Suche löschen...
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021002017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902100201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902100201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-10
- Tag 1902-10-02
-
Monat
1902-10
-
Jahr
1902
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sette 4 Seite 4 Donnerstag. 2 Oktober I»»2 MM Nr. 272 abgeoi-neken Gra'eii vettretimg bew'.lttgre ernstimiilig diese Eiködimgeii. da Poraiisnchk austplecheiid. daß das Revlavi^s-Geic FuedeiiS-Jiivalde» destimmk in der nächsten Sostum vorauszujagen, wie sich die handelsvolitisch« Loge künftig gestalten iverde. da man nie wissen könne, wie der andere Tdeil se.ne Partie Ipiel«. E>» Doppeilaris könne ein ausgezeichnetes Instrument sem, ivenn erstens d>e MiNttiiaiiatze nicht zu dach stich, zweitens der Re gierung Flelhelt gewählt m.rd hinstchlllw der Anwendung der Minimaliane Es sei doch sehr fraglich, ad nicht rin Doppeltarif »ach »iedr Widerstand »> der Kommission finden würde. Bei Ber- kaiidluiigen aus Grund des alten viSyer.grn Tarifs, falls der ictzige falle, würden Verwickelungen sicher unv.meidlich fein. Die verbündete» Regierungen würden sich nicht weiter an den Ve» dandlungeu beiheiligen. er habe aber geglaubt, sprechen zu müssen, damit es nicht heche: Oui raavt, oausrittir« virislur. — Adg. Dr. '.'ahn empfabl feinen Antrag, einen Mindestzoll van 7,50 Mark einiilfeyen Deuischland i»u>se durch entschloisenes Festhalten an feinen Forderungen dem AuSlande Respekt einslötzen. wenn eS gute Handelsverträge erreichen wolle. — Staatssekretär Graf Posa- d o w S k» erwiderte, die Rebe des Abg. Hahn erinnere ihn an ein 'iarieim'iel, bei dem auch der unbetheiligte Zujchauende d.e kühnsten Raidichlage giedl, da er nichts verl.ert und wagt. Wenn der Abg. ttabn fv in Allem insvrilllit wäre wie die Regierung, würde er nassen, dag zu Handelsverträgen grobe Geschicklichkeit und politische 'ilugbeit gehöre — Abg. Graf Kanitz ikans.f bedauert, dag nicht e ii Doppeltarif Vorgelegen habe, sondern nur der Torso eines wichenf der wirthfchatlliche Ausschuß habe eine» auSaeardeitet. Die Huuplgegner eine-S Doppeltarifs seien im industriellen Lager zu iiiiden. Frankreich habe durch seinen Doppeltarif eine viel güusttgere Position errungen, Frankreich sei ei» viel reichere- Land a!S Teiitschland, bade 80 Milliarden Fr. >,» AuSlande, etwa iweieinhalb Mal so viel wie Deutschland: Frankreich sei aber der An'lcht, da« selbst ftin hoher Weizenzoll vo» 7 Fr nicht auSreichc, um die Landwirlkichaft zu schützen Redner biitet, Alles aukzu- o eien, da« ein Zolltaris zu Staude komme. Sollte er scheitern, so wurde daS ganze Land groben Schaden erleiden, auch namentlich die Arbeiter. Der Zolltarif sei die Hauptsache: je mehr die Noth- ioendig'ell von HandeiSoerträgen betont werde, desto mehr er- hwere man ihren Abschluf; nn AuSlande. — Der Vorsitzende Abg. Rettich theilt geschäftlich mit, ein illnstrirteS Blatt wünsche Photo- rapkien der Kouiuilssioii. Die Kommission lehnt es ad, sich vhotograph>ren zu lasse». Plit dein Hinweift daraus da« hie Hobe der vor 30 Jabre» bewilligten Fnvaliden-Pensionen längst nicht mehr bei den ver ladenen Verhältnissen ausleichk. beiii>woitei Korvetten.tdavitän a D T e Sd o rp s - Neustielitz in de, Neiiitiel'tzer „Landesieiluiig" ein neue-) M i l i t ä r - P e n s i o n s - G e > e y. GS kei«I in ein betieiscnden Aitikel u. A.: „Pom Forum de) Reichstage) ettvigie schon vor zwei Jalneii der W»»»ch nach eincni 'ReoisionS- i-i.'etz der Jnvalidendezüge und woklivoltend sicherte der Kriegs miiilfter die) zu und ebenso da) Reich) Marine-Amt. Zunächst winde» durch die hochherzige, nnermudliche Initiative die Kriegs- invaliden besser bedacht — sie ichulden 'peziell dem Reichskags- Oriola uiiveigechichen Dank. Die Volks- dabei die jeite etz sür die iion elngebrachk winde. n»i endlich alle beitedenden ge-ephchen Härten des alten "ieietzes mit seinen nicht in hr dnichfliidbarcn Novellen auS- iiigleichen. llnteizeichneter beiiplelSweise blickt aus eine Riährige Dieiistzelt in der Kaiseilichen Marine zurück, besitzt die Koni- batkaiiten-Medaille von I87>'7l, e-.li'l in den Jahien 187175 a» Bord der Kriegsdiigge »Und ne" durch Trvpene>kraiikniig eine schwere Dieiiiide>chädign»g. niid die Tropeiiiulage hier-ür erioich gesetzlich 5 Jahre nach R'ückkeyr in die Heimakh. Al) Ganz- Iiival'de mußte Schieiber dleie) schon vor 12 Jahre», im 10. Lebensalter, seine» ehrenvollen Ab'ckftd nehmen in t der gesetzlich zniiedenden nur sehr be>cheide>ie» Pension. Alle Bemüh ungen, mir etwas Mehr zu eiw'iken, scheitelten an den Hätten bei Gesetzgebung ^ erst ni neueier Ze l gte chl diese Harten der Staats sekretär de) Reichs Mar neamt). Ercellen; v. Tuvitz. du ch ,ähr- liche Gewädrniig einer Beih lie an mich pei'önlich ans Rach allen Vorgängen ciwaiteke man nun bettinimi im Herbst vorige» Jahies die so lange schon angekündigten Borlagen. Al) sie nicht erschienen, brachte Gras Onola am Ist Januar >002 seine le'anilke große Jliterpellatio» >>n Reichstag ein: er sagte u. A : „Sollen die Dauiende im Lande denn noch länger wanen k Wir werden ledenialls nicht ruhen, dis unier Wunsch ersnlll ist. Uneilätziich ist die Revision namentlich im Jnleiesse der alieien veiabschiedeten ! Oikiziere. die fetzt schlechwr gestellt sind, als die erst in ipaleiei Zeit pensioniiken Sisiziere. die emen Krieg übeihanpt nicht einmal mitgemacht haben n. i. w" llebeieinnimmeiid soiderten alle Paiteien, in dieser letzt bevmsteheiide» Seinon — das Mandat läuft hiermit ad — duich Berabich.ednng de) neuen Mililär- Peiisions Geietze) die Ehienichnld de) deutschen Volkes einziilöien! Und letzt kommt da) Unglaubliche. Unfaxtiche! Es veilanlet, daß da) oeilangke neue Mililär-Peiisions-Geietz sofort dem Reichstag iugehen ioll. »ohne die Verabschiedung ?» berncküchtigen oder aber nur in sehr beichränkkem Matze." Der Vertreier des Kriegs niinisleis entgegrieke im Januar d. I. dem Grasen Sriola bei der arotzen Interpellation, „der Entwurf entspreche in allem Wesent lichen den von dem Jnteipellanten soeben zum Poitrag aed,achten Wünschen", Unterzeichneter hat seiner die 'christliche Znücherung de) Reichs-Masiiieamks, da« bei dem neuen Milriär-Pensions- Geietz die Bezüge der verabschiedeten Lisijiere u. j. w. wohl wollend bernckfichkigt weiden tollen — und nun scheint wiederum die Reichs-Finanzveiwaliuiig dem einnimmigen Wunsche dcS Reichstags enigegeiizuiieienf Tie Schlitte, die die Vereinigung der älteren inakttven Offizieie von Dresden aus unternimmt, sind nutzlos, da uniere obersten Militär- und Malincbehoiden in ihiem betten Wollen lahm gelegt weiden > Hier hllit nur die Williame Macht der P.esse. Eine gewaltige Gädiung ist enifacht, abci wir vertranen und bauen im Kample um Reclit und Billigkeit aut die bindeiide» Ertlärnngen unserer VollSvertieter. .da« der Reichs tag iein schönes Work bettesss der Ehremchnls der llration diesmal einloien und nur ein neues Mllikär-Penswiis-Gesetz l» de- acwuiiichten Fassung annehmen wiid. welches alle bisher gen Härten der Invalidenverivrguna beieiligt zur daueriiden Beruhig ung der letzt dachenden, sich selbst das unvergänglichste Tenkniäl in den Heizen der alten und zukünftigen VatettandSvettheldiacl wbend Wir Militär-Pensionäre des ganzen Reichs hegen die wtte Ueberzeugung. datz ledes anderweitig entworfene Revisions- "'esetz, das uiiieic zestgcmätzcn Forderungen über Bord wirkt, von nmcicn wainitnhlcndcil Volksveitietein abgelehnt werde» mutz!" Der badische Staatsrath Elsenlohr wurde unter Ernennung wim Geheimen Rath s. Klasse in den Ruhestand verletzt. An einer Sielle wnree Geheimer OberregierungSrath Roth zum sP'neraldicektllr der badischen Staatseisenbahnen ernannt. sWiever- holt.s llnter der lleberschrift ,.D>e Afeifgeschichte" veröffentlicht die ..Pos. Ztg." eine Zuschri't des Sladtoerordnctenvorfteyers Dr. Lewinski in Polen: Vor der letzten Sitzung der Stadtverordneten tagte in einem anderen Saals des Rathhauses der Finanz- und BaiiauSschii« und becieih über den Erwerb eines Platzes sür die Maich-neilbanschiile. Wahrend vieler Sitzung fragte einer der polnischen Staowcrordneteii den Stadtverordnetenvorsteher im privaten Gespräch, ob er beabsichtige, dem Oberbürgermeister Willing den Tank für seine Thätiakeit auszusprechen. Als der Vorsteher die) für selbiiveriiandlich erklärte, crinchie der betreffende Siaviverordnete, die Polen von diesem Danke ausdrücklich aus- znschlietzen. Ter Slaviverordnelenoorsteher lehnte solches mit dem Bemerken ab, daH er nicht RamenS einzelner Parteien, sondern ih'ainens der Stadtverordnetenversammlung sprechen werde. Hicranf erhielt er die Erwiderung, datz d e Polen das Wort er greifen würden, um ihrerseits dagegen zu protesliren. Der Stadt- verordnetenvorstcher entqeancte, datz er hierzu das Wort nicht werde er'-iellen können, und begründete cs aus die Frage, warum nicht, dahin, Latz eS nicht üblich und nicht angängig sei, derartige Kundgebungen deS Vorsitzenden zum Gegenstände e ner Diskussion z» machen. Der betreffende Stadtverordnete sagte darauf: „Nun, dann werden wir pfeifen." Um unliebsame Scenen >n Gegenwart deS Oberbürgermeisters zu verbitten, erklärte sich der Stadtver ordnetenvorsteher nach einer Weile bereit, dem Wunsche in so weit Rechnung zu tragen, datz er in seiner Rede die abweichende Stell ung der Polen kurz erwähnen wolle, womit diese einverstanden waren nnd sich für befriedigt erklärten. Als daraus in die Pleno» fitznng e »getreten werden sollte, machte der Vorsitzende dem Herrn Tbervürgerme sker von dem Geschehenen Mittbellung. um ihm die Erklärung srir das NaclFolgende z» geben, und bestieg seinen Platz, uni die Sitzuna zu eröffnen und die Ansprache zu kalten. In diesem Augenblick trat der Herr Oberbürgermeister an ihn heran und bat ihn, den Dank völlig zu unterlassen, da ihm dies unter den ob- waltenden Umstände» Nicht angenehm und eventuell noch später dazu Gelegenste t vorhanden sei. Da der Oberbürgermeister trotz der seitens des Stadtverordnclenvorslehers dagegen erhobenen Be denken dabei verblieb. Io mutzt« diele» ausdrücklichen verlangen entsprechend in irnrr Sitzung die beabsichtigt« Anjproqe unrer- vletue». Zum freisinnigen Porteitaae in Hambura schreibt di« „Köln. Zlg ". das führend« rheinische Blatt des aemasngtrn Lid» raiismus, in Urderrinstimmuna out den Aussugrungrn unseres Leitartikels vom Mittwoch: »Es ist ein« ganz eigenartig« Erschein ung. datz der Parteitag der freisinnigen Parte» in Hamburg >n der ganzen Presse so aut w.e kern« Beachtung findet. Selbst Blätter rreisiunmer Richtung können sich oiienbar sür dir Ham burger Veryaiidlungen nicht erwärmen und behandeln sie mit oisenoarer Gleichgiltigkeit. Tde.lweis« mag di« Schuld wohl daran liege», datz der Parteitag in Verleugnung aller sreisinniaen Grund sätze die ». est'enllichkeU ausschlotz und nur forgsam destillirte Be lichte ausgiebl. Das ist oder nicht der alleinige Grund, v-el- mehr glauoen wir, daß die in der Partei eingetreiene Stagnation ihr da» Interesse weiter Kreise geraubt und datz ihre Volks- wümlichkert unter Eugen Richter'» Führung schwere Einbutze er litten bat. Alles, was aus dem Parteitage über politische Pro gramme gesprochen wurde, war weder aufregend noch neu, und man wutzte schon vorher genau, daß da» so kommen werde. DaS einzige wirklich Interessante an dem Parteitage ist darin zu sinden, datz eine Rede Eugen Richter» nagezu wie «in chivanengejang ausklang." Oesterreich. Der Gouverneur der Länderbank überreichte die durch Erlaß des Finanzmlmsters von ihm geforderte Eingabe mit Darlegung der vvrgekommenen Veruntreuungen dem Finanz- minisler persönlich In der Eingabe beitzt eS, daß tbaisächlich llnberechenbare außerordentliche Psiichtveuetzungen vorgekommen seien. lWiedeiholi.s Belgien. Gegen daS Haus des klerikalen Deputstten Earton de Wiet im Vororte Sr Gilles i» Brüssel wurde gestern ein D v n a in > t - A t t e n k a t peucht Ter Rkaterialschaben ist eihedstch. Eine Verso» wurde verdastet. Der Verbauere neniir sich Pan der Renlen, giedl a». 27 Jaüre alt und ans Mechetn zu iern. Er leugnet rede Tvell»ahme an der That. lWiederbolt ) Die Schließung der Spielhöllen in Belgien steht »blich bevor. Das Gesetz ist Ihattächlich vollzogen und tritt um 10. Oktober d. 2- in Kraft. In cspa und in Ortende haben die Spielniiternehmer vergeblich versucht, einen ferneren Ansstand bis zum Ende des Jahres zu erwirken: am 11. Oktober müssen sie ihr gewiilnreiches Gewerbe in Belgien einstellen. England. Sir Marcus Samuel wurde als Lord- Mayor von London erwählt, der sechste oder siebente Jude >eit der Emanzivation. Die Wahl fand mit allen historiichen Eeremonien statt. Der bisherige Lord-Manor fuhr in großer Gala zur Guildhall, von wo alle Eltodehörden in ihren Amts roden und mit ihren Ketten. Jeder e nen großen Blnmenstrauh tragend, in feierlichem Zuge nach der St. Lawrence Iewry-Kirche zogen. Nach dem Ende der Eeremonie lud der Schwertträger deS Lord-Mayors den Psarrherrn feierlich zur Mittagstafel e:n, und die Prozession kehrte unter dem Klange der Kirchenglocke» nach der Guildhall zurück. In der Guildhall halten sich alle Zunstniitgiieder, die einzigen Stimmberecht aken, versammelt, und der Eityyerold forderte alle Richtzünstler bei Vermeidung von Gesängnitzstrcife aus. die Halle zu verlassen. Ter Stadtrichter 2>r Forest Fnlton erhob sich dann und erklärte nach den vor- geschriebenen ceremon eilen Verbeugnnaen den Zweck der Ver- Kimmlung. Die Zünftler hätten daS Privilegium, den Aldermen zwei Kand baten zur engeren Wahl vorznschlagen. Der Lord- Mayor und die Altermen verließen den «aal zur Sondersitzung, und der Citymarschall hielt vor ihrer Thür Wache. Sodann verlas ein anderer Richter die Namen der passiv wahlberechtigten Aldermen, den von Sir Marcus Samuel als Dienstältesten zu erst. Laute Akklamation begrüßte seinen Namen, nnd ans we leres Befragen wurde er als in erster Linie einstimmig vorgeschlagen erklärt. Vorher batte er sich noch nach allem Branche de n Kreuz verhöre der Zünftler über Gesinnungen und Lebensführung zu unterwerfen gehabt. Er wurde gesragl, ob er sich im Amts- jahre aller Gründungen enthalten wolle. Darauf antwortete er: „Ich bin kein Gründer und hoffe es nie zu werden." Sir MarcuS Samuel ist einer der ersten Londoner Vertreter dcS Handels mit Japan. 1892 gründete er außerdem die Shell-Trans- port-Company. tvelche in 38 Tankschiffen russisches Petroleum nach Hiiiterlndien und Ostasien verschisst und Seche, Syee und andere Erzeugnisse von dort zuriickbringt. Norwegen. Die Geographische Gesellschaft in Christian!» ver- anstalteie eine Feier zu Ebren Sverdrup'S und der Fahrt- genossen. Der Ministerpräsident verkündete die Verleihung des Grotzkreuzes des Olas-OrdenS an Sverdrnp und der Fram- Medaille an die übrigen. Später wurde zu Ehren Soerbrup's em Fackelzng dargebracht. Neustädter Hauses, di, sich in tvsr«ft«r lars zu einer Adresse vereint hauen, es sich die zahlre.chrn Freunde des tr r-zü > lass«! lasten chens .... . tahlrechri, Freund? des trefflichen »,p« umtassende Bildung oersugr und sruyrr ipieler mannigsach lhätig war. ebensalls nicht neh iichen Dag in dieser oder lener Peil« zu mark.r«,, de, noch lange in den hoffentlich recht freundlichen Lebensabend tz«s Jubilars hiiicilileuchlen wir». ß Der Dresdner Sbsrvereia sLeitu«,: v. ». v«»tz. neritt bnngt Mlittvoch, den IS. Oktober, rn der Drritönigstirche das Franz Liszt ich« Oratorium hristus" zur Aus- suhrung. Rach dem Eindruck zu urtheilen. den der Dresdner Ehorverein out der ersten Vorführung »es gewaltigen Werkes rm April d. I. erzielte, ist zu erwarte», daß die Wiederholung des Liszt'schen „Christus" allgemeinstes Interest« erweck,» wird. F Der Gesangverein der zstaatseisendahn-B«. amten m Dresden veranstaltet am lb. Oktober i« großen Saale des Gewerbehause» einen Liederabend, an dem vorwiegend Volkslieder und volkstbuniliche Ebäie «ui Aukkübrung gelangen werden -s Werner Albfrti. der bekannte Operntenor, null sich in Zukunft in erster Linie der Eoneertearrisre widmen und wird in Berlin am ls. Oktober sein erstes Toncert geben. Kurz darnach soll ein Alberti-Eoncert auch in Dresden stattfinden. f In Leipzig se crte gestern die Firma E. I. Steinacker, Komulistionsbiichyandlung in Leipzig, ihr lOOlähriaes Be stehe n. L>e gegenwärtigen Inhaber der Firma sind dl« Herren Einhorn u Jäger. i- Sarak Bernhardt wollte während ihres Berliner Gastspiels auch Rostand's „Aiglon" im Schaiispirlhaust zur Darstellung bringen. Die Generalintendanz wollte ,edoch aus Rücksicht sur den österreichischen Hos ihre Zustimmuna dazu nicht rUbeilen. Die Aiissiitirliug dirwS «chaiisvielS unierdlrivr demnach. ß Gerdau Haupt in nun bat irm iieue» Drama .Der arme Heinrich" »»»mehr vollendet und in diesen Tagen dein engere» Kreist seiner Freunde voigclese». F Frankcnberg, 1. Oktober. Lie Dresdner Kreuz- schüler veranstalteten am Montag Abend in hiesiger Stadt- kirche ein Eoncert, besten Reinertrag unserer ^Herberge zur Heimath" zu gute kommen soll. Die Leistungen des Chores waren vorzügliche, das Programm enthielt Werke von Bach, Palästr'na. Mendelssohn, Reinecke. Becker usw. Tie Solopartien sang Herr Stud. theol. Seidel-Leipzig. f Ta die Frage der Nachfolge WMner'S noch nicht entschieden ist, so werden im kommenden Winter die 12 Gürzenich- Eoncerte in Köln von verschiedenen auswärtigen D-rigenlen geleitet werde», und zwar von den Herren Steindach. Mottl. Muck, Strauß, Richter, d'Aibert und Weingartner. Im Uebrigen ist daS Programm noch n cht definitiv sestge'egt. 7 Frankfurt a. M. Das Opernhaus bat mit Saint- Sai-ns' großer Oper „Samson und Dalila' e'nen großen und echten Erfolg erttelt, der von der gesammten hiesigen Presse bestätigt wird Der Glanz der Kostüme, die Pracht der Architektur, die Reize der Musik, gehören durch die Leuchtkraft eines in tausend L'chter» aufslaminenden Orchesters — dos Alles vereinigt sich zu einem Ensemble, dem an starksinnlicher Wirkung auf dem Gebiete der modernen Oper nur Weniges an die Sette gestellt werden kann. Die Aufführung gehörte sowohl nach Seiten des reinmusikalischen TheileS. wie nach Seiten der steirischen Darstellung zu dem Vollendetsten, was wir bisher in Frankfurt zu hören und zu sehen Gelegenbe t hatten. E ne Meister- und Muttervorstellung, die sür sich selbst spricht und auch den W dcrwilligsten über die Fort schritte belehren mutzte, di, die Frankfurter Over seit zwei Jahren »Itter Intendant Iensen's Leitung gemacht hat: gute Einzel- kräsle. ein stimmfrischer wvhl disziplinftter Chor, arbettssrohe und begabte Leiter am musikalischen und scenischcu Theile. mit einem Worte ein Ensemble, das der Aufgabe gewachsen ist, unsere Stadt in der Reihe der führenden Kunskcentren würdig zu vertreten. g Wie aus Rom beiichstl wiid. bat der Vatikan die Bibliothek Barberini. deren Sammlung Papst Uiban VIII. begann und die eine große Zahl kostbarer Werke eiitdätt. er- wo ' en Der Papst will einen besondnen Raum sur diele Biblwibek im Baltlan eiiuichlcu. der dem Publikum zugänglich sei» soll Nun» uns ß Im König!. Hofopernhause gelangt heute Lortz ng's roman- tische Zauberoper „Undine" zur Ausführung. Anfang halb 8 Uhr. Das König!. Hosschausplel giebt „Maria Stuart". Anfang halb 7 Uhr. fJm Residenz theater erzielt „Alt Heidelberg" jeden Abnrd ein volles HauS: der Ettolg ist bedeutend. Das Lchauipicl verbleibt demnach für die nächste Zeit aus dem Rerettoir. Bei dem großen Avdiange ist es in empfehlen, sich die Brllets rechtzeitig zu verlchassen. Tie Tageskasse ist geössiicl von 10 b.s 2 Uhr. ß Am gestiigen Tage beging Herr Geh. Hoftath Leon Pohle kein süi's»nd;woiizigiähllges Proseisore»-Iubi- läum an der Konigl. Alabemie der bildenden Künste. Dieies ielieae E>eigiii« geualteie sich zu einem Ehrentage stir den s Dresdner Alimcister der Portraitmalerei Schon in de» srüheste» Mvigeilsiliiidcii licien rawreiche Zulchriften und Depeschen vo» Fieuitteii. Bekannien. Kollegen und allen Schüler» »cbil kost-j baren Bliimenipeiiden ein. darunter als brionde»? Ekriing eine telegraphische Beglüctwiliiichung des Kuiato,) der König!. Klinst- alademie. Sr. Konigl. Hoheit des Piinzen Johann Georg! von seiner Reift in Jilaird. Im Lauft des Vormittags erschienen! der Akademische Rath, soweit er in Dresden anwesend, und s zwar die Heuen Geheimer Regierungsialh Tr. Rumpelt nnv die Plvftstolen Piell und Knehl. geiührt von dem Altmeister Geheimen Rath Proftssor Tr. Schilling, welcher den Jubi.ar mit einer sehr ehrenden Aniprache begrüßte. Zngiech brachie Heul Geh. Reg erungsralb Tr. Rumpelt die Glückwünsche Sr. Er- cellenz des Heun SloalSniiniilerS v. Metzich zum Ausdruck, -ferner Iiasen eine Abordnung der Dresdner Kiinitgenosien- schalt unter Führung des Herrn Bildhauers Lsirrmann und be uchend aus den Malern O. Scd ndler, Pötzzch und A. Leonbaidi. sowie eine Abordimng von Stuvircnaen der König!. K»nit- alademie ein. Ein ebenso sinniges als seltenes Eunneru»gs- aeichenk überieichlen Tochter und iLchwiegersohn dem allveiehrien Jubilar, nämlich eine stilvoll ausgeruhtte Mappe mit einem von der Tochlei gemalten Titelblatt, welche sämnilliche Pottums de- Geseieilen. svweit sie zu euangeil waten, in Photographie lcproouziri enthielt. f Anläßlich deS 25jährigen Lehre riubiläums des Herrn HofrathS Professors Rappoldi erschien gestern früh 9 Uhr >n dessen Wohnung eine Deputation, bestehend aus den Konigl. Kammermusikern E Braun, A. Kreitzia, Ä. Raumann, G. Richter, A. Spitzner, F. Schramm, E. Teutscher, um im Namen sänrmt- licher ehemaiiger Schüler, welche gegenwärtig der Kümgl. Kapelle angehören, ihrem ehemaligen hochverehrten Lehrer zu beglück- wünschen. Nach einer Ansprache des Herrn Kammermusikers Richter überreichte die Deputation dem Jubilar einen herrlichen Lorbcer- kranz, der ichon Tags vorher die Aufmerksamkeit der Passanten der Marschallstratze out sich zog. Tie mächtige Schleife trug neben der Widmung die Namen sämmtlicher ehemaliger Schüler Rappoldi's, die gegenwärtig Kammermusiker sind. Nachdem der Worten gedankt, hatten die Anwesenden noch Jubilar in herzlichen Worten gedankt, Hab das Glück, kurze Zeit sich mit ihrem srüheren Lehrer zwanglos zu unterhalten. s Ein vortrefflicher, allgemein geachteter nnd beliebter Beamter unseres Königlichen HostheaterS, der Ober nspic ent Zchmehk, ist gestern rn Pension gegangen. Ta der Tag seines Lärährigen Dienst jubi laumS — 1. September — in die Ferien f.el, feierte man gestern Jubiläum und Abschied zu sammen. Im Laufe des Vormittags erschienen die Herren Ho'- ratb Tr. Meyer und Dr. Zeiß von der Königlichen General direktion, um e.n Glückwunsch- und Anerkennungsichreiben Seiner Excellenz des Herrn Graten Seebacb zu überbnngen, in dem des treuen Pflichteifers und der erheblichen Verdienste d"8 Jubi lars während seines Wirkens in herzlichster Weise gedacht war. E ne Deputation des Königlichen Hosschauspiels, mit den .Herren Oberrrgisseur.Lewinaer und Hosschauwieler Bauer an der «pitzr. überbrachte die Glückwünsche der darstellenden Mitglieder des Neueste TrlUitmc1dmrc:cr» vom 1. Lklober. * Düsseldorf. Ter Großberzog von Vaden be stickte beute wiederum die Ausstell n » g. Professor Röder be grüßte den Gioßderzog mit einer Ansprache, denselben als Williamen Föiderer der nationalen Einheit feiernd. Der Grotzbrrzog er widerte. er habe nur leine Pflicht getban und betrachte es als seine Aufgabe, das. was ans dem Schlachttelde wir errungen, zu pflegen und zu erhallen. namentlich duich Forttckrftre aus dem geistigen Gebiete, dessen mächtigen Erfolg die Ausstellung zeige. Schließlich brachte der Grotzherzvg ei» Hoch auf die Stadt Düssel dorf aus. Nachmittag» reiste der Gcoßhcrzog. von der Bevölker ung lebhaft begrüßt, ad "Kiel. Prinz Waldemar ist Abend» nach Dresden abgrrc st * Wien. Der am 29. September geborene Sohn de- Erz herzogs Fra», Ferdinand wurde heute Vormittag getauft. Er kihrelt die Namen Maximilian Karl. Taufpalh« war der Erzherzog Karl Stefan * Wien. Aus Anordnung des Gouverneur» der Länder- bank wurde dem Koisendilckior und dem Stellvertreter des Kasie»dl>ekiorS die Stellung gekündigt und dieselben gleichzeitig iliics Dienstes enthoben. Außerdem wurde die Demission dcS Chefs der Buchhaltung und Konirole angenommen Weitere Entschließungen hängen vom Ergebnisse der Disziplinaruut«- suchung ad 'Paris. Der „TempS" meldet: Das Begräbniß Zola's findet Sonntag Mittag statt. * Washington. Präsident RooIevelt batte heute Vor mittag eine Beraihung mit dem KriegSielreiär Root und den übrigen Ministern. Im Verfolge der Bklnihung wurde an den Präslvrnten Aller der Koblkiieiienbahnen und den Präsidenten dro Bergnrbeilcrverbandes. Milchrl. ein Schreiben gertchrek. worin sie sür nächsten Freitag zu einer Beraihung rml Roosevelt ringeladen werde». ' Kavstadt. lRtuter-Mcldiing ) Krlßinger. Fouchs »nd Jv udrrt reisten nach den Bereinigten Staaken ab» wo sie Vorträge halten wollen. Sie testen üder England. 8lo!>o iruttl» eosU'Iev Drahtberichte, Inaktive Offiziere. StädleauSstellung. Lehrerlnnen- verbaiid. Eduard Tccarli. Gottschall'S „Lvion von RheinSberg" Wetterbericht de« Kal. Säch'.Mkreoroioa.JnItltut» m Edrnmttz vom l. Oliobce, b Udr Morgens tTemvrramr nach Erlsiu»:. Lei. -'°r > wm». ^ »«n«r. Stör»»«. 7<iii ri I«i(Ltded»e> Siackio» «U » mlNiiqirsikia -driiuanid 7> UV Ichwa« ««ikrnl. avorond 7V k» wolkig kkud-sno- 89 -i n«ie,g dooottl -lorkdolm 71 kikkUk l«,chid«o»ir> «oorniiog. 88 siarko««,<r> ic»mei 87 <>!<r) i»,w! deixr kirinoin. 82 Oki>> ichirix» oedeckt -ioge« 7» >>80 >r,ich heiler i,l> 8t «NO eniih,, holhbe». e» I Ort. 4 ii e»m»m, 4 litt Sei»«r 4- «s tcili, — » MunOer 4 10 ^ r>«rim ikori«r«he zr«u,. «t 18«, vor» »hem,«» r">e.z »»,». i «onrr. 82 k-r> ichwa» »»deck» «8 oue» gart h«t«r 8« cikv wo ki, »8 t) ilhwach oe^cki 81 N Iwwoch d«»«r i« NNk iwwow «egen dd lio iqwach «««»« 82 X<> wickit dedeckl 88 NNV Irxhl d,»««, 84 »UI > 8«»«ck» 8, NO m»»i, w»i«, Unter anballeno nordüyiikben leirbten — mir am Ftkbtelber» starken — 'winden btrr'chtt am M. September bei we»s«lnv«r Bewöikun« vonvtraend Iroctene«, wärm-rr« Wetter. Die steifte Trmpemmr berrua 2.» iZr. (Fntilel- derg». die Mittelweriti« lagen nur noch b>« zu 2,8 l»r. «Baurech unter der Avrinale, im Marimum «raten nabem IS Gr. <Ire«den> «>n. Am Morgen Ibau- und Aedeldtlvung. Die Wetterlage da> ftch wieder verichlerdirri. Aon Süvdeuttchlan» dring» »ieser Druck unier 78» Mm. nach Sentraleurapa vor. «in Mriximalgel»« über 770 Mm. bedeckt du standtnavsta« daidmrel. Aordvftlich« Astnde von mnebmend« Stürte dringen trübe«, kühle« weiter mrt Neigung zu Rteoerichlügen. Dresden. >. Dkioder. Barometer von Optiker w rgmd (vorm, lltto vbiold», Wall strotze r. «bene» « Udr: 71° Milstmeier. . polten. Tdermonieiroaravv nach Selllus. Demoeratur: bSchftr tti Gr. tztzgr«« »icvrtgst» S Gr. Wärnie. veaer. bedeckt, regnenlch. vudostwtn». Wafferftanv der Elbe »n» Moldar». BudwciS Prag Pardubitz Mrlnik Leitmeritz Dkfttzdkv 30. Sevt. -4 4-22*— 18 -siö -Lü-1« 1. Okldr.. -5 -s-18* - 19 - 56 - ket -1« * Stauwnffer am Pegel infolge Aufstellung de» Troiaer Weh«».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)