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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020507011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902050701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902050701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-05
- Tag 1902-05-07
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Monat
1902-05
-
Jahr
1902
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Dresdner? Nachrichten die Beschlußfähigkeit an. Die Zahlung ergiebt die Anwesenheit von nur 188 Abgeordneten, da» Paus ist also beschlußunfähig. Der Präsident setzt di« nächste -Sitzung auf eine Viertetsrund« spater a» Mit der Tagesordnung: Weiterberalhung der Zuckersteuervor- lage. — In der neuen sitzung wird die erste Berathung des Zuckersteueroorlag« fortgesetzt. — Abg Dr. Barth: Die Kon- veiiNoei ie, schon sei» vollen zwei Monaten in ihrem Wortlaut h«. kannt. Die Nothiveudigkeit. unser Zuckersieuersvstein zu ändern, gestern di« R> Wer gestern di« Red« des Reichs» »g . . - - ^ v- kunzlers vorte. inußl« geradezu ernannt darnder fei», wie der selbe gewisseimasie» nm Entschuldigung darum bat, daß die Re» aieruna die Konveiilion adznjchließe» sich erlaub« habe. Der Don dieser Rede hatte vielmehr her d müssen, daß damit daS .»ebigkeil gegen England fanu es sich hier handeln England ha« vielmehr ein Ovse, gebracht, liibeni es letzt aus unseren billigen suchet verzichtet Arme» ivu da nicht mit beiden Händen zu. io würde zumal Frankreich sich da» sofort zu Nutze zu mache» wißen. und eu»e noch >»chl dagewesene NrijiS wurde über unsere -sii keruidusirie hereindreehen Fu, ivaier wünschen wir selbsl- ieislaudlich eine »vcü weitere Hcradictzung der Zuckerkousum- neuer, aber wir deuten nicht daran, etwa schon letzt e»ne über- iiuitte Herabsetzniig zn sordern. aus welche die Regierung viel leicht wegen der jetzigen ungünstigen Finanzlage nichl «lnaehr» ,-üide. — Staatssekretär Graf Posadawsky weist die Por- uirse zurück, welche der Vorredner gegen Re Regierung wegen des Ge'etzes von 1896 gerichtet habe Das Haus habe damals leider in Bezug aus die Kviittngenliriing etwas ganz Anderes le'chlossen, als die Regierung vorgejchlage» habe. Diese habe >t Mill. Grundkonkingeill vorgeschlagen. das Haus 17 Mill. -e'chloiseii. Außerdem nabe das Haus die unter bestimmte» Vor- 0il-.-!etzui>gei> von bei, Regierungen voraeschlagenen Zuschläge zum goilkuigent verdoppelt. Tle'en Beschlüssen des Hauses sei die srvze^vertzandluogen' scher 100. ' Sr. v. To, Ichast wird tür du Dauer die Direktor«» d«, Deuts« suhrl Di« Zahl der Zeugen wird von dem Berliner Recht Leipziger Anwalt vertheidigt. Hamburg. Der Kongreß für gewerblichen Rechtsschutz nahm den Antrag an. der die Angabe des Erthcilungsdatums aus der Pateatschrist empfiehlt, »esgleicheil eine» Antrag, in dism e haue vielmehr her der Befriedigung darüber sem di« Abänderung deS § 13 des WaarenzeichengejetzeS augendlickltch 'i es gelungen ist, die Konvention zn erreiche», und sür nicht wünschenswerlh erklärt wirb Pramieiisyslein. endlich zu beseitige» Nicht um Nach- Kiel. Das Kanu neuboot „Panther" tras Mittag aus der Fahrt zur Ausstellung in Düsseldorf von Danzig hi»r e»n. E«Ile. Amtliche- Aahlergebniß Bei der am 2. Mai im l4 hannoverschen Wahlkreis Celle-Äishoru-Burgdors-Pein« siattgehalten ReichstagS-Ersatzivadl wurden im Ganzen 2H8SV Trimmen abgegeben, davon entfielen aus den Kaufmann Fritz Äehl-Eelle snat.-lib.) 11 348 Stimme» und aus den Gutsbesitzer v. d Decken-Adendorf sWelfe) 10556 Stimmen. Wehl ist somit gewählt. - K o l n. Die Werke des rheinisck-westsälischen Industriebezirks beabsichtigen ihre gesauimten Belegschaften an Sonntagen nach der Ausstellung in Düsseldorf zu führen und zwar wollen sie mit de» Besuchen abtheilungsweise schon in der nächsten Zeit beginnen lleberproduklion zu verdanken geive'e». -elches Barth 'o veruriheile, 'e> es allein die Dem Prämienwslem il verdaiikeu. dag wir! Budapest.' vcs .Iluacio Uli vic e. eiegailvueii. Ul» aua- >u> erzum« des Grasen Golnchowski würde der Fortbestand des Dreibundes r > und die ireundschastlich sich gestaltenden Beziehungen zn Rußland konstatirt und entsprechend zum Ausdruck gebracht werden. Konvention Jaden adschließen könne». Was nun diese ^ Budget verast o habe das Haus anscheinend die Absicht, zu überweise». Davon bitte er abzusehen. -ionoentton anlange, ne eiiier Kommission den» die Konvenliou könne doch nur angenoniuieii oder adgelehnt .-. >-.de». Man sage, die Regierung solle nur in die Kommission noch Sachverständige d»ie>nzieheil. Ader diele haben doch ganz zuu . ^ Die Z ol I ü b ers chüss e sind-im gemeinsamen l mit 112,8 Millionen Kronen, gegenüber dem :rcmschlag>. Borjahre 2.3 Millione» uiehr. Der Boranschlag des Kriegs- m»iisier>uiiis weist iin Ordinär,um ein Mehrersorderniß von etwa 6 Millionen Krone» aus. Davon sind 4.3 Millionen sür die Aus stellung von 14 Feldhaubitzeii-Batteriedivisioneii und die Reorgani sation einer Gebirgsbatterle-Diviston in Tyrvl vorgesehen. Das Modell sür die im Ordinarium, sowie in der besonderen Vorlage geforderte» neuen Gebirgsgeschntzc und Haubitzen ist sertiggestellt. mir für das Feldgeschütz sollen die Versuche fortgesetzt werden. im nächsten Jahre zum Abschluß gelangen, wird die 7« S s ? d» s 2 ? k 7t ilchiedenartige Interesse», ie nachdem Ue Ztubeudauer oder »iokzuckerfabrikaitteil oder Raffinateure leie». Scheitere die Kou - -niion hier, so würden wir in England. Amerika. Indien, überall ,»r -'erenziri. In England konnte» wir .eines Zollzuschlags von sie rin nächsten Iayxe zum Abschluß g : b s l l Mk. pro >. oppeleeiillier geivlg >e-.n. Redner legt die >fr eaSverwaitung sür >903 einen weitere» Tyeil der einmalige» : - lolcher L i'terenzirung unleres Zuckers 'ür un'ere Inbu'trle s Be'chas'ungskosten sür das Feldgeschütz, jedoch nicht über 40 Mil» :d 'ür unieren Rübenbau drohende rchwere Gefahr dar. Ll« ^ lion«« Kronen, beanspruchen. Das Ministerium des Aeußrren -.ouveunon dagegen näiere uns die ,eortdau -d die Herabsetzung der Verbruuchssieueru de, miieren Kon'ums. Er degr. -e daher namentlich nicht, wie l ljonei, Krönen 'ür'1901 und 2 Millionen'Krone,Esilr 1902. ' In .) komdunren mtt den ^rncre'^'n Borlnge wird bemerkt datz über die Bertbeilung der von Uhina ^ndwrrie. der Nanmare re de4 >rane'ilverbantder d^cr leistenden Entschädigungssumme noch Beryand'ungen im Gange ^ndwlrtb'chatt w gut wie uberbaupl nichts geuudt habe r re i?esterre»ch-Ungarn habe eine Entschädigungssumme von freunde der ^andw.rth'chatt in dre'ew v r.'.'e mochren bei wlcher ^ 7 Millionen Kronen angemeldet. Dieser Entschädignngsbetrag ^acklagr doch lirbrr riurn ra'-vri, igun'ä'Iutz 'aiwu und dir Kon- Rir'ir ei»,: Herabniiiideruiig um 2 Prozent erfahren Unter den . niion glatt anneymen. fBei'all Im.o > '.idg. Dr. Paa > ch e, diplomatischen Auslagen des Ministeriums des Aeußrren ist bereits ;:var für Annahme -er Konventton. aber >o groß > tz^ Beioldnng sür den neu getchafsenen Posten eines Botschafter- in Wa-diiiglou eliiaettelll. Das Ministerin»! des Aeußere» richtet . ^ ... ^rioneu rrronen, oeaniprumen. ras n'runnernim oes rreuveren >auri uiNeres Egporls i veaiiivriichl >u besonderer Vorlage RachtragSkredite z»r Deckung i. fowie eme Zunahme f dxr Auslagen anläßlich der Wirren in China, und zwar 2 Mil» iial.-Ii.'.i >ir, :en die E-e'ahre» in wir die Kdnocimon 'o ohne Weiteres glatt aniiehmen müßten, s r ir.li das lR'Oer G.-etz 'ei erreicht loorde.i, daß setzt 'elbn Frank- reich ' .6 gezwungen ge-eben habe, der Kon-.eliiion beizulreieu. I-.deii'alls mußren noch die Begiuniiiiligen des neueii Zucker- äeuergeletzes. die Frage» der Hohe der Koiisumsieuer und der Aus- ! Hebung der Konttugentlrung ar.iudlich gepru't werde». Eine auch eine diplomatiiehe Vertretung del de» Republiken Chile. Peru und Bolivia ein Die neue Ge'andischast wird in Santiago de Chile ihren Sitz haben Der Voranschlag des Marineniinisteriums ergiedk ein Mehrenorderniß von Millionen Krone». werde damit von semen .ereniiden nicht beabnchtigi. fiiiriiii-be Herabietzuiig der Koii'ninf'euer dächten nicht, aber man müne doch überlegen, ob man die w Vrr'chleppilng j a-lä> an eine -eine ll-.eunde . . ^.. . .. D: :er nicht um ellvas mehr als 4 Blk . vielleicht nm 3 Mk,' oerab'etzeu könne ohne S.had-guna der 7'inanzen. um den Kcn'uiil^ noch weiter zu fordern. — Direktor im Auswärtigen Amts vo» K örn e.r führt noch aus. Sachoeriiändige seien aus deutscher Seile ror Abschluß der Konvention i» aiisieiäiendem Nkaße gekört worden. — Abg. v. K o m i e r o w s k i lPoles be'ürivortet eine iehr sorgfältige Prn'nng der Vorlage, da die Kloilc der üandwnlb'chait UN Zuiiehmen sei. — schatziekrelär v Dhielniann legt zmlä.hsi dar. daß >n der Konvention gegen die Ge'rhr ..rerßarkler ch'rämien" K-ileiis anderer Dänder iKaraiil'en gegeben seien. Was die Kommisfion anlange. so liege die Be'orgmß nolie. daß deren -Beralkuiigen einen ebenso lang'ameii i^-rng iiehmen konnten, wie in der Zolltarifkouimissioi! — Abg. tttoaf B e r n >k o r f f - llelzen sWel'es. Graf L i m b u r§- S t i ru m ikons s und Liebermann! ranjefreistaat i- s o ii n e n h e r g iAnl-i l ireie» nir kouimi''arii.che Beraihullg Zs,, .->>oopstad- und ein. — Die Vorlage w-rd gegen Freisinnige und Soz-aldemo- ' ' krrien an eine be'ondere >tommi'ßon ver-eie'en — Dienstag den Inn-.: Zioeite Berathung des Iaecharinstenergefetzes, Weiter- üeraihung des Braniitwelilskeuerge-etzes in dritter Lesung. Berlin sPrio.-Del.f Die R e i ch s t a g S k o in m i ss io n für die ln.kerneuervorlage beschloß ! enle. die tlieg-erung solle da- Iorge iragen. durch VermitleliMg des Vereins Deutscher Madrid. iPrw-Del.l Murcia wurde he>tte früh von einem starke» Erdbeben helmgeiucht. das fünfzehn Sekunde» dauerte. Viele Gebäude, darunter der Thurm der Kathedrale, wankten. Ein Steinkreuz über dem Eingang der Kathedrale siel herunter. In der Kirche der Aua»>st>ner stürzten 6 Meter Dachgesims herab Viele Gebäude k»ibe» Risse bekommen. London. Unterhaus. Chambcrlain theill mit, es seien Vorschläge geurarht. welche die Billigung der Regier ung gesunden baden und diahin gehen, einen Theil des Geviels von Transvaal unt Natal zn vereinigen. Tas betreffende Ge biet uiiifgßt 70M ch.iiadraimeilen und hat eine Bevölkerung von R>i»l Seelen, meist Holländer. London. Lord Kitck>ener telegraphirt aus Pretoria: Englische Kolonnen melden, daß in der letzten Woche lO Buren gefallen sind, 122 gelangen genommen wurden und 14 sich er gebe» haben. Tberlt Cooper. der Führer der nael^ Portiiolloth entsandte» Verstärkung, vertLieb die Buren aus -stceukop, der einzigen sejreu Stellung aus der Straße nach Cokicprochsort im und verstreute, in gcineinsainer Eperatio» mit den nd Bloemhos-Diftrikle stehenden Poiizistentruppen dis dort befindlichen Biirenkoimmaiidos. Di« Kolonne vo» Bruce Haiiiilion riickte südlich von der Bahnlinie Standerton-Heidel- berg über de» Vaalsluß und nabm in der 'Rahe der nach Hell braun führenden Bahnlinie 67 Buren gefangen. Im nördliche» Transvaal nahm Dberit Colnäbrandcr die Operationen gegen Beners. de-ien Kommando erleeblich ziisammengeschmolzen ist. Iac Hamilton s Kolionne jäuderke ein erhebliches Gc- wieder aus keri»du'Meller 'achver'ländrge iKutachten darüber einzuzichen, - blet im 'Westen von Klerksdorp, das sich jetzt vom Feinde ab ^.'lgen der Beitritt zur Bru'seler Konvention »iid die ^ gewandt hat und aus diese Weise künftige Operationen erleichtert. Athen lPriv.-Tel.I Blättrrmcldungen zufolge soll es ans der Insel Tbasos wegen Steuarverweigernng zu einem Zu sammen stoß zwischen Gendarman und der komnien sein. Die Gendarmen sollen von der Bevölkerung ge- Schußwasse Ge- : und Frauen ge- -! -änderung der ZucleiVeuer für die Zucksnildnitrie und die ruöeiiöauende Landivirib'chatt haben wurde. Die Zucker- -:.-.!erkommi>'ion. sowie die Zolltari'kouiuiiision tritt am 27. Mai n-.eder zu Sitzungen zusammen 2'erlin. iPnv.-Tel l Das Herrenhaus letzte heule die Teratlninq des Staakshaushalts-Etak fort. Beim E>'e»bahn-Etat - le-.lte Bliniiter o Dlnclen auf eine Anträge bezüglich deS getlrigell - -enba.'uiiiiigl >.ks bei Zschorna» mit. daß die gebrochene Hinlcr- v-s des De. eers crli un Jahre 1898 vo» der Firma Krnpo /.-liefert worden i't. Der ReichstagSabqeordnete' Friedet habe ^ ^ .r - z.- / /:: ä, am Wageineinler gellaiiden. llmilurzen des uui ihn teilzunehmen, nahni die ganze ^ e^ainmlung eine drohende .viiens herausae'chleudert und von dem Wagen erdrückt worden. -^'"Ng.an. duldete aber schließlich die. Festnahme Mo,ls. sowie ..u gleich r We.le sei Frau Hir-ch um s Leben gekommen. Außer- e.mgcr vauptkrakehler. die nunmehr auf Grund des neuen Anar- en' -md 'echs Personen verletzt, davon zwei schwer. Irgend! ^"^üo'etzes abgenrcheilt werden zolle», i Vorwurf des Ver-cknildens könne Niemandeni gemacht werden.' . . ? " P stad s Das G e f e ch t bei -teenkop, von dem Ällchener . - Auswahl der Betriebsmittel sei mir aller Vorßcht eriolgt. bericht et hat, wurde am ?f/UNd-S. April geschlagen Dle as Abgeordnete^-- ^ ^ren hatten, daselbst befestigte Stellungen ,m„e. d.e sie Harb brauch gemacht haben, wobei über 100 Männer tödlet wurden. New York lPriv.-Tel.I Johann Most, der eine ein jährige Gesängiiißstrafe zu verbüßen hat. hielt sich zuerst ver- borgen, um in einem von 5000 Anarchisten besuchten Massen meeting wieder auszutauchen. Als woselbst die Häscher anlanglcn, Berlin lPrw.-Tel.! ordnen-,, Lr Lancierbans und L r ' wurden. Aus Zeiten der Engländer sielen'6 Mann. 8 icheii. die zur Einnihrung der sa>ul. ^ verwundet. Die Verluste der Buren waren bedeutend Preußen mörderlichen ^g-netzllchen zu den Linien der Engländer und erbaten ärztliä A. den Antrag der Abgeordneten V.irrh, die Regierung >u ersuchen u ven Feuerbeftaktüng in Rßr.-ge!» zu ire''en Der Anlrag wurde von den Frei-innigen /.d Nanonalli'oerale» befürwortet, von den Konservativen und :em Centrum bekäuip't und schließlich abgelehnt. Morgen: Inter- -.-'ut-on we^ien Au'löiuiig einer polnnchen Veri'animlung in RiKn-.k — Dem Abgeordnetsnhause ist der Entwurf belr. den -.Heren Verwaltungsdienst zugeangen. Berlin. lPrio.-Tel > Tie Reise des Kaisers nach den Reichslanden hat infolge des Ablebens des Prinzen Georg i vn Preußen eine Aenderung dahin erfahren, daß der Monarch . »mehr morgen Nachmittag in Straßburg einlrifst: der Aus- .-.ivalr daielbst ist aus drei,^agc vorge'ehcn. Am Donnerstag u ein Ausilug in die Voaeien geplant, am Freitag früh begiebl h der Kaiser nach Schleltliadt zum Besuch der Hohkönigs- ng und kehrt Nachmittag wieder nach Straßburg zurück. Die --- von dort nach Donaueichingeu er'olgt am Sonnabend Vor- ü-i.ig Die Anknnst des Ka-'ers auf Schloß Nrvill« bei Metz - :-d-et ani Mittwoch. Len 21., skatt, und zwar, wie man aiinimmt, Kt über Saarbrücken, ohne Metz zn berühren. Berlin lPriv.-Tel.I Tie Garantievvrlage für die ost- afrikanisch >- E iienbahn ist denke in der Budgetkommisuon 11 aegen 19 Siimine» ongciioinineil morden unt der Znsah- e-tiinuiimg, daß die Aulbclle zur öf'eutliche» Z,eicl>n»ng auszu- -gen und von dem ICC- PrvV'nt überschrcstende» Mehrerlöse i > Bierlel an den Ba.iwnds der Olestllschast abzinühren sind. Dem Abgeordncte>il>au!e ist der Gesetzentwurf betreffend die Regelung des Staatsvertrags bezüglich der M a in-Neck» r- üabii zugegangen. Die anderen crivarteten Vorlagen, lvie der i'Iesetzcntwurt betressend den Volbereitungsdienst zur höheren Verivaltung. der bereits am Sonnabend die Unterschrift des Königs erhalten hat, waren bis heute Mittag ausqeblieben. Berlin. iPrio.-Tcl l Eine Unterschlagung bei der Berliner städtische» Gasanstallsverwoltung ist in Höbe von etwa >000 Ml aingcdeckt worden Der Detraudant, der Revier- schreiber Wilbclm Tlnlow. ist seit gestern flüchtig und wird von der Kriminalpolizei verfolgt. Berlin. iPriv.-Telii Ter „Nat.-Zlg." wird aus Inster burg geschrieben: „Daß Marlen und Hickel in Berlin eine Gast- , T. , . Buren hatten daselbst befestigte Stellungen inne, die sie n y au ö veriety s „äckig oertheldiaten, bis sie von dem Engländern genommen chans und e r. w>,rb<-n Ans Zeiten der Engländer sielen 6 Mann. 8 wurden . . . . sie ^ sandten zu den Linien der Engländer und erbaten ärztliche Hilfe. IStackrtS eingehende Deves«1,en befinden sich Seite 4.4 kr«»s>»r> o. I". ,«»iv».> «r»»u »I0.1v. r>«l<mu> —»«>r —.— e,-cl«t-adn >42.«. !:««»«»«» —. LE»«<IU« —m>,ar. Nisi» —. vorlugt,>«> . Fest. >» Mir „»»»,. liN.s»- ,. It»l>-"»r Ilii.ir. «oonir, 7»,I7>,,, v«rt»g>,-«-> es ls>. r»r'»» ri.ro lurtinlooi« lls.so. cn»m«»»mu »««,—, »,<uu»d«I,n . t-omdord«n . Fest. »>«r>«. i>ro»uk,r»wara. «v„,«n o»r Mai !»». o»r T»vt 70.40. mau. Li-irtlu» o-r Mai »7 —, v»r Lroirmteorejemstr W.7L, b<-. ».utit «4k Mai Sl.ro. p«r -L«olemdrr-r-,nnber SV.7S ruhig. NmOerdum. vroouiirn «v«rt«> o-«„,n orr MÄ —per-iovbr. —, geschsst»,»«. »ioggrn ««« Mat —, »«r Lltodtk —. »u der Seusur .auf wähnung verdlent di, und 3S40 OertlicheS und TächsischeS. — Se. Köiilgl. Hoheit Prinz Friedrich August ist gestern Nachmittag vou den Bataillonsdesichtiguiigen in Zittau und Ihre Kaijcil. Könlgc. Hoheit Flau Piinzeistn Fr ievrich Anglist geslein Abend anS FranzenSbab in der Billa z» Wach- witz wieder eingctrosscn. — Ihre Königlichen Hoheiten Prinz und Prinzessin Johann Georg gedenken den Rennen des Dresdner Rennvcreins am Himuiclstihrtslag bcizuwohnen. — Die Prinzessi-n Schönaich-Carolath tras, von Schloß Ambitz kommend, hier ein und nahm im Hotel du Nord Wohnung. T Frau Prinzessin Neuß auf Baschkow b. Krottoschin besuchte das Haus- und Kuchen-Magazin der Hoslieseranten Ge brüder Eberstein und bewirkte namhafte Einkäufe. — Die Zinanzdcputalivn der Zweiten Kammer hat in ihrem an anderer^ Stelle ausführlich behandelten Bericht über die sächsischen Staatseisei, bahnen auch die zu diesem Kapitel eingelaufene Petition eingehend gewürdigt. Allerdings konnten a»f Grund der von der Regierung abgegebenen Erklärungen ^ ' ^ Erwägung em- bme von zweien den sind, «S nur >b««" ,,bracht. sich beruh vetttum d« - . »n d«r g«b«t«« Itrnten m Höh« von »tüü , a na,fügt w«rden und ztsa, »« ückun ' ^ Äabren: g. daß d«r Wntritt 5V*.?*LIinsi«llun, vd« u-mgtten, berrit» nach 3UrßM«m»n- de» IL. Dtinftsahrr« vou b«r Anstelluua an gerechnn stattflnde: S da» für diejenigen Bureauasststent,«. welch« nicht zu Betriebt» sekretare« defvrdert werden können, der Amtstitel .OberaWrut' unter gleichzeittger Einreibung in die 8. B«kleiduug»tlass« «tnge- jübrt werde. - Weiter Hab.» die technischen ««triebt- sekretare und technischen Bureauasfiftenten ihre Wünsche dahin zusammrngesaüt: 1. einen zweckmäßigeren Autbildung»., Pnl^ ungs- und Beförderuuatgang eiuzusützren, 2. den Gebakt den ge- wachsen«!, Dienslanlpruchen und der Vorbllduna entsvrecheod zu erhöhen und 3. diesen Beamten einen zutressenden Amtsiitel zu »erlethrn. — Die Packer der Sächsische» Slaattelsenbahnen -Uten Wust dem mnowerkervereiiie bittet um waaenvcrkehrs 4. Klasse den sächsischen -staalSbahnen. T den ablehnenden Ausführungen d Einsükrung deS Perjonen- an Tonn- und Festtagen aus Di« Deputation konnte auch hier Ausführungen der Staattregierung nur voukom- men beipflichten, zumal da» Anfuhren der Petenten, daß dies« Vergünstigung besonders dem kleinen Geschäftsverkehr dienen würbe, mcht als zntresfend anerkannt werden tonnte, während im Gege»Iyeil es den Geschäftsleuten an kleinen Orten aewiß nicht erwünscht sein würde, wenn ihnen durch dir erbetene Taris- ermäßiguna ihre Kunden entzogen und den größer«» Ltädteu zu» '- ->< sich erschien es der Deputation ßcyts I ermaniguna ihre Runden entzog geführt werden sollen. An und . .. überhaupt zweiselhast. ob angesichts der retchsgesetzlichen Beschränk- ung d«S GeschästsvrrkebrS an Sonn- und Feiertagen eS dev kleinen Manne durch die erbetene Maßregel überhaupt ermöglicht Würde, eine Einkaussbedürfnisse in den Städten und größere» Ort- Nt Zo " reich Preuße» die getadelte Beschränkung nicht kennt, so hat die Deputation dem gegenüber aus die Lhatsache z» verweisen, daß in ganz Süddeutschland die 4. Wagenklasse überhaupt nicht de- steht. — Der Stadtgemrinderath und der Gewerbeveret» zu Mügeln, sowie der Gewerbeverein zu Dippoldiswalde und Ge nossen, ferner die Gemeindevertretung von Kilchberg und der Industrieverein zu Kilchberg, Saupersdorf und Umgeapud haben Petitionen eiligereicht, welche sämmtlich in dem Wunsche gipfeln: der Landtag wolle beschließen und veranlassen, daß tue Fracht sätze der S e k u nd ä r v a h n en auf die der Normalbahnen herab gesetzt werden Endlich lst von dem Vorstände des Sächsischen M ü h l e» v«r b a ndes eine Verbilligung der Frachten sür Ge- Irside beantragt worden In de» Darlegungen d«r Regierung zwecks Begründung der Ablehnung dieses Gesuches heißt es u. A.: ^odan» macht es das Interesse der sächsischen Landwirth- chast sür die Staatsreaierung ganz unmögliih, einer Kracht- erabietznng ziizuslimme», die bei ihrer Giltigkeit für alle deutschen Mendahncn einen wesentlichen Preisdrnck aus den sächsischen Ge- treidemarkt nicht nur dur bekanntlich über den eigenen ch den Wettbewerb der ostdeutschen, Bedarf hinaus Getreide probuzirenden herbcisühreü müßte." — Die etwaige später« Befürwortung des von den Gemeinden Eisenberg-Moritzburg erbetenen elektrischen Betriebes Ra de beul- Moritzburg hat die Devutatio« von der vorgängige» Austnhrung eines Elektrizitätswerkes durch die genannte» Gemeinden abhängig gemacht. - Die zweite Depnlation der Ersten Kammer beantragt ln Nedeieiusli,Innung mit der Zweiten Kammer. Titel 26 des gußervldenttichen Eiais. Einrichiiingrn zur Eifüllung der »eichr- geietzlicben SicherungSvorichristen <6. Rate), nach Abstrich vvn 250 000 Mk. mit 1700 000 Mk. zu bewilligen. — Tas 2>. Beizeichniß der bei d« PetitionS-Deputatton der Zweiten Kämmet ei»gegnpge»rn Petitionen erhöbt deren Zahl ans 602. Es vesiiidk» sich darunter eine Petition, betressend die Zwongseiziehung Mindc>>äb>iger: ver'chiedene Petitionen über die älzilicde» Vezirkoveleme: eine Anschlnßerklätung an die Petition des Genieindcraihes zu HundShüdel gegen die Errichtung einer Tliallpciie im lliohibach- und Weißbachkhale bei Hundsbübel: eine Pciikiv» um Eilaß eines Gesetzes wegen Ürztllcher Behandlung »»hkilvar kranker Peiione»: eine Pelllion um Erbauung einer Slraße Schandau-Tetichen. — Pom ärztlichen Ehrengerichtshos im Regierungsbezirk Dresden wurde der hiesige Arzt Herr Dr. med. Heinrich Paul ancr wegen eines Vergehens gegen 8 2 der - - ^ talidesordiiulig zu der höchsten zulässigen Strafe von ahlfahn ' ärztliche» 1500 Mk. in 6>eld, Verlust der Wahlsähigkeit und des Wahlrechtes zu den BezirksvcreiuSwahlen auf die Däner von 5 Jahren verurtheilt. Der Angeklagte hatte gegen das Urtheil Berusung eingelegt, war aber damit abgewicse» worden. Das Verfehlen des acuannten Arztes liegt auf rein ärztlichem Gebiete und bestcht lediglich in einer Pflichtverletzung gegen seine Patientin im Sinne deS on- gezoaenen Paragraphen 2 der Standesordnung, welcher kautet: Insbesondere hat jeder Arzt seine Pflichten gegenüber seinen Patienten sorgfältig zu erfüllen. — Eine Sitzung der Stadtverordneten findet in dieser Woche nicht statt. — Der Verein Dresdner Bauhütte veranstaltet am 11. d. M. seinen Früblnigsausslug nach Weistropp. Die Rück fahrt erfolgt ab Bahnhof Niederwartha. — Auf der erwähnten Leipziger Hauptversammlung des Nationalliberalen Landesverems wurden unter Anderem die zuküm'tigen Reichstagswahlen besprochen. General- erigen Besitzstand incl. dem Wahlkreise Döbeln-Roßwein zu be haupten und auch dort wieder mit eigenen Kandidaten herdor- zutreten, wo die Nationalliberalen unter de» Orduungsparteien an erster Stelle stehen. Die Sozialdemokratie sei zwar noch nicht am Ende ihrer auswärts gehenden Entwickelung, aber sie könne vielfach aus ihren 12 Mandaten verdrängt werden, wenn unter den staatserhaltenden Parteien eine Einigung erzielt werde, welche, unterAnerkennung^voller Gleichberechtigung aller Parteien, die Wahlkreise nach dem Stimmenverhältnisse vertheile. So werde sich eine Zersplitterung der Kräfte und eine ebenso zwecklose als gefährliche Bekämpfung nahestehender Parteien vermeiden lassen. Es erfordere ein solches Zusammengehen allerdings den Verzicht auf einzelne LicblingSwünsche, indessen müsse daS ertragen wer den. weil das nationale Interesse in letzter Linie doch ausschlag gebend sei. Von dem konservativen Landesverein sei zu erwarten, daß er wie 1898 auch diesmal wieder die Initiativ« zu Kartell verhandlungen ergreifen werde. Wenn dieser aber nicht outorisirt wäre, für den Bund der Landwirthe bestimmte und bindend« Er» ßer Parteileitung erhalten gesucht im Wesentlichen der Komvetciiz der einzelnen Wahlkrciscomitös überlassen bleiven müßte, vom Bunde der Landwirthe ein Entgegenkommen gezeigt würde, dann seien auch hier etwaige Verhandlungen nicht aus sichtslos. Mit der denischsozialen Resormparlei werde sich ein Abkommen wohl auch erzielen lassen. Für einen Wahlkreis sS.s Dresden-Neustadt bestehe ja schon ein solches gegenseitiges Ver sprechen, an dem bis 1903 unter ollen Umstanden festgebalten werden muffe. Derartige Verabredungen lassen sich auch auf einige andere Wahlkreise ausdehnen. Grundsätzlich müsse ober daran festgehallen werden, Kompensationen lediglich im Gebiete der Neichstagsbezirkc zu suchen und eine Verquickung mit den Landtagswablcn zu vermeiden. In der lebhaften Debatte trat Reichstagsabgeordneter Proseffor Dr. Haffe unbedingt für den Abschluß «ine» Kartells ein. Daß diese» geradezu eine Nothwendig- keit sei, lehrten schon die einfachen Zahlen der Wahlergebnisse. Spaltungen unter den Ordnung-Parteien müssen stets zum Nach- theil der letzteren gegenüber dem geeinigten Gegner, al» welcher in den meisten Wahlkreisen die Sozialdemokratie in Betracht komme, ausschlagen. AuS diAen Gründen könne er nur lebhaft wünschen, daß da» mit den Konservativen abgeschlossene Kartell
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