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ein halbe« Hundert zur nm« Meldungen. De dt« Leut« platt aus da« vom Sturme weggewehi . menschenleer. Die beiden Fabnrn des ParlainentsgebLude» sind in »ehe» zerrissen, Freie P.ähe und Brücken zu passire». ist mit Leoensgrsahr verbunden. Hier bricht der Wind oft mit solcher Gewalt lo«. daß man sich kaum aufrecht erhalten kann. Auch a» den Straßenecken vorbeizukommen, «st, wenn gerade ein Windstoß daherbläst, ost geradezu unmöglich. Namentlich sür die Frauen ist e« eine Qual. vorwärtSzukommen. Man kan» an vielen Punkten sehen, daß Frauen und Mädchen sich an Straßenlaternen von den Dächern Krim», Vovvri L l'ii'., j t! kurv»»: Vresckv», blirklmll8tr. 33. daher der -Ilirkbo, assantcn durch verabslürzende Ziegcl- von auptmann veranlagt. herrscht und Nu Mimkvlw. Hofburg hat der Sturm eine Anzahl rissen. Mittag« s, wegen Gefährdung . steine die Passage abzusperren. I» den äußeren Theilen Margarethen mußten de« Sturmes wegen die Schule» geschlossen werden. 2» den telephonischen Perbindungen richtete der ^tnrin große Störungen an. Sowohl im Stadt- als auch im interurdanen Berkehr mußten viele Linie» eingestellt werden. Gänzlich unter brochen sind die Strecken Berlin. Graz. Laibach. Triest, Mar burg. theilweise Störungen aus de» Linien Prag und Linz. Am ärgsten wüthete der Orkan am Franzensrina und Burgring, wo viele Personen zu Boden geschleudert wnrven. Dabei flogen fortwährend Ziegel durch die Lust, die auch einzelne Personen trafen. Aus dem Ballplaü warf der Slnrin einen Gcschäils- waaeu um. und als man ihn mit vieler Mühe wieder ausgerichtet Hane, wurde er von einem Windstoß zum zweiten Male uinge- worsen. — Jn^Oedcndurg wurde ein Erdbeben verspürt, welches einige Sekunden andauerte. Den ganze» Tag wüthete ein Orkan. Mehrere Waggons des Wiener Nachmitlagszngcü der Südbahn sind bei Mödling durch de» Sturm umgestürzt worden. — Ferner wird auS Hamburg gemeldet: Ein furchtbarer Nord- weftsturm herrscht in der Nordsee. Del. Ni. 1384. ÜMiiiWmllliieii liilll klellliMntmil für ttzleichstrom und Wechselströmen offener und geschlossener Bauart. VorrilKÜMv sVeklMkli-Wiiil-tsit» für Ein- und Mehrvbasenstzstem. LIsLK'iLeLs jeäen IImtLiM. LleLiriseLö Lra.ttüderkL§UQ§ jsäsr Art sür Fabriken, tyruben. Spinnereien und Webereien re. (Zro88v LikuUrunrron in «lor ^iinittittunLs <168 eioktriLOlleu Iblu2l;I,»nli'lv>)ekj ii» »vstorolvn. sWKWÄL Ü!»WLÄK »lUWlii» dlnc». 8z>te,n kr««», k-reri. I'-irnoiiz. Lieferanten der Maschinen-Anlagen für die Elektrizitätswerke, u. A : Elberseld, Frankfurt, Ludwigs!,äsen» Mannheim. firmen, clie am Nordsee, i» der Elbmnndung sowie in ^chissS-' ung Hamburg und Umgebung. Der Schiffsverkehr ist vollständig ge stört. Im Hasen und ans der Elbe sind eine Anzahl Fahrzeuge sunken. Es droht Hochwasser. Von der See werden Schi unsälle gemeldet. * Die Beerdigung dcS Dr. Sigl bat i» München unter großer Betheiliguna aus dem östlichen sAuer-sFriedhofe stattge- sunden. Ans Wunsch der Hinterbliebenen wurde die Leiche vor ihrer Uebersührung nach der Gruft secirt, wobei sich ein hoch gradiges Gehirnlciven ergab. Nach beendigter Sektion wurde die Leiche im östlichen Saale aufgcbahrt und von einer großen Anzahl Personen besichtigt. Ter Verstorbene hat ein Vermögen von N>0OOO Mk. i»ach anderen Meldungen über 300000 Mk.s hinter- lassen. daS der Wittwe und ihren beiden Töchtern zusältt. Im Nebligen hat Frau Sigl gegen den Verkauf dcS „Vaterland" um den Preis von 20 MO Mk. an die jetzigen Besitzer Einivrnch er- hoben, sie ist jedoch hiermit abgewieien worden. Sie beabsichtigt daher in nächster Zeit den Klaaewcg zu beschretten, da der Betrag! in keinem Verhältniß zu der Rente steht, die das Blatt abwirst. ** Zu dein Zweikampf zwischen dem Landralh von Springe.! Herrnch. Bennigsen, und dem Domäneiipächter Falkeiibggen wird j des Näheren gemeldet: Landrath v. Bennigsen ist der älteste Sohn des bekannten Parlamentariers und früheren Obcrpräsidcntcn von Hannover Rudolf v. Bennigsen. Er wurde in Güttingen geboren, als sein Vater dort Staatsanwalt war, studirle in! Göttingen und Heidelberg Jurisprudenz und war bei der Regier ung in Hildcsheim und Hannoper thätig, bis er zum Landrath des Kreises Springe, i» dem sein Fainiliengut Bennigsen liegt, ernannt wurde. Sein Bruder ist der Landeshauptmann von Ncii- Guinea, der sich zur Zeit aus Urlaub in Deutschland befindet. Freiherr v. Bennigsen ist seit sechs Jahren Landrati, des Kreises Springe. Er ist verheirathct mit der Tochter des Domänen pächters Freiherr» v. Schweben in Springe, welche die Veran lassung zu dem Duell gegeben haben soll. Der Forderung ging eine Auseinandersetzung mit dem Gegner Falkenhagen in dessen Wohnung voraus. Das Duell fand m nächster 'Nähe des kaiser lichen Jagdschlosses Saupark statt. Bennigsen ist gleich nach dem ersten Kugelwechsel kampfunfähig geworden. Dem Tnell wohnte der Bruder des LandraIHS bei. * lieber eine traurige Angelegenheit berichtet aus Potsdam eine Korrespondenz daS Folgende: Der Sohn eines bekannten Thüringer Millionärs, v. Elchcl-Streibcr, stand seit etwa sechs Monaten im 3. Gardc-Ulancn-Rcgiincnt, dessen Offiziere kamerad schaftlich mit den Offizieren des 1. Gardc-Ulanen-Regiments per- kehren. Leutnant v. E.-S. hatte in der vorigen Woche nun ein Liebesmahl in dem Lssizicr-Easino des 1. Garde ll!anen-Re- giments besucht und, obgleich er Herzleiden- war, dabei, wie üb- lich, stets mit vollem Glas Bescheid gegeben, wenn ihm zngetrunken wurde. Die Stimmung des inngen Offiziers wurde dadurch sehr animirt, sodah er schließlich aus eine Wette mit einem anderen inngen Leutnant einging. Dieser machte sich anheischig, ein „Schnittglas" voll Cognac innerhalb 10 Minuten auszutrinkcn, und Leutnant v. E.-S. glaubte, daraus noch einen höheren Trumpf auszuspielen, indem er erklärte, er würde eine ganze Flasche Cognac trinken. Er ging auch alsbald an die Ausführung seines Vorhabens. Schwer berauscht wurde er später in seine Wohn- nna gebracht und dort, angcthan mit der Uniform, aus sein Belt gelegt^ wobei man chm leider der« Kragen der Uniform zu öffnen vergaß. Bald darauf stellten sich die Folgen des übermäßigen Alkoholgenusses ein in der schrecklichen Werse, daß der inngc Offizier in seiner Uniform buchstäblich erstickte. Unter militärischen Ehren wurde die Leiche des Unglücklichen aui Freitag nach dem Bahnhof in Potsdam gebracht. Dem Sarge folgten fast stimmt- liche Offiziere der Garnison, auch die gebeugten Eltern des hoffnungsvollen jungen Offiziers waren zugegen. Die Leiche wurde nach Eisenach übergeführt: am Sonnabend hat im Schlosse Pflugensberg die Beerdigung des Verstorbenen stattgefnnden. zu der eine Deputation seines Regiments erschienen war. ** Ueber ein seltsames Fundobjckt wird der „Voss. Zig." geschrieben: Vor einigen Tagen fand ein Matrose von sam- rishamn sin Schwedens bei seichtem Wasser südlich von besagter Stadt in der sogenannten Massakasbucht einen Theelösfel aus Messing zwischen Sreincn eingeklemmt. Er nahm den Löffel mit und fand, nachdem er denselben gereinigt, auf dessen Innen seite ein Panzerschiff mit der Inschrift „Maine" darüber und .,6600 Tons" darunter cingravirt: der Löffel muß demnach aus dem Inventar des amerikanischen Kreuzers „Maine" stammen, der im Frühling 1898 im Hase» Havannas in die Luft gesprengt wurde, und die Meeresströmung brauchte vier Jahre, um den kleinen Löffel o» die Küste des südlichen Schweden zu treiben. '* Ter Arbeiter Karl Heuictwber m Berlin, der in einer Steindruckerei angeileür war. gerietb. als er eine Platte ans der Maschine herautznabm. mit dem Kopf unter die Steindruckpresse. Der Schädel wurde ihm vollständig zertrümmert. — In Dcbnitz bei Kölln im Kreise Neustadt erschlug der 18jährige GarSbi «einen eigenen betrunken nach Hause kommenden Vater mit einem Beil. ' Der in Zürich verbastete Hotcldieb Samson ist nach Ermittelung der Aachener Polizei auch der Urheber der im letzte» Jahre in Frankfurt a M. verübten Diebstähle. In einem Falle hatte er Schmucksachen im Werthe von 7000 Mk. erbeutet. 5evanlekanäe1 interessiert sinä. erkalten kostenlos unser Nanäbuck 1902 Nngsbe cler Lrancke erkoröcrliöl? Am 28. februar beginnen unsere beliebten IMtetmeer- uncl Orientreisen verlangen Sie surkükrlicbc Prospekte? veulscke 5evanle-5inie, Hamburg. 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