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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020917019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902091701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902091701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-17
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
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Str. 257. Leite 2. Mittwoch, 17. September 11117 Leipzig Gegenüber der Meldung eine» au»woNiaen Bl me«, daß ui der Klage de« jachnicken -Staates gegen die irsnclwmiung bei L e > pz > gc r B a n k dei angemn-tgte 'Vergleick nicht zu Stande gekommen j«> und d»e gerichtliche Farl- ietzang der >ila»ie nunmehr aus den U2 r M nur dem L her l iiidesgenckt m Dresden anderaumt sei. kann da» .Leid», Tagebl" lestsiellr», dag Vergleicksoerhandlunge» dis letzt noch gar nicht Nattgesunden habe» H nml> u > g Zu der genrigen Meldung über die in Ostende adjuyalrende Kontecenz der an dem Verkehr nach Zu da me- lika dethe ligle» deutschen und engliichen Lampserlinien «rsahrt den Zuschauer» emigenuatz«» >hr« Taktlos,gkeit zum Bewußtsein kam Zi» w chen zurück — «der nicht »eit. denn d«e Neugier stegte bald wieder " — Da« Mahl, da« vorgestern Nachmittag Sr. Majestät der König in Leisnig d«> Herru Hosrath Dr. M»ru« euinahm, war von Herrn Hoslraiteur Max Strohdach hier an<g»r,cht»« worden - Bon maßgebender Stelle der konservativen Pariei iui König- reick Lachsen enähtt die ..Koni Norr . das, der viel deiprochene. die Wendung ..«rachen der throne" enlhaliendr Artikel de» Bateiland als bloße Pr>oatle>stu»g einer der Leitung de« « nicht angeh' konservativen Landetvereinl hörigen Perlon und die „Hamb Boi'enh heute, daß die Kon'erenz nunmehr doch dessen Aufnahme nur der Redaktion zur Last zu legen ist. Der itutt'inde Genel-ildttckior Ballin sei heute zur Theilnahme an Konservative Landesverein sieht aus genau demselben Boden, der in der „Konservalwen Korrespondenz" al« der allgemein kon servative -Standpunkt gekennzeichnet ist. D>« Aufnahme de« Artikels wurde unmöglich gewesen sein, wenn nicht gerade zu- fällig »>e teilenden Persönlichkeiten de« LandeSverein« sich in de» Serien befunden Härten. lies» seien durch den Artikel ebenso über rascht und unangenehm berührt worden wie alle übrige» Kon- «ervativen. — Die Sächsische Hvljberus-genossenlchast dielt am Montag, den 15. September, im Neustädtrr Kasino »u Dresden Neustadt ihre 18. ordentlichrGenvssenlchastS- veeiammlung ab Ter Vorsitzende Herr Kpmmerjirnratd Ernst Grumbt - Dresden «öffnete die Versammlung unter Be- grügung der Mitglieder und stellte die ordnung-mäßige Einbrruf- u»g der Versammlung fest. Dem »nnäckst vorgelegten ver- waltun «»berichte aus da- Jahr 1901 war u A. zu ent nehmen. bah Ende des Bericht-iabre« im Mirgliederkatast« Ä17 Geiammtbetriebr mit 31107 Duichschnill-arbeltrrn (29 78 ardelteni). ein'chließlich 26 Seldstveriichrrern, eingetragen der'elde» abgerei» Darmiiadl sPliv-Teis Staalsminister Rothe, der «lch einer Operation »nlcrzogeu liat. die zufriedenstellend ver- lausen iii iii vom Urlaub zurückgekebrt und hal die Leitung »er ZlaaiSgeschaile wieder übernommen Eriuri sPriv.-Tels Nach deui schweren Univetter der letzten Woche sind abermals verheerende Wolken brücke i» ganz Thüringen niebergegange» Viele Personen schwebten in Lebensgefahr Drei Personen wurden geiödlel. Der durch da» Unwetter anaerichlete Schaden betragt abermals Million«». Hof lPrio-Tel.j Im Obermamgebiet sind starke Erd- erschütter ungen ausgetreten. Die Temperalur ist aus 1 Gr. gesunken. Frankfurt a. M Die „Franks, Ztg" vieldet au» New- aor! Der Nordpol'ahrer Peary wurde von der nach ihm aus- gelanbien Hllssexpedrkron auigelunden und befindet sich letzt auf dem Rückwege Peary telegraphiNe au» der Eh»trau-Bao in Labrador, sagte leooch nicht« von den Ergebniffen der Reise. München. lPrw.-Tel.l lieber den Verlaus der heutigen Sitzung de» sozialdemokratischen Parteitages wild beruhlet: Leiden'chattliche Debatten über die „Monatshefte" und s l obwaltenden -Schwierigkeiten da« shm vorsLwebend« «iel zu schnell und unter allen Umständen errelchen will Das, die stadtuch«,, A>b-»er durchschnittlich in einem hoherm Alter stehen und »ehr v-lhelrathetr auiwenen. «t« dl« Arbeiter ln privaten Unternehm- uiwen. ist doch offenbar di« Wirkung gewisser sozialpolitisch« Muck- fickten. d«e man bei der Anstellung der städtische» Arbeiter zu nehmen pflegt, eine Thatiach«, di« der Verfasser bei Brurtheiluna der sonstigen Verhältnisse vieler Arbeiter nicht in die Waag« ,eleg» bat. , Darau» erklärt »ich auch seine Forderung, bi» lämm». ichen städtischen Belnrdr. allo auch die nicht technischen, de» Vor- christen der Gewerbeordnung zu unterwerfen Aber ver Werth eine« Buche« liegt, wie man zu leinen Gunsten sagen mub, incht >n den jubiektiven Abschnitten und Aussährungr». sondern m der aul umsanareicken Studien beruhenden Darlegung der bestehenden Verhältnisse. Und weil zu sehen und zu hören, wie man r» anderswo macht, bekanntlich eine der beste» und billigsten Quellen ersprießlichen Fortschritt« ist, so verdient da« Buch in allen Kreisen, die der kommunalen ArdetterpoUtik nahe stehen, Beachtung — Es wurde jüngst daraus hingewiesen. das, e« iwthwendlg sei, auch hinsichtlich der steuerlichen und sonstigen Behandlung ausländischer Handlu » gsr «isender, dir in Deutschland Bestellungen sucken. entsprechende Bestimmungen zu treffen, wie da» Ausland Ausländische Handlungsreilrnde werden jetzt m Deutschland beim Aussuchen von Waarrnbestellungen den In- ländern gleichgestellt, d. h. sie sind in der Regel steuerfrei, um- gekehrt müssen deuffche Handlunasreisende im Ausland« vielfach rechl bohr Taxen für die Erlaubnis zur Ausübung ihr»« Grweil» - ^ bezaplen. Es sei hier nur an die in Rußland, Schwcken, Nor- »ataner Ä12 wegen und Dänemark bestehenden hohen Steuer ätze und die gegen >29,8l Voll- irrmde Handlungsreisende daselbst ausgeübte scharfe und höchst ^ , ^ ^ „ ragen waren. I lästig« Kontrol» erinnert. Natürlich wird auf dies« Weile der von diesen Betrieben entfallen All aus Maschinen- und 1398 aus Handel außerordentlich erschwert. Di« in den Handel-Verträgen zugestandenen Zollerleichterungen können durch bl« hohe Belast- uiia der Handlungsrrisenden vielfach illusorisch gemacht werden Sicher wäre e» daker erwünscht, wenn in unserer Zollgesetz,eb- Handbetrieb, sowie aus jeden Maschinenbetrieb durchschnittlich ici. <-v-i!ik» uoci o>c ,,^lvnu>»ociic uno! l-sPerionen, ans irden Hanbhctrieb 2.8 ober aus leöen Betrieb Neue .-fett" wurden sorlaesetzt Hochs, erregt wurde die! durchschnittlich 9.1 Personen. 9n der Zeit Vom 1. Oktober 1885 Besteuerung der HandlungSre'ienden betrifft, jo kommen hiersür ja doch die aewerbefteuerlichxu Vorjchrisle» der Bundesstaaten >n Be tracht In der ReichSgesetzgebuiig fehlt es an diesbezüglichen ull- gemeine» Bestiininungen. Eine reichsgesedliche Regelung mühte in der Richtung vorgenommen werden, daß Handlung», reisende au« solchen Ländern, die ihrerseits deutschen Handlungs- reisendrn durch hohe Abgaben dos Aussuchcn von Waarenbestell- ungen erschwere», deutscherseits mindcslcns in gleicher Hohe be steuert werden konnten. Es mühte also der Grundsatz der Rc- crvrocität. nicht die Meistbegünstigung. Anwendung finden. Nun erscheint e» aber doch recht fraglich, ob auf diesem Wege die i» Betracht kommenden Staate» zu einer Milderung ihrer ein schlägige» Vorschriften gezwungen werden könnten. Gerade Länder, gegen welche die Mahregel in erster Linie in Anwendung zu bringen wäre. lenden nach Deutschland weniger Handlung-- ! reisende, al» deutsche HandlungSreisende nach diesen Ländern gehe»: ie Ge- «>. Pig.^umjulegeii. was >ur ,ede Vettragseinhelt ,j, wurden also durch eine Verschärfung der diesbezüglichen bcui- ivi, Mk. betragt, z.>e Lahr,e,S rechn n»g der Berufs- jcheri Beslimmungen nur in verhältnihmähig geringem Mähe gc- unv irosseu werden So wünichenSiverth der Erloh bezüglicher Vor- schritte» auch wäre, so muhten doch, um da» Ausland Lum Eni -'-iankenhau'e gebracht, wahrend der dritte, am ichwer'ien Ver- 'chälc Neviüvn critteckie üch au, 18.'>Betriebe und es muhte wieder nach >em ^aubanc'r >trank?n'aan'i.' libcntlkn wurde Am! gintze Arual)l Unternehmer zur Üe'eltlgung von Mängeln .'lu'kommen de» Letztere» wirs aeuveoieil Au» Wo.ickink wird , vemntatzr tbeil» in ctk.ttc genommen weiden Wegen inner, geuieldei Ben» letz-en i^ewilier chtug der Blitz m da» Hau»' >M'ener Vftrikbsanmeldung nn» unttchtiger Lobnadgadei, waren -nie» Dieltenbeirtzer». suhv durch den Dchornilei» n, die Drude I 'M'" _>.. i^e»v„e»'chanS,nNgl>eder ^rdiiungs'lra'en zu verhangen nis ivdieie dort ein >unge» Ehepaar e'len iah. Ein m der Wiege lie vlied unverletzt , .-v ... . . - v Ezegedl» Der aildeuische Redakteur in Naao-Kikmda. »tts ber«lciahteiizitter und u. Artiuir N o r n. stand heute abermals vor dem Geschworenen gencht wegen eines aufreizende» Gedichte», chwvicnen 'vrachen >i'orn wegen Aufreizung ickuldia, worauf ihn -.Vvrnii^i, IN dl.. 7gegen 2. GenvuewchaiiSntttglikder !. wntnigS'ira'en zu verhangen, r welche» aerade beim >'lbend- ''"r die Umlage der Beiträge pro NX» sind 25l:ü!i98 Mk. von e'aendes einkalbjährme» Nmd de» Pfttgl.cdern aeiadlte anrechnnngSsad.ge Löhne und Gehälter maizgebeiid: durch Multiplikativn der Lvbnuimmc irden Betriebes mit der Geiahre,izifser sind ',L97>> .'M Beitragseinheiien gewonnen. Auf die geiamnite Grnvssenichn't ist som t für 1901 ei» Betrag der . , , allen w-lk-n, i Theile» für richtig befunden haben, wurde dem Vorstande ein- ;e.!,ev- ,» !aym v,- oei' ^ ^ ft'iimmtg Entlastung ertbeilt. Zu dem Geschäftsbericht gab der i ^ - > -» n - n Vorsitzende. Herr Kommerttknratlr Grumbk. nv.v einige Erlauter- E I gnk-uün - -k "" ^ > a>. n- ^„»bkiviideic gab er der Tvatiache Ausdruck, dah die r>, um» an r.rz-»a!» n d>.r ^ndu in- in nek . durch die neuerlichen reicbSgeietzlichc» Besiinimunac» cingetretene n^-m Velattung der Beiufsgeno>sen>chaffe» von diewn überaus drückend ^ empfunden wird. Die Versammlung schloß sich in einer Resolution ^aUcn -me» .limtteg ^ der ^anduna iE >.. au» l.»lur noch vollkommen a» und aab in derietbe» derbe- unbekannler Uruich« au» dem Korbe und war wwrt todt. Haag Die Königin, die von dem der Königin-Mutter begleitet war. eronnele N , e,ner :ff.-de. n, ^ der^ne ^zunachi, aus vie schwere ^ 5ie»ouen,ch.is,Stage Dittseldor« -rankheil h NNW» ron .-r ne r-lliau i-d-rherg, i-lli er. r e goiahte» Beschlüsse» einmütbig anzuichliehe». Der Etat für die «"-l-ae»l>-,l -oa r>... .-o». tuwtt cne ^^v»de. ,9E1 wurde aus 82"ttr» Mk, seit- wwiv.ma'i n.cvi »naunina -w.eaue urnie .n e,„ae» ">eaenven b,s„v„,> ^S dem GknossönichaltSvorftand und 8 Ge- iioi'ie»>'chaff-milgliedrtti Allherbem wurden UI dicic Danfabänder- -> ..„-. ilimmicn Erwariung Ausdruck, dah die Regierung bestrebt sein . 1.^. . , 7/ I weide, icder weiteren -teigerrmg die er Belastung enerai'ch rnt- unach'l ans die ich've e "^cn LU trete» In dlewn, Sinne bc'chtoh auch die Vettamm- d.w Regierung »öihig qem rchl. Lbronrede knnd'gl 'odann „ng-kommiffion aus einen Antrag aus der Mitte der Versammlung ^or.agen über Erweiterung >.er ,u»--rge"^gebuna. >owie über z ivelche unter ltt Arbeiter beichns- da» ^ciearapbe»' und -eleononweum an -» anderen ,-orIagen Anrrao de» Vieir» ^»aewerkSbenkelS v-eidker »m wird nm die «veneamigung ver inngtt abae'chlonenen Konventionen Nrchlah der' über da» iniernationale Privairechl nackae'nchr iverden. Die ->lnirag'tellec '»ttic Regieruna vv» Eurrnam ivird den 'Vau einer Eö'enbahn von Liaaiswegen im Iava^errnorium beanlragen „acd sich ziehe» wu' London lPriv-Lell Die Bürger der --ladt Eork. wo q^,.. Mann'chaften vom Berliner Ruderklub an einer Regatta: »-/r :l aenvmmen hakten, haben au» dem Ertrage werden >vll Belgrad. lPriv-Tell Rei'e nach Lwadia in der^?,eu jw"^ Iigen. Ein Anrrag des Herrn ZägeivcrkSdcützcrS Hcidler um einen Nachlah der ;n viel gezahlten Beiträge wurde von dem Aiuragskellec zniiickgeu'geli. nachdem in der Debatte ans die wiesen worden, ivelche eine deraitige Mahnahme würde Schließlich wurde in Erwägung, dah die .'lnzahl von 28 Vertrauensmännern zur Konkrole .. ^'5^^! der Reniner durchaus unzureichend sei. bcichtossen, den Vorstand onen.I cher j ermächtigen, die Zahl der Vertrauensmänner aus 18 zu er- Veoammlung geichloffen Z» bemerken Herren mir «!7t Stimme» und Veriammlung wohnrc auch ^ ^ ^ . . ^ Herr Geh. Ralh p. BurgSdorsf als Vertreter de» Kvnigl. LandeS- ^as K vii iaSoaar lrttk die! oxrsjchx,ungsamteS bei »chen dem ll und ,. r. ktober an . ^ . -awwlunaen e-ne„ silbernen Pokal ge'tt'ier. der den Milabcdem vodcn Hicrau' wurde die Vcriammlv Ws Berliner Rnderk ,b» >n Anerkennung ihrer vorzüglichen i.xich j„ derselben 31 Heu .e'lungni bei dem internationalen Wettrnderm in Eork üderre-cht >,z Betriebe veilreien waren. Der Belgrad. lPriv.-Dcl.s Die serbiichen Behörden haben den! Städtische A rb c i terp o l it i k Die wirthichaitliche ft..,, -Urä'idenien de« „laee.! ^d^l'gkett der Städte, die IM letzten Jahrzehnt eine früher kaum som-che? '..Komitees d» ichaEen ' To narr", rer m N.kch oer-. '.^.Ml'-:.a^'ch^'S.eftur wunschensw ä-daltene AuSdehnurttl L»ri<. ,3 Uhr Hach» 1 -renr« ic0 2L,icl Ka.'»--' 102.K2'/,. «vanfer «5 10 Vk'rruqv^n 31.—. kiliklen' N AI D irck«ni«zo'» 12^.7.') ^rromanüank 5^2 — L'aarTdahn 77!.—. Lonbarden 105 —. Unennchlsven. vrodutt«Awar?r. Dsiirn v*r A) k»rr ?,anu2r 7lori1 "0 25 deh ^^irlt i; »er 50. ver .chanuar-Avnl Z3.L0, n« n,z Ait-ol »er Lcvtbr. 57.7Z. -'«r 7><rnuar«')lonl Kk<. —. iiLüt'i Snifterdim. ^rodukien - ^krichf. S-uen oer iroubk- —per Mar; . -i'-chiisr-rlos. loggen ver Lkrover 126.—. ver Märf —. f-st. andere mehr oder weniger im Dienste der kommunalen Finanz. Politik Aber auch in dle'em zweiten Falle, wo die Erwartung rinanzieller Ertrage zur Neuschaffung städtischer Betrieb« oder zum Ankauf privater Unternehmungen den Ansioh oaft. Kat sich den Gemeindeverwaltungen mit der größeren Zahl lyrer eigenen Arbeiter zugleich der Kreis ihrer sozialpolitischen Ausgaben er weitert. Zwar und die werbe, in Frage kommenden Verkältnisse zur Zeit noch in starkem Flusse und daher schwer zu überschauen, indenen Iaht sich doch au» manchen Anzeichen erkennen, dah in vielen Fällen die Erweilerung der iviribichaftlichen Thätiakeit von einer veachtenswerthen Umgesialiuna der kommunalen Arbeiter- ooliiik bealciiet iii. Erhöhte Sicherheit de» ArbcilSverhältnisseS »nd de» Verdienstes. Aussicht aus Lohnerhöhung mit steigendem Diens-alicr. Sicherung des Lebensunterhaltes »n Falle der Arbeits- »nsädigkeit. Urlaub unicr Forlaewäbrnna des Lohnes. Fürsorge für die Hinlerbliebcncn. die Wohltdat des soacnannten Sterbe- monats dicie und ähnliche Punkle bezeichnen die Ziele, die dir städtische Arbcilervolillk zum Theil erstrebt, zum Tyeil schon ^ ^ - erreicht hat. Der große Vorzug der wirthschgftlichen «Stellung, bich elige z irekior »er iiadtnchc» .fteiickbeichau .zu j die aut chVen Wege» den slädtischen Arbeitern zugänglich gemacht wird, kommt vielleicht am deutlichsten dadurch zum Ausdruck, dah man dir so gcslellien Arbeiter gelegentlich Arbeiterbeamte zu nennen liebt Wenn übrigens nicht nur in den verschiedenen Städten, londern auch m verschiedenen Betrieben derselben Stadt Abweichungen vorhanden lind, ro erklärt sich dies thcils aus den »»vermeidlichen llnehenheitxn des nationalen Wirlhschaftsgebictes, tbeils aus der Fugend der slädtischen Arbeiterpolitik und aus ihrer vorwiegend freien Entwickelung, letzteres um so »lehr, als die Vor schriften der Gewerbeordnung für städtische Unternehmungen nur in beschränktem Maße bindend sind. Auch mögen dort, wo noch eine gewisse Rückständigkeit sich bemerkbar inacht, triftige Be denken. wie Rücksichten auf die Steuerzahler oder die privaten Unternehmungen des Lrlcs. mitbeftinimend sei», denn nichts wäre verkehrter, als die Entwickelung dieser Dinge in eine Schablone zwängen und überall das gleiche Tempo erzwingen zu wollen. ^ertliche- »nd TächsisklieS. — Fbre Hohen Herzog.,, Paul Friedrich zu Mecklenburg. !v e Prinzci'i» Marie Antoinette zu Mecklenbnra beehrten die Ecmditorei de» Hoff'eseranteii Kr.'utzkamm mit ihreni Besuche. — Se Majestät de- Koma hal den zum Vice- und Devutv- -ioniul der Vereinigten Staaten von Amerika in Zittau ernannten, ui Gorliy wohnbafren Kaufmann H Schilling i» dieser Eigen- -chasr anerkannt. — Der Dresden. Prose'jor Di Eäelniani!. itt zum Landesthierarzt und n üie'er Eigen'chau zum Mitglied der Kommission lur das Veterinärwesen ernann. worden Dem Lanorichier beim Landgericht Leipzig, Dr. Mtitel nd,. tsi die »achgeinchle Eullaiinna aus dem SlaatSdienste bc- loilltgl worden. Wie man cu allen Kreisen uuiecer Stadt mit srendiger An- löellnahme oernebmen w,ro. iii im Ve'inden des Herrn Slnd'- latös Fsicher eine io entschiedene Besserung eingetrelen. dah nüt Beslimniibeit zu erwarten sieht, dah er m einigen Wochen i.-ne Amisiliaitglel' wird wieder au'riehmci, können. — lieber Se. Majestät den -innig un Manöoerselve bei i'Zimma ivird ,n den „'Nachriaffen mr Gr,mma" geschrieben: „Wenn König Georg in'S Manvveraelände ritt, io war von Ab- zverrunasmahrcaeln keine Rede Wer den König aus nächster Raue iehen wollte, hotte d>e besle Gelegenheit dazu Von dieser gegenkommen in dieser Frage zu zwingen, auch noch Maßregeln aus anderem Gebiete vorgesehen werden. — Heute vollenden sich 18 Jahre, daß eine kleine Schaar hochgesinnter Frauen und Jungfrauen Dresdens zusammrntrai zu jener schönen Vereinigung, die als FrauenortSgruppc Dresden vom Allgemeinen Deutschen Schulner«»» zur Erhaltung des Dentschthums im Auslande, sich eine achtungs volle Stellung unter den Vereinen Dresden» errungen hat. Jene kleine Schaar, der damals als erste Obmännin Frau Dr. Schramm- Macdonald Vorstand, ist im Laufe der Jahre zu der stattlichen Zahl von etwa 600 angewachsrn. Die fegensreiche Wirksamkeit der FrauenortSgruppe auf nationalem Gebiete umsatzt einen großen Kreis von Schulen und Kindergärten in Böhnzen, Mähren und anderen Ländern, während zur Weihnachtszeit viele Hunderle armer Kinder an der Sprachgrenze mit Welhnachtsspemen von ihr bedacht werden. Die Feftscier ihres Ibfährigen Bestehens begeht die FrauenortSgruppe diesmal besonders weihevoll am zcicken mit hnmldischeni 'Adler im Wcrthbeiraae von 110912 Mark 80 Pf., 28 061 929 Stück Reichsposttvrrlhzcichen der ersten, Ger mania-Ausgabe >m Wertbbelraae von 2161655 Mk. 29 Pf. und 209 266 Stuck württembergiiche Postwerthzeichen >m Werihbclraae von 26178 Mk 59 Psg. gegen neue Poftwerthzeichen umgetauscht worden. Von Postkarten, Postanweisungen usw. mit dem Werlb- ftempel älterer Art wurden etwa 14 Millionen Stück im Werth- oetrage von rund 690000 Mark gegen Marken bezw. Postkarten, Poftanweijungen usw. neuer Art umgetauscht. Die angegebenen Zahlen erscheinen zunächst zwar recht hoch, doch ist zu berück- sichtigen, daß im Reichspostgebiete täglich für säst eine Million Mark Postwerthzeichen abgelebt werden, die msaesammt nmac- tauschten Germania-Dcrthzeichcn stellen w kaum den Bedarf für drei Tage dar. Andererseils sind große Mengen alter Germania- Werthzeichen nach den von der Reichspost für die Uebergangs- zeit getroffenen erleichternden Bestimmungen gar nicht umgetauscht, londern weiter verwendet worden. — Bei dieser Gelrgenbrit ser nochmal» daraus hingewiesen, daß die Frist für den Umtausch der allen Poslwerlbzcichen mit dem 31. Dezember diese- Jahres abläust. — Eine da» Straßenleben stark beeinflussende Erscheinung bildet der ambulante Kleinhandel, der einen in früheren Jahren nicht beobachteten Umsang angenommen hat. Die Herr- schciid« Stille aus dem Arbeitsmarkt zwingt Manchen, aus diese Weise einen Erwerb zu suchen. Alltäglich kann man von der Hauptmarklhalle in Friedrichftadt, sonne den anderen Verkaufs- centren aus eine Menge dieser Gefährte nach den entferntesten Stadttheilen ziehen sehen, beladen nnt Wein. Aepfeln. Dirnen. "" "" 'chl -- --- - Maaren entsprechen. Bei der großen Menge dieser „fliegenden Berkaufsstände" treibt die Konkurrenz üppige Bliiihen, und man sucht sich bei den Anpreisungen in puncto Bmigkeit zu ubertreffen. Den Gipfel hierin hat aber entschieden een Händler erreicht, der seine Solatgurken nach dem — Metermaß verkauft. Manche Haus- rrau aus dem Volke sieht und hört mit Erstaunen dieses neueste Anerbieten, bleibt stehen und kaust in den meisten Fällen. Der originelle Verkäufer erfreut sich eines großen Absatzes, da der ge- iordcrlc Preis snr das Ecnlimetcr Gurke nicht hoch genannt werden kann. — DaS geplante Vollsbad am Elbberg bezw. der Marjchallstrake bereitet den hiesigen Badebesidern mancherlei Kümmernis,, die in folgender Zuichrist Ausdruck findet, die uns mit der Bitte um Veröffentlichung zugesandt wird: Die Noth- lage der hiesigen Badcbeiitzcr ist eine erwiesene Thatsache. Im Verlause eines halben JabreS sind zwei altrenommirte Bader «m- gcgangen, andere fristen ein mühseliges Dasein, darunter Anstalten, deren Einrichtung inan geradezu als mustergiltig bezeichnen kann. Die Gründe hierfür sind wohl zunächst in der Zunahme der Haus- lichcn Badc-Einrichlunaen zu suchen, dann aber auch in einer ge wissen sanitären Indolenz eines großen TheilS der Bevölkerung und schließlich in der Konkurrenz, dir den privaten Badeanstalten in letzter Zeit durch Errichtung öffentlicher Badegelrgenhcitni er- wachicn ist. Nicht genug mit den Schulbrause- und den BolkS- bäder». ist man jetzt im Begriff, die Bewilligung zur Uebernahme erncS großen BolksbadcS. das an der Earolabriicke erbaut wird und z» dem die Müntz-Stistung die Mittel liefern muß. in städtische Verwaltung auSznsprechen Mit dem Aushörrn der Rathgbaderei , . . Wir oefinden »nS hier vielfach noch aus dem Boden unabgcklärter Gel-genheit ist denn auch reichlich Gebrauch gemacht worden, und Versuche, und auch der Umstand, daß das Gebiet der städtischen, hat sich der Rath nicht mehr um die Dadcoedürfnisse der Dresdner man mußte dabei die Geduld bewundern, mit der König Georg Arbeiterpolitik den Strömungen des ParteitreibcnS ausaeseht ist, j Bevölkerung gekümmert. Infolgedessen entstanden eine Reihe von » nck, gefallen ließ, daß »einem Gefolge ei» Schwarm getreuer mahnt zu doppelter Vorsicht. Daher ist ein vor Kurzem erschienenes Privatanstcmen, die sich im Laufe der Zeit in ihrer sicheren, wenn lln.enhanen 'ich anichloß, und die ausdauernve Freundlichteit. mit Buch, welchcs die wirthscdaffliche Lage der städtischen Arbeiter, auch nicht glänzenden Existenz wohl fühlten, bis m den letzten der er irden Gruß erwiderte. Nur dann und wann wz -'" ^ ... , .. " e e Neugier lästig, wenn iie ihn selbst beim Frühstück nicht ließ „Ick habe es nicht aer». wen» ick esse und lO bi« 2t Mauen mir zu", wandte er sich das eine Mal an die ihn umaebende Berlin.I Zwar gebt der Idealismus deS Berlassers da. wo er llatten, unterliegt keinem Zweifel. Man wird Jedem Menge, und ein anvcrcs Mal fragte er sic: „Ihr habt wohl „och, seine persönlichen Meinungen und Wünsche offenbart, mitunter haben kann, sein häusliche- Bad gönnen, man würde auch nickt» Niemand Bemmchrn essen sehen ? ' Beide Maie erreichte er. daß' etwas zu weit, namentlich deshalb, well er unter Mißachtung t>«r dagegen cinwendea können, wenn aus der Güutz^Stistung ««
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