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L.-S «LS Servgrgedüdn KWUWMr »« »>« 5»tt»,»I>, d«n» »,««, v^e, »»er >»m«>il>«»ar, ett»>««. »rdaU«» d«» Blatt «, ««xtzeitt,^. K» »lck» aal <««,. oder Uet»»«« lB«» « r»»Ua„«,al>«» »»—»a »uck Oi»»WU«A zuaelieüt. Lut, ttu» vkkdmdlE/ tz»r»«»re»«,i»l,tz: «MI M. U und M.«»» r»I«,r»«m.»»rette: «,ch,«chl»» »«,»»«» Oo. 1856 I VL«0«I»S»L», L7»o»o». Li»V I L,ur.l,«rk»uk Xltmartt L Hau,», »eftdäft,stell«: W,r1««ftr. »8. Anreizen, ^ant. DK ilniiainne von Anwokinmaen ettelat ln dkr Sanvtae'iIioiirlirU« und d,» Nedena>au>I>me»«i!e,i m 2 iceden Nt« Natm'tto,» - Iwr Louu. »nd ftriklta«« uur Mannimane M von N d>«'/,:Udr. Iic i walna» Acund. »eil« <ca. « Ltlbrnl Ai Piu. An- kLndtannani out dcr Private!!? ^kik rr W».: dt« rwatitae 8«>>e alt .ülnacxuidi oder am Lcu>ett« «o Via. An Nummern uack Lonn und geier- ra»c» i. de«. itvaltisk Sir.ua.jkiie» «. « de« «, ,,„d na P'». »aid detondcirm Tartt. lalwLilia« Snltiaa« nur «e«r» PorauadrjLlilunL. Brltadtülttr >v>ndni mit u> Dt«, dcrcchucl. «M »«>«»»«» Vre»ckv» F. »M ktptvl», ». 1. NKIIei' 1*nur«n,tr. SS L»VU-1'«llot8-Ll>88t«IIlUIA ^»drik-I^ar: Lagt. Xo^l^rtttr» lUuatr. kralaUtwa k»a>. , Orüaat« ä«»nc»t,I »Iler ln- u »ualtuLlaod«» Somwarvporlaplal». trat. . 2acherlin L«»t »»r 1» k9 «»«»«», »«»«HLoU«». Carl Diedemau», Höfliefrrant. Gegr. 18113. Weltausstellung Paria >S«> Goldcnc Medaille. D« best« Fttfzbodentrnstvicl) . Tiedemann« Bernstein-Lellack mit Aarde: schuell trocknend, Nicht nachklebend. Zwickaucr <Llr. bL, Hetnrichstr. Drogen^ und FarbenhandittUFSn. Martenstr. 10, i-tmaUenslr. 18, . (Ltadt Görlitz) und m a»»deren VollstLnÄlM Iovrl8lvll-Lu8rÄ8lullLvll ilIo« 1 <Knis«s1' Königin Carola. Hoinackrlchten, GrdSchtniß-GotteSdienst. Jodanniter-KiankendauS. PalaiS- Ftzirst»». garten, Sachkenstistung. Gettchtsoecyandlunge». Börienwvcheube:icht. in «rSMtoe ^us F«8. rieedll au« Vir«I vakl smzüisillt 8vUosL8tr. 23. »»rl. Mlä I. Lts«v. Soliiitllli, 29. Inni 1902. Piuchmastl. Wittemng: Ulit dem >. Juli beginn» di» Bezugszeit auf das dritte Vierteljahr 1902. Der 8e,ug»pr«i» für vrc»d«n und di« Vorort« Vlasewitz, LSbta«, Plauen »nd Lracha» beträgt dei Anstellung durch unsrre Boten 2 Mark S« pfg. Ein« Erneuerung der Bestellung seiten» der bi»d«rig«n B«;i«l>»r ist nicht erforderlich, da di« „vr,»dner Nachrichten" ohne Unterdrechnng weiter geliefert werden. vi« ,vre»dn«r Nachrichten" sind da» einzig« Blatt in vr»»drn, welche» in vr»»d«n und den Vororten AM" täglich zwei Mal ^»6 erfcheint. Kein andere» vr«»dn«r Blatt ist daher im Stande, sein« Leser über all« «ichfti-en Vorgänge gleich schnell zn nrrterrichten. Geschilslaflelle drr .^»rradner Lachrtchlen" Marienstraß« 58. /InNLdmeSlellen lür Anreizen u. 8erugrbe»lellung«n: Gros,« lNlofter-afle S, Johanne» Päßler; M«.i. -! rlStttg»br«tr«rftras,e 59, Fritz «Silber»; E^e villniher- und Ulbrerhtstrahe, Ald«rt Raul; Gaelfsen-llUee ist, Lrdmann kstndorf; A»Un«rftras«e i2 (Ecke Striefenerstraß«), Mag Säst; Nl,land»traj»e ,7. «tto Vischoff; Srr^äserstr«»ne LS, Gustav Seyler; in Vorstadt Pieschen: Viirget'stratze LL. G»wald Funke; , , Striefen. Eilenburgerstrasie 7. V. Pilz, , , ^ tvittenbergerstrasz« 55. Marie verehel. Richter. » , Eriche,»berge (und Trachau): Groszen- batnerstratze N4. R. und !l. Mertia Nachf.; , Blasewitz: Lolken'itzerstratze 2, lieinrich Niedling; . ESbtau: tvll»vruff«rstratze 1, A. Götze; , „ Ueisewitzerstratz« 5i. Arthur Schmidt; , planen: Airchstratze i und Ueisewitzerslratz« 2e, Arthur Matthae». In Aätzschenbroda: Meitznerstratze 5s. Ligarrenkau» bsugo Müchler; , Lanaebrück: Vrevdnerstrasze, Gtto Jansen; , tansa: Bei der neuen Schule, Mlto Jause»; , Miiaeln: ti«r»nannftras»e k. Paul Thiele; , Potschappel: Vre.dnerstrafze iö, T. Lngelmann Nächst. (Jnb. bfan» Eckhardt); , Aadebera: Markt 18, Gtto Jansen; , Uadebeul: Bahnhosstraste 7, Karl Freund; Freund: , Etzarandt: wiladrusserftratz« 5ld, Eduard Vetlefsen. , Alotzsche: Aöntgstrahe i, Ecke rtönigrbriickerstraß«, Drogerie Stefan Udet. für Lasch «itz uns tveitzer pirsch: in «»schwitz, Friedrich Iviecrstrahe k, A. IrSger. Königin Larola. An diesen Lagen ernster Trauer um den entschlafenen LandrS- fltrsten sind die Gedanken de- Volke- nicht am wenigsten der hohen königlichen Frau zugewendcl. die am vergangenen Mittwoch den neuen Georgrnbau im Restdenzschlosse verlieh, um still und trauernd noch ihrem geliebten Wohnsitz in Strehlen zuriickznkebren. An die Thorr der anmuthigen Billa klopft die Liebe der LandeS- kinder zagend an und rnst um Einlatz, um Dank, unendlichen Dank zu sagen für alle die unvergeßlichen Thaten ansovferiidrr Werkthällgkeit und Liebe, mit welchen die edle LandeSfiirstin die Herzen ihre» Volkes auf immer für sich gewann, zugleich in der Hoffnung, durch den Au-dnick zu Herzen gehender Empfindung den jetzigen Schmerz der Königin zu mildern. Selten hat eine Fürstin ihrem Volke so nahe gestanden wie Königin Carola. Wohlrhun ist ihre höchste Freude. Leiden und Schmerzen lindern, Segen «nd Glück verbreiten der Wunsch «nd Inhalt ihre» Lebens. So möchte denn jetzt da» Volk seiner Fürstin in der Zelt ihres größten und ergreifenden jknmmers Liebe mit Liebe vergelten, es möchte zu ihr in Worten sprechen, die im Stande sind, Thrstnen zu trocknen und Seufzer hinwegzubannen, es möchte zeigen, daß die vielen «nd schönen Werke einer edlen Gesinnung nicht ver geben» waren, sondern einen Widerhall fanden in den Herzen der Sachsen und daß diese» Echo der Liebe, da- die Königin wachrtef. für sie eine reiche Fülle von wahrem, echt menschlichem Stolze birgt. Rosen wir «n» dt« vielen, herrlichen Thaten der Milde nnd varmhenigkeit unserer Königin in'» Gcdächlnlß zurück! Lassen wit den Lebensgang der edlen Fra» an unseren Blicken vorüber gehen! Königin Carola entstammt dem Hanse Holstetn-Gottorv und zwar dem Zweige Wasa dieses Hans,». Ihr Großvater war jener bekannte Gustav Adolf IV. von Schweden, welcher der schwedischen Königskrone im Jahre 1809 entsagte. Ihr Vater, Prinz Gustav von Waia. vermählte sich im Jahre 183Ü mit der Plinzessin Lutte von Bade», einer Tochter des GroßherzogS Karl Ludwig Friedrich von Baden. Der Ehe entsproß eine einzige Tochter. Die Prinzeisin erblickte am 5. August 1833 im Kaiser haus? zu Schöubrunn daS Licht der Welt. Kaiser Franz I. und Kaiirrin Caroline von Oesterreich, die verwittwete Großherzogin Stephanie von Bade», der Großherzog August und die Groß- Herzogin Eäcilie von Oldrnbmg und die Prinzessin Amalie von Schweden waren die Patbcn der Prinzessin, die am 7 August, als durch den Superintendenten Pauer der Tausakt in evangrli- schem RituS Augsburger Konsession vollzogen wurde, den Namen Caroline. Friederike. Franziska, Stephanie, Amalie, Eäcilie er hielt, der alsbald i» den Nusname» Carola nmgewandelt wurde. Die Töchter des Fürsten Carl Liechtenstein. Elise, Franziska und Marie, die gleichaltrigen österreichische» Erzherzöge und Erzherzog innen und Andere waren die Gespielinnen des blondlockigen, frisch Heranwachsenden jungen Mädchens. Ein iniiiger Frcundichasts- bund verband die Prinzessin besonders mit der Tochter Sophie des RcichSfrciherrir von Wiitinghoff - Schall. De» ersten Theil ihrer Jugend brachte sie ans Schloß Eichhorn zu, das sich einer roman tischen Lage im Thale der Schwarzawa in Mähren rühmen kann. AIS 1816 ihre Mutter sich Mvrawetz zum Aufenlhaltsort wählte, siedelte sie mit dortdin über, und »un bot sich ihr auch zum ersten Male Gelegenheit, Leidenden Linderung angcdcihen zu lassen und Wunden de» Lebens zu heilen. Jeden Freitag cmpsing Prinzcjsin Cnrola in Morawetz den Besuch ihrer bittenden Freunde, die reichlich bedacht wurden. Aber es fehlte auch nicht an Kurzweil, Fröhlichkeit und Geselligkeit. Das war allemal ein Jubel, wenn zum Bettplcl eine ihrer Freundinnen in Moiawctz Namens- oder Geburtstag feierte, oder wenn Großherzogin Stephanie zu Besuch kam. So gedieh die Prinzessin unter der Obhut ihrer Mutier, und unter dem Beistände der Erzieherinnen Miß Kittt, Tutton und Fräulein Amalie von Ungern-Slernbcrg, sowie des Lbcrhof- meistcrS Baron von Galen zu einer anmnlhigcn jungen Dame heran, um im Jahre >853 von der Stätte ihrer Jugend Ab'chied zu nehmen und einem größeren, herrlichen Berufe zu folgen. Prinz Albert von Sachsen hatte um ihre Hand geworben und ihr Jawort erhallen. Damit begannen für Prinzessin Carola neue große und schöne Ausgaben auf dein Gebiete der Wvhlthätigkeit und rrrankew fürsorge. BerestS I85t übernahm die Kronprinzessin das Protek torat über den sächsischen Pestalozzivcrei». In ihrem Eifer war sie unermüdlich. Selbst von Krankheiten blieb sie bei ihrer auf opfernden LicbeSthätigkcit nicht verschont. So zog sie sich dadurch, daß sie die wollenen Sachen, die sic für ihre Pfleglinge anfertigen ließ, selbst anprobirte, um sich von der Ge diegenheit der Arbeit zu überzeugen, im November 1860 die Masern zu. da die Bestellung in einer von den Maseru befallenen Familie hergestcllt war. Während des 1866er Krieges scheute sie nicht die Lazarcthc. die mit Typhus- »nd Cholerakrankcn angesüllt waren, zu betreten, um den unglücklichen Kriegern Trost und Labung zu spenden. Im September 1867 be gann die Kronprinzessin den Albertverein zn begründen, dessen erste» Ziel eS ist. Krankenpflegerinnen zur Verwendung im Kriege anSznbilden und im Frieden aus diese Tätigkeit vorznbcreitcn. Tie Erfolge dieser Gründung, die jetzt mehr als 2M Nlbcrtiner- iiinen zur Verfügung hat. welche thcils im Dresdner Carvlahause, thellS außerhalb desselben ihre segensreiche Thätigkeit anSüben, sind bekannt. Aber die Königin ist nicht mir Präsidentin dieses von ihr in'» Leben gerufenen Vereins, auch die Oberleitung im CentralauSichiisse der Fmuenvercine des Obcrerzgcbirgcs und der vaterländischen Franenvercine ruht in ihrer Hand. Wvhlthätig- keitSvoeine, Volksküchen. Fach- und Haushaltnngsschiilen wie die in Schwarzenberg. Kinderbewahranstnlten, Krüppcldeime wie das zu Trachenberge. Rekonvaleszentenstationen wie die zu Pillnitz, zahllose milde Stiftungen, die alle aufzuzählen ermüden würde, zeigen den großen «nd vornehmen Geist der edlen Frau, die eine wahre LandeSmutter, eine Trösterin der Leiden ihres Volkes winde. Noch in ihre kronprinzliche Zeit fällt die erste bedeutende An erkennung dieser hochherzigen LiebeSthätigkeit. König Johann übergab seiner Schwiegertochter eigenhändig im Jahre 1871 die Insignien des Sidonien-OrdenS, der für besondere Verdienste auf dem Gebiete der freiwilligen Krankendttie im Krieg nnd Frieden verliehen wird. Auch ihr nun dahingejchiedrner Gemahl ehrte die begeisterte Hingabe der Königin, die. al- sie 1873 an der Seite König AlbertS den sächsischen Thron bestieg, ihre landrSmütterliche Füisorge weiter und weiter steigerte. Bet der Jubelfeier des 28jährig«n Bestehen» de» Albertverein» am 17. September 1892 stiftete er die Medaille, die ihren Namen trägt, die Carola- Medaille, und die in Gold, Silber und Bronce verliehen wird für hilfreiche Nächstenliebe. Biele, überaus Biele konnte die hohe Frau mit dieser Auszeichnung schmücken, denn ihr Wirken setzte Hunderte zu gleichem Thnn in Bewegung, ihrem edlen Beiivlele schlossen sich Taufende a». heiter. So ist das Leben der edlen Fürstin eine Kette von Wohlthun, ein stetiges Bethätigen übcrguellender Herzensgute, ein Scgen- ipcndcn mit vollen Händen. Wohlthun ist und war ihr Hcrzens- dedürsniß. Gute Werke erhöhten ihre Schaffensfreudigkeit. Keine Ermüdung, kein Ermatten kannte sie, wo eS galt, thätig zu sein im Sinne reiner, helfender, rettender Menschenliebe. Sie wirkte nicht laut vor der Oefscntlichkcit. Mit sanftem Schleier bedeckte sie selbst alle die ungezählten von ihr auSgcgangencn guten Werke. TaS Volk würde staunen über den unermeßlichen Reichthum des Segen», den sie still und schweigend auf die Pfade verstreute, aus denen sie wandelte. Die Worte, die vor mehr als 19 Jahren der Dresdner Oberbürgermeister Psotcnhauer der lieblichen Braut des Prinzen Albert vor dem Altstädter Rathhause unter dem brausenden Jubel der Bevölkerung zurief, die heißen Segens wünsche aus einer Zeit von vor nahezu fünfzig Jahren, sie sind reich, überreich in Erfüllung gegangen für beide Theile. Fürstin und Volk hat herzciivereiiicnde Liebe verbunden, Fürstin und Volk wurden sich bewußt, daß sie zuiammengehören, daß nicht» sie trennt. Tenn e i n Empfinden lebte in Beiden. Preßte das Leid sie nieder, so war eS ein Schmerz, der sie Beide erschütterte, stürmte der Jubel durch ihre Brust, so war es derselbe Jubel bet Beiden zugleich. Könnte doch daS Volk, das io oft die edle Königin Thränen der Wehmuth linden: sah. nun in der Zeit herben Schmerzes die sanften und schönen Worte finden, um seiner Fürstin die trüben Wolken von der Stirn zu scheuchen und ihre Gedanken zu er hellen, könnte es ihr doch vergelten durch Wohlthun, könnte e» ibr doch zuriifen, was eS stolz zu sich selber sagt, wenn e» von seiner Königin redet, die wenigen Worte nur. die Alles ent» halten: .Welch' eine edle und welch' eine gute Frau!" Neueste Drahtmeldnngen vom 28. Juni. (Nachts ciugrstende Depeschen befinden sich Leite E.) Berlin. tPriv.-Tcl.I Der Kaiser verlieh dem Senats- Präsidenten beim Reichsgericht Wirkt. Geh. Rath Tr. Peterssen zu Leipzig den Stern vom Rochen Adlcrorden zweiter Klasse mit Eichenlaub. — Im Monat Mai d. I. haben 2738 Schiffe saeacn 3010 Schiffe im Mai 1901> mit einem Nettoreingchalt von 387 339 Registertons den Kaiscr-Wil Helm-Kanal benutzt und »ach Abzug des aus die Kanalabgaben in Anrechnung zu bringen den Eibloolsgcldes an Gebühren 182 822 Mk. l1901: 184 179 Mk.j entrichtet. Berlin. sPrio.-Tcl.) Der Kaiser bat dem Korvetten-Kopitän a. D. v. Rhöncck in Philippsthol in Hessen, dem Pater des bei 42" vcrunglückicn Kom- von Rhöncck ein in den , enztclcgramm zugchen lassen. — Am Montag wird die feierliche Enthüllung des Kaiser Wilhelm-Denkmals für die Provinz Westfalen auf der Hobensyburg stattsinden, an welcher der Kronprinz in Vertretung des Kaisers thcilnimmt. Nach Beendigung der Fe , .eendigung der Feier wird dem Kronprinzen ein Ehrentrunk dargereicht werden. Finanzminiiter Freiherr von Nheinbaben und Hcmdclsminister Möller werden der Feier beiwohnen. Berlin. sPriv.-Tel.j Der „Reichsanzeiger" giebt bekannt, Fraenkel wieder ein hygienischer Kursus für Verwallungsbcamtc ab- gehalten werden wird. Der Kursus wird, wie die >rühcren, die sämmtlichen praktisch wichtigen Abschnitte der Gesundheitspflege umfassen, sich also z. B. auf Wasserversorgung, Beseitigung der Ab- sallstoffe, die ganz^ Wohnungsbygiene, Heizung, Lüstling, Be leuchtung usw., die Schulhygiene, die Ernährung, sowie Entstehung, Verbreitung und Bekämpfung der ansteckenden Krankheiten, er- strecken. Kiel. Die Kaiserin besuchte heute Vormittag doS Thau- low-Museum und besichtigte daselbst eine Ausstellung kirchlicher Gc- räthc Schleswig-Hoksteins, sowie eine Kollektivausstellung plasti scher Arbeiten des Bildhauers und Architekten C. Schoos-Hamburg. Kiel. Ilm 12 Uhr Mittags begann die zweite Wettfahrt der Pachten der Sonderklasse um den Ehrenpreis des Kaisers. Sämmtliche 16 gemeldete Pachten erschienen "am Start. Der Wind ist nordöstlich »nd von mäßiger Stärke. Kiel. Bei der heutigen SegelwcttsaI> rt des Norddeutschen Regattavcrcins erhielten in Klasse 8» Rennyachten „Susanne II" den erste» Preis, „Henry II" den zweiten Preis; in Klasse 5k, spiel II" ' Preis, „Emma II" den zweiten Preis'in Klasse 5 Kreuzeryachten erhielten „Stella" den ersten Preis, „Harald" den zweiten Preis; Klasse 6 Kreuzeryachten fiel aus, da „Gudrim II" nicht startete. Kiel. lPriv.-Tel.I Nach Rcvaler Blättern sind für den Aufentholt deS Kaisers aus der Revaler Rhede 3 Tage vor gesehen worden. Emden. tPriv.-Tel.s Es wird jetzt amtlich bekannt gegeben, daß der Besuch des Kaisers am M. Juli hier stattfinden wird. Der Kaiser trifft zur See mit der „Hohenzollern" hier ein, besichtigt den Hasen, die Anfangsstation der vielen von hier theils nach England, tbrils nach Amerika gehenden Kabel ldie Seetclegrophen- statton! und die interessanten Gebäude der Stadt. Der Aufent halt wird voraussichtlich nur einige Stunden währen. f