Volltext Seite (XML)
- SIS - de- jungen Mädchen» Hunde au» den semigen, beantwortete aber ihre Aufforderung, sich zu setzen. mn einem Kopsschukteln „Dazu haben Sie selbst unwissentlich beiae>ragen. — gewiz. — Sie selbst, — uh kann Vas Wort nicht zurücknehmen. Wir begegneten einander einmal >n der Prinzenstrage. Sie werden sich dessen wohl kaum mehr erinnern. . . . doch?" Run also: wir wechselten keui Wort, wir tauschten nur einen Gruß. aber Sie waren plötz- Ilch heiß errathet und in Ihren Augen lag ein Ausdruck, ... ich kan» ihn nicht anders als nur ..wissend ' bezeichnen! La. als hätten Sie etwas vor mir zu verbergen. - etwas Wichtige». um denen Kennlnißnahme es mir sehr zu thun war. Ich kan» den Eindruck, den Ihr Genchl »m machte, schwer jetzt in Worte kleiden, aber er war sehr stark in mir, er hat mich tagelang versvlgt und »nr keine Ruhe gelassen, trotzdem mein Verstand mir sagte: was Du denkst, »st Vermessenheit, Unmöglichkeit!" „Und dann ?" fragte Venedikta mit Haider Stimme dazwischen „Und dann be schloß ich de, Paula ein wenig auf den Busch zu klopfen — so diskret natürlich, dag sie keine Absicht merkle, was ihr gegenüber nicht einmal schwer ist. Aber ich sah e» als bald . . . sie versiand mich gar nieyl, odjchoi» sie sich die redlichste Mühe gab. — worauf ich hinaus wollte, das ahnte sie nicht! Sie hat »ur eine Bemerkung gemacht, dle nur wiederum zu denke» gab. nämlich die. daß sie Sie, Fräulein Benedikta, verändert fand. vorlheilhaii veiundeil in jedem Sinne, und zwar schon seit geraumer Zeit. Sie sagte nur. Sie ballen alle Ihre Stunden und wissenschaftlichen Arbeiten aufgeaeben. und zwar anscheinend leichten Herzens! Sie — Paula — hätte den Emdrua em pfangen daß irgend erwas Reues i» Ihr Dasein getreten wäre, das Ihnen eine be friedigende Lebensaufgabe biete!" „Das Kal Paula beobachtet'^ Wirltich Paula?" Benedikta bemühte sich gar nicht, u,r Erstaunen zu verberge» „In der Thal! Sie wußte sich keine» Reim daraus zu machen, sie erioähitte nur das Faktum. Ich . . ich wagte eS auch setzt nicht, einen fluchtig »i Mir wach gewordene» Gedanken Weiler zu spinnen — ich konnte es nur noch vernichen. nach anderer Richtung weiter zu forschen." „Sie folgten mir — Sie beob- achteten mich und die Wege, die ich einschtug. nicht wahr?" „DaS wagte ich noch nicht. Ich nahm ,unachil noch einmal uniere alte Reguie ins Verhör!" .Iliy! Ich hätte eS mir denken tonnen'" ..Lie halte meinen Killern und auch mir aut die Frage, ob irgend Jemand aus der Ge'ellicha'l die am W. Avril bei uns veriammelt war. nach dem Verbleib deS — des Kindes geforichc habe, m>l „Rein" geamwortet Die El'er» Kalten sich rasch und gern dabei beruhig!. — ch. wie ich Ihne» ehrlich gestehen will, in der ersten Zeit auch! Dann kea innen me ne Fwei'el, meine Bedenken, meine Gewiffeusbiiie . und weil ich weiß, daß uwere alle Genene „ur. den sie a!S Kind auf den Armen getragen bat. ganz be sonders ergeben ,» und mir wohl kaum eine ernstliche Bitte abjchlagen dürfte, so fragte ich iie noch einmal unter vier Augen aus ihre Ehre und ihr Gewissen, ob sie damals die iaulere Wakrhen ge-prvä'en habe Sie ha! nur ungern und widerwillig genug geant wortet. da sie sich selbst daS Won gegeben hatte, nichts zu sagen . . . und eigentlich hat ii- mir überhaupt nicht geamworlei Ich nannte Ihren Rainen, und sie hat nicht den Much gefunden, mir in s Gesicht zu lügen " Benedikts aUimeie lief, wie Jemand, der eine schwere Last abwälzen möchte. „Ich hatte ein paar Tage hinsniM das unklaie Geiükl. als beobachte man mich — als tvlge man inli — absichtlich bin ich n.chr 'rüher hierher herausaekominen Schließlich ist eS gleich- güi a. w,e Iw nie ii Geheim»'» er'ahren naben — Hauorchche bleibt: Sie sind daymrer aekommei!. Ich muß seni w:',en. - ich muß Sie jetzt fragen: was gedenken Sie zu thun, .^err von Riidmghanw'»?" VkanireS ergri^ von ?>e»ein d e nnderitrebenden. zarten Mädchenhände und küßte sie ehrerbietig ..Ich denke, das bedarf keiner Frage — Sie wissen eS ebenso gut. wie ick'" sagte er elii'l „Ich null der gütigen Fee. die sich des armen, kleinen Geichöpfes '-> liebevoll angenommen Kal. tan'eiid und aberlauiend Mal danken — armselig, wie das klingr, einer so greßherggen That gegeniioer, die durch nichts zu belohnen wäre! — Und dann will ich die Pilichl die mir schon oor einem halben Jahre abgelegen hätte, übernehme» und ionan lelbit 'ür mein Kind sorgen!" ,.Tas 'oll heißen, ich möge meine Hand von dem Kinde abziehen'." murmelte Benedikta lonloS ,,ES würde Ihnen schwer fallen? Sie haben es lieb gewonnen ?" . Iekr lieb' Panla hat recht gesehen: es war die Lebensaufgabe, die mir gefehlt hat - ich weiß nicht, wie ich eS ertragen soll —" .Höre., S-e mir zu. Benedikta!" unterbrach er sie stürmisch, preßte ihre Hände mzen wu>e Augen, gegen 'ein Herz — seine Itirn furchte sich, um ieine Lippen begann eo ui ziitern. ..Ber^eNe» Iie, — iuchen Iie zu vergehen. was geivefen ist — da» ich daß ich — um Sie habe werbe» wollen — Iie willen das >a — innsien es wissen oder d.elwehr antworten Sie nur zuvor die Wahrheit — ich weiß es genau, Sie !. .'.ien iiichi anders, ais die Wahrheit wrecheu! Ihre Augen und Lippen haben die > ige nichi gelernt. Häklen Iie meiiie Werbung angenommen?" -- -1- - Eine seltsame Frage. — eine seltsame Situation? Wle träumend »änderten de« Mädchen» Augen über oll' die einfachen, ihr so vertraut gewordenen Gerätbschasten im Wohnzimmer der GortnerSleute. War viel» Alle« Wirklichkeit? Stand Manfred von Rüdinghausen hier vvr ihr und fragte sie — ob — „Ja!" sagte sie in geouällem Tone. „Aber „Aber nicht au« Liebe zu mir." siel er ihr ungestüm »i die Rede, „ich weiß da» — jetzt weiß ich da»! Daß «>n Mädchen wie Sie um Namen und Stellung willen sein Jawort geben könnte, ist mir nie in den isinn gekommen." „Und Sie fragen sich, was mich dennoch dazu bewogen haben könnte? — DaS will ich Ihnen jagen!" Benedikta» Stimme halte sich gefestigt, sie fühlte, e» mußte Klarheit werden zwischen ihm und ihr „Das war der Glaube m mir, »ein, di« Ueberzeugung. daß unsere Raturen sich ergänzten, daß Sie. glänzend beanlagt. bewundert, gefeiert, wie Sie waren, mich, gerade mich dereinst brauchen ivuiden — baß ich "Ihnen helfen könnte, — daß ich verstehen würde, der grenzenlosen Verwöhnung und Anbetung, dir Sie von allen Selten umgab, zu steuern, — daß ich e» vielleicht vermocht hätte, Ihnen die Idee zu geben, die Frau habe »och etwa» Andere» im Leven de» Manne» zu bc- deuten, als nur die Rolle eme» Amüsements oder Spielzeug»! . . . Mit einem Worte: Sie boten mir freilich, ohne daß Sie es wußten, eine Ausgabe, die mir der Lösung werth erschien, und zum großen Tyeile darum hätte ich Ja gesagt!" Manfred war sehr blaß geworden. — er senkte lein Haupt, seine kalt gewordenen Hände preßten selbstvergessen die des Mädchen». «Da» also Hab' ich mir verscherzt!" murmelle er heiser. „DaS also? Oder vielmehr, nicht ich sonder» . . ach, hätte ich Sie gekannt — wirtlich gekannt. Benedikta. — nein, nein, sagen Sie nichts! Es ist in eine Schuld, daß ich e» nicht tkal — auch das isl »leine Schuld, und ich muß die Folgen tragen! Aber da» Kino — ich habe Sie »och etwa» fragen wollen - ich frage es sie letzt nicht mehr, denn ich Weiß r» jetzt: nicht um meinetwillen baden Sie sich de» Dnde» angenommen!" „Rein. — um de» Kinde» willen!" kiel sie eia. «Und ich möchte Sie. wiederum um seinetwillen, bitten —" „WaS wollen Sie bitten. Benedikta?" Ihm schwankte die Stimme. «Wo» Eie verlangen, ist unmöglich — es — cs jei denn —" „ES fei denn?" wiederholte sie fast unhörbar. „Sie würden — würden — Sie könnten da« Wagstück bestehen, fcstzustellen, ob nicht wirklich unsere Raruren sich ergänzen, ob nicht wirklich der Zeitpunkt schon ge kommen m, da ich Sie „brauche"! Wenn Sie mir in» Herz sehen könnten. Benedikta — wie ein Wunder ist es darin geschehen! Ich wollte um csie werben, ohne Sie zu lieben . . . setzt, da ich nicht mehr um Sie werben darf — oder — oder — Er vollendete nicht. Er stürzte plötzlich aus dem Zimmer, die Thür weit osten lassend. Ehe noch das Mädchen sich von seinem Erstaunen erholen konnte, war er wieder da, in seinen Armen da- Kind haltend. daS mit weit offenen Augen um sich sah und oor Schreck das Schreien vergaß. „Darf dieser den Freiwerber machen, Benedikta — darf er? Das kleine enrpu-, ch-Iielß das uns getrennt, das uns zusammenaesührt hat — da — da — nehmen Sie es hm! Sehen Sie. wie e» Ihnen cntgegenstrebt!" Er legte ihr das Kind, daS ihr jauchzend die Händchen entgegenstreckte, in die Arme Dann zog er die Beiden leise an sich. „Mein Eigenthum?" fragte er leise und feierlich. „Meines? Alle Beide?" Benedikta wollte antworten, aber die Thronen kamen ihr. und sie versteckte ihr Gesicht an dem Köpfchen des Kindes. „Verdienen thu ich Dich nicht!" fuhr Manfred ebenso leise fort. „Das wahre, das echte Glück ist meisten» unverdient! Aber ich will mich bemühen — so wahr Gott mir helfe, Benedikta — ich will mich bemühen, Deiner werth zu iein! Wir gehen fort von lh-.r, da» war ohnehin beschlossene Sache — und das Kmü aooptire ich — »st eS recht so?" Sie hatte die Arme nicht frei, aber die feuchten Augen, die voll und freudig zu iam ansgeschlagen waren. — wie er sie jetzt schön fand, diese Augen! --gaben ihm Antwort! lieber das runde Kindcrgesichtchen hinweg gaben sie sich den Vcrlobungskuß, die Beide», und als 'Vermittler zwilchen ihnen, ein dickes Händchen, kosend gegen des Vaters Wange gedruckt, das andere zärtlich um den Hals der zukünftigen Mutter gelegt, lachte sein unschuldiges Kinderlachen, das „corpus c!el»c:tt"! i<ÖÜ6»°'8 lN3ti1ut i»!' 1'iUtt IllllI 1',-Mii MkIlK'Illil'tlit'slkll fl»M»5 beginn: :::-i Anfang Dctobrr 'eine Iininitltcken Zirkel. A'inre.ditiigc:: Liinu-»--.in.':-'-.? 1». I. Ltax«». Avßr» KömK öMMtzizitzl 3. v.. Nitd Frau 4nuc: Köllor. «io» Lr». LttzlLlrr olrn» L»- «lev» -eit L7.VO d.» -M" Okeri>-»r/6l' rvulel-- !>rui,rlou «,-z ZkilkMM-kilMr'IiSIls. 8 M T ' wir Mitte Scvternlicr »liieren Laden inPniger- üiaß: W au nevei'. n> verkaufe» all' innere daieldn defind- I cke I irü, ti,-r er», UN,« nlcn - Ichränke ;n bedeutend Prciien. Zur Besichtigung lade» Interessenten ein. .^l!6N§686!^ch3ll ?3M6rK3556l1-, katilM- unü Intimen - kabriken «NIM. II. n. k«ktackilr. fleeiiien u. üMrmsclilsg. 'ewalil mich als veraltet, weide» schnell und gründlich beseitigt l>. di? l Prei^ 1 Alleinverkauf u. vre,nvtcr Versandt nach auswärts durch die I»ne»>Ie», Renmarkt 3, gegr ILM iLerukaliani. Zinkorvb. Lanolin. Va'elin. Praccivitat. Nntenuchttiigeil z, sich Er kennung aller emchtl. »»- rcgclmäß. Verhältnisse, bei trübem Urin dring »ötdig, nur Angabe von Pcrjon u. Alter erforderl. werd. gkwissenhatt anSgctüdrt v. R. Ltto Lindncr, Aooth n Chemiker Dresden-Allst.. ^ adow. Dndorut. Alle Send, pr. Post erbeten. Pmskl M Nikiltk ^jum von Li Mid Lii ili«88 HLuoll«« venvend: man nur, die rein- vcinatilencn rKcwürze von 6.8. kllsWi'dkili. Trcsden-Li.. Fvauenstr. N. irskgrn»dcr 17r>7. flleliei-- bleukeiten 8eov!»>«t«n»lükl»er. 8pilK-:ifL«:I,«'r. ^Sl'Sbu'8 bklllk 3!i'3l>88SN von l.» Mk. an. SolLlLodor von 1 Mk. 0». iLMtlinlislifäeksl' von l Mk an. Borjäkrige Muster zu dulden I DM" Feine Gürtcl- u. Schmuck-Aeuhritrn. Vbermoreler, leicht — siitfig. w o h l h e k ö ni i» l i ch. L gl. lnci. Mk. U.«0. 0. Spieldtts«». Ferviiiandvlal! I. ^ascliemik k.UHNL neue Waare. z» billigen Preisen versendet jedes Quantum »keliiar«! Iladvn, Viel« bei Bodcnbach o. d. E. ^.Lelro^, Mlimkt Schrerden, Buchfülir.. Brief stil. Rechne«. Stenographie. Kurie für Herren u. Tarnen. Eintritt icderzeit. Maschinefchreib., perf. AuS- dild.NI Mk. K'erftkl.Masch. Auskunft und Prospekt kostenlos. Saltt-Rorlgeli, Könkendorser. Norddeutschcr Edanipagner-Roggkn. Pctkuser. erste Anssaat. Pirnacr, Prvbslcier, '.Nonlagner Alpeiiroggen. Saat-Weizen» brauner Shirrif Sgnarehead (6 Aehre» ÄluSwahlznchtt. gelben Sbirrif jStrubeS>, Sandomir. weißkörnig. !»«>» » Ki88sn-!<!lilitsl'gsi'8ts. Iobannisroggrn mit Vieia villuaa, Knörrich, Senf. Klee und GraS. Lelnidsi't'r üüngsbilit. reines, gctr. Blurmehl empfiehlt billigst Lrost 8vh»b»rt, Dresden Strehlen und Treoven - Löbtau, Alte Pulveunühle. brauner Wallach, «i Jahre. l.72 m hoch, ist kill, zu verkaufen, «ttv Lla, n,., Köuigstcin Rr. 44. Telephon I.'l. 73.1ou8leen Renoviruno sämmll. Bcstandlh. Earl Ritzsche, Ioh. Gcorgeu- Allee l Telephon:r,!D. klLNwo. kreuzsait.. berühmter Fabr.. prachtvoller, edler Tonfülle» fofort ganz äullerft billig z» vcrkanfen <krunaerftrahc 10, I- pianiito v Westermat,er. tadellos erhalte», vmchtv. Ton, billigst z» verkauf. DeSgl. Nußb , wie neu. 400 Mk. offmann, Amalienstr lL.v verleiht billig sürv.7,8 b.l2 M. vrr Monat Moritz» strafte 18, 1. Stage. Zrtzl fchk kssntztil für eonlkelen kRadelbül-ert und Lkllbeeren. teil,>og» gvatt» u LlauLeLtsü < I»toen pan««»» Ntaoeratz, Vollständig winterhart. Preis pro Stuck von 5 M. an. Kte-tvru. Lelvltaiiiieo, rc. ««-««tinl. k'Iotitea lichöne BaHeilpflanzen). 0,75—4 m hoch, von 50 Pf. an. klMker-kklrmeii von nnr großküchtig. Sorte», sicher nächstes Jahr Früchte bringend: 100 St.ll.50M.. 1000 St. 30M. ie vefichtitznng meiner anmschule ist Jeder mann auch ohne Stnkanf «eftattet. Aichreidtffäh. Plüschfopha zu verk. ^ Bitchof-weg 52. Port. Bettstelle » Mk. Bischossweg 52, Vt. Eisern«