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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020201016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902020101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902020101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-02
- Tag 1902-02-01
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Monat
1902-02
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrichten. vir. 31. Leite 2. M» Sonnabend. I. Februar 1904 ««gestellter in dresem Gewerbe ganz^ außer Betracht lassen. Luch. ep verwahre «ich dageaen. dag dl« Sozialdemokraten dl« Arbeiter ^ege» die Negierung geben. — Präs. Gras BaU«str« m: Der Vorredner ist schon der »«eite Redner, der einem «Mitglied bet VundeSraths d>« Aeußerung nachsagt. Mitglieder die bebten die Arbeiter gegen die Regierung Sollt« dies« ^sollen >eln. tv würde ich sie. wenn ich sie uehött ball«, sür unaw- iemeisen. erklärt baden. — Staatssekretär Graf Pasadovskh »,a,ml d>e Buudesrathsvervrdnung sür da» «chankgewertz« in Hup Es bade bei ihr aus die Verschiedenheiten in de» eijueln«, .indesUieileii. namentlich »wischen Nord- und Süddeutschland, iuckiichl genvuiineu werden müsse». Er bitte, abzu warten. wie a, die Verordnung bewähren werde, sie schass« jedenfalls gegen wolle nur ften willig . Berordnung. atz von den im Gastwirthschaftsäeweroe thätigen wtiblicheii Peo- onen der allergrößte Tbeil von der Verordnung gar Nicht gr ossen werde, namentlich da» Küchenpersonal. — Württemberg- der Bevollmächtigter o. Schicker rechtsertigt dem Vorredner .eaenüber. daß die obligatorische Mindestrube nicht ans 9. sondern ins 8 Stunden zu bemessen se>. — Der Titel .Staatssekretär" ird genehmigt und sodann folgend« Resolutionen anaenommen: Valsermanu, betreffend Reichs»nterstiihung für das internationale Arbeitsamt in Basel: Dasbach, betreffend die Vorschriften sür sinkdütten: Bassermalin, betreffend Ueversicht über die Arbeits- verUtch« «mtz Gächftsche». - Erster« Nachmittag ü Lbr fand drt Sr. Künigl. Hobest und Königl Hoheiten dt« Kau Grotz- ^ irgarrche. Set« ,o»t, btt — «enern peacpmiiiaz KsNtlt». Ihre Kanerl. . deuoqm von Toskana mu Erzdeit0tzta>>rochter Lönigl Hoheit d«, Jll,st Leopold von Hohe, a, sie L'erorouung vewahreu werde, ne iq»ane leoensau d'Shernw» Zustand auSgiedig« Verdeffenmaeu Er w: »auichen. dag sich die Arbeitgeber den neuen Vorschristei '»gen. — Ad«. Molkeubuh r lSozl tadelt au der Vero PnuMi und Pnnze,sinnen des Lsnigltchen - Ihre «Mt di. Köntaiu und ^ Fürst Leapoltz van Hohe »»aller, besw Hoaptgeschäst. Vulonastraße M/20 nnd die svnderauSstellnng. Bictonostratze 7 der Möbel- und Dekorationssirma Hartmann u. Ebetz. „ — ÄreMaseslät die Königin brsnchte grftem Abend die Vorstellung s« König! Schauspieldause. — De» Obe,aml-,ichte, dein. Schmal» ist »um Ratde beim Oderlanl — Se Küutgl. Hoheit de, Fürst H Zollern hat gestem Abend 7 Uhr A verlassen — Die Stllndekammrrn unternahmen dieser Tage, wie brieits envllhnt. eine Fahrt «ach LSbau. um die ln der Röhe letztgenannter Stadt gelegen« neugrdaute Irrenanstalt Groß-Schweidaltz zu besichtlgen. An der Fahrt und Be» fichttgung betbeiligtrn sich Herr Staatsminifler Ercellenz v Metzsch. Prändent der Zweiten Kammer Geb Hosratd Dr Meonert. B>ce- lolg«. oder gar sich i» I itznr» znslehqch«^ radikal .krank" zuerkannt«. der wüß,^ brr» von Stein Hab«», wollte er murr«» itbar dr» Antheil, hl« .b^igntragv, oblag. - Nach dies«, utteManten chte Dresden ernannt worden on Hoben» resden wieder cresfend Enquetekom Mission ivegen Versichening gegen Arbeits- lo'igkeil: Eröger, betreffend Jimungsstatisllk. — Weiterberalhuiig: :» argen. Berlin iV'iv Tel > Zu der »ndefugte» Veröffent lich I!» a des B orwärts " detreffend die Voibereikiing einer ueueu Mariueporlage. verlautet, daß gegen die Nedakrion des .Vorwärts" rcw gegen llnbekannt daS EnnitteliingSverfahren rin- „eleitel worden sei. — Die Kvinervutlven und Fieikoniervativen „den zur ziveiten Veratduna deS EiatS der Handels- und Gr- werdeverwolluna im preiitzischen Abgroid»etendau>e den Ankrng acitellt, die Regieiung wolle im Bundesratd ihien Elttsiuß dahin eilend machen, das; dem Reichstage baldmöglichst ein Neirtz- > lwuri vaigelegt werde, durch welche» die Ausbildung der " cörli » ge nur solche» Gewerbetreibenden gestnlket ist. welche Ne Meniervnffnng i» ikiem Gewerbe abaelegk baden. E h eu> n , g iPriv.-Tel.) Die sozialdemokratisclien Mit- .eder deS hiesigen StadtverordnetenkolleglumS brachten in der urigen Sitzung den Antrag ein: Das Kollegium wolle be- egen, den Rath ur ersuchen, bei der Negierung und der ' aildekaiumer dahin vontellig »u werden, da« das bestehende >i u d i a g s w a h l r e ch t beteiligt und durch das allgemeine >eime direkte Wahlrecht ersetzt werde. Der Antrag wurde einem . :S!chutz zur Vorberatbung überwiesen. Dü > > elvor» iPiiv -Telu Die hiesige Strafkaii'nier ent- chsid als Beruiungsinsianz in eineni Pro»«« gegen 80 Schlächter» uieistcr wegen Vergebens gegen das Nab'ungSmiitelgeietz dadtn dag eine ^äibnng von gelaiinehaltigen Wuistwaaren lSwwaiken- niage». Sülze re » durch Zusiitz von Wurst roth erlaubt sei »den« sich die Färbung nur auf die Gelatine erstreckt, daß jedoch n gleicher Zniatz bei Fabrikation der Flesichwuist eine Täuschung xs PnbükninS bedeute und deshalb zu bestrafe» sei Düsseldorf. Am Erweiterungsbau der städtischen Durn- alle stürzte heute ein Gerüst ein, wodurch siins Maurer zum rheil schwere Verletzniigen erlitten Breslau. <P,iv. Tel.) Die Wollwaarcnsabrik .Merkur" in ^iegnitz schlägt bei reichlichen Abschreibungen ll Proz Dividende vor. gegen 9 ini vorigen Jahre Der Vorttand erhofst vom lautenden Fahre eine wesentlich höhere Dividende. — Der .Echlei Zlg " zufolge ist der BeschätligungSgrad der vdcr'chlesi» ichen Walzwerke letzt drei Mal größer alS Mitte Dezember Letzte Woche licken wem dringende Bestellungen ein bach. Geh. Ratd Creellenz Meulel. Ministerialdirektor Geh Rath v Avelt. Neb Negier»,igsratb Neldhaat. KrelShauptmaiin v Schlieben lBautzenl. AmtSbauvtmann v. Earloivitz. Ä> Mit glieder der Zweiten Kammer. >2 Mitglieder der Ersten Knmmer und sonst noch einige, insgetammt 9V Herren. Nach der Ankunft in Lödau legten die Gäste den Weg nach der sich »temlich terttg prälentirrnden Anstalt zu Fuß zurück. Rittergut Äivh-Schweid nitz. ungetädr !I00 Acker groß, herrlich gelegen, ist s. Z. von der Negierung »m Errichtung dietei Anstalt aiiartaust wv,dr». Im erste» Hau'e. in einem griäumigen Saale, wurde» die Herren vom künftigen Leiter und Direktor der Anstatt. Herr» Oberarzt Dr Krell, herzlich begrüßt. I» seiner Amvrache führte er ungefähl Folgendes ans: Noch di» zum Beginne des vorige» Iahlhundeit» muß man die llnnetzuiia von der Erkeniitniß der körperliche» Grundlagen pihchiicher Störungen t» die zielbewußte Tdak vrr- misirn Erst als der französische Bürger Plnel den unglücklichen Kinnke» von Bieötre die drückenden nesseln löst», mit denen sie gleich wilde» Thieien nn inodlige Gemäuer oder in stinkende Käsige gekettet waren, nnd ihnen meiischenwürvige Räume zum Ailienkhalte anwirS. erst seit dieser würdige», hochherzigen Tdut beginnt die Zeit moderner Jirrnpsiege Wieder lehrte und lernt» man: Irre sind Kranke, sind körperlich Kranke. Irrenaustalien sind Kraukenhauirr Der srnhrr lediglich briolgke Detenlion-zweck mußte mehr und mehr den Hrilbeiirrbunar» weichen. Rustta schritt nun die Psychiatrie weiter, einmal, tndem sie siegreich da» Banner natuiwissenschaitlichrr Forichuna entialteke. anderkiletts. indem sie die zur Heitung Besserung und würdigen Pstege nöldigen Einnchinngen ieder Ari zu möglichste, Vollkommenheit auSdilvete. So ist es gekommen, daß siuher iulckbam Neiniedenr nun als beniirletdeuSwerihe, hiliSbedüiitige Mensche» aiigeieden werden, denen a» Stelle der mit llnrath veludelten Versiege im winklige» Nnnenthulme ireundliche. behagliche. Licht und Lust aihmeilde Räume angewiesen werden: so ist eS gekommen, daß sie an Stelle der mit Knute. Kette und Schlüssel beweblten. vst trunkenen Wärter von sachgemäßvorgebildete» aniopserungSireudigen Psieger» und Pflegerinnen nach ärztlichen Anordnungen behandelt und ge» pflegt weiden So ist eS gekommen, daß die sinher zu abstumpfe»- dcr. >a gkisieSlödtender Uutdäliglclt Beluiiheisie» sich »un ge regelter, zweckmäßige,, ameaeuder. Siittich dosirter Arbeit dingrden duisicu Und weiter' Männer wie Cvnolly in England. BrosinS in Deutschland zeigte» was man bis dadm für unmöglich ge halten. das^ Irre od»e mechanvche» Zwang dedandeli werden können. Trotz anfänglichen Wideripiuchs ist das dvchbrrzige Vorgklie» lenei Männer doch io allgemein vorbildlich geworden, daß Pros. Jotlv in der ersten IakreSntznng des neuen Iabihnndkits deS Velrins deniichrr I,,enäizre bei der Elössnung der neue» Ehaiiiv das scheidende Iavrhu»de>t im pwchiatriiche» Linne das zwanglvi e »rnnen konnte, wählend er das 20. Jahrhundert als das zellen loie eihvfste und pcoklamiite. Allo womöglich keine Zelle», keine mechaiuichen ZivangSvorricht- ungen. dufüi gute, zweckmäßige, brigienlich uchlig eingerichtete Klankenabtheilungen in geinnder. anmnkhigcl Gegend. adieilS und doch nicht zu fern vom vulsiienden Verkehr womöglich ceiiliali- sirte Licht- und Wärmequellen, gutes, -eichliches Wasser, viel seitige Gelegenheit zu gecegesier Arbeit im Freie» und in der Weikstntt. räumliche Gelegenheit zu anregender llnierbaliung und wvbsihuende Erholung, daS sind io dir Hauvrbedingniigcn. die bei der Errichtung einer modernen Incnansinlk zu benicksichkigen lein dürsten. Und als die König! iächsiiche Skaaksregierung in der Fürsorge für die abiolut zunehnieiide Zahl hilisdedmstiger Geistes kranker vor 4 Jahre» dir »ötbiae» Mittel zu, Eruchtnng einer neuen Irrenanstalt in umeiei» Vaterlande von den Sränden ge-, fordert und erbalte» batte, da versuchte man auch hin ieiie» Be-! dlngniigen i» eine, Welle gerecht zu werden, die wohl das kritische Auge der Besucher nicht zu icheuen braucht Aurrkannt muß es hierbei werden, wie sich dir Technik mneihalb der läuinsiche» Verhältnisse und der venügdaien Mittel den vezechiigren Ansordei- ^ ... ungeii der Jrrenvflcge angepagk bat. Tieie neue Anstalt, die .1 Gcwndteii im >,'c!og gesandt worden Tieier wird die ^ heute Ihrem Beinctie enkgegenhalrt. besteht ans 22 Gebäuden, die .!b chn't indes eist dann überreichen, wenn er kelegravkllch dazu i m anmntviger. hoffentlich geinnder Gegend, ans den Fluren emeS! nm ichligk m. nachdem d:e Note die formelle Genehmigung deS s allen Nillergulr« air'gedaur, mit ihre» freundlichen, fardenreichen eili ge» Miuistenatkis erhalte» haben wird, welchem alle > Faoade» das Bild einer kle i n e n. i a rr de re n 2 tad t für sich' KabinekSminiiter beiwodnen. daidielen Wie ersichlsich. trennt eine mit alte» bizarr vriänete» i 2 ondou iPriv -Tel.s Eine Depesche Lord Krtchener's auS Linden beietzte Stiaße bas Städtchen in zwei Tbeiie. deren west- retoria vo n llv. Januar meldet: French berichtet, daß im sicher de» weiblichen, deren östlicher den münnsichrn Kranken zum Der Anfsichtsrath der Baum- Eßlingen beantragte pro gegen 9 Proz. Pro,. tuttgart. iPno.-Tel. ivollspiiinerei uiid Weberei l90> die VeNhellung einer Drvideiide von"4 im Boriahre. Laibach. ;Priv.-Telll Gestern Nachmittag 3 Uhr 9 Min. wurde hier ein sehr starkes Erdbeben an allen Instrumenten der hiesigen Erdbebenwarte angezeigt Paris. iPriv-Tel.s Der Direktor im Ministerium der Kolonien N o u m ö ist zum Generalgouberneur von Wesiafrika eniannl worden. Madrid. sPrio.-Tel.s In der Provinz Earthagena sind infolge, N Umgang der ErL.ausfuh,r 12 000 Arbeiter arbeuslos. Tie Negierung will öffentliche Bauten vornehmen, um Lage zu^ steuern. «Puv-Tel > In einer Oeliadnk bei M a - gestern eine Kei'elexploiivn statt, wobei : ck e r ko »f e r e n; hat sich der bedenklichen M adrid. gallo» fand 20 Arbeiter schwer verletzt winden B c ü siel. sPriv - Tel.) Die Zu heute bis mm ll Febniar vertagt Brüssel. sPrio.-Tel.s Bei der Verdingung am 28. Januar von der Eisenbahiikommlssion der Türkei in Kon- 'ianunorcl crbieli^ die Gewllschcfft Eockenll den Zuichiag aus 2" Tonnni Tiahl'hi.-iien für die Bahn Damaskus-Mekka, cacnuber den deutschen Mitbewerbern, besonders Krupp. Lvnd o n Piiv Tel > Tic Bläue, melden: Ter Entwins »er Lliikwort auf die niederländische stkote ist von einem iLichns; des Kabiiiets gebilligt und eine Abschrift an den eng- .usfuLnlnao» schien man in zwei Gruppe« znr^esi lebaud«. Gruppe I wurde geführt von den Herr« raklor Geh. Rath Dr. Äpelt und Oberbaurach «eh. Grnovr II » Herren Oberarzt Dr Kreil nnd vaumetster Schulze 2 Uhr fuhr man p« Bahn nach Libau zurück, um un daselbst «in gemeinsames Mittagsmahl «inzu- Uhr khrt« der Srlrazim nach Dresden zurück. !in. hier eintreffend. Es erübrigt noch, iu er- Arealrnoerv dem nehmeu. llö> um 1 Uhr 18 wähnen, da Staat, 8« sei», voll und — Heut» ..LL .. ^ ng der Anstalt neW , . inet. Möge die Anstalt döz» bernsen ganz ihre Aufgabe zu erfüllen! begeh« kr Betrrebsstkretär bei der König!. Eisen- orco!cn der stavkolonie 26 Buren gefangen genommen worden ma l Mann ae'allen fei. der zu Fouchö's Kommando gehörte, das ^tzt völlig zersprengt sei. In seinem Bericht über den Tod Lnmouüns sagt Kstchener. Tumoulin sei bei Abrahamscraal :o Nieislaß durch Nieuwenhout's Kommando am 28. Januar 'ff'"eil worden. Nach einem hefttgen Gefecht feien die Buren ''. Verlusten mruckge'chlagen worden. Am 27. Januar nahm stasor TriScoll nahe bei Markamsdrift ei» kleines Burenlaqcr nnd mallike 17 iffesangene. unter denen sich die Feldkornets oiwr und «vTobelaar befanden. Der Letztere erlag später seinen '»den. '-">'a,or Dr-Scoll rückt setzt gegen die Buren vor, gegen t.". .".re Oberst Dumoulrn gelochten hatte, st open ha ge» iPiiv Tel > Ini Fvlkething brachte ,'r Müiisterr' st'ident Dennkrer eine Boilage ein betieffend dirEin- st'NiNkl eii'er LandeSvcribeidiglingskommiisioii von i!» Mitgliedein. ^iccn 'Ioiützeiidec vom Könige ernannt wird, während de« Neicbs '!g d>e übrigen Mitglieder wählt. Di? Regierung crnaiiiike l Dichveistäiidige z» Beisitzern, welche aber kein Stimrmecht Vii Ter Ministerpräsibent bemerkte, die Vorlage habe einen durchaus friedlichen EHamster Dänemark lebe mit leinen Tcl bg'.u in Frieden und wünsche dieien auirechl zu erhalten. ES ei fein Oirund anzuiiehnie». daß irgend Jemand Dänemark übel e !le dcsien stlackbai» im Süden und im stkorden mit ihm in den icundlichsten Verhältnissen zu leben wüwchien TieicS gnle nach- arliche Veihäliniß müsse geslärki und beseitigt werden. Tie Vor lage bezwecke, die Vertherdigung deS Landes -» ordnen gemäß den Verhältnisse» des Landes, io daß dasselbe >>n Stande sei. leine Neutralität zu walnen Der Finanzminislel brachte eine Vorlage ein. welche die stlnibesseruiig der Gebälier der Beamten um inS- geianimt 2' > Mill Kr bezweckt und vorlchlägt. diele Mehr ausgabe durch Erhöhung der Fahrkartenvreüe der StaalSbahn und deS Brieworkos ;u decke» ^sosiu stPriv.-Dels Der frühere Mnister Belinvw wurde heute aus der Straße von einem Bmtstur; befalle» und verstarb alsbald Newyc> rk. «Vriv.-Tel.s Die Erbauer der neuen Kaiser- „acht erließen an 20«L> hervorragend« Persönlichkeiten Einlad ungen. dem Stavcllauf der Hacht beiznwohnen. Das zu diesem '.weck nind um den Siavelschlitleu erbaute Amphitheater wird Auseiirhasi zugcw'e'en werden 'oll Die mrr weirlicher Seite der Lindenallee varallel laufende Häuserreicke dient lediglich all gemeinen Zwecken, der Verwaltung, der Wmdschast. dem Central- vad und den Werkstätten Jede dieser beiden Abtdeilungen nun hat verschiedene Gruppen, vrvchirvenr einarrlchrete Gebäude. Do man in der Anstalt die Kranken nicht nach einzelne» KrunkheitS- tornien trennt, sondern vielmehr nach ihrem sozialen Verhalten, ihrem Benehmen zur Umgebung, so ergeben sich als besondere Glupven die der Ruhigen, Haldruhiaen und Unruhigen: auch diese nach Verpflegklafferr getrennt. Besonderes Interesse wird ieldstveiständsich den sritch Erkrankten enlgegengebracht, die relativ die meiste Aussicht aut Heilung und Besserung gewähien. Für sie ist die wichtigste Abkhestnng de, moderne» Anrtait die sogenannte Wacimblheliung bemmnit Hervorgehvben werden dürlen wohl noch die Eenirilanlngen sür Licht und Wärme, von denen ans in einem nicht gerade ganz billige« unterirdische» Kanal das »öthige noch l Licht. Wärme und warmes Wasser ln sedeS Hans nnd in tost iede» Rann, geleitet werben Diese schönen. Genre» Einrichtungen dürlen allerdings nicht nur unter dem Gesichtswinkel der Be quemlichkeit beurtheilt oder gar verurlbrilt werde», sondern müssen als eine zu fordernde Erieichie>ung deS schwere» Dienstes deS Pflegepersonals angesehen werben, das sich nun um to eingehender der Bewachung, de, Bruutsichtigung. der Anleitung, de, Pflege der j Kranken hinzugebe» vermag. Vvm Fuße des benachbarten, wald- s bestandene» Kollmar fließt uns in sauber angelegte» Leitung in genügender Menge klairö. wohlschmeckendes Ouellwasser zu. da- unS nicht nur in den Stand setzt. leberzeit die erwünschte Zahl von ReinlgungS - und ErsrilchungSbädern, sowie die wohllbätiaen Dauerbäder beliebig zu verabreichen. > sondern auch die menschlichen Abfallstoffr einer neuen Klär anlage znzusüdren Im Verwaltungsgebäude betrete» sie außer den verschiedenen Expeditionen, dem ärztlichen Berath- unäs-, Bibliothek- und Arbeitszimmer noch da» logenannte Aus- nahmezimmer. in welches der zuaeführte Kranke, zumeist wenig stens, zuerst gebracht wird. Von hier gelangen die Kranken nach Erledigung gewisser Formalitäten zumeist in die Wachab theilung, wo sie gebadet, gewogen, untersucht, oeleaentlich auch photographisch ausgenommen werden, um nach Feststellung de» Heilplanes entweder längere Zelt hier zu verkleiden, oder einer bahn-Werkstätteii-JnspekNoi, in Dresden-Friedrichstadt, Julius Büchner, sein Sbjährtges Beamten-Jubuau». — Die vom »Allgemeinen Mletddemobnrr- verein zu Dresden" siu Mittwoch Abend >49 Ubr im .Bürger- Kasino" lSrohe Brüdergassei anderaumtr Sfsentsicde Vrrsammluug wurde vom Vorsitzenden, tzeirn Rechreaiiwalt Türk, mit einer kurzen Begrüßung de, in staitsiche, Anzahl Er'chienenen eröffnet Den Vortrag de» Abend» hatte Her, Oberlehrer Dr Rahn über nomiiien und hierzu da- Thema: .Wenige, Bekannte« auS PariS, in-brlondereMiiideilungrn über dortige WohnunaSvekhälr- niile" gewählt In höchst inlrressanter und fesselnder Welle beleuchtet« de, Redner die auf dem Gebiete der WohnungSiragc in Frankreich herrschenden traurigen Zustände Dn» im Jnhie >850 erlassene Ge'rtz zur Verbessern««» der Wohnungsnot!, habe so gui wie keine Wirkung gehabt Von 520 durch Vieles Geirtz vor gesehenen Kommiisione» leien 1883 nur noch 5 I» Tdätlgkeit ge wesen Eine im gleichen Jahre ausgenommene Statistik weile in Parts nahezu '/« Million Häu'rr ohne lebe» Fenster und gegen l'k« Millionen mit nur 2 Fenstern nach. Die» sei eine Folge der «lngrrechle» Thür- und Fenstersteuer. Von 39000 durch dir Parlier Armeuverwultiiiig unlclNützren Haushaitungen hätten '25000 dis 30000 nur einen Raum zur Beifügung AuS dieiem Grunde sei es nicht veimuudersich. dnß das Famisienlebe» darunter leide nnd jährlich 100000Kinder in KorreksionSanstalten »ntergebracht werden müßte». Die Einrichtung der »ist dürsttgster Ausstattung ver- ehenen .mödltrte» Häuser", die der Voitragende aus eigener Auichauung kennen gelernt bat. habe duS Gute ln, Ge folge, daß dadurch daS Schlalstellenunwelen in Fortfall käme Im Gegeniatze zum Deutschen devdachir der Franzvie in Betreff seiner Häuslichkeit eine große Zurückdaltung, so daß da« System der Familikiiudmiethuilaen In Paris undekannt sei. DaS durch eine Typhus-Epidemie yervorgerusene Grietz über dir mödllrten Häuier vom Jahre 1883 lebe auch WodnunaS-Inlpektionen voi. sonst lei jedoch von Seile» des Staates und de, Gemeinde wenig grtlran worden Den Bau billiger Wohnungen bade man den zroße» E»end«h»-Gesell>chastrii, Beigweike». Fabrikanten:c. über allen. Erst durch daS Eintreten hervorragender Sozialpotttlker ist 'eit 1894 hierin Wandel geschussen worden, so daß letzt etwa 69 Bauge'ellschailen in Thäligkril sind. In Bezug aul dir Höhe der Mieihspieisr in den verichirdenen Vierkeln stellte der llledner die DieSburr Verdülinisse mit denen von Paris i» gleiche Linie Die Beleuchtung der T>eppen geichiedt dis Mitternacht. In Folge de» lleffe>wiege»S der größere» Wohnungen und der Ipärsichen Vermebiung de, kleineren Wien die Parlier Verhältnisse irdr ichlechic zu nenne». E>ne Ausuabme mackien hierbei eigentlich nur die Albeiieiviertel mit ihie» kiciuereu Hämern. Irgendwelche Olga nilation zur Velbesseluua ledle i» Paris zur Zeit noch völlig Der Vviiragende ging vorauf zu einer Schilderung eines unierer Gede- Stiiluug äyiisichcn JustilulS. des Sozialen MuleumS. nnd der Arbeits-Börie üver. M» reichen Gelviinsiein auSgeitattet. wirke oaö erster? durch A»sk»iiuSeitl>eilniig, Eutienvung von Herren zu Studiriijweckeii. Airsießung von Pieiien re. >ekr wohlthätig. Reicher Betfall lohnte de» Redner für leine durch Abbildungen unleistüylen interessuntk» AnSsübrnngen linier Hinweis auf daS zur Ausgabe gelangende Programm des Mirlhdewohnervercws eOuchie der Voisitzende nach Daoleswoitc» an de» Redner um estrige Unle,stützu„g der Ve>eii,sde»rebungen An die öffentliche 'chlol; sich bann »och eine M>kglieder-Ve»ami»l»ng. in welcher dr« Wahl von 5 Reviioren zu» Prasting der JahieSiechnung und 3 Herren zwecks Verstärkung der Kommission zur Vorbereitung der Vorstaiidswahlen stattiand. - Dle stävtiichen Beamten haben innerhalb ihrer Kollegemchast eine Sängerichasl gebildet und sind hiermit den, Vorbilde der Post-. Eiiendahndeamirn :c. geiolgt. Als Lieder- meister ist Herr Lehrer R. Welle gewonnen worden. Diele Sängerfchafl hat sich »nßei der Pstege der Kollegialität noch die Pstege des deniichen MänncraemiigeS al» Ziel geietzt und be absichtigt ihre Leistungen in der Hauptsache in den Dienst des Vereins städlncder Beamten zu stellen. Milglirderbeiträge ober sonstige Ausgabe» erwachse» den neuzutretrnve» Mitgliedern nickst. — Das Modell zu dem bereits im Bau begriffenen Geschäfts haus« der Landwirthschaktlichen Feuerversrcher- ungs-Genossenschaft, Ecke Prager- und Wienerstraße. läßt vorauslehen, daß das Gebäude in würdiger und imposanter Wesse für die vom Bahnhof her die Stadt Betretenden ge wissermaßen das Entrse zur Stadt Dresden vorstellen wird Ohne in direkte Nachahmung zu verfallen, hat sich der Autor des Entwurf», Herr Architekt Kurt Dirstel. angelegen sein lassen, in Einzelforvren und Grupviruugen den Ton der alten Dresdner Baukunst anzuschlaaeir, ganz im Gegensatz zu dem ebenfalls von ihm herrührenden Gesckuiitsyause deS Land, wirthschastlichen Creditvereins i. K. S., welcher mit seiner eigen artigen, scheinbar für dir Zwecke de» Gebäudes eigen» erdachte» Architektur einen Hauvtfchmuck der Proaerstraß« abgiebt. Wenn daS Gebäude auch vorwiegend den Zweaen der Verwaltung der Feuer-VersicberungS-Genoffenschast und einigen anderen ver wandten Instituten dienen wird, so ist doch da» Erdgeschoß für bereits stark begehrt«, vornehme Läden reservirt, denen sich ein kleines Eoss-Restaurant anschließt, verbunden mit einem darüber liegenden, den weitaus größten Tyeil der ersten Etage einnehmen den großen und eleganten Cass. Den Besuchern de» letzteren wird im Sommer auch ein breite" Balkon dienen, welcher das ganze Lokal bekleidend, in ganz eigenartiger Weise gegen Zuglust geschützt werden wird, ohne daß dem Besucher der Blick aus daS rege Leben und Treiben des Bahnhossplatzes entzogen wird. In völlig weißem Postclwitzer und Cottaer Sandstein auSgesührt. mit hohem, reich in Kupfer gearbeiteten Dachreiter, mit durch- weg feuersicheren Zwischendecken und voraussichtlich reichem Schmiede- und Schreinerwerk, wird das Gebäude Zeuaniß ob legen von dem hohen Stande der Technik und des Dresdner Ge werbefleißes, wie auch von dem glücklichen Einvernehmen zwischen de» drei Faktoren seiner Entstehung, der Bauherrjchasi. der Baupolizeibehörde und dem Architekten. - Der Verband Dresdner Kegelklubs vom Deut schen Kealerbund feiert DienStag den 4. Februar im großen „Tlvoii'-Saale sein 16. Stiftungsfest. DaS Programm vrstelst «n Concert der Garderetler-Knpelle sH Stock). Gelang»- »nd humoristischen Vorträgen des Doppelquartetts vom Verband, Ball und Koppenabend re. - Zum Besten des HilsSvereln» für Geistes kranke im Königreich Sachsen findet morgen Nachmittag 5 Uhr in der evangelischen AnstaltSkirche zu HudertuSvlttg eine musika lische Aufführung statt. De, Verein hat es sich zur Aufgabe ge macht. der au» den Anstalten entlassenen Geisteskranken stch an- zunrhmen und sie mit Rnth und Thal bei ihr«, Rückkehr ln'S Leben zu unterstützen Jedem ist in dieiem Berelne Gelegenheit geboten, durch den Mindestbeitrag von 1 Mk. jährlich an dem Werke der Nächstenliebe mitzuarbrnen. DaS AuSschußmitglied deS Verein- ist der Anstalt-geistliche Herr Pastor Kavltr in >,c arötztc Versammlung von Berühmtheiten allfnehmcn. welche in anderen Abtheilung -„gewiesenen werden. Im WirthschostShöule den Bereinigten Staaten seit Jahren zusammengekommen >st > ift die groHr^ mrt Damps ^bttriebene Eentrattüche,^ sowie die Hravlfrrr« a. L-,. (T<vuiH.> Trsv'l 2IL.9V. L.'iAk«»nr» Tr,-r„er Bank ^ ^ ^ ^ IL5 --. Staattbidn - - Lombardsn —. Laurahütt» Ungar Sow —- Still. «»rt». >» Uhr -rachm. lvy,72'/.- Htal«»n*i 1VV.3L. Soanter 77,»0. 27.». rttNen 2K.0S rarfenloot» Ottomanvant »61.—. sraor»bah,i 719.—. Lombarden —Z«st. vart», Prod»iN«nmartt Setzen per Januar LIM. p«r Äat-2luß 22.S6. Januar 26.SÜ. per Viai..'!ugu1t 28.25. ruht-. v«r Januar ruhta. r ?amro Ilcc I^ai.Augttst «2.so nchig London. DrodukteninarN Grtretdemarlt seft, Ohe» ruht-. sGwtmmrnder Me,»«, .«chlor sllr nah« Litserunn De'zen behauptet, aber kei«e UmsÄy« — Keller: Gchieelutt. tbessS el^llrsscü betriebene Däschereianlagr. Im Eentralbade können 20 Vollbäder nnd 8 Brausebäder zu gleicher Zelt verab reicht werden: im Werkstättengebäude bietet sich Gelegenheit zur Beschäftigung für Kranke, als Sattler. Tischler. Klempner uzw. Nnv das Rittergut selbst hat überreiche Arbeit für willige Krank,, im Stall, aus der Wiese, beim Bestellen und beim Ernten der Felder. Aber auch ErhoiunaSgelegenheit für unsere wichtigsten Mitarbeiter, Pfleger und Pflegerinnen, ist fürsorglich geschaffen worden. Ein dir ganz« Umgebung beherrschendes, äußerst schntuckcs Kirchlein ladet Krank und Gesunde zu srommcr An- — De, mr vorgestern Abend vom .Neuen Hausbesitzer- Verein zu Dresden" angrietztr Vmlrag seine» Evadtkus, des Herrn RechiSanwalt» Dr. Fritziche. über daS Tdema Zwangs- Versteigerung" mußt« in Folge Behinderung desselben aü-fallen. An seiner Stelle gab der Vkre«„svoisitzende, - tzen Apotheker H RoeSner, einen kurzen grschtchtilchrn Urberbltck über die bauliche Entwickelung Dresden» innerhalb der letzten 20 Jahre und die Gestaltung der Hvvvihekenverbältnisse Im Anschluß hieran atna Redner aus einige Bestimmungen de» Bürgerlichen Gesetz buches näher ein, welche die Zwangsversteigerung behandeln, und mnchte u. A. auf eine Hätte aufmerksam, die darin liegt, daß dl« Hypotheken, welch« auf einem zur Zwangsversteigerung anstehrw»
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