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- Erscheinungsdatum
- 1902-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190201206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19020120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19020120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-20
-
Monat
1902-01
-
Jahr
1902
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tfkk 4 «Dresdner Nachrichten" Etfk? 4 Montag. «O. Aanuar l»«Ä A» Nr. 1!» > io, PerhSUnih zu de» zweuen und drtlten auffallend len« ist. aN» hinaus w>U. lä>» aus «inen «ewrffen Dunket zncchi Slot») i« v«r,l«sch ander«,, Veric-nen schließen. Du rümoift ieccht di« Sias, und läßt »n- «. die na» Deiner Meinung nicht DoneSaieicken sind. d. h. uni«« De>- Si b>i,e sieben. D«in Ueberaeni», gern nststen. Vielleicht dist Du mit iLitiUiern «esegn«. »i« ni»l Jeden, deschieden sind, und liebt e«, damit . .. . . . - - - - j, njch,, - - - - ich m«in Ur ach »abtreich« Madrid erlassene Annonce in den «Dresdner Nachricht«»- ge standen ha», in welcher die Erben eines Krell v. Hrimstrtn a«. sucht worden sind ?" — Nun wir wrrden ja bald erfahren, ob sich ein Leser dieses Halles erinnert. Ob Ihnen aber diese Srinnev- ung etwas nützen wird, da- steht aus einem aiideren Blatte. Hendschristrnd,urtd«tlun«. Nicht» »lvlra. <«»Vsi>> Di» »r«. wie Du de« «„»»laden M. sonnst. >m welch«« d«r erst« Grnnd- strich io» Vecbältnn, »u doch' mit ander«,» tz»re »er Stu«ts»at»» .. ,u prunken, um brne»d«t »u s«in. Doch alaud« ia nutzt, daß id<>l allein aus d»« Horm d«S «nvübnto, Buchstaben gründe, a,.. ander« Merkmale >n Deiner Schr », baden mich m diese« Kewltal« ko« men lensen. — N»cht« Sophie. <»o Psg.» Du v>st entschi«d«n «,n harm loses Moochenkmd. »ich» lcdermäß», Nun. ater in boben, Grad« St, II, st und 8. Im Allgemeinen 2 und >, kannst Du doch auch mitunter recht Itz >«m, obm aber einer Dir «iversahrenen oder eingebildeten stränkuna anders al« mit einem Dbran»nstrv», »u degegnrn. — Nichte Alice, <» Pft».) D»e eiwaS seltsam«, dimrre und v«r»ent« Schrift spiegelt Laune und Ori- ginelllttillbajchere» wieder. Du de musst Dich, and«rS zu scheinen, als Du bist. de«, in Deinem galten vebadrei, allgemein üblich» Gepsloge»besten und Anschauungen ,u ignorirrn und «in - lg«»«-, auffallendes Benehmen -,ur Schau zu »ragen. Dali Du EmnnzrpalionSdestrebnngen huldigst, glaub« ich nickt. wol>l aber, daß Du nicht ftei von Nokelten« bist. — Nicht« Erika <2ü Mz.) Pi« vernustdlich noch sehr jung, wobt noch nicht weit über di« rosig» Backstschzor hinaus, noch etwas naiv, « und », zu allrrhand Ult aus gelegt und immer mit Neuigkeiten geladen, di« Du unter dein .Siegel der Vertchwieaenbeit" ader stet» io lau, verpuffst. daß Ne nicht überdort werden können. Ii» Uebrigen weift Deine noch nicht auSgereilie Schrift schon nchl! vemlich die Züge St. tS. 12 »nb . . . «S lässt sich ni»i verschweigen. . . 27 aus. — Sstchie Eva. <Zv Big s Li« Scknst kcn«zeichnet Dich in der Tdac alS eine richtige Eva. soweii b>« der Mutter de« MenichcngeschlechtS nachgrrubmt« . . . paidoi, . . . nachgesagt« Neugier in Krag« komm«. Denn neugieriger al« Du wird die Eva Nr. l auch nicht gewesen »ein, und ich bin Uberzeugl, dag Du an idrer Stelle e« Dir ebenfalls nichl hätten ver kneif»» können, dinier da« Gedeii»»lß der verbotene» Frucht zu kommen. Im Uebrigen aber halte ich Dich stlr «in lcbenvsrohe« und anspruchslose« Men'chcnkino, das schon zufrieden »ft. wenn es ihm halbwegs «odi geht and ihm der nStbige Stoff »um sichen Maisch nichl au-qebt. — Neffe der- mann. <30 Pfa.s In Deiner sonst ziemlich barnionischen Schrift tritt namentlich der Zug <6 ichars ,u Dag«. Du neigst,u»r Zorn und. wi« der nicht minoer deuilich« Zua >7 beweist, sogar zur bedenklichsten Kor», de« Zorne«, den, Jähzorn. Ohne Dich erst mil Warnungszeichen auszuballen, zebst Du plötzlich in die Höbe und fuhrst gegen den Gegner iosort da« zrüdst« Gctchutz zu Felde, daS Dir zu Gebote steht. Wie aber den meisten mm Jähzorn geneigten Menschen ist Dir aus der anderen Seite eine haus backene Gutimilk,gleit eigen, mit der ein LnlsSbedr» fliger stet« gute Ge nüsse« mach«. Du bist eben eine bieder« Hau, van altem Schrot und Korn, ist und ll, ossenderzig. ausrickmg und alS Freund »uverlasiig. aber in ge ceizter Llimmung grob wie Bohnenstroh. — Nicht« Paula. tt>5 Psg.) Di» -ast senkrecht aus der Zeile stehende Schrift verräih Vernünftiakeil und Bor- 'errschen de« Verstandes. Du verstehst zu rechnen, hältst «S mil praktisch«« r'cbenSanschm,ungen und wirst, wen» Du noch nicht verbeiralhet lein soll est, zweiselSohne eine sogenannte Vernunsteh« eingehen frei nach dem Viotto: WaS nützt mir eine schöne Schussel, wen» nichts drin ist. Im Uebrigen bist Du mehr 4 a!S lS und die akkurat« Zeileuiuhrung sowie der ileichmäfuge Bnesr.iud lassen aus stark auSgepräglen Ordnungssinn und LchönheitSgcfühl schließen. Mtttl», Tchefiklstr IS s gebest«« Krankh. S-v» Nb. 7-8. Prosen zu kausni. der wende sich an Lch»«»eel S»t«t»eU, erste» «eldevtzvchchrevtans Dresdev». S WilSdnlfferskak» v. »s«s» de« nrurffen Gewebe«. beli rwu Ai» «origen isitpv«. Kalbsrouladen mit voattändischen Klöien und Koni« sacke re: Grietjupp«. Gehackt« müi«. ür höhere Ansprüche: svmatenmuS. Hammelkeule mit pot. Apselstrudel. — Für eins«^ Nstld-kotrlrtten mit Blumenkohlgemn Kar,oss»lr « ste Neste von gekochten Kartoffeln und Karloftrl- muS laff«n st» zwar gut ,u Supp« verw«nd«n. ater ,uch zu andere« ki^n«n Gerichien. »k »u dem kürzlich angeaed«nen gebacken«» vauerkraul: gut >chi»«ck»n au» klBn« auSgebackene Warst,»»« davon. W»nn man«, v. »-ll Anr«bt««üff»t Mu« und «—« kaft» Kar»»ff«ln HM, reidt man »i« le»,«- ren ued'i «ini,«n Seminelilücken <una«sähr l—s «hliffei »oll darunter», schlägt ei« Ot dazu, würn mit etwas Balz und Muskate, meng« «« luchttg untereinander, sorv» fingerlang« Würstch«« daoon, rollt di«I« in geriebener Semmel und »lick» fi, in Palmin «u hatzscher Kart» Aus »t«I« Wen« ha, man schnell ein» »eine warm« Beilage »um Abendbrot oder MiUagSlilch. Hisiche Sendung rein ragend kräftigem, zugleich fke» bei 1 , kräftigem !> ist eingelrv! lieblichem Geschmack» iBkd. 2 M . 5>/d Pfd beiGarl V«k»«a««. Waise»dau»stl Sl»eun>! Wosaul^r SD !» bester Qualität, mevrsach prämiirk. empfehlen Lt«., Weinessigsabrik Öosilef.. Meis,««. r. bescheiden. 2. sanft, 2. duldsam, ». Keiler. !> übermülbig. ü. mittheiiiam, 7. verschiviegen, 8. hilssbereit, 9 vcrtrauciiSooll. l» einfach, N. natürlich. >2. liebenswürdig, l». gesällig, I, demülbig, lö. verträglich. t6. anspruchsvoll. 17. leicht ausbraustnd 18. empfindlich IS. ernst 20. mürrisch, 2t. verschlossen, 22. klatschsüchtig, 25. egoistisch. 24. mißtrauisch, 2ä. puestichtig, 26. koket,. 27. verliebt. 28. ungefällig. 25. Herrschsucht»«, SO. streüsüchtig, St. aMmüibig. S2. schwcrnnitbig. SS. hochinülhtg, 34. mulbig, 35. uuiernehmenb, 38. »aghast. 37. schüchtern, 38. eigenniinkg, SS. rechthaberisch, 40. stolz. 41. laiinenbaft. 42. strediai», 43. dlasirt. 41. osersiichtig, 45 sanguinisch 48. cholerisch, 47. pbiegmglisch. 48. »irlancholtiL. in beka u er wabldektstinnlicber Onaiitüt empfehlen ä II. M 2b0 und >/, Hl. " «r. «rüder, lkilcn rvcheiiden ^,6^6 * ältar Lfad. Atlfgeboken: I. A. Pumcker, Denn m. H. A. Köblitz. I. P. Surek. Steinmetz m. A. L. SSnin. P. A. -l. Pvhl. Tavezirer m. I. Heigel. K. C Wilhelm, Coinvkolrist m. S Wölnrr. G H Ziinmet. Metalldreber m. E. Zimmer. P. I. Ärützner. Prokurist m B. I Walter. H. Stolpman». Hut- arbeitrr m. E G. Tlttmann. R- K. Kirsten. Schlosser m. ?l. 2 Ztrinbach. I H. Weniel. Hutmacher m. Ä- M. Englert. H. O. Hfinlch. Latller m. R. Wcher. K E. Bomnann. 5ka,ls>nann m M O. Rothe. H. tz. Tusche. Kutscher m. M. Kuschel. K. A Wiedemann, Maurer m. M. P. Brost. H. M. Wowra, Schmied in. A M. Sküdnn. K. H, Ruen. Ligrnleur m. G. Larsen. E. A Börner. Packer m M. Heiga.^P. M. Händel. Kienipner m. H. A Fritziche. C R. Ryhel, Afirtnn m. E. Tb Jäckel. A. L H Richmann. Packer m. H K Kaiser. E. H. Williams. Artist m. A. E. Berg M. BodiS. Tbeatennrister m. M. H. Pretzsch. H W. Mohanpt. Kutscher m A. M. verw Psennla ged. Schnelle. F. O Köhler. Marktdrlfn m. A. Td. ge'ch Buhle ged. Legier. E F E Riedel. Maurer m 2. S. Sieber H R Hüopler. Bahnalbeiter m. W. H A. Moeler. A Brunner. Lebküchler m. E. C verw- Erdmann geh. Bödme L A K. Kaöer, Schneider m. A. Herrmann. B H. Seidel. Möbcloolirrr n>. L- L. Lengsrld. — lämmtlich in Dresden. — A. B. Winkler, Rofiartt. Mrofirnhaln m. A. 2. H Stolpe. Dresden. P A. Rehm. Blldhauer. Blasewitz m. Ä. 2- Retzlasf, Dresden. C. A. Spaltcholz. Kaufmann. Blwewitz m. I. A E. Koenitzer H Pldan, Steinmetz. Tresdr» m A. H. Pampel. Kamen« M K Wendler. Schneidelinrister. Dresden m. L M. A E Nittchke. Berlin E. H. Schneider, Schneider. Dresden m. F. I. Lwetklotz. Reichstädt. 2 O. Riepel. Rrstaliratrur. Dresden w H 2 vechcnleitncr. Hranklurt a. O. F. A. Hannstein. ' ' ". P. 2 H « i ra I h S - F e b n i u ch t S - A n t w o r > e n. Nichte Felicia <20 Pfg.) stellt sich zu meiner nicht geringen Ueberralchung als ein« meiner „vielfachen" Nichten vor . ich bab« nämlich bisher immer nur einiachc Nich-i ten zu besitzen geglaubt. Zu», Gluck will fi- von mir nicht auch einen viel- iachen Neffen staben, den austufinven mir ohne Zwosel viele Müde machen würde. Abgesehen Hai cs Felicia lübrigens ein Name, der für vieliacde Nichien viel zu seilen vorksimn» aus einen Neffen voni Lande und zwar einen, der fick im Besitze eines netten Gutes befindet, aus dem man sein Sin- und Auskommen bat Dieser nette KMsdentzer soll 30-38 Iabre alt, z hochgebildet, l.70—1.80 Mir lang, schlank und mit blondem Schnurrbart j . . . Vollbarl wird nicht aceeptirt . . . ausgcstattet lein. Sie selbst ist ihrer Beschreibung zufolge groß und ebensalls schlank. Hai dunkle Lmare und schwarze Augen, ist aber „trotzdem", als ob Schwarmuaige und dito -baa- j rige Züchten die« sonst nicht wären, laust und nachgiebig. Meiler erklärt Felicia, daß sie die besten Schulen besticht bab« und über Alles Bescheid wisst. Sie ist erst 23 Jahre alt, am dem Lande bei Dresden ausgewachsen und in der Sage, ihrem Zukünftigen nicht mir mit einer schönen Ausstatt ung. sondern iväter auch mil Vermögen diene» zu können. Sie will das ' nicht verschweigen, aber ausdrücklich konftatiren, daß sie nicht ihrer Ver- mögensverkällnisse halber gcbriratbet sein will. Ihr Zukünftiger lall sich vielmehr an ihrer gegenseitigen Liede genügen lassen und zwar rechnet fie daraus, daß ihr Domizil einmal irgendwo west von Dresden sein werde. Warum fie aerade dielen Wunsch hat. weiß ich naiüi lich ebenso wenig, wie ich weiß, ob der ihr etwa belchiedene Neffe ihr zu Liebe weit weg von D rcs- den ziehen würde, wenn er stier zufällig schon aniäifia lein tollte. Na. warten wir cs ab. da wir ja etwas Besseres in solchem Falle ohnehin nicht tstun können. — Nichte „Praktisch" <50 Psg.s girbt ihr Aller aus 25 Leme und tbre Ange au! 1.65 Mtr. an. letzteres mit dem Bemerken, daß »c unter wkbanen Umständen tchon aus einen ziemlich großen Neffen reflekliren niiiis«. Nachdem wir in Erfahrung aebracht daß Nichte P. ichwarzes. ge- wellws Saar, dunkle Augen und ein angenehmes Aeußeres besitzt, die Toch ter eines besseren Beamten, lehr wirtknchastlich und berechtigt ist. fich alS ein wirklich soariameS. echt denttches Mädchen zu bezeichnen, läßt fie uns nach wissen, daß sie deshalb setzt steuatben möchte, weil ihre jüngere Schwester so weit ist. das Hauswesen zu besorgen und in ihr Amt ein- '-urücken. Schließlich bemerkt Nichte P. noch, daß fie sich ihre Garderobe iclbst zu fertigen verstebt und zum Eintritt in LaS Reich Hvmens nicht nur eine recht hübsche Ausstattung, sondern auch ein vaar Tausend Märkiben Gemünztes mitbekommt. — Neffe Heinrich <40Psg > enlichuidig« sich zunächst. Laß er „schon wieder" kommt, nachdem er bereits einmal in der Sebn- Uichtsecke Staat gemacht stab« und zwar nicht ohne Eriolg. ES hat fich wirklich damals ein Verbäliniß mit einer Nichte „„gewonnen und Heinrich l-aGgeglaubt. über kur, oder lang den Iunggeiellenrock tür iinmer an den Nagel hängen zu können. Leider ist es anders gekommen, wie. das will er nicht weiter „a»»mäbren" und nur so viel verrätst«», daß er der „Gelack meierte" gewesen ist. indem seine Dulcinea eines TageS mit einem Ande ren von der BildstSch« verschwunden ist und «4 ihm überlassen bat, fich über ihren „Verlust" zu trösten. Das Letztere ist ihm denn auch io vor trefflich gelungen, daß er beute schon wieder einen erneuten Versuch glaub! wagen zu können, in der Hoffnung, daß Onkel Scstnörke's Nickten nicht alle w perfide find, wie die Durchgegangene. An ihm bat fich bisher, wie er versichert, nichts geändert, nur baß er Inzwischen um zwei Jahre älter ge worden und seine Slirn noch etwas mehr nach Kütten gerulscht ist. Sonst aiaubt er immer noch der gutmütbige und alleweil fidele Heinrich zu sein, der er von jeher geweien. Auch sein« Verhältnisse sind inzwischen nicht schlechter geworden, er hat nach wie vor, was er braucht und auch, waS seine Zukünftige brauchen wird, wenn fie nicht allzu große, seinen bescheide nen aber soliden Verhältnissen entsprechende Ansprüche mackst. Von der Beschreibung seines Aeußeren will er abieben und nur bemerken, daß «r mit seinen 4> Jahren gerade kein AdontS, aber auch keine Vogelscheuche ist. Leine Zukünftige darf bi« 30 Jahr« alt, aber ja nichl unter 28, wie seine Durchgängern,, sein. Weiter toll fie ein angenehmes Aeußere. «ine gut« Figur, einen nicht minder guten Charakter und eine möglichst gute Aus stattung baden. Ha« sie Geld — bon! Hat fi« keinS — auch recht — Nichte Emma <30 Psg.) ist erst 34 Jahre alt. aber schon seit 8 Jahren Wittwe. Da ihre Ehe ein« durchaus glücklich« gewesen und fie in ihrer Verzweiflung dem Verstorbenen am liebsten freiwillig in den Tod gefolgt wär«, lo hätte fie ev damals als ein« lödilich« Beleidigung empfunden, ivcnn ihr Jemand den Rath gegeben hätte, fich «in zweite« Mat zu ver- beirathen. Aber fie bat nun doch an fich selbst di« Erfahrung gemacht, daß di» Zeit alle Schmerzen heilt oder doch in einer Weile lindert, die einer Heilung ziemlich nnste kommt. Und so ist denn auch allmählich in ihrem Herzen die Sehnsucht nach einem neuen Eheglück erwacht, ohne daß fie bei strengster Prüfung ihre« Innern einen Grund zu entdecken vermag, aut Grund dessen ibr aus dieser Sehnsucht «in Vorwurf gemacht w»rd«n könnte. Sie süblt fick eben noch nicht alt genug, um den Ied«nsav« noch ziemlich beträchtlichen Weg ihrer Srdenlausbahn allein »u durchwandern und bi- an ihr Lebensende «inen Tobten zu betrauern, so lieb fi« di«s«n auch «inst ge habt hat. Freilich vorsichtig will fie in der Wahl ihres »weiten Gatten s«In und nur »mein Manne die Hand reichen, der dl« gleichen Lharafterrigen. schäften besitzt, wie ihr erster Lebensgefährte. Gutmüthtg. liebenswürdig und vnsträglich muß er sein, nicht sür Vergnügungen und Amüsement« auß«r don Hause schwärmen wo,u fi« auch di« lang«« nächtlichen Sitz ungen am Stammtische rechnet, ohne daß Ke «S thron Manne verwehren möchte, nach gelbaner Arbeit sein Gläschen vier »u trinken. Bor Allein darf ab«r ibr Zukünftiger Nr. 2 kein Svieler sem, «eil ihr «in betrübender Fall in d«r Verwandtschaft die Ueb«r,«uguna beigebracht bat, daß Sptel- wuib und häusliches Glück nicht aus einem Baum wachsen. Wetter wünscht fi». daß ibr zweiter Zukünftiger nicht unter » Jabr, alt ist, »ine sichere Cristen» al« Beamt«» oder Geschäftsmann bat und fich gleich ibr eine« an genehmen Aeußeren und einer guten Gesundheit erfreu». Wa« st« »u bieten hat, ist ein guter Charakter, wiribichaslliche Tüchtigkeit, Hefter«« D«nivera< men«, eine aut eingerichtOe Wirthschast und einige Hundert Mark Zinsen von einem nicht angreifbaren Kapital. Fleischer. Mickten, m. 2- Lieben Veuvondten. tiesschmerzende Nachricht, lichem Rathschlusse deute herzensguter, treusorgeuder und Schwager, der Huch-. Dresden Freunde» und Bekannten die dah nach Gottes uuerforsch- Bormittao Gatte und 11 Uhr unser Vater. Bruder varean>loocki»r»» »« «I. «El» <z>v»cki»oii,erle » »bor1»»p«l4t1or» llsi'I llsllsi' 8mm im 41. Lebensjahre schieden ist. nach nur kurzem Krankenlager ver- DreSdru-Neustadt, den IS. Januar 19V2. Ol« llillkmnill» ssiiliis««»». Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag >/>4 Uhr auf dem inneren Nensicidter Friedhöfe statt. Offene 81etlen. GS Is Stütze der leidenden Ha frau suche auj's Land (nicht Landw) ein lltb. Multi», welches persekt in bürgerlicher Küche. Witsche und Plätten ist u. zeitm. ei» Kind von 4 I. zu beaufsichtigen hat. Jamilic»- anichlnb ohne gescllschaftl. Berpfl. Dienstmädchen vorhanden. Grs. A»geb. mit Photographie. Ge- baltsaiispr. und kurzer A»g. der Verl, u. k'. »SO an Gaasen- stein L Bögler, Chemnitz. ir bald geübte nach Gesucht für ««»wärt- ein« WMllM bei gute« Gedalt. Schrift« liche Offerten unt. ». «ES indieSxv. d. «l. nnverh. f. mittl.Gut nahe Dres dens für bald gesucht. GutSbcs.« Sohn bevor». Off. u. 0. S78L an G. L. Lande L Eg.. Dresden erbeten. SLin mit guten Schulzeugnissen V versehener Knabe findet zu Ostern Ausnahme als EstMchMrl!» in der Buchdruckerrt von «»dreas » Ech<n«an«. Dresden-A.. Tittmannftratze 22. Klckrfriiilltlil- Etstllh. Zum 15. Februar suche ich ein einsaches Kindersräulrin zu 8 kleinen Mädchen. Zeugiiitz. abschriflcn bitte einzusenden an kr.ui Osrkuä UrtLs. be? Di »t.tiulln öbcln. Tapirrerle. 2lnr ganz gewandte Verkäuferin. die durchaus genaue Kenntnis, d. Branche besitzt, sucht in dauernde Stellung bcl gutem Gedalt kos. oder später. Offerten unter ». K«a Exp. d. Dl. VolovtLr V«rv»ttvr rel»>»r^n>cli. lter o! guiung, den i Zahlung von Pen« LsdrUue« Vvuued. vawrsi,-». »«Itlt»te»,«o- Pl»a«U»i»>rtot, tür »ü«I»,tz« Valero ein«,, t»mN« ü»»VU«»«i,U, ISoat »i»ü Vtzotrawo» In, »««,«. srsir Mtzimmffülis., ILSot»t. »oN1«r«r»ot, IsGlpPl^. o Suche zu» 1 «prtl IMS zwei grdildete innge Leute, den einen al- Volontär - Verwalter ohne grgenleitige Vergütung, den an« deren gegen fion-geld. Ritterant «a>ske bet Pommritz. de» 18 Januar 1Ü0L ÜU>«wI «od»>ItzI, RittergntSpächier Suche zum 15. Fedmar oder l. März ,«te«vfohla>e Mttlliirtilttill oder Nil)nfr«iillck zu zwei Knaben v. 5 u. 3 Jahren. Zraa Iz„i80 Ko88d'r-, Trrdanit,. 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