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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020619010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902061901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902061901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-06
- Tag 1902-06-19
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Monat
1902-06
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrrchtrn. Vir. I«T. Lette 2. M» Toauersia» IV. Junc Ltt4»2 Nolle, Für de» des Her» Hr. ! Hrmz aisch jetzt noch Ehrenzeichen mit Kriegtzdekoration der Gefreite der Reserve Gold mann im Landwehrbezirk Kassel, da» Allgemein« Ehrenzeichen iiitterosfizler Bertram >m kuryessiichen Trainbataillon Nr. 11, Ham bürg. tPrio.-Tel l Aus der Alster keaterte «in mit vier Personen besetzte» Boot Der zivanziglahnae Arbeiter Burmeister und der 2llähr,ge Wllhelm Behr erlranken Emden Prinz Friedrich Leopold von Preuße« ist beut« Vormittag au Bord der StationSgacht »Alice Roose- velt" nach Borkum >n Le« gegana^i Bon» Nach einem Umzug durch die Stadt, welchen da» Korps „Borussia' IN 'Wagen unter Borantliti ei»e» be- rlltcue» koilumirlen Musikkorps veranstaltet halte, fand um 8 Uhr im Saale der Lesegesellschast da» Festmahl zur Feier d^ 75lakrige>t Bestehe»» de» Korps statt. In der Mitte der langen raiel saß der Kaiser ur Couleur zwischen dem Generalobersten v Lo«> und dein erste» Cbarairien de» Korps Gegenüber hatte -er Erdgrohherzog von Baden Platz genommen, ' nach recht» »ad links folgten abwechselnd di« ältesten Semester de» Aorp» ii >t de» Herren au» der Umgebung de» Kaiser». Di« aktiven 'lliitalieder des Korps saßen an einer Ouertafel^ unter ihnen der Kronprinz Unter den Gästen befanden sich Oberbürgermeister SpinluS. derReklor der Universität Ludwig uA. Der erste Chargirte de» Korps dankte dem Kaiser für sei» Erscheinen und gelobte Namens des Korps. das; es dessen Endziel sein solle, für König und Vaterland brauchbare Männer zu bilden, ebenso wie sie auf der Mensur eine schneidige Kling« zu schlagen versuchten. Der lrmksvruch klang in ein begeistert aufgenommcneS Hoch auf ben Ka-.'er ans Die Musik spielte die Nationalhymne. Der Kaiser »»lwvrteke mit einem Trinkspruch auf das Korps, woraus bie Musik das Lied: „Ich bin ei» Preuße" spielte. D üsseldorf. AIS Ort des nächsten Internationalen Ä ohn n n asko»gresse s wurde Lüttich gewählt, wo der Kongreß ISO-'» gelegentlich der dortigen Ausstellung abgehalteu Aachen sPrio-Tels Reichskanzler Graf Bülow und Generaloberst Freiherr v. Los treffen morgen zur Theilnahine am Etnznge des Kaisers hier ein. Der Kaiser empfängt auf dem Eesigen Nachhause die belgische Abordnung. Giss,e». sPriv.-Del! Nack Mitlheilung der Grubenver- waltung über den gemeldeten Brand der „Friedrich», arnbs" ist der Brand an den Fabrikgebäuden nunmehr gelöscht. Zwei Perionen sind getüdiet. ni» Auskommen einer dritten wird geziveiteli Mehrere Personen erlitten 'Verletzungen. Unter der Erde befindet sich Niemand mehr Die Ursache des Brande» wird ans «:„« Kohlenstaub-Ezplosion zurückgefüyrt. Naumburg. iSaales Das hiesige Schwurgericht ver- »rtb eilte die Weißeivelier Einwohner Ordnung und Brendel ivegen ichweren RnubniordverinchS zu 7 bcz. 4 Jahren Zuchthaus. Al len bürg. jPriv.-Tels Der äOiährige Großkaufmanii Adelbert Reineck erschoß »ich im Garten seiner Billa. 'Ver anlassung zu dem Anäehe» erregenden Selbstmord sind große Per- ln'te in der sächsischen Lederbranche. W > esbaSen. iPriv -Tei l Freifrau Theodore von Knoop, weiche in der Wiesbadener Gesellschan einen ersten Plag eianahm »iw durch ihre wohllhäiigen Besirebungen und Dliflnngen sich rrop.e Verdienst.' erwarb, starb gestern Abend im Alter von 7l Fahren Siraßburai E Der Kaiser überwies der Stadt eine lifelieftasel, die Festung Straßdurg ans dem Jahre l79ö. als Geschenk. W ien. Das A b g e o r d n e k e n h a u S nahm das Haftpflicht. haben aeietz an uns ttlmmte dein Antrag auf Strasverfvlanng bez. der Go,dm, ' ' Abgg Wolü und Schalk zu. Am Schlüsse der Sitzung beantworteten mehrere Mmnter eingelau'ene Iiilerpellalionen. Der Präsident scylog die Signng ni>l einer Ansvrache. m der er mit Beiriedlgung der Erledigung des BndgekS sowie der anderweiligen frnchtbriiigen- den Thätigkeil deS HanseS in der abgelausenen Zession gedachte. Ä > e n. Fm A b g e o r d n e le n h a u s e beantwortete Mi- »istervräsideni v. Koerber die I n t e r o e ll a l i o n Klofae wegen der Polenrede deS deuiichen Reichskanzlers Grasen v. Bülow VF »tatzSwahl ^ag» wahlfrei! di. b«v°Ä7h-Ä nuogKpa rieten tm -L sicht genommen. - De» Umbau der AugustuSbrücke sollte u^tzrüngsich noch i» diesem Jahr« begonnen werden. Jetzt weih da» „DreStz- »er Journal" zu melden, der Ban solle au» sinanzltlle» Gründen noch Yinausgelchoben werden. — Die zahlreichen vaterländische» Teichmirth- schäften. welche zum großen Tbeil sehr »»rationell und tzwn- zusvlge sehr unrentabel bewinhschaftet werden, kenne» ,n l«r»«n. hat sich der Sächsisch« gischereiverein sei» Jahren zur Aufgabe gestellt. Er war sich aber bewußt, daß er, namentlich den kleineren Teichbesitzern. erst van» belehrend und bettend werde beisvrinoen können, wenn «in Rachschlagswerk geschaffen sei, in dem nicht nur jeder nenn«n»werthr Fischteich, dessen Besitzer, Gemeinde, und Wasserlauf-ugrhörigkeit. Größe und Aasserverhältnin« sich verzeichnet finden, sonder» ebenso dessen VewuchschaslungSweisr. Besetzung, Zuwachs. Nmtrieb und Absischungsresultat«. Ein solche» Werk ist nunmehr mit namhafter materieller Beihilfe de» Ministerium» de» Innern als Schrift Nr. 96 de» Sächsischen Fischereivereins unter dem Titel: „Die stehenden, geschlossene« Fischwässer im Königreich Sachsen", bearbeitet vom stellvertreten de» Vorsitzenden de» Verein», Emil Aster. Major v. d. A.. sertiggesteltt und durch die Geschäftsstelle de» Sächsischen Fischerei- veremS. Dresden, Wienerstraße j9, für Nichtmitglieder de» Be» ein» zum Preise von Schl) Mark zu beziehe». — Da» Werk ist ein Eraänzung-band zu der im Jahre 1SSS hrrausgtaebenen Vercinsfchrift Nr. 20 „Die Fischwasser im Königreich Sachsen" nebst der zugehörigen großen Fischwasserkartr. und enthält auf 1061 Druckseiten mehr al» 12006 Fischteiche, sowie 3 Nachschlag- reaister der Flurbezirke, dezw der Wasterlaufe, in oder an denen aistero ^ diese Teich« "gelegen sind. Durch die übersichtliche Anordnung de» Werkes wird nicht nur allen politischen und Verwaltungs behörden, sondern auch allen Einzelteichbesitzern, und namentlich auch dem Fischhandel, die Möglichkeit geboten, sich über die in den verschiedenen Landeslbeilen vorhandenen Fischteiche, sowie über deren Lage und fnchereilichen Verhältnisse ohne Weitere» zu orientiren und insbesondere auch die Bezuasauellen von Besatz- material und die Absatzgebiete für Zucht- und Marktsische kennen zu lernen. Der Sächsische gischereioerein selbst aber wird an der Hand dieser Tabellen in der Lage sein, zu beurtbeilen, wie und wo er künftig ans die einzelnen Teichbelricbe fördernd und helfend einzuwirken hat. um die Fischmenaen zu ergänzen, denen im Lande, zufolge der dauernden Vermehrung von industriellen Anlagen an den fließenden Gewässern, ihr LebenSelemrnt mehr und mehr entzogen wird. — Der P r o z.eß gegen die Leipziger Bank. Im welle«» Verlause der gestrigen 'Verhandlnng gab Einer über die Entstehung de» Tluststnidlkakes auSsührlichr Erläuterungen. Geutzsch führte au», ihm iei die Höbe der von Kassel zuariagten Provision un geheuerlich vorgekommen Mayer, durum belragt. erklärte, ihm sei dies nicht nusgrsallen. Mayer und Dobel erinnern sich nicht, bei Aufsicht«rallisntznngki' Korrespondenzen mit der Trrbergrfell>chast ' rbe» Z»m Schluß regte der Bertdetdiger Iustizratd an, daß Prosessvr BorchrrS-Aachen und Protrssor Lassar Cohn-Königsberg betragt werden sollen, ob sie ihre Gutachten bei der Tiebergrsellschasr a»S wlssenlchastlichem Interesse, ohne im hatte Ware» vte» nun für vt< Mamenweu M «aschi», und sonstig« g«t »u gtbrauchendr 1 erhofft» da» in diesem Punkte etwa» reaMjcher Herz «in», vielleicht auch zwei j»n steinen, , welche den köstlichen, au» Hopsen und Wal. gewöhnlich Bier nennt, barg» °n stehend« l. Pilsen« ßchmbraurrei zu .en Hatt. doch dt« « >e«e, Akrienbraueret. deren z war. S« war also aller Grund vorhanden, d« »an r»is«s Damen bedienten Lvo»«ntnabmrkLsten fleißig ^ — eiteren Berlaufe de» Feste» führte dann !ann dw UrwrnHchaft tru- und ÄntonsladterFDurnoerein» turnerisch, Produktion« a« eck vor. die in ihrer sichere», eleganten Ausführung aklgnneinen «ifall fanden. Dasselbe war auch sei den Vortrag«» gesangverein» „LicdcrkreisHarmonie" unter Leitung — Kantors W vorrmann der Fall. Besonder» applanbirt ein ^Grnß an Deuilch-Oesterretch", gedichtet von " pon»rt von W Borrmann: auch da» Lwd -Irl von Julius Otto und „Fahrende Leut " von H. I Anklang. Nach Eintritt der Dunkelhett fand füi Lampionzug mit Musik und festliche Beleuchtung Garten» statt. Ein bi» nach Mitternacht andäne ngs »el die Klein.» de» ganz« animirter Tanz schloß da» wohlaelunaene Fest, dessrn Ertrag Gr nachtsspenden an arme, deutsch« Kind«: an der Gprachgr«-« esterrrich verwendet wird. — Gegen den Alkoholmißbrauch sind vor einigen Tagen tm preußischen Landtage zwei Anträge rinaebracht Word«, Wel chen bi« preußisch« Regierung Folge »u geben versprach, und es wird daher voraussichtlich in drm größten deutschen Bundesstaate >ur energischen Abwehr der überhandnebmenden Alkohosseuch« kommen. Den Kampf gegen den Alkoholismu» haben seither bereit» die Guttempler-Hoaen erfolgreich ausgenomm«. Dmr Gut- templer-Orden nimmt sich mit Elser der durch di« Trin^Uosttt« Gefährdeten an, ist über die ganze Erd« verbreitet und zählt gegenwärtig über 700060 Männer und Frauen »u seinen M>t- gliedern. Auch in Dresden sind di« Guttemvler m einer Reih« von Logen vertreten. Welche Anerkennung sich der Orden auf dem Felde der Bekämpfung der Alkoholgeiahr erworben, bewAsm einige interessante Aeußerunarn, die in letzter Zeit über seine Thotiakeit laut geworden sind. In einer der letzten Sitzungen der allen Mäßigkeitsbestrebungen wohlwollend gegenüberstehenden Dresdner Stadtverordneten führte der Vorstand de» Dresdner Brzirksvereiii» gegen den Mißbrauch geistiger Getränke au», daß e» den Guttemplern zu danken sei, wenn in Dresden neuerdings Trinker gerettet wurden Jede« Mitglied der Gnttemplerlog» legt das Gelübde ab, dem Alkohol vollständig zu entsagen. Die Einrichtung zahlreicher Logen mtt beschränkter Mitgliederzahl er leichtert die aeäenseitiae Kontrole. Auch der ärztliche Letter de» DreSdnex Siodtirrenyauses, Hofrath Dr. Ganser, hatte für die Thitigkeit der Guttempler anerkennend« Worte. In einem aus der letzten Jahresversammlung de« sächsischen Landesverbandes -egen ben Mißbrauch geistiger Getränke gehaltenen Vorträge er klärte er, daß ohne die Förd«rung selten» der Gutlempler Erfolge in Bezug aus die Heilung der Trunksucht in größerem Maßstave nicht erzielt werden könnten. Daß in Dresden die Errichkunq einer städtischen Trinkerheilanstalt geplant ist, ist bereit» früher mitgetheilt worden. Die erste Dresdner Guttempler-Loge wurde im Jahre 1894 begründet und bestand nur au» 12 Mitgliedern. Jetzt eristiren hier zahlreiche Logen und stet» werde» neue Logen- Gründungen erforderlich. Ungefähr 60 Personen, früher eisrrge Trinker, sind durch die hiesigen Gultempler-Bestrebunarn ihrer demoralisirenden Gewohnheit entzogen und zu nützlichen Mit- gliedern der Gesellschaft umgcwandelt worden. Zu dem Welttag Dienste der Trebergesellichafl zu flehen, abgegeben Hab«,. Die der Gutlempler, velcher vom 7. b>» 17. Jul, in Stockholm statt SlaalSanwältr miederiprachrn dann. Der GerichtShos behält sich einen Beschluß bierüder vor. Die Ve»ha»dtnng wurde sodann aus Donnerstag 9 Nbr Vorm, vertagt. — In einem gestern vom Alldeutschen Verband, Ort»- gruppe Dresden, im oberen Saale de» Redli !,Hanse» veranstalteten uii vrentzifchen Herrcnbauie. Koerber sagte, er vermöge in die Vortragsabend sprach Herr Schriftsteller Ellegard-Leißner Rede leine 'Agitation hiiiennade'.iken, welche die politischen Ber- über: „Die Enttäuschung von völkischen Hoffnungen durch den hälniine Oeüerreicbs berühre, er habe daher keinen Anlaß, darauf -- znrückznkoinmei!. Das HauS lehnte schließlich den Antrag Klosac, eine Debatte über Kverber'S Anlwvrt zn erössnen, ab. F ü n s k i r ch e ii. lPrir.-Tel j. In den Szaszoarer Kohlen- gruben »and eine Epvloiion schlagender Wetter statt. Eine Anzahl Bergleute winde verschüttet. Bis jetzt ist es erst ge lungen. einen Tobten zu bergen. Paris. iPriv Tel > „France Militaire" berichtet über eine von dein Obe.sten der Koionialtruppen Humberl gemachte Er- siiidilng, einen an allen Schießwa'fen anjilbringenden Apparat, durch den der Schall, das Ansblitzen und auch der Rauch beim Schießen vollständig beseitigt werden. P a r l S. sPriv Tel.j Der „Newyork Herald" nieldet aus Port os Spam, daß 100 Mann venezolanischer Truppen in Coro I gelandet waren, um La Gaayra wieder einzunehmen: sie wurden ledoch vom General Evriega znrückgeschlagen und ließen 70 Tobte und zahlreiche 'Verwandele, sowie 150 Gefangene zurück. li n k i r cn e n P eslsaile Ler Dampter vorgekommen „City os Perid^ aus dem Frieden in Südafrika". Redner bezeichnete zunächst die ganze Tragödie in Attika als einen Brudermord, als ein SchanvMlU, ansgerichtet den Vergewaltigern der transvaalischen Freiheit, ol» einen bleibenden Schandfleck auch für olle anderen civilisirten Völker, die dem Henker nicht in den Arm gefallen, Ter Frieden, welcher den Bnrenkrieg beendete, sei nichts Anderes als ein Sieg der Habgier und der Goldgier eines beutesnchtigen Volkes. Aber er sei kein Frieden, er könne kein Frieden sein, da» würde allem Nationalilälsgesühl. aller Heimath-liebe, die dem Bureiwolkc tief und fest emgeprägl ist, schnurstracks zuwiderlaufen. Der Vor tragende ging lodann aus den Friedensiraktat näher ein und knüpfte an die einzelnen Artikel die Bemerkung, daß sich damit England nach allen Seiten bin recht gut salvirt habe und daß es nach diesem Friedenstraklat dem Burenoolke nur langsam gelingen werde, wieder lebensfähig zu werden. Freilich hätten die Buren einst gesagt, sie würden keinen Frieden iiiachrli, außerdem er sichere ihnen ihre Unabhängigkeit und den Kaprevcllen in jeder Hinsicht und. Das Schiss Hai m letzlcr Nacht den inehrer London m ^ee zn geiien -uü.wn Hnwn verlau-n. Madrid IPriv.-Tel! Der Generalkapitän von Madrid Molto, 72 Fahre alt. der bet der Miltlärrevue am Krönungs- n't de::: P'erde stürzte, ist beute gestorben. Haaa. <Prw-Tel j Nach einem kurzen Besuche beim Prä- ' v . len Krüger wird von den Burenführern Tewet Deutsch- mud und Oesterreick, Botba Belgien, Holland und Frankreich, "ela reo Rußland und Reitz Amerika besuchen, um Gelder ' c Sie verarmten Bureinamilien zn sammeln. Dewet dürste An- !.: t "eotemver in Berlin emlresten. London lluterhauS. Der Schatzsekretär kündigte an. c.'v Zoll auf Mais werde von 9 aus ls- Pence herabgesetzt werden London. !Prw.-Te! > Der Initiatlos der irischen Paria- ispart« folgend, arrangnt die „Vereinigte irifche Liga" ainmiungen ui ganz Irland am Krönnngstage, um gegen 'ichvemerung Frlands zu protesirren. Es werden Ruhe- ''..ungs.: im grogen Stile be»urchket London sPriv-Del.l „Daily Mail" wird aus Karachi ' vrder Fnd.en! gemeldet: Der Enclon. der am Montag die ^ladi oerwiistete. laßt nach. Der Kobe Wasserstand cnng zurück, l >e b'nvrnche ')>apier-RkoIe i>t theilmeüe weagerist'en. Die Missten Saune uu Haien sind unlergeaancien. Die Speicher. Wersten und Eisenbahnen sind zerstört. Handel und Wandel stocken. B v m b a n Die Meteorologisch: Abtlieiluna kündet Regen- "a.igel für 'an alle Tkeile der Präsidentschaft Bombay, be- iouderr nn GiiSschaiata. a». Der Regierung ist empfohlen worden, ivegen einer ernste» Hiingersnolh 'Vorkehrungen zu treffen. Das westliche Pandichab wird voraussichtlich ebenfalls lehr unter den: Regenmniiae! zu leiden haben. In Bombay sind 14 Zoll Regei' gefallen. Es trete» hin und wieder Regenschauer em. Die Pen in >m Berichwinden beg-is'en. Der allgemeine Gestlndheits- zii'iand hat sich aebeiiert. ,^rvukk>rr o. vr. < yrKdik r<«kanis 184.90. Drs-dner Bani —. —. Ltaattdahn —Lombarden —. LaurahMl» . Ungar. CoU» —von„gj-sen —. ,Tcs» 1'arkS. Nd7 ».'sttchv'. 101 <!üNttgß>'f«n .L> 17'/, iilrken 2L.67',,. Erottt>bahn 762.Lombarden—.— Nnreqel„icijn§. Sotritus o,'r .Tun, 90 7!,. «er Sepkbr -Dezember ' matt. StU-St ver HUiü 82.7S. rer Leotemher-Deiembev 62. — . ruhig. c. torever zu ivcrocn. rzrriua- yunen vir <Turr gesagt, sie würden keinen Frieden machen, außerdem er sichei r ihre Unabhängigkeit und den Kaprevcllen in jeder Hinfich . . Erlaß von jeder Stra'e zu: aber die bittere Nothwendigkeit habe erhielt Be'shl, nach Zhnen die Feder >n die Hand gedrückt. Da» sogenannte Friedens- 77'/,. 5Ualt«nv* 168,-k. Gvantrr 8170 Dlirk-nloofp 110.7Y. vttomandane b69.—. Instrument sei nichts Anderes als eine alle» Burenrrcht und Burensrciheit niederschmetlernde Mordwatse. Wohl konnte eine Stunde kommen, wo die Buren ohnmächtig eine Faust in der Tasche machten, wo sie die trotzigen Nacken und die Kniee beugten vor der arg beschmutzten Fahne Englands. Aber das Kriegs beil sei nicht'begraden zwischen Buren und Engländern, der völkische Geist, der sich unter dem Donner der Kanonen in Südafrika glän zend bewährt, er könne wohl für eine Zeit sich verleugnen, ober niemals ausgerottet werden Wie der völkische Geist dem stolzen Napoleon ein Leipzig und ei» Waterloo schuf, so werde auch das Burenoolk sich wieder erheben, wenn e» Zeit ist Er, Redner, könne nicht glauben, daß ein Bolksstanun ausgelöscht werde, well es einem Mächtigeren so gefällt. Di« Hoffnung und der Glaube der Buren sei noch nicht gestorben, und wenn erst das elend« Almosen Englands eine neue Generation geschaffen habe, dann werde unter ihr eine Saat geiäet, die ausgehen werde in blutigem Haß. Eherne Männer würden, daran» Helvorgehen, die nur zwei Worte kennten: Vergeltung und Freiheit Was den Buren di« Gegenwart ver sagt, die Zukunft werde es ihnen geben. Mit der sejten Zuversicht, daß die jetzt gebrochene Burenfreiheit wieder erstehen werde in ihrer ganzen Schönheit und Größe, schloß der Herr Vortragende seinen von glühender Begeisterung für die Burensache aetragcnen Vortrag unter «nem von den Zuhörern laut bekräftigten Heil. In einer sich anschließenden Aussprach« wurde auch die Haltung Deutschland» gegenüber England in der ganzen Burensraae von verschiedenen Seiten be- leuchtet, besonders aber der Ansicht Raum gegeben, daß es doch in Südafrika etwa- anders auSsehen müsse, al- von englischen Blättern in die Welt hinausaestrrut wird und dag man wohl nach der Krönungsseier neue Ueberraschungen «rhofsrn dürse. Dle Versammlung faßte sodann einstimmig folgende, an den Präsiden ten Krüger abzusendende Entschließung: „Die Ortsgruvve Dresden des Alldeutschen Vereins und ihre Gäste, welche mit freudigem Jubel jeden Burensieg begrüßt haben und mtt tiefem Kummer jede Niederlage des Burenvolkes empfunden, stehen angesichts deS Friedensschluyes in Südafrika unter dem Banne tiefer Sorge und Oerllllhe«« u»v LüchsischeS. — Die Fürstin zu S t n ll> era ^ W c rn i g e rod e be lachte das Gv'chäst der König! Hvsichuhmachermeister I. H. zziegenhala » Sohn, Waiienkansstraße — Der Aufenthalt der beide» preußischen Prinzen Sigis- n,» n d »nd Heinrich aus dem Weißen Hirsch, wo sie sich einer Kur in dem Dr. Lahmann'schen Institute unterziehen, wird in nächster Woche sein Ende finden Die beiden Prinzen sind eigent lich nicht krank, sondern nur schwächlich, und allein der günstige Verlauf, den die Kur ihres alteren Bruders Waldemar gehabt bat. ist Veranlassung gewesen, sie zu ihrer Kräftigung auch niede einer Kur bei Dr. Lahmann zu unterziehen Prinz Waldemar, i lich Sm der vor der Kur aus dem Weißen Hirsch säst gar nicht gehen j König!, konnte und immer getragen werden mußte, soll sich jetzt viel besser § stücke. ! befinden und ohne Hille lausen können In der Behandlung Beklemmung. Nicht aus zu unserem niederdeutschen . sondern a„S Liebe rudervolke und au« der Erkenntniß heraus, daß mit den Äurenstaaten auch ein Stück deutscher Stell' ung in Südafrika verloren geht, können wir nur der stillen Hoff nung Ausdruck geben, daß der Wortlaut der Friedenskundgebung, der uns dank der englischen Kabck übermittelt worden ist, nicht den wirklichen Bedingungen entspricht. Möge jedenfalls, das ist findet, werden die hiesigen Logen einen Vertreter entsenden Näheres über die Guttemplcr erfährt man u.A. bei Jriedr. Wrickert. Sachsenplatz 1, und Paul Köckritz, Großenhainerstraße 111. Es bandelt sich bei den Bestrebungen dieses Orden» um eine sozial höchst bedeutsame Thätigkrit. Die Trinker sallen gewöhnlick, später den Irrenanstalle» und Armenverpslegungen anheim, und es ist nur mit Freuden zu begrüßen, wenn durch eine Reformthätig- keil, die von innen heraus die Trmksucht zu bekämpfen sucht, einer Ueverlastung der öffentlichen WohlfahrtSanstalten mtt Leuten, die sich durch Trinken zu Grunde richten, vorgebeugt wird. — Die unter Befehl des Herrn Oberleutnant» Frechen» v.Hodenberg stehende Krankenträger-Komvagnte. rom- btnlrt aus Chargen und 'Mannschaften der Grenadin- bez«. In fanterie-Regimenter Nr. lOO. 101. 16L 108. 177, 178 und 108. sowie den Jäger-Bataillonen Nr. 12 und 18, hielt gestern Nach mittag 3 Uhr auf dem alten Leipzig-Dresdner Bahnhose eine interessante Uebung in, Verladen Verwundeter ab. In Anwesen heit deS Herrn Generalarztes Dr. Eichel», tonst« viel« Sanität»-. Trat»- und andern Osstjine. leitete Herr Oberstabsarzt Dr. Schill die Hebung. — Ta die Handelsverträge des Deutschen Reiche» mit den wichtigsten auswärtigen Staaten Ende des nächsten Jahres ablausen, wrdert die Handelskammer Dresden die Industriellen und Kausteutr ihre» Bezirke» auf, Wünsch« in Bezug auf die zuküiistigr Gestaltung unserer HandrlSbeziehunaen mit dem Aus lände spätestens bi- Sonnabend, den 5 Juli, vei drm Sekretariat der Kammer. Lltraallee 9. einzureichcn. — Zurückziehung von Postanweisungen durch en Absender. Der Absender einer Vostanwelsung hatte diese am Tage nach der Emlicferua zurückgesordert. Die Postanweisung war inzwischen an den Bestimmungsort gelangt und dem Em pfänger. welcher seine Postsendungen abholen ließ, au-aehändlgt worden Der Geldbetrag war noch nicht zur Auszahlung ge kommen, da der Empfänger dir etngegangenen Postanweisungen regelmäßig für einige Tage anzusammeln pflegte, bevor er die Geldbeträge rrbob. Die Postanstalt am Bestimmungsorte war nun im Zweifel, ob sie dem Rücksendungsontrage «ne wettere Folge geben sollte. Nach H 33.l der Postordnung kann der Ab sender eine Postsendung zurücknchmen. so lange sie dem Empfänger noch nicht ausgedändtgt ist. Dieses Rücksi»rderung»rec!bt hat der Absender, wie Dambach in seinen Erläuterungen zum Postgeietz Sette 74 ausfübrt. selbst dann, wenn die Packetadrcsse atz« der Ablieferung-schem dem Adressaten bereits ausgehändigt sein sollte Im vorliegende» Falle bandelte es sich also darum, ob doS Posl- onweisungSwrmular zu den .Postsendungen" im Sinne de» tz 88.l der Postordnung zu rechne» oder den Abiiefrruna-scheinen gleich zu achten sei. Nach der .Deut'chen Berkrdr-ztg." bat da» Reichs- Postamt die erste Frage verneint und entschieden, daß eine Post anweisung. welche dein Empfänger ohne de» zugehörigen Geld- betrag bcuändigt worden ist. nicht ausgezahlt werde« darf, wenn der Absender vor der Abhebung des Bettags durch den Empfänger die Rücksendung der Postanweisung verlangt hat — Beim Stadtsteueramt« X blicken yeute der Botenmeisier Gräs und der Stadtsteueramtsbote Hoppadietz aus «ine Wjähria« Dienstzeit beim Ratbe zu Dresden zurück? — Mit Soubrrzug begab sich gestern Vormittag 7 Uhr 40 Min von» Neustädter Perlonenoahnhos au» da» 2- Bataillon de» SchützenrraimentS ,»r Abhaltung von Schteßübunge» nach Konigsbriick. — Das 3. Bataillon traf, au» diesen Hebungen zurnckkehrend» gestern Abend '/«7 Uhr mit Sonberzug wieder hier nn. — Am lS. und 17 Juli find« in Stuttgart der 2tz. deutsch« Fleischrr-Verbandstaa statt. Mit vemsrlde» ist eine Große Deutsche Fach-AuSstellung für Fleischerei, Kochkunst und verwandte Gewerbe verbunden. — Im vorigen Jahre wurden von einer human gesinnten Per sönlichkeit 12 000 Mark hcrgegeben, au» welcher Summe Preise für den besten BetäubungSapvarat für Schlachtvieh vrr- thellt werden sollen. In der am 20. März d. I. zu Leipzig erfolgten rtifuna der rrngesandten Apparate wurde der von ver Avlrr- 'affenfadrlk in Zella eingellefert«. von Map HermSdorff kon- unier beißer Wunsch, später oder früber auch über Transvaal I struirte »it SOVO Mark prämit«. 4h«r Apparat besteht au» einer und Oranje die Sonne der völkischen Freiheit ausgeheu" — Der Allgemeine Deutsche Schulder ein zur Er haltung des Teutschthums im Auslande, Frauen- und Männer- Ortsgruppe Dresden, hielt gestern in sämmtlichen Räumen des Lincke'schen Bades ein Sommerfest ab. Schon in den Rach- mittogsstuiiden hatte sich «ne aroß« Anzahl Theilnehmer «in««» fanden. Damen in lustigen. Hellen Sommertoilettcu vrvmenirten unter den Schatten spendenden Bäumen deS Gartens auf und nieder und lauschten den Klängen der von der Kapelle deS König- 1. Pionier-Bataillon» Rr. 12 unter Leitung de« s Stahlhütte, tn der sich ein beweglicher Stahlbolzen, der mit einer Arretiroorrichtung versehen ist, befindet, so daß er bei Entladung de» mit einer kleinen Pulvrrpatrone ausgeslatteten Apparates diesen nicht verläßt, sondern nur so weit, bi» er durch ddk Gtzerr- Vorrichtung zurückgehalten wird, in da» Gebtrn de» z» betänbentzen Thier«» ««dringt Da der Bolzen nicht dt« so ist auch jede Gefahr für di« in der Rä htvlche« stehenden -tabshornisten, Hern, A. Lange, vorgettagenen Eoncert- während die Kinder sich mit Bewegungsspielen belustigten und dem KuchenkäuSchen mit leinen appetitlichen Backwaaren «ine der Prinzen svielt namentlich die Ernährung eine hervorragende l Ehre antkwleu. Regen Zuspruch fand auch die reich auSgestattet« . verlasien kann de» betressenden . nen ausgeschlossen. Die borge- nommene Probe sowohl an Rindern wie an Kleinvieh gelang voll- kommen. Der Apparat funkttonirte sehr gnt, da dt« Thier«, nach dem auf den Knopf de» geladenen Apparate« grfiihrten ersten Schlag, wie leblo» niedersturzteu. Ein» nur fand man daran »u«. zusetzen, nämlich, daß der Gebrauch de» Apparate» veide Hände des betreffenden ManneS verlang», mithin ein »weiter nothwenbig
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