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* L» Hl««« Villa zu fach» Millionär au» Sc seinem Tode eine kleine lieber r nicht unangenehm orri otsdam unlängst verstorbener vier- choneberg hat seinen Erben noch nach einem „der sein«» , ,. , _ ... grobe, eisenbeschlagene irrste, deren Inhalt die Oefsner in nickt geringen Staune» versetzte. Es besanden sich mehr als MO silberne, blank geputzte Fünfmarkstücke darin, die, gewissen- hast nach der Jahreszahl geordnet, alle mit der Kopfseite nach oben wü-at, und rurzeln in Watte gewickelt toaren. Ein anderer schönederger Nabob zeigte jüngst einem ihn besuchenden Bau- meist» di« Einrichtung seiner neuen, pompösen Billa. In der Kucke sprach der Besucher seine Verwunderung darüber aus. daß für die Dienstboten aus schneeigem Linne» so opulent gedeckt war. ..Wat, for de Dienstboten ? Nee. Mäniieken. hier essen wir! Iloben Sie denn vielleicht, wir wer » u»S alle Dage det jutc Speisezimmer vollkrümeln'?" war die Antwort des armen Spar- sauren. ** Der 3 Uhr 10 Minuten crnsahrendc Personenzug von Ereseld konnte bei der Einfahrt i» de» Bahnhof Köln nicht recht- zeitig zum Stehe» gebracht werden, sondern fuhr gegen den Prellbock. Durch ven Anprall erlitte» 18 Reisende leichte Ver- letzunaen. Zugbeamte sind nicht verletzt, eine Betriebsstörung ist nicht eingetreten. Die Ursache des Unfalles ist darin zu suchen, daß der Lokomotivführer die Bremse nicht richtig handhaben konnte. ** Die Wiener Börsenkammcr leitete «ine Untersuchung gegen die acht Bailkfirmen, gegen Sensale und Agenten cur, welche! für Jellinek Börsenaufträge ausgeführt haben, obwohl sie wußten, s daß Jellinek Beamter der Länderbank war. Die erwähnten Per- tonen sollen von der Börse ausgeschlossen und an allen Wiener j Banken soll das Verbot des Börsenspiels für Bankbeamte in ver-! schärst» Weise publizier werden. Infolge der Untersuchung der - der Länderbank selbst wurden bisher vier Beamte vom Dienst s suspendirt, und zwar ein Kontrolbcamter der Buchhallung und drei Beamte der Rassenabthellung, die Börsenvperanonen mit Iellinek'S Geld auSsührtcn, und von deren Hand rn Jellinck's zurückgelassenen Papieren Äons über Zehntansendc von Kronen sich sonde». i ** Ein Jagdunglück wird aus Ehülillon an der Seine ge meldet. In der Nähe dieser Stadt wurde bei einer Jagdparne ein Pariser Großindustrieller, Namens Ro», der sich gegenwärtig rn St. Mar; an der Seine noch in der Sommerfrische befand, von seiner eigenen Frau erschossen. Nähere Nachrichten fehlen noch. ** Ein frecher Pvstdiebstahl wurde in Genf in einer der belebtesten Straßen begangen. Zwei Postangestellle waren mit llli'Mi' psiil Mm'r Dresden, Morittttraste 17 Schnelle und sichere, daher billigste Vorbereitung sur Eiu>»hr>ü- Freiwilligen Eznmen. Abitiiririi» und alle Klassenziele h kiitltll tiie msiiiisü»«. millco-liisclisii. rsmlteilMüsrlil!, Ksrtsge e. llstlioM« (Geöffnet TOochentagS dt—2 und 2—7 Nhr. Sprcchst. l» Uhr. > Via» «»lütt»»,;,» „«teil« utN, U li, I»o loruteoi!,, In« Idrn », o»«1 Iviuelel. WL. vr. v. Hv^kvr. dem Vertragen von Werthgegenstnndcn und Palleten beschäftigt, die sie in einem Handwagen mrtsührteir. Bei Erledigung ihrer Aufträge blieb meist der eure beim Wagen zurück, doch kam es Angestellten wieder zuni Wagen zurückkame» und ihn öffneten, um weitere Speditionen vorzunehmen, entdeckten sie zu ihrem Schrecken, daß in der Zwischenzeit füns Wertysendungen, die zu 13 500 Fr. deklarirt waren, thatsächlich aber Werthpapiere un Betrage von 67500 Fr. enthielten, verschwunden waren. Postverwaltung und Polizei wurden sofort von den, Vorfall in Kenntnis; gesetzt, es ist aber bisher nicht gelungen, irgendeine Spur der Dhätcrschaft aus-, findig zu machen. Offenbar hatte der freche Räuber sich eine Brief- trägeruniform und einen Nachschlüssel zu verschaffen gewußt und! tonnte nun in der Abwesenheit der Postboten den Wagen offnen und die Werthsendungcn herausnehmen, ohne daß de» Passanten dabei irgend etwas ausgefallen wäre. Es konnte bisher nur von zwei Sendungen der genaue Inhalt ermittelt werden, so daß dem > Diebe wohl Zeit genug geblieben ist, die Titel zu Geld zu machen. «„Magdeb. Zig.", ** lieber daö Familicndrama >m Siegkreis wird! noch geschrieben: Die Ehe des Pächters Eourth, weicher sechs! Kinder, von denen das jüngste erst einige Monate alt ist, entsprossen ' srnd, war keine glückliche, da die Frau ihrem Manne Grund zur Eifersucht auf den 25iährigen Verwalter gab. Als Eourth seine. Frau nicht in ihrem Zimmer antraf, vermuthete er sofort, daß sie sich bei dem Verwalter aufhalte. Er schlug Lärm und begab sich zu der Wohnung des Verwalters, fand ober seine Frau dort nicht vor, da diese sich inzwischen fortgeschliche» und in ihr Zimmer begeben hatte. Ws der Mann feine Frau wiedersah, kam es zu einem heftigen Auftritt, nach welchem Eourth das Zimmer verließ und seinen Kummer im Alkohol zu ertränken suchte. Gegen 11 Uhr," als olle Knechte ihrer Arbeit nachgegangcn waren, holte Eourth j seine doppelläufige Jagdflinte und gab auf dem Hofe einen Schuß > anscheinend zur Probe ob. Eine halbe Stunde später ging er mit ^ der mit Schrot geladenen Flinte in s Haus und schoß auf seinen Verwalter, welchem er im Hausflur begegnete. Die groben j Schrote zerschmetterten dem Verwalter den rechten Arm und! drangen ihm in die Brust ein. Der Verwundete lief aus dem! Hauie über den Gutshof »och ungefähr 100 Schritte weit und j brach dann zusammen; bald darauf ist er den Verletzungen er-! legen. Der Pächter batte sich nickt mehr um den Verwalter ge kümmert, sondern inzwischen seine Frau ausgesucht, welche er in s der Küche traf. Er schoß ihr aus allernächster Nähe eine volle ^ Schrotladung in die Brust, so daß die Unglückliche sofort todt hinfank. Hierauf ließ Eourth durch seine Knechte die Leichen in - verschiedene Zimmer hringen und die Blutsvuren beseitigen, seinen Kutscher schickte er mit dem Woge» nach Sicgburg und befahl ibm,! Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Er ließ sich dann, ohne Widerstand zu leisten, verhaften und in seinem eigenen Wagen nach ! Sirgburg in's Unterfuchungsgefängniß bringen. ku chir crReu luoiuvs 6v8vIl!U't8>irM868 8tvIIu iost 2UM bovorslotioiultzn ^uiu-tul^veolmol tol^ollilo k'oskou 2UIll VliKIPI'Iirmk Teppiche, Vorlagen, Portieren, Möbelstoffs, t.3uferstotfe, Tisolilleelcön, lüII-Karclinen, Lpsvhtel-Vitrsgen. 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ISU 11 vuu doitou reicli brioxo ich empfokleväs Lriuuoruux. u»8xo8tultot xloicdroitjx I8t, iu lud. Mell. Minne uuä Ouslriv Llnvnkel. 16 6S0s§p>ÄtT 16, Leleliau« Hatseolraiisültrasse. rrük8lüvk8-2ull8vv 1)080 151- I'l'. Ve!»8vL-Lun8vL, Itlai k« »II«I „I-tt»dA D>086 von 250 ?s. uu. irclütsock« «ei ileu »oitri tUeu setu. /für gelt, kesoktung! Insolxs äsr bvstsbsnäen xesotrlicbeu Vorsabrikton bstr. äer Unbersit unserer ^.n^esteliten ist es uns nicht mebr inöxlieb. stjg in unserem Oescbütrsbetriebo notkj^en Inventuren vaeb iiescbäfts- sekluss abrlikaltsn. soncisrn vir müsse» dieselben vllbrenä der ! Daxessinndk-n vornehmen. Hiermit vollen es unsere xevlirten ! Kunden Ireundlwbst entsobuldirren. ven» ^'«->-11»»»«- 8t«-Nen :»> de» »liebsten beide» P-i^en — ltItl<«'o»'I» UN,I vnnn«^»!!>«n^ — von Itlitlou^ 2 Tldn »l» rro>»t'Iil,»8Sivn »incl. IVir bitten eixebenst, beab- siobtixte LioliSuIö xiitigst darnach einrwbtvn ru vollen. °« HVIltlz;. Schestelstr. 18. s. geheime Kra»kd.9-5. 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