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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020130018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902013001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902013001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-30
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Monat
1902-01
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrichten. SN. 2V. «eite 2. WW Donnerstag. r<> Januar Ivor noch einige Erläuterungen über die Veibällnos« ui Mrcklenbui dinz» Es gebe dort bei einer Gefammlbevölkeinila von 607 kV nur 6i.V7 Katholiken, und diese wohnten huupisächlich in Schwert, und LudwiaSlusl. wo die katholilche BevoUeiiing mit allen Siechten auSgeslatlelt Kuchen besitze. Meine Regierung hat Alle« gettzan, ivos sie konnte, um den Wüiiichen der Katholiken nachzukvmmen I» Wismnl ist erst kürzlich eine Küche gebaut und verschtrdene Geistliche sind neu eingestellt worden. Wen» nickt Alle« geschah, ivas die Katholiken wollten, so liegt da- an der Eigenart nnserer Bcihältnisse Eine Verordnung, die den Katholiken überall im L.iude fiele Religivnsubung zu>agt. lieht bevor. Meine Ryzierung glaubt, damit eine Pflicht de» Ge»echligtett zu erfüllen tBeisall. — Biaumchweigischer Bevollmächtigter v. Eramm-BuraSdor crkläct. dein Bi'iuuichwelgliche» Landtage we»dr demnächst eine Geiehcdvoilage jugehrn. welche den Koiueisionen volle Parität ge währe — Ada Büling Inl > äußert seine Genugtvuung über die Erklärung des nieckleiidurgiichen Bevollmächtigten. — A Bachem rEentr.s grebt gleichialls seiner Geiiugtvuung Ausdru, Er glaube, man könne daliiarh Vergangenheit Belgangenher let» lassen und fröhlich in die Zukimil lchauen. Er vermtsse sreilich noch eine Erklärung von einem welkeren Staate, der zu seiner großen Freude heute vertreten iei cher iächsiiche Gesandte Gras "r'henthal nickt lächelnd», ober bis ,egt noch geichwikgr» habe Wolle wachse» hinter Mecklenbuig nardhinken k Was 8 l anlange, so könne das Eentrui» aus die 'Brücke des nationalliberaten 2»iatz antrageS Hievernicht ueten — Abg Kunerl t S oz) eitläU. daß »eine Freunde für das gcgcmväitig voriiegende Skelett des EeniriiinS antrags. also auch sür 8 >. itimnieu wurden — Hieiant tritt Per iaguiig ein Morgen Braiiniivemslenergeieir, da»» Fortietznug der Etatbrraihung Berlin. tPriv.Tell In der Petitionskom- Mission de- Reichslags wurde heute eine gröbere Anzahl von Petitionen erledigt Zu einer Petition um Verbesserung deS A o o t t> e k e r w e i e n wurde sellenS der Regierung erklärt, cS rverde für die Apotheker eine Piensrreit wie der den Medizinern erwogen. Eure Enlicherdung sei rn Bälde zu erwarten. Ei» Ge such des Prot kr. Medern in GreiiSwald wegen Abänderung der aus das knell bezüglichen Paragraphen deS Strafgesetzbuches n'urde zur Ueberwcnniia au den Reichskanzler als Material für die Geletzgedung empfahlen. Bon Perlreterir der RcichSregieruug anirdc hierbei erklärt, daß eine Resorm des Reichssirasgeseh- buchs noch nicht >» Angriis genommen sei. dag jedoch eine Resorm der ReichSsirasprvzeßardirung auch im Fall deS Scheiierns der l v Rinielen i»r l>!eichslage oo» der Regierung im Auge behalten irde An» ei» Gesuch um Erlab strafrechtlicher Beitimmunge» ;u> 'Verkinderung medizinischer Eingriffe zu dia- rnoUischen Heil- und Immunisirungszwecken an Menschen wurde regiernngSienig erklärt dab die cinzelttaatlrcke Regelung dieser ."rage zur Zeit noch völlig genüge, voin Reiche deshalb eine üiegelnng nicht rn gewärtige» sei. Die Petition solle der Re gierung zur Erwägung überwiesen werden Der Verband deutscher M'hnsnkrniileriiehmer in Frankfnrl a. M petitionirt um Erlab sl»es GcleheS. betreffend die Haftpflicht der Besitzer von Kraft- wagen. Von Setten der Regierung wurde darauf hingcwiesen, dag erst vor einigen Fahren >m Bürgerlichen Gesetzbuche eine Regelung erfolgte. deshalb eine welkere Aenderung schwerlich zu oarlen iei. Die Petition soll dem Reichskanzler als Material überwiesen werden. Veil in. (Priv.-Del > I» der Z o l l t a r i s k a m m i s s i o n des Reichstags winde die 'Bcrathung der Anlräge über die Ul'piiingSiengnisse fortgesetzt Stnatsikkietär Gigs PoiadowSkh lprichl sich wiederholt gegen llrsvrimgSieugnisse auS. schlägt aber, nur eine Verständigung herbeitninbreii. folgenden Vcrmittelungs- anirag vor. mll den« die Regierung einverstanden sein könnte: der Antrag lautet: Unterliegen die eiiigebcnde» Waaren ie nach ihrem Utwrung verschiedenen Zollsätzen, so kann die Anwcitdnng deS niedrigeren Zollsatzes von dem Nachweis ihres Urw'.ungS abhängig gemacht werde», Die »alicreir AuSsübluiigsbestimmiingen trifft der BnndeSraih. 'Berlin tPriv -Del > Das Abgeordnetenhaus setzte die Verathung deS Etats der landivirrhichailichen 'Vcrw.ilt- ung fort Landwirihschafksminislcr v. PodbieiSli sagte ». A. die Grcnziperre» Häm» im Ganze» günstig gewirkt Wenn auch gegenwärtig die Schweinevieise etwas hoch seien, so seien doch dir Rindcivieiie entschieden zu niedrig und deckken nicht die Produk tionskosten. Die Bevölkerung habe doch keine» An'vrnch darauf, dab ihr das Fleisch unter dem Zclhsikotteiwieve in die Bratpfanne geliefert werde linier Angennierk müsse ans eine gute Ver provm»tining unseres Volkes durch eigene Produktion gerichtet tein. Umer Butte, erport »ach England habe wegen der hohen Anforderungen nbgenoinmen. welche die englische Ge'etzgeb ung an dort zum Verbrauch gelangende Butter stelle. Jetzt weise man in England auch russische Butter zurück. Er wurde es >eden- sirlls für falsch halten, unsere 'Butter zu ervortiren niid inr iimcren Komum Margarine zu imvoriiren. In de» chemischen Weinberge» solle gegen die Reblaus das Erlinemwersahre» mit aller Strenge dnrchgeinhik werden. — Gencrallcalnaiil v, Alte», der bis vor Kurzem dir 2 Division konmiandirie und im Zusammen hang mit den bekannten 'Vorgängen in Insterburg lüngst den Abtchled nahm, soll vom Sultan als Instrukteur der türkischen Armee berufen worden tein »id den Rn? angenommen haben. — Der in Leipzig verhaflete Posl'ckretär Wieling vom Haupt-j 'erinvrechaml in Berlin, der »ach Untenchlagung von 0"0OMk. amt licher Gelder und unter Mitnahme der Mitgift seiner Fra» in Höbe oo» 17 060 Mk. flüchtig geworden war. wird nächster Tage dem Moabiter Untersuch»,igsgefängnrß zngesübrt. Da man größere Seldmiktel bei dem Verhafteten nicht vorsand. wird vcrmuihet. dab er die mitgenommene Summe irgendwo heimlich hinter legt bat. Berlin. fPrio.-Del.s Die Vorlag von B e r g w e r k s e i g e n t h u m durcii .inhälr insgesamml erne Forderung von 60 Mül. Mark. Berlin. <Pnv.-Tel> Zn der vom ..Voiwans" veröffent lichten Beringung, welche der Staais'ekretär deS Reichs- iir a r i >i e a m IS an die ihm nittcrsiellie Behörde erlasse» bat. be merkt die Mziöfe ..'Nordd. Allg. Zig": Die'Verfügung beanf- icagk die Departements und Abthettrmgen deS Reichs,narincanils. in die Varcnbette» einziikretc» ttir die im Winter lllol Oö seitens der verbündeten Regierungen zu stellenden 'Nachioidernngen der ieiiier Zeit abgelehiite» A n SI a » dS i eh i f s e Darüber, dab im Winter !00l oder i0s>0 eine derartige Vortage in Aussicht ge- : mmen war. deren sinanziellc Koii»egnk»ze» zuerst im Etatjahr : > 6 07 cintreten würden, ist seitens der Regierungsverlieikr im Plenum des Reichstags gelegentlich der Beinihnng des Flotten- geietzes nie ei» Zweitel gelassen worden. — Ltaaisanwall'chast? rnih v. Enutz. zur Zeit benn Landgericht II in Berlin tbätig. ist an das Landgericht in Aachen verletzt worden. Er war bekanntlich auf dem Kommerse der allen Burscherttchaslcr als Vertheidiger der sludcittnchen Mcn'rire» öffentlich aittgelrcken und zwar kurze Zeit, nachdem die Todinng des LandralbS v Belinigsen im Duell die Gemüther in grobe Aufregung ver-Azt hatte — De» Reichs- geiichtsralh v Buchwatd i» Leipzig ist zum Senaispräsidentc» beim Rrichsyerichl und der vrenßrsche OberlandesgerichSralh «n vukfch«n'ch«N,i wuch«, d«nch »«darweAe am d« ^1«llung «iligung geboten. 'M der »oa - Dir ihrem 8t). ÄrburtStam» durch ) Vedaurrn». die gr uck da« deutsche 1 iinrn. fein« ü erreichen, ikpräsideiit de de Italienische Sü»sl!eri» iubltkum tu Beaetstrrun, fein« Glücktvünlch« au» an allen nehme, grankr« Vorderasten h«b« stand diptamatth verührte» una verll Palmen au- Änlok idkl unter Ausdrücken deS deren Genie »bemal» au versetzt habe, nicht petlönlich zu kenne» iprechen und einen Blumenkorb überreif.,. Haag. sBriv.-Lel l Ministerpräsident de Suvper erklärt« einem Freunde, er Hab« der englischen Regierung dein, Frieden-Vorschläge gemacht, »r Hab« sich nur daraus be schränkt. die Aufmerksamkeit der englischen Regierung auf die un berechenbaren und unheilvollen Folgen zu lenken, welchen Eng land entgegen gehe, falls der Krieg sich verlängern würde, indem die Buren in der Lage seien, ihn t» da- Unendliche zu ziehen. Haag. Der hier anwesenden Burendeputation ist durchaus nichts von der Rot« bekannt, welch« die Niederländische Regierung an die englische Regierung gerichtet habe London. sPriv.-Tel.) Wie die „Dan» Mail" wissen will, ist die Mittbeilung der holländischen Regierung lediglich ein Aner bieten ihrer guten Dienste zur Beend laungde-Krirges, das nicht Rainen« der Burenführer in Holland oder anderwärt erfolgt sei: doch sei guter Grund zu der Annahme vorhanden, dab die Buren dem 'Vorgehen Hollands nicht fern stünden. Wie das Vlatt weiter vernimmt, werde die britisch« Negierung das Aner bieten Hvllands höflich ablehnen, weil Jrieden-cmträge entweder von den Bureiisliyrern oder von Personen ausaehen mühten, di« für sie zu sprechen besonders autorisirt seien. Die der Re» ' Ov«n1», »«anAanl nahestehenden Prehorgane ändern sich nichts weniger als frie liebend. »«-»rinrl . »r»d» reg »0. >M,W. «»nt lSS.eo ro.IO. ««»»tül» »oo,!«. Un,« «,l» -.— «oriugi»>»n —.fteft *«»>« .» "»r «a»«. Ivv.»7>/- rao,—. v»riu«U'»n »7 !» rt>r»«n Ni 7» eori.nl»»>» it» 7» vtN ->»»>«d»0n —r«md»rd.ii lio —. g»ft. V«ri», vrodnN.nn».», »>»,,»» »„ Januar 71 «, »«» »ai->u» I»M. i»ft. T »>»,» Iannor 7« 70 M,i<s>u,Lir 7S.7S. »u»i». Nüdil »« tzonuar S2, ver Moi-Anausi -r — iesi L » n » o ». Proin,».»oiorft. SetreidrmarN ruhig, Ichwimo,«n»«r w.i,e» ».»«r« NuchUoge. — Weiler: ,z>oti. 7,.» e betreffend Erwerb! MandatsinhabeiS. des > den preuhiichen §taat! geworden war. v Esch skr» tb in Fiaiilfult a. M. zum ReichSgerichtsrnth er- oannt worden. — Der..Reichsanz/' veröffentlicht die vom 'Bnndcs- rath erlassenen Bestimmungen betreffend das Verfahren bei 'Anträgen ans Verläiigrinng der Lcidcmchttikzeit. Leipzig. Der Geb. Instizrath Mecke, welcher dem Reichsgerichte seit dessen Bestehen als Neichsanwalt angehörte, «st heute hier gestorben. Hamburg. Die Hamburger Finanzdeputation fordert aus zur Einreichung von Angeboten auf eure Hamburgischc D t a d t a ii l e r h e >>n Betrage von 00 Millionen zu tt'/ü oder un Betrage von 00 Millionen zu Proz. Die Angebote sollen bis zum 15 Februar geinacht werden und bis zum 18. Februar gebunden bleiben Die Anleihe soll dienen zu Landankäincn, für StaatSbautcn und ;nr Zuriukzahlnng temporärer Anleihen. Hamburg Der der Haniburg-Amerlka-Linic gehörig« Dampfer A »stral > a ". der auf der Schelde auf der Höhe von Doeln gestrandet ist, ist nach neueren liier eingegangenen Meldungen d»rchgcbroch''n und dürste vollständig verloren sein. Bremen. lPriv-Tcl > In Delmenhorst gewannen die 3 ozialdemokraten der der S I a d t r a t h s w o h l Itt neue Sitze und damit die Majorttät inr Siaotraih Köln. iPriv.-Tel> Tie Solinger Wafseiiindustrie erhielt 'ettens der chilenischen Regierung eine Bestellung auf 10000 Seitengewehre. In Folge dessen ist dort die P nachdem auch stanllickie preiibiictie Bestellungen ersah lebhafter geworden. Zur ^ drei chilenische Offiziere in I e ii a. studenllicheii Men s u r e n in Zwätzen." Tie zur Mensiir antreten»! ertrag von etwa 10OOÖOO Marl an Gericht-geWren der Staal Qertliches und Sächsische». — Se. Kgiierl und König! Hobelt der Kronprinz de« Deutichrii Reiches begab sich gestern Nachmittag in die Kaierne des 2 Grenadicr-Rcginients Nr 10t. wo Uhr et» Appell dieses Regiments stattfand Rach der Begrüßung de- Re giments nahm der Krotivlini das Diner im Omzieiskasino ein. Bei der Tafel tiauk der Kommandeur. Herr Oberst Freiherr v. Hauten, auf das Wohl deS hoben Gastes, wählend dieser sei» Glas auf das Regiment leerte. Abends 7 Uhr >5 Mln trat der Nioupliiiz vom Reuslädtei Bahnhöfe au» die Rei>» nach Bon» a». Zu, Belabstkiedriiig hatten sich Ihre Königl Hoheiten die Prinzen Georg und Johann Georg tn preußifcher Ulanen- Uniform, die beide» kleinen Prinzen Georg und Friedrich Ebristian in Begleitung ihres Erziehers, de- HennLtauvtman» Freiherr» O Btzr». ferner der preuß. Gesandte Herr GrafLönvofs mit vcrr» Leaattonsielretär Ärnien Wedel, die Herren Stadlkommanbanl Gciieialiiiaior Freiherr v. Slraleiihrim, Eerrmontenmeister Graf Rex die Herren des Ehiendieiislks. Platzmasvi Hauptmaiin Rodde. Ad,»taute» Rittmeister v Metzich. Oberlr»iiia»lGallt»-Kiast. Bahn- hoisiiiipckkor Hauviniann Kanriich und Polizeibauviman» Klahre einge'undr» 'Bereits bei de» Anfahrt des Kronpriinen brachte das zahlreiche Publikum lebhafte Hochrufe aus. Als der hohe Gast den oberen Perron betrat, wurden abermals begeistert« Hurrah- und Hochrufe laut. Ter Kronprinz verabschiedete sich von den Prinzen deS Königl. Hauses auf das Herzlichste Aus dem Salon wagen begrüßte der Kronprinz nochmals leutselig die Herren, die chm das Geleit gegeben hatten. Bis Falkenberg begleitete Herr Transportiirspcktor Klemm den Schnellzug. — Se. Kat'erl. und Kömgl Hoheit der Kronprinz des Deutsche» Reiches kaufte gestern Nachmittag in der Hosbllime». Halle P a u l K n a u c r auf der König Jobannstzaße ein pracht volles Boriguet an- farbigen Nelke» und Maiblumen, um da- kostbare Gebinde Ihrer Majestät der Königin zum Abschied zu überreiche». — Dem Stabstrompeter Stock im Gardererter-Regiment ist vom Herzog von Sachsen-Altenburg das silberne Verdienstkreuz des Herzoglich Sachsen-Ernestinstchen Hausordens verliehen worden. Herr StabSlrompetcr Stock hat kürzlich in Altenburg mit seinem Trompcterkorps concertirt. bei welcher Gelegenheit er vom Herzog zu eine: Morgenmusik befohlen wurde. Der Herzog 'mach sich über die Vorträge sehr anerkennend aus, wofür Herrn Stabstrompcter Stock obige Auszeichnung zu Therl wurde. . , ^ Dem Laubgerrchlsikliklär M ülle r in Freiderg ist bei w nein Urbertritt in dkn Ruhestand das Albrechtskreuz und dem Weichenwärter 2. Klasse o D. Sebastian in Zeulenroda das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Herr Bodenmeister Staubte in DreSden-Neustadt feiert am 1. Februar sein Wjähriges Jubiläum alS Dodenmeister der Lacmi'chen ^-taatseisenbahnen. — Aus ver R e i cbs r a g - - E r s a tzwa h l im lO. sächsischen Aadlkrei'e Döbeln. Roßwein. die durch den Tod deS letzten nationalliberalen Abg Dr. Lehr, notd- ist. wie bereits aemelbet. der Sozial demokrat Grünberg. der srübkre lächsische Landtagsabgeordnete. mit einer Mehrheit von etwa 300 Stimmen als Sieger hervor- geaangen. In der Hanplwahl im Jahre 1606 hatte Dr. Lehr 0036. der kviiicrvaiive Kandidat 5406. der Sozialdemokrat 0706 Stimme» erhalten: in der Stichwahl siegte Dr. Lehr mit 11020 Stimmen, wählend sich ans den sozialdemokratischen Gegenkanbi- daic» 10681 Stimmen vereinigt hatten. Der Wahlkreis Döbeln- ! Roßwci». „ach dessen Eroberung nunniehr die Sozialoemokraiie ! von de» 23 sächsnchen Reichs«,igsniandaien 12 inii« bat. war bis ? Nim Jahre 1879 in den Hände» der Fortschrittspartei, die ihn s zunächst an die (ste'konieivatlve) Reichsvanei abgeben mußte. > ziachdem ikn dann die FortichrittSvartet noch einmal erlangt hatte, : wechielte seitdem der Besitz: einmal siegten die Deiiischfleisinnigen, zwei Mal die Ratlonalliheralen, drei Mal die Konstivative». Es ist also letzt das erste Mal. daß dle Sozialdemokratie den Wahl kreis an sich zu reißen vermochte. — Die erste Älttheilu ung der Wahl des z» dem Anträge gelangt gegen sie erhobenen Prot, dem vorliegenden, von der ersten Abtherlüng erstatteten schrist lichen Berichte ist dies« Zwar der Ansicht, daß die in dem Protest gerügte, that'ächlich scfkgcstellte Verkürzung der Wahlzeit eine Beeinträchtigung des Rechts der Wähler bedeutet, und daß gerade im vorliegenden Falle mit der Möglichkeit gerechnet werden mußte, daß bei Einhaltung der festgesetzten Wahlzeit das Er- gebmß der Wahlmännerwahl ein anderes hätte sein können; da aber auch in diesem Falle der Abgeordnete Roufuk noch die absolute Mehrheit der Wahlmännerstimmen erhalten gaben würde, so ist der in Bezug aus die Wahlverkürzung erhobene Einwand als unbeachtlich erkannt worden. Auch inr Ucbrigcn hat die Prüfung der Wohl zu Bedenken gegen ihre Giltigkeit keinen Anlaß gegeben, p — In dem vem Landtage soeben zuaegongencn Dekret 27, die Besetzung deS Staatsgericht-hofS brtresfend, wird mitgctheilt, daß aus die Zeit vom Schlüsse des ge '—"— Schlüsse des nächsten ordentlichen Landtag, ) Oberlandesgerichts Loßnitzer zum Vorst kalk« einbrinae» und dazu dEnen ward«, di« Last«» da> G-» zur Ui,Ierha?tung der Bericht, u«Wnich «q« Bat«, varringern — Zur Feier tag«» tza» Kuisrr« Dresden »oh der Deutschen « d« «a« veiklunaen war. geeachie er der hoben Bed« hlstortiwein Rahmen rin Btt» der Zustktntz« thum- und de- gegenwärtigen erblichen Kais, Hot,« major ». erste Gl, > allaen t hatte Bedmttung ikmetner vege hatte und da» d, ,gd«» thums und de» gegenwärtige» erblichen «aisrrthum- entrollend, hol, der Herr Genervt hervor, wie e« Pflicht all« Stände und so de« Adels let. in nationalem Smpsliiden treu Hinte, dem erhaben«, Kaiserlichen Herrn zu stehen, und tchlok mit dem keilst' "" ball findenden „Hunah" zu Ehren de» Allerhöchsten 1 — Dem Bund de, Industriellen . tellr zur vertraulichen Kenntnihiiabme und nteressrnteiikiklsrii Mittbelluiigen z»! ' rkzeugen tn Arge»tt»le» dl» F»a-Alle, 9. part. I.» erdalten, lielfach geäußerten Wünschen zu unserem Kur»zrtt«l, welcher rrgelmäßß scheint, diejenigen Effekten, welch« «n S mäßigen Kapitalsanlage geeignet lateinisches w gekennzeichnet. — Im Allgemeinen Hi Ab,nd nach dem durch den urtßtäger« sind von amtlicher Brrwerihuiig tn ^ Bedarf an ' dliid- >le-. von Ümer- t-lteli« de« Industrielle» Folge habe ' > , n wtr tn tm Abrnddlatt er- «a -ur mündet» durch ein kleines fp errn die W , . ^ .chrtMhrer Weinert rrsolgten Protokollvortvaa, dem sich di« AlMahm« ne Mitglieder anreihte, Herr Rudolf llronau au» Newoork ü .Das heroische Zeitalter Amerika-". He fellelnl Au-führunaen wurden unterstützt durch 7b, zum Tdeil sarb prächtige Lichtbilder. Von der Untersiiwuna der Ostküsle No prächtige Lichtbilder. amerikaS durch den gehend, durchstreifte großen Gebirgsketten, mannigfachen Diät Aufmerksamkeit der . Amerikas. Tie Vorlän ten die ein Händler, von chivanyen ehemaltge die Farmer. Interessant gestaltet« sich die , weise, dieser Leute. Die vereinzelte Lage chloffermeister m« neuer ' über «Inden lntersrichung >»er vstküste S?ord- Verazzano tm Jahre 1831 aus- ebner den gewaltigen Erdthril mit seinen Urwäldern, Flüssen, Prärien, fowic eiten und konzrnlrirte schließlich die Zuhörer auf die Vereinigten Staaten iser der Kultur tn dieser neuen Welt bilde- die empor- amMende und Schilderung ge der Me lederlassunaen Genre,nweicn « sich die An der Lebens. . tderlcrfslt der Farmer führte zur Selbstverwaltung ihrer . Hieraus entstand «ine volitische Bewegung, durch di« , , siedler von der englischen Herrschaft befreiten und die zur Be- ründung der Union führte Das letzte Bild de- Vortrag- ent- ielt die historische Glocke des StaatShause- zu Philadelphia, welche am 1. Juli 1776 die Annahme der von Jefserson entworse- neu Unabhängigkeitserklärunc, aus dem Kongreß verkündete, wonach die vereinigten Kolonien frele unabhänglge Staaten seien. Redner schloß mit der Hervorhebung der Verdienste berühmter amerikanischer Staatsmänner, darunter deS ersten Präsidenten Washington, der am 30. April 1789 sein Amt antrat. — In, Saale der Gedcstiftuiig hielt der trüber lange Pabre als Untcrslnhuiigsilchtrr mit großen Erfolgen thätlg gewesene irglae Herr AmtSaericbi-rath Weingart am DienStag. sowie an meh rere» vorhergehende» Dienstagen Bolträae über da- Unree ll che» von Verbreevrn. Während der Herr Redner in den früheren Vorträge» über die Art und Weist sprach, wie man einen Angeklcigten ru tstsiage,, Hube, um ibn zu einem Geständnisse zu bringen, und dabei besonders mlt betonte, welcher Mittel «an sich nicht bedieneii solle und dürfe, und welche Voitheile einem ge ständige» Veibiecher zu Gute kommen, verbreitete er sich auch dailider. ivas Alles bei elner Haussuchuna z» beobachten sei. leslern behandelte er tn eingehender Welle die Führung des ndizienbeweiseS. Herr Amlsgerichlskath Weingart sprach in knapper, aber klar veiständlicher Form und führte in einer Reihe von markanien Beispielen an. wir bei sachgemäßer und scharf- sinniger Utileriuchung, bst Partstr. Berliner und auch Dre-Vner Kriminalpolizei oftmals überraschende Erfolge zu verzeichnen gehabt haben. In der Honpisachr berührt« er dann die Mittel, dir bet Verübung einer Thal angewrndet worden leten. dle phvsilchen und plncholognchen Wirkungen, die eine Lhat bei dem lbäter hervor« bringe, die Motive zur Tbal. den Geist, der fast in jeder Hand- ichrlst vorhanden sei, das Pedürfnlk zum Reden, die Last dr- Sckiveigens und die Macht der Geivohiibeit. Mtt diesen Borträgen über das Untersuchen von Verbrechen im Allgemeinen ist der erste Abschnitt deS bis zu Oster» andauernden Cvclus beendet. Nächsten DteuStag wird der Herr AmksgerlchtSroth über die Verbrechen tm Eiiizrliien ivrechen und mit dem Diebstähle beginnen. — Dir aut ' > Vorträge, bei denen in der Hciupllache hiesige Justu- »linalbeantte und die Landgendalmerie die Zuhörerschaft bilden, werden immer dankbar begrüßt und sind ebenso interessant als lehrreich. — In letzter Zeit haben die Empfänger.von Gütern mehrfach daS Verlangen gestellt, daß auI des zur Abnahme des Gutes Bevollma« Avis zur Quittungsleistung ertheilt wird. r von Gut Benachrichtig : ihnen selbst gtigten ihnen' st Derartig« Voll MNg ft ein machten dieser Beschränkung sind nach 8 19, Ziffer 11, 12 und 8 Zusatzbeslimmung 1l1 der Allgemeinen Abseriigungsv siften unzulässig, es hat vielmehr ein Dritter, der v> 53 or- vou, der enden, ra- die Geri Tcnatspräsidenten des Oberlandrsgenchts Kurtz und Hardraht, sowie di Müller in Dresden und Dr. Ha deS StaatsgerichtsliosS ernannt sind. Der seinerseits die Wahl von Mitgliedern diese» deren Stellvertreter vorzunehmen. — Rach dem jetzt vorliegenden schriftlichen Berichte eichcistigting.! jttzgebuno».Trputatioa der Zweiten Kammer über den Gesetz- lv> U'r»n»c«e L-eiiru»nneii er,»raten, wieder entwurr. die Erhöhung der Gerich-gebühren betrestend, lebhafter geworden. Zur Konkrole d's chilenischen AustragS weilen ist die Deputation zu dem Anträge gelangt, di« unveränderte An- »Hofs und der Ge islingen. tPriv Tel 1 Ter Prorektor der hiesigen Universität > Flnairzbeputation ev ver -zweiten »l "crhindening sämmklicher bisher übltch gewesenen i ausgesprochen Hot, daß der Entwurs ' ^ " ns, ' ' ' nähme de« Entwurfes zu empfehlen. Zu bemerken ist, daß die Finanzdeputation ^ der Zweiten Kammer ihr« Meinung dabin - --- ' " ^ «inen Mehr- u». Zisser 11, 12 und llgemeinen Absertigu r ein Dritter, der endung bevollmächtigt wird, leisten Künftig werden die von . den Gütrrabfertigungs- mit dieser Beschränkun der - ' - chri Empfänger "zur Abnahme einer über das Gut selbst Quittung zu derartig beschränkten Vollmachten .... . „ stellen zurüagewicsen und dabei den Empsängenr anheim ge geben werden, die Vollmacht aus die Quittung-leistung mit zu erstrecken. — Am Sonntag Mittag fand im Ga öffentliche Gemeindevertreter-Ve der der Geschäftsführer des Vereins Herr Dr. v. Manaoldt einen wissenschaftlichen Vortrag „Die Wohnungsfrage" hielt. Seinen Ausführungen, in denen er insbesondere die Wohnungsinterejsen der ärmere» lassen der Bevölkerung erörterte, legte der Redner speziell die lädtrschen und großstädtischen Verhältnisse zu Grunde. Die Güte er Wohnung sei von großem Einfluß auf die Gesirndhett der Be wohner. Um die GesundheitSverhältnisse im Allgemeinen zu bessern, müsse nach der einstimmigen Meinung der Aerzte bei den Wohnungen angesangcn werden. ZweiselSoyne gebe e» eine „zahl vorzüglicher Wohnungen, aber ebenso auch «ine unbefriedigender. Um eine durchgreifende Reform, di« auf - ^ ^ . roße e groß Hüll >eS Rommunalwesen» liege, - nöchia. daß der Nachweis ilichc Meinung sür «ine Rest tzem Gebiete der Selbsthilfe und deö Kommunalwesea» liege, «ine führen zu können, sei es zunächst nöchia. daß der Nachweis der Uebelstände erbracht und die öffentliche Meinung sür eine Reform gewonnen werde. Ta. wo WobnungSmißständc vrrmuthet wer- den, sollten dieselben durch eine Untersuchung sestgestellt und dann an die Oesfentlichkeit gebracht werden, durch eine Wohnungsinsvektion, di« nicht «schehe dtes sgad« haben Am DDMUWWDWWUDWMUUs .. ^ nur di. sollte, di« Hausbesitzer zur Einführung von Berde zwingen, sondern auch die Anschauungen und Sitten ung über die Wohnungsverhältnisse auf «in höhere» Niveau zu bringen. Durch di« Wohnungsinspektion soll derjenige Zwang und Nachdruck geschaffen werden, ohne den nun einmal in dieser Frage nicht ziuszukommen sei. Bon großer Wichtigkeit auf wirth- christlichen, und sozialem Gebiete sei auch die Hodenfragr. B<- anntlich sei sin Dresden und seinen Bororten da» Bauland recht «Heuer, welchem Umstande man auch die hohen Miethspreis« zu- zuzuschrriben Hobe. Eine Folge der Steigerung und des Wuchers ver Bodenpreise sei aber der BauschwiNdrl. Durch rechtst« VcrwaltimaSmcißregeln würde sich hier viel ändern lassen, einer Spernlation vorzubeugen, sollten die Gemeinden es angelegen sein lassen, möglichst viel Bauland anzukaufen und geeigneten Zeit an den Baulustigen zum Selbstkostenpreis« geben. EmpfchlenSwerth sei auch die Gründung von Bau genossenschaften, natürlich sollte man nie den wichtigen Gesicht»- Punkt auS dem Auge lassen. Nein, Wohnungen zu bauen. — Ein Telegramm au» Zürich meldete gestern der „Frankf. Zeitung", daß de» wegen bedeutender Unterschlagungen flüch tige Sekretär deS Dresdner Eentral4h«at«r». -r«H Schulz«, in Zürich verhaftet worden sei. Der Direktion de» Eentral-Theater» war gestern Abend von einer Verhaftung Schulz«'» noch nicht» bekannt. -Dem Thema .-Deut Le Seekabel' war der letzt« Vortragsabend der .Deutschen KolontalarlriUchast' k.Dret
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