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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020503013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902050301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902050301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-05
- Tag 1902-05-03
-
Monat
1902-05
-
Jahr
1902
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Dve»öner Nachrichten. I^t. Seite -s. MM Sonnabend. Mai nls ad er ober ein Anderer seiner Partei «u der Kommission der Diäten-Anreauua auch nur indirekt bei ' ' «lattch das reiner sPräsidenl Gras mcstn Ausdruck als hier IM Reichslaue ungehörig > Redner geht, uehuiiaun ioch naher uus die Vorgänge in der KouiMlisivn «in. um seit» den. Nac .ustellen, ^ " "" ^ . Präsident vchmals e> ln der Komousston der fragen des SlandehautstRmbsue». iusdesondere über die Au«ge» aepslichtet hätte. Es >ei jtaltuna de« äußere» und iiuieren Ausbaues zu wählen ist. In Ballest rem bezeichnet diese Zwischendeputation sollen »ach erfolgter Königlicher Äe- leiten» der Ersten Sommer 5 Mitglieder aeiochlt »«r. r beigeg,denen Soslenübersicht wird der Gelammt» . datz >n der !ha, nur em Altweiderrratsch vorlieae — auswand betragen: sür da« Gebaut», 978SVÜ2 Mk. Ab Psa.: il Ära, Ballestiem: >?erc Abgeordneter. ich muh Sie,sür di« Rebenanloaen 24S413 Ml. 6Ü Psg ! fi» da« Mobiliar , s bitten, „ch >n Ihre» Ausdrucken zu mäßigen. und kann 500000 Mb. u, Lumme 4 530 37» Mk 90 Psa Davon gehen s überhaupt nur beduuer». d«tz hier in solcher Weis« intime Bor» l ad gvOiXXi Mt, welch« di« Stadt Dresden als Beitrag «ach dem nnge », der Kummnsion vor da» Haus gebracht werden. «Bravo' Pertrage vom g. November 18S9 an den Ltaatssiskus zu leisten echtS l Vleine Herren, mein Vorwuri trifil alle Seiten! es >!l aut allen Seilen gesündigt worden, ich hoffe. eS wird sich nicht wiederholen - Der Autrug Barth wird mit 158 gegen tt> Slimmen. der soziutdemokrattsche Antrag mit löä gegen -8 Stunmen adgeledni — Sodann wird das Amendement Bebel >m Konlstnonsvorichlage >n einfacher Abstimmung abgelehni. d,e Abillininung über den louiii unveraiidert gebliebene» Kom- miinonsbeichluß gl wiederunl eine »aineniliche und ergiebt An- ahine des Gesetzes in der KommissionSja'suna uiit 148 gegen >4 Sttnime». de» 5 Stnumenihaltungen — Morgen: OstricblS- ind der Preise '>' dritter Lejung. SermSlaris dritter Lesung, ^uin Schntzttuppengefttz »md Toleranz- liie Leiung der Novelle ien des Eentrums. Berlin iPrw-rels In bei heutigen Sitzung der Z o I l - i r > i k o ni ui >! 11 v n bekämpft Schatziekretur Freiherr v Thiel- manu den Antrag Heul ant Erhebung eines ilebsrzolles .egenüber dein amerikanische» Petroleum. Ein solcher lleberzoll Aide z» einer inlänbnchen Trusibildnng sichren, die dem ReichS- ickel jährlich eine Pcindereiiinahme von 12 bis 14 Millionen ins rassinirtein Peiroleum oeruriachen ivürde, ohne snr den V'ilkiche» Konsumeitten billigere Petroleumpreise zu bringen. >ne unabbängige deulsche Raffuialioiis.Inbllstrie sei unmöglich. :e,l d>e Nobskotte dock aus dem Aiislniide bezogen werden nustleu. ES einpseile «ich nicht, ein solches Kunttprodukr zu labliren. — Die Weiterderathung wurde aus DlenSlag srnh vertagt. Berlin. iPrio-Tel.l Das Abgeordnetenhaus nahm vw E i s e n b a h n o o r l a g e in dritter Lesung an Berlin. jPr'.o-Tell Die Abreise der Kaiserin und >er beiden jüngsten Kinder nach dem schlösse Hausbaden bei .'chdenwciler. welche gemeinsam mik der Pilnzejsin Feodvra, r Schwester der Kaiserin, beute Abend er'olgen sollte, ist in- !ge deS plötzliche» WitternngSumschlagS au' einige Tage dcr- . oben worden, doch gill es als sicher, baß die Herrschaften am dieses MonaiS bereiis dort einlre'ft!' 'An diesem Doge wird ch der Kronprinz von Bonn nach Badenweiler begeben, ui» n Kreise der .Kaiserlichen Familie seinen 20 Geburtstag zu vier». Berlin iPrro-Tel ! Prinz Georg von Preußen an Herzbeklemmung erkrankt Da die NabrnnaSailstiabiiie rngelhait und der Schlaf vielfach »nlerbrochen isi, hak ueb e>» teiilii.ber Schtvachezilttanv e'.ngeftelil doch beiteltt ',nr Beit kemc n rkticke Ge sag r Eine Berandernng m die'em Be'inde» des Arinien, der am 12 Februar dieft-Z IahreS 76 Jahre alt ge eiten iii. iir seit gelter» nicht emaelreten. G u m b > n n e n. jPriv -Tel.« K ros > g k - P r o z e ä. '.>>!arlen oeilern 'Bachmiilag von Gumbinnen nach Danzig zuruckirano- 'riiil worsen, um den s>?el> der Dtra'e ivegen der Ainchi aus i llnieriuchnngShaft rm Danziger Militargeiängnis: zu ver- butzev. Lemberg iPriv.-Tel s Wegen einer D a m m r n i > ck n n g mutzle der gelammte Babnverkehr zivischen den Diaironen Borszrzwo und Iivanie-Pniie eingeskeitt werden. Belgrad iPriv.-aell Dtsizios ivird die in einem .'.»Hcher Perlag erschienene Ausgabe der ange.'lieeen Memoiren des Königs Milan als anokrnph erklär^ derselbe habe iveder Testament noch Memoiren hinierlassen. Bukareil. iPriv.-Tel.I ilm die Kosten siir die vom ! ztrieaSiniNlsler beschlossene Vermehrung der Armee »m 30 Ne- § gimenier ohne Belaiinug des Budgels gllizilbringen. soll bei der! bre Iinanterie die zweiläl> rige Die n sl zeit eingesüvrr werde». London. Das d e u I > che Geich >vader imier Befehl deS ! Punzen Heinrich von Prentzen bat beute ftich 8 NIn den Longh! Lwilln beilgssen und fährt nach -er Galwan-Bg» weiter. Birmingham Der Londoner Korrespondent der .Birmingham Poft" behauptet, die lapgniiche Regierung habe um die Wirksamkeit des e n g l i s ch -1 a o a n i s ch e n A b k o in - m e n S zu erleichtern, die Abnchl knndgegeben, alle Dlaais- arlenale dem britischen Geschwader im fernen Esten ihaknichlich zur Bersiignng zu stellen. ,sri«kluri u. »iDtli» »redu 2N ',0 ^«5k>)nto !86,20. Lr,4dner T^auk —LtaatSdahn . rlombardi" 16.20. ^ckuraüütls —Ungerr Dold —vcrrugte'en 29 10. ^«u. A lltze '.stALiii. ckksnrr lv! 07' ^rar'^i,r 102 38 ?ram,r hat. Bew'Usar sind: I896/S7 1«X)000 Ml.: lüVS.W SW«« Mark: 1900/öl 10W0W Mk: in Lumme 2 SWWO Mt. 1« würden demnach un Ganzen später noch zu bewilligen sein l 330 374 Mt. SO Psg. - rsvn Herrn LandtagSabgeordneten Topser, Mitglied der Bwetten Kamuier. erhalten wir mit der Bitte um Abdruck eine Auslassung, der wir Folgendes entnehmen: Durch Lchlusj der Debatte wurden die Vertreter der landwirthschast- lrchen Interessen in der Sitzung der Hwetten Ständekammrr vom W April ve,bindert, aui di» Aiissükningen Seiner Exccllenz de« Herrn Minister« non Metzsch zu anlwocteu. Seine Ercellenz sprach aus, dasz er es für die Pflicht einer jeden Regierung halt«, die Intev r> essen aller Beruisslände gleichmäßig zu wahre» und keine» vor dem anderen zu bevorzugen, er wurde es sür gewissenlos erklären, lveiin eine Regierung anders handle. Jeder billig denkende Mann wird dieseu Grundsatz als richtig anerkennen, und die Vertreter der LaiidnAnhichast khun es voll und ganz, sie ivünschm keine Be vorzugung. sonder» nur gleiche Berücksichtigung wie die übrigen Prvduktivslälide Se. Ercellenz Kat mit diesem Ausloruch wohl die icharftie Kritik über die Politik der verbündeten Regierungen bei Abschluß der Eaprwi'schen Handelsverträge gefällt, die wir bis jetzt gehört baden Es ist wiederholt ossiziell zugegeben wor den, das: damals die Landwirthschast zu Gunsten der Indusirie benachiheillgt wurde, indem von dem Zoll von 5 Mark für l Doppei-Eenttier Brotgetreide, der nach Neberzeugung der Regier ungen bereits 1887 um eine Mark zu »iedria war, noch 1s/, Mark abgeftrichen wurde, wahrend man die Bö"« auf industrielle Er zeugnisse erhöhte. — Im Lause der Debatte siel ferner wieder bas Wort von den ertremen Forderungen der Agrarier, gemeint ist die Forderung eines Zolles von 7,50 Mk. sür 1 Toppel- Eeniner Brotgetreide. Man scheint ganz vergessen zu haben, wie dieie Forderung enlsianden ist und wer sie zuerst ausgesprochen bai. Die berufenen Vertreter der Landwirthschast. der L a n d e s kn l t u r r a l h in Sachsen und der Deutsche Land- wlrthichaftSrath im Reiche, sind e» gewesen, die nach rei'lichen Erwägungen und an der Hand von großem statistischen Material zu der Ueberzeuguna gckom- me» wäre», daß, wenn von einem wirlsamr» Schutze der Landivirrbschast die Rede iein solle. 7,50 Mk. das Mindeste sei, was gewähr! werde» müsse: und wenn auch der Deutsche Land- winhschaftsralh in seiner Erklärung vom 17 Ananst 1901 aus Grunde», die, wie ,eder Einaeweihle weis,, nicht sachlicher, sondern perionlicher Art waren, aus «ine Forderung von 6 Mk zurück- gegangen ift, <o Hai er doch in derselben Erklärung ausgesprochen, baß er »ach wie vor der Ileberzengung sei. daß 7.50 Mk. unbedingt eriorkerlich wären, um den Gelreidepreis aus die Hohe der ProdiiklianSkosien zu bringen. — Als Gegner genügender Schutz- wüe an' landwittbichasiliche Erzeugnisse stellt« weiter der Herr Abgeordnete Dc 'Vogel die Behauptung aus^ der 5-Mk-Zoll habe 'euiecze t die Getre>deprene auf unerträgliche Höhe hinausgeschraubt. Ein Bl;ck in die Dtamiik der Jahre 1887 bis 1893 wird Jeden pan ter Halilosiakeil dieser Behanplung überzeugen, die mit den Thatiachen u„ Widerspruch lieiii! er niügie denn die durch die Ma- nipnialionen der Herren Ritter und Blumenseld hervorgernseuen hohen (Ketreidcpre ie vom Herbst 1891 dem 5 Pik.-Zoll zur Last legen wollen Vielleicht ist er aber dann auch so freundlich und g ebt :ine andere Erklärung sür die durch den Getreide-Corner des braven Levi Leiter 1898/99 künstlich erzeugte» hoben Getreide- >'e. von denen die deutschen Konsnmenlen. dank unserem, wenn luch nian.gclhafteii, so doch in diesem Falle nicht wirkungslosen Bör'eng/etze nicht so in Mitleidenschaft gezogen worden sind, wie Ae Kai' imeitte» anderer Länder, in denen das Getreide noch heute der 2. elwutii gewissenloser Spekulanten preiSqegcben ist. — Von gegneci'cher Seil, hörte man endlich die Meinung anssprechen, die Verireier der Landwirthschast hätten »ickt gut gethau, die 3oll- ftaae wieder unzm/-neiden, diese selbst crlauven sich, anderer Mein ung zu > !» d - scharte Betonung des GerechtiakeitsgesühleS der kiegiernug laßt sie ho'ten. daß, wenn dieselbe auch „zur Zeit" noch keine Veranlagung hat. ihren Standpunkt aufzugeben, sie doch, von die'em Gesübl gekettet, „mit der Zeit" zu einem anderen kom- men werde — Das Ministerium hat mit Rücksicht aus die von den Kreis- , haup-waunsthatterl erstatteten Berichte davon abgesehen, die LAU' l: 7"^. B e st e! I u >, g 0 0 n M! l g l,i cdernd «Zt S.tadträ t h e ain Sitze Var'.', Vrsdtlk'-.'ttmarst. o«r Iloii ^ 3.3 l-i Levt.»I«4br. 20.70 dcst. ^ irrtuL vsr 27irr ^rpke>ntesi.Le;<nlbcr 25,50. selt. >udöi oer Mai 61.2«., yer Lei'te'.nd^r«re>,imb;r 61. — . ruhig. il ilifterd'lm. Hroo».'ren , D«nL! ?> eiten oer Vlar —per Norör. —, Monsun Ufoduttennt'irkl. Olerrrtdemarkr «e>'t Aber Nlhic; j leerste bclriedigsttde 'chiro.ie. ' , Zv hoher, kur Welzrn »ordern Oerkäujer '/. Zh. m hr M«hl LH. Ztcksrmehl 2^' ,- 29 — Letter aesellschaft übergeben. Ob der in Aussicht für di« Fertigstellung der Bahn, der 1. »erden kann, erscheint jetzt schon lehr e» Anlage einer neuen Brü« a« „Forscham gangen und der Berkedr über di« «lle Brücke Zu diesem Zwecke deadstchtigt «an. di» Aussäbri p», oerstochen, Wohl war dle Errichtung ««er »weit«« brück« an dieser Stelle in Aussicht genommen, doch das Projekt in der Absicht verworsrn. später einen Br. , gang «n der Näh« des Steinpochwerke« zu schassen und di, Etratz« vom Haltepunkt Plauen aus am link« Leltzeritz-User au de» Bellen entlang zu führe». Diese jedenfalls praktisch« Idee wird sich allerdings erst verwirklichen lasse«. v«m d«r Abbau des Nathssteinbruches eing'stellt sein wird. Eine wesentliche Veränderung erfährt di« Chaussee hinter der Hofkunslmühl» von Bienert in Plauen- di« alten, mächtigen Pappeln am Deikeritz- Ufer sind iämmtlich der Ä;t zum L^pser gesalleu. iUtd 'astet Der urch trotzen- De« Steigung r die Höhe des Sisengelander» am Mühlgraben und boschungsartig absallen. Das sich das Straßenbild recht nüchtern gesla rorper wird hier etwa zwei Meter höher ae beginnt beim Steinpochwerke, erreicht nah« Plauen uw ' wird nach beiden Sette» zu böschungsartig absallen . abf hau»" und überhaupt die »ach der Staatseisendaon zu gelegene Partie kommt dadurch meterttes unter das Stratzen-Niveau zu liege» Die neue Straße erhält Futzbobnen mit Granitborv. In Bezug aus die Triebkraft der neuen Gtratzenbahn ist »u er- . , . ^ ^ .. wähnen, daß dieselbe dem Elektrizitätswerk« sür den Planenschen Grund in Deuben entnommen werden und die Stromiiiführvng durch Oberleitung erfolgen soll - Der Grundriß, welcher über die veränderte Planung der elektrischen Stratzenvohn durch den Plauenschen Grund von Plauen bis Deuben an der „Jorslhaus"- Brücke in Planen Aufschluß aiebt, liegt bei der ASntgttchen Amtshauptmaiinschast Dresden-Altstadt in der Zeit vom P. April bis mit 13. Mai d I. während der Erpeditionssiiinden von 8 Ubr Vormittags bis l Uhr Nachmittags und von 8 bis 6 Uhr Nachmittags zur Einsichtnahme für Jedermann öffentlich auS Einwendungen sind bi« zuin 17. Mai. gehörig begründet, bei vorstehender Behörde anzubringen. der Meistcrprusiinaskomiilistwnen zu Vorsitzenden Be Qertilchcs unk» Lacltiifchcs. — Se. Majestät der Kpnig enipnng dieser Tage den Aftika- wpeiiden Oberleutnant Tr H a r l m a n n, der trüber als aktiver O /izicr dem IOL. Regiment ui Zittau angehöile »nd gegenwärtig ine Hebung -m 2 Gienadierttlcegimeitt 'Nr. 101 adlesttet. — Die Frau Prinzejjin Friedrich Leopolls von P re nßen besuchte die Ausstellung kunstgewerblicher Lederarbeilen von Adol' Näter. Pragerftraße 28. und machte dort Einkäufe. — Der jurzstiiche Hilisardeiie, l>ei ber Ainisbauvlmniinichast Dresden-Neustadt. Negierungsraib Dr i»r Keller, wird am I Juni in gleicher Eigcinchcnt i» das Mi»itter>um des Innern und zu demselben Zeiivunkke der Beziiksastesior bei der AmlS- . lupiniaiiiiichatt Annabcrg. E d 1 e r v d P l a » i tz, zur Anlts- nnttinaninchaft Dresoen-dkciistadt. iowie der Astessor bei der Pouzeidlrektion zu Dresden. Schät > er, als Bezirksassessor zur /ImtSbauvknianinchatt Annaberg verletzk - Am 1 Mai blickte Herr Kanzleirath Munch un :/p'it.'rium des Königlichen Hauses in seltener Rüstigkeit ans o-' 7'erzlgiahr'gc D'enslzelr bei der genannten Behörde zurück. vielen Seilen wurden dem Jubilar Ehrungen zurheu: sein >,/atz im Bureau war mit Blumenronken geschmucift. und Namens 'je Beamten des HauSiiiiniitsriums uberreich'L Herr Gehcim- 'krerar Sckroth em herrliches Schreibzeug, während chm Seine Mazeitat der König sein B/siiin mrk eigener Unterschritt üocr- t'chen ließ, das der Herr Minister des Koniql. Hauses, Ltaats- "N'ster Dr v Sendemitz. und Herr Geheimer Rath v Bau- -ann mit herzlichen Glückwünschen seitens der Behörde be tteten D>'r Iiibilitr i'i seit Iakrc» lchon Inhaber dcS N'tter- izc,- 2. Klane des Verdienstordens, des Ritterkreuzes vom -:anz Io'e'-Orven, iow'e des O''i;ierSkreuzes vom Toskanischen wirerd'enstorden Im Wohnhail'e hatten sich Nachmittags 'l>> Verwandte und Freunde eingestindeii, um dem Jubilar : !w wiche dacubrinaen. auch chngen viele Glückwunschschreiben >' nah und strn ein Osekicrit gewährte Seine Moiestät der - 'uia dem Jubilar eine Audienz, um denen Dank entgegen zu dieser Kam Missionen zu empfehlen. Wie nach diesen Berichten der weitaus überwiegend: rdeil der Handwerker daraus Werth lege, daß auch die Vorsitzend'» der Meisterprnmngskommissioncn dem Hand werkerstände angehören, so würde die Beauftragung von Mit gliedern der Sindiräthe mit dieser Ausgabe, namentlich in größeren Städten zumeist schon mik Rückstcht aus die diesen Beamten ohne dies aufliegende Geschastslast sich ohne Weiteres verbieten. Daß bei den Priminaskommiistonen sür Baugewerke der Vorsitz eine« juristischen Stadtratkes durch beiondere Umstände veranlaßt sei, werde von den Kreishauvlmaiinichasten mit Recht hervorgehobcn. — Am komincnden Himmelsahrtstage versammeln sich hier in Dresden und zwar Vormittags halb «0 Ubr im großen Saale des Lincke'ichen VadeS d'e ehemaligen Unterossiziere der Könial. sächsischen Drain bakaillone 'Ar. 12 und 19. Wie 'rüher, lc> ist auch diese 16 Iayresveriainmtung der Erinnerung an gemeinsam verlebte ernste und fröhliche Stunden gewidmet. ES werden sich gewiß d'e Dheilnehmer an den früheren Versamw- inngen gern dieser Zusammenkünfte erinnern und dem Avpell Fache leisten. Bildet doch gewissermaßen die alte schöne blaue Farbe der Treue einen Ärtt zu lauterer Kameradjchaft und un wandelbarer Liebe und Verehrung zu König und Vaterland, Kaiser und Reich. Dieser Kamcradschatt ein blciocndes Denkmal zu er- richten, beabsichtigt man, em großes Album anzulegen, für welches jeder Kamerad seine Photographie einzulieiern hat Auch diesmal wird die Versammlung die Freude haben, das vollzählige DromveterkorvS dcS 1 Bataillons Nr 12 zu hören und sich beim Klangs dieser Weisen in die frische, fröhlich« Jugendzeit zu- ruckzliverletzen Am Nachmittag findet ge'elligeS Beisammensein der Fcstlheilnehmcr mit den Familienangehörigen im „Güthe- garien" zu Bla'ewik statt Möge auch diese Versammlung recht zahlreich besucht werden und einen recht fröhlichen Verlaus nehmen. — Eine rege Bauthätigkeit herrscht gegenwärtig im Plauenschen Grunde. Von der Flurarenze Löbtau- Plauen bis nach Hamsbera sind Hunderte von fleißigen Händen am Bau der fiskalischen elektrischen Straßenbahn durch den malerischen Grund tbätig. Von Potschappcl bis Bahnhof Hoinsberg wird sedes Gleis noch eine Mittclschicne erhalten, durch welche Einrichtung die in Aussicht genommene Beförderung der Sekundarbahn-Güterwapen ermöglicht werden soll, da be kanntlich geplant ist, die strecke zivischen den genannten Ort- schäften zur Fracht-, und, was hier besonders in Frage kommt, zur Kohfenbciörderuna mit zu benutzen Die« ist in ver Weile gedacht, daß ei» llmladcn m Hainsbcrg nicht erforderlich wird, sondern die großen Bahnwagcn ans Rollböcken ihrem Bestimm ungsorte, den Dcnbener Fabriken z. B und anderen industriellen Unternehmen, zugcsührt werden. AIS wesentliches Hindcrniß iur die schnelle Entwickelung des Baues stellt sich an verschiedenen tcllcii der Boustrccke eine zu geringe Brett« der Grundttroße ' chti Holländer Dicken.mann. Ryier, Sievert und tzeiny gemeldet, welche Jeder mit 3 oder 4 Motorrädern neuester und bester Bauart hier eintraien. An Stelle von Salzmann, welcher am letzten Sonntag gestürzt ist, ist Heini, getreten. Um das Rennen recht spannend zu gejlallcn, wird «S als Vorgabefahren auSgefabren. Außer diesen, linden noch drei weitere Rennen über kürzere Strecke» statt. — Ter „Dresdner Verein zur Hedunadrr Sitt- lichkeit" hielt Donnerstag Abend im Ältstädter „Marthaheim", PortikuSstraße 7. seine Jahreshauptversammlung ab. Ter Vor sitzende, Herr Pfarrer Motzold, begrüßte die Erschienenen und er- stattete daraus Bericht über das avgelausene Geschäftsjahr. Wie wenig von emer Besserung der sittlichen Zustands in DeutschlanL zu verspüren sei, zeigten die Erscheinungen des täglichen Lehens, wie das Ueberbrettllhum usw. Der Verein habe sich gern dem Ver langen deS Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränte nach Eimchräntung des Verkaufs von Alkohol angeschlossen. Die Mit- gliederzabl beträgt zur Zeit 841. Durch Tod schieden im TeschäslL- lahr 11 Mitgieder ans, deren Andenken die Versammlung durch Erhebe» von den Plätzen ehrte. Dem ans dem Verein yervor- gegangenen „Marthahei,»" wurde der sechste Theil der Iahrss- einnahme überwiesen Das Heim steht unter der Leitung deS Herrn Generalmajors a. D. v Sußmilch^Hörnig! es bietet de» Verbergenden einen Schutz vor verderblichen Einflüssen des HauseS und ber Straße. Die Plätze in der damit verbundenen »auS- haltungsjchule sind sehr begehrt Ein zweites „Marthaheim", ge gründet 1868 von der evangelisch-lutherischen Dinkonissenanltatt, besindet sich Nieritzsiraße l t. Nach dem Vortrag des Kassenberichts durch Herr,, Kasjirer Frohberg ertheilte die Versamnttung dem Vorstand Entlastung und wählte die bisherigen Rechnungsprüfer, sowie die durch Ablauf der Amtsdauer auSschridende Holste des Vorstandes aus Vorschlag des Herrn Grasen Otto Vitzthum von Eckslädt durch ^ ° - ° dem Verein änderte die L , _ , .. Vereinsiitel das Dort „Dresdner" zu streichen sei: weiter sieht man die Wahl von Vertrauensmännern in verschiedenen Orten Sachsens vor Damit war die Tagesordnung erledigt: eS folgte noch eine Aussprache über die Frage, wie die Sittlichkettssach« in Sachsen mehr und mehr zu fördern sei. — Anläßlich des Jubiläums, welche« di« Stadt Dohna aus Grund ihrer bOOioyrigen Zugehörigkeit zu dem Hause Wettür am 21. Juni begehe» wird, durste es nicht uninteressant sein, sich des Zusammenhangs zu erinnern, in dem die Stadt Dresden zu der Stadt Dohna, oder vielmehr zu dem Grasengeschlechte sieh«, dessen Namen sie trägt, und in dessen Besitz sie war, «h» sie an das Haus Wett», kam. An der Stelle de« heutigen Dresden dehnte sich, wie Gräße in seine,» Sagenschatz des Königreichs Sachsen" berichtet, noch um das Jabr 840 dichter Wald aus, welcher den Burggrafen von Dohna gehörte, und in dessen Mitte, am See gelegen, sie ein Jagdschloß besaßen. Dieses Jagdschloß besteht, wenigstens in seiner Grundanloge, beute »och, eS ist dos Trompetcrschlößchen am Dippoldiswaldaer Platze, demnach Wohl eins der ältesten Gebäude Dresdens. Semen Namen hat es von der Abbildung eines vergoldeten Trompeters zu Pferde an der abgeschnittenen Ecke am zweiten Stock mit der Unterschrift: aus Vortchlag des verrn Grasen I2tto Vitzthum von rch Zuruf einstimmig wieder. Im Hinblick aus die , angehörcnden zahlreichen auswärtigen Mitglieder Versammlung die Satzungen dahin um. daß au» dem 2romp«iertchtöjich«n nenni man mild, Des KiiegcS Wuib emaiand auL ich. Es wart mich unverbossi «in iddteiid Feuer nieder. Allein ich siebe nun durch Gotte« Gnav« wieder. »78». lieber den Ursprung dieses Wahrzeichens berichtet die Sage: Die brach ihre Burgen und verthei?te ihre Güter an seine Günstlinge und Vasallen Seit jener Zeit stand auch daS Jagdschloß leer und wurde zur Ruine Da kam em GasUmrth, dessen Gajchaus die Menge der Einlaß begehrenden Gäste nicht mehr fassen konnte, auf den Einfall, das verfallende Jagdschloß von dem damaligen Herrn dcS WaldeS, welcher in Lohmen hauste, zu erwerben, eS berzurichten und seine Wirthschaft hmeinzuverlegen. Dies ge schah: aber als eine« Abends «in Ritter noch Einlaß begehrt und der Äirth ihn in einem alten Saal« umgebrocht hatte, wurde der Gast durch einen unerklärlichen Lärm geweckt. Er sprang auf — Im »R. Lebensialne ist gestern »gch langem, schwerem peiden Herr Kreisnbcrgeiibarm a D Iohgnn Eduard Enger liieri.'» Nicht lange hat sich der Eiilschlateiic des wobst : crdienten Rndettandes erste»! Enger zeichnete sich im dentich- ii nij-'sischen Kriege richmlichsk ans »nd erhielt für leine Bravour heraus, den» oft treten an engen Punkten die hohen, mächtigen Nis efterne Kreuz erster »nd zweiter Klane, sowie die silberne > Felswände dicht an die Fahrstraße heran und machen eine E» >.'ei„r>chV,icdaill<E In den wett-sten Kreiien erstellte sich der Ent- Weiterung unmöglich. Man hofft jedoch, die beabsichtigte Breite i hlafcne großer sümvaikie ! der Fahrbahn von 12 Meten, durch Beseitigung der Straßen- — Eni a der Eriken Kammer e ngebrachter Aittrag Beutler, graben, Einengung der Jußganabohnen, Verlegung der Weißeritz- o r von I > Mitgliedern unterstützt wirb, bezieht sich aui die Mit- User und Expropriationen gleichmäßig durchführen zu können. rkniig e.ner ständischen Depukattoii bei der Fortführung des Von einer anfänglich gedachten Abarbeitung der Ickten an den - i an bebau »-Neu bau es D>e ursprüngliche Deputation Schmalstellen ist man aus pekuniären Grunde» wieder abgr- ">ir nur zur Vorbereitung des Baues bestimmt und hatte mit der kommen. Die Anlage ist als zweigleisige in Aussicht genommen, oogiltigen stcsthlußfci'suna Über den Plan durch den Landtag mit Ausnahme deü am „Goldenen Löwen" in Potschapvck vorbei- re Auiaabe beendigt Da sich nun aber aus dem bisherigen führenden kurzen Stückes, wo eine Einigung mit dem Besitzer Erlauft der Verhandlungen ergeben l,ctt, daß die Mitwirkung einer nicht erzielt werden konnte. Anschluß erhalt di« Bahn üoer indischen Devniation auch für die Fortführung dcS Baues er-l die. Bienertbrückc in Plauen, die zur Aufnahme des Verkehr« '»nicht ist. io empfiehlt der Antrag Beuilcr, die Erste Kammer! ansehnlich verbreitert worden ist, an die Rothe Straßenbalm- -olle beichiietz.m. daß non beiden Kammern eine ge me>nschost-: linie Postplotz-Labtan-Plauen. Der Betrieb soll überhaupt auf .iw- Zwischendcvtltaltvn zur Eitt'äMdung über wichtige'der i'.m » Streck.- in di« Verwaltung der Deutschen Straßenbahn- aussordertr. zum Tanz« äufzusvi dem gespenstigen Besucher mit seinem Schwerte, icdoch den Arm des Ritters mit kalter Todtenhand und wieder- holte seine Aufforderung. Als aber der Ritter nochmals ver neinte, rntsernte er sich traurig. Sobald sich der Ritter von seinen, Schreck erholt hatte, eilte er auS dem Saal, weckte den MrO Wirlhund die anderen Gäste und erzählte, was »üm begegnet sei. Seitdem wollte Niemand wieder in dem Jagdschlösse schlafen und der Wirth kehrte in sein alte« HauS zurucr Nach jedoch, als wieder einmal sein Han« gefüllt war. spra . .. . . .esu Wat ein fahrender Trompeter um Nachtquartier vor v! urück. Rach Jahren noch , . Der Wirth konnte ihm nur em Unterkommen in dem Jagdschloss« an- bieten, sagte ihm indessen gleich dabei, daß es darin spuke. Der Trompeter ließ sich aber dadurch nicht abschrecken. Er nahm ein Füßchen besten Bieres und ein Licht mit, und legte sich, nach dem er die Thür verrammelt hatte, aus daS bequeme Lager. Um Mitternacht hörte er ebenfalls Lärm, die Thüre sprang ans und herein traten 12 Paare von Todtengerippen, in Leichentücher ar- üllt, die sich im Takte durch den Saal bewegten Unwillkür lich griff der Trompeter zu seinem Instrument und begann rin ! lusttgeS Stüöllein zu blasen. Di« Gerippe tanzten wie rasend, und > wenn er aufhören wollte, zu spielen, drohten sie chm, sodaß er weiter spielte, bis sie von selbst ihren Tanz «instellten. Dann trat eins der Gerippe auf den Trompeter zu und sprach: .Fremdling, wir danken Dir: Du hast durch Dein Blasen die Bedingung er füllt. welche allein es un« gestattet, zu« ewigen Schlaf« «uuu- achen: von dieser Stunde an werden di« Räume dieses Sauses von uns nicht mehr unsicher gemacht werden." In diesem ««gen» blicke schlug rtz Em« und die Gerippe ficken in Staub zusammen. Der Trompeter verlor daS Bewußtsein und erst da« Sonnenlicht i weckte ihn wieder. Zum geöffneten Fenster sandte er «in fromme« Danklied aus seiner Trompete hinaus, wodurch der Wirth und die Gäste herbeigerufeu wurden. Reich oeschenkt zog der Trompete, ab: der Wirth ab« ließ »um Angedenken sein Dudln die Land de«
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