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«Dresdner Vtachrichten" 12 Mittwoch. 14. Mai IUU2 Ar. 1.12 »erden, wenn Mann oder Frau N»g«> eine« verdrechwg sekdft zu lebenslänglicher ZwaugSarbelt vrrurtheil» wird. Lord Rüssel ging zu weit, er balle aber Recht darin, daß Resorm Roth thut. * Eine gefährliche Fahrt hat in der Nacht «in be- schäftianirgsloter Arbeiter au» dem Expretzzug London-Edinburg gemacht. Al» der am 11 Uhr von Edmbnra ab gegangen» Hg, die Tialmn Neivcasile um 2 Uhr Morgens verlieh, bemerkten di« auf der Plattform des BahuhvsS anwesenden Leute an der Rückwand deS zweiten Gepäckwagens eine menschliche Figur ohne Hut, da» Haar vom Winde zerzaust. Der Zug wurde svlort zum Stillstand gebracht, aber im selbe» Augenblick war auch der Mann ver schwunden. und erst nachdem daS Gleis frei geworden, zog man den billetlvsen Passagier zwischen den Schienen hervor, ohne eine be deutendere Perledung, aber doch im Ganzen übel zugerichtet. Er gab au. daß er in Edinbura keine Arbeit gesunden habe und des- bald nach Mattchester habe fahren wollen. Da er nicht eine einzige >iupsermunze mehr sein Eigen nannte, schlug er diesen ungewöhn lichen Weg ein. um ohne Bezahlung befördert zu werden Er wollte unbemerkt in Bork den Zug verlassen und aus dieselbe Weise daun mit einem anderen Zug nach Manchester welterfahren. Seine Haut war im Gesicht und an den Händen ausgrsprunaen. »nd er war vor Erkältung und Aufregung fast ohnmächtig. Der Polizri- richter. dem er vorgefübrt wurde, war der Ansicht, dass vle Schrecken der Fahrt schon Strafe genug für das Bergeben ge wesen seien, ohne Bittet den Zug benutzt z» haben: der Arbeiter wurde aber ur Halt behalten, damit Nachforschungen darüber an- gestettt iverden. ob seine Angaben auf Wahrheit beruhen. 'Wann werde ich bet rat den. Zur Beantwortung dieier hochwichtigen Frage giebt es nach dem Boltsaberglanbrn linier den Slowaken Sbeningarns eine ganze Menge Mittel. Die e Mittel lanen sich nur an zwei Tagen aiuvendeii, am Johannistage Ml Juni» und am Weihnachisiage. Am Johannis- tage wetten die inngen Mädchen ihie Schürzen aus'S Dach: die Zahl der Schindelieide, an der die Schürze Höngen bleibt, giebt an. in irtteviel Jahren sie beiratben werden. An deniieiben Tage wetten die Mädchen a»S Feldblumen gewundene Kränze ins Wetter , die. deren Kran; voraiiichwiiiimk. wird zuerst beirathen Am Abend des Johannistages lege» sich neugierige Mädchen wohl glich in ein Hanffeld: richtet sich der Hans bis znm nächsten Morgen wieder ani, wird die Betreffende noch im selben Jahre eine» Mann bekommen. A», Weihnachtsabend klopfen die Mädchen vor dein Abendessen dreimal an dieTdüre beS Scbwelne- ilaUee-: io viel Grunzt»,w da? geilorte Schwei» von sich giebt. so viel I hie w'rd es daiietti, bis da? Mädchen beiratdet. Während der Ehlittineiie nehmen die Mädchen ei» Bündel Hvlzscheite auf und cablen sie ab. Sind die Scheite in gerader Zahl, hriraldrt des M ttchen bi? ,»m nächiten SLeihnachtssest. Auch pflegen die Mädchen an, Weihnachtsabend bei, Kehricht in ihrer Stube zn- > inimeiilu'egen und auf einer Schauiel außerhalb des Däne? niederznlegen: ist an« nächsten Margen der Kehricht noch dort bemühet die Bekiefiende nicht so bald, fit er verschwunden, so wird ne idien Geliebten erkalten. Auch ans die Frage, wie das küwttge Ehelichen beschaffen sein wirb, weih der Bvlk?aberglanbe im 'Voraus die Anlwort. So erhalt z B. das Mädchen, dessen Schurre oder Rock beim Wäichewaiche» lehr nag wird, eine» Siini'enbold rum Manne. DaS nrrrge Paar, das Hochzeit hält, während im Friedhof ein Grab gegraben wird, muh bald Ocrben. Wer he! schönem Wetter Hochzeit hält, wird glücklich, wer bei R''ge»wekler heirailret wird viel Tliränen vergießen Um zu er sah,en. wie der Becinogeiisznstand des künftigen Gatten iein wird, bürgen die Mädchen >» der Weibnachtsnacht drei Nntben unter daS Polner zu legen, und zwar eine ungeschälte, eine geschälte und eine haldgerchälte Am nächsten Morgen zieht daS Mädchen eine Ruche he,vor: ist eS die ungerchälte. erhält es einen reitt Man»: ist eS die gcichalte. einen armen; jst cs die balbgeschä eine», der weder reich noch arm ist. enrviiehik II e> r r II 1 smvr, :Iiürkenwaldau. Lpeijc-Qnark, wv.hcn lich mehrere Eenkiicr an regeliinttälge zahlnngsiah-ge Ab- nel in-r , rc ovliigeven , j C»,-,n,,Inrk bei Berggiestlmbel. s Sehr günstige Olelegeulicit! 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Borsteheiide Bilanz habe ich geprüft »nd mit den ordnungs mäßig geführten Geschäftsbüchern übereinstimmend gesunden. Dresden, den 25. April 1902. gerichtlich vereidigter Sachverständiger sür kaufmännisches Bücher und Rechnungswesen. <2 « <7 " z? 2>l,r!r-cZ. öt'craivocirÄcitt Imilleii ^p»rtv Isoudvitsv. 6rV«to Vokiwvt bMls« krsk«. Lsrmruws L krolirLslw I« L«. SptzkaNtät der Firma »smlselilllie. Die von mir gesührten Marken besitzen den Vorzug größter Eleganz sowie anerkannt besten Schnittes. Porös« Handschuhe. «Slae^.Handschhuh«. Imst. Dänisch 4«. SO. 70. VS. ISO Pf. n. Flor, mit vettlärkten Spitzen 4S, SS. 7S» 1,—. Leinen, angenehm kühl, 8S» >,IS» I.VK, 1,8V. llorm. Rüdlderx, HoNtesrraut. Schefirlftrasze. die größten und beiten der Welt, » gar springleb. Ank.5Kg.-Korb franco m 80 Sveriekrevsen 1,50 M . M Ricienkr 5.50M . 10 lt», gebener-Solokr. 7.50 M. H. 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