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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020730014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902073001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902073001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-07
- Tag 1902-07-30
-
Monat
1902-07
-
Jahr
1902
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2tr. 2««. Seite 2. M» Mittwock. »«. Juli »1»«2 licht Verquickung es iaionderheit in den Ostmark«» bewirken mutzt«, wenn li, der behaupteten Art Kasienunterschied« innerhalb der deutschen Bevölkerung proklamirt wurden, das braucht nicht erst dargelegt zu werden. ES wäre endlich ungesetzlich, aus Kost« der Steuerzahler, einen dienstfähigen Beamten zu penstontren, weil di« Braut desselben dein Oberprändenlen und dem Finanzwimster nicht gefällt." Die „Kreuzztg." meint, .sicherlich hat bei der Pensionir» ung des Herr» Löhnliig in «N'ter Linie seine Stellung zur Holen, trage lLöhniilg ist Gegner der Poleupotitik der Negierung! den .'lusschlag gegeben, -reine Verlobung mit der. wir der Ober präsident v Bitter selbst betont, durchaus achtbaren Tochter eines Neuierunasiek l des letzt«. tzmr sibirische» Bahn, da r a. Der Kaiserhat an den Büraermeistrr Mönck« derg heute von Brunsbütielkoog aus folgendes Telegramm gerichtet 'Rom Norden zurückgekedrl. ' gesichtS der Elbe mein Herz ^ - - glück aus, das die Stadt Hamburg jüngst durch den Untergang s«s Dampfers „Primus" betroffen hat DaS beklagen-werthe Schicksal der zahlreichen Verunglückten hat mich tief erschüttert. Möge diese traurige Katastrophe erneut Anlatz geben, das, AlleS gethan wird, uni einem ähnlichen Unglück aus der Elbe für die Zukunft vorzubeugen. Wilhelm I.. li Haindur g. Die Hainburgische Börsenballe" giebt eine aus- nihrliche Schilderung der Unruhen in Haiti und der Be- -chietzung von Kap Haitien durch ei» haitisches Kriegsschiff am ,'8 Iniu Es geht daraus hervor, da« während der Beschießung und der sie begleitende» Strasienkämpfe Leben uird Besitz der fremden aus'S Schiverste gefährdet war. Ter Pöbel drohte die Kaufhäuser zu zerstöre», die Konsulate in Brand zu stecken und die fremden zu ermorde» Tie Konsuln wurden beschimpft. Tie fremden mutzten sich bewaffnen und sich vereinigen, um iai lall der Noch euie» Angriff zurückschlagen zu können. Mitthellung wird die Entsendung eines deutschen Kriegsschiffes ans das Tringendite gewünscht Tanz ig. sPriv.-Tell Im Damenbad zu Zoppot fanden iwei Schwestern un Alter von 23 und 19 Jahren beim Baden ihren Tod. Wien. sPriv-Tel I Die Pserde einer Hosequ-page, in der 'ich Erzherzog Friedrich Karl und sein Adjutant zu den Re- g inentsübnngen begeben wollten, scheuten in der Nähe des Bahn noses und rannten gegen den Bahndamm, wobei sie zu Fall kamen. Ter Wagen stürzte um. doch blieben der Erzherzog und der Adjutant unverletzt — Zu derselben Zeit wurde LaS Pferd des Kommaudeurs der Tiroler Kai'erjäger, Oberstleutnants Baron v Duersel» scheu und stürzte. Duerseld wurde von einem Mtlchwagen, dessen Pserde ebenfalls scheu wurden, überfahren und erlitt mehrere Rippenbrüche. Er mutzte in ein Krankenyaus überführt werden Graz. 6 Deutsches Sängerbundesfest. Bei der gestrigen Ausführung waren als Ehrengäste anwesend: Statt balrer Gras Elary, Landeshauptmann Grett Attems und der Bürger n,erster oo» Graz, Dr Gras. Heute Voruiittaa fand auf der Höhe des Schlotzberges ein Frühschoppen alter Burschenschafter >iail. an dem reichsdeutsche und österreichische Kommilitonen theil nahmen Budapest. Rudolf Salzberger, der Ehes der hie. ilaeil gleichnamigen Gelreidegrotziirina, hat sich heute Mittag er schossen. Ter Beweggrund zur Thal soll ui Börsendifferenzer z» suchen sein, die sich aus grotzen Hausse-Engagements ergeben hätten Der hiesige Platz soll mit etwa 120000 Kronen oe- theiligt sein. Paris Präsident Loubet hat beute ein Tekret unterzeichnet, das den M a r i li e p r ä s e k t e n in Tonlon, Admiral Beauniont, und den Kommandanten der See-Tivis>on des Atlantischen Ozeans, Admiral Servan, ihrer Aemter enthebt Tie gegen Seroan ergriffene Matziiabme sott durch Zwischenfälle veranlatz« -ein. d-e sich kürzlich au Bord der Faorzeuge der See-Division deS Atlaiitn'cheii Ozeans ereignet haben, über die eine Untersuchung eröffnet -ft. Tie Gründe der Amtseiitkebiliia Becnunoitt's stehen noch nicht rest, -edoch >oird daraus hingewie'en, datz kürzlich ein naiionalislisches Blai! eine Unterredung mit Beaumont veröfsent lichte, worin der Marinemüusier Pelletan kritisirt wird, Beanmout hat iildessen dieser Veröffe»t!:chnng e-n Tenienti sntgegeuqestellt Ron- Ter König, die Königin und die Köniain-Mntter wohnten heule irüh aus Antatz des Jahrestages der Erinordung Koma Humberts einer T r a u e r m e s s e im Panrheon bet. Um lO llhr nabmen die Majestäten in der Kirche bei Sndario an dem feierlichen TrauergvNesdienü für König Hnmbert Theil. dem- Klben wobiiten nutzer den Maiestä'en d e Ritter des Annunciaten- Ordens. Sie Mitglieder des königlichen Hauses und die Mitglieder des Militär- und Ewilhoftiaates bei. Bei dem Eintreten in die Kirche, wie bei dem Perlassen derselben wurden den Majestäten von der Bevölkerung ehrfurchtsvolle Huldigungen dargebracht. R o in Ter P a v st enipting den prentzischen Gesandten beim Palikan, Freiherrii v Rotenhan, vor semem Urlaub tu Ab- 'chieüsaiiSienz. '.Naitano iPriv-Tel.s In der Sparkasse zu Asti wurde durch eine Königliche :1ieoii>onskommiislou ein Fehlbetrag iwn t.'-Xi-ÜX« Lire entdeckt, der angeblich aus Len Jahren 1888 bis 1893 Herrnkren toll Ein früherer Angestellter ist verhaktet. Rotterdam. >Prio.-Tel.s Präsident Steijn wird, um nicht englisches Gebiet betreten zu müüen, in Southampton, ohne in landen, aui einen anderen Dampfer übergehen, der ihn direkt nach Hoek van Holland bringt London Es verlautet, der König werde nach der Krön- ung das Teethal in Schottland aussuchen. London sPriv -Tel.s Dem „Da'.ly-Telegraph" wird aus Berlin gemeldet, Kaiser Wilhelm habe seinen, sotott noch der Rückkehr von Norwegen geplanten Besuch des Königs Eduard verschoben er werde jedoch den Besuch, sobald sich die Gelegen heit darbiete, ausiühren. London. Unterhaus Gibsou und Bowles richten an Uuierstaats'ekrelar Eranvorne die Anfrage, ob die Regierung be absichtige. fiir britische Postpackete »ach China die Befreiung i'on dem gesetzlichen Eiiisuhrzoll zu beanspruchen, nno ob sie in K-e'em Falle diese Forderung aus Ehina allein zu beschränken oder Ne ans alle anderen Länder auszudehnen beabsichtige: ob ferner der Untcrstaats.ekrctär Cranborne sagen könne, wodurch die von ."raiikreich und Teutichiand nach Ehina gesandten Packele der Bezahlung der Einiuhrzölle entgingen, und ob endlich die briti- ' be Regierung beabsichtige, dag ähnliche Wege, den Zoll zu acrineiden. für die briilscbeu Pallete eingeschlaacn werden sollen. Ilntsrstaatsickrelar Cranborne erwidert, er habe seiner früheren Erklärung nichts hinzuzunigen, als datz die Regierung die bri tischen Botschafter in Berlin und Paris angewiesen habe, Er kundigungen über die Absichten der deutschen und der sranzö- iischeii Regierung in dreier Sache einzuzieben. Als Chainberlain zum ersten Male nach ieinem Unfall das Hans betrat, wurde er mit lautem Bestall begrützt. Camobell Bannerinan wünschte chm daraus Glück zu seiner Gcnefting und sagte, er glaube dadurch dem einmütbigen Gefühle des Hauses Ausdruck zu geben. Rcid fragte an, ob d-e Urtheilssorüche, die in Südafrika vom Kriegs gericht gegen Cwilversonen gefällt wurde», jetzt nach Beendig ung des Krieges noch gesetzlich wirksam seien Ehamberlain er widerte: Wie ihm imtgetheilt worden sei. batten diese Urtheile Geltung bis zur Aufhebung des Kriegsgerichts Gibson und Bowles fragten an, ob die Regierung dem Oberkommandanten un Mittelländischen Meere neue Instruktionen mit Bezug auf die erhöhte Benützung Korfus als Flottenstation ertheckt habe, un» wenn dies der Fall sei. ob die Ertheilnng dreier Instruktion irgend eine Aenderung der englischen Politik ,n Bezug aus Albanien oder andere in der Nähe von Kon» befindlichen Gebiete an- zeige. Balsour erwiderte, von der Admiralität seien keine In- struktionen erlassen worden. London. sPriv.-Tel.s Als am Sonntag Abend in der grotzen Kirche zu Kapstadt die Burengeiierale Louis Botha und Telarey dem Gottesdienste, beiwohnten, waren sie der Gegen- stand lebhafter Huldigungen. Die Generale wollten sich in die Sakristei zurückziehen: aber auch dorthin folgte ihnen die begeisterte Menge, umringte sie und trug'sie durch die Kirche. London. sPriv -Tel.) Wie aus KingStown sJamalka, ge- meldet wird, sind in den dortigen Schwefelgruben seit dem 21. d. M leichte vulkanische Ausbrüche, die von kurzen Erdstötzen begleitet wurden, wahrgenommen worden. Petersburg. sPriv.-Tels Sibirisch« Blatter melden, dah Quarantäne für di, Her! , auf das Auftreten der Üb, uaraatän, für Herkunft, au» Konstantinopel in Guadqr ««, -Hut. Persien angeordnet. rot- In Sru'idenmg aus di» de» montenegrinischen Gesandten Bakitsch sagte dte Pforte die baldige Regelung der Frage detreffend Absteckung des strittigen Grenzgebiets zu und bot inzwischen ueuerdmg» die Zahlung «mer Entschädigungssumme für dieses Jahr an. Belgrad. lPriv.-Tel s Der Ausschuh zur Borderettung der neuen Handelsverträa« beschloß einstlmmtg, der Re» gierung die Aufhebung sämmtucher Ausfuhrzölle vorzuschlagen. ^ Tel., Mit Rücksicht auf dte Finanzlage IdL Ziat.en für di« Mitglie^ * ^ Sofia. lPriv.- wurden di« Landes wurden die Diäten für bl« Mitglieder der «-»- brause von 3S auf 10 Franc» ermählN. — Aus Befehl de» Arie,»minister» wurde der Kommandeur de» 3. Artillerie-Reat- ment-, Oberst Dchischkow. wegen Defraudation und Bestech ung verhaftet. New park. Gestern kurz nach Mittag wurde in einigen Theilen von Nebraska, Iowa und Dakota ein Erbst ob verspürt, der keinen Schade» a»nchtete. Im Lomeocthale tn Kalifornien sind seit Sonnabend drei Erdstötze wahrgeiioinme» worden. Die Erde zeigt Risse. Unter der Bevölkerung herrscht grobe Auf regung. Kaie o. Gestern sind hier 37 Neuerkiankunaen und 27 Todes fälle an Cholera sestaestellt worden, in Mucha 19 Neuerkrank unge» und 25 Todessälle, in Gizah ist ei,, »euer Eholerafall fest- gestellt worden. Manila sPriv-Tel.s Ein heftiger Teifun ist über da» amerikanische Militärlager bei Picars hiniveggegangen und Kat das Gebäude, i» welchem das Hauptauartier untcrgebracht ist, zer stört. Das Hospital entging der Vernichtung. Ein Verlust von Menschenleben >it nicht zu beklagen. Der Sturm wüthete mit solcher Heftigkeit, datz Theile des zerstörten Gebäudes meilenweit binweggeschleudert wurden Biele Dörfer sind wie vom Erd boden hin'v.'ggeblasen Während deS Sturmes unternahmen die Leute des Sultans Nuali einen Angriff aus die Amerikaner, wur den jedoch zurückgejchlagen. u. -«»m,. > «,»»» »z,«o. iss,»>i. «,nk —. e»a»d^d>> iro 70. eo»d«rd<n I7.ro. . Un,ar >«l» —, - P«riu,t»»n —. Still. '» »»» »-««., *»n„ UXi.N'-,. N»"'—' »M.-. »-»nt,, «,»» r»,!I» kllr»«» HO,—. li«.?» ««»,—. W»»«, >r«due»,nm»r«. wo»»» »«, Juli »«,»0. »«> R»od» iü M Ich»», S°«rNu« o«r Jul« »0,7». on Januar Nkr» . rud«I- «>«»!ii »«, J»U »»^0. »» Januar-»»,«! . n,»«». »««,»»,«. t!r°»u»,n. «-<„<»«. »,u»n «r »o«»r —VNU, —, zetchaftaio». »toagen o«r LNo»«r til.-. v«r Vi«r> —, i«lt. rig. der .. rig. der «euer rigj. der »eile . Lljähngj. - D. Gra! W L L.° maior Generalleu , tnant ». D. v KavalleA« ,. D , >. der General der Kava! 1892. 1892. ft 1891, »NM v. Pil ettau " Unser »«rewigter »änia k Leben schied und auf ein, nennte, hatte alle dies« b Arade s Unter- n GedSqtnttz, »t« er am Garge de» 1 «inst al» jungen Leutnant mit ausbi Fläaeladjutanten eine» prächtigen Lo Auch Kant, Johann ehrt, die alt. auS dem zurückblicken « andere hier geehrl Doch ihre nicht, denn Degen — Grabe tn besonder« Mets, ^ Unteroffizier versagte er dt, Sch durch . ^ niederlegr« lieb Auch Ko» Soldaten, war er doch 1GB nib de» Pöntonirrsrldwebel« Klemm, utoq» t«i erwaonr, vatz man 1897 drei „älteste ehemalige Soldaten" in Sachsen autsindig gemacht hatte: den 99jährigen Amtsgerichtsdiener a. D. Zeidler »n Pirna, de» 91jLhri,in Feldwebel und Kasernrnverwalter a D Schönberg in Schneeberg und den 93jährigen Feldwebel und Chausseeaeldeinnrbmer Fr. Schuria in Plauen bei Dresden Der Erster« starb 1898. der zweite, Feldwebel Schönberg, diente zwar 29 Jahre aktiv, dann aber noch 29 Jahre als Militärbemiitei starb — Stjährig — 1900, Feldwebel Schurig starb 1901 im rrostizie,! .... . I im Gedächtnis», wie er am Sarg« de» Feldwebels rbeerkranz .... ... ten braven anwesend bei dem Begrab- cmm. Noch fei erwähnt, datz emalige Soldaten" in Sachsen auts ^ '^t«dtener a. D. Z- nur und vertUche» „nd Tächfische». — Se. Majestät der König hat dem Oberlandesgerichtsrath Krehschma r in Dresden das Ritterkreuz 1. Klasse des Verdienst ordens verliehen und dem Svldaten der 1. Kompagnie des 178, Iiifaiiterie-Regiments Thomas >n Kamenz die Genehmig ung zum Tragen der ihm im Jahre 1898 verliehenen silbernen Lebensrettungsmedaille am weißen.Baude ertheilt, — Der Haushattplan der Stadt Dresden aus das Jahr 1902 ist soeben erschiene». Die Summe der Einnahme uns Ausgabe ist mit 28 754 993 Mk. veranschlagt gegen '28 9-53 815 Mk. im Vorfahre, mithin für 1902 198 822 Mk. weniger. Die Zuschüsse iind in den Einnahmen mit 9 439999 Mk eingestellt gegen 6 898 390 Mark im Voriahre, m den Ausgaben mit 21292 900 Mk 2-1903 323 Mk.s, die Ueberschüsie in den Einnahmen mit 19314994 Mark >20055419 Mk.s, in den 'Ausgaben mit 7402093 Mk >8 050 492 Mk.s Das ergiebt einen Ueberschuft bez. Zufchutz von t 1852 901 Mk. gegen 12004 927 Mk. im Vorfahre, also ei» Weniger von >52 020 Mk. Von den U e b e r > ch ü > s e n aus den Vermögens»»! tzungen und selbstständigen Unteriiehm- ungen, die 3 276 012 Mk. 12566834 Mk s betragen, entfällt der Haupttheil mit 1697137 Pik. >1192623 Mk.s aui die Gaswerke, K>era-if auf den städtischen Grundbesitz mit 816 868 Mk. 1738479 Mark!: Vas elektrische Lichtwerk und die elektrischen Kraftwerke verzeichnen eine» Ueberschutz von 566020 Mk. 1424850 Mk.s. Jns- gesammt beträgt der Ueberschutz aus den Bermögensnutziingen und den selbstiiändigen Unleriichmungen der Stadt 709778 Mk. mehr als im Voriahre. Der Ueberschutz aus den Steuern. Abgabe» und Gerechtsamen ist mit 7597852 Mk. >7896742 Marks clatisiri. also einem Weniger von 298 890 Mk Der Beitrag aus den Betriebsüberschüssen früherer Jahre ist ebenfalls mit weniger eingestellt, uiid zwar um 557 914 Mk., nämlich mit 963 437Mk >t 521:351Mk > DieElnkommenitener, dienachdeinBor- anschlage von 1901 mit einem Ueberschutz von 3 898 600 Mk. ein gestellt war. wird diesmal nur 3 720 OM Mk., also 178600 Mk. weniger Erträgnisse ergeben. Die Ueberschüsie aus den ind»rek len Abgaben sind ebenfalls geringer gegen das Vorjahr ein- estellt: 2 918882 Mk. 13 079 862 Mk.s: ebenso die Einnahmen aus en Markthallen, die Einnahmen aus den Gerechtsamen um weniges höher als im Vorjahre. Ter Antheil an den Betriebs einnahmen der Straßenbabnaesellschast ist etwas gestiegen: von 174 820 Mk. auf 176570 Mk. Die allgemeine Verwaltung er fordert 1375379 Mk Zuschuß 164 643 Mk mehr als im Vorahres. die Flnanzverwattung 28631l4 Mk. 1242610 Mk. mehrs, dir höchste Summ« im Mehr des Etats der Zuschüsse gegen 1901. Wesentlich weniger Zuschüsse als 1901 wird der Tiefbau erfordern, nämlich 1 167 500 Mk gegen 1 708 610 Mk. im Vorjahre. DaS Unterrichtswesen, ausschlietzlich der Volksschulen, erfordert 25 467 Mk. mehr Zuschuß als im Vorjahre, nämlich 701 050 Mk. Die Einnahmen und Ausgaben aus dem Vol ' decken sich mit 4 399 687 Mk. <4 216 451 Mk ur das Armen wesen, die Kinderverso rgung und Woblthätigkeitsanstalten beträgt 187 799 Mk. mehr gegen das Vorjahr, das Armenamt allein erfordert 127 5M Mark mehr Zuschuß, das Johannslädler Krankenhaus 165 806 Mk. Tie Besoldung der Mitglieder des Rathes erfordert 151375 Mk., die Besoldung für den Stadtschrcivcr, die Assessoren und Referendare 5« 092 Mk.: der Gesammtbedars des Ratbrs stellt sich auf 332 819 Mk Ter Bedarf für die Stadtverordneten ist mit 55 550 Mk eingestellt. Die an Rathsmitglieder, Beamte und deren Hinterlasiene z» zahlenden Pensionen, Wartegelder, Ruhe- itandsliiitcrsiützunge», Unterstützungen an vormalige städtische Arbeiter, Ehrenrenten an Veteranen belaufen sich auf 435816 Mk , von denen 101 460 Mk. aus verschiedenen Fonds zurückgezahlt den. Der Ueberschutz aus den Brückenzöllen beträgt 43 420 Mk. nach Abzug von einer Gesammtausgabe von 46585 Mark für Besoldungen, Bekleidungs- und Zählgclder usw. Im Einzelnen stellen sich die Einnahmen an der Albertbrücke auf 59000 Mk., an der Carolabrücke aus 64MO Mk,, an der Marien- bructe auf 67 OM Mk. Die Abgaben von de» Jahrmärkten ergeben einen Ueberschutz von 15975 Mk. und die Hundesteuer bringt einen Ueberschutz von 87520 Mk. — lieber die ältesten sächsischen Offiziere schreiben die „L. N. Nachr ": Unter den Offizieren, die früher dem sächsischen Armeekorps aktiv angehörten, ist der älteste zur Zeit der 94>ährige Oberst a. D. v. Metzradt in der Niedeilötznitz oei Dresden, der schon 1897 sein 70jähriges Offiziersjubiläum gefeiert hat. Nach ihm kommen der Generalleutnant z. D. v. Leonoardi 18.5 Jahres, der General der Kavallerie z. D. Hugo Senfft v. Pilsach i81 Jahres, der General der Infanterie z. D. v, Montbö <81 Jahres und die glich <oi odo Mt. l k sI ch u l w e s e n Der Zufchutz z, die Kranken. 87, Lebensjahre: er hatte 37 Jahre aktiv gedient, trug aber bis zu seinem Tode die Regimentsunisorm fort Es dürfte interessant fein, zu erfahren, wer jetzt ats der „älteste Soldat" zu gelte,, hat! — In dem Bericht über die Erdumiru»a sächsischer Offiziere in Neubidichow in Böhmen sind die Namen »nd Chargen theilweisr unrichtig wledergegebe» Wir lasse» sie des halb nock» einmal folgen: Oberstleutnant v Metzradt <2 J»s - Brig 1. Hauvtmann Edler v. d. Planitz (2 Ins -Brig ). Haupt mann Hecket <2 Jus -Bria s, Oberleutnant DtvisionSadiutant v. Zeschau l2 Inf -Aria l, Leutnant v, Uckermnnn — Nack einer in der letzte» Sitzung des sächsischen Eisen bnhnrathr» erfolgten Mittkeiluiig de» Generaldireklion der sächsischen Staatseisenvahnen sollen demnächst bei bitter Vmvgsi una drei vollspnrige Motorwagen in Betrieb gestellt werden und zwar ei» Aeclimlllatorenivage». ei» Dainilcr'ichec Venim wage» und ein Dampsivage» nach Serpvllet's Bauweise Tie Motorwagen sollen in der Hauvtsache nur ans kürzere» Strecke» ats Zwischeiisnhrten tLückenbüherfabrteiO verkehren, sie solle» auch im Vorort-Verkehr zur Beförderung von Schulkindern und Arbeiter-, dienen. Nebeuvet wiid beabsichtigt, auch aus verkehrsarmere» Nebenbahnen, für die entweder durchgängig oder doch zu gewisse» TaaeSzeite» Motorwagen ausreichen, solche Fahrten einzusühre» Fall» fick dte neue Emrtchtung bewährt, wird ihre Au<det»i»ng auch auf schmalspurige Linien in Aussicht genommen. Die Motor wagen enthalten nur einen Raum für etwa 5-0 btS 70 Pertoue» sowie geräumige Plattsvrmcn, wohin die Raucher zu verweist» sei» würde». ES soll nur die Mitnahme von Handgepäck gestattet werden. Durch Einsübrung de- MotolwaaenvetriebeS nach dem Muster der psälzischen und württrmbergischen Bahnen HM man imofern Ersparnisse zu erzielen, als bei geringerer Jnanspruchnakme der BabnbvfSaiilage» (in Folge Wegfalls de» Umsetzen- der Lola Motiven! mir eine kleine Aiuahl von Bedienstete» und überdies neben dem geringeren Anschcifsungswelthe der Wage» ei» wesent lich verminderter Answand an Heizmaterial erforderlich sein wild — Von der Gesammtbeoölkerung Sachsens mit 420221» Seelen gehörten im Jahre 1900 94,11 Prozent der evange lisch-lutherischen. 0,38 Prozent der resormirten, 1,68 Prozent der römisch-katholischen und 0,29 Prozent der jüdischen Religionsgemeinschaft an, während der restliche Pro- zentsatz sich aus die verschiedene» Sekten vertheilte. Diese habe» in den letzten Jahren so zuaenommen, datz bei der süngsle» Volkszählung '22000 Sektirer (gegenüber 39 Andersgläubigen im Jahre 18321 gezählt wurden Unter ihnen sind die Mitglieder der apostolischen Gemeinde >7l55j und die Methodisten (21961 am stärksten vertreten. Von den Inden, deren Zahl im Jahre 1900 12378 betrug igegcn 900 im Jahre 1845s, war die gröbere Zahl in Leipzig angesessen. Was die Protestanten anbetrisst, so ist der Prozentsatz der Resormrrten von 0,09 im Jahre 1832 auf 0,38 gewachsen, während bei den Lutheranern in dem gleichen Zeitraum ein Rückgang ves Prozentsatzes von 3,87 fcstgestellt wurde. Dieser Verlust ist nur zum lleinstcn Theil aus sie Ausbreitung des Sektenwesens, in der Hauptsache ober aus die sehr starke Einwanderung von Fabrikarbeitern aus katholischen Gegenden zurückzuftihren. Die Uck daraus ergebende Zunahme der Katholiken verdient besondere Beachtung. Im Jahre 1832 betrug der Prozentsatz der römisch-katholischen Bevölkerung »ur 1,78, bis zum Jahre 1900 aber ist «ine Steigerung um 2,90 Prozent erfolgt. — Der ortsübliche Lagelob n. wie er von den Regier ungsbehörden auf Grund der sozialen Versicherungsge>etze — Kranken-, Unfall- und Jnvaliditätsoersicherung — für gewöhn- liehe Tagearbeiter festgesetzt wird, ist für die Berechnung der Be züge, welche den versicherten Personen »ach diesen Gesetze» zu- teyen, vielfach von wesentlicher Bedeutung Aber auch sonst ietet die Zusammenstellung dieser Tagelohnsätze Gelegenheit zu interessanten Vergleichen. Im Allgemeine» mutz man wohl an nehmen, datz dieser von den Behörden aus Grund sorgfältiger Er mittelungen sestgeslrllte durchschnittliche Tagelobnsatz nicht etwa nur ein vorübergehendes Veryältnitz zwilchen Arbeits-Angebot und Nachfrage darstellt, sondern dah vielmehr in dem Tagelohnsatze die bereits seit längerer Zeit bestellenden wirthschaftliche» Verkäl:- nisse deS betreffenden OrteS zum Ausdrucke kommen. Am höchsten ist nach den behördlichen Feststellungen der ortsübliche Tageloh» in der Stadt Bremerhaven. Derselbe beträgt dort für männliche erwachsene Tagearbeiter 3,60 Mk. Ueber 3 Mk. weisen noch aus die Stadt Bremen sg,50>, die Insel Helgoland >3,25s, Stadt Kiel daS Landgcbiet von Bremen 13,10s und di« Stadt Frank- M. iö-IOs. Mit g Ml sind verzeichnet Hamburg und benachbarten bezw. an der Seeküstc belegenen Städte Berge- darf, Curhaven, Altona, Wandsbek, Harburg, FlenSburg Sonder burg, Geestemünde und Lehe. >odann die rhemländischen Industrie städte Düsseldorf, Oberbansen und Solingen, ferner München, Leipeig und Metz, Für Berlin, sowie d,e in unmittelbmei Nähe liegenden Städte Charlottenburg, Schöneberg und Rizdorf ist der durchschnittliche Tagelohn nur mit 2,90 Mk. festgesetzt. Für den Stadtbezirk Dresden ist der Lohnsatz von 2,80 Mk. als ortsüblich angenommen worden. Für sämmtliche Ortschaften der Amtsbaiiptmannschaft Dresden-Altstadt beträgt der Lohnsatz 2,20 Mk.. dagegen bewegen sich die Löhne für die Ortschaften der Änftshaiiptmannschast Dresden-Neustadt in den Grenzen zwischen 2,80 sGutsbezirk Albertstadts und 1,60 Mk„ je nachdem die be- oie esro (3.20s. t turt a. di« den« Der geringste Lohnsatz in ganz Sachsen wird in einem Tbeile der Amtshauptmannschaft Löbau gezahlt und zwar 1,45 Mk. pro Arbeitstag. Den Lohnsatz von 1,5t) Mk. weisen mehrere Orte und Bezirke in Sachsen auf Der geringste nachgewicfene Lohnsatz in Deutschland überhaupt beträgt 1 Mk. und zwar wird dieser geringe Lohn m einigen Bezirken der Provinz Schlesien gezahlt, so ,n dem Kreise Nimptsch in Mittclschlesien, sowie in dem aröhlen Theile der Kreise Äoldberg-Hai,nau in Nieoerschlesien und Falken berg in Oberschlesien. In Vorstehendem ist nur der für männ liche erwachsene Arbeiter festgesetzte Durchschnittstagelohn in Be tracht gezogen worden. Auch der für weibliche Personen sest- zesetzte Tagelohnsatz bewegt sich in ziemlich weit von einander ab- tehenden Grenzen und zwar von 2 Mt. bis berab zu 0H5 Mk ür Dresden beträgt derselbe 1.7S Mk. Auffallend, aber doch sien der betreffenden Ortschaften Tatsache, dah die Arbeitskraft der :s in verschiedenen Gegenden des tschen Reiche« ganz verschieden bewerthet wird. Es giebt er für weibliche Personen frstarsehte orts- ärmliche Personen geltenden nicht Plauen minister und General s65 Jahres Armee sstzier der Infanterie Edler ^ . , . - ^ res. Noch älter sind die in engen Beziehungen zur sächsischen Bezirke, in denen der für we- stehenden thüringischen Fürsten Prinz Hermann von übliche Tagelobn von dem für n . en-Weimar j78( Herzog Ernst von Sachsen-Altenburg l76> aerobe so sehr stark abweicht, in und Herzog Georg II von Sachsen-Meininaen <76 Jahres. Ein« überaus grobe Zahl sächsischer Offiziere hoben es im Ruhestand« auf «in sehr hohe» Atter gekracht. Es seien nur au» den letzteu Jahrzehnten genannt: der General der Infanterie ' orff.ft 1698, gljährigs, der Generalmajsr a. «neralmajor a. männliche anderen wiederum st der Unter- v. Holtzendorff ltz 18! mann ft 1885. 94jäh -rig,.' " di« russisch« Negierung »um Bau der Bahn Gr»teu-k. Llagowist-: »VjShrtgs, der General der Infanterie ». D -ralmassr a. D. Tiea- >.D.v. Löben lt lSSS. . Rehrhofs ». -older»
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