- 13" - 10 -47 -82 -158 «»»„»asser am Pegel insolge «„istestun, d«4 rr»t«r «etzrM. Dresden, >0. Ottober. vertcht UberdteWaarenperts« in derftädtischenMarktballeausdemAntouspiatz« Fletsch und Fietschwaar, n t'/. kg): Rindfleisch I 70-«st RindNetsch II «,-Ss. Katbsteis» 1 «S-«. «aldsikisch ll SS-«. Schwein«. Irisch I 80-90. Schweincfieisch ll «»-70. SchopienNeN» I 7ö-«. öpsmfleis» l l6s-70, Rauchsicis« 80-lOO. Schinken, im Stück 100-1«, tnkcn im »ustchntU 140—180. Speck, geräuchert 80-100. Schivcii-.i- l, 80-100, Rindschmalz bO—SO, Servelatwurst 180—ISO, Salamtwurll ISO, Lebcnvlirst 80—120, Mcliwurs " " n. jung«, ilSt.»—. wildvret: i'/,k dergl. Rücken <1 St.) 900-2400. dergl. cken i'o ta> 700-1900, dergl. Blatt iso-AiO, dergl. äsen im Feil <l St.) 9b0-4«0, deral. gespickt»00-420, ^ jildgeslügel: <1 Stück) yasanmh." 2SO-2liO. WtlveMen 150-2S0, Birtbähne bhühner, alt« 7ä—90. dergl. iuna« 100-140. Zähm n —. geschlachtete«: Gänse kg) «l—70. —. geschlachtetes: Gänse <>/, kg) < . . , lOO-700, Truibübner «00-700, lchnrr, att« ISO-900, dergleichen ttmg« »dend, F lsche und Schalthier«: «leten 170-180, Hecht« 100-120, Barsch« »0 " - Aal« 180, Fm de <'/, kg>: ». Seyunam . ^ , tollen «>—«), w. Roth,ungen80, Heringe, grün« —, gesalzen«, g«, zr macht«: Kieler Pökling« <1 Stück) s—s. Pommrrsch« »rd. PöNinge 8. Kieler Sprotten ('/, n) —, R, Aal« 120-180, «ollberinge 8—12, Matjeshering» —, dellm 190-200, I «d-«0, 180-200. slügel: en 180-200, Kabliau 88—40, «rk isard iarti beeren . Leiittraube» !L.,st ch«) «>-80. Wels« -20. Ftichwaaren...^ lach« 160-180. Steinbu« 100-200. . Zander 80—100, Lechte 80—SO, Schollen 30—3b. Roll,,,,»« ringe Schweb ) lHo. ia-Anchovt« —. 1«krüchte: s^k,) MusZtt «-1». «°E-rs« -» E-, vrunt VlEnmrr —, vlvövE Slnnrnrn d. WNM41 etten —. Maudansker —. Gravensteiner 20-80, lanisch« —, Kochbirn«, groß« 18—I», d»»tz kleln, 8—10, . Is—80. Kirschen süß« —, dergl. saure —. Pflaumen 10-20, erdbeeren —, Walderdbeeren —, Lollundrrdeeren 18—1», Gd —, Johannisbeeren —. Himbeeren —, Brombenen —, Preißelbeeren 81-88, Aprikosen —. Pfirflcheu <14 ubm, tittändtsche k'/, -k,^ -. «usländtsche AO-ff«., Apfrlflnen »—c>, Rotbkraut <1 St.) , , kraut 8—20. Karotten slö Bünvchen) 80—00, Mohren st/, rgr - ", Kohlrüben <1S« > 8—8. Rothe Rüben <1« V«.)40—«0. Deltower Rüben stc,kg) 25, Weiß« Rüben kg> 8. Kohlrabi <1 ««.) 8-8. »«rnttt, 8»-«». Radieschen <1 Bdch.» 8—». Rettige <1 St.) s—8. Schwarzwurzal <1 vd.) 0—10, «terfilienwurzel «—10. Sellerie <1 Stück) 8—10, Spargel < orre, <1 U»ch.) 8—4, Spinat st/, kß> 10. Rabinschen IO. Srnsaurkrn , ,W. . ^ m. mmesotto «Mgesotten« ohne Zucker —, Pftaun Molker«» - Sr,eugnis«,: 1^ Bauernbutter 110-185, Koch. « Is-I», RUch. abgerahmt« 8-10, Sah« 40- . Dresdner «terkäse «SO Stück) 180, Ilteiibnrger) Kümmelkss» O 10-2». Sahn«ckl>« »0- ^ »allzilch« 8^ Rulftsch« 85-90 Kolket« —. P » l z e HG, Gtzw»> »««asr k« GranpWM ItedersebUtzer Laieihrot Rr. 1 — dt. 8 18-18,8. Rr. 8 11-11,5, L 15-8«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)