Volltext Seite (XML)
n» nehme», Alle« zu thu». n>a«^» unsren Kräften Wahrheit aus die Sv», zu komme», und erst na» iidrl». Dak Sie diele Pflicht nicht erfüllte», > Angriff gegen die Dame hervor, die .n Ivrdilduiiasbedtngungrn nicht erfüllt" ha! ht dir Ehre. Sie persönlich ,u kennen, mar. den Borschlag, ui» Zulassung als Volontär »vtdliothek etnzukomoieu ^ ^ , örobe j» »>uu-r„, v» vrnrrr» leisten können. Wahrlcheiu- !tch müßten auch Sie da zu lernen ansangen, und selbst wenn Tie. wie ich. ll Geniester Hochschule hinter sich Hütten, war ich aber noch de, Art Ihres AnariffeS bezweifele. Uebrr die „Er regung in den bctheiilgtr» »reisen" gehe ich gleichgiltig hinweg, da ich Neid als gewöhnliche» Laster kennen gelerrrt habe. Mit gebührender Hochachtung! vr. vdii. B. Klara Renz." Die Herr Pfarrer Kohl da ersal aus uns nehmen, der Wahrheit al Erkennen zu Han! au» Ihrem unsest rönne und di« Ich habe zwar nic Ihnen aber dennoch den Borschlag, an der Königlichen Hof- und Staatsbldltöthrk . und im Aalle der Genehmlguug Ihres Ansuchen- die zu machen, ob Sie Bessere« »etst sertlguna, die Herr Pfarrer Kohl da ersah ausgesollen. war aber sicherlich wohlverdtent. ren has U etwas kräftig ent. * Es gied». so weih die „Breslauer Morgen-Ztg." zu be ten, eine Marke deS feinsten TokayerS, die den Namen „Sdlitam-Tokaver" führt. Jetzt, da Mathilde von Boden st «dt. des berühmter» Dichter- nielbesungene „Edlitam", zu Wiesbaden gestorben ist. mag daran et innert werden^ wie dieser i dem ucsei IN daran e» innert werden, wie dieser arwem zu dem gefeierten Namen gekommen ist. Es war >m Jahre 1877, als der Dichter der Lieder des Mirza-Schoüsy mit seiner geliebten Gattin Mathilde auch Ungarn bereiste. Damals war der magyarisch« Globus noch nicht in dem Matze verschnürt ivie heutzutage, und darum gestaltete sich die Fahrt Badenstedt S durch das ungarland zu einem förmlichen Triumpkzuge. In Budapest und Pretzburg, wo Badenstedt Borlesungen hielt, wurde er mit wahrhafter Begeisterung empsangen und mit den einem Poeten gebührenden Ehren gefeiert. Palngnay, der Wirth vom „arünen Baum" in Pretzburg, wo Badenstedt mit seiner Gattin avsteigen sollte, lietz eS sich angelegen sein, zum Empfange Mirza Schafts'« auch noch ein UebrigeS zu ihn». Kaum war die Kunde gekommen, datz der berühmte deutsche Dichter bei ihm abstcigen werde, als er auch schon sofort eine Depesche an Badenstedt sandte deS Inhalt-: „Bitte dringend umgehend zu telegraphiren sämmt- liche Leibspeisen der gnädigen Fra» Gemahlin." Avdensiedt, selbst kein Kostverächter, lietz sich die telegraphische Anfrage nicht zwei Mal sagen, und tclegraphirie an Paluguay die Leibspeisen seiner theuren Edlitam, wobei nicht ausgeschlossen ist, datz er vielleicht auch die eine oder andere seiner eigenen Lievlwasspeisen mit in die Depesche ringeslochten haben mochte: Geflügel, Aildpret. Paradiessauce, Erdäpselpüree usw., daneben Tokayerwein. Line Freundin des Hause« lelegraphirte in drei inhaltsschweren Worten die allerwichligste LiedlingSspeije Mathildens nach, die der zer streute Dichter bein^Concept der Depesche schnöder Weise ver gessen hatte: „Und Sellerie-Salat!" In Pretzburg aiigekommen, werden Badenstedt und seine Gemahlin wie ein Königspaal be wirtbet. Aber der Sellcrie-Salat nimmt bei diesen üppige» Gasl- mählern gar kein Ende, er schwimmt gewissermatzc» als unend liche Melodie überall oben auf. Iran Edlitam war darüber grenzenlos entzückt. Aber Friedrich Bodenstedt erzählte später oft scherzhaft, er habe sich in Pretzburg an Sellerie-Lalat stark übercssen und leibe seither an Sellerie-Verfolgungswahn. Der Wirth zum „grünen Baum" lieb eS sich aber auch nicht nehmen, seine edelste Tokaycrmarke nach „Edlitam", der liebreichen Ge mahlin des deutschen Dichter« Bodenstedt, zu taufen. ES ist meines Wissens die letzte Ehrung, deren ein dentscher Dichter im Ungar- laude theilhaftig wurde. Sie datirt aus dem Jahre 1877 —, seit her hat man Äehnliches nicht vernommen. * Eigenartige Fleisch konserven für die diesjährigen Kaisermanöver werden die Mannschaften des 3. und 5. Armee korps in den Feldlagern erhalten. Nach vcrschiedentlichcn an der kaiserlichen Tafel, an Bord der „Hohenzollern". an der Tafel deS Feldmarschalls Grafen Walderiee in Peking und in den Messen deutscher Kriegs- und Handelsschiffe, sowie in GouvcrnemcntS- Mcssen deutscher Kolonien gemachten Versuchen will das Kriegs- Ministerium die Dr. Lauwcr-Rriping'schen Fleischkonscrven in Palcnt-Tropen-Verpackung zur theilweisen Verpflegung von Mann schaften benutzen. Diese Nahrungs- und Genntzmittel sind zu nächst mit einem geschmack- und geruchlosen Mineralseit umhüllt, dessen Schmelzpunkt nicht unter 7» Grad Celsius liegt, die zweite und letzte Umhüllung besteht aus einer gelatinösen Haut von chocoladenbrauner Farbe. Dieser doppelte Schutzmantel macht die darin verborgenen Jleischwaaren gegen alle äußeren Einflüsse unempfindlich. * Dem französischen Exminister Waldcck-Rousseau ist in Odde ein seltsames Abenteuer passirt. Der ehemalige Minister präsident trat, so berichtet das „Journal des Dubais", von mehre ren Reisegefährten begleitet, in einen kleinen Laden, in welchem „Erinnerungen für Reisende" verkauft werden und lietz durch einen Dolmetscher nach dem Preise einer norwegischen Bäuerinncntracht fragen. Während Waldeck-Rousseau mit der Frau verhandelte, die in Abwesenheit des Kaufmanns die Kundschaft bediente, Ivar ein Bauer, der soeben mit dem von Bergen kommenden Dampfer eingetrofsen war, in den Laden getreten. Er hatte von dem Kauf mann den Auftrag erhalten, in Bergen Glasperlen zu lausen. und wollte sie nun abuefern. Da er den Eigenthümer nicht im Laden eil „ Len Mann mit der Schachtel, der eS so eilig hatte, erblickten, stieg in ihnen ein furchtbarer Verdacht aus: sie hielten die Schachtel für eine Höllenmaschine und den biederen Bauersmann für einen von den Feinden Waldcck's gedungenen Mordbubcn. Daher flog die Schachtel mit den unschuldigen Perlen zur Thür hinaus und der Bauer flog hinterher, noch ehe er Zeit hatte, über den merk- würdigen Empfang nachzudenkcn. Die Kaufmannsfrau im Laden wurde ob der seltsamen Sitten der Fremden von Furcht und Grauen befallen: sie glaubte es mit Verrückten zu thun zu haben und rief laut um Hilfe. Bald ftand eine grobe Menschenmenge in drohender Haltung vor dem Laden, und das ganze Städtchen gerieth in Ausregung. Als das Mitzverständnitz endlich aufgeklärt wurde, zogen Herr Waldcck-Rousseau und seine Begleiter etwas beschämt von dannen. * Lin reizendes Gesellschaftsspiel scheint sich in Paris cinzubürgern. Es heitzt die „Geldschränk« des Herrn Humbert" und ivird folgendermatzen gesviclt: Man nimmt drei kleine -chachteln, die die Geldschranke darstellen. Eine Schachtel ist mit kleinen Kupfermünzen gefüllt, die zweite cni' ' Knopf, und die dritte ist ganz leer. Nun wird glückliche Gewinner der mit den Münzen gefüllten „Herr Humbert" genannt und hat das Recht, sich aus der Reihe der mitspielendcn Damen eine „Gattin" zu wählen. Der unglück liche Besitzer der Schachtel mit dem Knopf wird Gläubiger und mutz Alle» hcrgeben, was er in der Tasche hat. Um sein Eiaen- ihum wieder zu erlangen, muh er die Pfänder einlösen, ln der selben Art, wie eS bei jedem anderen Pfänderspiel geschieht. Wer die leere Schachtel „gewinnt", heitzt Polizei und wirb durch allerlei Räthselfragen IN die Enge getrieben. Das Spiel soll „sehr unterhaltend sein. * Datz es im Altert hum bereits Stenographinnen gab. darauf macht Dr. HeraeuS im Archiv für Stenographie aus- merksam. In Rom fand man im Jabre 1889 auf der Via Diburtina «lne Grabschrist, die zu deutsch lautet: „Den Manen geweiht. Der griechischen Stenographin l^otariaoj Apate, die 25 Jahre gelebt hat, hat PittosuS diese» Grabstein setzen lassen als seiner lieben Gemahlin." Apate scheint Stenographin für das Griechische gewesen zu sein. Jedenfalls hat eS weibliche Kalli graphen und Stenographen vor mehr al» anderthalb Jahrtausen- den gegeben, und Apate scheint zudem auch al» verheirathcte Frau den Beruf al« Stenographin noch auSaeübt und dabet den armen Pittosu» in den wenigen Jahren der Ehe sehr glück lich gemocht zu haben. Die Frau konnte also schon damals einem Beruf obliegen und doch eine „liebe Gemahlin" sein. * Die List des betrogenen Ehemannes. In Luzern weilte ein Rechtsanwalt mit seiner schönen Frau. Ein eleganter Russe - »yi« verlautet, rin sehr hohn Beamte, au» vetrrsburg —, der sich nicht nur von landschaftlichen Reizen iunae grau Rechtsanwalt und . . ,n« Tour. Ja, dt« Vdroniqu« «aväalsvs« will wissen, datz er den Gegenstand seine, Berehrung nicht erst in Luzern kennen gelernt, daß das apart« Verhältnis schon längere Zeit bestanden bade und der Russe dem fremden uristenpaar an den Vierwaldstätter Ge« nachgefolgt sei. Di« tso» der jungen grau wurde da» offenkundig; d« Ehemann die zweite enthält nur «inen geloost. Der Schachtel wird - wie verlaut«, ein >evr oovrr vean die Schwei, bereiste und sich nicht nu> entzücken lieh, verliebte sich in d«e im macht« ihr in eklatant« Weise dir ük-rre üerliner I^unrl-^Iurrlellung 3. W dis 28.8vMltwr TägUod von 10 vdr »o gsötkvvt. — liüntritt KO kl. idkontagl, 1 dl.,. «zkoevune. VU6XE vrennn»Ierj,I ersp»re»ck« k. W0I-I? n»t »ULrienbsrem M-lirLntcebiel von 4 -XX) l'ler6ek»»ti. «I«uef1,>»f1e»te unä ruvee!»,»lix»1« Vete1eb8ii»»»ckinen kür Illlänssr!-, > ^usuiekbareKülirenItessetzM * Qentrikujxalpumpen, ^ üvresctims»cIiillei>d«»tcsL>steinc.' Variistm; Paul Ttiuiw», dlünolx». tterrou tsölnnös>ü^§ Nur ei» altes, solides Intern, kann durch seine längs. Beziehung. in welche es im In- u. AuSl. unterhält, in allen Ange- i' Hw» legenh., I» den. »ia» eine« I ^ thatkräst.diSkr.Beistandeö - bedarf, wirkl. Hilfe leisten. , ^ Slänzende Erfolge, cv»l.,». niedrige Preise begründen ^ daS lOiähr. Renommse. — Wir besorge» diskret und unbemerkb Auskünfte üb Familien. Vermöge», Ruf. Vorleben, dunkle Privats. rc. — Heiml Urberwachg v. Angestellten, Gatten:c. Ermittelg. u. Vertrauen-, ledrr Natur. Beweismal. zu all. Prozessen. Pros» 10 Ps Tel I, E» 81M »i-teetlv-Bnreau, wie das des Dlrectvr älnlirx lt«-. Schlotzstr. 10, all. Kreisen, erfahrene Agenten u. ständig reisende routin. Tcleclisv, U««r»I L Veilken, Larsorl. LüLigl. llollieksraotoo. Köln und.V/isn. ls kxtrrurl,-kisfer-kiscuits und Käsipsslr-ffsfer-kseso. Jine ^ette llSirnea 8i« einxckcn, 0«ss cs nickks Vorrazlicdcrcs ziodt, »I« -je speciel, rum kokessca ->nxekcit!xie ,,Svlcl3-Oill)LO» ISlls" sus -cr psdrilr von Petro,i, L /iuldoen llvss-on. vicsc Lkocole-e isl unübcnroffcn sn v^olilßescdmeck uns -as voNen-ctsre p»krik»l -ec klcureir. ln Lettons, cnrknllen- 2 Inseln, rum Preise von 40, SV, 60 uns 75 Pfennigen In jcscm besseren Leseküft crliSIrlicb Von 4—100 k8. Sein Häs selbst erzeugend und mit 1—2"s Ps. pro ?8. und Stunde arbeitend unter Garantie für Betriebssicherheit. Preisliste durch 6enerLlvertret6rUodvrtViovvL.vr68l!6n-L..(dri8ti3ii8lr.Z9, vriicherzxnnse II. Die zur Konliirsmassc des Wcinhändlers Iklortlr «ankt in Fa. Snril« Xavlrl. gehörigen Vorräthe an lUloill-. lklossl-, vorcksLllX-Vsliivu, ferner spanischen Weinen, als: Tarraliona» Portwein, Malaga, Madeira, Sherry» sowie Arak rc. werden zu dvileotvnch ll»«i-adg:v»«t»tvn Preisen ausverknust. MU" ktzj kntn»I«uo von 1Ü0 klrmlieli I0Oj« LxtrL-IlLdLN. »k-riili», «, KvnkurSvcrivallcr. UH Älontag den 28. Juli Äormittngs 11 Uhr gelangt in ^ TLIRM» hxr Reitbahn des Herr» Stallmeisters Alfred Bester. Niedergruben S. Tattersall. ein?kertl. braune Zllile riLllill08 zxezr«-» ^Ivua«8> «teo smplleült 8t»lL«udorL, llübuun Uooi'Lou-.Vlle«! 13. Tunkelsuchsslule. üiälirig, 1,75 h. sicherer Einip., edles Tliier, Han noveraner. ist als überzähl, preise Iveril, zu verkaufen. Näh. unicr «t. I'. I-I» Exp, d. Bl. üagOmgen n. Gcichirre. Parktvage» billi , a»S Priuaih. zn verknuse» durch Pcscknier, Gr Planenschestr. 27 lu allen liivlsvu spricht nian Po» enocostLDi: In Tafel» zu 25 Ps., EarlonS zn 40. 50.60, 75 Ps u. 1 Bl Irisch eingetrofsen bei Ubtti» Waisenstailsstrafte 28. 2. KI. 142. k-ttene, Ziclinug 4. n»d 3. Aug. L005v in V>. Vr, Vb. V»o cmpsichlt «kau Kolks, Dresden, A» der Frauenkirche 17. zur Versteigerung. (Reitpferd» Ssrnk»arrl <Z^»l«r. RathSauktlonator u. verpfl. Taxalor. Laftwagen, Einspänner, 40 Ttr. Tragkraft, gebraucht, zu kaufen gesucht. W. Offerten unter ». A. LS« erb. m hi« Erped. d. vl. Mlm -riiumien svaren viel Held, »nn sie bei dem heutigen Konkurrenzkampf in ihrem Betrieb eine «eignete Person engoatren. welche gleichzeitig den Posten eines zraumeister« und Buchhalter« versieht. Inserent bat nachweislich Erfolge gelr uchMhrung. wie auchstinuri len mit bestem, «leitet und ist ebenso sirm in mgang mit der Kundschaft. , ftihnina Vvrlj., wird selbige eingeführt. Bei bescheidenen Gehaltsansprüchcir bietet Suchender sestie Kraft an und bittet um Off. u. II» mittlere Bram der doppelten . noch keine »8 durch die Erv d.Bl. I«IiM Masicn-Lagcr der rcnom. velvieiillvrKer lind kiiilorter Fabrikate in allen Arte». Aeuftcrst billig kalkulirte Berkaufs-Prcise. Bei Bedarf von linckW cmpsichlt es sich niit Quali täten u. Preisen zu orient VorüderxelreiiEe Gelegenheit (zweite Wahl), das Meter 200 cm breit, statt 12 M. jetzt 7V- M. und 8>5i M. * 8ieFiiG> 8e>i!tz8i'»Di'. l» Rni'Zidmstr. li. Kferde-Mkiiiif. Kastanienbr. Stute, Lstpr, 6 I. alt, 1,70 hoch, ist miss Land für 550 Mk„ desgl. hellbr. Bollblnt- stute, Reitpferd, pass, für Jnsp., auch zur Zuchl, sür 350 Mk. zu verkaufen Bantznerstraßc 6. Wundervolles, kreiizsnitiges Salvil-LianM, Nutzb , großartiges Instrum. für Kenner, sehr billig zu verk. <ev. Tausch Taself. oder FlügeD. Hopfgartcnstr. 13,3. Scheumann 11 „Dresdner Nachrichten" 11 Sonuabeud. 26. Juli I6«2 Nr. 2U4