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Settels .Dresdner Stachrtchte»" Sktte 10 DonaerSta«. S. Oktober I»«>2 M» Str. L7L Uälö«. döchfl«r «itt aenäbne au«, — d> ,«nng , «nähet« j«d»n ! »»vEkuchi,,. pöchfler S-tziackn»«rth —. dt »äßi« »ut «enädrte LU«r, —. o> ««rm, a«n«-N» »-»7. »> votlsstischta« autzgeinäflet» Färl«n. hj ütix-j-, aliss»mafl«t, tbch». bö»kn» o> all», «mamiäftet« Küp« NN» «»ni« "7) "S. «H7«KL,1r-Ä! d> mtttl« Maflkälber und «Ute e«t»käld«r 70—71. «i I«rtna«r« vautzkäld«, M-ü« d» älter«. «erimi aenädn» Reib« <Sr«-«> 50-5« Schah: »> Maktlämnin und jung« «aftdamm»! 71—75. dVilt«, MaAlm«« «»-«. v» nräkis i«»äbrte Lsinmet und Schal« sMerüchal«» 57-05 <1» Halfl«,»«, Riedecunssichase. Led«nd-Ä«w»cht«—SS. Schwein«; ,»»ollflet'chia« d« I«- neren Raflenund deren Kreuiungen bl« lK. Iatz, alt. MV-»80Psd. ichwer, 83. dl ichivere. 2M Psd. und darüb« sKAer» —. o> fleirchig« üu-62. d> germa entwickelte Sk-»S. «) Sauen sür 1Ü0 Pfd. t»—Sü mit « N Tara. Berlaus und Lenden»: Pom Rinderaustrieb blieben unaesäbr 180 Stuck unverkauft. Der Rälberbandel «eüallite sich langiam. Bet den Schal.» land ungefädr di, vätst« de« Austrieb« »Matz. Der Sedivein»- inartt verlies rubi«. w:rd aber kaum ganz aeritunit: «ui» tvaare war schwach veitrelc». ausseinchi« Polten kemtger schwerer Schwein« brachten »inig« Mark ilder Not«. Zur unser« Haussraue». Was speisen »vir morgen? F ür b ö h e r e A »i P r üch e: Suppe mit Katd-Hirn. Omeletten mit Tomaten und Käst. Gebratene Kalbskeule mit Salat. Pftoumeiikucben. — Für einfachere: Hollunderfuppe. Deut sches Beefsteak mit Spinat und Bratkartolseln. Omelett« nrit Tomaten. Reis« Tomaten im Berblltnik »uin Ci iverden enttzäuier. balbirt und von den Kernen befreit: mit Paprika- »sesser pcwürzl. werden li« in einer Stielvsanne mit hinreichend zerlassener Butter leicht aeichwlbi. bis all, FeuchtigkeN verdampft ilt Die im lebte» Moment aeiabenen und mit ein wenia Mehl und Milch gut burchauirlien Eier werden lotort dazu geschüttet. Ist ein Mdrei davon gebildet, giebt man wenig Butter nach und lagt die untere Seil« bräunlich backen: aus Papier gelwoben. wird di« Qmetette fest zujammengerolll. angerichtel und »iil aenebenem Parme,ankäse überstreut F i s cd in a r k t d e r i ck> t sves Hoflieferanten Gotibolv Zank. Flem- ming'traßes. Der (SeichästSgang m der BerlchtSwoche war «in flauer. In lebenden Fischen waren Karpfen unverändert Schleie dlleb «eiucht und knapp. Aal und Weltz obne Belang Lebende Hechte wurden gern ««kamt. daMen Saiblinge und Reaenbogentorelle» wenlaer gelucht. Bon iruchen Fucheii war Sieinbutl und Seezunge zu doch in Nollrunq. um flotten Ad- nitz ,n erzielen. Der Umiab in Zander war wenigerznsnedemtellend. Di« verschiedenen Sorten Lachs unverändert. Stettiner Hecht odne Nachfrage. ScheUjilch und Kabeljau halten guten Zuspruch, wädrend Gotddntt und fl.'ibzimge weniger gesucht waren. Lebende Lummer deckten den Bedarf. Geilügei Marktbericht (des Hoflieieranten Augufl Zichöck«!. Wedergane». In der verflossenen Bertchlswoche war der Berkebr au! dem diesigen Äeflügelmarkte ein zufriebenflellender. Traten auch keine Artikel in Bezug aus UnOatze besonder« hervor, i« Halle doch Alle« gute Raäsrag«. Lauvllächltch waren es wiederum Gänie, die infolge des billigen Preise«, gegenüber den Hobe» Fleilchpreisen besonder« gern gelaust wnrden, aber auch Enten und Brathühner ballen lehhalte Nachfrage, «ährend Kochhübner vernachlamgi blieben Bon Wildgeflüael batten Rebhühner die nieifle Nach- lraae und waren auch in genügender Menge vorbanden, «benw Fasanen: Birk- und Laselwiid ieblle gänzlich. Die Prelle waren folgende: Gans« > Viund 0,05—0.70 R, Enten 2,50-3/0, Bralbiihner >—i,8v M.. Koch- hühn-r 1,80-2,50 R., Perlbübner 2-2.50 M. Truten 1,50—8,50 M.. Tauben 0,zs—ü.7L M.. sranchiiiche Poularden 6—8,50 M., Rebhühner 0,S0—t,5ü M.. Fasanen 2,50—1 M, Wild- und Äeslügeldericht (von F, Bringkniann, König!. Coflieserant). Im Wild- und Keflügeihandel zeigtr sich vergangen« Woche desriebigender Verkehr. Laien kommen immer mehr in Aumadme und er zielten dieselben lebhafte Nachfrage. Von Redwild erfreuten »ich Keulen und Rücken reger Abnahme, auch Schmalihiersricandcaur verzeichnet,» nennen« werlbe Beachtung Mu Wildgeflügel war der Markt reichlich beschickt. Für Rebhühner machte sich wieder flotte Nachfrage gellend. Faianen, welche in Qualität schon vorzüglich zu nennen sind, kamen vielsach zur Verwendung. Anker Rebhühner und Faianen waren von Wildgeflügel noch Birkhühner. Schnipsen. Wachteln und Wildenten am Platze. Von zahmem Geflügel bildeten Gänse den Lauvtartikel Französisch« Poularden und junge Trut« erfreuten sich bereits großer Beliebtheit. Junge Lühner wmden vernach lässigt. Dauben waren am Ende der Woche gesucht. Tie Preise waren folgende: Laien S—1,25 M., Rehrücken 8—>3 M-, Rehkeulen b—s M. Lir'chsncandenur 1 M., Birkhühner 2,50—3 M, Rebhühner 0,80-i,«0 M,. Fasane 2,75-1 M , Wildenten l—2,50 M., Gänse 5—8 M-, junge Truten o—« 50 M, franzöflsche Poularden 6-8.50 M-, junge Hühner 1,20-2 M„ Kochhübner l,80—2,50 M., Enten 3—1 M. Zur Zeit der neuen Kartofteln und des ObttrS ist cs hflchit empsehlenswerlh, in jedem Hnufe ein Spiriluosum vorräting ni ballen. Als besonders zweckdienlich hierzu sind die bekannte» Fabrikate der Liaueur - Aabrik von RedMIn« »1c Küi-,,«p. Gr Brüdernasse 16. Dresdner vtetreidrküuimel u. Dresdner Bitter-Linueur zu eiwähiien. Ersterer koktet ü Flasche I2ä Pf., letzterer , Ltr.-Fl. 200 Pf.. Ltr -Fl. 115 Pt. Bakmann's deutsch-boll. Cacao-Milchuiiae». gar. rein, I Pfd — lOO Tass, ersreueii sich fortgesetzl ilcigendel Beliebtkeit. Pfd. 120. 1-tO. IM, 180—2-tO Pt.: ans Z Ptd ivird > - Pid. als Prämie gewabri. Au beziehen v Karl Bahmann.Waiseiihaussii.9. gegenüb.d Ceniraltd. züge lI--Züae 13 und 14> wird wegen schwachi gestellt. Die letzte Abfahrt des l,-Zuges 13 am Dienstag, den 7 Oktober, und die letzte Abfa Vermischtet. ** Tie Beförderung der Berlin—Pester Orient-Expretz- schwacher Benutzung ein- s 13 von Berlin findet Abfahrt des D-Zuges 11 von Pest am Mittwoch den 9. Oktober d. I, statt. " In einem Aufsatz der .Münch. Med Wchschr,". der der Erinnerung an Karl Gerhardt gewidmet ist, macht Pros F. Martins, Gerhardt s ehenialiger Assistent. Mittheilmigen über Professor Gerhardt s Thäligkeit bei der Todeskmnkheit Kaiser Friedrichs, die allgemeinem Interesse begegnen werden Martins schreibt über Gerhardl's richtige Diagnose und Mackenzie's Uniabigkeit: .Nicht lange — eben zwei Jabre — war Gerbaidt in Berlin, als die weltgeschichtliche Tragödie begann, in deren An fang :!,m die ärztlich führende Rolle zusiel. die seinen Name > schnell dinch alle Welt trug. Man kann nicht an Karl Gerhardt denken nicht von ihm sprechen, ohne die leidenichaitlich bewegte» und auf- cgenden Kämpfe zu berühren, die an das traurige Geschick des L'ieblings der deutschen Nation sich knüpfen. Wo lag die Schuld, die Verfehlung? Die Geschichte bat längst gerichtet. Nur an Geihardr's Amheil an dieser Periode soll erinnert, mufl erinnert werden, wenn wir den ganzen Mann, wie er war. als Arzt scharf- >mnig in der Diagnv'e. gewandt, und seiner selbst sicher in de, Technik, als Mensch ehrlich, mulhig und treu, uns wieder ver gegenwärtigen wollen. Kein junger Mediziner sollte versäume», dc» kurzen, nur 16 Druckseite» umfassenden, aber um so inhalt licheren Bericht Geibardt s über die Kranlbeit Kaiser Friedrichs zu leie». Sellen wohl ist eine schwierige, gleich vetanlworlungS- vvlle und ^folgenschwere Diagnose io siichzeilig mit derselben Klarheit. Sicherheit und Entschiedenheit begründet und aus gesprochen worden wie dcimals die Carcinomdiggnose beim Kron prinzen. Und ebenso klar^und sicher wurden die praktischen Kon- ieguenzen aezogen: „Der Sitz der Gkichwnlst. die am Stimmband- «rnd hervorragte, muhte die Hiiiwegncchme sehr erleichtern. Keine Statistik kann die ganze Wahrscheinlichkeit dauernd günstigen Ersolges^voll wiedergeben, die in diesem Falle bestand. Tenn in keinem Falle war die Krankheit so früh, ich möchte sagen im Keim erkannt, die Konstitution des hoben Kranken war die denlbar kräf tigste. Alle Hilfsmittel standen zu Gebote. Am Abend des 20. waren alle Vorbereitungen für die Operation getroffen. Am fol genden Voimittag sollte overirt werden," Aber eS kam anders Wie und wo. das ist bekannt genug Auch wer Mackenzie bona siäes — wenigstens anfänglich — zuzugestehcn geneigt ist. MU8 zwei Tbatsache» anerkennen, die seibii Mackenzie s Dialektik bei seinem späteren Rechtfertigungsversuch nicht anS der Well ichaffen konnte: erstens, dah er seldit durch das zuversichtliche Brr- wrechcn baldigster Heilung ohne Operation diele letztere verhindert hat. und zweitens, dah durch den ganzen späteren Verlauf der Krankheit Gerhardt s Frühdiagnose nur bestätigt und damit seine Vorschläge als die allein sachgemäßen und allein die Rettung er möglichenden gerechtfertigt sind. Nein ob,ektiv ist damit ent- 'chieden. auf welcher Seite Irrthum und Verfehlung gelegen haben." ** Wegen Ermordung seiner Tochter wurde der Dachdecker Leise auS Salzdetfurth vom Hildesheimer Schwurgericht zum Tode oerurtheilt, dann aber zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe be gnadigt. Leis« stand außerdem unter dem Verdacht, auch seinen Knaben, der nach seiner Behauptung ihm auf dem Hildesheimer Bahnhofe entlausen sein sollte, ermordet zu haben. Bon diesem Knaben war nicht» mehr gehört worden. Jetzt hat " Mensch der Hildesheimer Polizei gestellt unter der O der entlausen« Sohn de» Leise sei. Er habe in Wests, Zerbrechen begangen und werde von Gewissensbissen gepeinigt. Er will damals von einer Zigeunerbande ausgenommen, dann ent laufen und in eine Erziehungsanstalt gekommen sein, wo er da« ten erlernt habe. Mit großer Beharrlichkeit will er lten haben, daß er au» Herford stamm« und sein Größtes Erstes Hotel Deutschland» ktM-KM, Aerliii 50V Zimmer von 3—25 Mk. " Segemüber Te«tralbab«ko» Kirledrichstraste. R in großer Auswahl. Billige Preist. s Ittel». FI»ui»e, tHuuiiul- lSA«eI»U»1 " unIvBisttlst. stütz« Direktor d« D1-—B«». 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I. beginnenden HV»nt«>'Au>'»« mit schulentlassenen Mädchen aus mindrr- brmtktrltrn Ständen werden nur noch bl« 4. Oktober eN genommen in der Geschäftsstelle unseres Berrlns, Iüdenh Da» Eintrittsgeld bekäat 5 M.. da» Kostgeld aus 11 Tages Schulgeld wirb nicht erhoben. Dresden, den 3. Oktober 1303. K«Mli»livljf«r Verein. Hut- «0 WlMkmkhtite». chnell, sicher ». streng dlski pShreuletd dtsk8!ohn» bu»«Mu»a» S«t»s Dresden-N, Bautznrrstr. 33. 3.