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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020112019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902011201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 22-23, 26-27 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-12
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Monat
1902-01
-
Jahr
1902
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Dresdner AncL-ricl-terr« Tlr. It. Seile 2. MM Lvuurag, Lä Januar IltOlä rt usw uachgepsiffen. Die ganze bisherig« Politik sei bankerott. ^..'des Jahr wuchfeu die Ausgaben für das Heer. Dabei velsicheri« der Deutsche Kaiser in Hamburg und Danzig, der Friede se» av» sich« oedi hert und eu. Legen für uns. Redner gehl aus dl« Chlna^I dition ein. sowie aus die Sühnemijsioii. das chluesijch« Pnuzle»», da» nicht habe Kotau machen «vollen. Um eS nur von Basel nach Berlin zu bekommen, habe man nachgeden müssen. Der China-, Transvaal- und Pdilipp>ne»krieg seien ein Schandmal für die ewilisirte Weit, ein Zeichen sur uiiserer 'leiten Schande. «er habe den Befehl erteilt zur Wegnahme der astronomischen Instrument« der Pekinger Sternwarte, war es Waldersee ? Dann müsse dieser aus Grund deS Milttärstrusgesetze» s^i» 129 di» 1321 wegen Plün derung rin Feindesland« zur Bera»twvlt»ng gezogen werden CS stehen darauf bi» zu 5 Jahren Gifänaniß und Beisetzung in di« zweite Klasse de» SoldatenslandeS. lveiterkeit.I Mau habe Instrumente den Chinesen wieder zur Versügung gestellt, die irejen aber seien grokuiuthig, sie sagten: Ihr gestohlen, nun behaltet sie auch! «Heiterkeit aber die Chi- babt die Instrumente t j Man habe sich so Mein Verirrter erscheine«, sich dort «it Meiner Pacht treff« und wird Gelegenheit haben, Ihnen nochmal» Meine anfnch- tigsteu Gefühle der Freundschaft für die Bereinigten Staaten zrn» deren ausgezerchneteA Oberhaupt auszubi" e Berel, drücken. . ort de» re Pacht laten Staaten uü» Wilhelut O N." - Prijidenten Wcht. Äre Pacht .tzobenzollern- Tauten Ihrer neuen Pacht durch ..... .sin, ist m»r sehr erfreulich und de- versichere ich Sw «ine» herzlichen Willkommens de» Prinzen HPurich. dem ich die aufrichtigsten r Hochachtung sür Cw. Ma,estät. sowie meine sür die Wohlfahrt des deutsche» Balte» persönlich hr über Chamberlain entrüstet, aber lhalsächlich sei doch auch RancheS >i» deutsch-französischen Kriege vvrgekommen. waS al» «'lewallthat angesehen iverden müsse. In jedein Kriege verwüder- igele,. te» die Leute. In den Hunnenbries-Prozessen sei der Beioei» nicht zugelassen worden, weil die Gerichte sich dafür entschieden, nur wegen formeller Beleidigung zu verurlheilen. Mit diesen Pro- zesien könne man keinen Staat machen. 'Was de» Hanptmann v. Feilipsch betressc. jo sei >» diesem Falle doch die Hauptsache, das, dieser Mann, ben wegen Mißhandlung seiner Untergebenen die bayerische Armee nicht mehr möge, in die preußische Armee ausgenommen sei, anscheinend sogar an« höheren Wunsch. Und der Mann krage hier in Preuilen noch einen Ordens Wenn man das in Bayern sür ein illoyales Verhallen Preußens ansehe, habe man liecht. Karbons gegenüber wiederholt Bebel, seine freunde wür den alle Mittel, welche die Geschäftsordnung und die Benassilna an die Hand geben, anwenden, um daö Zustandekommen deS Zoll- iariss zu verhindern. — Reichskanzler GrasBülow: Der Bor- lebner nahm auf eine vorjährige Rede deS KaiseS in Cughaven Be- :ug. Diese Rede war eine Friedenskundgebung im Sinne sried- cher Entwickelung deutscher Arbeit. Wir werden nur eine ver- niistige Wellpotilik schassen und auch »ur eine oerniinstige Hei- iathsooluik Dazwischen besieht kein Gegensatz Herr Bebel ekainpft unsere Heimathspolitik vom Standpunkte unserer Welt- ilik Tas würde ich von Herrn Ricken und von Herrn Barrh erflehen, aber wenn Herr Bebel unsere Weltpolitik gegen unsere ','eimathspolitik auSspieil, so kan» ich daS nicht eher gestatten, ehe r nicht zwei oder drei Flottenvorlagen zugestanden hat. «Heiter- '.nt s Herr Bebel hat zwar gemeint, dag die andern Dreibunds- iachte uns mißtrauten, aber ich habe erst gestern aus Rom ein elegramm bekommen, wonach mein dortiger Freund und Kollege, der Minister deS Auswärtigen Prinetti, sagt, dag meine neulichen -.'ludiaNiiiigen kein Wort enthielten, da- er nicht unterschriebe, und >, !>» Herr Bebel sich die Wiener Presse aniehen will, io wird er "»den, daß dort meine Aeußerungen ebenso benrtheilt werden. Ich möchte also Herrn Bebel bitten, sich in bei», was unsere aus wärtige Politik belriist, nicht allzu viel Bären ausöinden zu lasse». Heiterkeil s Was China anlangt, so sind die Aeugerungen des -v-rrn 'Bebel em Beweis dafür, daß eS in Deutschland im Gegen- >u zu anderen Ländern Leuie nicbt, welche die Fragen der aus wärtigen Politik »ur von ihrem Parteistandpunkle ans beurthcilen. Wir bandeln nur auf Grund des StaalsinlcresseS: wenn Herr Bebe! Miniiter wäre, jo würde er auch Nicht geduldet haben, dag aus China Deutsche vertrieben und unter dortiger Gesandter er mordet würde. Auch er würde diese schmähliche Ermorditiig nicht rubig hingeiwmmen habe», und wenn er das gethan hätte, dann wurde sicher die deutsche Bolksvertretung Herr» Bebel nicht langer als Minister geduldet haben. Unsere Interessen in China sind ledensaUs zu wichtig, als dag wir «is bei der erste» austaucheuden Schwierigkeit preisgeben könnten. Die Rede Bebels ist ei» Ve lvets dcttur, dag seine Partei einen Standpunkt eingenommen bat, den das deutsche Volk nicht theilt Wie würde das Volk in Frank reich urlheüen, wenn dort im Parlament so über das Heer gespro chen würde, wie Herr Bebel das hier lhuk. Herr Bebel bat auch von Erzessen der deutschen Truppen »> China gesprochen. Die Antwort darauf will ich dem Herrn Kriegsminister überlassen. Cs ist aber kein Zweifel. dag Alles. WaS über Grausamkeiten unserer Truppen behauptet worden ist. übertrieben oder erfunden worden ist. Die Hniiiieubriese sind Schnurip'ei'ereien oder bloße Renoinmaae. Darüber schreibt der Geist Münchhausens Alle Belichte stimmen darin überein, daß liniere Truppen sich ausgezeichnet haben durch Humanität: und wein, in Frankreich und England amtlich versichert woideu ist. daß die Tiuppen doit sich nicht-) hätten zu Schulden kommen lasse», io erkläre tcb daß daS zum Mindesten auch zutrisfk aus »niere Truppen Wenn Herr Bsschos Anzrr die Lage i» China sür uns ungünstig ansickt, w meine ich, daß diese Anschaunna deS Herrn Bischofs, so hohe Verehrung ich für ikn habe, doch zu pe>simistisch ist Jedenfalls bade» wir gegen die Wiedeikcbr solcher Vorkommnisse in China »liiere Maßregeln gettosie». io weit dies möglich iii angesichts der Größe des chinesische» Reiches Wir haben Cbina klar geiiiacbk. daß es sich nicht ungestraft geae» Europäer vergeben darf, und dgß die eurvväi'chen Mächte in dieiein Piintte eines Sinnes sind. Es wird ja in Zukunft, speziell im Norden Chinas. an lokalen Unruhen nicht fehlen. aber die allgemeine Ansicht gebt doch dalun. daß große feindliche Bewegungeil in abirbbarer Zeit in China nicht zu erwarten sind. Es itt zu hoffen, daß die Ei'chlteßung Cbinns sür die europäische Kultur von wirk an obne große Zwittdentälle er- rolgt: ledenmlls baden die Machte alle Maßnabrne!, geirossen. - eiche tin Bereiche der Mög ichkeit und der 'Verminst liegen Wir daben keinerlei Eroberiingsiendenz und gebe» nicht au» .'lnueklionen aus. Uniere Interessen dott sind wiiktiicha'ilichel isi'.inr. wir tvolle» aber nicht kürzer, aber auch nicht eine Stunde läuaer »iiier Erpediitonskorps ui El ina lasien. als dies unbedingt »oihig ist. Dentichlands Stellung im fernen Olten ist eine gesicherte, wir haben uns dort stets friedlich und maßvoll gezeigt: wir haben lederzeil trenide Interessen geachtet, w'ilangcn dies aber auch sür umere Interessen. Deulichtaiid geht gus den Wiiren in Cbina mit unger'chwächlen itiüi- lcn und in vollen Ehren hervor. Bebel hat auch über das Verhauen unserer Truppe» im deitticb französischen Knege geredet: w-r wisset! ia. daß ,eder Kiieg ein Hebet rsl und mauches Nebel init sich bringt, aber wir wissen auch, daß Teuüchlaiiv, was Menschiichkcit anbeirisit. stets in erster Linie gestanden hat. Wen» unier Heer im Auslande angegriffen wird, io habe ich die Pflicht, daraus zu antworten, da aber hrer unier Heer aus deul'chem Munde so angegn''cn wird, io überlasse ich hier >as Urtbei! daiübrr dem deurichen Volke und der öffentlichen Meinung, Bravo ) — sirieaSmiinster v Goßler Ibcill nuk. 'gß in Cbina Alieiistücke benchlagnahnit woiden sind, ans denen rvorgcht. daß in der Schweiz eine Fabrik zur Fälschung von l^e ege Be Hieraus ist solarnde leisgrap, euigegangen; .Ew. Mai heruderzuschiaen. um bei« . meine Tochter antoefead zu sein, nediaend und versichere ich S«e -re« Bruders ' «suhle «erner beste» Wünsche sür die . misdrücken werde. Theodor RooseveltT Berlin. sPriv.-Tel l Nie au» Kitk gemeldet wird, tritt die Kats er yacht »Hohenzollern* in der ersten Hälfte de» Februar mit dem Kronprinzen ein« Fahrt nach Rew-Porl an. Die beurlaubten Mannschaften der Besatzung werden bi» mvrgen Abend zurückberuten. — Dir Mittheilnna, daß in dem Prozeß gegen den Rechtsanwalt Horn und die „National- Zeitung' da» Landgericht die Einstellung de» Lersahren» be schlossen habe, ist unrichtig: eS ist vielmehr am 9. b. M. die Er öffnung de» Hauptversahren« beschlossen worden. — Anläßlich de» schweren Cisenbahnunglüct- de, Altenbeken hat der Bundesrath verschärfte Schutz- undSicherheittzmaßrrgela be schlossen. Berlin. tPrlv.»Te1I Der Großbrrzoa und dl» Großderzogln von Oldenburg sind ,um Besuche des Kaliktvaaies lm Neuen Palais eingetrosse», — DirMeldung eine» rnglischen BlalleS. der Kaller beabsichtige, lm Laute der nachftrn 5 Monate zwei Mal England zu deiucken, eln Mal. um einer Gedenk'rier iür dle verewiatr Königin Birtorla beizuwobnen. dcis zmeiteMnl um andenKiöiiungSlesrlichkelten deSKönla-EduardThell zu lubmen, wild offiziös sür nicht zutreffend erklärt: baß an einer Kronung-frier fremde Souveräne nicht Ddeil nedmen. entspreche einem drrgebrachlrn völkerrechtlichen Brauche. —DrmemiN wr»d«n keiner die ln einer sranzösi'cden Zeitung berichteten Aeußrrungen die der Kaller während de» letzten Jagdbeiuche- beim Fürsten Pleß grikan daben «oll. — Dir Meldung. Freiherr v. Loen werde vom Kaiier nach Amerika rnllandt, um di» dortige Landwirlhichast und ihre Rebenzweigr zu ftudiren, ist un richtig Freiherr v. Loen hat für sich und leine Gemahlin vom Kauer ei» Rundlriiedtllet zur Fahrt nach Weslinvten und Mexiko an Bord de» Dampfers .Victoua Luise" erhalten: irgend ein Auf trag de» KaiierS ist dem Frriberrn v. Loen so wenig zu Tbeil ge- woiden. wie anderen mit drigleichen Anszeicknunaen bedachten Pnvatversone». — Die Rachiicht der „Franks. Ztg.". dah dir p r e u g i i ch e S t a a t S b a h n - B e rw a lt u n g vis aus Weitere» keine Peisonrnwagen inehr »ach dem Durchga»gs»vftem sür v-Züge bank, ivird oisijiös wideirusen. Eine Brni»z>rrung der Zadb der V-Znge sei nicht in Aussicht genommen Bowett Effntz und Vermehrung noibmendig sind, weiden danach auch V-Zngwagen nach wie vor beiiellt weiden. — Die S ch a u m w e i n s> e u r r»K o m m t s k i o n des Reich-sluges lehnte heule die von den Kvniervaliven beantragte Stasfelitener mit w gegen 8 Stimme» ab Eln i» zweiter Lriong für den dnict, Flaiwengährnng und den durch Iniprägnirung heigeslellten Schanmwetn aus 60 Psg. seslgrsctzte» Sieueiiab wurde auf 50 Pig. elinäßigt: der Satz von lO Pra. sür aus Fruchtwein heigeslellten Schaumwein wurde beidryalten. Berlin. K ro s i g k-P roze ß, DaS Reichsmilitärgericht erkannte aus Aufhebung beider Nrt heile des Oberkriegs- gerichts und Nückverweisung der Sache an dieBerusungsinstanz, Berlin, sPriv.-Tel l K r o s i ak -P r o z e ß. Ter Reich»- militäranwall Freiherr v. Pechmann schloß sich dem Anträge des BrrlheldigerS bezüattch der Aushebung des Urtyeils argen Marten an. Der Gerichtsverr habe das vom Gesetze sestgelegte Prinzip der Ständigkeit der OberkriegsaericHte verletzt, indem er. veranlaßt durch einzelne Fälle in Gumbinnen und Allenstein. be sondere Oberkriegsaerichie etablirte. In jedem Armeedezirke dürfe nur em Oberkriegsgericht bestehen. Erfurt. lPnv.-Tel.l Das Kriegsgericht verurtheilte den Reservislen Schlotthauer. welcher im Chinakriege geplündert hatte, zu 5'/r Jahren Gcsängniß. Zürich. sPriv.-Tel.l Die au- der Berliner Hammerstein- Asfaire bekannte Flor^ Gaß aus Basel ist wegen Betrüger, eien in Zürich verhaftet und verurtyellt worden. E«r»» » UE» . »«,»»» tvd.lv. tvV.lL. 77.IV. Portufltii'en 27 12'/, flirten 25.87'/, ri«r»-n«o»'- NV V 0«o«an»mrf 54V.—. 6!^. Lomb«rd«n —. Urkregelmaßtg. Var»«. vrovuktenmark». d«e»,en oe, Janua» 55. »er Mat-Lua. 28.05 5«h Solrltu» o,r ^ai'litUk 2»'» KV. per vrat«Lu-us» 28.LV. ruhtg. «»»»al o«r Ianu«r 5L.75. per «lai-Luguft «tt.75 «mttcr».,» Provukten. r»«r»ch». <ve»»«n ,« M^r» »« v!« , gelchättslo- -loggen o«r Mär» —. v«r Mal geschäftslos. iwinaen. Gerade dadurch, daß ft« öaß diese allgemeinen Borwürft «e> gegen die Dresdner Presse underesi tagSabgeordneter Ds. Oertel bat sii Darlegungen über dt, ärgelliche» der Dresdner Pielle Anspruch au ..-.t", die Oessenüichkeft rechtzeitig üb von Bankhänser» zu unterrichten, ftnd ch linkende 'Tlemerkuntz«» am Platze. Wen« auch Pnredaktrurrn die Gerüchte, die z.R!t, über bl« ditanstalt vor deren Zusammenbruch im Umlauf get tchende »den diele doch für »« Unterlage bieten Was die euten veionnen» k Smien^ um össentlil «dak- vor ung von Zweifeln, «ditanstalt «könnt warm, teur «ine ausretch jenem Bankinstitute zu warnen, an der Crrditwürdigkeit ' " °G uno wie Ichwer ver rvahrheitsbewel« Nlr wiche Zweitel zu erbringen ist. wenn diese, was stet» unausbleiblich, vor Geruht vertreten werden müssen, da» kann Niemandem zweifelhaft lei», der im Geschästsleden steht. Wie oft versayen unter dem Eide ich oder rrduziren vor Gericht ihre inimum, obwohl sie vorher der Credttwürdtgkeit eines Bankinstitutes ftttons einer or teten Zeitung für dieses kür ungeheuerliche Folge« haben tan« » wie schwer der Wahrheitsbeweis für solch« Zweisel zu Zeuaen mehr oder wenig Aussagen auf ein werty heit ihrer Mittbrilunaen aus Mit«.. _ großsprecherischer Wesse bet Wa »echt .- . U I ,, einen Wahrheitsbeweis auch wird, setzt sich - - beweisen, den .. Beispiele vorge rückten über geschä urtyeilt worden sind und kurze Zeit, nachdem das Urtheil kräftig aewordrn ist, baden inmendnich des srnz^lchen er diese Verhältnisse in gerechter da» Bestimmteste und »ft in rrt hoben Wenn aber lür Geringste schuldig geblieben es sind warnenden Ge- Unternehmungen zu hohen Strafen ver- " ' l r, aen au> d Re betdeue icheitsbeioet» auch nur bas Geringste schuldig a ich die betreffende Zeitung, wie Hunderte von B m schwersten gerichtlichen Ahndungen aus. Ja. orgekonunen, wo die Verbreiter von warnend. sich dl» Untern echt»- L Warnungen durch den ebmens als begründet erwö isst in gerechter Weise windig«, wird der Presse kau», einen Vorwurf daraus machen, wenn sie mit Aeußerunqen, durch welche die Kreditwürdigkeit Anderer in Frage gestellt sehr vorsichtig ist. Wen» sich gewisse Blätter rühmen, in i sicher Unvrrdorbenheit aus saule Zustände früher Hingewi»! otz „gegriffenen ochsen berührt üdekum darüber onssührte, ist. wenn Euimcnprieten bestanden bat. Auch ein Flugblatt sei oorgefünden 7e!ä:cs dies mittelbar bestätige sRuk links: Normann-Schu- Herrcn überzeugt wären, daß die Sacbe von >a, weriu rzeugt r eien' ausgche. io sollten ne doch durch eine Klage den Dhatbestand n'tcllen Beut: 'ei oon den deutschen Truppen in China nicht ge- . acni worden Bel den porgenommenen Revisionen seien zwar -.rnte'-'che Sachen q«sundct>. die'e seien aber gekauft gewr'en, und ^:uar '-.:en die Leute dabei stets überlheuert worden, s.Hettcrke>t.j Was dir asironomticken Innruwenle anlangc, so sei eine Bcichlaa- eabme cttalgt, um die Kriegslasten einigermaßen zu decken. Es tonne za gr'ragt werden, ob das nützlich war Bon französischer ^ette war lederftalis der Antrag gcikcilt worden, dieienigen In- ':ru:ncnte, Li? angeblich aus Paris stammten, nach von zurück- - Dieser Antrag wurde angenommen. Sobald übrigens d e Be'chlaanabwc bekannt aewordcn. iei die Rückaabe angeordnel -orden China babe d'.e'« aber abaelebnt Herr v Feüiysch ist und war e.n vorzüglich oualiftziNer L'ftjier, der leine Kompagnie ausgcccichnet attuhrl bat. wenn auch einzelne Beschwerden gegen in oci der angeftellten UnteZuchunq übrig geblieben sind Es iii bei der Entlasiona in Cbina «bm otleitiN worden, daß er stets fttn- rolle Schuldigkeu gethgn hgbe — Bauer. Generalmoior o En d i r r ^u:i noch iincn Das Urtbei! des oayenichen Krtegs- winisiers. Feü'S'ch p-.ch! w'eder anzune^men, sei oon den bayrr- den Offr; eren wer.» 2 ch sür gerecht, 'v doch iür sehr sirenq an- sich deshalb über lerne Anstellung m ttoiat« Remcdur gefreut. — LsiUer- areber: werden Man h Lreu-en »-nd die dat.r bersrru-g Moura, M ' Berli, kPirr-T '-',-ten der Vereinigter! - chte: .Scsr dank. 7r '',ll»:e^-ar>s «er Tru^ba t-rch M'ß R»-. e: r^rtcnv-reri. datz ' l-»e- oe -ttoial« Remidur gefreut. — l Uhr. Der Kaiser hat 20 den Präs» aaten nachlrehende» Telegramm qe- ir Ihre sceurrSsich« Zninmmuno zur an; kei de» Stapel laus M- ner e« Mr »in« gro»,« Freud«. Ihnen '-ettoort Meiner .-acht „Höhen de' bet der Feiertichkett bekohlen -ad« ,,, Qertlichc» »ind sächsisches. — Ihre Königl Hoheiten Prinz Georg. Prinz F riedrl ch A u g u st niit Gktnahlin. Prinz Johann Georg mit Gemahlin und Piiiizeis,» Mathilde wohnten vorgestern Abend im Opern banse der tKaslfpielvvrileNung der Frau «ada Vacco. des Herrn O. Kawakamr und des Kaijersich Iapaniichen Hoflhealer- Ensembles hei. — Bei Ibrcn Königl Hoheiten Prinz und Prinzessin A r i e d r r ch A u g u il fand genern Nachmittag im Taschenberg- palaiS eine grogere Tafel statt, zu der Eliiladungen ergangen ivaie» an die Direktorien der beiden Ttäiidetammern und an die Mitglieder der -t Deputation der Ersten Kammer, sowie an die Herren General,naiv, v. Stieglitz Oberbvfplkvlger b). Ackermann. Ebelbürgermkllter Beutler. Kam-ncrherr v. d. Decken. Obersten Clawen und v. Allrock, Generaloberarzt Dr. Selle und Hvfralh Dr. Unrub — Bon besonderem Interesse ist der nachstehende Passus in der vorgestrigen Reichstagsrede deS Abg. Dr. Oertel. Dieser sühne in Erörterung der imrthschailitchcn Krisis nach dem Berrchte oer von Dr, Oertel selbst redtämen „Deutsch. TageSNa, Folgendes aus: „Eine der übelsten Begleiterscheinungen der Krisis, dre von allen Rednern de- Hauses gestreift worden ist, sind die Bank brücke, die inSbcfondere mein Vaterland S< haben. Was Herr Tr. auch, wie cs ui dock in einigen doch veranlassen, bei allen Börkenreformgesetzen sehr sein und immer den Gesichtspunkt im Auge zu behalten, daß dr« Börse in ihrer Ausbeutungstbätigkeit nicht gefördert, sondern mög lichst beschränkt werde. Ich meine aber, diese Bankvrücbe hätten nicht solche Verwirrung anrichten können, wenn ein Tveil der Presse seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit gethan hätte. Als die Banken zusammengebrocken waren, las man in einem Theil der Börsenpresse: Wir sind gar nicht überrascht worden, wir haben gewußt, wie faul es mit der Leipziger Bank, dem Dresdner Credttinstttut und der Trebertrocknun^gcsellschast stand. Wenn die Herren von der Presse wirklich bas gewußt haben, so war es ihre unabweiSltche publizistische fahrungen der Lesfentlichkeit preis zu geben: und nicht tyaten, so haben sie sich zwar nicht so schwer verfehlt, aber annäherungsweise so schwer verfehlt wie lene Redakteure in Dresden, d>e sich in schimpflicher Weise als käuflich erwiesen haben. Herr Dr. Südekum hat nnt Recht seiner Verachtung der Hand- lunaswttse der Dresdner Redakteure Ausdruck gegeben; er hat aber wieder übertrieben und verallgemeinert. Die Leute, di« sich in Dresden als käussich erwiesen haben, waren untergeordnete Mit- WaS zum Beispiel da» war der betreffend« . «m Sinne des LlaatS- geletzes. noch im Sinne der Redaktion sondern regelmäßiger Mit- arbeiter. Aber was ich an den AuSnihrungen des Herrn Abge ordneten Dr. Südekum tadele, ist, daß er in Bausch und Bogen von der korrumpinen Dresdner Presse gesprochen hat. Ich stehe keinem Dresdner Blatt direkt oder indirekt nahe, ich kenne kaum einen der Herren, dir da beschäftigt sind^ aber ich di« gesa ung dies« Säussichtei: em-elner ihrer untergeordneten mindesten» ebenso ichart verurtbeilt. wie d,e Herren von zener Sette, uad uh weiß ferner, daß. wenn die Herren in der „Dresdner Presse" eine Ahnung hotten, ungen möglich waren, sie gewiß nicht jene lammluog veranstaltet hätten, als dt« ersten Nachricht! Sie Hasen gerade. , angev- „ . laewiesen zu haben, so ist die« entweder in so versteckter Form aeschrven. in der ihnen trotz de« Mangel« tbatsächlichen BewnSmaterials seitens der Angegriffenen nicht oeizukommen ist. oder es sind die» Blätter, die in den Augen anstandiaer Menschen keinen Kredit genieße», weil die Beschimpfung und Verunglimpfung alles Bestehenden ihr Beruf ist. Der zebnte Tbeil ihrer Behauptungen würde genügen, ein geachtete» Blatt mit dem Strafrichter in peinlichsten Konflikt zu bringen. — Zum Anderen hätte Herr Dr. Oertek noch er- wähnen können, das, die Dresdner Zeitungen unser,» Wissens nach älnmtlich gegen die betreffenden Redakteure sofort durchaus orrekt vorgegangen sind, indem sie diese auch nicht »men Tag mebr beschäftigt haben, nachdem ihr unlauteres Verhalten sestgeslellt worden war. Die Dresdner Presse in ihrer Gesammtheit hat damit ein Beispiel gegeben, welches sich manches auswärtige Blatt zum Vorbild nehmen könnte. — AIS technische- Organ zur Durchführung des Ortsgrsetzes vom >1 Februar 1887. betieffend die Verhütung und Verminderung von Rauch- und R u ßb e l ä st i g u n ge n und aller diesbezüg lichen weiteren Maßnahmen, bat der Rath mit dem 2. Juli >90l einen Ingenieur aiiaeslellt. welcher dem Feuerpolizeinntt untersteht und den Amtstitel Inspektor sür die Feuerungs anlagen lüdrk. In dem vergangenen Halbjabr wnrden durch de» Inspektor in Ausübung seines Amte» t62 LriSbesickligunge» ans 79 verschiedenen Grundttücken, und hie,bei sst9 Revisionen an l8l verschiedenen Feukrnngsa»lauen vorgenommen. Ferner wurden 121 Gutachten und Berichte eistattek. Auch wurde eine Anzahl rnuchverdütender Feurrungsanlagen geprüft und begnlacdtet. Tie für die Zeit von ll—l Ukr Mittags und 6—7 Ubr Abends fest gesetzte «prechzeil des JnfpektorS iDienstzimmer Nr. 4 im Stadt haus Am See> wurde von etwa 60 Interessenten besucht Unter den obengenannten l8l Fruelungsanlagen betäuben sich N4 Damps- kesselfeuerungen, ,!5 Hansbrandteueruiigr». 32 Feuerungen vrr- lchiedeuer Art. Tie angeilrllte» Erörterungen zogen nach sick: in 49 Füllen Veränderungen und Umbauten der Feuerungen, in 82 Fälle» Aenderung in der Wahl des Biennstofses. in 53 Fällen Aendernngrn in der Bedienung und in 47 Fällen waren keine Aenderuiigen vorziinehinen. Hierbei bat sich die Nothwendigkeit herausgestcUt. dem Iwvektor sür die FeuerungSanlagen für die Zukunft einen tzcizanfscher beizugeben. Zn der » G ehe i m m itte lfra ge " steht nunmehr die Entscheidung bevor. Wie die Zeitschrift „Der ZeitunaSverlag" mitlheiit, siiid im Reichsgesundheitsainle am 2l. und 22. Dezember von einerKoniinission unter demVorsitz des Präsidenten Köhler die Geheunmittelllsten behufs endgiltiger Beschlußfassung leiten» d«S Bundesrathes ausgestellt worden. Die Listen sollen sehr uuisang- reich ausgefallen fein, was bei der Zusammensetzang der Kom mission, die in ihrer überwiegenden Mehrheit aus Medizinern und Apothekern bestand, nicht weiter verwunderlich sein kann. Bon der össcntlicben Ankündigung ansgeschlojsen wurden etwa 110 Heil mittel: au' " ceutische der Kommis .. „ . auf die Listen der Gebeiinmittel gesetzt wurden sein, die seit langer als einem Menschenaltcr beim Publikum beliebt und deren Preise als mäßig anerkannt worden sind. Es erscheint daher dringend geboten, daß der Reichstag sich in s Mitte legt, damit di« Regelung de» Gebeimmittelwesens nicht, wie regierungsseitig beabsichtigt ist. aus dem sondern auf rei . „ . . , gcsetz nicht sofort zu ermöglichen tag kaum der Pflicht entziehen von der ReichSreaierung die Zusage zu erwirken, daß den mit ihren Erzeuanisscn aus die Liste gesetzten und dadurch schwer geschädigten Fabrikanten vor dem Inkrafttreten der Liste mit ihren darin an- gcdrohien Strafen Gelegenheit gegeben wird, sich zu vertheidigen. daß ihnen die Gründe amtlich mitaetbcilt werden, weshalb eine solche Stras- und AechtungSmoyregcl über sie verhängt worden ist. Die in Frage kommenden Behörden könnten versucht sein, daraus zu antworten, daß iedcs einzelne Präparat eingehend geprüft worden sei und daß deshalb kein Grund vorlicge, die Fabrikanten zu be nachrichtigen und ibnen Gelegenheit »um Einspruch zu geben. Eine solche Antwort könnte aber weder den Reichstag noch die Press« befriedigen und auch dos große Publikum würde sie nicht verstehen. Denn auch das Gericht erbebt Anklage nach Anhörung von Zeugen und Sachverständigen: trotzdem aber sieht dem An- geschuldigten da» Recht der Bertbeidigung zu. und selbst wenn es ich um geringfügige Polizeistrasen bandelt, kann richterlich« Ent» isen werden. Bei sofortiger Inkraftsetzung der ' - - --- — n Vlulunoiynmi uilv^ciu^Ossc»» iL'ULvc»» rdivu tßerdeul noch 20 gänzlich verboten und nur 40 »harma- Spezialitätcn freigcgeben. Demnach ist die Mehrheit nission sehr rigoros verfahren. Es sollen sogar Präparate IL m Wege der Landcspolizeiverordnungen erfolgt, ichsgeictzlichcm Weg«. Sollte ein derartiges Rrichs- ort zu ermöglichen sein, so wird sich doch der Reichs können. durch eine Interpellation scheidung angerusen werden. Liften werden aber die Bctrossenen nicht mit tragen bestraft sondern um große Summen einzelnen Hundcrttausende betragen können, ..... gerlngfugigen geschavig», die ganzes im guten Glauben hergestelltes Material wcrtklo» wirb, ! und zwar werthlos ohne ihre ^schuld, da bislang von keiner Be» u«'! Hörde zu erfahren war, was die Fabrikanten thun durften und was U nicht. Die meisten Fabrikanten hätten sicherlich ohne Weitere» wenn i>« va» ^ Anordnungen der Behörden Folge geleistet, um der schweren Aechtung zu entgehen. Warum Hot Tresoen ais lmttlim erwiesen daben, war« arbeiter der verschiedenen Zeitungen L Königl. „Dresdner Journal^ anlongt, so Mann durchaus nicht Beamter, weder ir iHr^cher Ars rar Lttrz He-rrr'ch pp» ^renre» w'.rt, alt Kauftichkeit in der Namentnennuog sawmt andi' '» »u dem Mittel daokentwenher Gefchäftsschädigüng und Aechtung zu entgehen, nicht einen anderen Weg einaeschlaaen? Warum soll auch jetzt noch den Fabrikanten der gewöbnliche Rechtsweg abgeschnitten werden? Wenn die Prüfung in jedem Falle so zweiselsonne ist, warum die Scheu vor der richterlichen Nachprüfung? Wirklich schwindel haste Mittel werden auch bei einer richterlichen Nachprüfung nicht frei ausgcbcn. Für eine solche Nachprüfung sollten b« einigen Landgerichten ähnlich den Kammern für Handelssachen Kammern für Medizinolsachrn gebildet werdew die mit Juristen, Medizinern und vyarmaceutisch«» Industriellen besetzt werden und vor deren Forum alle in die sogenannte Geheimmittelfrag« einschlagenden Angelegenheiten gebracht werden könnten. Durch eine solche Einrichtung würde die nun schon Jahre lang be triebene Frage ihrer endgiltiaen und allgemein befriedigenden «sälick!,«. «E b-g-n. daß der Reichstag der hier in Rede stehenden Frage sich «auftichk»,. em.elner chrer untergeordneten «siederi^^^''^ schwere Schädigungen von der großen pharmaceutischrn Industrie ferngeholten werdrn. - Die Bevölkerungszahl von Dresden «it Albertstadt »trd für 1. Januar 1S02 auf 40972b geschätzt. — Gemäß Gesetz, betreffend die Abänderung der Unfall« verfr<lbeiuna«gelrtzk. vom 30 Juni IVOO, wird das -rgevntß der von den bethrltlaten GenosstnschastSvorständrn und den An»« slchiung«bkhtftden elneffeits und den dem Arbeiterffand« an« halten, daß derartige Verfehl-! EntrüstungS-ver- s geradezu die, die in der Prelle austauchten. Sie habe« geradezu die versiche nuog herbeiwesühr«. Wenn d,e Dresdner Presse sich der von londers mstichaldia fühlte, würden die Herren niemals sübiung ittck a«qriffen baden. Denjenigen, der die Sache tn'gedökig kher Weil« ausdeckte, zur Nennung der Nomen »u« andere» vrigen Velsitzen, der G fett» vorgenommenen hledsaerichte fü Sahlen der nick r Arbet chtständig« ttglted«
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