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- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020424027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902042402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902042402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-04
- Tag 1902-04-24
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Monat
1902-04
-
Jahr
1902
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W! berühren sich i» deui Fürsteu. dessen Geburtstag wir durch «Voltes Gnade wiederum feiern dürsen. in ihm. der, fast allein »och übrig ist von all' de» Großen. denen die Geschichte schon bei Lebzeiten de» Lorbeer um das Haupt gewunden: einsam ist er geworden und doch ist er nicht vereinsamt, denn um ihn steht ei» ganzer Bott, das ihn lieb dal. wie «in Küld seinen Vater lieb hat und dar seine» Königs Bild lies un Herzen tragt. Aber auch außerhalb der LaudeSgreuze schaue man mit Ehrfurcht aus den Herrscher de» SachsenvvlkeS: um seine» König« wellen Hab« der Wachse draußen stet» etwas voraus Von den rauhen -Höhe» des Erzgebirges, in dessen Tiete» die de» Landes Wohlfahrt begründenden Schätze rnhen. bi» hinab in das Flachland. wo die Paalen segenschwer bei S erste des Schnitter» entgegrnreise». der Handel und Wandel, icher die Stätten der Kunst und Wiffemchasl breite sich sei» mildes Regiment, und wenn es auch die Geschichte noch nicht abgeschlossen habe, so sei doch da» Bild de» Kvings in allen Herzen ein so fest einaepragte», daß es sich wohl nur Wenige im Lande, »ei es in Palast oder Hütte, nchmei Zoll» «rund« . chen gefüllt war. «rs Könrgs Den musik« ^ Staatsrisenbadnbeamten und ment» Rr. 177 übernomnien ture sprach Frl. Kr ls Herrn Bruno Schutze , Kanzleiratb Klötzer da« Do, Dr. mr. .er bis aus Lorbeerhai» di« angenommen habe Theil hatten der Gesangverein der > Letzterer d die Kapelle de» Insanterie-Rrgi- richtete? . Rach Berklingen der Iubel-Onver-, diesen Ui ' 'n Wirkung»»«" ^ " ^ ii Prolog '! zur FZlret . seit ivelchti önig« wcl« mte» in groß glichen Herri ng tniboven, « Blitz» von beiden Seiten aus segliche Einwend »liste de» noch vor Fertigstellung mit dem Baum - r von der FertigsteUuna Abstand uatzur. F an einen hiesige« Rechtsanwalt einen und den Baumeister de« Betrug«, sorde ,»stete fuhren und buchte. »g wurde ». grrietl woraus 'i M>l gir Palast oder Hütte, nehmen! den UnterstützunaSkasse sollen sich später für die Angehörigen .n>,en werden, den Geburtstag ihre» vielgeliebte» Mrsten dank- j der mittleren und untere» Beamtenklaffen noch Alter«, und bar zu begehen. König Albert wurde ein Mitbegrüiwer des ^ Töchterheim gesellen, und d« Landesverein der Sächsischen ich'" -- «nue in wirkungsvoller Wels« de« von von «NO Mk. für geleistete fuhren und droht«, soll« seiner^ord«^ ichteten Prolog Darauf ergriff Herr una »ich» entiprochen werde, die Genannt«,, -ffrntstch blotzzujiell-, »rede.. Hinweisend auf Ende November hatte sich Findeffen infolgedessen wegen Beleidig- «Adner ung und versuchter Nothigung vor dem Riesigen Landgericht zu verantworten uiid wurde »u M Mt. Geldstrafe verurthcist. A,v di« von seiner Seite eingelegt« Revision hob da» ReichSgeun. sich stet» seiner Beamten in grober Fürsorge' da» Urtheil auf, da eine Nolhigung nickt vorlieg«, und vertvie, . .. > Die!« Huld ihre« könglichen Herrn Hab« aber I die Strafsache zur nochmalige» Verhandlung an di« 8. Gtroi die Beamtenschaft nicht der Verpflichtung enthoben, unter sich kammer zurück Diese erkennt den Angeklagte« der «eleidigu»- auch WohlsahrtScinrichtungen zu treffen, und diese immer weiter. in drei Fallen schuldig und setzt di« Strafe auf 120 Mk. fest, auszubauen müsse ihr fernere» Ziel sein Zu der schon bestehen. »«««»««w, »«, v»»d»r^r «,»»« vom «. Avril sich später für die Angehörigen ^ La» Marknum de» Luftdrucks mit über 770 M«. t^llb« dem battniich. > ^v.. u ».öert wurde ein Mitbegründer des s-7 ochteryeim gesellen, und der LandeSveretn der sächsischen Reiches: er hals den E'lcheilSgedanken verwirkliche», so daß «vir Staatsbeamten dürfe die Gründung «iner Pensionsuitterstützungs- >etzr wissen, ivas «vir lind, eme große, deutsche, freie Nation, und kaffe nicht au« dem Auge verlieren, welche seiner Zeit bei Vlus- datz die Bezeichnung „deutsch" keinen Beigeschmack mehr hat. Sa ^ grüßen «vir in dem König den Fr edensfürsten neben dem Kriegs- stirsleii, der. Soldat vom Scheitel bis zur Sohle, der Größten cner nnier den Schwertgewalligen des großen Krieges geweie» >'? Sein versönlicher Muth. iem persönliches Eiligreisen und sein Feldkerrnkaleist machen es erklärlich, daß er aus seine Truppen tteis große» E'nsiuß belaß, er besaß aber auch die bolle Liede und das volle Vertrauen seiner Soldaien, er verstaub eS, ihnen leinen Solbatengeist einzuhauche das Grokkreuz vom Ei'erncn lvenn er dauni geichmückt im Hebung der Beamlenbeitroae leider versäumt worden sei. Der Herr Redner streifte di« Wirthschastü-sparvereine und Bau- gciivffeiischastcn. welche in Dresden bereits große Fortschritte gemacht habe», und sprach die Mahnung auS. trotz verschiedener Gegensätze zwischen de» Beamten der Großstädte und der Pro- vinz in Eintracht dir thatkräsligr Selbsth ffe der Beamten er- starken zu helfen, denn wenn der Staat siebt, daß auch der Be , - - . - ^ - -.. v eaiiite aus sich berau» sich zu verbessern sucht, dam, dürfen sich Meerdulen auogebrettet. «in Minimum unter ?«« Mm. liegt weltlich vo> Schottland. Deutschland ha» außer tm Rordostm orettz milde« Wetter - «abrtcheinlich ««> außer bn Mrdoktrn mtlde» Wetter, t« Vesten nnd Su den dürften Stegenläll« zu ermatten sein. I umbrauit ihn. ver a:laal auen loyalen vestrevungeii veiieiven seine ttnierstutz- T.'r'.Fß..,-!-H T-IVOTI,.,»,-!.!.!.. Kameiaden m- ung angedeihen lassen m,rd. Es gilt aber, zu arbeiten, so lang« ^ ^ , on den, Fürsten >'S Tag ist. und ohne zu bedenken, wem die Früchte früher oder Tm Kaum munt. dai, »ch „nlllciis Psarrcrsohnc um die >.t«pc» > . als dosiemge. ipaler einmal zu Gute kommen. Nochmals aus d e konigtiche i tragen ..Und! Fürwrge ziiluekkommend, schloß der Redner »eine trefflichen AuS- iLhäl'che» Umdruck von dem geseUlchafllichen Ozsord davontragen * l - -—- - --- --— ----—" - -- - . Sie komme» hier mit vielleicht nur obcnlachUchen Kennt»»!»«« de» an. während Koloniale und Amerikaner die ehe das dem -TZ Ä - ö « ^ 2 König am Vorabend seines 7l. GeburtsrageS unsere Huldigun dar. geboren aus wärmsten Herzen, getragen von Ehrfurcht und gipielnd in de» Äonen: Unser über Alles geliebter König, er lebe hoch! " — Begeistert stimmten die Vecmmmelien in den drei» maligen Hochruf ein. dann leitete ^er „König-Alben-Marich" über m verichiedenen voui D re sdner M ä nne r-Gei a n g oe re i n inler ihrem Dirigenten Herrn König!. Musikdirektor Professor H. Jungst voraelraaenen Gesäßen, von welchen ein Küingö- mymnus sniil Drche'Iers von Dkto ^chmid. nach einem glffächsstchen Fnsirumental-HymnuS bearbeitet, und e n vom König Johann mn Lachst» stammendes Gedicht. ..Hock über Len Sternen", kom- .'oniri von H. Jüngst, eine besonders weihevolle Stimmung hervor- brachten — Gegen II Uhr endete die in allen Theilen sehr würdig verlauten« Festfeier. Ihr schloß sich ein Ball an. bei welchem als Kvllllvngabe eine an grün-weißem Bande getragene, reserendar >chön auSgeiübrie ErinnerungS-Medaille. heraestellt von der Groß. Pel v'.rma Franz Fröhlich «Affred v Böhmes vertheilr ivurde. Auch Expedient beim Adretz-Eomptoir, StadtbezirkSausscher Naumaiin gelangte en, Telegramm an Sc Majestät zur Abstnduna üeS als JnspeklionSassisteiit »>>r die PrivataaSbeleachtung, GaSzähler- ^nbaliS: „Eurer Majestät erlaubt nch der Konservative Vere n : Wärter Rilse als Rohrwärter für die GaSrohrlegungen. Steuer- ai rresden zum morgenden GeburtStagSseste i» tiefster Ehrfurcht me allerunlerihäniasiei, Glückwünsche auSzuiprecheli, Gott schütze and 'egnc Eure Matestat noch lange Jabre. In alter Sachsen- treue giebl der Verein «einen Gefühlen Ausdruck, u, dem Rust r-c">e Mmestat der König Alber! Hoch. Hoch und nachmals Hoch Allmuiiterthänigst die Vereinsversauunlung im Gewerbe- haute. ' — aaraus ist beute folgende Antwort eingegangen: „Ich danke dem Verein herzlich für den mir zugesandten freundlichen Gluckwunich. Alben ' —* Auch in der Aula der Technischen Hochschule oer- ium melle , ficn heute Vormittag anläßlich des Geburtstages <:r Maiestät deS Königs eine hochan«ehnliche Versammlung. Wir unter den Erichienenen Se. Erecllen', den KriegSminüter Edler' o d. Planitz, den Generalleutnant und Gcneraldajatanlen v. Vrolzem. die Herren Kultusminister Tr. v. Leyden»h und Iuinzminlster Dr. Lllo. Kreishauvtinann Schmiedel, Bürger meister Leuvoch li. A. Vor dem Rednerpult hatten Vertreter der ttudelstitchen Körpertchasleii der Hvästchule in vollem studentischem ÄichS uni .vatinen und gezogenen Schlägern Ausstellung genom men. Eingeleitel wurde die Feier durch den vom Geiängverein ..Erato" mit Lräiesterbegleitung vorqetragenen Gelang: „Knlvn», tue- Darauf hielt der Rektor. Herr Geb. Hofrath Prosestur Ist ,,!ul. en inml. l>. e-. Hem pel die Festrede über „Me Erziehung der jungen Männer", und betonte darin besonders, daß der Lehrplan der humanistischen Gymnasien die B ldnng tech- nn'cher und Industrie,chulen zur Nothwendiakeit gemacht' habe, g-er lunge Reann. welcher seine Kenntnisse dazu verwenden wolle, stch ivätcr in oder fernab von seinem Vaterland eine Stellung auf mduitriellem Gebiet zu gründen, gehöre au« eine Technische Hochschul ' raqe»q«kchtcht«. X Deutsche» Reich. Der Kaiser wird am 4 Mai »um Be such des Grasen Görtz i» «schlitz sLberhessen) eintrefsc» und eine» Tag dajelbst verweilen. X Zu der Meldung, daß der Kaiser die Annahme der Rhodes' jche >l Stiftung gencbmiat habe, schreibt dc> he». Als Einziger trägt er neust! die Mitglieder deS Landesvere.ns der Erwartung hinaeben, daß ,?obcn wir eine jährliche Kreuz, und Iu^el uu>!>rauu ihn der Staat allen loyalen Bestrebungen desselben leine Unterstütz- eigrutlichslen Deutsche» zu erwarten, und sti» Kreise seiner alte» Kameraden er- nng augedeihen lassen wird. Eü gilt aber, zu arbeiten, so lang« ^,'e ^ icheini Groß ist die Anzahl der Bilder, die von " ^ ^ ' ^ ^ ' ^ ^ verbre-tei sind im Lande, aber keines ist köstlicher welches seine Nilterthaneii von ihm im Herzen . . . . ... ,,, . So rum.' so schloß der aeinliche Herr Redner seine" ungemein! Subrnngen mit einem stürmisch ausgenommen«,, dreifachen Hoch Vier u or-oathnch berührenden Ausführungen, „darum bringe«: ivir den, aut Se. Majestät den König. Nachdem derselbe Redner »och die "Mich", -spräche ^ - . . - « , - - - ' ^ 'stigung! erschienenen Ehrengäste begrüßt hatte, ivurde beschlösse«, ein Glück- s-lbe-sprach« sprechen wie w,r. Da» bedeutet viel, wenn man be nmnschtelegrautu, au den König abzuienden. Ferner wurde ein denkt datz >v,r Studenten unter uns ein gemeinsames Leben fuhren von dem V-rem der Staats- und Äetr.ebsbeamteii ,n ,?°r Kolun.ale und der Amerikaner ist der Natur nach bester de- Lelpng e ngelaustneS Begrüßungs-Telegramm zur Verle-ung ge- ah'qr. die konventlonellen Greuzen des sozialen Verkehrs zu über bracht - Vokale und instrumentale Darbietungen wech elten l ^«ttern. der Deut,ch« dagegen wird wentge ferner Kommilitone!' hieraus in ra'cher Rechensolgr und hielten die Thetlnehmer noch genau.kennen lernen. Nachdem er das llnwersität^ngllsch etwas lange vereint I vemelstert — und man denke sich Oxford-Englisch als prakttsche -* Am 30 d M. wird der erste Term n der S l a a IS-! Einführung zur cngltschen Sprache! - wird eS zu spät sein, seine Elnkvmmensteuer und der erste Termin der Burger- und ^cllu'ig zu bessern, und zugleich seine Meinung über „enallsch- Einwohnerstener 'äU,a Zur Zahlung dieser Steuer ist tedoch. E;kluswitat" m andern Den denttchen e-tudenten ware eS dahm ein- am 2l. Mai ablaujende dreiwöchentliche Frist vvrge'ehen. 'anzuratheii. mit einer praktnchen Grundlage der engllschen ^vrach.: ordnungsgemäße Mahlwersakren beginnt hwr einzutresten. Weiter wäre es für sie rath am. weder langes ... ' " " ^ ^' ° ^ ^ dro«« -u zeigen, Militarismus - verzeihlich: ich Hinweise, daß sic ireußc. kennt ihr meine Farben'?" soviel wie möglich zu unterdrücken. Und vor Wärter Riffe als Rohrwärter für die GaSrohrlegungen. «teuer- ' " ^ - »- ---- aufieher Melniert als Viehsteiierkontroleur, Viehfteucrkontroleur Wenzel als Eu,nehme »»st Fischer als Hilfsstenerausseher bcstn Steneramte I!. Heydenreuter und Sengenberger als Siasttbezirks- autieher, Feuerwehruian» Lorbeer als Ltcrrerbote b-rm Lteucr- aMte .1. — Im Ende des Monat Mür, bezcherte sich der Mitgliederbestand der r. r I S k r a n k e n k a > s « Dresden aui 72 S7> Amicherte und ,«ar 4S w, inän->I,che und 27 ?N7 weibliche. Anmeldungen trivialen IU K7Z. Admeld allen Dingen müssen sie nicht iln Einkommen überschätzen, ein Ein- kommen, daß in Deutschland beinahe au Wohlstand grenzt, hier aber gerade genügt. Falls sie diese Hoffnungen nicht erfüllen, werden sie sich so gut wie ausgeschlossen aus dem sozialen Leben Oxfords finden. Ich selbst wünsche daß des Kaisers Rhodcsianer hier „!l xovli tim." verleben »töchlen: daher wem« Rathschläge." Daraus erwidert der konservative „Reichsbote": ,.Tas englische Blatt hätte sich seine vorwitzigen Bemerkungen sparen können: denn in Oxford wird man schwerlich deutsche „Rhodcsianer" zu FiwM.dkiiotisichcrung beiru'a 8t 72t und zwar t, 337 mZniistckit und 37 38« lieren alio für ihre Vorbildung dr« der besten Jahre, und die imibliibe V->ionen wissenschastlichc Ausbeute, die sic von dort mitbringen könnte», —* Polizei bericht, Ist Aprils Auf der Rähnitzgasse lief würde — zumal für Theologen — eine verhältnißmaßig gcringe am Sonnabend Nachmittag ein vier Jahre alter Knabe, der mit oder minderwerthige sein, sodaß sie ihnen für die verlorenen drei einem andere» ,vielte, in eine vorüberfahrende Droschke und wurde Jahre schwerlich einen Er'atz bieten würde." dabei an, Kopte und am rechten Unterschenkel verletz!. , X Das „Reuter'scke Bureau" erfährt, nicht Präsident Steijn, — Landaer > cbt In Strehla werden >'cho,i seit längerer sondern Präsident Krüger habe dem Magistrat von Berlin lM Zeit dortige Einwohner durch anonyme Schmähbr eie belästigt Mark für die Opfer der Wetterkatastrophc übersandt. ^ - - Februar l90l dem Bürger- X Frankreich. In Folge der Ermordung des russischen ,... Ministers des Innern nahm die Panier Polizei bei l5 Russen und beleidigt. So erging es auch im Meister Berküardt in Strehla. Zwischen diesem und dem Post Behörde einreichten, kurze Zeit zum Besuch in Vorgesetzter Um ,ene Zeck weilte ein junger Arzt auf Rncstutwn. betr. den Zoll ouf Korn im ^llnterhause sprechen -trehla und näherte sich der Stieftochter ffrß Fowler und andere Liberale schärf gegen dies des Bürgermeisters Bnrkhardt Dos Verhältniß schien zu einer einen Schritt zum Schutzzoll hin be Heiralh zu führen, als beim Vater des Arztes,ein anonymer nachdrücklich, daß dieser Zoll ein S edcutc. Zoll aus, der ickS Beach bestreitet ei. sowie, daß er in Li lange Jahre! - Tie Versammlung stimmte begeistert in das deS Gerichts als auch vön°dem Hatten der Verurtheilten Gut- WannowSki hat seinen Abschied erholt«. Der Zar weigcrte nne Verleibuna des Dr. ins nckiiei» von den d.-deniendnen Dckireikiacknersiändieien ,->»s sich aus Veranlaffuna deS ObervrokuratorS deS beil eien Synob, -doch ein Hieran schloß sich eine Perleihunq des Dr. :ng. sreuhalber an drei Lurch Verdienste au« technischem Gebiete .:>d -eroocragende Ersinduuaen aiiSaeieichnete Vertoneu. darunter achten von den bedeutendste» Schreibsachverständigei, aus sich aus Veranlassung des Oberprokurators des heil gen Shn Hannooer, Berlin. Pirna und Leipzig einqeholt, deren Urtheile PobjedonoSzew, den Entwurf einer Miltelichulresorm. den Wau- ' hr verschieden lauteten. Vor der 2 Strafkammer steht nuumckr nowski ausgearbe tct hatte, L» unterschreiben, und hat ihn als BernfungSverhandlung an. doch wird die ausaeworsene Strafe unbrauchbar zurückgewiesen. Hierauf demisslvnirte Wannowsi' ' gt. Die «ich theüweise erheblich widersprechenden Gutachten Tie bisher gebeim gehaltene Demission hat große Auslegung in ^ . . .. sachverständigen hätten, so führt der Vorsitzende deS Gericht-, der Gesellschaft hervorgerufc». weil man allgeme'n Vertrauen . erl.che Ilkius Justizrath Meyer. auS, zur Vcrurtheilung der Angeklagten nicht zu dem gemäßigt liberalen UntcrrichtSminister hatte. Eine Er- * In erbebender We-'e beging gestern Abend im großen hingcreicht. jedoch habe «rch diese durch ihr Benehmen nach Be- Neuerung der artudcistenunruhen wird unter diesen Umstande» 7 ?alc des ^.VerelnShaustS" d e „.creie Verciniguna kaiintwcrdc» des Briesinhalts hinreichend als die Bricsschreiberin befürchtet. Der Sturz WannowSki'S zeigt, daß für Reform- sdner Staatsbeamten" den GcduriStag Sr. Majestät verratben. — Ter ZuhrwerkSbesttzer Karl Ernst Fiiideisen aus ideen. selbst in maßvollster Form, gegenwärtig in Rußland kein Kenias 'Albert Unter den er'üneiienen Ebcenqäiien waren Pieichcn ließ ,m Iahe l8stä auf seiner Neudorier Baustelle einen Raum ist. A in bem mken der Generaio-restor der König! Sackn SiaatS- st'cnbau anffuiiren und dem AuSsiihrendeil eine Sicherheitü- X Afrika. Oberkvmmiffar Mil ne r ist nach Kapstadt ab- 'MN i st.!' Rath l K lchbast und der Direktor der Königs, knpothek von 12-sOO» Mk. eintragen, wovon staOM Mk. als fest gereist. 2 stons uns a: - >:rncm Scbln'-e Allstanke» bei Gorbitz immer durch neue Anvrdl'.migen und lleberra'chuugen die Theilnebmer zu e'veilen und ihre dankende Beinnnoernna ;n gewinnen verstandst :naiid. der jene Fe>:e geicbant. w:rü die'c schönen nnvergeßlicken Tninden und ihre» iinermndlicheii »>»,!«>- >I>- ,-I-uvi,- vergessen. i--raf Luckn.r bat Vielen Frende ,» mache» gewnßt und Viele oben bei AuSniörniia 'einer mcffl recht originellen Ideen ein s Dlnck i-st-!d verdien!, aber auch manche Noch har er ge hadert. manche Throne getrocknet, denn er hatte nicht »ur Frende !i Sen Genüssen des TaicinS. sondern auch ein gar ivarmeS Mit- > -ubl für Kreuz und Leid der 'Armen und Elenden. Hier noch mge Eriiiiiernnaen aus 'einem Leben, welche jedenfalls einen Vvistg haben: sie find wahr! Brachst Grai Lnckner, der in der Froist deS I. iO'chatzers: Uloneiircgimcnls 'Nr. 17 den Feldzug gegen Frankreich 1870/71 s kinachle. auch keineKri-gsorden heim, so war er doch mehrfach bei Woffenthaten feine» Regiments mit an der Spitze der l. Eskadron, j > welcher er gehörte. Am 31. August ritt er zunächst bei Doucy gst Attacke der 17er Ulanen unter Führung des Obersten v. Miltitz! ms des RegiinentsstabeS mit. wobei in den Feind hineingeiitteii -d der'elbe'auseinander aeiprenat wurde. Das Geieckr dauerte: >, Stunde. Durch dasselbe wurden zwei große feindliche Train- «Nonnen am Abfahren verhindert, die Bedeckung über den Haufen ,-rstien und dabei 80 Gefangene gemacht, sowie Wagen und Pferde erbeutet Ein Oelgemaldc dieicS Gefechts schenkte Gras > 'uckner dem Oichahcr Offizierskasmo^ wo es heute noch bängt.! ES zeigt die Bildnisse jämmtlicher ^Offiziere, die bei der Attacke wgeaen ivaren, nämlich die vom Oberst v. Miltitz lwurde ver- tnundets, Vlajvr Walther, Rittmeister v. Friesen und v. Uslar, Oberleutnant v. Globig. Leutnant v. Trutzschler. v. Stieglitz.' v Decken sfielj, v. Böbdicn und Graf Lnckner. — Vor Paris am '> Oktober hätte Graf Lnckner bei einem Haar den per Luftballon chapirenden Diktator Gambetta abgesaßt. Die Regiments- ac'chichte der 17er Ulanen erzählt darüber, was folgt: „Wiederholt ivaren ichon aus Pari» kommende Luftballons über den ver- chicdcncn Detachement» sichtbar gewesen. Am V. Oktober wurde i wieder ein solcher über Chantilly wahrgenomme«. General ». Krug befahl dem gerade m seiner Nähe befindlichen Leutnant Gra' Lucknec unr zwei auf der Wache inar'chbcreil stehende» Ulanen die Venolgung zu übernehmen, lieber diesen Ritt schreibt Gras Lnckner: Der Ballon wollte sich nördlich von Chantilly bcrunteriasscn. Ich hatte mich demselben verdeckt genähert und wartete den Moment des LandcnS ab. alö er durch herankommendc vrcnßnchc Ulanen veranlaßt wurde, wieder zu steige». Ich ver folgte den Ballon über Ere,l in nordöstlicher Richtung und wurde dabei durch das Suchen über die Oise so ausgchalten. daß ich ihn a»S den Augen verlor Nachdem der Ucbergang vcrmittclst Fähre bewerkuclligt war. entdeckte ich den Ballon erst wieder, als er sich in Bois de Faviürc, nördlich der Clcrmont-Eouipn gner Ehanffee niederstem Das Terrain nöthiatc mich von Neuem zu einem großen Umweg. 'Als ich in langem Galopp im Walde ankam. begegnete mir eine große Menschenmenge, aus der ich mir Führer hcrauSgriff und so bald zu der Stelle gelangte, wo der Ballon uiedergegangcn war. Die Insassen waren jedoch schon ver schwunden und da unsere ans das Acußcrste angestrengten Pferde für den Augenblick nicht mehr vorwärts zu bringen waren, mußte von einer weiteren Verfolgung abgesehen werden. Als ich nachträglich erfuhr, das; Gambetta m dem Ballon gewesen und dann mit einem Einspänner nach Mondidier gefahren sei, habe ich mich erinnert, denselben aut der Chaussee gesehen zu haben." — Ferner wurde Gras Luckner im damaligen Feldzuge am Syloesier- abend mit der l Eskadron zur Zerstörung der Eisenbahn bei Busigny befehligt und machte mit einer Patrouille der Marctz 20 Getänzene. Auch in der Schlacht bei St. Ouentin am 18 Januar 1871 stand er mit im Feuer. Verwundet wurde er nirgends und kam mit seinem Regiment, daS den Truppeneinzug in Dresden am 11. Juli 1871 mitmachte, wohl und munter nach der heimischen tßarnison zurück. Er trug den bunten Wassenrock noch bis zum Jahre 1876 und nahm als Oberleutnant am 27. Juli seinen Abschied. Im letztgenannten Jahre war im polnischen Slaroslc». — In de» aut leine Verabschiedung folgenden Jahren tchlle Gras Luckner bei keinem «rohen Feste des Adels und des HofeS und bildete bei viele» geselligen Vergnügungen und sportlichen ,zcsten den Mittelpunkt: Pferderennen hat er aber meines Wissens, trotz seiner kavallcristischen Vcrgangenbeit, nie Geschmack abgewiinic» können, ist auch nie mitgeritten. Bei Ge- lcgciiheit der Silberhochzeit des sächsischen Königspaarcs im Juni ,878 wurde Graf Luckner von Sr. Majestät zum Königlichen Kaiiimerherrn ernannt. Nach seiner Verehelichung zog sich der Gral mehr und mehr von dem geselligen Leben seiner Standes- genossen zs—'" ^ >-— ---- paar und uni 1889 icyr uno menr von oem ^eielU(ien veven «einer (Llanoes- , zurück. Nur als die Offiziere der Armee dem Königs- nd dein Deutschen Kaster gelegentlich des WcttinfestcS ivi 889 ihre Huldigung darbrachtcn in Gestalt glänzender citettpiele in einer cigcnS zu diesem Zweck erbauten Arena auf dem Gelände der Gardereitcrkascrne in der Albertstadt, da ritt auch Gras Lnckner noch einmal mit in die Schranken und zwar stellte er unter den Vertretern des Königs, polnischen Heeres den Starost Zalnojsk, dar. Der Polcnziig war der glänzendst« des ganzen Festes. Unter den iansarenartigen Klängen deS historische» : MaricheS Nr. 7 erfolgte sein Einzug. Dos denselben eröffnende Miislkkorpä auf mit Netzwerk bchangenen Schimmeln trug reich« Polentracht, die Trouipetensahnen zeigten den rothen polnischen Königsadler. Hinter den im Schritt reitenden Trompetern kam der König SovieSlg on der Spitze cincS glanzenden Reiter- schwarms. Alle Pferde waren reich geschirrt und blitzt«, von Gold und Edelsteinen, di« Kostüme ihrer Reiter waren von un beschreiblicher Pracht und blendeten in ihrer Farbensülle schier das Auge. Jeder der Herren trug einen Sammctmantel, reich Pelz verbrämt und mit Gold verziert. Die Conföderatka in den SalonS des Kriegtmiiiister» Generals v. Fabriee ver stalteten glänzenden MaskenfesteS. darstellend eine,, polnischen Krö«una»zug. daS allgemeinste Auffehcn erreate durch sein über aus kostbares, mit den seltensten Juwelen besetztes Kostüm eine» Mir ist «, ch« über und blieb dann unter der AönigSloge halten, wäre e» gestern gewesen! Ich saß der Küiügsloar gegenüber und Xn Grafen Luckner ganz besonders in« Aua«: den reich, ^..etem Pracht- und kraftstrotzenden Edelmann, und Heutes... «L zuÜrLe. Alle» vorbei'. Max Drttrfch. l »«nMchle» ffels« nitchff« Grlte.
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