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Allerlei für di« Fra« n««lt. hammedanische vor Mohammed. und so da- Ebtistrniduin in gewissem Sinne, «ran man brdrnkt. datz da« Ediistrnibum atch dein Judentdume heivorging und diesem al» monvidetstilcher Religion rtnr Phase edtäi'cher Mythologie voranging Dam kommt, datz da- Edristenthum immer. sowohl schpn den Römern argenüb« und iväi« bri der Eb'isttantsiruna aller andrren Beiter dtr bekannteTastikbesolgte.bridnitchrn Gebräuchen sich anzupassen und dir«» läng«, Zeit bei« zuöebasten. N»d vtrse klug« Maxime wnrdr und wird noch heule, besonder- im rituellen und liturgischen Tdeiie. beobachtet. Daht» gehört ad«, »ornrbmiich der Tan, Nach den alten Naddlnern hatte >a leidst Bott vor den Engeln getani«. al- er dem Adam die Eva »umhrtr. Da- wäre alio. io nebenbei de. merkt, der erste Hockueit-Ianz gewesen. Die Enaelchorr tanzten bei Vollendung der Welt« schöpinng. Daraus baden wohl dl» Feinde des Tanze», die in ihm eine Grsährdung ihres Geelenbrii» sanden, und die sich eine lange Zeit gerade au- den Reihen der Diener Gottes rekrutirten. vergessen, während zu anderen verlade» eben wieder Priester sich am meisten silr den Tan» intereisirlen, was sich schon darin zeigt. bah durch geraume Zeit die geiammre Litteratur de- Tanzes aus piiesteilichen Feder» floh Die alten Egyptei — hier hebt die Geschichte a» — haben den Tan, dem Himmel und fernen Gestirne» adgrtaulcht und ihn tieisinnig in ihre Religion mitgenommen Ihre Tän»e sind auch voll feierlichen Ernstes. Besonder» bei den Fest lichkeiten de» wiedergeiundrne» Apis wurde viel getan»». Llehnlich linden wir im Eerernonienweien der alten Juden Tänze »ahlrerch vertreten. Ich erinnere nur an die Baiaderen. indem ich de- Näheren aut die«e nicht eingehe, um meine Studie nicht zu um fangreich ,u gestalten, weil da- diesbezügliche meiner Ansicht nach einer andrren speziellen Tanzstudir »uzuwetien ist. Auch die Baby lonier hatten in ihrem Goile-dlrnste. be sonder» zu Ehren der Aslarte. ihre tanzenden Tempeldrenerinnen. Au- dem Gottesdienste der alten Egyptei übrinabinrn die Griechen den Taiy in ihr Rrliaion-wesen. UedrtgenS bezrlchnen die Griechen ihre Götter und Göttinnen alS Erfinder de» Tanze«. Noch ein andrreS Volk nahm seine ersten Tanz stunden bei den Egbptern: die Juden Ihre erste Probe von dem Gelernten legten die Juden nach ihrem Zuge durch - Roche Meer ab. Im Buche des Grnesi» erzählt MoteS: .AoronS Schwester, dir Prophetin Miriam, nahm eine Pauke in die Hand und alle Weiber folgten ihr nach mtt Pauken und !^"«nch°t «n« «alb 'L' religiöse, «»>«. Tan». Miriam sang Herr«, singen l" um bas golden« iiknid war Tau», und »mar eia» Analogie »u den selerltchketten de« Egvptrr. sowie der Tan», den David »or de« Bunde-lade .mit voller Macht- ausiührt«, ein gottesdienstlich« Tan» grweten. Die Rom« soll dl» Noch nicht nur beten, sondern auch tanzen gelehrt haben Sie lernten die» von den Griechen, und zivar soll der Tan» nach Liviu» getegrntllch einer Pest« »Vidrmie »ur Versöhnung der Götter ein- arsührt worden lein. Die römischen reiiaioten Tan»« datiren aber icdensaU» schon lest der Zeit de- srommen Nnma Pompittus. Ja. rin» eigene Priesterkaste hatte an-drückltch den Namen .Salier-, da» ist Tän»er. So fand da» Edrlstrnthum die Tä»»e bereit» vor und behielt sie bei. um den uiitbekehrten Heide» den Nedergang »u erleichtern und dieselben au- Ihren alten Grwobicheiien nicht »u lehr hnautzurettzen. Apostel Paulu» mutzte mit einigen Ausiprüchen für das Tanzen beim Gottesdienste rliitreten. da» durch Gregorinö Tdaumaturgo» in denielbrn rinaelübrt worden. Ja. man ging Io weit, da- Tanzen damal- nur aus den Gottesdienst ,u ve» schränken, und zu prosanrm Zwecke, »um Beispiel bet Hochzeiten, war eS sogar ver boten. >>«M«,un, „r,, . Merkmktrdlg, Segebentzett. Zaune steht in, , „ Blüthenflor Ein duslig Sträußeletn Zum lieben Sonntag ES in der Stube stet. morgen soll n. Tamil die Gäsle all' das HauS, Geschmückt und freundlich seh n. Da- Mägdlein pflückt: — am Kirchthurm eilt Der Zeiger immer fort: Schon eure ganze Stund' verrann — Noch immer steht sie dort! — Da ruft'»: .Ja. ja. ich komme gleich >' Sie läuft dem Hause zu: Tie Schwester steht schon vor der Thür: „Wie lange weiltest Tu?- — Haft wohl den ganzen Fliederbaum. Zum Strautze mitgebracht? — Latzsei, n! — Zwei Zweiglein nur! ?—WaS Haft So lang' denn Du gemacht? — Du träumtest wohl beim sützen Duft von aller Märchenzeit? — Warst wohl in gold neu ZukunftSau'n?" Zur Erde blickt die Maid. — Die Schwester heimlich lächelnd sieht Erröthen ihr Gesicht! Doch den, der dort am Zaune stand, Den sah die Schwester nicht! Stephani« Fell«». käsnng der Uusgabe in Nr. ?2ü n »27. Zapienftretch. Siegenbogen. Schach, Schacher. ^ »-orisnd-t 18V« G »ßß. M«. ILtt Sonnabend, den 7. Juni. IVOS Bersuchun fl. Roman von Alexander Römer >ForN<»>u>I > iria-dluL pekdoten ! Mitunter noch sang er daS: „Ach Gott! ach Gott! sind wir vergnügt und Habens ar nicht Iwihig" mit allen Barialioiic» Güttlher per und ennnerle Irmgard an Tage, die ie vergesse» ivvllie. Irmgard war heute Abend, während sie in gewohnler Weise mit den Mensche», deren Interesse» sie «heilte, verkehrte, zerstreut undansgeregt Sie borchle geioannlnus denWagen. der ihr die Schwester bringen wnrde. Endlich! — In dem kleuien Kreije entstand eine Be- tvegung — es ivar ausgesprochen worden, wen die HauSsrau erivarlele — inan war oll- scitig gespannt Irmgard eilte der Schwester entgegen. Wie gut sie anssah in der dunklen Toilette, schwarz, eleganter Slosj mtt reick-er Schmclzstickerei. Zwanglos und sicher bewegte i,e sich rn dem ihr fremden Rreste, ohne irgend eine Such«, sich hervorlhun zu wollen Geichrck' wutztc sie anzukuüpsen, indiskreten Fragen auSzuweichen, daö Peinliche, daS Irmgard bei nahe gefürchtet hotte, Ivar nicht vorhanden. Aus seine» Diener gestützt, trat der Hausherr ein Irmgards Herz schlug, ihres Gatten Augen suchten die Wiedergekehrle, er und Eise sahen einander eine Sekunde lang fest an, dann schrill er höflich aus sie zu und reickste ihr die Hand. Reinem der Anwesenden konnte der Gedanke kommen, das! die Beiden sich nach langer Trennung und Enlsremdung zuerst sahen. Die gesellichaflltche Form überbrückie Alles, ihr k»r»es Gespräch schien herzlich und verwandtschaftlich zu sein. Datz die Bühnenlaufbahn die Tochler des Offiziers lange den Ihren fcrngestellk atte, begriffen Alle, Irmgard hatte es auch angcdeulet Sie überlietz sich jetzt der echter Elses Gegenwart, ihrem Wesen und Auftreten hatte, sie widmete sich ihr ,reude, die sie an ousschliehlicb. Else Halle die Gesellschaft mit geübtem Blicke gemustert, und ihr war der dunkie Mann mit dein bedeutenden Gesicht sofort ausgesaiien. der mit einer großen Vertraulichkeii zu ihrer Schwester ivrach. Er ivar augenscheinlich naher Hausfreund Dagegen diew Rühle zwischen dem Ehepaar. Der Anblick des Schwagers balle Eise erschüttert, sie besäst ein mitleidiges Herz, hatte viel heimliches und offenbares Leid gesehen! der Mann war eine Ruine, gebrechen an Leib und Seele. Sie sekte steh an seine Seite, sie plauderte mit ihm sie halte eine frische, bequeme Art. an nichts Verfänglichem zu rühren Irmgard bat ihre Schwester, jetzt zu singen. Mit einem lustigen, nioquanten Gesuch! blickte Else um sich. „Soll Deine Schwester gleich eine Vorstellung geben, sie ist dessen herzlich müde — doch gut! ich sehe, Tu wünschest cs sehr, also — ein paar Lieder, Du lieblest Heine früher, nicht wahr?" Lie trat an den Flügel, sie streifte die Handschuhe ab und präludirtc aus den Tosten. Tann sang sie das Lied: „Ich grolle nicht". Ihre geschulte Stimme balle einen wundervollen Klang, zu mächtig für diesen Raun', geschickt pastlc sie die Rraftstille demselben an, geisterhaft zitterte das gehauchte Piano vor den Obre» der cnlzücklcn Hörer »ach Sie wählte nur Bekanntes, vorwiegend Lyrisches und schloh mit dc»> lies e»ips»ndenen tzeine'sche» Lied: „Ich Hab' nn Traume geweinel, mir träumte, Tu lägest im Grab." Eine liese Bewegung, die sich unter den Hörern fort- pflanzte, schien sie selbst zu packen, als sie den Vers sang: „Ich Hab' im Traume gewemet. mir träumte, Du bliebest mir gut —" Irmgard holte sich in eine Ecke geletzt, wo ihr Gesicht lies im Schatten blieb Wider ihr Wollen irrten ihre Blicke heute immer wieder zu deni Lehnstuhl, in dem ihr Mann säst Er hatte den Kops znrückgcbogen und in die Postier gelehnt, in der Lampenbclcuchtung erschien sein Profil so hager und scharf. Täuschte sie sich — die Entfernung zwischen ihrem Sitz und dem seinen ivar nicht groß — es sah aus. als rolle eine Throne über seine Wange Ihr wurde Heist. Die Sängerin Halle geendet, es blieb ein Weilchen still, dann machte sich die Begeisterung des Auditoriums in enthusiastischen Ausrufen Lust. Der Bann Ivar gebrochen. Else stand völlig unbewegt unter all' dem Beifall, sie war an andere Triumplw gewöhnt. In Irmgards Gliedern war ein unschlüssiges Zistern, ihr tvar's, als müsse sic sich umwcndcn, zu dem siechen Alan» da bintreten — der starre Wille hielt sie an ihrem Platze fest. Nie, mc! Es gab leine Gemeinschaft mehr zwischen ihm und ihr — nie, nie! Lico- stlsch eingetrosten, empneblt Otto llsUMLM». Re. t Delephon Wasserdichte 2vL1o, ULiMiM et fertigen al» Spezialität k. L 5. NsllLLV' Itl. Telephon 1861 I <ch»ar», schöner To». rar 28» M-rL »« versaufe«. ll. Volllrumw, Halbchaise, aeb,autht.A»ierikains.Jagdwagrn k!tm SMirmgkli. I leichten Tafelwagen, ca. 70 Stuck I- und Äpäiiiiige Xllttcdencdirrö, drustblatt. Eabrioletaeschirre ver kauft billig ,kskr«^».t, Rofenttrabe KK. 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