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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020226019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902022601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902022601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-02
- Tag 1902-02-26
-
Monat
1902-02
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrichten. 5«. Seit« E. W» Mittwoch. Ä« Aebrnai t»4»r« Loudo »l Unterhau^ Lord George fragt «u>^od Lord AUentzelea und Offentzach wes ^ l»r« «ragt an, oi» Mil «er irgend toelche Witcheilunwen von Bolha «bckktea ui welch.» dieser feine Ergebung aaoiete. Ebamberlau» erwi! nein, keine iBeifall j Washington Da« Oberdunbesaencht hat beschloss«., Terlinden auSzuliesern Da« OdervundeSaertcht erkannte den AuSlieserungSverirag als gütig an. da Deutschland ihn stet« rcipetNrle. uno Preutzcll nicht aufgehört Hab«, zu «Hlsttrri». iStacht« eiugrdeave Dev«««»«» dektndea sich Hett, 4.H u»»»n»«i «. eu. «r,»» W> « «er»»» IMst» >?»' i 11,««. — —««Uigxx,, A».lU. N»N- o«««. >>> U»1 «-»«. »or.t7«H N—Ii»»« !iN«> v»ktuw«>«» «ü»«v> «>a. »chn«u»«>» 117.—, > »«l, »»u»u -« H»»n>»r Ui «o »», DiruNu-xft wo. Dchtz „Uit. o« Ux»«««»« <-,<«»" w>). lu-i.. iiiui« »« "V.II. p«t vezemver 6«. . luHi. «»»»»»E. txv««-»»» - »-»-«t. w«,x» IX, . »« «iw — t IchaZISws .«Atz«, o-r IKUli lLU.— «« Nim —.—. Ku. e» I ^, g °» »»>,« »« Stz. , r . I« H^NI« »» s». »'/, v.. »«,1. W "EL müder» vermochte. Es » Altend«lener Un» Ate Schutzwaaen vorhanden aeveftn. iurd°daß lmchr gerade durch dielen schütz»««» Io sch»««» Yn- «nchlet worden I«7 Dies« tzmwei» erschein), aber »ichi «in« M Oertliche» und Oüchstsche». — Gestern empfing Se König!. Hoheit Prin; Georg im Palais au> der ZinzeiivoisstiaKe die Heuen StaalSmintjter Dr. r.!tv und Kninineihelrn ov» tschonperg-Roldtchonderg — Jul Befinden Sr König! Hoheit des Prinzen Fried- ich A u g u >l ui eure wesentliche Besserung zu konslatiren. Die ' iunkdeitserlcheinilnaeli gellen glücklicher Weise als behoben, chachiieii Monat gedenkt Le. Koiugl. Höhest ur Wiesbaden .'luienchali zu nehmen - Ihre kaiserlich königliche Hoheit Frau Prinzessin friedlich Äuguil beehrte gestern den Kunstialon der König lichen Hottunsibandlung Ernst Arnold WilSdrufferstratze. Liedermann-AiiSsiellung — in»k einem Besuche. — Ihre Koiiigi Hoveiten Prinz und Prinzessin Johann Oir or a reislei, geuer» Abend 7 llhc 2l Min zum Besuche ihre, Verwaiidieu ube, Halle nach Ztutlgaik ab. von wo aus sie auch Leu Fürstlich HodenivUernichen Hemchgsten in Sigmaringen einen Br'uch ubitatten loeiden. Fn Begleitung der Prinzlicheii Hei,' 'chaireii dennde» sich Palaüdame Freifrau v Furck und Hof- marichall v Manguldl-Reibutvl L>« gedenken ui»i lO März '.vieber hier kinziurenen — Ze. Ma>e»ät der itoiiig hat di« Revierveiwalkeritelle auf !In!etmie>eillhaler Revier dein ;rltke>igen ^vrilaisessor Müller unter Venen Ernennnna zum i7d«rt0lsler übertrage» — ^e Malestät der König hat genetniugt. dah der Hof- iiiorichaü Kamnierherr v M a n g ol d t - R e i b o ld t iolgende ihm velüehene ^idensdekorationen. als^ das Komtduikreu; l Klaue des Grohherzoglich Wrimarische» Weihen Dalken-Ordens und das Komthurkreuz I Klasse des «sachien-Elnestinischen Haus- ordeirS. annehme und trage — Das König! Preuß. Knegsmiiiislerium bat einem Mit- üede des BrieslalideiizüchtelvereinS .Eilbote" in Plauen i. B . Privatier Herma»» ^inticher. für >eine Verdienste uni das Militärbrieskaubenwesen die silberne Medaille riir l90l ruerkannt — Dem zu Ostern in den Ruhestand tretenden Turnlehrer ErdeS in Leipzig ist das Albrechtskreuz verliehen worden — Dem am l. Avril i» den Ruhestand lierenden Prütmeister G e i g e » »i ü l l e c i» Rvxwein wurde daS Rille,kreuz 2. Klasse des s'lldiechtSordens verliehen. — Dem Direktor der itädkuche» köderen Mädchenschule und de» inrr ihr verbundeiren LehrerinneilieminarS in Leipzig. Dr. phil. Äaudrg ist Titel und Rnng als ..Proiessor" in oel vierten Klaiie der Hoirangordnilirg verliehen worden. — Landtag Der gestrigen 2-t össenllichen Sitzung der Er'ien Kammer wohnte Le Kvnigl Hoheit Prinz Georg bei. 2ln> Pi'.iii'ierli^ch hatten die Herren Mrnuier v. Metz^ch und Dr v .-ende iy Platz genommen Zur Petition des GemeinderathS zu Oöer-Prannen'tiel u Ge» um Aushebung des 8 II deS Par . ch > a l I a ü e n g c > e tz es und die Gegenvelikion des Stadt- gemeindeiarhs und Lch»lvor'ta»des. 'owie LeS KirchenvorslanbeS u> Hattennein um Beibehaltung vieles Paragravhen rririiri Geh Rath Menrel Er weist aus die Gelchichke do» tz II des Paiochlullaslenge'etzes und aur den kürzlich hierauf erlvlgken Be'chlutz der Ziveileu Kammer hin und beantragt schließlich Ramens der Deoukarro». die erste Petition aus sich beruhe» zu larsen und die Gegenpekirion durch dieie» Beschluß für erledigt zu el.ichken — Rittergutsbesitzer K a st e ii ist mit dem Anträge der W> Jerusalem. V deu^che Mei! leud«r« uxrben Wär, fi«. wie di«» b«i «iäem Schutz- Zaff< entfernt 'Ti, hat je» 400 E««le» und ist t " as«. selt rnll dem Zuge verbilliden aeweleu. so wäre der. tzer Sisrnbabn sialfa—JerMalem. Industri« u»d autl'chülch wemger verderblich aeweseL. weü sich der, tz«r Stadl siud hrer vvicherrs-Hnd. Der Stolz diesi roll dann mehr auf dl« widerstanb-sahige» Unterstelle > da« .vveeum remvelstift^. dess« Lehr,«» auf d« ?: sitzt dar»ib«r: .s« ist zwar ü» . all behauptet Word««, daß tzort ,ar stärkst, ^ oder vielm XU «l ^ ersten« hätte, wenn sich hätten. Älo re. der Unl re der Berlau . , anderer gewesen, wenn ».» v, nicht, vom Zuge adgeknppelt. gan« seit gebremst ml hinter diesem aestanden hätte Di« Lokomotive ist durch Harken Anprall, ätznlich «um» «all. sott«»»rs« vortz«^ zwar konnte sie dave» msola« chre» Abstande« vom Zu« u Höhe geschleudert werden Wäre ne. wie die» bei einem Schutz- waaen zuträs«. fest mit dem Zug« verbunden gewesen, so w-re der Unfall voruussichüich wenlger verderblich , stark« Anprall dann mehr auf die widerstanl der Lagen übertragen und sich in deren mehr oder minder weit- gehender Zerstörung verzehrt hält«." — Di« «»«führunge» »«n<» sodann auch eingehend nach, datz die der Einstellung eine« Schutz- wagen« entgegenstehenden betriebstechnischen Schwierigkeiten sich wotzl auf ein zulässige« Matz vermindern lassen, wenn «an »hn:n energisch zu Leibe geht — Der Dresdner Ledrerverein, tzer sich schon zu wiederholten Malm beträchtliche Verdienste rn kunsterzleherischen Dingen erworben hat. tritt jetzt energisch für den Schutz unserer üsfentlrchqn Denkmäler ein Er versendet folgendes Rundschreiben mit der Bitte um Abdruck und Beacht ung. die es vollauf verdient: Professor Dr. Äonrad Lange- ! übingen, einer der bekanntesten und thatkrästiaslen^Jörderer der Kunsterziehung m unseren Tagen, laate am M. Septemdei l90l aus dem ersten deutschen KunsierziehungStage zu Dresden ln seinem Bonrage über ..Da« Wesen der künstlerischen Er ziehung'. datz daS Kund zur äslhelischen Genutzsähiakeit erzogen werden müsse. Zweifellos haben wi" in unserem schönen Elb florenz gar Manches, was sich zur Erreichung diese« Ziele« eignet, nicht bloh in Museen verborgen, sondern lederzert Jeder- mann, auch schon dem Kinde bequem zugäMich: unsere zahl reichen Kunst bauten und Kunsrdenkmäler Sind diese Werk« bildender Kunst unserer Jugend, der Schul>ugend wie der rerferen. schon durchgehend« das. waä sie lein könnten und sollten ? Keines wegs! ..An ihren Früchten sollt Ihr s,< erkennen", hritzt es in Hinsicht auf gewisse Eigenschaften de« Menschen in der Heiligen Lchrist. Dies Wort gicbt unstreitig auch einen brauch, baren Matzstao ao bei Beuctheüung des erreichten Grades künstlerischen Empfindens. ..ästhetischer Genutzfädigkelt" unserer Schuljugend. In Bezug hierauf findet man zur Zeit in Strqtzen und aus Plätzen, m den Gartenanlagen uiid in der Natur, di« unser Dresden nach allen Richtungen hin reizvoll umgiebt, zu weilen noch recht bedenkliche ArmuthSzeuanisie Schon der Um- stand, datz die meisten unserer Kunstdenkmäler aus Plätzen und «n Anlagen von festem, eisernem Gillerwerk umfriedigt sind, mutz den Kunstfreund stutzig machen. Und wer nicht ganz kurz sichtig ist. findet nur zu bald und nicht selten wider Willen heraus, daß die Eijengitter um unsere Kunstwerke jedenfalls nicht lediglich vom Standpunkte de« Kunstgeschmacks und der Architektur den Bildwerken in Stein und Erz als ständige Be gleiter beiaegeben sind, sondern zugleich und vielleicht in hervor- ragender Weise Posten emer permanenten Sicherheitspolizei ver treten. zu Schutz und Trutz wider Solche, die vermeinen, der schassende Künstler habe sein Werk der Oessentlich/eit nicht voll kommen genug vorgestellt, und die sich ov dieses UrtheilS de- ruseu fühlen, allerhand Berbesscrungen mit Stift. Kreide und Griffel vorzunehmen. — Doch «scherz bei Seite! .Narrenhände beschmieren Tisch und 'Lande", ist mer das passendste Sprich wort. — Aast will es scheinen, als dürfte man in der Neuzeit mehr Zutrauen zur künstlerischen Genutzsähigkeit des Publikums haben, hat man >a gerade bei den füngercn Kunstdenkmälern unserer Stadl die verdächtigen Schutzgitter wegaelaslen; e« sei nur erinnert an die Zlervrunnen aul dem Holbeinplatze. vor Allein an den Stübel-Brunnen gegenüber dem AiiSjtcllunaS- palaske. Ob aber >n diesem Jahre, wenn die Wässer daselvst wieder lustig sprudeln und die weiten Becken wieder gelullt sind, die üblichen Paoiersetzen. Obslreste. Steine und anderer Unrath von ihnen scrnbleiben werden, erscheint uns noch fraglich- So lange unsere Kinder noch Plakatsäulen, Hauserfriele und -Fassaden. GaNeneinmedigungen und -Anlagen nicht mit ihren diese Kolovte di« der Lmrd»i, Ackerland. 1 « die Wencnzucht betriebe». Doch »«»Mich der g«»derzichu», gelegt. «ne« 2 kolvui« »i U» Ährer^n, u»d — L2S 'riterrichls lu'l^ye dEL u'.UHrk;cnl ul Achtung und Ehrung unserer Kunstwerke und Naturschönheiten mit gutem Beispiele allenthalben ooranaehe. Sofern freilich eme gewisse Sötte von Postkarten .mit Ansicht" in vielen Schau fenstern noch weiter die Domäne behält, mutz die ästhetische Ge- nuhsähigleii unserer Jugend immer wieder empfindlichen Schaden erleiden, wenngleich Schul« und Hau« gegenwärtig mehr als je bemüht sind, die Freude am Schönen m dem Heranwachsenden Geschlecht« noch Kräften zu fördern. — Am Sonnabend sprach in dem vom .Alldeutschen Ver band" im weisen Saale der ..Drei Raben" veranstalteten Vor tragsabend der hiesige Schriftsteller Richard Funcke in sehr an regender Weise über ..DaS Deutjchthum und die deutsche Kolonisation Palästina-" Au« seinen Ausführungen je» im Folgenden das Wesentlichste wiedergegeben. ')n der Geschichte d«S Deutschlhum« rm Ausland« wird alle Zeit die deutsch« Kolo nisation Palästinas einen ehrenvollen Platz einnehmen. Halsa am Karmel. Jaffa, Sarona und Reobarm-Jerusalem bilden gegen- märtig die Hauptpunkte der deutschen Kolonisation KleinalienS Große, blühende Gemeinden sind e«. die das Auge jede» Palästina. Reisenden aus sich lenken und da» .Herz der Deutschen mit Stolz und Frende erfüllen Wer dies« Kolonien einmal besucht und dort, inmitten der biederen Landsleute, größtenthells Schwaden, kürzere oder längere Zeit gelebt hat. wird diese Kolonien nicht so leicht wieder vergessen. Am 30. Oktober 1868 landete» dl« ersten zwei Ansiedler mit ihren Familien in Haifa, einer kleinen am Fuße des Karmels gelegenen Stadt. Welche Entwickelung ! hat leit dieser Zeit diese Kolonie genommen! Ein freundlicher > Anblick ist es, der sich den mit dem Schiffe Ankommenven bietet ^ An schonen, breiten und langen Straßen liege» die meist ein- und j zweistöckigen Häuser der Kolonie, die heute ungefähr 550 Seelen Buch ii't auch von den obersten Schul. ! zählt. Die deutsche Kolonie Haifa besitzt zur Zelt gemelnnützlgc ,alr. Aücnbucg Memmgen u. ,. w. zur Einrichtungen sSchule. rrrankcndauS u. j. w s im Werlhe von rauch, mpwhlcu worden Franks. Zur Kolonie gehören^ Haupt- und 95 Neben ruvvelUbeüen u ' w Flu,bewirken deckten, noch viel weniger die letzkeie» mit den Parochiuldesirken Fetzt könne man den Stichen- und Schul gemeinden n-cht zumukhen. die RiriergulSkhelle aus ihren Pai.'-Hialbenikeii zu enilaiien Er müsse sich auch gegen die Ansicht wenden, datz man au« dem sorkwähienden Wieverkedrrn der umliegenden Petition deren Berechtigung erkennen könne. Er ' .-ne. Saß das Kultusministerium auch in Zukunft nicht auf die Be-eiugung des 8 f> m-z Parvchiailasteiigeietzes znkommen werde, '.meruuf be'chliei t die Kammer einitimmig dem Anträge der De nn'.non geui: — Die weitere» Punkte der Tagesordnung -«'.den ei.i " u-ig uns ohne Debatte den Anträgen der De- . uwtion entiprechenL erledegk: die Perinon der Lanvgemeiiiden und elbitständigen GulZdezirke der Parvchw Pirna uni eine Aeirverung des Parochialla'tengeietzeS. weiter die Petition des Gutsbesitzer» Richter in Schmtede'eld um Befreiung von einer aui seinem Gal't- ."Sgrundituck hafteiide» SliftungSgelder-Hypothek uno die Petition N s PiivatulutinS Dietz in Leipzig-Reudnitz, angebliche underech- :igte Herainiebung zu den Pa,vch>allaslen vetreffens. beschließt die Kammer, au» nch beruhen zu lassen — Nächste Sitzung morgen Mittag l.' Uhr — Ti« Bcich wer de- und Petrtions-Levutatron 'er Zm.'ir» Kammer beantragt, die Petrlion der Vereinig- r r von Buraermei'wrir und berufsmäßigen Gemelndevorskänden - Mulur ,h Sachicn. die Heranziehung der sogenannten e a w ' i a n r e r >u den Genietndelaslen betreffend, der Köntg- ^ hen Ska tisregierung -ur Kenlilnißnakme zu tibermenen. Köiiigltche Ministerium SeS KulkuS und öffentlichen lat die >'erren BeziikS'ctiullnsi'ektoieii au» die dritte vom Bnrger'chuld.rektor H Schindler m aiisqegeveneu S ch u l g e b e l b u eh e s" emv»ehlenv re macht. i:.w ;un^ ZeliviSen rutsch«. von >«« Eadstatton eine« tzWer » mm «wärtiaei. Misst»»«- dst7 , .- u Sere uuk> esene» werden künftig! gebäudc mit Platz und Gärten. der Werth derselben beziffert sich cn über die i aus l 135 000 Franks z ferner 150 Hektar Ackerland in der Ebene und 130 Hektar bei dem Orte Tireh: außerdem hat die Kolonie noch Landbesitz auf dem Karmel. 39 Hektar Weinberge. Oliven haine u j iv. Der Gesammlwerth deS BesitzthumS betragt rund l 756000 Franks In den Lehrplan der Schule ist auch der Unterricht in Französisch und Arabisch ausgenommen. Ferner besitzt die Kolonie eine Kleinkindcrschule nach Fröbcl, einen Jüng ling«- und einen Jungfrauenvercin zur Pflege der Geiste«, und Herzensbildung, sowie einen Musikvcrci» und endlich noch einen Geianaverei». der sich der Pflege deS deutschen LiedcS widmet Alle Berufe find unter den Kolonisten vcrtrclen, namentlich hat die Oel- und Seifenfabrikalio» neben dem Weinbau einen große» Aufschwung genommen. Eine mit den uiodernsten Maschinen auSgestattele. direkt am Meere liegende Seifenfabrik leistet Aus- aezeichnetes und versendet nach Egypten, Frankreich und Deutsch land. Dicht vor den Augen des Beschauers liegt das alte Haifa, und, neben ihm breitet sich aus die deutsch« Kolonie mit ihren Windmühlen lTurbmens. Dampfmüdle». Gatten, Feldern und Weinbergen — «in Zeugruß deutschen Fleiße«. deutsch« Aus dauer Jaffa, die alte, geschichtlich denkwürdige Stadt und di« nah« an ihr aeleaene zweit« deutsche Kolonie gleichen Namen«, ist von Haifa südlich 12 deutsch« Mellen entsernl. Hier kaust« un Frühjahr 1969 deutsche Einwanderer mehrere Gebäude der Spittla schen Pilgermission. u. A. auch eine kleine Dampfmühl«, sowie drei Hauser einer verunglückten, von Amerikaner» ver suchten Niederlassung. Auch diel« Kolonie hat sich zu herrlicher ^ Blüthe entfaltet. T^iS Gesammtbesitzthum reprälentirt 2059500 orderuna der Einstellung eine« SchutzwagenSan den Frank». Hier herrsch« - im Gegensatz zur Nachbarkolmi« -chluß der Personen, üg« vnfft und zu dem Ergebnih Garona — Industrie und Handel vor. Rur drei Kilometer vvu -mmt. datz die Schwierigkeiten der Erfüllung dieker Forderung dieser Kolonie entfernt liegt Sarona. im Jahr« 1871 anaelegt ^r'chatzr werde,' während andererseits e,n Schutzwag« am and vorzugsweise Acker- und Weinbaukolonie. Mit unendlicher -'c des Rune? d'e lchanrigen Folgen von Ilnkällen. wie bei - Mühe gelang hier doS A'tSlrvcknen der Tnmvfe. und heut« ist lleber'lck-ien, bvircffvnv Mitchell ungcn »oewegung li i w in der Armee, zu ver- lvunklen . igehen Die Trnvoentkelle u. f w fiiiden -n Gelegenlie-t. nch aber den igenen «Gesundheitszustand fort- -ent 'lilerrichl l m Hallen, ihn in Vergleich mit anderen . i'vei-chellen ui »eilen und aus den vorhandeneil Unterschieden l-cian!al»ilig .ur Erior chung der ursächlichen Verhältnisse und aebenenmüs ihrer Beseitigung zu gewinnen Die nächste Ueder- i,t ivird eniiialien die .liiiamnieil>tell»»a der in de» Monaten öEober. .Kovember. Tezember als dlenirunbrauchdar ermittelten . a wieder entlallenen Mannicha'leii der Rekruten au« dem ,>ahrgami lOOl — Zn einem R »aurant der Wlcienlhonlratze erschien Iwsteru ivend rn 'Rädchen ,n Bcgleiiung emcS etwa zwanzig Jahre ren Men'chen Als dieser für einen Augenblick daS Zimmer ,-riietz. theilkc das Mädchen raich dem Witthe mit, daß ihr Be- 'e-i-i. mit einem Komolize» beabsichtige, eine m der Nab« -uguende Altwaarenlfandlerin zu ermorden, wöbe» sie habe i'chelten sollen Der W'rth iandte soiott zur Polizei, svdotz es aogl'ch war. den Burschen iestzunehmen. auch der Slneßgeielle annte. al« er bald daraus nach iemem Genoffen fragte, dingfest aemacht werden Die fungen M«ichen. die übrigens ganz ehr- -aren Familien entstammen ioll«. trug« sich schon seit dreiTagen mit dem Plane zu dem Verbrechen. - Die „Zeitung des Vereins deuffcherEisenbodnverwaNungen" veröffentlicht einen längeren Aussatz ..von hochgeschätzter Seite", aer >m Hinblick aus die verschiedenen^ Effenbahnkatostrophen die und WohlthätigkeitS-Anslaften, i» Jerusalem seldff, sowie t«r- stteut im Land«, so liegt doch der Schwerpunkt de» Deutschthum« Palästina« in dies« vier Kolonien. Dies« deutsch« »oloni«. welch« im Besitz einer religiösen Gesellschaft, der Temvelaefen- schaft. sind, finden einen aemrinlchasllichcn VolkSwtrthschoft«- rath. dess« Mitglieder von den Kolonien gewählt w^den. So dann besteht noch ein« llentralkass» der Templlcülekllchaft. welche al« offene Handelsgesellschaft in da« Handelsregister de« deutschen Konsulat« ui Jerusalem «ingetroaeu ist. Der Redner schildert dann eingehend die religiösen Anschauungen der ein« besonderen Religionsgemeinschaft, den „Templern", angehörenden Kolonisten und charakterilitt schließlich die staatsrechtlich« Stellung der Kolo- nien Energisch haben die Deutschen Pali'iina« all« Bettuche, sie zur Annahme der türkischen ilnletthanenschas« zu bestimmen, zurückgewiesen: sie sink Deutsche — theil« Reich-angehörig«. iheil« Schutzaenoffen — aebliebrn Und ul« solche slehen sie an einer großen Aufgabe, für welche ihnen da« Mutterland noch einmal dankbar sein wird Mit einem Hinweis auf die deutsche» HandelSinteressen un Orient, sveciell Kleinasien, schliefst per intereffanle, allgemein mit Beifall ausgenommen« Vortrag. — Die Zellen,lheiluna »ur die Schießübungen der Abart illrri« in Zeithain im Aad>e 1902 ist folgend«: . FeldattiÜe,ie-Briaadr Nr W 13 Mai dl« 3 Juni. 4- Frld- aittlleiik-Biigade Nr 40 5 Iunl bis 25 Juni. 1 F»ldarliL«ie Biigade Nr. Ä 27 Juni bis 17. Juli. 2- Keldartilleile Brigade Nr 24 lv. 8uli bis 8 Auaaft — Zu Gunsten der Beschaffuna von Orgel und Glocken geläut« für den Moritzburg-Eisenberger Kirchen neubau veranstaltet ein Komitee, unterzeichnet Prinzessin von SchönburaHermSdors, Frau von Metzlck-Reichenboch, Grä fin von Brühl-Seisersbott. Freifrau von Hodenderg. Äräff» z,i Münst«. AmiShauptmann von ErauShaar, RechtSanwalt Dr. Eulitz. Landslallmeisier Gras zu Münster. Sonntag, den 2. Mär, im unteren Saale de- Köntal. Belvedere einen Bazar, zu dem Eintrittspreise nicht erhoben werden. Der Bazar wird auf da« Reichhaliigsie und Wirkungsvollste ausgeslattet sein «it BvrkausSsiänden der verschiedenste» Art. an denen Damen der Aristokratie al» Verkäuferinnen fungiren. mit Büffet«. Einzel- Verkäufen, einer reich bestellten Tombola. Schießbude usw. Das ganze, aus da« Sorgfältigste vorbereitete Arrangement vettpricht gleich interessant, wie nutzbringend für den trefflichen Zweck zu werde». — Zeugen, die die ReiseentschSd lau n g nicht ver- icheri'M wollen, werden gut tbun. eine» etwaigen Nodnilng«wechsel bem Gericht rechtzeitig an,»zeigen. Weit vom Gericht-rut ent feint wohnende Zeugen werden in der Regel am Wohnvit kommiffaii'ch vernommen, wenn ihr Eilcheinen zur Verhandlung nicht ganz une,läßlich ist Ein Wechsel de« Wohnorte« ist daher nicht ohne Bedeutung Da« mutzte zu ihrem Schaden eine un bemittelte Frau aus Wittenberge erfahren. Der F»au war ein Negenichlrm gestohlen worden Sie erhielt eine Dvrlabmig zur Hauptveihandlung. während sie noch in Spandau wohnt». Nun verzog sie nach Wittenberge, ohne dem Wei cht, da« ihr die Zrugrnladmia geichickt Kalle, den Wohnungswechsel mitzuthellen. Hätte sie da« arlha». io würde dir Slra'kanimrr vielleicht a»f ihr Erscheinen venichiet haben, zumal der Dieb geständig war. Da kam nun die Frau von Wittenberge nach Moabit und war nicht wenig enttäuscht, al« sie nur die Erstattung de- Fahrgelde« von Lvanda« nach Berlin und zuiück bewilligt erdwit. Vergeblich demüdte sie sich um Ersatz iü» die weit bödeien Fabrkoiten; man konnte id, nicht Helsen, da nach den Akren immer noch Spandau al« ih' Wobnort aalt und in de, Geduhrenaiiwelluna vettk'chnet war — Wiederholt wird daraus aufmerksam gemacht, daß de« -uf ihren Bestellgangen befindlichen Landbriestragern außer Brief sendungen auch Postanweisungen, Nachnahmesendungen, kleiner« Packete. Sendungen mit Werthangabe di« zum Betrage von 800 Mk.. sowie Baarbeträge zum Einkauf« von Postwerth- zercht'n u. s. w bei den Postamlalten übergeben Verden dürfen Tie Landbriefträger sind verpflichtet, die empfangenen Sendungen, ausschließlich der gewöhnlichen Briessendungen. sowie die ihnen übergebenen baaren Geldbeträge für Werthieichen u. s. v. in ein Annahmebuch eürzutragen. welches nach jedem Beftellgange der Postanstalt vorgelcgt wird. Zum Einträge» der Sendung«» m das Annabmebuch ist auch der Auflieferer befugt. ES eaHfiehlt sich, von dieser Besugniß in jetem Falle Gebrauch zu mache» Hat der Landbriesiräa« die Eintragung selbst bewirkt, so muß er dem Auflieferer auf reffen Verlang« durch Vorlegung Ke« Ln- oahmebuch« von der stattgefundenen Eintragung Ueberzeugung ver schaffen. Die Ettheüung des Einlieferungsscheine« uoer die von dem Landbriesträaer angenommenen Werth- und Einschreibfend- ungen, Postanweisungen und Nachnobmesendunge» «folgt erst durch dte Postanstalt. Ter Landbriesträger ist verpflichtet, den Einlieferungsschein, wenn möglich, beim nächsten Bestellaange dem Auflieferer zu uberbringen. — Den Ortsbrrsfträgern ist die An nahme von Postsendungen nicht gestattet. — Der Landwirthschastl Beamten-Berein Dresden hielt in den „Drei Raben" seine 14. ordentlich« General- Versammlung ab. die vom Vorsitzenden de« AussichtSratheS. Herrn Erbrichter H. Kretzschmar-Mochou bei. Döbeln eröffnet wurde. Nachdem auf Antrag der Revision-Kommission dem Aussicht«rath und dem Vorstand Entlastung für die Jahresrechnung ettheilt war. erfolgte die Wahl des Herrn Inspektors Helbig-Rittergut Lockwitz zum AufsichtürothSmitgliede a» Stelle des nach den Satzungen ausscheidende» Herrn Rittergutspachter« Löser- Oberau. der eine Wiederwahl abaelehnt hatte. Al« Revisoren für die nächste Jahresrechnung wurden die Herren Haupt-Hannover und Hachcnberger-Bärenstein. sowie die Herren Neubaus- Hannover und Inspektor Welde-NiederbäSlich al« deren Ltelkvertreter gewählt. Der Vorsitzende tbeiite dann der Ver- fammlung mit. daß, bedingt durch die Ausdehnung, die der Gr- ichäftsbctrieb des Vereins angenommem die Leitung der Bnch- siihrungs-Anstalt Herrn Direktor R. Modrach und die Abtheil- ung der tzstellcnv«rmitt«lung Herrn Paul Lay übertragen worden sei. — Eine sehr rege, besonders die nächste Umgebung Dresdens einbMehende Dhätigkeit wird der Evangelische Bund in nächster Zeit entfalten So plant er für Donnerstag den 37. b.. 8 Uhr, einen Familienabend im Gastbof ,^zum Säckmeben <"*ols^ in Deubcn und für Freitag den 28.. 7 Uhr. einen ebensolchen un Goethegatten zu Bläsewitz In beiden Versammlungen wird Pfarrer Kappus aus Mürzzuschlag in der schönen Steiermark, der gemüthsttese Freund Peter Rosegger s, reden, danebe« in Deuben mehrere einheimisch« Redner, i» Bläsewitz Pastor Dr. Da« kirchliche StlftungSfeit des Evangelisch«« Punhk» 8 Uhr. in Gestalt »ine« Aamilienabend« Kaiser-Hoses zu Löbtau. — Der Männergeiangverein Lied«,g,»ßlLesstmg Herr Kapellmeister Kurt Hifi«» veianstaltet am L. Mai» «inen Famllienadend mit Ball in Mrinhold'« Sälen. Dte »um Vortrag kommenden Männeichöre. Quartette, Soll rc Kon Svichat. Kirchl, LIlckier ». A-, sind für dirien Abend auSschsteßllch heiteren Edarakter«. Zinn Betuche dieser Veranstaltung können auch Gäste, lim sommerlichen Sport- ober Douristenanzugel. durch Mitglieder eingrsührt werden. — vom 1. Mär, ^ ist der Bprechverkehr »wische« S kettln and Dre«de» nabst vor- und Nachbarorten, fvwie^wjfchrn Danzig und Hanpoper «inerseil» und ^ ^
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