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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020719029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902071902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902071902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-07
- Tag 1902-07-19
-
Monat
1902-07
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrichten Sonnabend, I». Juli 1902 2jr. 107 -* Im werlerei, Pertause «Heilte da« Szadtoer- oidneten-Kollegmm dinsichtllch^ der Erhebung der Gemeinde Aiüagrn m den Vorstädten Seidnitz and Zschertnitz aus da« »wen« Haldjadr 1902 seine Zustimmung. daß die Gemeinde-, Schul und Kirchen-Eint» in men st euer zum zweite» Ter- ittiii. .11 Juli. wit der Halste eine» Drittel«, zum dritten Ter min. 15, Oktober. mit einem Drittel des veranlagten Jahre«- sleucrsageS, die Gemeinde-, Schul- und Kirchen» Gr und- Heuer am l, September mit der Halste de» veranlagten Iahres- sleuersatzes und die Bürger- und Einwohnersteuer am 30, »s«p» emder Mil dem halben Iahresbetrage erhoben werde. — Die Malterung der Kleinen Plaue »irden Gasse zmucheu Ser Straße ..Am See" und der Iojephiaenstraße mit emem ,eräuschdampsenden Material, sogenannten Müller scheu Klinker- 'irlnen, und die erforderlichen Mehrkosten hierzu von 8000 Mk oerden genehmigt Leu, Borschlage de» Rath«», in der städti- 'che» Gewerbeschule vom I April 1903 ad für hiesige Tagesschulen da» jährliche Schulgeld aus 73 Mk, und für e-onn- ' igj. und Abendschüler das halbjährliche Schulgeld aus 15 Mk, tzecadzusetzen tritt das Kollegium bei und nimmt Kenntniß von Se» Mitlheilungen des RatheS, dah er den abweichenden Be- Ickiluisen der Stadtverordneten zum OrtSgesetze über die Ber einigung Löbtaus mit Dresden beigetreten sei, stimmt auch dem Beschlüsse des elfteren bei drei bei der Gemeinde Lobtau an- iestellle Beamte ei» Jahr sruher al« vorgesehen im Gehalte aus rucken zu lassen Theilweise entsprechend der Ratksvorlage wird dein Ausbau der Straße lV zwilchen der Kö » n e r i g-S t ra tz e und Schukengasse, zu ivelchein Herr Stabtrath Dr Hädler nähere Erläuterungen giedt. zugestlmint An der Ecke der Kvnneritz- und der neu anznlegenden Straße soll sich ein neues inonumeiunles Gebäude eibebeu, mit den dort stehenden unschönen Häutern aber endlich gründlich au'geräumt werden Zur Heb ung des am 16 Januar bei heittuem Sturme im Konia Albert- Haien getunkenen städiuchen ielbvades werden 11i>i> Mark be willigt Wenig Gluck batte ein Gesuch de» BerbandeS sort- ' ärmlicher Frauenvereine uin Errichtung einer städtischen Ober- wil'ckiiile kur Mädchen, l-ezw uin Zulassung von Mädchen ,.l den hohe re u Knabenschulen Der Rath hatte diesem ",'uche keinerlei Folge gegeben nnd demgemäß lehnte auch Kolle gium dasselbe ruiidwea ab, obgleich sich St,-B, Professor Dckienler sehr sur die Gleichberechtigung beider Geschlechter ui, Be'uche höherer Studieu-Auitallen ousivrach. Er stützte ' ch bei 'eine» AuSiübruugeu vorzugsweise aus die Verhältnisse g /linlavd, wo de» Frauen der Zutritt zu allen höheren Bild- i!-aoilaltei> oise» stehe St-B Dr -Relsch ist ebenfalls dafür, dem Bei'viele des Auslandes zu folgen und will da» demnächst >g grundeiiöe Rcsvringnmna'lum aut die Zulassung weiblicher Schüler zuge'chnnten wi'sen Gemeiu'ame Erziehung von Knaben ,:>d Mädchen ieit-ge keine schlimmen Folgen, eher liebe sich eine Ge'ahr ans der unsittlichen Drennung der beiden Geschlechter 'onilruiren St-V Hartwig ivarnt davor, mit de» BildungS- an'ialten sur die große üRasse des weiblichen Geschlechtes zu weil > gehend eS geschehe dies nur aut Koiten der Schlichtheit und Einwchkeit bei der uniere Mutter und Großmutter ihre» Be tt edeusalls voll und ganz ersullt hätte» Die Ziele in unserer volleren Töchterschule »eien schon genügend hoch', sollten vie tt'iren vom Kollegium einmal die Bücherstöße sehen, die io eme ..höhere' Tochter mit 'ich derumschleppe. e» würde sie ein ge lindes Grauen aukommcn Die Wi'seutcbait lasse bei der Mehr- zahl ihrer Filngerlnneir nur d-e echten weiblichen Eigeu'chasien verblassen und mehr und mehr zurücktreteii St-V Professor Sche'sler rnsl dazwischen: „Dann i'l es keine Wiisewcha't'" Oder- biiigermeister, Geh Fmanzrath Beutler 'vnckt sich in längeren, o't voii lauten Bei'allsbezeugungen uulerdrocnener Rede dahin auS, das; man der ganzen Sache in viel Ehre aitthne. Die Petition sei von e »ein Berliner sorl'chriitlichcn Fraueiwereiu auSgegangen und war.- be'ier 'o'vri >>l natu gelegt worden. Man sei in Dresden Manns genug die ganze Bewegung in der Frauensraae ielbi! in die richtigen Wege ;n lenken und auch zur richtigen Zeit Jedenfalls sei die Möglichkeit ganz ausgeschlossen, das neue Resoriuglimna'ttini auch ttir S hüleeinue,, eiu-,»richten Diese Anstatt >ei mtt Ver'achen - !-o» >o überlaste! daß man den Ballast einer Bladcheii-ei'ule nichl g.u:I, noch hiuzuuebmen könne Er lehne da- von vornherein ab. -.'licht kür ei» höheres Manne im Ä auslchu -S^edess» ,» Strom «28 Kilogramm Avkte»'g«g«a'3,lSb KK«tz«>»m i» Vorjahre gesordert wcrde». WÄr«»d t» HaaShaltplan thalsachlich imr 3.25 Kllogram» ei»Gtft»lll find, die Differenz alfo nicht l.üi» Kilogramm, fonder» »nr « -ramm betrüg. -* Leipziger vaniprozetz. De» Waidogei tzetz Slaattznnwolt» Lr. Weder ist noch nehmen: In letzter Zeit ist der Ruf nach de» Anschluß an Bankdrüch« »iederholt erhoben » langt«, daß der EtaattzanWelt »ü feste« »riss dt». Bankdlrektore« ansasse, dt« glaudir», «lt de» <»«»« I und Aliionare der Bant ohne eigene» Risiko idren Gpekulation«. aelüsien nachgehen zu können Wer den Staii» «nstrrr henngen Gesetzgebung kennt, weih, bah wir un« über einen Mangel an Gesehen nicht zu beklagen brauchen. Ich di» der Meinung, daß es nicht nöthiä ist. neue Gesetze zu schaffen, sonder» doh die scharfe Anwendung der bestehende» Gesetze au»r«icht. Dadurch wird das Gewissen d« Bankleiter geschärft, damit sie nicht mehr jo lagen Anschauungen über die Verwendung fremder Gelder huldigen können. Dasselbe gilt von Denjenigen, die vom Gefetze al« Eauielen zum Schutze der Gläubiger und Aktionäre vorgesehen sind, von den AussichtSrälhen, damit dieselben nicht glauben, daß die Gewinne, die eigentlich allein den Aktionäre» zukommen, dazu da sind, mit den hohen Tantiömen und DirekttonSgehältern aus- gebraucht zu werden, das gilt besonder« aber von Denen, die e« mit ihren Pflichten vereinbar halten. Dutzende von Aussicht«. rathSposten zu bekleiden. Auch hier bedarf e« nur der Anwend- u»g de« Gesetze«, damit gewissenlose, leichtsinnige, untreue Auf- sichtsräthe bestraft werden. In diesem Sinne, meine Herren Ge schworenen. sehen Sie sich hier vor einer wichtigen Aufgabe. Aber wenn Sie für Anwendung de« Gesetze« eintreten. wenn Sie über die Schuidsragen gemäh dem Anträge der Staatsanwalt schaft entscheiden - und ich kann schon jetzt hervorheben, daß unser Antrag aus Bejahung jämmtlicher Schuldfragen lauten wird —, wenn Sie >» diesem Sinne, meine Herren, entscheiden, dann werden Sie nicht nur Diejenigen, welche für die Missethalea veranlivortlich sind, dem Strafrichter zur gerechte» Strafe über» geben, sondern Sie werden auch da« Gefühl der Genugthuung mit von hier wegnehmen, mit Ihrer ganzen Kraft dazu bei- gelragen zu haben, dah wir einen Prozeß, wie wir ihn seit Meiischengedeilken nicht gehabt haben, auch über Menschen- gedenken hinaus nicht haben werden Al« vor Jahresfrist der «chreckenSrus unsere Stadt durcheilte, waren in aller Munde zwei Fragen, deren Beantwortung auch wir un« nicht werden entziehe» können Die erste Frage lautete: Wie ist e« möglich, dah die so stolze Leipziger Bank znsammenbrechen konnte, eine Bank, die sich seit 63 Jahren des besten Rufe- im In- und Au»- lande erfreute, die den Stolz unsere« Leipzig bildete'? Die zweite Frage war: Wie war es möglich, dah ein solche« Enga gement dir ganzen Jahre hindurch geheim gehalten werden konnte, ohne daß von dieser ungeheuerlichen Dhatsache, noch dazu bei einem Personal von etwa 100 Bankbeamten, etwa« in die Denenilschkett drang ? Der Staatsanwalt schilderte im Einzelnen, wie die Verbindung der Leipziger Bank mit der Kasseler Treber- irocknuug sich anfänglich in ganz bescheidenen Grenzen hielt, wie sie allmählich mil Wissen deS Aussichtsraths zu einer schwindeln- den Lwhe anwuchS Als die Untersuchung noch nicht abaeschlossen war, waren viele Gerüchte laut geworden, Man munkelte, dah die Leipziger Herren die dedanernSwerthen Opfer der Treberlente geworden seien. Man sprach davon, dah Exner ein Opfer de« Dreber-Schmidt sei, der mit seinem blaue», treuherzigen Auge, seinem blonden Bart, seiner glänzenden Rednergabe, mit seiner BiederinannSart selbst auf den geriebensten Kaufmsvnn einen iaSeinirenden Eindruck machen sollte Meine Herren! ES hat mich sehr gefreut, dah Ihnen der Treberschmidt vorgesührt wer den konnte Ich habe nicht« FaScinirendeS an ihm wahrgenom- men und Sie, glaube ich, wohl auch nicht lind Sir werden wohl mit mir zu der Uederzengung gelangt sein, dah eine Per- ionkckkeit, wie die E;ner's, mag Treberichmidt noch so sehr B-.edermannSait zeigen, sich nicht saSciniren läßt. Ich habe den Eindruck, daß dic'er kühle, berechnende, ruhig überlegende Eharaklcr ^ sich mckit durch äußere Eindrücke bcelnstussen läßt. Ein Mann wie Ezuer lhut nur, was er will. E;ner ist nicht von Schmidt der- _ st- re» Konto s psiichtung eatsp ft« konnte» es »» »nr ja Ale» da» Trnstkonio «, eine» Theil der W »«»acht, er glaube. Wo» »nr »na der , daß da» Gchutdkon» Hielt«»», daß «»« Pros «f dt, sich z«ar da» illro»«» Mark st», de« B«r«ä,en»sto»d me», denn e» da» "-LL-Ä Tr. »icht >go I«achten, au» Ade» emMW _ Sie meine«, daß «» z»r Vankleitweg chsüdveag z» haben, da»» können nur s chwuibel gefaßt Warden, di, sehr dumm " ankduektoren. die aus Schwindel aus üchrr so halten, daß ihn«» pl»«pe sind. Die Leipziger Bank i de« ei»e karrekt'e lche Bankleiter sur Kluge u»d schlau. e», «er schan >ki werfen iinv BilduiittZ ^-rguicht worden. Wenn Schmidt auch bei dem Ankauf der ' '-fä-'-snen BerlchteriraUung ging hervor, „in--, zugegeben werden, daß nicht die Rede davon sein kann, daß Miiitt, uni P u e-s -.ich Vreate. eme Re'orm! die Leipziger Tireklion bewußter Weile aus ein von vornherein ^ ,, ^ al-S ivertdloS erkanntes Unternehmen das Geld hingab. Man muh m vem i-orgetegten Eutwur-, zu welchem »ich der i Gunsten der Angeklagten annehmen, daß sie zuerst an den ckiiedeli.-n AuS-'ch ?as-, der st-ring. -es Subm- ionsweiend bei Vergebung städtischer Arb.-re» war Das W'chlig iwcki li-ml aeäuHerr ist, daß >» Ziikilnst nicht! Wend des Bergmann'schen Verfahrens geglaubt haben, sonst esc da.- n-.edrig'ie Einesm oeruckttchtiat werden toll, 'ondern wäre ihr Vorgehen ja sinnlos. Die Ausgabe der Staatsanwalt- . . Heimes vv:>. nn'en oerau' dem Mltletvrei'e am näch'ten' schast ist es, nicht nur Belastung«-, sondern auch Entlaftung«- vn. oun.ge gute Ve-.m-'e.-he t nach isder Richtuug hin' Momente hervorzuhebe». Ich nehme nicht Anstand, da« '-"Hülm nennt a.s >,--aupt. ,i, <tzun!leil Eruers anzusühren, well die unsinnigsten - ,bm .viiSweiens die vil u„geh-ur- (.geruchte m der Stadt und in der Presse über Exner'S herumschwirrten. Man sagte, er sei die Ber> üchrr so halten, daß »hnn> plumpe Fälschungen nicht vorzu« ' Die Leipziger Bank wußte, daß ft« seit 1900 nur »ach va» Geld« ihrer Gläubiger degetiren konnte. Trotzdem meldet« s, nrcht den Konkur« an. fte klammerte sich an die rechtlich »icht halt bare Hoffnung, daß man di« Bank nicht fallen lass«» werhr Darum schädigte fte die Gläubiger, indem sie die Konkurgdioidcnji durch da» H>nauSschi«h«n der Konkurtanmrldung fchmälerl, Schlteßlich ervlickt der Sonkurtverwalter noch eine Inkorrektheit i„ dem Vernichten eine« Theilr« der Geschäftsbriefe und in der Theilr« der Gesch» Richtrinrrlhung eine» Thelle« der Handelskorrespondenz i, die Register der Buchhaltuna. Da sich «ine allgemeine Erschüptzung geltend macht, wird nach beinahe fünfstündiger Dauer das Plaidoyer de« StaatSanwalte« um 3^ Uhr unterbrochen u«3> die Weitersühruag desselben aus beute 9 Uhr vertagt. —* Au» den amtlichen Bekanntmachungen Die von der Deutschen Straßenbadn-Gesellschatl ein- gereichten Biäne über Beränberuug der Glei»anlage rn der IodanneS- und Friedrichs-Aller, die sich in Folge Errichtung des BiSniarck-Denkmal« »öthig macht, werden vom 1!> Juli Pi« mit 3 August im Stadthause. Am Ser 2. 2- Obergeschoß. Zimmer 32. öffentlich auSgelegt —* P olizei bericht, den 17. Juli Ein in dwe Annen- itraße beschäftigter Arbeiter erlitt am Donnerstage beim Ion- chieven eine« Wagen« eine Zerquetschung de« Daumens der linken Hand — In der Fracht zum Mittwoch wwrde unter- halb de« Lmckeschen Bade« «in kiesiger Einwohner von zwei zu einem dort ankernden Kohlenkahne gehörigen Bootsleute, au« der Elbe gezogen. Er war in felbstmörterischer Ab sicht in da« Wasser gesprungen und an der Kette de« Kahnes hängen geblieben. — Letzten Montag Abend fuhr in der Anton- strahe em älterer Mann mit seinem Zwelroid gegen einen Strahenbahnwagen und trug eine klaffende Wunde an der linken Seite dr« Kopse« davon —* Da» Wasser der Weiherip stieg noch dem gestern de« Grohölsa niedergegangenen Wolkenbruche sl» rasch, daß die Arbeiter am Brückenbau der Hosmühlcnbrücke in Plaueu sich kaum in Sicherheit zu bringen vermochten. Einer der Arbeiter wurde von den Wellen fortgerissen, konnte ober in der Nähe der Bienertstrahen-Brücke gerettet werden. Die Baugerüste an der erstgenannten Brücke sind wegaeschweuomt Word«, Das die Äeiheritz so plötzlich durckfluthende Hochwasser Kat die ohnehin langsam fortschreitenden Arbeiten am Bau der elektrischen Straßenbahn durch den Plauenschen Grund gehemmt und bereits volleudete oder im Entstehen begriffene Streaentheile, Böschungen usw. wieder zerstört, —* Auf dem Truppen-Uebungsplatze Zeit Hain fand am 16. ds, Mts, Rennen und Iagdreiten des OsfizierkorpS des 4 Feld-Artilleric-Regiments Nr. 49 statt, bei dem Se. Kgl, Hoheit der Kronprinz zugegen war. —' tzveNerdrrtchl »er H««»»ra«r Lrrmarrr vom IL Juli. Eine Tevrestzon erstreckt sich von Rußland bis üder Skandinavien, «in rbeilmintmum unter 7S8 Mm. liegt über Skandinavien, «in Marlinum über 768 Rim. besindet sich westlich von Irland. Deuttchland hat meist ziemlich kühles, im Binnenlande theilweise heiteres Weller — «Sahrschetnlich tft im Süden heileres, wärmere«, im Norden küwes Wetter, siellenwcise Regen u r u rl ich vorau sge-c yt -.-,-iü'iaus des heutigen ' -,-erenz der L'.d'erungsbesingungeu, uns nannte Fälle, wo sich s Gewinn« ',:"erm von IBM'- ^ und 350'i'D ' ' ' :eaenüb.-rstanden, -Dl-erburgeru-e-iier, Geh. Finan kehl gruud'ätzl-.cki u k dein Kollegium au' dem : gegen die Gewohnheit >:-. dem b'llig'kc 'chlag zu ertheileu^ man habe aber, wie i bindung nur eingegangen und habe sie aufrecht erhalten, weil es nzratn B eu Ne,r, dj, beste Gelegenheit fei, sich ungeheuere Gewinne in die Tasche ' dein --tandpunkts, daß , zu schassen. Ich stehe nicht an, zu sagen, dah ich diese Anschauung giken Un'chlaa den Zn- - „icht habe Seldstoerständllch schlummerte im Hintergrund« auch e de- jeder Rs'orm, so Erwartung auf Gewinne, wenn da« Unternehmen glückte Bei Mark gehabt Ob ma» in allen Punkten nack , Mißverständnisse zu vermeiden, hinzusetzen. dah ich auch gegen den in ^ Dr Gentzsch in deuiielden Umfange meine Borwürfe erhebe. Die 'v Eittwuri vorge'cküagenen Reuregalungen venahren könne, ! Verlheidigung wird -inwenden, dah E;ner -in durchaus ehren- e nch er'i he-.auSskeüen! es -ei e » großer Unter'chled ;u ' Hafter Eharakter sei. der Niemand düpire. Ja. hat er nicht selbst : . , 'u-ndu-rksu u'.iger Lie'erung und kau'mailNl.! seinem lieben Freunde Seefried falsche Angaben gemacht? Die Ltt-erung. «ur we.cke man keine Dresdner Verhaltnitse H„he der Treberverblndung muhte verheimlicht werden und so de- nei-enö maciien könne, »ondern ttir die vielmehr die Welt-^aniien seit 1901 die verschiedensten Transaktionen, Damit komnie -artlslage in ,<r,i-e komme, rer Rath werde aber jede Bor- s ich zu der zweiten Frage, wie es möglich war, bei einem so großen ^ - --- -z verheiin"' ' ' cheimnisse sind rein , . gesetzliche Verpflichtungen bestehen. geven wiie v-abe e-nma! ei» Lieteranl, lei eS aus Berrech-i außer Acht lassen durfte, Dah die Beamten mit geringen un, 'e> es, um d e Arbeit za bekommen, bei ieinem zu niedrig Ausnahmen über das Treberobliao im Unklaren waren, hat seinen -- uen Anicklaa-» geblutet. >o werde er in ,i"kun't ^ener ^ Grund in der Errichtung des Sekretariats, An sich hat viele Nn> !,. ii und voruckii ger u temen Aii'chlägeu iein^ St-VE richlung >a etwas Berechtigtes, Keine Großbank wird ohne -Hübest» bemerk! liier ui, daß aewöbnlich >n solchen Fällen das: Sekretariat auskommen. Aber wir habe» auch gehört, daß es - u ooch ichlteß'nch am de» Abnehmer »alle, der dann „icht üblich ist, daß einfache Kreditkonten vom Sekretariat über- -"kueres, Matenal und schlechtere -Arbeit snr sein Geld de- > »ommen werden. Ein Sachverständiger hat das Sekretariat als : itt- Hieraiii ir-irs dem Anträge Plotncr gemäß der! Brutstätte singirter Buchungen bezeichnet. Ich möchte hier be- Abanderunasvorschlägen der ver- tonen, dah die gesamntte Beamtenschaft von jedem Verdacht der : ortiei,'gl<- Eiittvuri m-l allen i! , Ausschüsse ,-» >>>»<- angenommen, und es bleibt abzu- , -tt-en v iS vom Ratke daran» zuruckkomnien wird. — Tamil wäre du- Tagesordnung erichvpft gewesen, die Herren Stadtvsr. ttroueien sollten aber dvckt nicht in die Ferien geben, ohne noch ine fl,-ine Erinnerung un die lebte Sitzung mltzunekmc» ln Gef'.alt ev r -Anseinanderieyunq zwischen den St.-V Hart - n-iu und Dr Heinz,-. In dein Ausscbußgutachtei!, betresfend s e Beirening der Vorsicllungcn in den Königlichen Hoftheatern uvn de» -Abgaben zur Armenkasse, war b>e M>kvoll-,ieh»»g „des uvrgeleyleu Ortsge-eßes" empfohlen, die'er Passus aber erst der S'tzung selbst gestrichen worden. St.-V. Hartwig rügte dieses als eine Incorreclbett, die lbm während seiner zwanziasährigen Stadtverordneten-Tbättgkett noch nicht vorgekommen sei, denn ,-in Ortsgeietzt darüber beskebe gar nicht, sondern nur Vor- sthristen über die Abgabe-Erhebungen zur Armenkasse von Lust barkeiten Der Referent des Ausschusses. St.-V. Dr. tzeinze, bemerkt hierzu, daß ein Gesetz oder eine Vorschrift nur wieder erst durch eine neue abgeändert werden könne, es hätte nur heißen müssen, „das vorzulegende Ortsgelstz mitzuvollriehen". Vom :t -B Müller von Bern eck wird die Kritik Hartwig s als mtt aanze anae Hm- und Herredcn aar nicht werkt,. — wagt. V richtig«- Herr St-B. Ahlhelm noch einen «ober sie zu einer -tvzntrestcnden Angabe im 3l Finanz- Dasselbe Sacke war da« lange Hin-, und Herredcn Am Schlittse der Schre-bst-aEr, der Theilnahme frei ist. Das beweist schon der Umstand, daß a! wenigen Ausnahmen zu den Opfern gehören, indem sie ihre Spar einlagen verloren haben. Nicht nur vom Angeklagten Exner, sondern auch von den anderen Angeklagten wird Manches auf Konsul Zachsenröder abgeschoben. Ich halte das nicht für vornehm und bade die Ueberzeiigung, dah jetzt, wo derselbe todt ist, Manches zu Unrecht aus dessen Konto geschoben ist, 'Aber wir können nicht daS Gegentheil beweisen. Der einzige Zeuge, der Auskunft geben könnte, fehlt Das 22 Millionengejchätt mit den sechs Kasseler Herren stellt den rajfinirtesten Schwindel dar, der aus da« Konto Esner's entfällt. Wie steht es mit der Behauptung E Gentzsch's, dah da« Geschäft für die Bank Borts .. . ^»-si-.- ----- ptung Esner's und heile Ibil " "" ete? AÜer- ast gutzuschreiben der Abtretung der Millionen Mark der Trebergesellst aoato orälnario abzubuchen. Auch ungen der^Tochtergesellschaft«, bli' wi hol wag" Ru« waren sie "mit eimital da, Exner fragte kommen, er wußte ja, daß e» nur Scheiogeschäste «a gilt von dem Solidarvorschußkonto, E« war wieder om nto orcuuarro abzubuchen. Auch in der Abtretung der Forder» gen der Tochtergesellschaften könne man nur Schemaeschüfte er- ,cken. Einer muhte durch einen Blick auf die Kasseler Bilanz lssen, da« die Forderungen keine rechtmäßigen seien den» so he Forderungen hatte dl« Trebergesellschan ckelbst nicht ei» genüver ihren Tochtergesellschaften in die Bilanz zu stelle» rageSgrschichte. X Deutsches Reich. Bon der Sachkunde, welche der Kaiser von uiarilimen Dingen besitzt, wird folgender interessante Bei trag bekannt: Der Kai'er sitzt unten im Kajütenraum, als ein sremdeS Schiss signalisirt wird. Er fragt nach Flagge und Namen, es muh ihm geantwortet werden, daß die neblige Ver schleierung der Lust beides noch nicht erkennen läht. Daraus giedt der Kaiser eine» bestimmten Theil des Schyfsbaues an und fragt an, wie derselbe de, dem nahenden Schisse beschaffen sei. Als ihm dieser beichrieben ist, bezeichnet er danach Nattgn und Namen des Schisses, wie sich später bei dem Salut «rgiebt, zutreffend, x Die MinisterkrisiS in Bayern ist noch iivmer einer Lösung nicht »über gerückt. Daß Iustuminister v. Leonrod, welcher an einem Augennbcl leidet, gleichfalls nicht aus seinen Posten zuruckkebreu wird, wird offiziös bestätigt Andererseits hat sich Baron Podewil» wohl zum Eintritt in daS Ministerium bereit erklärt, weigert sich aber entschieden, die undankbare 'Nachfolge deS Herrn v Laiidmann zu übernehmen Dadurch gewinnt die Kombination an Wahrscheinlichkeit, daß StaatSrath v. Schraut definitiv au die Loitze de« .Kultusministeriums. Herr v- Bodewils dagegen an Stelle des Herrn v Leonrod tritt: eine Entscheidung dürste kaum vor der Rückkehr de« Regenten au« Wildenwarth, in etwa acht Tagen, erfolgen, X Für die am 13, August stattsindende Reich«tag«erf»tz- wohl im bäuerischen Wahlkreis Forchheim-Kulmbach haben sich Vertreter verschiedener politischer Richtungen dahin geeinigt, als gemeinsamen liberalen Kandidaten den Fabrikbesitzer Karl Fader varzuschlagen. Im Jahre 1898 hatte der nationalliberale didat einen ziemlich bedeutenden Vorsprung vor dem Centrum, erlaa aber in der Stichwahl, weil anscheinend der größte Theil der Freisinnigen Volkspartei und der Sozialdemokraten zum Cen- Irum überging. Es erhielte» im ersten Wahlgange der National- liberale 6045, das Centrum 5219, die Freisinnige BolkSpartei 9228 und der Sozialdemokrat 1493 Stimmen: in der Stichwahl siegte der CentrumSkandidat mit 8490 gegen 8262 über den National liberalen, X Die Meldung, daß Freiherr v, Wangenbeim. der Bor- sitzende des Bundes der Landwirthe, mandatsmüoe ist, wird jetzt von ihm selbst bestätigt. Aus «ine Anfrage der .Margarder Ztg. , ob er sich thatsächlich nicht wieder um ein Mandat bewerben wolle, bat Herr v, Wangenbein, geantwortet, daß eS allerdings seine Absicht sei, sich nach Ablauf seines Mandats vollständig von der politischen Thätigkeit zurückzuziehen. X Oesterreich. Die Prager .Marodni Listy" melden zur „2 t«ckdr > ef" - Afsaire: Der Berliner Hos hat sehr dring lich eine Aufklärung verlangt. Diese Aufklärungen mußten indetz eine Verzögerung erleiden, da der deutsche Generalkonsul in Prag, Baron Seckendorf, auf Urlaub ist. Da aber da« Verlangen nach Aufklärungen sehr kategorisch lautete, wurde ein Kurier mittels Extrazuaes noch Berlin gesendet, der eine genaue Schilderung der ganzen Angelegenheit nach Berlin brachte. x Belgien. Die Königin iiiachte gestern wieder eine Ausfahrt tm Rollstuhl und ertlicllte einige kurze Audienzen. X E»V«nd. Amtlich wird gemeldet, e» sei beschlossen worden, daß sich am 11. August eine Anzahl von britischen Kriegs schiffen zu der einige Tage darauf stattfindenden Jlottenschau m Spithcad sammeln sollen, x Der Vicekönig vo» Irland. Earl Eadogan. hat leine Entlassung geuommm. di« vom König angenommen worden ist xRnßland. Dez KüniL,vo« Italien überwie» vor seiner Abreise Armen von H «^»v«rd«n ' und den Ievelt notifizirt« de» Papst, den Bhilippta« müßten von den ende Antwort de» «elt ließ darauf dem der Mänch, »icht erfolg, würde» entfernt werden. , -ns
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