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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020629011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902062901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902062901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-06
- Tag 1902-06-29
-
Monat
1902-06
-
Jahr
1902
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erlt .Tresr-.er '.'.a«riti,rru" Stile 4 LvNkla.! 'Li-. Zu:. >t t> ' KRla L» 17« Dem Zustizminister Kleid- nur Ei«s üdng — sZ»,i«tz«uruf recht». ,.iu demisswniren". große Heiterkeitj Mirman fährt fort: Neiu. »brr er in uh die dolle Wahrheit sage«! Redner macht iudann die Lässigkeit der Realerung sür den Zusammenbruch der „tir-nta verantwortlich, jowie sür da< ÄellNge» der Flucht der Familie Hnniderl Die Behörde, welch« über >«d«n armen Leusel ,nlt Brutalität Hersalle, habe nichts gechon, weil hi« Regier ung nichts lhun wollt« Der Rationallst Binder deschäftiaie »ch mit dem Äeneralstaatsanwalt Bulot, welcher Ichon vor )«hn Zayren mit der Familie Humdert persönlich Verbindung gehabt lind Humdert, soivie dessen Schwager in eine Freimaurerloge ein- ,,esübrt habe Der >etzia< Fujtizn»„»ter habe in einem Zeitungs- Nieeuieiv angekniidial. da), er de» Generalslaatsanwal, adsetze« oerde, oder dieser habe seine politischen Freunde in Bewegung ge eyr und de» Fumziilittltler mußt« sich vor der Drohung beugen Lebhafter W'deripcuch links! Der sozialistisch« 'Abgeordnete Domklin-r sühne aus. man müsse die tieferen Ursache» der u»a h« Ka«Ad«ar»sle, «rtdunden«, Glchetnwn MathM Dtz Roscher har vottraganh« Rath i» MvrNm»« ha» Inner», «ltähri«« Ragiarnugsrach »anth« »u» Borsitzanh»« har« «Won ernannt «oed«. Da, Kvminlsiwu toigend« Mitul led« an: Oh»,kons>sloria»ia»d , Baurott Äuttus Gräbner, Hoftoth Pwfessor Dr Dr. Berling. «eheimer Bauratd Waldow. Hosdaurath grvllch und Regieruttgsratb Demtuni t «, »dltsu» sch, »nsitatad,«», «Nr G. »«anttalwt «tonta» »«u oa. Zimt und Donner,tag de« s. m den »istttutsräumen l-erdmemdttrah« «) M>„ »hordnnngrn «es-»dt. Wiusco »ansarvatorium» Rossini von ver- -^kir dm» 7 Ud» "*^k/Är -Dresdner Orpheus- veranstaltet« am Donner», tag 'Abend in seinem Bersammlungsjaalr im Äewerbehause eine kurze Gedächtnißfeier für weiland Se. Majestät den hoch- selige» König Aloert. Der Bor sitzende, Herr Rathssekr elär Zeidler, feie«» das Andenken an den allverehrte» Monarchen in ... warmen Worten. — Tein Sommereoncerthatder «Dresdner mü.en D?r Nalw^l.s^^ ^..,1r?e dw FW., an! Äm ' Anfang September verlöt. vauiuf aus die Piiiiauia-Astaire zurück unter 'Angriffen aus den .'erstorbene» Flvquei. Der Präsident Bourgeois ries den Redner unter dem slürmischen Beiiail der Linken zur Ordnung Die weite ren AuStubcuiiqen Süvewn s gingen in den Ohorufen unter, mit denen die Linke iede» Lay begleitete Z u st , z m i» > jt e r Ball« rklarle, das Verhallen de) GeneralslaaisanwallS Bulot lei oor- vurtStrei gewesen Der Munster hegt die Zuversicht. daN Frau »ninben s Vcrhairung erfolgen werde Er fügte hinzu. bei der Verhandlung gegen iie werde eS Ileberraichungen geben, und die Liebhaber von Skandalen wurden aus ihre kosten kommen Die Ingelegenkeu habe keinen politischen Eyarakler. es müsse daher dr Eharakler als einer 'Angelegenheit der Rechtspflege bewahrt >leibe» Die ttammer möge sich darüber erklären, ob »e Ver- auen zum Fusuzminislek habe. Die Besprechung wurde daraus ie'chloiseii Das Haus nahm mit 496 gegen 74 Stimmen eine ,-vn der Regierung gebilligle Tagesordnung an. welch« da. Ver bauen ,ur Regierung auSivrichl, daß Ile jegliche. auS der An gelegenheit >7umbert sich ergebende Straffälligkeit nachdrücklich :r Recheiiicr>att bringen und der Sache die ausschließlich turlstisch« ",vlge geben werde, welche ihrem Wesen entspreche. England. Die beiden großen medizinischen Fachdlätter En^ ,ud) der ..Lancett' und daS „British Medical Journal' ver- uenilubeu Vfttkheilunge» über den Beginn und Verlaus der graut heil de) ganigS, die anscheinend derselben Quell« '»lslammen Als Ergänzung zu den bereits wiedergegebenen Mil- lheilungen >it noch zu erwähnen: ES unterliegt keinem Zwesiel. da-, die ernste Natur der Krankheil. an welcher der König leidet. S zu einem gewissen Grade eine Folge der Pflichterfüllung ist, Sie leine hohe Stellung mit sich bringt Der lang« Hosearpsang im Freitag den l!. Zum. war autzrrsl ermüdend, und daS be- 'chleunigte Abendessen, welches der König nach dem Empfang euinahui. mag mit der folgenden Erkrankung m Verbindung gehen Der König war am sonnabend unwohl, bestand aber daraus, das, die Truppen in Alderlhot nicht durch seine Adwesen- >eit enllauscht werden soll len. und er begab sich daher dorthin, um dem Zap'emireich am 'Abend beizuwohnen. Nach dem Diner beganil er an Unbehagen und Blähungen zu leiden, und in den luden Morgenstunden empfand er bedeutenden schmerz. Sir ',ranciS Laking lras m 'Äldershot um 5 Uhr sonnlag Morgen c n, and die von ihm oernrdneten Mittel verschafften Erleichter- -»ig Der ,>ortichrrtt im Befinden d«S KönsZs war jedoch nicht befriedigend, und -n> Laufe des Lage) wurde sir Thomas Barlow , >r. Konsultation beru'en A» vielem Tage hatte der König einen chr'en Schüttelfrost. waS Grund zur Betürchtung gav. datz iigeird eine Enlzündung vorhanden war. Lm folgenden Tage. Monl.rg den 16 Funi. 'chlugen die Aerzle ihm vor. nach Windsor iuruckzrikehreu. da die Lokalitäten in Äldershot nicht jur Unter bringung des Köli.aS geeignet seien, falls er von einer ernst- 4 chen Krvnkheir befallen ivurde. Der König fuhr daraus in einem eichten Ligen von Äldershot nach Windsor. Er vertrug die F^chrr gut. und sein Zustand war, als er in Windsor ankam. uu Ganzen günstiger, als er am Morgen des LageS gewesen war. Ta es dem Könige während der ganzen Zeit sehr am Herzen äug, datz die Vorbereitungen zur Krönung nicht gestört würden, -.-est er erkannte eine wie grotze Enttäuschung eine Verschiebung ,2worrufeii wurde, so oerbot er jede Mitlheilung. welche das Pibl'likuw beunruhigen würde, oder in Wirklichkeit, die Berössent- ichit.ig eines leben Bulletins, aber er zeigte sich gehorsam dem u eriheilten ärztlichen Rache. Den Dienstag und Mittwoch i.ibr.vchte er sehr ruhig: er machte nur sehr kurze Fahrten durch die V/ivatanlagen von Windsor und legte sich während des übrigen Theils des Dages h'n Äm Mittwoch. IS. sZuni, besuchte hn sir" Frederick Dreves zur Konsultation, und die Symptome deuteten damals auf eme Entzündung der Spitze des groben TnmeS Den behandelnden Äerzien schwebte die Möglichkeit vor. daß eene Operation nochwendig werden könne, aber am , olgeuseii Drt'je hatten sowohl die allgemeine», als die lokalen ! Bedingungen sich sehr Le bessert Die Besserung hielt am Freitag. F'Nti. unk» am Sonnabend. 2l Juni. an. und angesichts seS Umstandes, daß Doge kein Fieber sich gezeigt hatte und van die Schwellung an der -^ncirten Stelle fast verschwunden vor. glaubte man guten Grund zur Hoffnung zu haben, daß er gong, unrer Anwendung entsprechender Sorgfalt in der v'schenzelt, die Änstrengmigen der Krönungs-Ceremonien er lagen werde ES war dahsr kein Grund zu dem Vorschläge vor- inden Sie Krörmng zu verschieben. Der König, der während der tanzen Krankheit stark von einem Gepihl der Pflicht gegenüber vr Nation beseelt war. glaubte am Montag nach London fahren ,u müssen, »nd die Fahrt wurde von Windsor auf der Eisen bahn gemacht unter Anwendung ied«r Vorsicht zur Vermeidung an Eriii-lvung oder Anstrengung. Am Montag Abend. 23. Zum, .alen jedoch Sie Symptome verstärkt auf; das Fieber kehrte urück ilU2 Grad F — Gr. EI. und die Anschwellung an ver rechte» Darmbeingrube nahm sehr schnell zu Der König iiivstug die Mittheilung. daß eine eiterige Entzündung einge- ivete:! sei. mit feinem gewöhnlichen Gleichmuth und Courage, vährend er dem größten Bedauern darüber Ausdruck gab, daß daS Volk enttäuscht werden sollte. Dienstag Ncorgen wurde eine Zeratbiiiig abgehatten. bei welcher alle Leivch'rurgen des Königs — Lord L'ster sir DhomaS smsth und sir Freberick Dreves — iiiwe eiiS waren, zusammen mit sir Dhomas Barlow und Sir ranc s Laking. den Hausärzten des Kvn'gs. Die Meinung . uq einstimmig dahin, daß der Zustand des Könias eine sofortige . v i ativn absolut notbwendig mache. Nachdem Alles bereit ge- aclit war. würbe die Operation um l2 Uhr 3» Minuten Nachm, von sir Frebenck Dreves vollrogen Die ärztliche Berothung ' atte um ltt Uhr Borm'ttaas begonnen. Griechenland. Zn Sen Kirchen der größeren Städte wurden B > t t g o t i e s d i e n ste für die Wiederherstellung des Königs von England abgchalten. Es sind umfangreiche Verhaftungen in Griechenland wohnen der Bulgaren und Macedonier vorgenommm worden, welche einen Waffenschmuggel nach Makedonien betrieben Als haupt sächlichster Beweis iür die Beziehunaen der Verhafteten zum großen Komitee dient ein Brief, der bei einem der Verhafteten gefunden wurde Zn diesem beißt es: „Die 170M Gewehre, die Zhr uns schicket, genügen ni>cht. wir brauchen bis zum Winter wettere NM m» Munition, sowie Dunamit, denn es ist der Beschluß gefaßt, die griechischen Kirchen und Anstalten in dir Luit zu sprengen " Der Brief trägt oben das Motto -Freiheit vder Dod ' und ist von Mitgliedern des Komitees untrrfchrseven. Serbien. D'e Weihe Firmilian's zum Bischof von Uestüb kand im Kloster Scalotti bei Dedeagatsch statt. ÄmerKa. DaS Kabine« m Washington beschloß, eine Pro- llamation zu erlassen, durch die allen politischen Gefangenen von c>en Philippinen, einschließlich Aguinaldo, Amnestie gewährt wird. Akrika. Von St. Helena sind 478 gefangene Buren nach Südafrika abgegangen. Kunst und rviffenfchafl. ß Eenlral-Dheater. Gesammt-Gasispiel-Borstellunaen miter Direktsvn des Frl Adelheid Bernhardt. Für die drei ersten tt'astsviel-Vorstcllungen von „Gioconda" — es können nur drei Aniiuhrungen dieses hervorragenden Werkes gegeben werden —, ndet der Billetvorverkauf vom Montag ab täglich von 10 bis 2 Uhr an der Kasse des Eentral-DhraterS statt. Li, erste Bor- stelluna ''Ndet Mittwoch statt. t- Mit alle,höchster Senehmiaung ist an Stelle des auf s«t» Aui ichen vom Bo,sitze in der Kommtsslon zur Erhalt» t Der Gesangverein der Staatseisenbahn-Be- amteu in Dresden hat sei« am S. Äuli gtplontes Sommer» Eoncert unter Mitwirkung der Kapelle des König!. Sächsischen l. ILeibs-Grenadier-Regiments Nr UX1 im Linckeschen Bad« auf den lü. Zuli verlegt. 4Sachs»ich«rKu»ft,«rein. Reuausgeiteli dich: E. «Elniitottendurgj .Di« alte Anna" un, .Zur Enuezeü". Luoltn« Mnedem (Dressen) .Aunkel" und .Frudlinasdlütden". Han« Fruled iDreadenj Au« Schwaden". Rar Fritz i>», ohlichtrrfeld«) .. Friedhof auf Rügen". A iyammüi« iDr»«den> .Fruchte" und .Rach dem Baü". A HVWiiod» «Bertinf .Blumenüiltieden" und .Azaleen und Apfelsinen". W Rudnert <B,»l>nj .-älevSaiuen siuuuen vor emem Steppendrande". H. Äiech iüdarlollendurg) .Leiend«« Riävcden am Ot«n", Friedr. Ditermann lLc««d«n> »Heil Eliiadetb in itironze", O Aerrenz lcoxv ins» ..Klemer Hund m Bronze". Georg Aasiau lLeichwi»! .Einsamer Weg". Hanno Richter lDreaden) .Herdlttag im Osiiageheae", Max Schaberschul «Dresdens ,Au« Sgapten", .Der Wein- Händler", „tlm die Lüge". .Bekehrung" und .Böhmische« Bauernhaus", A «iiagura lDretzen am Ammerlees ,Frubling,s»urm". F«an» Traulich <Tr«»d«ni .Später Adend". E Boael l-eud-sdari a. Rv.s .GeiviNe» ud« Andernach" und ^Rhemvcd« Berg» rm Märzichnee", Weland-Krau!« iDresdens .Ein FrudUngmaa »ei itzoppetn". Gusi Werner «Dresden» .L« Wewer" und .Zdvll«", Walter «imng lDvesdens .Bildnis, von r Schwester«" ldleiht nur dl« näcdnen Miuwoch au«g«A,llt>. Vergangene Woche wurde vertäust: O Rau .Schlierteer Holzplatz". — Heu« Soun«,, terräar da« Ein trittsgeld sur Rlchnnnglieder 20 P s. Di« Ausstellung ist »on l0 dis 7 Uhr geöffnet. t Emil Richter'« Runstialon tliraaer«ratze- Dt« Sond«r> Ausstellung«» von Bruiro LUjemrs und Paul Lchad - Roffa können nur noch dr« »um Drenerag verdteihrn. Bon Rtittworv an iverden dr« ledrnsgrotzen Bitdniff« Seiner Majestät des König« «tzeorg und Seiner uamgliwcn Hoben de« Kronprinzen »»«gestellt, welch« Broseffor Prell ioetzen im Auftrag« de« Rath«« der Stadt Dresden mr den Ra»t»yau«saal voll- endet bat itzlerchzenig iverden einige Studien hierzu, u A auch ein Portrait " " : Monarchen im tlrriie »er vosgetellichaft - n ,_^-»Iaro na leitete de, musikalischen Lseil der Aichiae des Sonsersatorium» », -es,»» «nldeen hat. P Eonzogno, der Musikderteger in Mailand, heü. wir der .«aulais- berichtet. Bnen Wett», »erd unter de, Oa«. v »nisten der ganzen Welt für «in, einaktige Oper oraanisirt, bei dem ein Preis von K000Ü Francs ausaetetzt >s> Man er- innen sich, daß dei einem ähnlichen musikalischen Weitbewer», den derselbe Verleger oraanistN h.'ite. Masragm mtt seiner „Cavalleria Rusttcano" als Sieger hervorging. Der Preis wird von einer internationalen Jury zuerkannt wrrdrn f Baedeker » Süddayern. Dfrolrr, Preis 8 Mark, ist soeben, gerade rechtzeitig zur beginnenden Reisezeit, erschiene» und lieat in einem stattlichen rotde» Bande vor. orr htnauslockt In dir Berge und an die Teen, tn grüne Alventhöler und ans schimmernden Jir». I» 3t) Auslage find die Oftalpen, denn dteie unriaßt der vorliegend« Band «n ihrem vollen Umfange, nun mehr erschienen, wobt der best» Beweis, baß der Verfasser es ver standen da«, den ersten Rang unter den Alpe»tüdrern »u dehauptrn Daß der Dez-t wieder auf da« sorgfältigste vnichgea,beitet ist. bedarf keiner besonderen Betonung. Dir umsangreich» Tdätigkrit der großen olpinen Bereine in Bezug aus Wege- und Hütte,«bauten Ist vi« in dir alleriiingstr Zeit hinab genau verfolgt und uerwertdet Go finden wir z. B von neuen oder in Kurzem zu eröfsneuden Unterkttnfr-dütlen: die Evbniger Hütte an> Drachemee, das Haller AngerbauS im Hinterauibal. da» Slvhrhau» am Untersbrra. di« Gleiwitzcr Hütte >m Hirzbachtbal. da» stispieniochdaus im Kaiier- tdal. die Wtnneboch'eedntte im Sulztkal. die Essener Hütte im Tüder- tdal. dir Füriber Hütte am Gäniebichlioch !«. Dt« Karten sind wieder um k neu» Blatte, größeren Matzstad» vermehrt iUmgedung von Oberstdois. östlich-'» und westliche» Zille,tdal. Benedigeraruppe. Umgedung von Arco und Rivas, so da« der Band jetzt 68 Karten. N Pläne »nd 8 Panoramen enthält. Auch ist bet der neuen Auf lage die sür den Touristen so praktische Zerlegbarkeit des Luche» tn fünf einzelne, für sich abgeschlosse», Hefte, beibehaltrn worden. ae« oerstordeaen König» und den ri» Lldvllenoa zu seben sem. D kommt die grotze Broncedüst« von Dazu Professor Mar Baumdach des dochseligen König«, der einzig« Abgutz. der gen,acht wurde ß Zn den dieSiährigen Bayreulher Festspielen wird ein in der Bayreulher Wagnerschule ausgedildeter Sänger, Rainen» Richard Mayr, zum ersten Male auf der Bühne des Festspiel hauses dedütiren Der ,unge Künstler wird den Hagen in der .GötterdämmerutL" singen. r Friedrich Schmidt tsangerhansens, der mit der Abfassung der Geschichte der stabt sangerhausen betraut ist, hat unter den Akten, die von den Besetzungen der Organistenstelle der St Jakobi- kirche handeln, vier Original briete des großen Iah. Sebastian Bach au» den Jahren 1736—1738 gefunden und ver öffentlicht dieselben >m Iumheft der .Zeitschrift der utternatlonalen Muilkgeiellschaft". ft Tie deutschen Universitäten zählen tn diesem Sommer 36 890 immatrikulirte Studenten gegen W518 im Winker und N.ökL im Sommer vorigen Znhres. gegen letztere also ein« Zunahme von 1338 Mann! An dieser Studentenzahl sind am meisten betdeiligt: Berlin mit 5678. München mtt 4430. Leipzig mit 3608. Bonn mit 2408 ft Zum Rektor der Wiener Universität wurde der Vorstand des pathologisch-anatomischen Instituts Dr. Gustav Pommer gewählt. ft Die Enthüllung des Rossini-Denkmals in der Kirche Santa Croce zu Florenz, dem Pantheon der berühmten Männer Italien», giebt einem Mitarbeiter des „Gaulois^ Beranlassung, einige Geschichten au» der Zeit, da Rossini in Paris weilte, auf- zufrischen. Das Rossini-Denkmal, eia Werk des Bildhauers Eaftioli. steht gegenüber dem Denkmal Eherubini's. aber zu Lebzeiten konnten sich die beiden Komponisten nicht .riechen, und der brummige Cherubim lehnte es einmal ganz energisch ab. den „Herrn Rossini" zu empfangen. Dafür rächte sich Rossini, indem er einmal in einem Salon auf Cherubim zulrat und sreund- iich lächelnd sagte: ^Sie sind ein großer Meister, Herr Cherubim: ich aber bin nur ein Stümver: ich bade nur meine -virrionti-, mit anderen Worten: „ich habe Melodie, und Sie baoen kein«". Rossini'S Ankunft in Pan» gatte den Charakter eines sensationellen Ereignisses. Stendhal erzählt, daß „feil dem Tode Napoleon- in Moskau wie in Neapel, in London wie in Wien und in Paris w>e in Calcutta, von keinem anderen Manne so viel gesprochen wurde wie von Rossini". Zn ParrS wohnte Rossini m seinen letzten Lebensjahren in einer kleinen Billa in Paffo. Mehrere Jahre lang hatte er unter dem Dache des ThsLtre Ital.en gewohnt. Ta er frühzeitig „an Wohlbeleibtheit litt", lies er täglich mehrere Make die fünf Etagen des Theaters hinauf und hinunter, um mager zu werden Dabei war er „faul wie die Sünde", und er rühmte sich dessen sogar. Meist lag er bis zw«, Uhr Nachmittags im Bette oder auf einem Tanape Eines Tages, als er in dieser wenig beouemen Lage kompomrte. ließ er ein Notenblatt mit einer fast vollendeten Arie fallen. Er war zu sauft daS Blatt wieder aufzuheben: da er aber die Melodie nicht vollenden konnte, ohne den Anfang vor Augen zu haben, begann er lieber eine ganz neue Ane zu komvoniren Daß er mit geradezu wunderbarer Leichtig keit und Schnelligkeit komponirte, ist bekannt. Manchem ferner Werke hat diese Flüchtigkeit geschadet: aber wenn man Rossini darauf aufmerksam machte, antwortete er gewöhnlich: „WaS wollen Sie. ich gehöre eben nicht zu den Leuten, di« beim Komvoniren chwitzen. Seine Konversation war. wie seine ganz« Leben» weis«, locker and /rivol. Er verfügt« über einen kaustischen Witz und machte sich oft das Vergnügen, seine Gäste und sein« Freund« zu sopperr. Obwohl er fromm und abergläubisch war. wir nur irgend ein Neapolitaner, konnte er. wenn es sein wußte, wie eia Rohrsperling schimpfen und fluchen Bon der Musik, auch von einer eigenen, sprach er stets mtt Geringschätzung. Meyerbeer und Halövy besonder» waren chm ein Gräuel: er warf ihnen vor, daß sie keine Melodie hätten. .,Melodien." sagte er einmal zu seinem Verleger, der ihn um einige Arien bat. »sind schwer zu finden, man kommt sogar in den großen Opern, di« seit einiger Zeit gegeben werden, ohne Melodien ans." Nach der ersten Auf- ihrung von .Wilhelm Tell" gelobte er sich, nie mehr sür die stühire zu schreiben. Er bat den Schwur gehalten und verbrachte den Rest seines Lebens als friedlicher Bürger in Passy Er ueß seinen Gästen Maccaroni i'erviren, die er selbst zubereitet hatte; nach dem Essen setzte er sich manchmal an s Klavier und sang mit unnachahmlicher Verve sem« berühmte Figaro-Ari« au» dem .Barbier". Rossini starb am 13. November 1868 im Alter von <8 Jahren. Die Leiche wurde auf dem P-re-Lachaise begraben, da dir Wittwe — Rossini war zwei Mol verheirathet gewesen — sich der Ueberführuna des großen Tobten nach Italien widersetzt hatte. In ihrem Testament gab sie dann aber die Zustimmung zu dieser Uebrrsübnina. so daß di« Leiche am 30. April 1887 aus- aearaven und nach Florenz gebrach» werden konnte, lieber sein Levenswrrk hat Rossini selbst folgende- Unheil gefällt: .Ich hoffe, daß drei Dinge mich überleben werden: der 3. Akt von .Othello", der 2. Akt von „Wilhelm Tell" and der ganze „Barbier-. — In der Kirche Santa Eroee, die man damals zur Ruhestätte aller großen italienischen Künstler auszugestalten gedachte, liegen auch Michel Angela und Alfieri begraben Dank«, dessen Geb«,ne m Ravenna ruhen, hat in der Kirche «in Grabdenkmal. Das Grab Rossini » wurde 1887 mit einer einfach«» Steinplatte bedeckt. Dann aber schaffte man Platz sür «in Denkmal, indem man das unbedeutend« Monument des Michel, au» der Kirche sortnahm und in das angrenzend« Franziskanerkloster versetzte. Bei dem Wettbewerb um rin Grabdenkmal Rossini'» trug der Bildhauer Cassioli de» Preis davon. Das Denkmal ähnelt einem Renoissancealtar. Auf dem Märkisch« steht der Sarkophag. Darüber befindet sich rin Marmorrelies Rossini'». An dem Altar lehnt eine edle Frauenaestalt, die Statue der Harmonie. Der Enthüllung «obnle der Graf von Turin als Vertreter des König« bei. Auch da« Ministerium, der Senat und di« Kammer hatten Neuefte Drahtmeldunqen vom 28 JunL -London In allen Kreisen trat im Hinblick auf den Krank- heitsberich« vom Vormittag ein Gefühl der Erleichtrrung ein Reuter s Bureau erfährt: Der König verbrachte die vergangene Nacht bei ziemlich langem Schlaf. Di« Aerzt« waren Bormittags sehr zufrieden Der Latz in dem Bulletin, daß der Verlauf der Genesung ein langer sein werde, erklärt sich auf dm Wunsch der Aerzte, das Publikum darüber zu unterrichten, daß man unter den gegenwärtigen sehr günstigen Umständen eine allzu siche Heilung nicht erwarten dürfe Immerhin ändert dies nichts an der An- nähme, daß die Krönung zu Beginn de» Herbstes werde statthaben können. Der König ist sehr heiter, kann lesen und mit der Königin, dem Prin-en von Wale» und anderen Mitgliedern der königlichen Familie plaudern Ter Prinz von Wale« und der Herzog von Connaugbl befahlen, die Jllum,Nationsvorrichtungen von ihren Häusern nicht hcrabzunehmen. und überall bewahrt man dieselben für den Tag auf. da der König vollkommen wieberhrrgestellt sein wird. — Unter den Telegrammen, die bei dem König eingegaugen sind, befindet sich auch ein- von einer Burenversammlung zu Balmoral >n Transvaal, worin die Bitte zu Gott gerichtet ist. das Leben des König« und der Königin lange zu erhalte». * London. Nach dem Bulletin von Abend- 8 Uhr ver brachte der König den Tag sehr gut Der Zustand ist audauerud befriedigend. Der König wurde Nachmittag» vom Bett «ach dem Chaiselongue getragen, was vollkommen schmerzlos von statt« ging. 8>vi»v ««ttrlzv Drahtderichte. Hofnochrichten. Trauerfeier der Studentenschaft. Armeeoeränderungen. Winke sür Sommerreisen. Orllerdertcht des Kgl. Sächf. Merrorolog. Fustin»k« w Eha»»ttz »o« 28. Juni. 8 Ude Morgens (r«mv«n>ftne »ach CelstM. VU-Stz«,» LA- »»». »««». '7, „ een -»wuch «„«u. «7 « -»az-iR««,» rv «7 ^ Iei«di »„o-iri-l. « ,NN«»»»<>, iochitz«-,« -o.NUt l»,ch, «7NN m.it-!,- hnl-i r, l »ta w»tkn»l l,» 4« o»». E" O«rl»n Kar»4ruh« ,«^e pro»««» 4 »»mm» dm I » 17, « 70 U»0 «O 7, 0 7<si » « n c> «« c> »IjNO 7» c» 7o voo ft" -I« lÄ-rr rr; M-M-mm m»» »»»»»»-chl«,, «er»m> »« »M«, «»««tm«». >«i den unter dem Einfluß de« Druckmaztmum« rasch «echsetutzen Lufttzrömunaen oauerr« di« tonnt,«, berter« WrNrrung auch a« Vortage noch >or4 Fm Saut« de« Rachmtua,« trai sar tur»e Zelt leicht« Berullluua rin Dr« Temperatur bat ratch »uaenommen. todaß algemeiu di«R»r»al- mettb« uöertchritten wurden Li« dö-vtre pempeeaMr das gaude« »ai«I Bauden mit 2».S Srud. Da« «etrriae Macunalgeöiei hat kch nm »um Ddeil erdalien Hoher Druck erfleeckr sich beule nur noch über v ' Zm Korden wie lm Eüdwetien de« Srdiberl« ha, «ine «eitere de« Lus,drucke« flangetunden. Deuitchland zet«I mtt »usnaöme Stationen ionnige«. «arme« Wetter, doch ist denen Aortdetttmd nur an Fortdauer doben Dru«te« «etnüptl. Dresden. ». Juni. Barometer von Optiker Wttuand ttzormat« Otto Bütdkd». Watlttroß« > Abend« s Udr: 7»? Wtlltmtt«, 1 gefasen Ddermometrograpb nach Lelflu«. Demveratur: böchil» tztz O». Wärme, awdngtz« ls Gr. Wärm«. Hetter. Oswin». Wafferftand der «lde «»d Mold«». Budwei» Prag Pardubitz Mrlnik Leitmeeitz Dresden 27. Zuni - -ft-44 -i-66 -s-36 -s-42 -4-31 —70 28- Juni .-f-38-l-Lt-I-27-i-82-i-24 -76 Wnssttwäimc der Elbe am 28. Juni: IS Grad O. »»gvündnt 18V6 V d von den Lesern der „Dresdner Nachricht»- kann zum Preise von 4 Mt. (nach auswärts gegen Tiosendung von 4 Mk. 2K Ps. portofrei) eine prachtvolle HellogravSr«» mit weißem Rand 8k x66 Ctm., da» PMt Ach Meck in Aeneral-InterimSrock mit dem Großkreuz und der 1. Klafie des Eisernen Kreuzes, bezogen werden. Das Bild, nach et»er Originalausnahme de» -^Photographen ^ Perscheid i» Leipzig, ist nach dem eigenen An«s»rnch KAniG Albert» eine» der beste« Porträt«, dw je von ihm gemacht worden find. Wie sich Jedermann in der unterzeichnet«, Geschäftsstelle überzeugen kann, bildet dieses künstlerisch vornehme Porträt «s» wahrhaft Prachtvolle- Andenken an de« geliebten Msrften und einen schönen ZimmerschmaL SnchtsWNtle in.Dnstte, fschüsta'. Dresden. Msrienstrahe 98.
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