Volltext Seite (XML)
s-ZSZZZ sSZ'ZZZ^L Guter Rath. Gatte (za seiner sehr eifersüchtigen Gattin): »Ader, lieb« Frau, wenn Da aas alle ansrre weiblichen Dienstboten eifersüchtig bist, so entlasse sie doch! Für di» Amme unserer Babi würdest Da freilich einen Kellner engagiren müssen!" Boshafte Anspielung. Gerichtsräthin (von der Badereise zurückgekehrt): »Aber, da» ist nett von Dir, Karl, daß Do mein vamenzimmer inzwischen hast neu e-nrichten lasten — doch, war sehe ich — di« Möbel find ja nicht Lbenbolz, wie er mein Wunsch war?" Rath: .Allerding» — aber der Möbelfabrikant sagte, am besten pass« dazu Pappel Holz l" Stoffniangei. Mann: »Nun, Frau e» fehlten wohl heute viele in Lurem ! Kaffeekränzchen, -aß Du schon so bald wieder heim kommst?" Frau: .Im Gegentheil — wir waren eben dummer weis« einmal All« da!" Alle» mit Unterschied. kehrer: .Daß ich Dich mit dem Stock habe strafen müssen, Moritz, schmerz« kiesl" l F r e »> d e r: „Kannst D» Deine» Vater nicht 'mal rufen?" — Moritz: .Das will ich gern glauben, käerr tvberlehrer, aber nicht auf der- ! Schlächters ob nchen: „Rein, der in beim wmf»»., ben - selben Stelle!" § und da schließt er sich immer ein!" Au» dem Gerichtssaale. Familienähnlichkeit. A. : »Sie haben wirklich eine frappant« Ähnlichkeit mit Ihrem Loufin Adolf!" B. : »Nanu! Der ist doch blond und ich bi» brünett I" A.: ,va» schon — aber er ist mir ebenfalls seit L Jahren 20 Mark schuldig l" t« r: »haben Sie noch etwa» zu Ibrer veitheidigung anzuführen ?" lagt er (für den sein von einem fürchterlichen Kater geplagter ver- mangelhaft gesprochen hat): »Ick litt', mir den Jammer meines Herrn al» mildernden Umstand anznrechnen!" Gipfel der Armuth. Gläubiger: .Und da» Fahrrad ist auch schon gepfändet — ! da besitzen Sie wohl absolut gar nicht» mehr?" Schuldner: .Nee — nicht 'mal die Luft in den Reifen gehört mir — die Hab« ich mir auch nur — gepumpt! von der Sekundärbahn. Reisender: »werden wir denn auch den Anschluß an den Schnellzog in Rammelsberg erreichen?" Mafchinenführer: »Na, was woll'n mer wetten, daß ich'; wer- d'rmachen? '» erst« Mal wär'sch nicht'" Lin vorsichtiger. A. : .Hwanzigtausend Mark hat Deine Lonfine in der Lotterie gewonnen? Donner und Doria, alter Jung«, da hätte ich ibr an Deiner Stelle aber schleunign einen Deirathrantrag gemacht!" B. .werde ich auch tbun — sobald die amtliche Hiebiiiigsiiste heran; ist!" Aindermund. »Tante Bertka wohnt jetzt in Berlin auf der van der Beydlstraße." Su scheu: »Ach, Papa da giebr's >n Berlin sogar geadelte Straßen?" Mesalliance. Medizinalrath: »L» wird schon genügen, wenn Sie dem Kinde täglich S Taffen Blutrrinigungrthe« zu trinken geben. Graf (zn seiner Gemablin, einer Bürgerlichen): »Blntreinigungsthee — Entsetzlich! — Ernestine — da» Hatz Du auf dem Gewissen! —" verdächtig. Die alte Geschichte. Ls räcbt sich. Ls saß einst allein in einem Lokal Lin Jüngling mit blühenden Wangen. Gar munter siel aus den Augen der Strahl, Lr schien nur nach Lust zu verlangen. Da trat mit freundlich bescheidenem Sinn, Lin Körbchen mit Rosen in Händen, herein eine jung« Verkäuferin, Zu seh'n, ob wohl Käufer fich fänden. Sie trat nun ganz schüchtern an jenen Tisch. Um auch dem Jüngling zu dienen: »Die Rosen find alle so schön und so frisch, <v kaufen Sie eine von ihnen I" »Ich danke, mein Fräulein! Ich bin nicht verliebt!" So sprach er mit lächelndem Munde. »Ich auch nicht I" sprach d'rauf da-Mädchen betrüb», »Mir schlägt keine glücklich« Stunde." Das ohne Abficht entfallene Wort, Das ließ die Jungfrau erschrecken Sie wollte mit ihrem Tü.chlein sofort Vas rosige Antlitz verdecken. Vas Händchen umfaßte der junge Mann, Ihr Köpfchen bob er, das betrüble. Lr sah ihr in'r Auge, fie blickte ihn an: Li« waren auf einmal verliebt«. vienstboten unter sich. Dienstmädchen (zur Kollegin): »Du, Anna, welche Herrschaft ist Dir denn jetzt unter die Bände gekommen?" wirksanie Abschreckung. Jung» Dame: »Berr vokior, wenn Sie mich noch einmal z» küffe» versuchen, rufe ich j Llla: „Da habe ich ja wieder 'mal eine grandiose Dummheit gemacht! Denke Dir, neulich ^ Mama!" j frng mich mein Verehrer, -er Baron, wie alt ich denn in Wahrheit sei, und da habe ich ihm allen i v erehrer (drohend): »Fräulein — Ibrr Fra» Lrnstrz versichert: »8 Jabre. Jetzt schenkt mir der Mensch ein Halsband mit »8 Brillanten als ^ Mama ist eine noch iininer recht stattliche lvittwe!" .Sinnbild meiner >8 Lenze l" Die kleine Lüge kostet mich also diesmal ein Heidengeld. Aindcrfrilil. Tante: „Nun, Karlchen, bat es Dir bei mir geschmeckt?" Karlchen: „Ack ja, Tante, manchmal ist'; bei »ns auch nicht besser — aber mehr aiebt's immer " Auf -as Scblilnmste gesaht. Junge Frau: „Lieber Lmil, heute werde ich Dir eine von mir selbst erfnndenc und eigenhändig znbcrcitete Speise vorsctzen — aber, warum blickst Du auf einmal so ernst?" Gatte: „Ich erwarte »das jüngste Gericht!" Aus dcr Instruktionsstnnde. Feldwebel: „was macht dcr Soldat, wenn er beim Lxerciren nolpert und binsälll?" Rekrut: „Lr steht wieder auf." Feldwebel: „Falsch ! Lächerlich macht er sich. Und war thnst Du jetzt?" Re kn«: schweigt — Feldwebel: „Leid thnst D» mir, daß Du so etwas nicht weißt. Grohartigcr Lrsolg. b r c n a r z >: „Nicht wahr, Ibrr Fra» versteht doch, nachdem ich sie j behandelt habe, zetzi Alles wieder ganz gut?" kserr: „Mehr als Das, Herr Dokior, — sie versteht sogar Alles ? besser!" Gut gcsagt. „Sel en Sie, der Gras verlieit einen Tansendmarkschcin nach dem anderen." „,.I>, ja — die Bläitcr fillcn rap.d von seinem Stammbaum!""