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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020620011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902062001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902062001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-06
- Tag 1902-06-20
-
Monat
1902-06
-
Jahr
1902
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«»»vrli,«-»»»«,I»v» f^Hlchr» >«h Uöchfifches Sch«C«it «A» gecubl »len riw'ld. Rauvstiizgetdtl len. wird a« devotstes » und ^wor «us männlich»« I oild.'güs WWMyA — Au» den amtliche» ««tat i Schleusenumbau In der Säufferstroße lall i onnen werden, vom 23. Juni ab werde» tue Frvb . jwtsche« der Sottaer Strobe und dem rechten Weißeritzuser schotterdeckenerneuerung, di» RührbofHgoss«, tn Länge, und di, Pirnaische Gtraße, zwilchen der Cirkü«- und Albrechtstraße. wearn tzauvischlrusenumbaue« aus die Dauer der Arbeiten für den Fahr- und Reitverkebr gejp> Bekanntmachung««. Mit »soll am 3. Juli ^ "elstraße. wegen ^ _ - »verkehr gesperrt. dem Mm,Nnmm de« Innern M aus «mucken belchlolse« war- ^ dt» Gtnludr von Schlscktvteh an Rinder« au« vag erreich-Ungarn nach dem ecktachthol zu Plauen t. L. bt« aus Wettere« untre den dtrrsgr festgeletzzen vedtnaungen »u «rne-mtae» — Der Elbverkehr gestaltet sich im obere» Slbthale »ur Zelt immer noch lebhaft, zumal er seit einigen Tagen durch aber- malig« Wasserzunabme de« Elbstrvme« und der Moldau unter, stützt wird. Infolgedessen können di« Elbsahreeuar mit voller Ladung fahren, und die Floßreilen vollziehrn sich schneller, vi» mit gestern Abend stad in diesem Joore inSgesammt 8001 b«. und S41 Flöße sPranmen) von Böhmen nach »esahren. In gleicher Lebhaftiakeit vollziebt sich auch d« SchtMahrtSvrrkehr von Schandau nach Böhmen oinri» —' Di» irnabenbeschüftigung».Anstalt de« Stadt- oerestch für Inner» Mission, DreSden-Friedrichstadl. begeh» morgen Sonnabend »n üblicher Weise ihr Sommersest. Al« Testplatz ist die »Constantia* in Cotta gewählt worden. — »ei de» 0rt«tranf»ura»l»rr,«d»n beiiffeN« fl» der Mtigltederbedand Ende de« Monat« Mat auf 7» «Ul und »war 48 «78 männlich» und >7 «07 weltlich« versickerte. «nmrldungen erlolgien N «88. «dmrldunaen t» >8«. >u Untres»«»»»«»,, wurden gezahlt 459i M. SOPtg An Vei1>-a»n für dt» Krnnkenmrfiche-uug sind »«> Ä> M. und für dt« An- valtdarmeessckeruaa 8« 8«t M. »u vereinnahnren, sowie ftir »8 S«o M. Bei- traatmartr» anzutause» gewesen. — Es wird so oft in den Taae-blättern auf entfernter gelegene Sommerfrischen in der Sächsischen Schwei» oder im Erzar- birae aufmerksam gemocht und aus ihre herrliche Lage und chre Billigkeit hingewiesrn. Und doch befindet sich ,n nächster Nähe Dresden«, nur eine kleine Wegstund« von der Endstation der elek trische« Bahn Dresden-Bühlau entfernt, eine wahre Idylle dieser Art. E» ist der am Ostsaume der Dresdner Heide gelegene Ort Ullersdorf. Wer die dortigen herrlichen tzeidcvestande mit ihren lauschigen Bänken und Plätzchen kennt, wer reine Wald- und Höhenluft »a würdige« versteht, wer vielleicht im Borüberoehen die gute und billige Verpflegung in den beiden Gasthäusern, Gast» Hof und Schmiedeschänke, kennen lernte und wer einen Werth aus preiswerth« ländliche Wohnungen legt, der wird sich immer wieder nach einem längeren oder kürzeren Aufenthalt in dem trauten aast- licht» Ullersdorf sehnen. Es ist zwar kein Aufenthalt, wo Con- cert«, Reunions und besonderer Komfort geboten werden, aber trotzdem haben in diesem Jahre dort bereit« 25 Parteien mit etwa 65 Personen Einzug gebasten. UllerSdorf wird ganz besonder« von Lehrern, kleineren Beamten und solchen Personen besucht, die mit ihrer SommersrischenauSgabe rechnen müssen und dasselbe erreichen wollen, wa« ander-wo kaum für die doppelte Ausgabe zu haben ist. — Dem geplanten Reilebnch für da» Königreich Sachten al« Agitation-mittel zur Steigerung de« Fremden- »erkebr« bringt man in vielen Kressen unseres SnchsenlanveS rege« Interesse entaegen. Der Verband Sächsttcher VerkebrSvrrelne hat die Bearbeitung und alsbaldige Herausgabe diese« Boche», sowie die kostenfreie Verbreitung desselben l» Deutschland wie Im A„«lande in die Hand genommen ES wäre eine lohnende Aus gabe für unsere Statistiker, einmal ziffermäß'g die wirtkichnftliche Bedeutung de« Frrmdenverkrbr« sestzusteven, wie e« in den ein zelnen Landern. ». B. seiten» de- Lande-verbande» für de» Fremdenverkehr in Tirol, geschieht. Biele Geichäfttbranchei«. welche von dem Fremdenverkehr leben oder von ihm prosttirrn. sind längst zu der Erkenntnis gekommen, daß die Fütterung de- Verkehr- ganz neu« und reichlich fließende Einnahmen,«eilen er schließen kann. Eisreulicher Kesse sind dem Verband Sächsischer Verkehr-Vereine bereit« Geldbeiträge für dir Herstellung de- Resse buche« zngnzangen. und der Bewand rechnet auch fernerhin a»f die finanzielle Unterstützung weiterer Kresse zur Durchsudrung seine« der Geiammtheit »nd dem Eintelnen dienenden vaterländischen Unteruebmen«. Dle Gesch S ft« stell e de« Verbandes befindet sich tn Dre«den, Seestraße 4. l. — Da» Internationale Rrisrbureai, Komet. Inhaber Albert Kühne,dt, Dresden. P,age«st»oße 6. veranstaltet wählend der dem nächst beginnenden Schul- und GenchtSserien mehrere Gesell schaftsreisen nach Schweden. Norwegen, Italien, Pari«, London re Der für dieie Reisen festgesetzte Preis ist ein lehr mäßiger und schließt derselbe Alle« ein. anch Bcivssegung ans der Rückresse. Die Tkellnedmrrzahl a» diele» Ressen ist nicht her " ' — 8« Lrlvztg ist vorgestern der «rnor de «nwälte. Herr Iustiziakd Rodert Wilhelm Frrukel. »er Recht, tzer^Untversttät Höher als l2 Personen PrrUP Da« Bureau ist von der Kvnigl. Sächs StaatSbabn emiächilgt u vrrnn-gabe». Mk ES genügt, anzugeben. Do ckte werden nnentgrstlich eben wachen. Rnndreiiehkste znlammen stelle» „nd Die hierfür festgesetzte Gebühr b-trägt vroHeft l die zu betuchenden Ott» in genauer Rribensolge Bureau stellt da« Heft demgemäß zusammen. — Der Männergesanaverein „Eichenkran,' hält nächste» Sonntag ein Picknick in der Dresdner Heide (Langebrücker Foi' revier) ab Tresspunkt zum gemeinsame» Abmarsch früh 8 Uhr da« Heideschlößchen. — Auf vieiseitigen Wunsch findet beute ln der Großen Dirtdlchaft noch rin Doppel-Concert von dem seit einigen hier ruhmsschst bekannten, nur au« ersten Solisten und der Nestor der dorti ^ Äildelm Fr« ^ öe»»l> gestochen. ^ ^ che a« 18. Mär» >8l4 al» Sohn de« Magister« Lhrod. Golti yrenkel im Pfaichaule zu Gnrßvöhla geboren. -r Das attrsle Korps an der Universität Leipzig, da« Korps »Saxonia', selert am 4. und 5 Juli lei» 90,adlige« Bestehen — Leipzig. 19. Juni. 3« vergangener Nacht Hab,,, Einbrecher ur dem Grundstück Wiudinichleustraße 39 , Geldichrauk im Gewicht vo» rnva 8 Eruturrn »Floblen. Zu dessen leanspott baden sie sich eine« tm Hose de» Grundstücke« bksindliche» zweirädrigen Haubwogr»« bedient. In den, Grld- schrank velanden sichaußer den GeschäitSbüchr», etwa 2UÜ0 Mark i ln baarrm Gelbe Die Diebe haben weiter au» dem betreffende» Geschäft etwa elnen Centn« Cervelot» und Salamiwurst und ein große« Faß Butter gestohlen. — Dem vor wenigen Jahren in Nizza verstorbenen Privat- mann Jakob Plaut, der «in nach mehreren Hunderttausend Mark zahlende» vermögen für öffentliche, gemeinnützige Zwecke hinterließ, «st aus dem israelitifchen Friedhofe in Leipzig ein Denkmal errichtet worden. Der verstorbene hatte auch dem Dresdner Spar- und Bauverein ein Legat von 80 000 Mark vermacht. — Leisnia. IS. Juni. Der Stadtrath hat eine von den auswärtigen Lersnigern anläßlich de« tzeimatySseste« errichtete Stiftung m Höh« von 4000 Mark angenommen. Diese« Kapital ist von den Grvrrn zur Errichtung eine« Marktbrunnen» bestimmt. — Mit Rücksicht auf die 'chwrre Krankheit Sr Majestät des König« hat der Ausschuß für die Bi-rnarcksäulr in Freiberg dir Weihe der Säule verschoben. — Nachgenanntcn Arbeitern der fiskalischen Erzbergwerke in Freibera ist da» tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verlieben und von Herrn Oberdireklor Fischer aus den Gruben im Beisein der Beamten seierlich überreicht worden: Winkler in Freiberg. Mols in Niederbobritzsch, Ebert »r Tutten dorf, Hackenvrrger rn Freiberg. Wolf in Halsbrücke, Richter in Freiberg, Friedrich in Eonradsdors, Böhme in Loßnitz. Thiele in Freiberg, Andreas in Friedeburg, Lohse in Freiberg, Hosmann in Freiberg. Franke in Freiberg. Latze rn Tuttendorf, Schmicdgen in Oberlängen«», Ehnert in Oberlangenau, Heinzmann in Erlus- dors, Zimmermann w Niedcrlanaenau, Psciser in Erbisdorf. Bellmann in St. Michaeli« und Texter in Niederlanden«». — In Zwickau »mach sich anläßlich einer privaten Nmsrage bei den erneu dortiarn Firmen betr de» Ladrnlchlußam Sonntag die überwiegende Mehrzahl für Verkürzung der Geschäftszeit au«. — Zum Gern eindrvorst and von Ecker-bach bei iwickau an Stelle de- nach Unterschlagung von 40 000 Marl emeindekassenaelder geflüchteten Ehrlrr ist ein städtischer Beamter an- dem Rdelnlande Namen- tzuster. früher in Willau bei Zwickau, gewählt worden. — Eine mnthlge Tbat hat der 18>ährige Svbn de- Bier- bändlers Panipel tn Wilkau mit dem Leven berableu müssen. Er rvars sich durchgehenden Pferde» in die Zügel, wurde aber vo» ibuen »iedergerissen. Der schwere Wagen ging ibi» über Brust und Kops. Io dgß der inuae Mau» tvdt auf dem Platze blieb. — Für da- 5. W e t t i»- B » n v e S l ch i r ß e n vom 10. bis lü. August d. I. in Zittau Ist Alle- ziemlich vollendet und besonder- die Schießhallei, i» einer Ausführung hrrgesieNt. idle sie bisher selten zu sehen war Der Festzug am 10. August verspricht ebenfalls sehr glanzvoll zu werde», indem außer de» BttudeS-TchützeuaeskNschasleu viele Zittau« Vereine ihre Theil- rnrhme zuaewgt habe» : anch werde» eine ganze Reihe Festwaaeu gestellt. BewndcrS erfreulich ist die große Anzahl vo» weithvolle» Schirßprämirn. die nicht nur vo» SchützengesrNschasten. sonder» auch vo» privater Seite riugeaaugr» sind — In Ohbin traf kürzlich wieder der treueste Sommergast. Herr Dr. mcd. MatteiSdorf aus Diesdcn, ei», der i» dem ihm so Uebaewo,denen Ohbinthale diesen Sommer seinen 92 Geburtstag zu feiern gedenkt. — Amtsgericht. Der 19jährige Graveur und Gelegenheits arbeiter Eamillo OScar Schimdtcheu ist wegen Betrugs angeklcigt Am 16. Mai tn der lO. Abendstunde traf ein 19 Iabre alter Dienstknecht au- Dittersdorf bei Glashütte aus dem diesigen Houptbabrrhofe ein, um am anderen Morgen in seine Heimath nach Schlesien weiter zu reisen. Der Fremde wollte den Bahnhof nicht verlassen, wurde aber von einem Andere» hierzu bewogen Dm« Letztere gab sich für einen Ressenden auS. der eventalls den nächste» Frübtng zu bei,„Herr gedenke. Ter Dienstknecht ließ sich verleite», einstweilen mit in die Stadt rn geben, und kehrte mit dem Unbekannten in einer Schankwirthseyaft ein. Dort lud man ch» zur Tbellnabme am Billardipiel ein. Der unkundige Tienst- knecht lehnte ab» leine Betheiltgimg ab. Hierauf organisirte Schmidtchen ein Geiclsschastsspiel mit Karten, bei dem dem ahnungslos«! Fremden seine Baorichast von 21 Mk. abgenommen wurde. Mitleidig gaben die drel Mitspieler dem mittellosen Fremden 6 Mk. »»rück zur Weiterreise. Schm leugnet, den in der Verhandlung als Zeugen anwesenden Geschädigten zu kenne», doch erkennt dieser den Angeklagten wieder. Das Urtheil lautet aus 2 Wochen Gcfäugniß. — Die 18>ährige vorbestrafte Ticnst- pesson Liddy Bertha Schumann wird wegen verlendiiierilchcr Be leidigung eines Gendarmen z» 2 Monaten Gefängnis; vernr,heilt, 1 Woche gilt als verbüßt. Die Beweisansuahmc in dieser Ver handlung erfolgt unter Ansichluß dn Oessentlichkcit. — Ter Liiäh- rige Srssergehilfe Gustav Wcmer aus Georgswaldc verließ Mitte Börsen» und HandelckcheU. Technisches. , I» »«.,810 ' " « II UI» ^ «»I> ,. «»,.4, «n» «»>,. »t«/, ll-7»r«»»..»ru 4« « >°n I . AI» «n>. «u» «u, ßnl. «lß»Nr> «NU ««>/. ,«/. - , -^-,.«8«» 4-,. eine» «l^imw-»„» I« i «»«> !I »n, >«>>/, «,<»- All» W» 4»/^ud->. «»». I >«. »<»-/, 1^4. l». «» ON-NUIII»»»» atzorre»«» t« D»b„»4 »u»/. «i° ri»>» ssr: Gcho«. Sl fGtztzr..Vt,n». 177/. i-SUtsvUts tl? - ,»«i'Mer neusithtAes Ut»/, 8»»'„ Nnrth<z« Lomn». — 2» ^oriolk VA«s» Ltz'/, f»iaichmt»ie« — 1««^ Utttoi, Ltaclke Lendenz: Jahren Overnsäiwen» und d« K< hm>ic! besteh äpelle de- auS ersten , Männer-Doppel Solisten ppel Quartett bnrlich gekegenen der Kapelle de« bekannten, nur den Deutschen . ^ mle« statt — Heute Nachmittag 6 Nhr findet in dem Kurhaule Friedewald ein Concert der Kapelle de 48 Feld-Artillerie-Rkaiment« statt. Bel «tntretend« Dunkelheit wird die Restaurntionsterrass« illuminirt. — Eine Kollektion fein« Damrnsttefel. die für eine Dame tn Penang. Hlnterindtrn, bestimmt ist, ist im Schau fenster der Finna Emil P stich. Wilsdrnsserstraße 24. ousgestellt. — D« üessi»-u ß « a l I k tu b »Lr»«denlta'. w«!ck»r dt« vor Kurzem aus der Gsndwtes« an der kennSftraß» tvtelt«. da« lick einen nenn» Platz «worden und zwar den Sportel«» von Kunw «n der Marien brücke. Hacktten Sonnla, NackwMaa » vbr t»l«l» dt« S Mannlcka» ,Dr»«d«nfta' irvkn l Mannsckök« Dresdner FußdaMud «8 tm Verband«, wenkvtel. Vt» Imrendmannickaft der ,Drr«»enlta' svrett feden Montoo und Lonnersta« von halt 8 dt« bald 8 Ubr «nd wird Scktllen, um« >» gah- rn^^dirsrr^geü üdr, dte SUrtritt«dedtngunaen «rrn Auskunft tm Kluddmck — 8n Döhlen verunglückte am Mittwoch vormittag ein in der Ziegelei von Gerlach u. Sohn beschäftigter älterer Arbeiter, der durch Abstürzen einer Lehmwand mehrere Rippen brüche «litt. Man brachte den Verletzten nach Dresden in da« Stadtkrankenbau». — In Grüabera bei Dresden findet Sonntag, den 22. Juni, ein Gott« skaftenk» ft statt zur Förderung der Arbeit de« .Verein» rv -luth. GotteSkasten im Königreich Sachten'. — In M »iben - llv > 1 n ist am 17. o. M. tm Alt« von oft 90 Jahren Herr Pastor emer Graf gestorben. Biele Jahre rkt« « segensreich an d« Landrsschule zu St. Akra. — In G o 1 k bei Lommatzsch brach aus noch uneanittelte s« im Wohnhause de« WirthschastSbcfitzerS Lange Feuer au«, hes das Gedäud«. da Wassermangel herrschte, vollständig — Unter den Sommerfrischen, welche gegenwärtig für «inen längeren Aufenthalt tn Betracht gezogen werden, verdient Goh risch bei Königstein in erster Linie genannt zu wnden. Seine vorzügliche Höhenlage und dte dichten, den Ort von allen Seiten umgebenden und ihn gegen rauh« Winde schützenden Wälder sind allgemein bekannt, ebenso, daß die Verpflegung überall eine gute ist. Au den bereits bestehenden Pensionen ist neuerdings ein« wettere tn »Billa Wett«»' binzugckommen. welche eben falls einen recht angenehmen Aufenthalt biete». - Aus d«« Bernhard Schmidt'schen Steinbrucht in Rott- wer» darf stammt em Steinricsc. der einen Rauminhalt von 9 Kubikmetern «innimmt und ein Gewicht von 500 Centnern hat. Er ist für «ine« hiesigen Neubau bestimmt. Bi» »ur Landstraße wird der Koloß von iS Pferden gezogen, um sodann achtfpämng B ' seinem Bestimmungsort werden. Ingolstadt seflgenvmiue», wo er sich »och gegenwärtig befindet uf leine» Antrag ist « Vom persönlichen Erscheine» cnibnndcn. Nach der zum Vor,rage gebrachten prolokollcmjchcn Vernehnmng ist der Angeklagte im vollen Umfange geständig. Er wnd zu l Monat Äesängniß vcnrriheilt: die untenuchnngshast kommt voll in Anrechnung. — Der in der Johannftadt wohnhafte Produktcn- bändler Ernst Bruno Hosmann und dessen Ehefrau Juliane Emilie H geborene Wagner liehen sich im vorigen Sommer von einem in ihrem Hause in Stellung befindlichen Dienstmädchen 200 Mk., die sie dringend zur Miethe benöthigten. Hofmann er zählte der Tarleiberin, er hätte für einen Baumeister ein Haus verkauft und «halte dafür von diesem 1000 Mk.. sie könne daher die Borgsumme schon am anderen Tage «halten; spätestens nach vi« Wochen sollte das Dienstmädchen ab« bestimmt im Besitze ihres Geldes sein. Im anderen Falle verpfändete Hofmann fern Mobiliar, da» jedoch nicht mehr sein Eigenthum, sondern ihm iirr Nutznießung überlassen war. Die Mitangeklagte be- « allenthalben die unwahren Angaben ihres Ehemannes, dieses Auftreten ließ das Dienstmädchen sich zur Hingabe rlehnS bestimmen, da« es nicht wieder erhielt. Wegen Be- wirb Hofmann zu 2 Monaten, feine Ehefrau zu 6 Wochen Gefängniß verurthcilt. — Der 43 Jahre alte, de« Oesteren vor- bestrafte Kutscher Carl Adolf Richter erhielt am 21. Mai von seinem Dienstherrn in Reick 40 Mk. zum Ankauf von Cooks, ver- lubclte aber da« Gelb in lockerer Gesellschaft, wie er selbst zu- giebt. Da« Urikeil lautet auf 3 Monate Gefängniß, von denen 10 Tage al« verbüßt gelten. — Der Kaufmann Ernst Eugen Otto Zöllner in Striesen beleidigte am 4. Mai in einer Schankwirth- schaft den bei Eintritt der Polizeistunde eingreifenden Gendarmen. Er wird zu 50 Mk. Geldstrafe oder 10 Tagen Gefängniß ver- urtheilt. — Der 42jährige Kaufmann Gustav Max Harnack auS Chemnitz schlug Mitte April den schulpflichtigen Sohn eine« Hausgenossen mit dem Regenschirm. Harnack hatte sich über den Knaben geärgert, weil dieser an fremden Hau-Nmgeln sch-llte. Unter Zubilligung mildernder Umstände erkennt da« Gericht aus 80 Mk. Geldstrafe oder 5 Tage Geiängniß. Urdrrpcht über v«, JnseratentheN. «,«4 Mletbgefuchr u. Angebote. 13 Pensionen 13 Grundstück«- und Geschäft«- An- u. Verkäufe . . 7. 13 vebördl.vekanntmachnngen 10 Versteigerungen .... 11 gamUt«»machricht«n . . . . b Privatbesvrrchungrn ... 6 Untrrrichts-Ankündignngen 5. 6 Vergnügungsanzeigen . L 7. 8 Angeboten« Stellen ... 12 Stell« »besuche .... 12 »«ldverkedr 1L 13 Im Uebrigen Lmetven verschieden« Art. >8. Juni. tNackm 4 Udr >0 M.f BauiuuroUk. ttuila« >4,000 Vollen, davon für Lvekulaiion u,u> Erpor, 4vvt> iNallen 2eiibeiu: Stetig. Amerikaner. Brasilianer. Indier ' niedriger. Eaupter '<>« hoi er «merikan. goocl »r<ttirni-> Lieteningen Sleiig Juni 4"«—4",^ Hier- küuserpret«, Iuni-Iuti 4"i.. Nauserpreis. Iuli-Augult 4-»,—4-1». Ber- käuserprci«, AugusI>Depteml>er 4--».—4-», Näuscrpreis. Seoumder-Otlvder 4-^ Berttuser»,ei«, Oktober-November 4- ^ »auteroreis. November- Dezember 4-°4" ^ Berkäuleepreis, Dezember-Januar 4 ^,,-4«/« de., Januar-Februar 4-,„ ck. do »>4l» > »I »nenn» 4 n IN» «>4li»i4r,m »min Juni »n»,»>d'»> ->>n >-»4 a N»4i>«r. »» -»«> , Dre4«4i»-««u»n»o New-Por». «an. zi,,r°,4u-> 7.«n >NUn»-U>»i« 7M a»«>4 Petro,emn «,40. t»r« Un» OveUN»!«» per g4drn»l >rO. 8^iul»»i »dll» c«c» 6.71 Verkürzung der verltner Vürsenzeit. An der Berliner Börse wird neuerdina« tm Hinblick aus die bvcdgradigc Gejchästsllille die Krage ditkultrt, ob e« rrtorderltch ist, dem Bürienverkebr so viel Heit und ArbeUtkrast zu widmen, wie dies uack de» gegenwärtigen -inrrckluugcn gescheben muh. An Ück ist diele Frage enlscbi-den zu verneinen, denn cs un,erlieg, keinem Zweitel, daß da« Börsengeschäft tn teinem gegenwärtigen Umlang lich mit viel geringerem Autwand un Zeit und Kraft abwickel» liehe. Da« wurde berei,« beivnt, at« im vergangenen Jabr in Berlin be schlossen wurde, dt« Vörie am Sonnabend um 2 Ubr ftatt um 8 Ubr zu schließen E« erscheint aber bezeichnend sUr de» Itctttand. aus den der BöOenverkedr derabgetunken ist. daß je« in einem Berliner Blau ganz ernstbast rin Bortchtag auftaucktr, den Börsenverkebr aut nur vier Tage in der Woche zu beichränkcn und ibn am Mittwoch und Sonnabend ganz aus- tallcn zu lassen. Da« ist natürUch ein ganz odlurver vtedanke, der dazu führen müh,«, das Uebergewicht der ausländischen Börsen gegenüber de» deutschen Märlien noch mehr zu stärken. Verständlicher erscheint die Franc, ob etwa »ine Verkürzung der lägNchen Börienzeit «riolgen sollle. und das wird wirklich selbst in seriösen Kreisen vcnlilirt. Immerhin bat die Er örterung dieser Frag«, besonder« tür die beiden Hoch'ommcr-Monaie Jul, und A»guft, in Börsenkieisen bereit« eine gewisse Ausdehnung an genommen. Bayerische Bank, München. Der Ausslchtsrath der Bayerische» Bank veröffentlich! skr die am >2. Jull o. abziibalicnde ordentliche Keneral- veriammtung den NetchäUsbericht über das Oteschaftsjabr lg», 02 und e- tonte dabet. daß sich al« Nachwirkung der Krtsi« tn letzter Zeit die Verhält nisse einiger Debitoren, denen aut Sirund von Hyvotheke» ein Kredit ein- geräum, war, wesentlich ungünstiger gestalieten Dns Gewinn- und Ver- lufttonto per SI. März >802 wrtft aus der Sollseite ans: an Unkoftenlonto 48L7K2M , an verirag«mähigen Tanliöinen u»d Gratifikationen Sg ooO M., an Effekten und konlorlien IS7 088M,, an Verlusten aus «onlokorrentkoniv «SV »77 M . an RücksteNungen bezw. Abschreibungen 2 451 »78 M., Summa der Sollseite somit 4 2»s 2i>5 M. Die Nückstell,ingen bezw. Abschreib ungen vertbeilen sich: aus Effekten. Konsortien »nb ständige Leibeiligunge» 1 000 00« M . «uhenstänbe 2 000 000 M.. Einrichtung «:> 072 M.. Grund- ftückkonto 227 407 M., Lagerbaus IS0 000M.. zusammen somit 2 451 278 M Aus der Habenseite sieben : per Gcwinnvortrag 79 962 M., Wechsel und Zinsen 577 726 M., Proviffonen 298 144 M . Carlen und Coupons l2S6l M.. Lagcchaus-Ertcäanih 19 568 W., Ucbeitrag von Reservefonds- konto 220 854 M.. Saldo 2 009 000 M., Sunima somit 4 299 225 M. Zur Deckung de« Fehlbetrags von 2 Mist, wird bekanntlich die Herabsetzung des GrundkapiialS durch Zusammenlegung der Aktien ft» Berhältniß von 4 zu 2 von >2 Mist, aus 9 Mt«, vorgeschlagen. Der Bericht spricht die Hoffnung auS, daß diese Summe nicht als deftnittver Verlust zu betrachten sei, son der» bah ein Dhctl bet günstigeren Verhältnissen der Bank alS Gewinn wieder zrifließe. Lebensversicherung«- und ErIparniß - Ba n k tn Stuttgart. (Alle Stuttgarter, gegr. 185-4 > Wie der letztsährige Nechrnschaftsbtnchl ausweift. wurde» der der Bant tm Jahre t90l 6600 Policen über 42 674 76« M. ausgestellt. Der Geiammtabgaug beltel sich aus 3245 Policen über 18 022 457 M , so dast der Bank ein Reinzuwachs von 2255 Policen nrü einem Versicherungstapiiai von 24 652 202 M. ver blieb. Dadurch dob sich der Geiammibeiiand aus 105 850 Policen über 826 565 702 M. versicherte Summe. — Unier den für die finanzielle Ent wickelung maßgebenden Faktoren ftebl an erster Stelle dte Stcrblichkeits- «rsparnth im Betrag« von 2 442 0,0 M. <193 528 M. mehr at» im Vorjahres. Es ergab stck ein Iabresüberichuh von 7 714 27l M. tgegen 6 882 221 M. in ISOOs. Von dem Uebcrlchuß würben >05 181 M, die durch KurSfteiger- ungen erzielt worden sind, »ur Schaffung einer KursauSgleichungsreserve verwendet. 500 000 M. wurden der allgemeinen Reserve überwiesen und «lOOOO M. den« PenstonSsondS der Innen- und Auhenbcamlen. der nun die den bculigen Personalverballuissen entsprechende technisch noibwendige Höhe erreicht dal Nach bi-ien Abschreibungen verbleiben noch 6 699 090 M (gegen 6 54 2 22l M. tm Vorjahre) zur Dividenbenvertheilung an dte Ver sicherten. Deutsche Ga«-Selbstzünder-Aktiengesellschaft. Der Verlustsaldo von t 254 295 M bat sich im Gelchäitsiahre l90lr>2 aus 2 267 895 M. erböbt bei einem Akiienkapilal von 2 200 ooa M. Der Aus. stchisralb bäli. da st» trotz mehriLvriger Bemühungen der Apparat im In- und Auslände nicht als Piaffenartikel einaesührl bat, die weftgcbmden Ab- ichreibunaen aus «onloriiaikonio hin ersorderlich, zu welchem Zweck« die Mittel durch Realiiiruna besonders des Waarenlagers geschaffen werden sollen. Die Geianimtabjchreibungen betragen 529 792M., davon 218 152 M. aut Koniortialkonto. Watt. Accumulatorenwerke, Aktiengesellschaft. Berlin. Die Aktionär« der Geiell-chast werden zu einer am 5 Juli ds I. in Berlin llatisindcnben außerordentlichen Keneralveriammluna cin- geladen, aus deren Tagesordnung ein Bericht über die Lage der Gesellschaft und über die Gründe der Nichtausiüdning der RcorganiiaiionSbeichlüffe der Generalveriammlung vom 20. Dezember l90l — eveni. Veichlußsaffung über Liquidation der Geiellschaft sieben. — In der letzten Generalversammlung war die Herabsetzung deS Grundkapitals und eine Zrrzablung aus dte Aktien beschlossen worden. AachenrrDiSkonto-Gesellschast. Diese Gesellschaft hat mit der Bank kür Rheinland und Westfalen tn Köln und niit der Koblenzer Bank in Koblenz Fustvirsvcrtröge abaeichlossrn. laut welchen dieie beiden Banken aus Tue Aachener Diskonlv-Gelellichast. weiche den Namen Rhei nische Diskonto-Gcullschaft annehmen wird, übergeben. Die Aknen der Bank für Rheinland und Westiaien sollen im Verhältnisse von 2002 M. Aachener DiskonIo-GeseNichasis-Akiien zu 4800 M alten bezw. 4000 M. ab- geftempeiicn Nheinlanbbankaktien und die Koblenzer Bankaktie» im Verbäli- nrß von 5000 M Aachener Diskonlo-Gesellschastsaktien zu 6000 M. Kob lenzer Bankuktien »mgetarOchi werben. Die Aachener Dislonto-Kciellichast erhöht ihr Kapital um lO Mill. M. mit halber Dividcndeuberechtigung pro 1902. Dir Diiekiion der Diskonto-Gesellschaft in Berlin garantirt in Ge meinschaft mit der Bankfirnia Deibrück Leo L Eo. di« Durchsicht»»- der Operaiioir und übernimmt die nicht zum Umtausch gelangenden und hierzu nicht benöihigten Aktien zum Kurt« von >20 für lest Rechnung. 2'/,-p r o z. italienisch« Rente. Nach der .Frks. Zig' bc- ftSiigt es sich, daß von den Le. 80 Mill. der neuen S'/,-vroz. ilalieniichen Rente Le. 25 Mist, von eine Grupp« von Agent« de Change und der Rest von Le. 45 Mill. von einer italienische» Baiikcn-Gnippe, der auch verschiedene deutsch« Banken und Banfirmen angebören, übernommen wurden. Bei der Uebernadme ist besonders bemerkenswert!!, daß weder die Weckicl-Agenlen noch dag Bankcn-Kvnsoriium sich zu einem beionderen Syndikat zusammen- zui»ließen brauchten, wert du gelammten Betröge iosori weiter b«geben werden konnten. Der ganze Beilag der neuen Rente ist in den Besitz von Kaffen re. übergegangen und vom Publikum aufgenoimnen worden. Prozeß gegen das Lake View Syndikat. Au« London wird der .Frkt Ztg." geschrieben : »Endlich ist der große Prozeß «egen das Lake View Lvndikai zu Ende geführt worden und zwar, worüber man schon seit einigen Tagen nickt mehr tn Zweifel »ein konnte, mit einer Freisprech ung der angeklagien Börsenstrmen. Die Verbandlung ergab wobl. daß zwischen der London -- Globe Finanz« Korporation und den angellagicn Finnen ein Arrangement betreffs de» Kaufes von Lake View Aktien bc- ftanv, doch ist in dem Prozeß nicht erwiesen worben, daß die betreffenden Firmen ff» verpsiichlet hatten, die Lake View Aktien nickt unier l7Psd.SI. wieder abzugeben. was der früher« Direktor der London L Globe. Wditaker Wright, bcbauplet hatte Mit der Verkündigung de« Urtheil« ist für die Äküonöre der gescheiterten London L Globe die letzte Hoffnung geschwunden, einen Tbeil ihrer schweren Verlust« zurückzugewinncn. Das ist um io be dauerlicher, al« Wbitaler Wrigbt immer und immer wieder dte Aktionäre in der Hoffnung zu beftörken wchte. er werde das Svndilat, welche« nach ietner Bkdauptung den Sturz der London L Globe berbeigesübrt habe, er satzpflichtig machen. Di« Verhandlung hat erröteten, daß der Fall der Lon don L Globe incht durch die Machinatton von vörseiunitgiicdern, sondern durch die waghalsigen Spekulationen der Korvoralivn selbst herbeigeillbri worden ist. Der Fall hat wieder einmal dargelegt, wie Aktien manchmal im Markte mantpultrt werden.' CbemniterSchIachtviebmarkt vom >9. Juni. Austrieb: 47 Rinder (und zwar 5 Ochsen, ö «alben. 20 «üb». 17 Bullen), 502 «äl- der, 44 Schale, 418 Schwein«, zusammen lütt Thier«. Unverkauft blieben zurück: ll Rinder, 6 Schase und >0 Schweine. Bezabll t» Mark tür 50 Ka. in Lebendgewicht resp Schlachtgewicht. Kölber: 1. feinste Maft-flVollmttch. Mast-) und best« Saugkälber 42-4», st. niilitere Mast- und gute Saugkälber 40-42. I. gering, Sauglölber 8V—89. Schafe: I.Mastlämmer und jünger« Masthammtl 22, g. Liter« Ma'ihammet 20 -21, 2. inäßig genährte Hanimel und Schase tMcrzlchase) 28—29. Schweine: l. «ollffeiichige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter ö!S zu t>. Jahren 59—60 resp. 62—62, 2. fleischige 56—58 resp 59-Sl. (Bei Schweinen verstehen sich die LebendaenuchlSpreise unter Gewöhrung von 20 - 25 Kg. Tara für je t Schwein, dt« Schlachtgewichtsprrise ohne Vchmrergewicht.) L N s «I Iv ? W»» 84- »2° - S L *
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