Volltext Seite (XML)
erklären wüßte. »ntz«. Et, hiekt Besuch. den sie sich in keiner Weise zu dies, Zeilen absichtlich kure und kühl Al» Mararit den Briet an »ch Ring an des Mädchen» erröthetc heitz, stotterte einig« -- von — einem - von eiuein Schatz?" Marmnie riet e« in ueengem Tone. ES nxrr ihr «in peinliches, uw 0 c.a «'''eit.^l o<. Ekecs und WiderwlUeiis. wenn sie hätte glauben müssen, daß Maschen, welches sie stündlich um sich hatte und zu bilden und erziehen versuchte, sich nach iln oewelmlich.r Leute im Dunkel der Hausthür oder der menschenleere« Strohe und lullen siel! Margrit kehrte an der Thür d !LALL ig« Worte und «oandte sich rasch ab. .Doch nicht etwa von meS eu» oerze» des Zimmers ihrer Herrin wieder voll das hübsche Gesicht zu. „O nein, ' sagte sie halb entrüstet, halb treuherzig, ^meine Pathe bat nur den Ring geschenkt, als ich jetzt während der Abwesenheit der gnädigen >ra» lei ihr war." „So — so," nickte Marianne etwa- zerstreut. Sie erinnert» sich in diesem Augenblick, day Mosel. ihre alte Dienerin, ihr bei der Ankunst gesagt, dag beute morgen derettS die Killen angekommen seien, welch« di« ver- luedenen kleinen üiuingegeusiäude dargen, die Marianne in der Residenz gekauft. Da li urbe morgen ei» froher Tao werden! Schon bas Auspacken hatte einen Reiz, und rann kam daS Aufsletlcn und Arrangiren der Sachen. Sie durchschritt ihre geschmackvoll eingerichteten Wohnräume. um schon für das und jenes ein passendes Plätzchen zu suchen. Ihre Phantasie, ihr Farben- und Schon heiissinn loare» in vollster Thätigkrit- Sie ersann neue Dekorationen, stellte in Gedanke» Madel um !1N> arrangirte ihre Wohnung im Geiste wieder einmal aus andere Weise. ,>e wüste. wiche Neuerung« erregten stets das Entsetzen der WellerShauseuer Tunten, die nicht begrelsen konnten, wie man Möbelstücke freiwillig auch nur ein einzigesMal von einem Platz zum anderen versetzen konme. 2. Kapitel. Am felgenden Morgen befand sich die junge Frau schon frühzeitig in den Svulerlannanmen ihrer Billa. Die niedrigen, vergitterten Fenster waren geöffnet und liehen dw snsche Morgenluft und die goldene Morgensonne herein, deren Strahlen aus dem nn gednüten Fotzdod« lagen. Da und dort versuchte sich em Nänllein Klemat, > oder eu> Reoeuzivelgleru heiei» zu stehlen, und an einem der Gitter hing ein Spinnen netz, das i» der Senne flimmerte und glitzette. Marianne, deren stolze Erscheinung ein Hauskleid von saiilcther "arbe in weichem Faltenwurf uinflotz. stand über die fristen gebeugt, welche die alle Roiel mit ebensoviel Umständlichkeit als Langsamkeit geöffnet de,:.', unlec öeteu Ausruieu der Verwunderung. wie sich nur die gnädige Frau gar ,a o el „iolches Zeug ' anscliaffen und ihre Freude daran haben könne. Fetzt entfernte Marianne behutsam mit vor Erloartung gervtheten Wangen und leuchtenden .'lugen Stroh. Seidenpapier und Holzwolle au- den Kisten, und langsam, i n'u!nee Innnckeü und zitternder, ungeduldiger Freude loste sie zunächst eine feine tatue heiaus. EA war ein modernes Kuuslmerk. die verkleinerte Nachbildung nes Meisterwerke., in Marmor und zeigte die biegsame, sugenbliche Gestalt eine« g lad.udeu Weil' Ter Sberkvrper desselben war vornüber geneigt und drückt« un- dl.st, eiel . eweglich'eii und Grazie aus. Das seine Gesicht zeigte einen Ausdruck von e-o-or und Sininakcu. Mornrnne vetracblcte das Kunstwerk in ihren Händen mit Entzücken und Rührung W:s schou und ivahrheitSgetreu. wie wundervoll und natürlich zugleich war es in Aus- !.?, Litt u und Fi lm Sie trug die Statue näher ans Licht und IN der Freude und Sinnig über den Besitz streifte sie den we;tz« Marmor lebe mit ihren Lippen. Etwa, Andacht über kam ne^ wenn >>e daran dachte, das, ein Mensch dieses Kunstwerk er- nneu und estchasten ^rie kühlte daun doppelt, das; die Meirichen doch etwa- Goti rwaudtc-o in sich trugen, und eine innige Freude und Dankbarkeit eriatzte sie. daß sie h al-- Mensch au den. geistigen Streben der Menschheit betheiilgen und erfreuen konnte Wahrend Marrm-.ne sich von Neuem der Arbeit des AuSpackenS widmete und ruocr Zen und Sri vergatz, tprach droben Punkt 12 Uhr Herr Arthur Helbig vor Miel, die lchou seit Mariannens Helrath im Hause WUdenbera war. konnte sich nicht !>ug verwundern. das; der Herr ,/Addur", wie sie ihn nannte, heute an einem Wochen. , ihre Herrin augechan mit schwarzem Rock und Schinder, aufsuchte. Sie sah seiner erlichen Gestalt kopfschüttelnd nach, bis er in dem Salon verschwunden war, dessen mc 'hm Mararn freundlich kürzend öffnete. Herr Anbur Helbig hatte Mutze, sich in den Räumen seiner angeheiralheten m:e und !iiigeu, kleinen Frau wie ec bei sich dachte, genau und ungenirt umsehen i können. Leun «man Marianne lietz ihn eine geraume Weile warten, che sie erschien, r gin^ denn aua; mu'.ernd und prüfend mit etwa- mißbilligendem Kopsschütteln um- r ,schade ichnde Für die,eil Plunder giebt sie so viel Getv aus!" murmelte er und rrch seinen dünnen. : vtholonden Schnurrbart. „Unveruntwortlich! Dieses sauer er- . wrbene Geld! Bia» steht. s e hat gar kein Versrändnitz für Gchdeswerth und ahnt nicht, -S Geldverdienen b-.-. ... fchütl^ W-.' gesbe« Oelgrmälde dürste» Farben m, Fnmen! ... Ra. .»Und dieses vitzkr Unbelleidete hier." dacht« er weiter, auf dt« trPendund tn Martanven« Boudoir hinüderblickend. .Statuen möglichst nackt. Ra man sieht es ,a nicht ungern. »nd für elne ft ann « er- Er nahm em VUd Mariannens von einer Etagöre. .Wirklich verwünscht hübsch. So ganz ander» al» unsere kleinen Mädels hier. Da» stolze Gesicht, das sie aus. setze» kann! Und d» prächtigen Arme! Dieser Rack«! Genau wie b«t ih«n Statuen." Und der prüde, junge Mann hing mit beiden, begehrend« Blich« «n de» Bilde seiner stolz« Verwandten. So überraschte chn Marianne, die lautlos üdor den Teppich des Nebenzimmers geschritten kam. Nach all' der rein« Freude und Schönheit da unten dieser Anblick! Wie diese Männer sein konnten! Ekelhaft. Abscheu einslüKendl Dennoch hatte jenes Kunstwerk, wie da» sich badend« Mädchen, in seiner ganzen keusch« denken und erschafscn können. Sie vermochte eS jetzt kaum zu fassen. Sie schritt au? Arthur Hellüa zu mit jenem stolzen Ausdruck im Gesicht, d« er soeben noch au ihr bewundert und der ihn nun einigermatzen in Verlegenheit setzt«. Der Ueberralcht« stammelte einige Entschuldigungsworte und versuchte das Bild wieder an sein« Platz zu stellen. .Die Sehnsucht nach Ihnen, tbrure Marianne, lieh such dies« Fndiskietio» begehen. Marianne »ahm amcheinend gleichgiltig das Bild aus seiner Hand und schob es unter einige Bücher. Guten Tag, Arthur," sagte sie ruhig und kühl, ohne auf seine Wort« zu acht« und wies ihm einen Fauteuil a». „Sie wollten mich in einer wichtigen Angelegenheit sprechen ... Ich stehe zur Perfügung .. Gemih handelt es sich um den Bazar de» Cäcilienvereins ... Kommen Sie etwa, um mich zu bitten, ein« VerkaufSstand zu über» nehmen, so müssen Sir mit einer abichlägiaen Antwort Heimkehr« ... Denn ich werde mich niemals wieder mit — auSslellen und mit verbindlichem Lächeln den Leut« oller- band unnütze Dinge sür theures Geld ausschwatzen, oder mir tagelang banale Redens- orten von der zcuitCWe ckoreo WellershausenS oorschwaken lassen. Dazu bin ich zu alt. Meiner Ansicht nach ist das überhaupt nicht die echte, wahr« Wohlthätiakeit, tue sich der Eitelkeit und Bergnügungssucht der Menschen bedien« muh. Eine solch« Wohl- thätigkeit ist mir im Innersten fremd Ich mag dazu nicht dienen. Geld fallen S>e von mir haben, weil Sie sür ernen gute» Zweck bitten, aber " sie erhob d»e cstimmc etwas und sprach tanchamer. occentuiiter — ..mich irldst — keinesfalls." Er verbeugte sich lächelnd. Seine Augen hingen bewundernd an ihrer Gestalt, ihrem jetzt so beweglichen Antlitz. „W e Sie sich ereifern, theurc Marianne! Wegen des Bazars kam ich ja gar nicht . " Ec hüstelte leicht in das rothseiden« Taschentuch Für ihn war es ganz selbstverständlich, das; sie — alS sein« Braut — an dem Bazar Theil nahm, denn ec war ja erster Portitzender deS Cäcilienverein;. Nur mühte si eden erst seine Braut sein — — und er suchte vergebens nach den passenden, ickicklichen Worten, sie dazu zu machen „Nicht wegen de» BazarS? Ja — waS wünschen i»>e dann von mir?" Marianne richtete sich ein wenig empor und sah ihn kühl abweisend an. Herr Arthur hatte sich die Sache doch leichter gedacht, als sie in Wirklichkeit war. Ihre stolze Miene und ihre so kühl blickenden Augen verwirrten ihn ungemein, ja sie brachten ihn gänzlich aus der Fassung. E« rückte a» inner Eravatte »nd ivielte mit dem brillant- besetzten Berloque seiner Uhrkclte. ,.Ich — ich wollte mich »ach Ihrem Befinden er- kundigen und mich persönlich davon überzeug« — überzeugen —. ob Sie auch wieder glück lich und wohlbehalten hier angelungt waren . . . und — und —" Hier wußte er wieder nicht werter, denn die Angcrcdete sah ihn erwartungsvoll und mit einem seinen, malitiösen Lächeln an. „Ich störe Sie doch nicht." fragte er dann hastig, nur um ,twas z» sagen. „Rem ... das Hecht — ich war gerade beim Auspackcn —^ ^ " - Ma-' einiger wunderschöner'Sachen, die ich mir in B ^ . genaust hoffend, daß sich der unliebsame Besucher entkernen möge. antwortete Marianne, Ec,»«,un, «»!,» > A.LUmMii'kWiiiiiIiii'eMi'ill vorrnnl* Skonti- Iltllk», SV RSL8IVLH -4. ^ H GanKsas-SnIttsei» '.;r Motor.nbeträb, vollständig unabhängig von Gasanstalten. — Ucbcrall ausstellbar. — ' Geringste Beirieb'kosten. ————— Z» N s», n F nn erciil Werke, '.'ivssenerstratze 3, im Betrieb zu sehen. Ferner empfehlen wir unsere SM" anerkannt vorzüglichen «as-, <»« »,«ai,»>rr.,«,-. Nr-nrtu-, I»otrolv«>ii»- und c *»>,1, i< rr»-, Uonrttt- und l»et> v>oriin-l.oe«»»«»dtlei», 8ptrlt»»» d Ileii/in -i oc«»«uottvoli. s>M" TLir bitten genau ans unsere Firma zu achten! "W» Der vLuävurm wird innerhalb 3 Stunden abgetrieben durch da» Aandwurmniitte! ') ..<«»»> w»t««n turn". n'n - Pic'.-ek: i.acr die t- nt Freilaui- niid Brvmsuabo. Modell : o'!arti,ritc')»cuerung.tollte > 'DasMittel erregt keinen Widerwillm n. ist frei von unangenehmen , ! n . w ,: iev! !'. 1 da -, Rebennmkung«. Preis per Flasche 3 M. Versandt nach auswärts. u.äi daS Radfahren erst z»m > Zer.zuuge:: rvird. Jehl beste! Zeit .uni Etii.uvntrreu. n . ck? !ä^lt 7--, -«! , Iieg.elstr. .'tr. l". einul. Löni§1. LokLxotLsLe. vrsLäöL, Pt^o« r« nltior. Be t.ri'dkhei'e! Eou.ccntr. Flilidcutrast von kuniep srauntum st! mit RieinnM. Für meinen V«1aI-^ii8vvi'kAnk habe ich sämmtliche Wanren nochmals im Preise bedeutend crmätzigt und verkaufe letzt das ganze Lager rn m>«I «iiter tleii fliitlrlllisspi'eize« rm. L*»rl«vr I»» «ler >i» Ävi> kes»1vu u. Sttvüv». I»»vl»vlvzr»nt: früher 33. R. 27. 18 Mark jetzt 23. 18. 16. 10 Mark. LriisABlvr 1^. V-, , >i» svols»», xr»» un«t 5,ck»zsr»^r: früher 28. 25. 21. 18. 14 Mark letzt 14. 15. 13. 10. 8'/, Mark, in Atlas roth und schwarz, früher 30 Mark, jetzt 18 Mark. VBRltsoll« Ooruvl« in nun »olitivu, ÄNNBr- Ii»il«n <^nnlit»»1«n: Küher 18. 15. 1!i. 0. 6. 4 Mark jetzt 1L V. 8. 5. 3. 2 Mark. L. Louis, MeiisiklsiHllltztz »«Lvoaver Vtetortat»»»». Krume fiantlarbetten bei KM § Sttltemag, SO ^rstzLvrikr»»»« SO. A- -»»«HpeeGIieaurkaalkva berottreiUlGst A«vSt»r1. "W thclle anstAnstage mit. wie <ch üppige Büste » sstzOlNssW 7, 8—12 M ! erlangte ^ F. Blevvld. HalinSgass, 7. 2 . Frau v. DollfS IN Ebar- ^ ,!ottenb«rg L4. Stuttg. Pl.lS.>As "LSV-300 I>l ISÜillll llsllmlkt werde» rnm 1 April a. c. gesucht u V.V.V»G Erped d.Bl.