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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020101015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902010101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902010101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-01
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Monat
1902-01
-
Jahr
1902
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Dresdner Nachrichten. I. Teile 2. MW Mittwoch, 1. Januar tvtt Hundert Waggons kratzt lur die Citisriedigung der sudasrikg nücheir Biockhausilalionen und Eisengießerei Heinrich Luders hier ist in Konkurs ge- rachen. Basel. iPrio.-Teli 2» der gestrigen Nacht- und Schluß sitzung de» Z r o n i sl eir-K o n g ress es wurde bejchlossen. das Akrionskuinilee zu ersuchen, die Natwiialdidliuthek in Jerusalem HU iiidventwniren und die Frage der Gründung einer jüdischen Hochschule einem sorgsalligeu Studium zu unterziehen. Bari s. D :e erste Kamme, des A v p e l l h o is bat in der Angelegenheit de-; . Figaro" das Uiideil gesüllt. Hieiin wird er- tlart. d>>8 die letzie nußeroidentllchr Venammiung der Aktionäre lecbimaßig gewiuen sei. und ungeordnet. dag dein Beschlüsse dieier Bei'amiuluna gemäß die Tiiettoren P-uwier und de RodayS iniieibald acht Tagen die Leitung des „Figaro" dem Vorsitzenden des Äussichtsra'hs Pieitnt zu überlasse» bade». Nizza. iPriv-Tel.) Ter Mörder der Schweizerin Gerlnid virschbruttiier, ivelche im Eisenbahnwagen zivischen Nizza »nd Montecario eriuordet wurde, isl in der Perlon des 21>ährigen Heinrich Vidal verhaftet worden. Londori. iPriv -Tel.s Wie verlautet, hat Lord Milner den Wunsch ansgedruckt, von der Verantwortlichkeit der Ver waltung der Konzentrai>o»slager entbunden zu werden. Nun beabsichtigt angeblich, »»»mehr znnen indische» Beamten zur V rwaltung der Konzentraiio»slager>.iiack> Südafrika zu entsen den. — Wie es heisit, wurde der Ne8ersall bei Tweesontein iiu.ivlsacblich ui dein Zwecke ausgeiührt., »>n grone t7.uaittika.teii 'lEovlanr uud Munition, die sich dort befanden, m die Hände der Buren zu bringen, was auch volliiändig gelungen sein soll. London Die „Pall Mall Gaikite" erlab,l. bas Eigebniß de; PleimittgsaiiSkalische; jivlicben R v > ebern u»a Campbell B a n n e r ui a » >'ei. daß keine unmittelbare Veiuhmrlning beider oppoükioueller Flügel ;» erwaiteu siehe, da Rasibei» es ablehne. geivisse Giundznge der Politik, die Bannennan >üi wesentlich er achte. aiinlnebineu. Dies bedenke indcß nicht, daß Noiebery sich ui eine Svndeisielliing ttiu'ickjnziehen gedenke: im Gegentbeil lei es mehr als wahochelnl'ch. daß von denienige» Liberalen, die ans Nvicbeitz als Fühier sehen, eine lebhaite Propaggiida entfallet werden würde. B e l g r a d. Der bisherige ierbii he (Ke'avdke in Cetinje. Oberst- Iciitnank Antonilsch. itl z»n> KiieaSiniiiister ernannt, der bis ivrme Kriegsminisler General Miltowitich isl zur Disposition ge stellt worden. ! Ci», und Rückzatzln»-«» bst der Plauen möglich sein. — Da, di« Dresden den Burgern vordehalten — Wie am 2. Weihiiachtsseiertage. dürfe» auch heute, ent- Oias. Wasser und Elektrizität, die W»U gegen den ionsligen Bestimmungen, Nahrungsanttet Sparkasse usw. nach wie vor in'4 Brarriischweig. lPriv-Tei.s Die große Maschiiiensadlik aller Art. elulchiießlich drr Kolonial» und Materralwaare«, Wahl der cstodtverordnelen in Dresden , . M Wein. Äoiidiwreiwaaren. Fleisch und gleischwaaren, Butter, und di« Erwerbung de» Bürgerrechts a» gewisse Voraus- Kai«. Euer. Fisch- und Felntosiivaaren während der Zelt von sehungen geknüpst Ist. ist richtig- Cs darf aber nicht ubrrse ^7 bis'>9 Uhr früh. U dis 1» Uhr Mittag! und « b!» 8 Uhr werden, daß dabei auch da! Dresdner Bürgerrecht di« Mögl Abends verkault werden Die gleichen Stunden sind auch »eit der Erlangung des Genusses einer großen Reche von für den Verkaus am Hohen R«u j a h rstag « ^Ü^seht. — Anlaplich des warmen 'Appells. den der Saiser In Gotha an di« deuttchrn evangelischen Landeskirchen, «inr» For teu und St^luagea eröftnet. die es in Plauen nicht giett. ^ i hier mur daran «rinaert werden, daß die Aufnahme in das uckwttzhau«, wie auch in daß Bürgerhowital an den Besitz h«» resdnrr Bürgerrechts geknüpst ist. Weiler würde auch hen engeren Zusammeoschlliß zur Wahrung und Förderung chrer ge meinsamen Interessen anzustreden, gerichtet hat. ist es anaez-igt, ! kurz zu rekapituliren. was Ansana Mai d. I. die sächsische , Landes!» node beschtossen hat. Einstimmig und unter lautem allgemeinen Beisoll wurden in ' Grundsätze als empsehlenswerth .... . ^ . .. . schloß muß ersvlgen nach Analogie völkerrechtlicher Verträge aus Verden können. — Ne» und eigenartig ist d siaatlichem Gebiete. durch fteiwlllige föderativ« Vereinbarung de« Ausstellung der VermoaenSuberslcht der ... . der Landeskirchen über bestimmte Gebiete, die da! innerkirchliche Plauen verjähren worden »st. Unter den Immobilien finde» sich Leben der einzelnen Landeskirchen nach Leite des Bekenntnisse, hier unter Anderem die vier ossentlichen Bedursnißanstalte» mst ' ^ " ' " »». ^ - Bismarcktburm im Weslendparke mit 32l>6l) kirkomo —. Lr Zdner Lauruhütt» —. U,t^ar Äold .^rankkurt ». Vt. tE-iuß s «Srvdu 200 20. —. StaalSdahn —. vombard<n IS.bO. —. Porrugtgien — ^«irtS. «u NA» ^achni. -lvnkr kvv.'S. -dlnlivner lvl.72'/,- Svan,er 77.7L. Vsrtstgtei.'n 27.-7' , ktirken ?^.^0 10Svtromandant L27.—. -o:c»ar4da!in —Lombarden tO?.—. Uucnrsz-'«den. dariS. Vroduktenn-arkr. <1'et«rn ner Dezember 22 M Uclrz-.'iunt 22 75 fest s ürt'.l« ver De-einber 7»« —. per Uat-August 2^.25. matt. -tUdSt per Dejernder 62.LO rer <»2.—. fest. stmsterd'lM. Dredt'kken»<«ertck>r. B>«»»en per ^ärz —per 17ar « Aszgen ver jfrur» L28oer Ma» fest. L'ertlichcS «nd Lnchsisches. Ihre Koiiigl. Hobelte» Prinz Georg und Prinzessin Mathilde nähme» ge»ei» Verinikiag »ni Palais Zln;e»do>s- ttraße Sie Neiisahisgliükwüioche der Hotgclsllichleit entgege». - Ee «kvnigl. Hnheil Prinz Jriedilch Angnst bat den Gaslwnkb Johannes Eckaidk in Jinna I. Dito Eckaidl. Baarmann s Nachs.. in Leipzig ;» leinem Hosliciciante» ernannt — Wahlknü der Kaliicvaiszeir weioe» die üblichen Empfänge in de» Rkpiäienkatioiisläuincn. Deeitraße >8. von Iran Minister v. Meßich an den Ttenskagen 7.. 2t. und ät des Monats Januar abgehalten werden. — De. Majestät der König hat dein Geheimen Baurathe und Vortragenden Nathe un Jinaiizuilnisienliin Temper die nachgeiuchte Entlassung aus dem Dlaatsdierisie bewilligt. — De. Majestät der König hat vom 1. Januar ab das Tech nisch« Mitglied der Generaldilektivn der Dkaakseiienbahneii. Dberbauiatl, Pro'enor Tr Phil. Ulbricht ziim Ged Vaur ithe und Technttcheir 'Vortragenden Nalbe im J,i>anz>ninitieriiim und den Technischen Nalh bei der Hochbauverwaltung. Jlnanz- und Baurath Netchelt ohne Aenderling seines Titels und Nanges zum Technischen Hilfsarbeiter >i» Jiiiauziliiittsteriuin enianiit. . — De. Maietläk der König hak dem Vorstund des Amts gerichts Dtollbeig Hbeij»s>ijrath Bäh unt >ein Aninche» i» Veit Nilbeskaiid vettetzk. den Dbellandesgerichistaih Dbeljilstizrgkh Ulich zum Senalspräsidenken beim Dbeilandesgerichte. den Landgeiichtscath Tr .Hennig in Tieode» ;»,» Landg-iichks- direkior beim Landgericht Leipjig. den Assessor beim Amtsgericht Schneeberg Tr. Wolf zum Amtsrichter beim Amtsgericht Llbernhau. den A-scnor beim Amtsgerichte Leipzig Tr. Freies- leden zum Landiichter beiin Landgericht Le!i>zjg. d>c slgals- anwaltschaftlichen 2lssesioie» Tr Weber und Dr N a u m c> n n in Leipzig zu Staatsanwälten beim Landgericht Leipzig ernannt, die Verletzung des AmtSgettchksrathS Keller in Lcisnig zum Amtsgericht dtollbeig und des Amtsgerichtsraths Leon Hardt in Dlbernhau zum Aintsgeiichl Leisnig genelinitgt. iowie dem Dberiliitiirath Baß das Dsnzieiskieuz des ißlbrechtsordens dem AmtsgerichlSrath Keller den Titel und Nang eines DbeiamtS- richlerS und dem Assesior KommissionSlath Tr. v. Schönberg in Jrciberg bei seinem llebeitritie in den Nnhesland den Titel und Nang eines Amksgerichtsrathes verliehen. — De. Majestät der König hat vom t. Januar ab dem Vor hände des Landbauauiies Dresden l Baurath Schmidt den vttel und Rang eines Jinanz- und Baurathes >n Gruppe l der ! Klaiis der Hoirangordnung verliehen und genehmigt, daß er unter Entbindung von der Verwaltung des genannten Landbau- amtes den technnchen Nachen des JinanzlviNlslerulmS zu deren linier,ilitziing uns Vertretung beigegcben wird, serner genehmigt. Saß die dadurch sreuverdcndc Vorskantsitelle beim Landbau- .iiite l >>i Dresden dem dermaltgen Vvrsiande des Landbauamtes blauen >. V Banrath Gläser nberlragen wird, auch den Land- baninivektor H empel in Leipzig unter gleichzeitiger Ernennnng ' un Banratiw zum Vvrßande des Landdauamie? Plancii i. V. ernannt, dem Londbanlniveklor <sel brich in Eteuinii; Titel and Nang eines BauraiheS >n i^ruvpe l-i der i Klasse der Hos- den Negicrunasbaumcnter bei der in Dresden zum Landbauinspektor Personen, die zur Zeit der Cinverletbuna in Plauen anlässig oder seit zwei Jahren wohnhast sind, in dieser Beziehung kein Nach- ren eiiiverleibten Gemeinden, »tgeltliche Erth unbedentlich »i t die Melhode . . der politischen Gemeinde Immobilie« s d^ Kultus, der Verfassung und Verwaltung'nicht betttsscn^D^e Mk., .... -- Kvntöderation wird gebildet aus Drputirten der deutschen evan- Psk., der Weitendpark selbst mit 23 724.91 Mk., dann eine Reche gelischen Kircheiireaimenter sowie von Mitgliedern der Zynosal- öfsentltcher Platze lDettinplatz. Platz an der Bienertstraß». Platz Vertretungen. Sie hat zunächst folgende Ausgaben: .Di« Wahrung »eben dem Ralhhausel und ossentliche Wege m,t m»qelama,t »nd Vertretung der Rechte und Interessen der evangelischen Kirche 12 678 Mk.. sammtlich Gegenstände, die önentilchen Zwecken gegenüber Angrissen und Eingrlssen der römllcit-kathollschen, dienen »nd einen Vermögenswerth für die Gemeinde überhaupt Kirche: die Vertretung der uiwerärißerlichen evangelischen Inter- >uchi darstellen, deshalb aber auch nicht in eine ordnungsmäßige essen in Bezug aus die staatlich« Gesetzgebung: die geineiiisame > "sbrrsichl de» Genie,»deverniogens gehvr-» Wollte die «tadt Stellungnahme gegenüher dem Deklenwesen: die kirchliche Pflege Dresden ihr ..Vermögen" nach solchen Grundsätzen berechnen, so der deutschen Evangelischen in den deutschen Kolonien und in der Ware eine Verdoppelung des am 31. Dezember 1900 »'"rund außereuropäischen Diaspora Eine Maiorisirung der einzelnen i 111 607 800 Mk zu Buche stehenden Betrags mit leichter Muhe Landeskirchen ist ausgeschlossen. Da» Präsidium der KonfSbe- s» erzielen. Dabei ist noch aus den Umstand hinzuweisen, daß für ralion steh« keiner einzelnen Landeskirche und keinem Kirchen-i die mit 8692,01 Mk. eingestellten Bedürfnißans,alten noch reginienl als solchem zu. Tie Bestellung eine- ständigen Vor-! Schulden >» Hohe von 8 942.02 Mk. zu decken und dag auch sür standes lAnsschussesl, der die Verbindung der Landeskirchen auf- den Ban deS BlsmarckthuriiieS nicht weniaer als lS2t>4.42 Mk. recht erhält und in dringende» Fällen eine Verständigung zu ge- »»">«» bezahlen sind .... Endlich aebören auch die Legale uieinsamem Handel» ermöglicht, ist »»bedingtes brrsorderniß. »»b sttttungen als ein für alle Mal an bestimmte ,-jwecke gebun- Die Kvnsöderalio» bethäkiar sich durch Erkläningen, Drnkjchristen benes Vermögen nicht in das Bermögensoerzeichniß der Gemeinde, und dergleichen, die sie im Namen und in Vertretung der deutschen '«v.'rd die 'Brrinogensübersicht nach diesen Grundsätzen richtig- evangelijchen Landeskirchen erläßt oder bei den politischen geletz- är>>«ilf' >o stellt sich statt deS in deni Bericht herausgerechneken gebende» Instanzen einreicht: durch Ausstellung der Grundsätze, Reliwermvgcns von 414 188,36 Mk. das Ergebuiß heraus, daß die innerhalb der Landeskirchen zur Beseitigung schädigender Ern- b,e Lchnlden das vorhundeiie Vermöge» um über 100 000 Mk. s!> Wirkungen für die evangelische Kirche sich als enorberlich erweisen, »berwiegen. — Weiter wtrd gesagt: „Keine Bedenken bestehen Das Kirchenregiment ist zu ersuchen, es wolle eine Versammlung vorniissichtlich. die miulichen Vorsainftcil der Pluuener OrtS- vo» VerlrauenSinännern aus der Mille der Kirchenreglerungen b au o rd n » n g noch aut eine längere llteibr von Jahren in Kraft und Landessijiioden der größeren deutschen Landeskirchen zur ö» belassen, soweit nicht lin Interesse der GriindsinckSbesitzir und näheren Berathung dieser Angeleaenheit möa!ichst bald an- Gemeinde selbst etiva die .Kulassung einer arößeren baulichen bahnen." — Aus de» Erörterungen, welche diesen Beschlüssen Ansnntzung, wie sie aut Grund des LandbauaesetzeS aber nur in vorangingen, sei folgendes als dcionders bemerkensweriy her- Stadien mvgltch ist. erwui»cht erscheinen sollte. Damit würde vorgekoben: Der Vertreter de» sächsischen Kirchenregmients, z>'gletch d,e weitere, übrigens selbsloerständliä-e Bedingung «r- Koiisijtorialpräsidcnt v. Bahn, gab die Versicherung, daß die "b'gk. se>». daß der Villencharakler des Ortes erhalten bleiben ' ' wichtigsten be» Bezugvon Ga s anlanat, so ergiebt sich. oberste Kirchenbekörde dem Anträge, als einer der wichtiflst Ansgaben der kirchlichen Gegenwart, in höchstem Maße süm- oalhisch gcgenübeniehe. Hervorgegangen sei die Bewegung aus den kirchenpvlilischen Erfahrungen der letzten Vergangenheit, neu erweckt durch den der^evangelnchen Kirche mit der Canisins- Encnklika angetkaneu Schinips und die letzte» Reichstagsverhand- lungen liiber den Toleranzantrag des Cenlrnmss. Den gemein- saine» Interessen iniiise aber das Opfer der Selbstbeschränkung gebracht werden, damit einzelnen Landeskirchen der Anschluß nicht unmöglich geinacht werde. — In der sehr lebhaften Debatte wurde auch dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß die Konföderation dem Panikularismiis innerhalb de» Reiches »nd dem konfessionellen .. amanm , daß die Prelle sowohl sür Leuchtgas, wie sür Gas zu technischen Zwecken in Dresden erheblich niedriger sind, als die in Plauen erhobenen. Denn in Plaue» kostet Gas zu Bcltuchtunaszweckeii linit Ausnahme desjenigen für ?,lnr- und Trepvenbcleuchtungl l8 Psg., hier 16 Pfg.. zur Jlur- und Trevvenbcleuchtuna. sowie zu technischen Zwecken l4 Psg.. hier 12 Psg Äehnlich verhält es sich mit dem Wasserbezug. Auch in Dresden gilt vinn l. Januar 1902 Wassermesserzwang. »nd wenn auch die Mindest abgabe nach dem Satze von nur l Mk. für den anlagepslichtigen Raum beibehalten ist, so wird doch in der Regel der Fall eintreien. . . . - _ Bei - - daß der vom Wassermesser nachgewiesene Verbrauch diesen Ei» Hader innerhalb der Kirche entgegen wirken möge, während die tz«'tssgtz. das heißt die Wasserabgabe, übersteigt: dann aberist auch ""chcittung einer „Deutschen Nationalkirche" mit Rücksicht ans die den Verbrauch sich ergebende Rechnungsbetrag zu bc- rkolischen Reichsgenossen, sowie einer ..evangelischen Reichs- >»'b zwar nach 12 P'g. für den Kiibikmeter während m ccbe". ivelsie die Landeskirchen zertrümmern würde, als ein 1">">en der Knbikiiieter 20 Ptg. kostet." — Der Rath z» Dresden ka kirckie iinvraktiicker Traum bezeichnet wurde! I» seiner Aisivracbe am lc>wu" KI dem Endergebnis!: „Daß die Vortheile, welche die Cin- Scisiuß der Dvnode bemerkle der sächsische Kultusminister §."l^'.n'a msbe,andere a^ v. Sende Witz, er wolle schon jetzt erklären, daß die in Evan- Armeittulsorge, der Kiankenvslege der Gas- undWasserv.rsorgnna gelicis beauftragten StaaiSminister von der Wichtigkeit der Frage 1"d p'aacn mit siai bringe» wurde, »r deni Berichte geflissentlich tief durchdrungen leien und der Angelegenheit die größte Lnm- dedkicinert werden, wahrend er ans der anderen Leite die Nnch- theile — namentlich in sinanzieller Beziehung — stark übertreibt. Im Einzelnen mag nur »och Hervorgehoben werden, daß der Zu zug von städtischen Lehrern und Beamten, sowie vo» Geschäfts- leuten doch nicht nur den Ansässigen, wie >m Berichte bemerkt wird, sondern der ganzen Einwohnerschaft zu Gute kommen würde. In den „Gründen gegen die Einverleibung" aber wird im Wesentlichen mit unbewiesenen »nd unbeweisbaren Vermutb- jungen gearbeitet, so wenn cs heißt, dnß die Stadtverwaltung l „Plauen immer nur als Vorstadt mit der Berechtigung auf ge- rinaere Ansprüche behandeln" werde, während die städtische Ve» Wallung doch schon in ihrem eigensten Interesse der Entwickelung der sür die Großstadt ungemein wichtigen Vororte jederzeit be sondere Aufmerksamkeit zu schenken acnöthigt isl. Wenn eS dodt weiter beißt, daß durch die Ausgabe der Selbstständigkeit Plauens die Heimathliebe zu Plauen ick,winden und daS gesellschaftliche Leben und daS Interesse am Odte, sowie die geschäftliche Unter- valhie entgegenbrächte». Die seien bereit, sie auch ihrerseits zu 'ordern und einer gedeihlichen Lösung enlgcgenzutühren. sLeo- basles Bravo!> Freilich werde cs außerordeulich schwierig sein, den schonen, großen und idealen Gedanken in die wirkungsvolle Thai »mzuletzen Namentlich dürfe der Bekenntnißsiand, sowie Ver'assnng und Verwaltung der einzelnen Kirchen nicht beeinflußt und geschädigt werden. Bekanntlich hat der Gemeinderath zu Plauen am 21. Oktober d. I. einen Bericht über die EinverleibungS- srage au den Rath zu Dresden übersendet, den Herr Gemeinde- vvrsiand Liebig im Aufträge der zur Prnfung und Vorberathung die,er Frage eingesetzten Deputation ausgearbeitet hat. Der Nalh zu Dresden hat nun jetzt dem Gemeinderathe von Planen eine 20 Druckseiten umfassende, zum Theil in scharfer Tonart gehaltene berichtigende Darstellung zugehen lassen, dev wir folgendes .entnehmen: „Ist eine der Großstadt benachbarte j der OrtSeinaekecksenen mehr und mehr äusbären inerd.. G NsH-'nerickiün^ «sandelt wir mit Stolz daran erinnern zu dürfen, daß die als ei» « iied deiielben wirthichaillichiN Organismus er cheint. H,jmathsliebe und die gegenseitige Hilfsbereitschaft der Bewohner --.hc'i« v'« B«it lur ihre j,4.iinen Tifidt Wilds Nein den tUnmndnern seineot nndeeen Nerünl'au7?.i7e!ü''n?"n^nns.un^'^ schöne" Stadt wohl von deii Einwohnern keines anderen d-r"ttn^-tt.dtt!ndw^^ ,n! Ortes im deutschen Vaterland« Übertrossen wird, was nament- .nnttnnn^ n..d.r ^ ^ lich IN letzter Zeit durch Überaus zahlreiche Akte der Gemeinnützig. I >'»d Woblthätigkeit hinreichend bewiesen wird, und daß die G-ui'erbe. und Va>.vvli^m immer n,ehr si^ Weun ^ ni dmn j ^ehÄ^" An,äss?n^wir'eri^ "^di- Bericht hei'it. daß die Vvrtbecke ausgedehnterer Selbstverwaltung «nn di.- aut diescii Gebieten sür die Einwohner Plauens hinfällig ivären, ^ d-n l-«tten cmnn!,«-ni^d:- „da sie im Falle der Sinverletbung deswegen ebenfalls den Weg > - ^ Monaten) die bauvtwainttcha'^.d--. K°nigl. Amjs-, ^ ^at?ntheil der bentchen darin eine arge bängigkeit der V sowie eine völlige ^eijelleianuna Dezentralisation nach Einverleibung größerer Vororte. Nach ' cre-. ki»d7. dem ^Bericht wünscht sreilich der Rath zu Dresden die Einverleib- b'»ö«.'-!'k'sL.»tt»?.^ Ballsest findet Freitag, den 7. F« iaorvnung verliehen und Hochbaiioecwallung bl h l i g bruar statt. Sämmtliche Räume des Eentral-TbeaterS erfahren eine besondere phantasievolle künstlerische Ausschmückung. Die Damen erscheinen in Phnntasie-Vall-Torlette mit Halbmaske und Hut oder sonstigem Kovsputz, die Herren im Frack mit weißer Halsbinde. Die Subskription ans Zutrittskarten kann vom 1l. »> .'ine Ter Ober rt an der Landesanitalt ru Nntergöltzsch Tr. ai u i z e i't zum Dicektvr der genannteu Anstalt mit dem ikel Ncedizmalrath m der 1. Klasse der Hosrangordnuug i ivorden. — Lem Monteur Keller, in der Maschinenbananstalt lsvlcerr'sriiviua vorm. Otto Hentschel beschästigt, wurde die sicherne Medaille nir Treue in der Arbeit verliehen. — Die Herren Prositior Dr. Götz und Justizritb Liebster m Leipzig begehen am 7. Januar ihr fünfzigjähriges AliwaltSiubiläum. — Vom 1 Februar ab wird der Beziikoassessor v Wak- dors bei der AmiKiauptinaiinühast O'cha!'. zur Amisli.ttivtman'u- 'chn't TieSdeii-illeuiladt iiiid der Vezilksassessor Tr. Schmidt !'.ü der AmlshailvkMcttttnchatt «ätiauchaii zur Anttshauptmannschast Oichap benetzt. - Heute beacht der Sekretär sitr das Inl'eratenwesen im di"- -en Jiivalidendauk au» der Lceikraße. Herr: Theodor Robert Polster 'ein Mjähriacs Dienstjnbiläum im genannten Jnnilut Herr Sekretär Polster, eine durch seine geschäftliche o hänakett allaemeiu bekannte und beliebte Pertönlichkeit, hat d-'ii .Feldzun von I--6tz mikacmocht. Tem Jubilar dürste es heute uiMt an verdtcnten '.'Inerkenitungen ieklen. — In Folge Ablebens des bisherigen Abgeordneten zur Zweite» Kammer der Skändeveriaminliing für den 18. städti sch e u Wahlkreis hat in die em Wahlkreise eine Ersatzwahl slattzusinden Die Vornahme der hieizu in den Städten Glauch»» und Lichieiistein sich uvtisig macheudeu Wahlittäuner-Eriatzwahlen wird für die 3 Ablheilung aus de» 20 . die 2 Ahtheilnng ans de» 22. die 1 2>hlheil»ug aus den 23. die Wahl deS Abgeordiielen aber aus den 31. Januar anbemmnt. Zn,n Wahlkvmnttssar ist der Amishauvlmann Ebmeler in Glaucha» bestellt worden. — Bis zur Beendigung der Banarbciten ans dem Platze zwischen dem Königliche» Schlosse und der katholischen Holkirchc haben bei Hossestlichkeiken diejenigen Wagen, deren Insassen im Besitze einer Vorlahekarte sind uud davon Gebrauch machen wullen. die Zufahrt zum grünen Thvre des Königlichen N es iden z s ch l os s eS austcbließlich vom Theatervlatze lHnuvt- wache) her z» nehmen. Wagen, welche von der Vorsahrkarte Ge brauch machen wollen, weide» hiernach vom Schloßplatze auL nicht in das grüne Thor eingelassen werden. iiiig Plauens lediglich, weil darin „eine nothwendige Maßregel 'ur die weitere Evtivickelung der Stadt Dresden" liege^für deren 'Kerwaltingsmaßliahiiien l Schwemmkanalisation, Schlachthof, i'r'ingbahn. 3. Gosiabrik) die Einverleibung in den mannigsach- üen Bczieb,rngen wichtig und dringend wünschenSwcrth sei. l - ---- c. lßeiviß i„ eS s»r die städtische Verwaltung wichtig, zu mitten, für Januar an täglich m den »blichen Geschattsitiinden an der Kasse welches Gebiet nnv c,ue wie große Bevölkerung sic die großen deS Central-ibegters erfolgen Br,etliche Bestellungen sind organisatorischen Maßnahmen, die ihrer in den nächsten Jahren unter namentlicher Angabe der Ballbc„chcr an die Direktion des warten, cinznrichien bat Für die Frage dagegen, ob diese Maß-. Eentral-Thealers zu richten Die Zustellung der Eintrittskarten nahmen ansgesiibrt werden oder nicht. i,t die Einverleibung erfolgt, insoweit solche nicht schon vorher an der Kasse des Central- Plauens oder irgend eines anderen Vorortes gänzlich ohne Be- Theaters in Emvfana genommen worden sind, vom 1 Februar deutung. Völlig übersehen aber wird in dem Berichte, daß alle' an durch die Post an die Besteller, gegen Nachnahme. Der Preis diese Maßnahmen im Falle der Einverleibung auch Planen zu der Zutrittskarte sür eine Dame oder einen Herrn beträgt 18 Mk. Gute kommen würden und daß, wenn bei solchen Maßnahmen Im Verlause des Ballsestes sind künstlerische UeberraschnNgen keine Rücksicht ans Vororte genommen wird, deren Einverleionng l geplant; die Ballmusik wird von vier Musikkapellen ausgesührt. der Druck der Verhältnisse lväter doch erzwingt, die Bewohner l — Der Evangelische Bund hielt vorgkticrn seinen letzten und namentlich die Grnildstncksbeiitzer dieser Orte ans lange VeriammlungSabend w, alten Jahre ab Die starke Dhrilnehmer Zeit hinaus geschädigt sind. Denn die Anlagen sind dann zu zen Iralisirt, also für diese Orte zu entfernt gelegen und können sür sie nur sehr allmählich »nd mit hohem, auch den Vororten an- theilig zur Lost fallenden Kostenaufwandc in entsprechender Weise zugänglich und nutzbar gemacht werden. In jenen Ausführungen, wie ganz besonders in der unmittelbar darauf folgenden Bemerk ung. daß ,,dcm Rache zu Dresden die Aufnahme der am meisten steuerlei st »ngsfähigen Gemeinde Plauen vor Allem deshalb begehrlich erscheine, um den großen Lasten der Einverleibung der überschuldeten und ärmeren Gemeinden und den übrigen ansteigenden Finanzanforderungen der Stadt mit möglichst großen Kräften gegenübertreten zu können", tritt deut lich die den ganzen Bericht durchziehend« ueberschätzung der Be deutung hervor, die Plauen sür die Stadt Dresden hat. Tenn es bedart doch Wohl keiner weiteren Ausführung, daß die, Ge meinde Planen mit ihren 12000 Einwohnern vri oller ihrer Steiierkraft einen nennenswerthcn Einfluß auf das Budget emer Stadt mit über 400000 Einwohnern nicht auszuüben vermag. Die Einwohnerzahl, wie daS Soll der in Plauen auszubringen, den Staatseinkommensieuer i1900 : 293 987 Mk.) sind doch immer nur so groß, daß sie kaum dem natürlichen Zuwachs der Stadt Tre-den in wenigen Jahren gleichkommrn. DaS Einkommen- zahl. — der obere Saal der „Drei Raben" war dicht gefüllt gab Herrn Pastor Ä l a n ckni e t st er in seiner Eröffnungsrede Veranlassiing. ollen Mitglieder» und Gästen siir itn Erscheinen berzlichst zu danken. Nack einem kurze» Rückblick über die Tdütiakeit des Bundes, die durch die rege Mitarbeit einiger Freunde der evangelischen Sache, so namentlich durch Herrn Ziiprriiitendentcn Meier-Zwickau, eifrige Förderung erfahren hat, gedachte Redner des Ablebens der verdienten Herren Rechnunas- rnlh Klink und Bürge,schuldirekior Beier: Letzterer wirkte lrüber in OelSnik. zriletzt aber in »nierem StaditheUe Striesen Im Mittelpunkte deS Abends standen die großen KongregattonS- debatten im österreichischen ReichSrnthe vom 28 November 1901. über welche sich Frl Alb recht nach dem offiziellen steno graphischen Protokoll verbreitete. In jener Sitzung brach der klerikal« Abgeordnete Baron Mörser, eine Lanze mr dir Jeiuiten und ihnen verivandte Olden. Seiner Parole „Hin zu Rom" trat der Abgeordnete Dr. Eisenkolb in längerer Rede entgegen, in der er Ullriche und Bedeutung der .Los von Rom"-Bewegung schil derte. Die ausgezeichneten Ausführungen dtere! letzteren Redner! sanden den ungetheiitetten Beifall der Versammelten Di« er schöpfende Behandlung de! Themas selten! de! Abgeordnete» Dr. Ellrnkolb erübrigt« die ln Aussicht genommene Debatte. — Die stcuersoll der Stadt Dresden, das 1900 7 329 774 Mk. betrug,! IahreSichlußrede hielt der erst« Vo>sitzeno«. Herr Pfarrer Seant-tz- ist sogar oft in einem Jahre um mehr als den nur 4 Prozent j er dankte zunächst sür da! ihm tn seinem Amte entgrgengevrachte davon auSmachenden Steuerbetrag von Plauen gewachsen." — Vertrauen und sortierte zu neu« Werbearbeit aus. Nach einer , Nach diesen allgemeinen Gesichtspunkten wendet sich der Rath Auüchau in da! neue Jahr und leine Pflichten gab Redner gegen die Ausführungen in den einzelnen Mtherlungen. ES heißt Kenntlich von dem Dankschreiben Dr Eisenkolb'» aus die an ihn daselbst: „Wie der Bericht theilweise selbst bemerkt, wird di« Er-, überlandten B»»deSa,lche. Zündend wirkt« dessen tn de» Briefe ledigung einer Reihe vo» regelmäßig wtedcrkebrenden Ge-,enthaltener Leitspwch: „Ein Volk, «in Glaubei Mt Gotte» >schasten, wie die Entrichtung ver Steuern, drr Zahlungen für'Hilfe vorwärtsI" Herr Psan« Srgnitz schloß mit den best«
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