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12 «Dresdner Nachrichten" Etltk 12 Sonntag. 27. Inli 1V02 ^ Nr. 2«S machte genaue Skizze .. . . A .. -vL/-e«. di« sogar die Bäume in ihrer Aö ^.age zeigten. Ich stellte m»r vor. wie der Angriff auf den acht war. und auf welchem Pfad die?>a»kee-Sc' ington. ^en gemacht war. und aus welch emP fad d>e'Äc>Me'e.Svldäteu'hi>>ous! gingeil. Man mutz die Dinge mit eigenen Augen sehe» Ich arbeite ftets w. Lrienn uh etwa» malen will. >ede ick» e» mi» zuerst au Ich erfülle meinen Geist mit jeder eibälilichen Einzelheit, ehe ich ,u malen beginne. <sv erfüllt davon, kam ich nach Waihi», Ich war " ^ - - - -- > gegangen iowie viele andere Dinge sktzzirt. s, PZa,dington deuichte ich den Präsidenten und besprach Pläne ,ur da» Pild. da» ich malen sollte. Er ilr'au von meinem B«u. ob der von den »leine Pläne für ig u> olle 2 den Ieldjug von Santiago von Anfang zu End« durch- . ich balle sogar die geichlchttichr Bucht und den Mono, cie andere Din^e sktjzirl? Bei ««»er Ankunft,tu ch >rl Bild, da» ich male« sollte. , ml, nicht» vorschreiben. »ehr wertbvolle Ainegungen. Ich erzählte ihm »o be» «chlachtfelde» vc'n San Juan und fragte. liebenswürdig und will in«, „ich tsvvrscl,reiben. Er gab mi Gruppen verfolgte Weg so richtig wäre, wie ich es mir gedacht bätle. Er tagte, ich hätte völlig recht. Ich sagte aber auch zu >dm „Herr Rvosevelt. ich will Sie nicht al« Eroberer i» dieser Schlacht darstellen" Er verbeugte sich und lächelte, al» ob er lagen wollte, datz er ganz zufrieden damit wäre. .Mein Gedrtnke Ol. datz die Soldaten dl« Eroberer waren," fuhr ich so« .Sie rührten sie zum Stege, aber die Soldaten gewannen ihn." .Sie haben gai^ rech». Herr Wereslichagin" sagte er. .Ich will e» keinessalls ander» haben. Machen Sie mich nicht unizbtbig in die Augen fallend. . . ." Da» war sehr angenehm. Mancher Mai», in seiner Stellung hätte daraus bestanden. Alle» im Bilde zu überragen, aber Rootevelt thal das nicht. Er versteht etwa» von rinnst. . . ." ^ Man amüsirt sich anlcheinend im englischen U » terhause bisweilen recht gut. Bor Kurzen, lieferte einem Führer ber irischen Partei. John Neduic'nd. die Paria»,entSpost ei» an ihn adreisirte» Packet ans. Da aber besagtes Packe» ,kd«»- inal. wenn man es bewegte, ein Tiktak hören Uetz, da» Bose» zu verkünden schien, io zögerte der Empfänger. es zn öffnen, und lchlietzlich satzte sich einer seiner Fcennde — vielleicht war dieser selbst der Absender — da» Herz, es z» öffnen Unter allgemeiner .Heiterkeit iah man nun da» Haupt des Mr. Edamberlaiu hervor- lchnellen. der mit den Augen zwinkerte, sein Mouoele verschluckte und dazu einen kleine» Schrei auSstietz. der wie ein spöttische» Aachen klang Bor einigen Tagen wurde der Koloiiialmiiiister wieder der Gegenstand eine» Spatze» derselben Art. George» >>arwood stellte ein Spielzeug an», da» durch ei» Uhrwerk bewegt winde und Eb nnderlain darsteUke, wie er den Kopf bewegte, de» Mund ö'fnele und lem ewiges Monocle fallen Uetz. Der Eindruck war großartig. "Der Tod de» S i l b e r k ö n i g s M a ck a y. Tie Lon doner „World" berichtet über den Tod de» amerikanischen Finanz manne» .Die Bachricht vom Tode Mr. John W. Mackay S. der ui Earlton Houje Terraee eintrat. ivirkte als peinliche Ueber- raichnng. Er war seit seiner vor einige» Wochen erfolgten An kunft i» England nicht ganz wohl gewesen, aber Niemand war aus den tödkliche» Ausgang inner Krankheit vorbereitet. Mit John W Mackan stirbr der Letzte au» dem vteidlättrigen Klee blatt Mackay. Ilvod, Fcrir und D Bricii, das unter dem Spitz naineii ..ttrs Uix r'our' weltbekannt war Diele Pier Männer de Herrichten die ganzen Bergwerks - Interenea de» Westens und be reicherten den Markt um die berühmte ..Lomstoeic l,c>clo" von Nevada, welche auch heute noch reichlich Silber »u Tage fördert. Sie waren in der formlosen Weise der Goldgräbnlager zusammen gewürfelt worden, aber vom Anfang bis zum Ende waren sie „Partner" mit dem Herzen, sowie im Geschäft, nur stand Mackay stets in jeder Hinsicht an der Spitze und er war de» Anderen geistig weil überlegen. — Der ..Silberkönia". wie er ziemlich all gemein genannt wurde, war Schotte von Abstammung. Irländer von Geburt und kam 1831 zur Welt. Seine Elten, wandelten »ach Amerika aus. als er neun Iabre alt war. und Netzen sich 1840 in A'ewnorl nieder. Er mutzte als Knabe niedere Dienste in de» Docks perrichten, und als 1849 die Nachricht kam, datz Geld in Ealitonne» gesunden wocden sei. schloß er sich den Pionieren an. welche in Romantik und Geschichte al» die „Neunuudvierzig" unsterblich geworden sind Jahrelang arbeitete er mit Hacke und Schaufel, da» Glück war ihm hold imd wieder untreu, und al» er das dreißigste Jahr erreichte, konnte er sich rühmen, schon einige anständige Vermögen gewonnen und wieder verloren zu habe» Die Männer, welche an seiner Seite arbeiteten, stellten ihm später daS Zeugnis; au», das? er keinem Laster stöhnte, und erzählten, er habe lange Zeit den Spottnamen „Der Pncirancr" getragen Im Jahre 1860 bekam Mackay Ealitvrnieir satt und begab sich nach Nevada, wo ihn seine Erfahrung die reichen Silberminen ..OonwtoeL l.oci«*' finden ließ. Er hatte sich mit drei anderen Nruiiundvierzigem assoeiirt. welche Grundbesitz in Nevada batten, aber von Bergwerken nichts verstände». Ter Evmpaqnie gelang e». den Bergwerken Hale und Norcros» in den drei Jahre» von 1865 bis 1867 eine» reinen Prosit von einer Million Dollars ab zugewinnen. Nun wurde der Evmstock gekauft und mit reichen Mitteln bearbeitet. Sie gruben Schächte bis zur Tiefe von 600 Futz. fanden aber kein Silber Mackay Uetz sich jedoch nicht entmuthigen — er senkte die Schachte bis 1160 Futz. »nd als sich auch dann »och nichts vorsand. grub er unter der Erdoberfläche Tunnels Zu Anfang der siebziger Jahre kam endlich der lang ersehnte Erfolg. In vier Jahren sammelte sich ein Prosit von 15 Millionen Pfund Sterling an. der in sechs Jahren ausMMill. aiiwuchs. Daran war Mackay mit zwei Fünfteln bctheiliat Die Wirkung von Mackay S unermüdlicher Arbeit war aber nicht nur die Anhäufung unerhörter Reickithümer, sondern auch die Ent wertst,ing^ des Silbers, welche sich bald auf alle Länder erstreckte, wo die Silberwähruna in Kraft war Im Jahre 1864 trat Mackay in Ge'ellschast mit James Gordon Bennett und betheiligte sich am .Newyork Herald", für welchen zwei weitere Kabel durch den Atlantischen Ocean gelegt wurden Daraus entstand später die „Eommercial Eable Company". Mackay war niik einem Fräulein Hungerford verheiratbet und zog sich 1890 ganz von alle» Ge schäften zurück. Er lebte seit zehn Jahren meistens i» Europa Bei einer Rene, die er vor wen,gen Ialiren »ach Amerika unter nommen hatte, wurde er von einem Wahnsinnigen angefchost'en und schwer verwundet. DaS Ehepaar Mackay halte keine Kinder und adovtirte deshalb Eva Bryant. das Kind eines langjährigen Freundes. Sie ist mit dem römischen Prinzen Ferdinand Colonne vorheirathet Tie Schwester der Mrs Mackan ist die Gattin des Grafen Telfner. * >k.tz 1-, . Deutsche vruck, »«rUn. IWUm: Lnru«i> vrrräm. 7r»illcklirt». II., Lrvdtirx. lalrchf, LnM, llLüchw. LSV SHIII«»«» Mark, Leoerve» SV « ÜLIU1«»«» Air üd«n»ch»w vsläsr ,ar Vwrtamur» iw » Veedellr del tLgzlteMee VeetA«»»» d »0, X „ »»»»Uleder S L^X „ «Iret»>o»Mll» GH dKX „ »vet>»o»»»MU. „ L lt'/i X »llw«o »» » Oontooorrent unä Okvek-Vsrkskr. Wir owptütilao uvs^eru«, ,»i» S»- »o«I v«» «te., >»r t unz»«ll» »«<» Lrliv1<1va«1o>»»«k«t»«, ,, VG>eU»z»»z»t«>e«, ^ <S«»Llue»«U v«» ^ v«» «tr üdvr»v««»vl»v BV»»r«udv»itzre, „ H»u N«I»v-<^r««NN»rlErv>», „ Ve-e^altni,» »n«I T«>vM»»««ovr Depot«, „ X v»^«lel»«»r>»ozr ik^TSi» »»«I „ X enmlvtlrnog v«a einer»«» 8eI»r«»I^lLeI»er» vernedieS»»«« Vrüvv« rurtvr »l X ervelU»»»« «le« Xltetüer» t» »»»ervr IILvr» Orssclnsr ^ilisls cisr Osutsciisn 8sn><, ^oI»»irn«8LL. vvxoütsrckLLLSL ü: Slixrlrt, 6: »l»-»vxvltr. 8vI»>II«rpI»tL 18. Issvuv8ls VvUvvwLlrülrs. Patent ln de» hauvtsächtichft«« vultnrftaat«» aaaemeldet. Hvaienitch bette Matratze der Geaentvart. NnchAng. v.Herren derGesundheitS-u Kranken pflege koiislrutrt und als vorzüglich befunden. Vorzüge: Geräuschlos, leicht, dabei dauerhaft, elegante» Aeutzere, roslgrichütztr. outivechfelbate Baudsiahlsedern, gerade, augenebm srdemde Ruhestätte, welche sich jeder Körperfonn au- schmicgt. Nisisiälle» sür Uugejiefer und ! KraiikheitSträger auSgclchlossen. 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Mir >2 Eharakterkopfen nach Zeichnungen von Eduard Grutzner und zahlreichen Adbildungen nach vbokograol»fchen Aufnahmen von Ludwig Stirner Elegant gebunden Mk 10,— fStuttgart. Deutsche Verlags-Anstalt). Mü Bcaeistekuiia. mit Stolz auf lein herrliches .vcimathland schildert der tirolifche Bolksoichter die Reize, die sich auf der Strecke zwischen der vaupieingangspfort« von Tirol bis zu dessen Hauptstadt zu beiden Setten des Unterlauss des Inn kliifseS nnsbreiten. Was Grein, mit begeisterten Watten preist, führt uns 'ein Reisegefährte Sttrner in vortrefflichen, künstlerisch empfundenen Natur- aufnabnien vor Augen und dazu oat noch Grüdner aus seinen Studien- i moven eine Reih« prächtiger Ebarakterköps« beigesteuert. deren Träger jeder Tirolwandrrer noch leibhaftig kennen lernen kann. Jetzt, wo sich wiederum Tausende und Abertausende zur Fahrt nach Tirol rüsten, kann ihnen dieses ocächtig« Werk wann «mpsobien werden. k Vierzehn der besten Schöpfungen Map Klinger's, in Meister st o l, s ch n i t t e n wiedergeaeben. nebst einführendem Tett, sind in einer Rappe vereinigt zum Preis« von S M. soeben erschienen. Di« Nunfthand- lung Max Sin, <Tb- Lichienberg Nacht-, Pragerstraß«) ist gem bereit, j die intereffante Prachtmavvr Interessenten zur Einfichtnabme vor,ulegrn. Versteigerung: 84 Alarschallstr. 84. Montan de» A d M. Borm. von 10 Uhr an gelangen meistbietend zur Versteigerung: 2 Nustb.-Buffets jreicb geslnchens, 1« Nustd.-Trutneaux, verich. Pfeiler- und Sovhgspiegel, Herren- und Tamen-Lrbreibtifche. Sch,eibses>el. 16 Dtzd Nohrlch,Muhle, 3 achteckige Salon- tlsche. Nuscheweyh-. Steg- und Ausziehtische, echte und gemalte Kleiderschlcinke. Vkrtikvs. 8 neue Küchenschränke. Kommode». Waschküche ». 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Indem ich für daS bisher erwiesene Wohlwollen besten- danke, verbinde ich die Bitte damit, mir daffrlbe auch fernerhin güttgst bewahren zu wollen. Hochachtungsvoll E verwarn» S. «wer, 6vllvr«Ivvrtrvtor «Irr 1.-K. kaalaaardrüa rm 8->If-ltaklleIIek vormals Zacherlbrä«, München. Hoflieferant Gr. Maieftiit de« Könia« ve» Sachsen. Fohrräser K Mäntel. Schläuche usw.. Repa- raturrn. Umändern billig bei j.We«»,»ee, Poppitz 16. in Posten von täa ab »«»De zum Iah ^ItsÜätrr IloUesrs! »» vre««»«», I». üriimionr für 140 M.. lehr schbn im Lon. zu Verl Hopfgartenftmtz« Ibz S lP»»tdM> mit SS Platten ist