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- «o - »«»rück Aklmädlich wurde ihm Kar. «S war nicht hat Büh d«s jung«, schöne» »MM. mcht ihre schonen Forme». »ach denen «r sich lehnt», da» Alle«, sesfelt« dmlstünftleiri» «vm. «uperdeo, aber zog es den Mann zum Uelb« mit gebirterischer Gewalt. Sr HS«, VuideuiMc blnwegräume». Ge'adren nderstehen, da» Schwärst« hast» «r wagen wall«, wenn er Thea gewann Und sic blied sern. Im ». stci« der Reichshanptstadt eröffnet« vor circa zwei Jahre» der junge Siecht», auwair Doktor Spieß seine Bureau« Er zeigte de»« verehriicheu Pndliknm au. dah er der»«», daffelbe in aiteu Sache«« de» Rechte» za vertreten, und ihn «n jeder Fährnih de» bürgerliche« Geschäft», und Gesellschaftsleben« Hilf« zu leisten im Stande fei Di« Be- wanuer der engeren Nachbarjchan zelgteil sich »>chr abgeneigt, sei e». daß «in RechtSkun- dlger bis datun gefehlt, fei e». das, die Person de» Doktor» ihnen sympathisch, genug, er reüiirrte. mit» kvnnte nach einiger Zeit sein Bureau, da» di» dahin auzer ihm selber nur noch au» e«nein der Schule entwachsenen Schreiber bestanden, erheblich vergrößern, rruu Vorsteher fand sich bald, dem bisherige» Schreiber sielen die Botendienste zu, «ine ^chrelbmaschine wurde befchasst, unb nun fehlte nur noch die geeignete »rast, die viesen Aoparat spielen loisen konnte. Herr Doktor Spieß dachte an dei» Letteverein. er war »loderneu Anschauungen nicht abhold, auch beanspruchte eine Dame ein geringere» Salär, «.«8», er schrieb sich >» die auSliegeub« Liste in der Kömggrätzerstroße ein. Thea war zufällig die erste Dame, die davon erfuhr, die Vorsteherin wollt« ihr wohl, und so begab >ie sich einen Dag später, al» der Herr Doktor seine Absicht kund aethan, in den ,, Behaufung Verwundert sah er aus da» schone, stolze Geschöpf, zu dem bescheidene» Posten schien sie zu schade, allein, wa» hals » ? Sie meldete sich, mithin muhte sie wohl in Noch sein: ohne die dargereichteu Zeugnisse mehr als flüchtig anzusehen, engagirle der Herr Rechtsanwalt Fräulein Turbiliu» und dal sie. sich bereit» morgen einznsinden. lieber de« Plätzchens Gemüth legte sich ein Gefühl bofsnunaSlojer Trauer, al« sie, nach Ablauf der kurzen Unterredung, da» Hau« des Anwaltes vernetz. Da» also war d,e Stätte künftiger Wirksamkeit, so sah daS Leben aus, nach dem sie sich gesehnt. War sie denn eigentlich toll gewesen und taub und blind'? Die Thränen kamen ihr. mit hastiger Geberd« wischte »e >ie ab Mau weint nicht, wenn man am Ziele steht, besonder» wenn man sich die Laufbahn selbst eröffnet. Wie thöricht sie gewesen war' Dakeim empfing die Mutter sie verdrießlich. „Mit Deiner Stelle scheint » nicht» zu sein", sagte sie nach einem Blicke in Thea» Gesicht, „wie ich'» mir gleich gedacht habe Aber so gehr», wenn man aus seine Kinder rechnet. ES bleibt doch wahr, eine Mutter kann eher 7 Kinder ernähren, als 7 Kinder eine Mutter " „Ich habe die Stelle", erwiderte da» Mädchen kurz. „Und dann machst Du ein Leichenbittergeficht. Schäm' Dich. Kind. Dein ^ochmuih und Undank kennen keine Grenzen mehr, cs ist die höchste Zeit, daß Dich da» schick',il deinüthigt". L, wenn Du wüßtest, dachte Thea, aber ihr Mund blieb stumm Wozu »oäi reden? Niemand verstand sie hier Da suhlte sre die weichen Arme der Kleine» an ihre!» Hälfe. „Thea. arme, liebe Thea, sei nicht dose mit ihr, Mama meint« nicht so." „Ein Brief von Hugo!" Iran Turbiliu» kam mit jugendlicher Behendigkeit in da» Zimmer der Tochter, m dem diese sich zum AuSgehen rüstete» ..Liebe» Kind, meine Augen chun's ohne Brille nicht mehr", sagte ne und reichte Anna da» Schreiben Sie la» und ei'chrak Der arme Hugo, er hat Pech gehabt. Erschrick' nicht. Mama, er kommt hierher " ..Aus Urlaub?" Mit Müh« brachte die erregte Iran die Worte hervor. „Ich glaube mehr", erwiderte Anna unsicher „Er schreibt nur. baß er aus Graz fort muß." „WeS- halb?" „Es hat Sa. wie es scheint, Differenzen gegeben zwischen ihm und seinem Ehe'. Nachdem er zuerst sehr freundlich war. ist ihm da» später leid geworden, er spielte sich aus den Gebieter aus und da» hat Hugo nicht ertragen könne». „Der unglückselige z-tolz! Wenn ich nur wüßte, woher Ihr den habt", klagte die bekümmerte Iran. „Konnte der Junge denn nicht einmal an seine Mutter denken, an seine Schwestern, die selbst arbeiten müssen" Niiil kommt er her und vermehrt unsere Sorgen, statt daß er sie vermindert." Sie fuhr fort, zu klagen. b>S Thea der Geduldsaden riß. «Beruhige Dich. Mama," sagte sie bitter, „und versuch', Dich ans die Ankunft Deines Sohne» zu freuen Noch weiht Du nicht, ob er Lob oder Tadel verdient, denn wa» auch sein mag. Hugo hat sich nichts vvrzuwersen, dafür kenn' ich ihn." „Wenn Du ibn nur entschuldigen kannst, freilich, Ihr seid EinS da» Andere Werth. Werst Eurem Wvhlthäter sein Geld vor die Füße, als o'v —" ,.Genug. Mama, ich muß gehe». Laß. bitte, den Fürsten und sein Almosen au» dem Spiele, Du siehst, ich habe Wort gehalten, ich arbeite, und von heute an esse ich selbst- verdiente« Brot." Sie ging mit stolz erhobenem Haupte und ließ die Mutter klein- laut zurück. Am nächsten Tage kam Hugo Turbiliu» an. Er hatte sich zu einem hübschen, jungen Manne auSgeivachsen, dem nur die Reife fehlte, um ganz daS Abbild seine» Vater» zu sein Da» rühne daS Mutterherz, und die beabsichtigte Strafrede unterblieb einst weilen. sie gab sich ganz der Freude de» Wiedersehens hin. Nicht für lange. Schon am westen Tage verlangte sie zu wissen, was Hugo für ZukunstSpläne habe. „Ich hatte die Abiichi, nach drüben zu gehen", erwiderte der Sohn muthig. Sie sah ihn mit hv'f- nn.iglostiil Staunen an. „Versteh' ich Dich recht — Du willst nach Amerika'? Sind .. lungo Man» biß sich in die Lippen „Ich hoffte, WrUck darlehensweise," 'Ich'?" Ja Ton und Wort lag eil Petnlich berührt schwieg vuao und auch die Mutter sagte ke rtk> " - - - - ^ich Anna ein, die, still am fragt« sie ruhig. „Mit 500 Mark „ «n den westlichen Staaten Ohio, Iova isch sitzend, Noten schrieb. komme . ^ ^ et«ea oder i» ' ^ me. und im günstigsten Fall« bleib« ich hier ein Braumeister, ^ ^ und Taa auf emeu Dtrektorposlru hossen dars" ,Da« ist Alle« recht schön und gutHia oder hast Du D«r da« Weiter« gedacht?" .Da» Weiter,?" Hugo wa, froh, mcht ani «ehr dSidtrspruch »n stoßen. .Ich «eine di« -oste«, oder hattest Du Dir so viel erspurt? Der junge Man» biß sich in die Lippen .Ich hasst«, daß Du. Mama, e« rm« ganz« Verwunden . kein weitere« Wort. Da .Wie viÄ brauchst Du.: hoffe ich auszukommen, man versichert mir, werde wohl nicht erst gefragt", störte die pikirte Stimme der Mama. .Ach, Mntterche», laß mich doch, ich brauche da« Geld nicht, denn der Prosessor sau«, nur. zum nächsten l. Oktober gievt er mir schon einig« Ensemdlestuiideii. Bi» ich erst soweit, daun kommt da« Andere noch und Thea hat auch letzt eigen«« Geld, vir wrrd«i schon res. che». Dann ist« also abgemacht, wem Herr »ohn geht nach Amerika, frag»» draucht «, la srui« Mutter nicht mehr? ^Nama. liebe Mama." dem guten Jung« «men di, r-rstre». «sprich nicht so. Ich will Dir kein« Last sondern «in« Stütze sein und hin «limü »ir da« me. Vielleicht hast Du recht, vielleicht bi» ich zu stolz und kan» mich nicht beugen. Ta« ist doch nicht meine Schuld. Laß mich nur meinen Weg gehe», ich stad« mich schon durch', Sie war bezwungen. .So spricht Thea auch und wa» war da« End« vom Lied? «sie klappert jetzt von Morgen« V bi« Nachmittag« 5 Uhr. sieh« an« wi« di, theurr geil und findet Nacht« keinen Schlaf vor Nervosität. Und da« nennt sich Beruf." »Mit »tr ist'» eine andere Sache. Mütterchen," begütigte Hugo. „Meinen Berns hat mir der gütig« Vatrr angewiesen. Sollst seh n. Dein Sohn macht ihm Ehre." Während die Beiden, Mutter und Schwester, nach kurzem Kampf, den Hugo mit Erster«« »och einmal oefland. sich schweren Herzen» daran machten, chn für di« überseeisch« Reise auSzvstatten, quält« Thea sich »nt ihrer Arbeit ad. Längst war der gute Muth, mit dem sie am ersten Tag »n ihre neue Stellung trat, gewichen und hatte stumpfer Theiloadw- lostgkeit Platz gemacht. Ihr Leben widerte sie an. Von den Mardada'schen Mädchen kielt sie sich fern. Sie schämte sich ihrer wachfenden Unzufriedenheit, wen» sie q» den fröhlich bester«» Sinn dachte mit dem diele ihr Tagewerk vollbrachte». Am meisten «her scheute s>e Iruigaed Sie fürchtete, sie werde sie fragen. weShalb sre niemal« gekommen, fürchtete, sie käme aui ihren Wunich zurück, sie zu malen Vom Malen mochte sie nicht« mehr wissen, so sehr sie sich »m Stillen nach dem Maler sehnte, ohne sich über ihr Befahl Kar »n fein. Da« Schiff, da» ihren Bruder hinübertrug, stach in wenigen Tomen in See. Morgen schon sollt: Hugo Berlin verlassen. Dir Schwestern gaben ihm zur Bahn da» Geleit. Um sich sür eine Stunde frei zu machen, arbeitete Thea am heutigen Tage länger. Di« Andern batlen nach kurzem Gruß da« Bureau verlassen und Thea war allein. Nur der Recht«- an wall arbeitete im Nebenzimmer Da tonte ein rascher Schritt auf dem Flur, di« Thür ging auf und -- „Thea" hörte sie eine bekannte, ach. nur zu bekannte Stimm« lagen. Pur- purröthe ergoß sich über Gesicht und Hal« de« Mädchen«, sie stand, an ollen Gliedern zitternd, wie gebannt und hielt dem Blick des Maler« Stand, der verzehrend auf ihr ruht«. „Thea, Sie hier'?" Mit einem Blick ersaht« er die Situation. Er trat, dt« beiden Hände auSgestrrckt, ganz nahe vor sie hin und sagte leise: .B>« hierhin flohen Eie vor mir, mein arme«, geliebtes Kind " Da kam Leben in dir hohe Mädchengestalt, mit einem Ruck wandte sie sich ab. Ein unsäglich traurige« Lächeln verzerrte ihr Gesicht. „ Ich stob Sie nicht, ich arbeite," sagte sie stolz, nahm ihre Akten zusammen und wollte gehen. »Thea, um Gctte«n illen!" Er vertrat ,hr den Weg. Soll diese unselige Verstimmung denn ,« zwischen uns sieben'? Gönnen Sie mir denn nicht ein einziae« Wort brr Recht Man verdammt selbst eine» Schurken nicht ungeyört unb ich —" „Was that daß Sic mich wie «ine Dirne behandelten ?" Da« döse Wort war heraus. Thea hätte e« gern zurückg> iiommen. Ihre Verwirr,,na wnch« zugleich, aber auch der Wunsch, au« Fechter s Nähe zu kommen. Scheu oerinchie sie noch einmal vorübrrzukommcn. »Ich will letzt io«." saute sie. „Und meine Rechtfertigung?" „Wagen Sie e». sich zu rechtfertigen," r,es sie mit bildendem Auge. „Ich liebe Sie, Thea! ' >fz,rtf«Hui>, r>en«>»j i kann die Haussrau dei Verwendung der altbewährten ii mil kütk-n Diese macht schwache Suppen lind Speisen in, BrschmaL«»g«n» dltcktich überraschend -nt und kräftig. IeWkIi-keiiiiKiiiiM-.f»M mit MU" DreSden-Morkriy. "VW Bewahrt seit Ist Jahre». v. v. Motto jr. König!. Hoflieferant. 7 7. Ferusgrerber Amt I, Itr. 3S2. MMk«. ükMt Mim«. SMstsmi M ÜlkMlik. nt»r»«,x t»tn « klommt« 5 Pf. pro Quadratmeter. Mechanische «rlirlgmiz: I»«r»or, . . lüm »S M. z»»»1»»1oie, Velomr» . . LV Vf. .... IS Pf. NwnU«, ««»«, ... . 10 V- Abholung u. Anstellung kosten frei lGtabtgrbiet >'»! kUsbel sür Kchlaszi>»ii«»«r in 10 verschied. Farben und BoUartcn in eckt n. imitlrt. alle Arten Matratze» und Patent-Matratzen fertig aus Lager. tztzU" jsüsr Dorm mul tzoaMiit "MG i» prachtvollen, neuen Mustern. — -- — in alle» Holzarten und Preislagen. Xal«n.tz»ol»ter-Vnri»ttmr«a strts Dndrnd« auf Lager fertig in einzig schönen Fa>,onS und Bezügen. Veikk«l8. Vlselt« »inl 8t0Ille, auch l-eEersliitik,» für Efzzimincr in größter Auswahl vorräthig. IiaeNei,-HI»deI in wunderschönen, aparten Mustern. 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