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IMaidi. «m NN »rL «r »vn. di, -»» und E. n bunt, maiipen »e. zweck J^s Bor- lrichäfl >« II '.Bank n. hr nach er Ga> >e ohne kri tut« ». un lädt»» III. NIBsitl'. 6w«- »v unck »troi-e »UI,» LMrt tz M»r« Haut- l-'»S. r»»g. lUi klchnt« ovken tn»ft« li. tn. S. Mb» Eabnk rann. »e de, I roch auch §r durch « Ei» und io»»»« sich nur . Zoller hotten. öi« ihn rrn m der Nähe wohnender Har durch Zutchub. >, eina werter rrlletc. ** Jur Anschlusi an die Rede des Slaattanwalt» llunu. der die studentischen Scdlägrrmrnsuren vertbeidigt und dafür strafversetzt wurd«, schreibt «in alter Akademiker der .Pott": „Beim Leien de« Bericht» über dieie Laudtagsverlwndluna siel mir «in. datz wahrend meiner Unroersitätszeit, al» dt« ataZcuusch« chcnchisbacreil auinihaden wurde und dauul die Adurlkeüung der Mensuren vom Nniversitätsgencht aus dir gewosinltchen B«r- HÄtnisfr überging, in einer preuhsichen Un>v«rsi»ät»siadt der Rektor der luriversui^ der erste Staatsanwalt de» Landgericht« und der Königlich« Pvkizeidirektor über die Stellungnahme zu den Mensuren der Studenten sich verständigten und einen Tag der Woche für sie insofern srrigaben, al« di« Polizeideamten und Pedelle an diesem Taue — es war der Sonnabend — aus deren Benehmen nicht zu achten hatten An dieser, allerdings streng genommen, ungesetzlichen Regelung a» sich strafbarer Handlungen hat damals, so viel ich mich erinnere. Niemand Ansiotz genommen: ,m Gegeatheil. allgemein iand man r« verständig. dag> so ein Auge »»gedrückt wurde, um die Mensuren nicht unnithig zu er- schweren und um ihre Abhaltung und damit ihr Bleiben in an- gemessenen Grenzen überwachen zu können. Ich erinnere mich auch noch, datz r« damals — e« sind jetzt dreitzcg. Jahre her — viel Spatz machte, al» ein Student, der a» einem Sonnabend los- gegangen war und dieserhalb vor Gericht stand, ganz entrüstet sagt«: .Ich weih nicht, wie cs kommt, dasi ich zur Verantwortung gezogen werde: die Mensur fand >a doch an einem Sonnabend statt, und der ist un» ja doch sreigegeben." Bemerkt soll noch cden. datz gegen jede Säbel- und Pistolensorderung streng cm geschritten wurde und dasi sich die Freiheit nur aus die gewöhn sichen Schlägermensuren bezog " ** Zur Hinrichtung Kncitzl'S werden noch iolgcnde (Einzelheiten gemeldet: Geistlichen Zuspruch nahm er in den letzten Stunden gerne an. obne dabei jedoch Bigotterie zu zeigen Lieder al» mit Helen brachte er die Zeit mit Erzählen zu, indem er von leinen Angcbönaei, und von seiner fügend sprach. Er schrieb noch mehrere Briese, von denen er einen aw seine Mutter, einen an seinen Bertheidiger und einen an seinen Lehrer Wagner in Sulzemoos gerichtet hat Seinen, Lehrer dankte er kür d,e Mühe, die dieser sich mit ihm gemacht, und sür die Erlaubnis,, datz er Ziehharmonika spielen diirite, wa» ein früherer Lekrcr ihm verboten hatte. Seine Schulzeit bezeichn«« er als die glück- lickste seines Lebens. Ferner richtete kneitzl DankeSbncje an die Oberin der Schwestern de» Krankenhauses München I d I und an eine der Schwestern selbst, sowie an den ihn besonder» verpflegenden Arzt, dem er. wie er sich ausdrückte, „die Rettung und Erhaltung iemcs Lebens" dankte Mit arotzer Ruhe trat er Verfügungen über sein Eigenthum: seine Ziehharmonika schenkte er seiner Mutter, seine Spiegel, deren Rahme» er mit grobem FleiH und vieler Mühe selbst hergestellt hatte, seiner Schwester. Tie Mutter, Schwester und Tante Kncitzl'S waren Tvnncrstog in Augsburg angetommen und wurden sowohl Vormittags w,e Nachmittag» aus kurze Zeit zum Besuche Kneihl's vorgrlasicn. Ein unMücklicher Zufall wollte e«, datz, als Frau Kncrhk das UntersuchungSgesängnist verlieb, soeben der Sarg für ihren Sohn dorthin gebracht wurde, so dah die alte Frau aus der Straf,« in lautes Deinen und Schluchzen ausbrach. Seinen Angehörigen cwch Kneitzl. weit sortzugehen. nach Amerika, wo ihr Name nicht bekannt ser, und sich dorr bei einem Verwandten ein Unterkommen zu suchen Er atz und trank auch am Tage vor keinem letzten Gonge mit gutem Appetit. Für den Mittwoch hotte man ihm zwei, für den Donnerstag noch drei Liter Bier bewilligt. Punkt 7 Uhr trat Kneitzl. der eine ruhige Nacht verbracht und von Mitternacht an etwa vier Stunden ^eichlascn halt«, au« dem Ge> iängnisse >n den Hof. Zu seiner Seite gingen die Nachrichten aehllsen. die ihn unter den Armen stützten kneitzl, der freilich kreidebleich war. ging jedoch ausrechten Schrittes Aus eurem weitz gedeckten Tisch war ein Kruzifix mit zwei brennenden Kerzen ausgestellt. Davor stand ein Stuhl, auf den knenil niedergefetzi würbe. Landgencki-sekretär Beck las dem Delinquenten das Dodesurtbell vor. Ruhig, aber mit starrem, aus den.Boden ge- hestetem Blick, hörte knertzl es an. der von dem Stuhle au« sich zweimal umdrchte, um nach der Guillotine zu sehen, d'c ihm i^och durch «inen schwarzen Vorhang verdeckt war. Heim HrrauS- trelen aus dem Gesängnib hatte er noch prüfende Blicke aus die versammelten Zuschauer geworfen. Nach der Verkünd.qun UrtheilS erhob sich kneif Nun wurden ihm von den a dcS Nach s vr«8Än«r kslnk. Ulli j«l»W-!lt. r. ». . siLM Ar. SS kapital: lM Ilillisiik» )l»ik. kexerve'. 34 üiillinnen slaitz. ^n- uns v u H4 vrll»,»»pie» vu. Vn»B««Ur»Ii»nx lr ml r 4i>tl«l»zvl1<it. kumnNlickvr wvriflsruirvnkipv nnü Idivittvu^vn» »vlivinv, ksti'w ueuvr ilei?soi':flvn xyxvu s^iu- rvieiluux 6or eutsflrvgltvnclen l'asons. ^A»»L»IiIi»N8vu !w uUeu iu- uu^ rlu^iinäiLetteu Lsukreu. ^.HLMAelrrvIIlbHUix Iprbttvn unf u.11« ZrnLserou klnko 6er >Ve1i. ^urztertlxHLnx von ,wä 4»»»Iiii>tz s«i> kssrZeltltzrn rnr Verriiizllilx. i «>ik-(«rrki>t- liilt! ssitzdiversielir. Wir üdornvkwvu 6Ie xvsvUIosHvirvi' uuä 6w VerHb'Lltunx oKvnvr unä vermioideu in nuserer tvuvr» nuä ^1»I»NLan»u»vr viurelue küedor von versMe- 6vuvr Ordsso, üio linier 8eli»»tver8vl»1u88 Llios.iiers ötvlien. KreU geschnallt. Seine geistlichen Beistände. Domkaplan Brekeio und Kapuzincrpater ArchangeluS Schwtnghammer, lnicten zur Seite des SchassotS nieder und begannen laut das Vaterunser zu beten. Sie kamen nicht weiter, als bis z» den Worten: „Ter Du bist in dem Himmel", als auch schon Nackmchtcr Rcichhart au: den ominösen Knopf gedrückt und da« 8N Psuikd schwere, lcsian geschlissene Fallbeil seine blutige Arbeit gethan hatte. Nahc'tekende wollen gehört haben, wie Kneitzl als letzte Worte das Gebet: „Fein« Dir lebe ich. Vesu« Dir sterbe ich" iprach. Der anwesende LanvgerichtSarzt machte noch ein wissenschaftliches Experiment, ?« wurden dem Tobten von einem Fub Strümps und Schuh ab genommen, der Arzt stach nm einer Sonde tn d'e Ferse, der Körper zeigte jedoch keinerlei Reaktion mehr aus Tchmcrz- empsindnng. Als der Geistliche bei der Beerdigung die üblichen Eeremonien beendet hatte und die Worte sprach: „Der Gerechtig- kcit ist Genüge aethan'.". schrie Frau kncisfl laut: „Ja, der Un- gerechtigkelt! Umbracht habt« ihn. öS Justizmord«:!" Nur aus Zureden ihrer Verwandten beruhigte sie sich und entfernte sich nach etwa einer Viertelstunde, gefolgt von einem Schwarm Neugieriger, denen sic aus dem Wege fortwährend erregte Worte zuries Aus Vrraiüassung der Mutter war der Unterleib knciszl S geössnet worden, wobei sich gezeigt hatte, das; die Schüßoerlctz- ungsn sehr gut verheilt waren. ** Es ist erreicht. Von einer Tome in Eljdtfuhnen er- alt die »Voss. Ztg" eine tiefernste Zuschrift, die „Uever das iernsehen durch den Zauberlv'egel" betitelt ist. Da« Qebr. Hrnkolö VsisenIlLussil'. lk üunliFesellükt tlLllMi'LSLv 38 LL' wü VorXLÄ vov 8iLü!s- Wü VvrLvsvlerev. « LMiLws vo» Vvläerv M VerüLSlwe VAr krlvMvrvro (e^relv vemlelddsr) Mier slLvvew VersvUll88 Ler LeiLsr. Illtmiül. I'riliit-Veleklivlsiirkss«, s^. ^ Tnrch langsährige Beziehungen in allen kiei'cn und rrsahrcne Agenten, welche wir überall unterhalten, sind wrr in der Lage, in allen Angelegenheiten, in denen man eines thatkrästigen diskreten Beistandes bedarf, ersolg- rtzttEk zu wirten. Wn haben erste Empfehlungen, sind bekannt durch glänzende Erfolge und besorgen diskret Auskünfte über Familien, Vermögen. R»s, Vorleben. W»«slv »«Me»« IHN»«« . V "T ' .ruvminie »per ,ron„lie„ . vrmii gev . k g«bt den charakterrssischen. Mit vollem Namen gezeichneten 1 dunkle Viivalsacheii :e, — Hciinl. Beobachtungen bezl. B »s unverändert wieder: „S«t früher Jugend an sehr sensitiv. Treue von Anae'tclltcn. Gatten - Ermittelungen aller hat sich be, m,r «ne schr bedeulendc magnetisch« Kraft entwickelt, Art. — Bcivcismatrrial zu Prozessen. — Prpspckt d,e muh mcht ,mr bosahiat. mit schr gutem Erfolge kranke zu oe- gegen Porto. - Telephon E - Kon'ultalisnen ko'ten. handeln, sondern auch da« Fennehe» durch den Zaubcrw>«gcl aus. ftcl durch den Direktor 's v magnetischem Wege zu erreichen. Seit mehreren Jahr«, bc-! — . - ^ ^ schämte ich muh uni dem Studium okkultischer Werke und habe in A»r»xI»«»GrL Isl. t»em Buch »Tie Entdeckung der Seele durch die Gebeimwiisen-, ^ schäften" von Dr. du Prel die Anleitung zur Herstellung deS ZouberlpiegeiS gesunden. Im Orient, wo die Sache von den io- genannten Zaubereien gemacht wird, greht derselbe dem Medium etwa- schwarze Tinte in die linke Hand, magncusirt diel«, und daS Medium erblickt dann in der Tinte daS Fcrnliegende. Ick benutze zu dem Zweck ein rund geschnittene« Stückchen schwarze» Glanz vavier von der Gros;« eines silbernen Fünsmarkitücke«. DaS Bild soll wie «in« Photographie erscheinen und nach einig«, Minuten, so wie ich nicht mehr maancttsirc. in den meisten Fallen ver schwinden. Mitunter bleibt daS Büd. wenn rS durch ein starkes Medium hervorgrbrackt ist, mehrere Stunden sichtbar. Die Sacke ist wobl über jeden Zweifel erhaben. Ick habe Personen sehen lasien, die hundert und mehr Meilen entfernt wohnen und sind die- selben deutlich sichtbar ««worden »nd iu ihrer augenblicklichen Thätigkeit beobachtet worden. H." Da Frl. H. kwndert und mehr Meilen in die Fern« siebt, ist es wohl überflüssig, ihr tür ihre sensationelle Mitteilung «u danken; sie ist in der Lage die erheiternd« Wirkung ibrrS Riesenerfolges aus Redaktion und Leser krakt ihre- schwarzen Glanzpapiers selbst z» beobachten. — In Droste kP,ov Hannovers tödlete der 7iährlge Sohn des HosverwalterS Schmidt ln Abwesenheit seiner Ellern durch Aribi,de seine 4 lungeren Äelchwistrr im Alter von 1. 2. 4 und 6 Jahren. Der 7,ähr1ar Mörder ist ein schwacher Junge mlt blödem Aesichlsansdruck. ' ** Der Bankier Ikark Elling au-Pren;kau. der bi- 18M Makler an der Berliner Fondsbörse war. wurde wegen Unter» schlaamrg. Untreue und Depotiinterschlaauna vom Schwurgericht schuldig gesprochen und ,u 3 Jahren Zuchthaus und 3 Lahre« Ehrverlust verurtheilt. ** kruem rasfiurrten Betrug ist man im städtischen EAachthavse m Auburg aus die Spur gekommen. Ein Znsai' M GONNNl»8!3M v. AM an, in allenPrcrSlage» bis zu d scinsl Brrklant-Rinkcn Grohe Auswahl. 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