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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020112019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902011201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 22-23, 26-27 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-12
-
Monat
1902-01
-
Jahr
1902
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^ — t» - I 'S s s « r» Peniiouetl: von, Kriege lpt2 her noch 1528 Personen: von dem * Dke Aeneraldtrektlon der König!. Bositra ter vor IN Jahren beendeten ?eceffionistenkriege der ober immer noch fuhrt. wtr bereit« erwähnt. für das Königl. Hvsvpernh„»is 1i70 3k»2 'Pmoneu. von dem spanischen Kriege her schon Nü>». Stammsitze ei», die auf die Zeit vom l. Febniar tt)>»2 bis Ta» Pen!»o»»elvressungssviiem ist großarlig organisir«. und de» ,»»> 3l Januar lOO:! für alle »»»lerirteu Sitzplätze Agenten eulgelit keiner. de» auch nur de» ieisesleu Schein der Be- de» König!. Overnhauies »»dgegeben iverben. Ein Jgdres-Stannnsitz rechtiaung haben könnte. Sie iorgeu iür Zeugen u»d Eide. Au, >»> Königl. Overnhamr ivird e»ivo»ven durch Entnahme eine» auf unverlchämleste» iv»rd de» Witt>oe»ickwn>del de»»irden. In 8«> Volstelluiigen und eiurn destiuimlen mimelirten Sitzplgtz ans lausende» von Fälle» heiratben junae Mädchen a» Naiide des gefertigte» GutscheinduckeS In läiniutlichen Logen werde» nur (Grabes stebend« Veteranen, um nach deren rode sofort Pen- 2 Plätze zuiammkn «einer in der ersten und einer in de» »weiten denen ju bekomme». 5er IohreMetrag der Pensionen beläust Reihe, als Jadres-Stammsitze abgegebk». Die Preise der Gniichein- sich ,etzt aus rund 8M Millionen Mark. büche» slellen sich »vie folgt: Im 5-Rang 2Plätze ä je 7Mt. «pro Zu dem mehrerwadnten Reiilen-Prozeffe des Grafen EAch ! ll Mk.'^ IIAlMk : im U. :>»MigMittellosen 2Plätze ,ur L i p p e - W e»» e n s e l d gegen den Gras-Regenten Ernst zur > ^ jr« :.dk. tpro ^orstellung 10 Mk.« -°- 8»sl Mk.: Zeiten logen Lippe-Biesterfeld und dessen Brüder ist nunmehr das Unheil dein» , ^ ^ ^'^^ilnng st Mk.> — <20 Mk.: im Laiibgenckt zu Detmold gefällt worden Es ivnrd« dahin erkannt. Mlrtellogn» ^ Platze a ^^ellung dag die Mitglieder de r Biestenelder Speziallinie sei» 1884 nicht « ^ a.ehi zum Empfange der Reine berechiigl seien, da der Beweio "cllung r» Mk.i <— iMMk.: ui» li . Raiia l Balkon Platz t8Mk. Abskauimiina der Modeste von Unruh nickt NI i bro PorUeUung " -Iff Mk.^ Mittelgalerie 1 Platz ä stammung der Modeste von Unruh nicht zu 7^Iav»'"!^ ^.''?'^/^üaler>e l Platz «eben »st der Reaent und (Ära? Leon old zur zersetz»»» — l"'Mk: «Lertenlogenl Platz ä PvmeUung — lüOMk.I in, V. Rang Mittelgalerie der sreiherrlichen 'unreu »st. Infolgedessen »st der Regent und Graf Leopold zur Rückzahlung der seit 1884 erhaltenen Rente, soweit Graf Erichs Anrheil in Fraae kommt, verurtdeili. Bezüglich des letzteren hat sich das Gericht nie zuständig erklärt, da Gras Leopold seinen Wohnsitz in Meinberg Kat. Die Verhandlung gegen d»e übrigen Brüder des Regenten ivurde ausgejetzt. da noch geprüft werden «oll. oh das Delmotder Landgericht zuständig ist. Buch die Kammer wurde verurtdeili die Rente an den Graten Erich auszuzahlen. Sie hatte sich bisher ans den .Standpunkt gestellt, das» sie nur an den jeweiligen Edel der Linien auSzuzahlen. mit den einzelnen Mitgliedern aber keine direkte Berührung bade Das Landgericht dal >'»ch nun anl den Standvunkt gestellt, dar, iedes rentenberech- riqie Mitglied «einen Antheil direkt von der Kammer verlange» könne Rach de» trüber ergangene» Urtbeileu hat der Spruch de» Lgndgerichls bezüglich der Renienberechtigunq der Mitglieder ser Biene!selber Linie nicht überrascht Paragraph 18 des Brüder- vergleicks verlangt zur Surcessionsfäkigkeit in s Dnrnggui» frei- herriichen stand der Mutter, was bezüglich der Modelte v. Unruh augenblicklich nicht »achzuweisen ist. Nach dem ungezogenen Para- gravben l8 sind daher die Mitglieder der Biesterielder Linie nicht enien berechtigt Bezüglich der Rückzahlung der seit 1884 erhalte- le» Reute dürfte sich, wie man in Detiuolder Hoikreisen glaubt, sus demnächst anz«iruse"de Oderlandes,lerickt Eelle aut einen inderen Standpunkt stellen, da die Gelder im beben Glauben uup'angen und verausgabt sind. Im klebrigen bat die vorliegende ein private Sache miwder 5b>'o»'o!gesäl,igkeit der Bielterselder .'«nie nichts zu kkun. HL das Schiedsgericht diele ausdrücklich fest- elegt bat. Im letzten .Miliiärwvchenblatl" ilt bemerkenswertb die Ber- 2 Mk. pro l kD Mk. pro Platz tz l Mk. rdens der Ebren - >ia - i-'OMr.tni >. Mittelgalene 1 ^^ pro Por'ieUnng — 8»>Mk.: in der Prosceniumsloae l Platz » 7',Pf. folg«, auch au- der erste» Periode pro Vorstellung -- tiit Mk.: im l. Paignet l Platz ä Mk. pro Irvmniigkrlt Porstellnng -- IM Mk.: im ll. Parguet I Platz ä t Mk pro PplsteUnng — 22L Mk.: iii den Paiauerlogen L PHItze L je5,bt>Mk. <11 Mk. pro Borstellungl -- 880 Mk. Auf Wunsch werden auf Grund besvnderer Berrünbamng auch ganze Logen als Jahres- j Stammsitze abgegeben. Die Jahres Stammsitze werden für ihre I Inhaber zu jeder in der Zeit vom t. Februar l!»>2 bis znm ! .">t. Januar ISO:! in, Konigl. Overnhause üfsentlich stattsiudenden i Vorstellung mit alleinige» Ansnahmeder Sinfonie Eoneerte Z«»ie -V nnd 11>. an den, jeder Vorttetlung vorhergehenden Tage von 10 bis 2 Ukr und am Tage der Lomellung von b> bis I l llkr bereit qebalteii und könne,> in dieser Zeit gegen je einen Gutschein rür ieden St«iiui»sitz »ingetauscht werden. Eifableu für eine Vor stellung die Eintnttspreise eine Erhöhung, so müssen die Stammsitz Inhaber bei Abgabe der Gutscheine den Betrag, um den der Preis der Eintrittskarten den Werth der betr. Gutscheine übersteigt, baar ent richten. Bei Gala-Vorstellungen, für die von Allerhöchster Stelle über -einen Tbeil des König!. Opernhauses verfngt wird, haben die j Stammsitz Inhaber das erste Anrecht auf die zum önentliche» Verkauf gelangenden Eintrittskarten. Den Stammsitz - Inhabern werde» auch, falls die 80 Gutscheine bereits verwert!,et sind, , ihre Stammsitze bis znm :!I. Januar tMI für jede Vorstellung bereit gehalten: für die betreffende» Eintrittskarten ist dann >edes Mal der KassenpreiS baar zu entrichten. Eine Vor- ; verkanfSgebüdr wird von den Stammsitz - Inhabern nicht er- k hoben. Gutscheine, die bis zum 31. Januar 1903 nicht benützt , worden sind, gelten als versgllen. Di« Ausgabe der Gnkschein- bücher »egen Entrichtung der oben angegebenen Preise beginnt leibung des Ouizieiskreuzes des sranzös>>chen 7»"^" Donnerstag den-Ib Januar um ,0 Uhr Vormittags m, der TÄ«--' > 8.'z ^ des Kgl. Opernhauses und wird Donnerstag den 30. Januar ' ^ ^ chkü'ments der verstorbenen um U llhr Nachmittags geschlossen. ««»igln Bictona. ^ ^ i »Dresdner Totikünstler-Berein. D«r2.Auf- Zn Ser Meldung, über die Reform des ,uristnchen sübrunas-Abcnd wurde mit einem der »»verständlicher Welle höchst selten gespielten Job. Brat, m sichen O.uartettr tudin m s in Preußen bemerkt sie „Rai -Zta.". sie habe Eirund « der Ann«rbme, daß ein, entscheidender Beschluß i» dieser An- n'legenbcit noch nicht vorliegt und daß die ganze Meldung des Glattes,erheblich der Zukunft vorgreist. Die Angelegenheit stebe ach nuf dein Punkte, daü bei den Verhandlungen zwischen dem vienßpchen Kultus- und In'lizinimjkerium über die Vorbildung «im juristischen Studium eine grundsästliche Verständigung darü ber erzielt worden ist. Saß auch die Abiturienten der Realgnm- nusien und Oberrealschuleu zum juristischen Studium zuaelcissen , werden 'ollen, während über die Modalitäten die Verhandlungen ' durch noch in der Schwebe sind. An die Einführung eines juristischen . lwischeneramens. wie es in Oesterreich und Baperu besteht, werde iu keiner Weise gedacht. Man habe sogar in allen Stadien der Vorverkandlnngen die Idee des Zwischenexamens aus schwerwie genden Gründen verworfen. Berechtigtes Austeben dürste eine gerichtliche Entscheidung in der Klagesache eines Mitgliedes des Vekeranen-Vereins in Scrgcin machen. Die'es Mitglied war unter der Angabe daß eS «oilaldemokraiiichen Aii'chauungen huldige, aus dem Verein aus- >:-'chlv»'en worden und har hier-egen eine Klaae angestrengt. Dos Oiericht hat den! Klüver einen Eid darüber g«>ser!eat, daß er noch <I-äur. op. 26> für Pianoforte. Violine. Viola und Violoncell eröffnet, mit einem der werthvolleil Klavier-O.uarte'.te. mit denen j BighinS gleichsam Mitbegründer dieser vor ihm wenig gepflegten § Litteraknr geworden ist — redensallS hat er mit leinen Werken dieier Richtung seinen Zeitgenossen de» Pfad für die«>S Kunstgenre ge,eigt. Reben weisem Maßkalten im Gebrauch' der Mittel »eichnet «ich das L-clur-Lnartett durch melodiöse und rhutlmrische Mannig- > sgltigkeit. kunstvolle Arbeit und geistreiche Kombination aus und § durch die geschickte Zestkaltung eines einheitlich heitere» und an- « mulhigen EvarnkterS. Allerdings ist eS sast eben'o lang, als schön, ! und diese» markant hervortretende behagliche AuSspinnen ist dem , Wacherhgllen des Interesses nicht sonderlich ststderlich. Bsrnetragen ! wurde eS von de» verreg Bertrand Roth. Kammermusikern Blumer, Svitzner und Kaigmervirtuosen Böckmann vortrefflich. — Im An- «chluise dierau gelangte eine 8uits winiaturs «O-äur. sp. 23) für 2 Violinen. Viola und Violoncell von Theodor Gerlach zum ersten Male zur Aufführung. DaS Werkchen geht nicht besonders tirt, vermeidet aber Oberflächlichkeit und Alltäglichkeit ES ist eine intelligente, von vornehmer Inspiration zeugende Arbeit, die allgemeiner bekannt zu werden verdient. Durch ein Andante nnd Auf«»,« lind«» ronuerst««. d«, >«. «atmund »o» Zur-«üblen Itnat b, den >». d«. «.. »«ckdedendes Lroeram», «atzet: Ts-kiattoivsk, : r»e Seel«: Laru«s i cma der Liedervorttiki« ützerntmml dtzrmtzntscb» »»neer», in ^acque« Äidaud »Violine» mlNobcken. lkttz« Olewertzehaul» «tat«. — Vi« Damen Wtl«o v « r »lan > linef und Lnurn A«»,oltzi.Kal>r,r fKlavEr» Hatzen beven^ltzentz, Donner«»«,, den »X d.lotend, t' t-u: v-ctur, op. ». Ar. t: X-ckue. »p. rr, f Herr Hokichausplel« Paul Wiecke wird an seine . sten Sonnabend angesetzten Rietzsche - Ab e n d im v llchen dem Programm solaen. da« er in der Münchner Dresdner liitrrartlchen Gesellschaft derrlts mit lebkastem absolvirt hat. Doch ist e« vlelsaid erweitert: «. A. kommen < c.uS dein ..Zarachllstm" und Gedichte in chronologischer Neiden- sola«. auch auS der ersten Periode, zu Gehör, dir eine innige Frömmigkeit atbmen. De» einleitenden Bortraa hält Dr. Rudolf Stetn «r, der langjährige Mitarbeiter ve» Nietzsche- Archivs in Weimar, über da» Thema: „Friedrich Nietzsche, der einsame Kämpfer und dir Kultur der Gegenwart." Der Abend findet rum Beste» der Genosfenschaft deutscher Bühnen- ang «höriger statt. s Herr Hofoven,<ä»aer Fvrchhammer ist nach Frank, surt a. M a» Stelle Burgstaller'S engagirt. -b Der Orckesterverein „Philharmonie" hölt seinen 2. A »f»übru n gs - Adend Donnerstag den 16. d. Mt», in, Saale des VereiiiShause» ad. s Die Rodert Scknmann'scht Singakademi: sc-iert ihr 51. Stiftungsfest durch ein am nächsten DienStag Abend im EoncerthauS ,Zoologischer Garten" stattsindende» Eoncerl vor geladenen Gästen und unter gütiger Mitwirkung de- Königl. Evncertineisters Herr» Max Lewinger. Zur Ausführung komnic» die beiden Chorwerke. ..Zineunerleden" von Robert Schumann nnd „Da- Märchen von der schönen Melusine" von Heinrich Hw- mann, sowie zwei Romanze» für Violine von Albert Fuchs. ^ Im Königl Belvedere wird am nächsten Mittwoch di« Ge - iellsmaft für Litteratur und Kunst ihr 12. Stistungi«. fest abhalten. Der Abend wird mit einem von Herrn Rrinb I»ch« gedichteten Prolog eröffnet DaS Programm enthält u A Arie „Siek, mein Herz" au« „Samson und Dalila" von Caini- Sastns und da- O-n> «II-O.iiintetl von Fr d'Erlanger. Solisten sind: Fra», M. Goe isch-Medesind, Frk. Helene Kuntze, Frl. Marg Reichel, die Herren Kammermusiker Eis» »er und Russer. Veste nicht iozialdemokratisch gewählt Hobe Ein solcher Gerichtsbeschluß Blleyro stimmungsvoll e,«geleitet, iuhrr die Suite reizvolle st.'s,t in offenen 0'eg.-n'gy ;n Artikel 20 der RcichsvenaNiing. l Miniatnrbilochen vor: ein unmittelbar ansprechendes sentimentales welcher Inukek : „De- Reichstag geh« g»s allgemeinen uns duekten ! Adag,o. eine schmachtende Liebes,cene^ der ein gut melodisch Wahlen wi' geheime, Ab'timmnng w-inor." Riemondlaeha'kenes und pikant rbvtbmls.ries Lcherw und ein. liebens- 'n«n demnach von einem Gericht gern,»,,.,.-,, iverden. sich darüber' würdiges Gra«o>o folgen. E", Epilog - eine träumeri'che Ruck- osrentl'ch zu ä«ißern w«e ee aeinälil' bat. Es ist daher kanm ctinneiung ichließt das Ganze wlrkiina.-voll ad. Von den zweiielban. daß jener Gerrchtsbe-'ckl'.ß rechtSirrtk.lmlich "t uns . RGwren Eoncertmeifter Lew,nger, Kammern,.,i'.kera WarwaS. Rokobl oar, einer l,oberen Instanr nmaestoüeu iverden wird. Aber , und Eoneertmel'ter Pro,. Gn.tzmacher geistvoll gesksieli. wrack die ae-'-ben davon scheint ans sie-eni B-chlnü he« «orz«'geüen daß der ^u'te m,rer lauter Anerkennung allgemein an. - Das letzte Wort Obiger "ich- nur e-w- .Zuaehörigkeit -r Soziol^emokra-ie ae- b?."« Veetb ov e« mrt te.nem 1-^E^u.nIrtt^ap iuc b-" .- ' g.- toi,dei n s a - S er Verein, der deste". An sichln«, ! - »lannette. Horn und „agott. Das O.ninteti b'ermw begrünSet bat'c. gar nlast in Ser Laar anneien ist, dies Veligiiotuii«! zu beweinm. ^onst wäre ja die An'erieguna des rwäbnten Eides gar nicht erforderlich ae>"e^en. Schon ans die'em iür inde bäri f Sa- ' ier stt nn « es t"ra biens ohl'e nwiteres dazu gelangen mli'>en. der >>,>aa>' aus Anibebang des Ansschi'isst's all dem Verein stalt'-naebe» Denn auch dieieniacn die den A»-sicbstlß - on Sozigldeii-oRaten ans den strie,erneren«en veranlaßt baden. nd stets der Rnstchf gewesen, daß es «'ich dabei nur uni notorilche Anhänger der Sozialdemokratie bandeln könne. Der Bremische Benollm icbtigte nim Bnndesratb. SenatorDr. lsanst. hat. wie die „Elb. Ztg." msttlieilk. wegen Verhaftung und »„würdiger Behandlung Knlenkampst'-s. der Bremer Staats angehöriger ist. Beschwerde beim Reichskanzler erhoben. England. Zn der vorgestrigen Vcibandlnng im deutsche!! ' 'Vhsragc bemerken die „Times': Selten, wenn ' ' — aewrocken wie ein weiser und oernünstiger Mann, der de will. Seine Vertkeidigung der britischen Armee thne >'e nnals ist eine beirenndete Ülation in einem iceinden Parlamente 'o qröbli b be'chimvtl worden, und »ienials Kat. '„weil wir uns rinnern können, eine Beleidigunq eine io milde Ziiriickweistnig von Sem Vertreter einer befreundeten Macht enabren. wie die Zurnck- vei'ung es war. die Gra» Vüloiv gegenüber den« Abgeordneten L iebec in a n n 'iir ansrei«:briid era bt-'t bat Was wir von dem Minister eines befreundeten Staates erwarten könne», ist eine bnnsigc Abweiiung von Schmäbungen. die vor seinen Obren ans- geivrocken wurden, nicht nur mit Rücksicht ans die englischen Sol daten. die gefallen sind, sondern auch anr diejenigen, die »och am '. bei, sind. — Die ..Tailn Rews" ictneiben. gerade enlgegengeieht. V «low hlstte keinen best'eren diplomatischen Weg wühlen können, in einen uiiliebiamen Zwischenfall zum Abichluß zu bringen, die Zurückweisung des Abgeordneten Liebermann. Er habe! den Frieden seine rilter- '«hc Gesiimung dar. — Mit Ausnahme des „Standard", der mit ^ "er ..Times" die Rede des Graten Bnlow icharf kritisirt. eitthalten h die übrigen Blätter eines Kommentars. 'Amerika. Dem..Renier''chen Bureau" wird ans Washington -'meldet . Wahrscheinlich wird sich Admiral Higglnion mit dem Ilaggichin „Keariarge" uns einigen Schissen des »ordaklaiitischcn Geschwaders in die venczola » iichc n Gewässer begeben, doch ei damit nicht die Absicht iraendwelcbcn angristc-weiie» Vergebens gegen Ve>ie?ue!a verbunden, seitdem es handele sich um eine Pvr- "chtSmaßreael iür den Fall, daß bei einen, etwaigen Erfolge der »'ständischen völlig gesetzlose Zustände clntreleii sollten. Asien. Es verlautet nach einer englischen Meldung aus Peking, daß Tungiubiia» nicht verkästet worden iik. Ter Gouverneur von Kam» iurckiet sich, eine Verdauung vorzuiiehmen oegen daS Ein'ln''es. den Tnngstihsian bei den '.Rohamedanern bcsttzi Afrika. Tie TranSva ilgeiandsichast in Brui'el iheilt durch Vc Süd«!trikaniiche Konewondenz mir. eS iei unbegründet, daß Irciwilliae t'ür Süd,Erika durch die Geiandtichast anaeworbcn «der nach Südafrika ae'andk würden. Diesbezügliche 'Anfragen werden von der Gesandtschaft nickt mehr beantwortet. Die das ..Rc'uter'iche Bureau' meldet, ist beschlossen worden, «in B» re n ge'ange nenlager aus der In'el Antigua Kleine Intillen, zu errichten Ein Ostizier ist dahin abgegange», uni eine» Platz für das Lager ausmwählen. ist unverkennbar durch Morarl'S gleich, ^ geregt — hierfür ivlickt nicht nur die B - Instrumente an sich sowie in ihrem Verbältniß znm Klaniervart. auch das schöne Ebenmaß und die harmonüche Gesammttvirknng weüen ans Mozart hin. Als besondere Huldigung an diesem Melker bat man auch die 'Verwendung von drei Motiven aus der > „Za»belf>öie" und .Don Inan" betrachtet, die. fast wörtlich «benutzt, dennoch meisterlich cigeiiihümlich und eigenartig verwendet -sind. Die Grundzüge: Anmiuh n„d geistige Fri'che bei großem ! Woklklange sind bewundernswert,! sestgedalken Z wurde das O.uintett im Nvrii I7'>8 in die Wiener Tonlünstler ^ geiellichask. Den Klaniervart sinelte Beethoven, die Klarinetten ! stimme der berühmte Beer. In der vollendet schönen Wiedergabe snrch die Herren Prot. Schmeidler. Kanimermusiter Pietzsch. Rölb- lich. Frau, und E. Schmidt wurde das O.ninkett i»m Glanzstück- überbauvk, des?lbenss A. 8t. Kammennusiker Eismann, WarwaS, Spitz- 1° Znm Vesten der unter dem Protektorate Ihrer Majestät de' Königin siedenden gemeinnützigen Genossenschaft . Hellerb oi" findet Donnerstag, den 30. Januar, im Saale des '-VerrinSdanIes. Zinzendorsitraße. ein große« Concert unter Mitwirkung hervorrage »der Künstler statt. Ihre Ma > estät die Königin bat den Besuch des Eoncerte- bereit« zugesaat Vormerkungen für BillktS nimmt die Königl. Hosmnsikalienhaiidlnng von F. Ries Kaulhans. enlaegen. ß Der Gesangverein der StaatSeisenbahn- Bramte» veranstaltkt Dienstag, de» 1. Februar, im Gewerbe hau'e ein Eoncert unter Mitwirkung der Gewerbchauskapelle. I Das Tramolet „Eriösimg" aus dem Einakter-CvcluS „Schwiilc Rächte" des Dresdner Schriftstellers Leo Len; isi in das Rsvertoir des Berliner Bunten DdeaterS „Schall und Rauch" angenommen worden und wird bis auf Weiteres täglich gespielt werden. ß Im Obcrlichtsaale von E. Richter'? Kunstsalon <Pra- aerstraßel ist gesieni Mittag eine Sondermisstellung von Werken Emil Orlik's eröffnet worden. Der treffliche ziünstlrr. der übe, cmc außerordentliche Biclleitigkcit verfügt, war kollektiv zuletzt am der letzten „Internationalen Kunstausstellung" bei uns vertreten. Reuefte Drahtmeldungen vom 11 Januar "Berlin Krosigk» Prozeß. Das Reichsmilitärgerich: begründete die Zulassung der Revision bezüglich Marten'S mit der nicht ordnungsmäßigen Besetzung des Oberkriegsgerichts. unnatl- kaster tbeüweiser Ausschließnng der Oefsentlichkeit. sowie bezüglich Hickel'S mit der Ablehnung des Vertreters der Anklage aus Ent fernung der Zeugen Meitzer nnd Schneider während der Ver nehmung des Zeugen Skovek. " Köln. Tie ^döln. Ztg." erfährt aus Berlin aus sicherer Quelle, der Finanzministcr »nd der Handelsminister hätten be »glich des Erwerbs der angebotenen Kohlengerechtsame heute vereinbart, daß aus Grund des in einer Hinsicht erweiterten Programms des Ministers Vreield nur über folgende Angebote in Unterhandlungen getreten werden ioll: 1) betreffend die Zeche Waltrop. 2» betreffend die sogenannten Vobwinkel'schen Berggerechtiamc nnd 3) betreffend die im Kreüc Rccklmgh.'.uie» gelegene, mit zwei nahezu sertigestellten Doppel «chachtnnlagen versehene Zeche Bereinigte Gladbeck nebst einer Reibe daran anstoßender Felder. Durch Ankäufe, heißt eS in dem * Die Dresdner Musikschule gab vorgestern imMuien- hciuie das 17. Eoncert zum Besien ikres FrrisiellenwndS. Der reiche Besuch ließ darauf schließen, daß dem Humanitären Zwecke gut gedient worden ist. Daß solche Beihilfen znm Musikstudium für bedürftigere Schüler in der von Direktor csckmeidcr trefflich grleiletei, Anstalt auch eine Berwendnug znm Segen der Kunst tinden können, dafür bürgten die Leistungen des Schülerorcheiters, welches die Haiiotanfzaben des Coneerks zu löten hatte. Zwar j wiilSe r? an einigen Pulken durch Hilfskräfte ergänzt, was jedoch« der Kern des Orchesters, ans Schülern bestehend, unter der klaren, cimenernden Leitung seines Dirigenten. Hrirn Johannes Reichert, hören ließ, verdient hohe Anerkennung Peinlichste Sorgfalt in der rhistbmi'chcn Struktur und treffliche AnSarbestuna der Schatlir- ungen und Steigerungen zeichnen das in seiner Gediegenheit merk lich wachsende Orchester der Dresdner Musikschule aus. Die Ziele waren hoch genug gesteckt, fast zu hoch, so daß einige kleinere ^ Artikel weiter, die lnSgeiamnst etwa 50 Millionen Mark kosten würden, würde der Staat '.tti Mariinalselder in bester Lage erwerben. " Frankfurt a. M. Heute kam es an beiden Enden der Schnmggsse zu einer stärkeren Ansammlung Arbeits loser. d!e durch eine größere Anzahl Schutzleute, ohne daß die Menge Widerstand leistete, bald zerstreut wurde. Auch tonst ist die Ruhe dank den von der Polizei getroffenen umfassenden Maß nahmen nirgends gestört worden. " Jena. TaS Kriegsgericht verurtdellte den Leutnant Thieme. welcher kürzlich den Studenten Held im Zweikomv' erschossen bat. zu 2V« Jahren Festungshaft unter Zubilligung mildernder Umstände " Budapest. Der hiesige Arzt Tomk'» welcher vor einigen Tagen die Anzeige erstattete, daß bei ihm 180000 Kronen durch Einbruch gestohlen worden seien, stürzte sich beute au-s einem Fenster des vierten Stockwerkes und blieb todt. Angeblich sollen sich Verdachtsmomente ergeben haben, daß der Einbruch nur fingiit «oar, da Tomka sich gegen Einbruch hoch versichert Hot. Verwhlunge» verzeihlich waren. Tie ausgesührten Hauptwerke! Zivilst LD8trlLkv gehörten ausschließlich Tresdner Tonietzrm an: dos sarbenirüchc ..Mrlusinen"-Vor'p>el von Grammann. die sinsonilch bedeutende, machtvoll sich steigernde „Andrun'^uverture von Felir Draeieke " n L. Kunst und Wissenschaft. und eine „sinfonische Suite" in U-raoll von Jean L. Nicod« Dieses 17. Werk des trotz sein« Langebrücker Einsiedelei immer noch Dresdner Tonkünstlers war iür die Hörer eine Neuheit, ob wohl es vor langen Jahren einmal durch die Gewerbrhauskavelle unter Stahl ciiisgesührt worden ist. Voll Geist und Laune in der Erfindung und ausgesuchter Feinheit in der musikalischen Arbeit, wird diese vieriätzige Suite, vie sich den besten neueren Werken dieier Gattung an die Seite stellen k>um. selbst allerersten Kapellen eine dankbare und würdige Aufgabe iei». Herr Waaenknrcht. Mitglied der Königl. Kapelle, spielte als ehemaliger Schüler der Anstalt das Bioliniolo in der letzten Variation des 3. Satzes mit ausgezeichnetem Erfolge. In Vertretung der erkrankten Sängerinnen. Frl Gaehdr nnd ,,rl. G. Müller, fanden sich Herr Concertsänger Dreßler 'Tenor- und Frl. Wanda v. Mühlheim von der Warschauer Over mit ihren schnell übernommenen Aufgaben wbr anerkennenS» werth ab. Letztere erweckte, trotz etwa- undeut'cher Aussprache, lebhaftes Jntereffe durch ihre schöne, volle und gleichmäßig auS- aeblldete Altstimme, der noch ein warmer, natürlicher Ausdruck zu statten kam. Herr v. Wistingbausen. von dem sie eine wirksanie Scene für Alt und Klavier vortrng. führt« dte Begleitungen mit seiner Rochompsindiinq aus. —v. tz Für de« Rülwock. d«i, 1». Januar. AdendS w» Mulenhaul« ftatt- siiwend« WoblthOtrakeits-Eoneert de« König l. Kan- lrrvatorlumS ist wlgenvrs 1'waramm festgesetzt: Gelang« für a«< mäck>en Cbor »on JoSauin des mrss. Michail Haydn, Larl Netneck«, lodertt« KborNaä« Herr Kluge»: Aanatzonei, für Klavier «Nd Stioloncrllo rieeibooen «Herr vranitl Waller kachinaan und Herr Loncertmettter «mttchten Lvor oa« Ignaz «rillt, «lmannchml: Oberon-Vuver- fonilch« Ltchtun« für Orchester der Könlgt. -offnullkallendand. tletzt«! Klavirratea» tkonra » Neueste Trahtmelduiigen. Hofnachrichten, Durchgana-wagen. Ober- kriegsgericht, Benefiz Friese „Der Brautvater", -sada 'Aacco. Dresden. II. Jamror Varomerer von Ovtiker Wiegand tvarm. Otto Dö>old). Wallftraf« 2. Abends «I Nbr: 7bb Millimeter, 4 gefall«,. Aussichten: Regen. rdermometrograpb nach Eelllut. Temperatur: LSwile 7 Kr. Wörme, niedrtgfte 0,b Sr. Wörm«. Bedeck«, Regen. Westwind. Evetterk-er'.ck,t des Kgl. Jächs. Meteorolog. Institut« in Chemnitz siuS). »v. vom II. Januar. 8 Ehr Morgen» (Temperatur nach Erls cn. St»niow. l»rnu«n>d, Skupelni,«« S«»ghS«I!, g»»«ndag vr»««l Swincm. vur i «in». »«»«. r» o«». damdura «ctl, «W' K-ri«r>>»« rinN.di ari« »iinchin 1t»«n»tz Nntz. »«««,. t>r»>«!> rka«n tch»»ch d«d«t> »«»«<» N»,«n »«»«<» bei»« «4 S Sk»««' r,u . ra» übernonnal. bera nach DMIWWWW Wind« üb« Westen nach Nordwesten sta mem. nur tn Lüddeuifchland küblrm !i! Deutschland« Riederschlag» aus. dt« bet iqwech^ »»deckt fii» l»«ir«nl. ftiM >> mifiiqdkdeckt z. « ».-idilry n,ckA«d«d»ck> 4. r t.1 8 i-ichi^dalddrd. -lt kliirißircMg '4-4 41 giti-rv m^die-woit.'»!. - li »g !V MMNI« j.. » 4U cv "»Ntzaiddkd. - kg rv >q»»ck>><d«ck« .. 4 48jd!V nn-b-ii-r -4 «aiNtlkiV ft-rkde»,« 1-7 Munmum und »iil»,r<ql»,, »»rde» «« ««»4», e»,4t«t»U. Der 10. Januar war bei schwachen dt« mäßigen südwestki vorwiegend tniv aber kocken, nur tn der Laund sand »eitwets« Regenfall statt. Die Teinperatur ichivanktezwischen etnein Minimum »on — S' .Krad (Ftchtelderg- uiu> rincm Maximum arm 7' . Gras (Dresdens, di« Ntttel- wert»« waren ast. Krad bis 7 fftra» übernonnal. Schneette,« am Achtel- berg »g Lentimeter. Der tiefe Druck dringt von Norden der immer weiter den» Kontinent vor. Damit findet ein« alln,adlig« Drehung der llordwesten statt. Be« «rickem, tmm« n»ch »ar- Wetter treten bereit« tzn Nord»»s>4n uns gleichfalls bevoriiehen. — 2 ä-« »üben winden oetse R »I. '.«nuor N ' <nitsr «isatzeetzan» »«, «», und - T« N-'W ^L'TU 'tr
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