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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020629011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902062901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902062901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-06
- Tag 1902-06-29
-
Monat
1902-06
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrichten. 177. Seit« 2. M» Sonntag. 2V. Juni Itttt» M: So,»»»,«». l»kt»..r«ll >» OtRl« de» Goethe. d«r mit Beginn de» Wintersemester» «aä Deutsche« Sprach« und Ltttrratnr. irdurg Perus««. ist der Professor der E. Schröder aus Marburg T o r a a u. teilt« den kPrid.-Telj Da» , Gattenmörder «rau diesig« Schwurgericht ver- «se au» Schöna, welcher in» ermordet hatte.zu « Lode. urttz.. .... Frühiahr sein« Ehefrau au» Eifersucht AlIrndruch lPrio.-Telj Di« Rheder,» de» englisch« Dampfer» »Irlsdg" macht «ine Schadenforderun» g> den Marmes^kus geltend für die .rechtsmidrig« Zurückhastu de» Schisse». Breslau. Im Rheder,»»,sieh wurde deute Nach- mittag da» Unheil gefällt. Der früher« Direktor Paul BreSlauer ivurde zu 4 Jahren Zuchthaus. 3ÄV Mt. Geldstrafe «oent. 299 Tagen Zuiadstrafe und 5 Jahren Ebrverlnst verurtheilt. Dt« übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. Brettl au. (Prio.-Tel-j Der hiesige Rrivatdocent Dr. Naendrup hat «men Ruf al» außerordentlicher Professor der Rechte an die neu zn begründende inristische Fakultät der Uni versität Münster erhalten und angenommen. Prag iPriv.-Lel t Wie dir „Närodni Lift»" melden, beab sichtigt die Regierung, die AuSzablung von D > ätrn und Relch » geldern an die ReichSrathsmitalirder abz uschaffen und null dessen ein vierteljährlich pränumerando zu zahlend«» Jipum oinjusühren. Lemberg. lPriv.-Tel.) Wie verlautet, wurde die Ge meindevertretung von Stam»lau infolge chrer gegen die Mar>euburger Rede de» Deutsche» Kaiser» beschlossenen Protest kundgebung wegen Neberschreitung ihre» statutarischen Wirkungs kreise» behördlicherseits ausgelöst. Salzburg. iPrio.-Del.) Bei der Automobil-Wett fahrt Pan»—Wien tam hier Mittag» al» Erster Baron de Forrest an. er hat die Strecke Bregenz—Salzburg in 9*,z Stun den zuruckgelegt Ern Theilnehmer au der Wettfahrt. Bellauiy, stürzte, wie die Blatter meiden, aus dem Arlberg« und verletzte sich leicht, em anderer Theilnehincr stürzte in der Rahe der Trisana- Brucke lD Meter t>es ab, er erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Der Wagen wurde zertrümmert. P ari«. iPnv -Tel > Mehrere hiesig« Witzblätter hatten auiätzlich des angekiiudigten KrönungSfesies Spezialnummern vor bereitet, welche grobkörnige Karr>kuturen de» König» Eduard ent bleite». Drvö der Erkrankung de» König» wurden diese Nummern veröffentlicht. Die englische Botschaft ist hierüber entrüstet und er- >uchie Delcassö. diese Witzblätter uu» den Zeitungskiosken entfernen zu lassen. Die Polizei beschlagnahmte unverzüglich die beanstan deten Nummern Marseille. iPrio.-Tel.s Den letzten Meldungen au» Ma dagaskar zu'olge, macht die P e st auf der Insel große Fortschritte. Bi» letzt sind zwar Europäer noch nicht erkrankt, aber unter den Eingeborenen sind bereits zahlreiche Todesfälle vorgekommen. Madrid. lPriv.-Tel) In einem Stalionsschuppen -u AlgeciraS platzte em Loko motivkessel. Sech» Arbeiter wurden gelobtet, viele verwundet. Brüssel. sPrch.-Lel.) In dem nahen Uccle erfolgte durch Unvorsichtigkeit eine» Arbeiter« m «mer Färberei eine Naphtha- Ezplojion. wodurch da» Dach de» Gebäude» in lue Lust ge- «vreiigt wurde und die Mauern einstürzteir. Der Färberetbesitzer und einer seiner Verwandten wurden tödtlich verletzt. Der Material- ichadsn ist bedeutend. London. sPrw -Tel s Die aestriyen Bulletin» haben die öffentlich« Meinung beruhigt, obgleich bemerkt wird, da» tue Kr»i» noch nicht uberwunden ist und daß die Besorgnis im Publikum erst »ach Entfernung der Nähte Nachlassen würde. Aus dem in dem Bulletin gebrauchten Ausdruck „natürlicher Schleis" wird geschlossen. Satz vorher dem Könige Schlafmittel verabreicht worden sind Diese Mittheilung wird daher al» ermukhigende» Zeichen betrachtet In ärztlichen Kreisen hält die optimistisch« Auslassung an. Die hervorragendsten Chirurgen stimmen dann überein, daß der Zustand de» König» durchaus günstig ist. Der in dem Bulletin vom Donnerstag erwähnte schmerz in der Wunde hat jetzt aufgehört: sehr wahrscheinlich ist. daß in den allernächsten Tagen eme oder die andere von den Wunden- Nähleu werden entfernt werden können. Da in den letzten Tagen keinerlei Temperatur-Erhöhungen und PulSschlag- Verinehrungen gemeldet wurden, überhaupt da» Mgemeinbesinden de» Kranken befriedigend ist. so muß angenommen werden, daß der Verlaus der Heilung ohne Störung, d. h. in erster Linie ohne eine erneute Eiterbildung, die stete Begleit-Erscheinung von Empfindungen in der Bauchhöhle, vor sich geht; immerhin ist, wie Ser „Lancet" mit vollem Recht hervoryebt. die Zeit der Be sorgnis! noch lange nicht vorüber. — Zur Ernennung de» Königs Eduard zum Admiral der deutichen Marine wird au» Kiel ge- 'chnebeni Die Ehrung fremdländischer Fürstlichkeiten durch Stell ung » In »iiits der Marine ist bei uns eine Neuerung, die Kaiser Wilhelm ID eingesühn hat. Die Auszeichnung wurde zu erst dem König Oskar ll. von Schweden und Norwegen zu Tdeil, al» der Kaiser im Jahre 1888. unmittelbar nach seiner schronbetteigung, einen Besuch in StocGolm abstattete. Seitdem hat er die Auszeichnung in weiteren Fällen fremden Fürstlichkeiten erwiesen: L I-» suite der Marine stehen jetzt vier fremde Heer- >üier. König Oskar II. Kaiser Nikolaus kl von Rußland, der Komg der Belgier Leopold 11. und König Eduard VII. ES ist nun N/2 Jahre her. da' Georg von Wale», die der Thronwechsel in England London. jPriv.-Tel.) Eine Sonderausgabe de» „Lancet" hrcibti Es ist natürlich noch viel zu früh, um mit Zuversicht mrecken zu können, aber ,n Anbetracht aller Umstände können ,wr uns dahin zusammenfassen, daß die besten Hoffnungen ge- .echt'ertigt erscheinen, die aus der Abwesenheit aller beunruhigen den Snmotome hervorgehen. Es sind keinerlei septische Erschein- nngen eingetreten. Die bekannten falschen Gerüchte über die patho- wggche Natur der Krankheit des Königs sollten demnach verstum men. - ES bestätigt sich, daß der König bereits wieder lesen -ud sogar hier und da eine Cigarette rauchen darf, doch wird i n das hauvtsächlich gestattet, um zur Verhütung einer nervösen Depression in ihm jelvst keine zu ernste Vorstellung seines Zu landes cnifkommen zu lasten. Deshalb ist auch der große Smyrna- leovich in seinem Krankenzimmer belasten worden, während Neu Verwandten um sich. Die Königin wird in diesen Tagen eme Ausiahrt unternehmen, um sich der Volksmenge, die den Palast umdrängt. zu zeigen. Es wird jetzt zuversichtlicher von der Möglichkeit einer Krönungsfeier in kleinerem Maßstabe im Frühherbsie gesprochen. London. sPriv.-Tel.s Ter greis« König von Däne mark, der augenblicklich in Gmunden ist, beabsichtigte nach Lon don zu kommen: ein Telegramm der Königin bewog ihren Vater allein, sie mühevolle Reise nicht zu unternehmen. — Die Prinzessin Heinrich von Preußen fährt heute Abens über Blissingen »ach Deutschland zurück. London. Der Großherzog von Mecklenburg-Strelitz ist heute morgen von hier abgereist. London lPriv.-Tcl.> Wie verschiedene Blätter berichten, bat LordMilner bereits eine Summe von einer halben Million Pfund Sterling an die Landwirthe in Transvaal vertheilt. — .Daily Telegraph" meldet aus Ceylon, ein« nicht unbedeutende Anzahl Burengefangen er Hab« beschlossen, sich dauernd auf der Insel anzusiedeln, und zwar aus Wunsch der dort bestehenden holländischen Kolonie. Portsmouth. Prinz Heinrich von Preußen nahm nach der Ankunst Hierselbst das Frühstück als Gast drS Admirals Hotham an Bord von besten Flaggschiff ein und reiste bald daraus an Bord des .Kaiser Friedrich III." nach Deutschland ab. Ne wyork. kPriv.-Tel.j Der nach Deutschland entsandte Kommissar für die Weltausstellung in St. Louis. Mr. Brücker, schreibt auS Berlin, er unterhandle erfolgreich wegen einer um- fastenden Beteiligung Deutschlands an der Ausstellung. Kaiser Wtlhelm fördere sein« Bestrebungen lebhaft. ,«n«. i» ne» n,a».> ««»» >«,«. z»»nn>» >«.«>/» «„»»« i».»r. «ZT',,. «M »«!-«!»-'» >>>,». ,7».-. - S. Maichät der König bat in Dresden daS Snochmkeu» L de« Kainmerherr« Ldend »jeder verlosten. — Neder da« Teiwmenl ^ Lto lttnt ' .«it waltu«! Nebenei denn . l. Juki an ttw« »ilmmtticden stet» dm dt iegierungSdaumeistcr Besser ist zum T Fiaaazmutiste ihn v » n K « Kerl . IM, »,n m allgemeine «Her «N ne« V« de ei^rnphen da» des lbur «tt . ccaiser ociioiaus cc. von muniano, oer old II. und König Eduard VII. ES ist aß der englische Thronfolger, der Prinz Ehrung erhielt. Den Anlaß dazu gab igland im Januar 1901. Chemnitz und von dort bürg. Hämmtlich« ««gehender Prüf- erstreckte sich diese Diet-enSdorf. MarkerSdorf-Taura. AuerSwätd«. VntnnötNoenSdors und Glösa, sowie die Haltepunkt« für Personen- und AepäLverkehr Mobsdorf und tzeinertdors bei Chemnitz, und an der ZweigliM« die Ladestelle für Güterverkehr ,>urth bei Chemnitz. Sestern fand dt, technische Mbnapm« der Linie statt. Zu diesem Zwecke begaben sich Vertreter de» Finanzministerium» und der O«neraldirekt>on der Staatsbahne», an deren Spitze Herr Fiaanzminister Dr. Rüger, mit dem Vormittag» 7 Uhr 20 Min. vom hiesigen Haupt- bahnhofe adgehrade» Schnellzuge nach Chen " au» mit einem Sonderzug« nach Wechselburg. iichkettr» und Anlagen der neuen »Bahn wurden una und Besichtiguna unterzogen, insbesondere erstreäte kl auch aus die Tu»»els und Brücke» bei Auerswalde. Mohsdors. Stein und Söritzbaln. Von Wechselburg au» begaben sich die Herren «ach Großbolhen und reisten mit dem dort 9 Uhr SO Mi», abführenden Personenzuge über Dobel» nach DreSde» zurück. — In allen Kirche» finden heute Abend 6 lldr Se» dächtnißgvtteS dienst« für Se. Majestät den KV» lg Albert statt. In der Kreuz klrche predigt Herr Ober» konsiftorialratb Sup. 0. DtbeliuS k-Heir nun lästest du deinen Diener in Frieden fahren", Motette von F. Me»delsohn-Bait- doldy): in der Frauenkirche Herr Snv v. Benz: t» der Hof-uud Sopbtrnktrche Herr Oberdotprediger V Acker mann: in der Dreikö »iaSkirche Her, Pfaner läo. l>r. Schmidt «Par der Predigt Baritonioio: .Tröstei Euch, die ihr Leid traget um mich"): aus der Traurrkantate von C- Grammann und Chor: „Selig sind des Himmel» Erben", von Eh H. Rink: in de, Annenkirche Her, Pastor Seanitz (Cdorgriana: .Siebe, wir ich mich zu dir wende", für Mannerchor au» de» Requiem von L Cherudini: in deeSarnisonklrche Herr Militär- Eder- und Garnilonpfaner Achuck«: inderIodannlSktrch» Herr Pfaner Vr. Kuhn jEdolgeiaug: .Selig sind di« Tobten". Motette von Ferdinand Mödring): in derMorttn-Lnther- Kirche Hen Pastor Dr. Sturm iCdorge>äna«; ..Lee« gaowoäo ". von Händel und »Komm süße, Tod", von I S. Bachs; in der St. Iocobtkircdr Herr Pastor Svbter: tn der TrtnttatiS- kirche Her, Pfarrer Btantmelster (.Siede wir preis«, selig". Chor mit ».rgelbegleiluiig au- Baulich von Mendelssohn): in der Kirche der LukaSparochie Herr Pastor Droeie. rc. - Der Heimgang König AlbertS hat, Korrespondent der .Germania schreibt, auf Korrespondent der .Germania schmerzlichsten Eindruck gemacht empfing, äußerte er fick gegen seine Um lichslen Weise über den her sich ----- der innigen Verhältnisse», welche» jeder Zeit zwischen Hove, i .. wir der römisch« reibt, auf den Papst den dieser di« Trau erkunde eouna in der schmerz- "en di« fromm« künig «iglichen in welchem die Anhäi gewi von einer volle» ihm der verswrvene Komg der Königin Carola und dem König ( in den herzlichsten Ausdrücken verfaßte» - Das n neue Krankenhaus der Genossenschaft de« Johanniter. Orden» im Königreich Sacks« einem sanft ansteigenden Hange mit weiter Au» iss Hause und dem Papste geherrscht lichkeit an den heiligen L-tubk und die Treue zur Helligen Kirche traditionell sei. Der heilige Vater erinnerte besonder- an die Thal- sache. daß ein Sohn de» jetzigen Königs sich dem Priesterstande idmet habe, sowie an die letzte Iubiläumsfreud« in Form der ' tichaft chm ubrrdrachten pracht- euziguna Christi, welche Duraut ließ Leo XIII. Georg lein Beileid durch ein Telegramm übermitteln "enschaft de» Sachsen. An t auf die Höhen- is der Flur Dohna-Hei- Krankenhaus mit Thurm und zwei Stock werken. au» Hellem Ekbsandstein und röthkich schimmernder Be dachung. umgeben von woblgepflegten Gartenanlagen. Di« Weihe de» aeuen Hauses sollte ursprünglich gestern, am 28. Juni, in grö ßerem Rahmen abgehalten werden und durch die Anwesenheit ves Herrenmeisters des Iohanniterordens Prinzen Albrecht von Preu ßen Bedeutung erhalten. Infolge der tiefen Trauer um den gelieb ten Heimgegangenen Herrscher wurde da- Haus durch eine im Bet saal« abgehaltene Andacht seiner Bestimmung übergeben. Herr Superintendent von Seydewitz-Pirna gedachte in seiner Ansprache _ - . »n und zum Schluß in einem tiefempfundenen Gebet den Gegen es Höchsten herab auf die Aerztr, di« Pflegerinnen, Pfleger und di« Kranken. — In dem Krankenhaus« sind 60 Betten ausgestellt. E» ist ausgestattet mit allen Anforderungen der Neuzeit bezüglich Krankenpflege. Die Krankenzimmer münden auf drei Hange mit weiter Aussicht üge des jenseitigen Elbusers erhebt sich au^ der Fl Knau das neue stattliche l" Elbs »«dachte in feiner Ansprache ich« der rankenpsleae. Die Krankenzimmer münden auf vreitr Korri- sind ü' ' ' bare, diesen überdeckte Berauben vorgelagert, auf denen die Kranken !irgen und sich ergehe» können. Zu ebener Erd« befinde» sich da» Bureau, da» Empfangszimmer und der OperationSsaal. Die Mitte des eilten Stockwerkes wird eingenommen von dem freundlichen AndachtSsaal. Dieser ist in Hellgrün mit Holzbekleid ung von Eiche gehalten. Da» Licht wird gedämpft durch bunte Giasfenster. ein Geschenk von Damen der Mitglieder des Orden». Da« Mittelfeld stellt dar den segnenden Christ»- mit der Umschrift: .Kommet her zu mir Alle, die ihr mühselig und beladen seid". Die beiden Seltenfenster weisen Ornamente mit dem Johanniterkrruz auf. Ausgeführt sind die Fenster von Urban in Dresden. Den Alar ziert eine Ältarbekleidung von rothem Damast mit Gold stickerei, ebenfalls gewidmet von Ehefrauen der Ordens-Mitglieder. Die Altardecke ist gestickt von Iran von Spörcken, da» Altarbild gemalt von Frau von Bünau. Der Kronleuchter aus Schmiede eisen mit dem Johanniterkreuz ist ein Geschenk des Kammerhcrrn v. Bünau und der Herren v. Stummer. Außerdem wurden gestiftet von dem Kommcndcttor Kammerberrn von Globig die Bildnisse der Majestäten, von Major z.D Jreihrrrn von Müller alS Wand- schmuck dos Bild .Christus al» Arzt". Die Mittel zu den umfang reichen Gartenamagrn sind überwiesen von dem Sohne des früheren Kommendators Kammerherrn von Burgk. Sämmtlich« Räume des Krankenhauses sind versehen mit Centralheizung und werden durch GaSgluhlicht erleuchtet. Die Krankenzimmer sind in Stationen gesonvrri für Männer, Frauen und Kinder. Die ärztlich« Oberleitung liegt in den Händen drS Herrn Dr. von Hopsgarten. Di« Krankenpflege wird auSaeübt von Diakonissinnen und männlichen Krankenwärtern. Den Borsitz in der Baukom- mission führte Herr Kammerherr von Spörcken, di« Bauleitung selbst lag in den Händen des Herrn Oberbaurach» Ada«. — Möge da» neu« Krankenhaus als Wahrzeichen barmherziger Nächstenliebe in wetten Kreisen segensreich wirken. " H ^ — Das Ministerium des Innern bat in «lner " . - " ' «r Entscheid»!!, nt, t» bei Aerzti Steuui zu lösen, d. y. also ihr« Stellung aüs»ugrben. Aerzte mit der Erledigung dieses Aal vom ärztlichen Ehrenamt und schließ!! ' Hof der Krrishauvtmannschast Dresden: hatte der Arzt eingewendet, daß Herrn Bilz die Gene Betrieb« seiner Heilanstalt nut unter der Porau-s« worden war. daß er sich approblrter Aerzte bedie Beschwerde an da» Ministerium d«S Innern bracht« einer der Ein wand vor. Wen» man von ihm anzustellen, so «»ff, «an «ich den bet >vm in Dienst »n treten. Da» lüden ordere, äpprobkrt« Aerztr ' VL r Waisen - etwa 150 ^ , KMW schaftim. Wie m früheren belheiligten, ta Familie Beförderung mit Jahren. wage» von Gönner nnd sich für die koame«. — Im Königliche« Lehrerseminar zu stad», w» schon am W. Juni in der Morg« Direktpir». Herrn SchnlrachS Dr. Müller, d«S oen SS. o au,., eine ^ur vi« Mrnoer »er , schule stattgesunden hatte, vereinigten sich gestern 8 11 Uhr sämmtlich« Lehrer und Schüler de» S«n»inarS Gedächtnißfeier in der Aula der Anstalt. Der sang da« quomvcko moeilnr juolun" von I. »in Seminarist trna da» Gedicht von G Starck, Wert vor. D>« Aedächtnißrede hielt Herr Sch« Müller. Mit gemeinsamem llhoralgesange schloß di, Feier. — Der König! Sächsische MtlttärvereinSdund veranstaltet Sonntag, den 6. Juli. Bonnittag» 9 Uhr tm .VereinSdouse" ei», Gedächtnißseter zum Andenken an S«. Ma- lestät den Koni» Ackert. — Der Landesverband sächsisch«, Feuerwehr«», dessen Protektor Se. Majestät König Albert war. widmet dem Heimgegangenen unvergeßliche» Monarchen Worte tiefster Tr-auei und Inniger Dankbarkeit mit der Versicherung, durch nnerniüd- sich«- Streben und Arbeiten für sein« gemeinnützigen Zwecke auch fernerhin sich der s» lange Jahr« genossene« Auszeichnung würdig zu zeige». All« Feuerwehren dtt» Verbandes werden zu« dankbar« Gedächtnis, an S«. Majestät den König Mett aufgefordert, i» ade» - Sr. « A'achiN"'' en, aeoorr l»d Tea» hr, Maiestat Koniam Carola erver««» de, Wilsdruffer- nnd Seatzor «rein veranstaltet Freitag, den 4. Juli, Abend» 8 1 de» »Drei Raben" eine Gedächtnißseier, zu d« Herr ^ Vogel dir Red«, di« Dresdner Liedertafel di« Gesinge ü! meo bat. — Der Verein sächsischer L»I»»otivkührer Seiner Majestät dem Köniae «ine Beileids- und HuldrgungSal überreichen lassen. Die von Herrn Hilmar Kriedel «nstdoll aus ^ gament geschriebene Adresse ist tn einen mit schwarze« Sanunet überzogenen Umschlag gebunden. — Do« Hauptorgan de» Deutsche« LehrerveremS. die .P* Regierung tnar zn er» Großstädte, zu legen. Der in der Denk bildung ausgesprochen« Wunsch nach W« der hrift über di« Lehrrr- " des Internat» werd« elo «ine» ÄL indessen nicht erfüllt: auch das neu« Seminar Toll« für Theu der Zögling« Internat erhalten. — Die Quittungen über Invalid«»-. Kranken- und AlterSrentrnzahlungen sind in Bezug ans da» Form«», die Farbe und Beschaffenheit des Papiere» ab geändert wov- den. Das Papier der neuen Quittungsmuster ist für Invaliden renten von grüner, für Krankenrenten von gelber, für Alters renten von brauner Farbe. Die neuen Muster find bei den Amtshauptmannschastrn und den Stadträthen zu entnehmen. Die älteren Quittung»,nulter werden von den Postaustalten nur noch bi» zum 1. Oktober zugelassen. — Für Diejenigen, di« beim Weggang« des Herr» Pastor» Dr. Koitzsch nach Chemnitz chrer Daukdorkeit gegen de» hoch verehrten Geistlichen Ausdruck geben wollen, liegen Listen znr ' ' ^'andlunaen von Naumann. ^ . e und C. War». Victors» . . . . . . Uhrmacher P. Stuckart. Psar» gösse 2. —' AuS den amtliche» veko»»t«ach»nae». Jn- Juli stattsindenden Einverseibnng »er , 3s folge der am 1. ^ emrinden Seid»» . Einverleibung aemetnven seldnttz. Zschertnitz und Nickni di« Verlegung und Reuerrichtung erner städtisch« Einggngl die 11. Hebestell«, stücke II^Ztraß, S Demge« Anzahl He' >e«aH find " . S^andauer Straße Nr. SS. «ach den, Grind- . Nx. in Seidnitz, di« 1?. Hebestell«. Pirna- »Ich« Straße Nr. 42, nach dem Grundstück« Pirnaische Straß« Nr. Ibi in Seidnitz und dir 8. Hebestelle, Verg- stroße Nr. 56. nach der Bergstraße in Räcknitz an die Kr« der «ach Plauen führend«» sRLckmtz-) Straß«; neu zn die 45. Hebestellr an der Große^iarien^traße. am Dr der Nätherstroße in Seidnitz, und die 46. Hebeftell« an der Nähe der Mockritzrr Schule befindlichen Krenzn», der stroße mit der von Mockritz nach Zschertnitz führenden — Vom 1. Juli ab werden die Katharinenstraß«. z« dem Grundstücke Nr. 8 und der KSniäSbrückerstraße, vom ' ab dir Reichenbachstraße, zwischen der Reich» und ' wegen Erneuern«« der Schotterdecke, ab di« Kansferstraß« in ganzer Läng« w««» Umbaues aus di« Tauer der Arbeiten sür oen Fähr verkehr gesperrt. ^ — Zu den mannigsochen Schönheiten de» Patoi-gorwn- i» Neustadt gesellt sich noch der Vorzug, daß sich unter seam» d«ch prächtige Färbung der vollen Belaubung aus Baumbestände auch viel« seltene Arten vorfind u. A. der in China und Nordamerika hcimi sDiricxleaärov tulipikornj vertreten, dessen anal Juni fällt. Zu ein« Grupp« von sieben Elbseite vereinigt, gewäh des Hügels ans der Elbseite vereinigt, aewähren dies« Fron« unserer Zone jetzt eine» prächtige« Anblick. Tausend« »o» ' gelb und dlaßgrün gesärbten, tulpcnsünmgen Blüthen bedecke» mächtig« Lauodach der Bäume, dir von den Wenigste» «H einer näheren Betrachtung unterzogen werde«. Dir seit s"t>g gestellt« große T«ppichdeet-Anpflo Rundbogen unterhalb der Terrasse fesselt gleich üchaner». Außer der reizenden Formrngedimg 1 l Farbeniontrast der zur Verwendung gelangten itt« nehm« kräftig rothblühend« Pelargonien ogen unterhalb «es - - - den. Mitte nehm« lrästta rothblühend« Pelargon fassung und Füllung dienen Altranatheren, Jrisine», Lobelien. Echrverien uiw. Dt« äußer« Kant« bilden selber nnd rechts nnd link« den, »ährend als Sollt« »endet worden. De» v . ^ ^ . prächtigen Schaustück ^irtnerischen Fleiß«» f Rosen-Plantaar dar. Di« Königin d« der der Juni die Bezeichnung al» Rojrnmonat dissem Jahr, nicht wie sonst ihren « Witterungsverhältnisse Hava» dlnLvlü» Hnaderte von Blüthen baden dahMerst s dränge« sich dem Licht entgegen nnd stnthet« Lu^t mit säße« Wohlgeruch ck gekannt 2 U»,,»^t^«N _ . Hufeisendeet vor de« Zwergrosen-Anpslatuungen sowie Körnerstraß« mit selne« Tepvtchb >« iS»art«»
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