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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010904019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901090401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901090401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-09
- Tag 1901-09-04
-
Monat
1901-09
-
Jahr
1901
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Verugzgedllhn tkl-t-lllw^, rie ^ b «Dl».: d lmt kl« ertLevie« «t,II» «»,»»« die «nieder in Dreideu und der nilldv« Umaedun«. wo die Auttaaun» durch eigene Noten oder -ommtlstontr« ertolal. erhalten da» Blatt «, Sochenlaaen. die eicht »ul Sonn, »der tzeierta»« ioigen. tu «wci L>ell«,«»aden A»n>»« an» «»r«e»« «uaetiellt. »ttl Bück»ab» ein,»iand«er Schrtlt- tckcke lewe Lerblndlichlett. fternt»r«chanlchluh: L»t l «r. U und »tr. »VS«. Tele,ramm.»drill«: «nchrtchte» »re»»,». Se,riiiket 1856 LnN>«k,n»i>!«! Ke. dt»I«tltt >t« »balg» ->» 8»ol>«o VLaov2»L«r», L7»v»v». Ds»»vL^s. büneetvvrßauk l»w«»el«i», ^Itzinarl» 2. »» n «I > n «> k ^ vrvsäsll-IeüdtLv A k^Vilitäruüef kitruWs ^ » — ^ ;tlanakw« von Inksiirt«» ^ ^ cuut L.dan»«me>rrh8 sw- än>. z- ,I>rv»«1nvr < Trlrar.-Adreße: Nachrühtm, Dresden. » VekLtllieli chu» »v« tv, p«»rt. ». I. Lt. IjeleiiklitiiliW l,e§eiiMlläe kllr 0«. «lslrtr. stellt, kstrolauw. L«r«Q. ..Aanüerer'-'sadrrätler prLartLrt IVvtl-^utUiteUnns; ^»ris 1S00 vüt 6e»u (KUL»1x« küekit« ^muialt^ouvt; 66ul«<7r»«r b»trrrL<1«'.> ksd. 0r«rL»i».81äoll1«wtr. 7. Lokvkrssvrstr. LölG«uv 8»«ßt»L»rd»U« ^L»L»i»»tr»»»v S. Vvrrlos Ilsok- v. Lr- trtsvdm»k8tzvrrLii1l, »r»rodtz d«I U«Hl«>», N»I>^r»o^> LKMI08 «INO«! tr» Sto»»kudl S»u«rdru^». Osk« diorckurok bekunl, <idss ick von ki'lielilMe!'». I-«lkkln<1«n unck »onktiß«,» liantiLs;«» u»i'«ißx^n«b Mkrv vsoäsrist unck OrtdopSS ksi'l!iVenl>8etlucli, Lövixl. üollivlvraat uuck smti. 8sellvorLtälläl8or. Al'MSll'. U. Kr. 24'». rMtl: Wie sind die Mehreinnahmen aus den Getreidczötten zu verwenden';' ^erkebr l Muthmakl. Witteruna: Meist mit Nahrungsmitteln rc. ..Wildichütz-, Macht der Gewohnheit im Theatcrwesen. heiter, trocken, d^achts iehr kühl. Mittwoch, 4. Leptemtrer 1 . Wie find die Mehreinnahmen aus den Getreide- zölleu zu verwendend Zwei Seelen wohnen in der Zolltariffrage in der Brust des Centrums: die eine ist landwirthschastlick angehaucht und voll Bewilligmigseifrr für höhere Getreidezölle, die andere irrt ängstlich uw den sich aus Arbeiterkreiien rekrutirenden Beschstand der Partei und hascht dort nach „Volksthümlichkeit". So komvit cs. daß das Centrum dem Zolltarif gegenüber zu keiner festen und unzweideutigen Stellungnahme zu gelangen vermag. Während es von leinen ländlichen Elementen gezwungen wird, zu Gunsten höherer Getreidezölle einzutreten, reißt es die Rücksicht auf die gefürchtete Zugkraft des sozialdemokratischen „BrotwUcher"-Geschreies nach der anderen Seite und nöthigt es zu Geständnissen an die eigenlhümliche tendenziöse Anschauungsweise über Weien und Zweck der neuen Zollsätze, von der auch die ultramontanen Arbeitelkreise dank der planmäßigen Hetze der Sozialdemokratie nicht ganz frei geblieben sind. Es wich nun gewiß Niemand be haupten wollen, daß das jesuitensrenndliche Centrum jemals in der Wahl seiner Mittel skrupulös gewesen wäre, und so darf es denn auch jetzt nicht überraschen, wenn man die politischen Dirigenten die!« Partei eifrig den agitatorischen Taktstock zu einer Melodie schwingen sieht, deren demagogisches Leitmotiv lautet: „Die Mehreinnahmen aus den Getreidezöllen müssen ungeschmälert zu Gunsten der Arbeiter verwendet werden!" Aus dem jüngsten ultramontanen Parteitage in Osnabrück war es der Abgeordnete Herold, der die angeblich auf ein solches Projekt gerichtete ernste Absicht des Centrums feierlich bestätigte und mit vollen Backen die unbegrenzte sozialpolitische Fürsorglichkeit seiner Partei pries. Der Redner erzielte damit bei seinen Hörem einen oratoriichen Augenblickserfolg und mag auch vielleicht den gutgläubigen, weniger intelligenten Theil der Versammlung thatsächlich zn der Meinung gebracht haben, daß das Centrum so eine Art von sozialpolitischer Vorsehung im Deutschen Reich bilde, die dein „Arbeiter" ganz besonders wohlgesinnt sei. In Wirklichkeit ist aber der Vorstoß deS CentrnmS nach jener Richtung nichts weiter als ein ziemlich nlumves. praktisch ganz unausführbares Manöver, daS lediglich ans neu Stimmenfang unter der katholischen Arbeiterschaft berechnet ist um dieser den Anlaß zu einer etwaigen Fahnenfincht in das ! sozialdemokratische Lager zn nehmen und sie nach Möglichkeit um ! bas Centniinsbaniicr geschaart zu halten. Im allgemeinen nationalen und ordnungsparteilichen Interesse ist rS erwünscht, daß dieser Stand der Sache von vornherein deutlich zum allgemeinen Bewußtsein gebracht und so eine weitere demagogische Ausbeutung des Gedankens rechtzeitig verhindert wird. In enter Linie ist die Finanzlage im Reiche und den Einzel' staaten im gegenwärtigen Augenblick eine io wenig befriedigende und bietet, aller Voraussicht nach, auf absehbare Zeit hinaus so geringe Aussichten aus gründliche Erholung, daß die elementarsten Anforderungen einer rationellen Jinonzwirthschast schlechtweg ver bieten, neue, dauernde Ausgaben, in beträchtlicher Höhe für sozial politische Zwecke fest zu legen Was soll denn überhaupt die ganz allgemeine Formel „Zu Gunsten der Arbeiter" besagen? Will man etwa die berüchtigten „Prämien ans Arbeiterkinder" cinfiihren? Oder denkt man an eine Wittwen- und Waiienveriorgung der Arbeiter? Das letztere ist ja gewiß in der Theorie ein sehr beisallswürdiger Gedanke, dessen Verwirklichung ober, wie an dieser Stelle bereits früher im Einzelnen nachgewiesen wurde, mit der maßen hohen Geldkosten verknüpft sein würde, daß an eine Ent nahme der nöthigen Mittel aus den Mehreinnahmen der Zölle keinesfalls zu denken ist. Was Alles im nächsten Etat an Mehr ausgaben zu gewärtigen ist, darüber machen gerade jetzt die vom preußischen Finanzministerium rcff'ortireuden „Verl. Polst. Nachr" I eine Rechnung aus. die seden vernünftigen Finaiizpolitiker vollauf davon überzeugen muß. daß Geld siir mehr oder weniger sem- liegende Verwendungszwecke absolirt nicht im Rcichssäckcl vorhanden 'ein wird, selbst wenn die Mehreinnahmen ans den Zöllen die aus etwa M Millionen Mark bezifferten Erwartungen wesentlich vberiressen tollten. Zunächst gehören zu den regelmäßigen all jährlichen AuSgabesleigeruugen die Erhöhung des Reichszuicknsses iür die Invaliditäts- und Altersversicherung, die zwischen 2 und -t Millionen schwankt, die Erweiterung des Allgemeinen Pensums fonds, die iin letzte» Jahre noch :! Millionen Mark betrug, die Mehrung der Reichsschuld und die dadurch bewirkte Zinsenlnst- crhöhung u. A. Bei den diesmaligen Etatsarbeiten kommt aber noch ein besonderer Ausgabepostcn für die dauernde Deckung in Betracht, der außerdem eine recht beträchtliche Summe umfaßt. Wie bekannt, haben BnndeSrath n»d Reichstag im Frühling des lausenden Iahreü das Gesetz über die Versorgung der Kriegs- Invaliden und der Kriegshinterbliebenen zn Stande gebracht. Das Gesetz wurde allgemein gewünscht, und cs hat wohl selten ein Gesetzentwurf im Reichstage zur Berathnng gestanden, der eine so einmüthige Billigung fand. Es konnte dies uni so eher geschehen, als eine Erörterung über die Deckung der durch das Gesetz hervor- gen,senen dauemden Mehrausgabe nickt stattzufinden brauchte. Man wies die Ausgabendeckung für daS erste EtatSinhr einfach dem InvalidensvndS zu. dessen Kapitalbestand um die entsprechende Summe ve,ringert werden wird. Nun aber wird die endgiltige ?iegklunfl der Deckmigsfragc vorgenommei, werden müssen. Die Summe, um welche eS sich handelt, beläuft sich auf ll bis 15 Millionen Mark. Rechnet man die Beträge von Mehrausgabe» zusammen, die sich schon nach dieser Aufzählung ergeben, und be denkt man. daß sährlich auch Mehraufwendungen für das Reichs heer und für die Marineverwaltung im Etat in die Erscheinung treten, io ergiebt sich die zwingende Schlußfolgerung, daß jede sich ergebende Mehreinnahmc unumgänglich zur Deckung bereits vor handener Bedürfnisse verwendet werden muß und es geradezu die finanzielle Ordnung auf den Kops stellen hieße, wollten die ver antwortlichen Stellen in, Reiche sich um der schöne» Augen der Herren vom Centrum willen aus uferlose finanzpolitische Experimente einlassen, deren eigentlicher Zweck die Befestigung der Herrschaft der ultramontanen Partei in Arbeiterkreisen ist. Die demagogische -» wie soll man jagen? — Naivetät, die in dem Verlangen des Eentrums nach Verwendung der Zollmehr- einnahnicn „zu Gunsten der Arbeiter" liegt, kommt besonders ver blüffend zum Ausdruck, wenn man sich des Umstandes erinnert, das; gerade das Centrnm daS alleinige Hinderniß der Verwirk lichung der Neichsfinanzresorm bildet, wahrend nun eben dieses Centrum den Einzelregierungen zumuthen will, für eine solche Verwendung der Zolleüinahmen zu stimmen, die ihnen die einzige Möglichkeit raubt, ans Grund von Ueberichüssen der Ueber- weffungen einigermaßen für ihre Opfer zu Reichszwecken ent schädigt zu werden und ihre eigenen Finanzen nothdürftig zu sausten. Es wäre wider olle politische Vernunft, wenn die Einzel- staaten sich einem derartigen Ansinnen des CentrnmS nicht mit allen Kräften widrrsrtzen wollten. Die Ausgaben im Reiche steigen beträchtlich und die Motrikularbetträgc drohen zu unerschwinglicher Höhe onzuwachsen: da ist es die oberste Pflicht der Finnnzleitung im Reiche, etwaige Ueberichüsse der Ileber- weiiimgen in erster Linie den Kassen derBnndesstaate» zuzusühren und nicht die Kostgeber des Reiches nltramontanen Zweckpolitikern zu Liebe darben zu lassen. Von diesem leitenden Gesichtspunkte abgesehen, würde übrigens auch das Verfahren der Festlegung be stimmter Einnahmen siir bestimmte Zwecke grundsätzlich zu be kämpfen sein, weil, wenn einmal der Anfang damit gemacht würde, das Ende nicht abzuiehen wäre und man schließlich dahin käme, daß die Einheitlichkeit des Staatswcsens. kraft deren die vffent lichen Losten von der gelammten Bevölkerung zu tragen sind, auf gelöst und einer verzettelten Eliaurn- und Jntercsscnwirihschast Thor und Thür geöffnet würde. Mit Recht wird endlich auch daran« hingcwieien, daß es nicht angängig sein würde, blos die Arbeiter besonders zu bedenken, sondern daß man gleichmäßig für alle Bevölkenmgskreiie sorgen müßte, die «vcgen ihres geringeren Wohlstandes unter einer Ver- theuenmg der Lebensmittel mit den Arbeitern zusammen zu leiden hätten. ES ist aber überhaupt grundfalsch, wenn ernfibaile Politiker aus das .Brotwucher"-Geschrei der Sozialdemokratie irgendwelches Gewicht lege», weil die eventuelle Erhöhung der Brotpreise keines falls so erheblich sein wird, daß eine Verschlechterung der Er nährung größerer Volkskreise dadurch zu befürchten wäre. Bei dem erzwungenen und erkünstelten Charakter der „Brotwucher"- Agstation kommt man unwillkürlich a»f die Vermuthung. daß das ganze „Brotwucher'-Geschret vielleicht den tieferen Zweck Hai. die Aufmerksamkeit der Massen von gewissen Verhältnissen abziilenkcn, die Viele zu einem sur die iozialdemokratuche Führerschaft recht unliebsamen Nachdenken veranlassen könnten. So wird beöviels- weise jetzt eine Statistik veröffentlicht, nach der die deutschen Arbeiter in dem nbgelausenen Jahrzehnt zusammen !L Millionen Mail Abgaben an die Gewerkschaften gezahlt haben Aus den Kovf eines GewerkichastlerS käme» iin letzten Jahre IL Mark Bei träge und diese Summe macht beinahe bas Doppelte dessen aus. was der einzelne Arbeiter an Einkommensteuer (7 Mark« dem Staate zu zahlen Halle! Wo liegt alio hier die „Bedrückung" ? Was will dagegen ein ganz geringer eventueller Preisausschlag des BroteS bc'agen, für den doch der Staat durch den Schutz der nationalen Arbeit vermehrte allgemeine Arbeitsgelegenheit „nd Verdienst »nd damit die Möglichkeit einer Höhcrhaliuug der ge summten Lebensführung dem Arbeiter gewährt ? Nach alledem giebt es siir die verbündeten Regierungen i» ihrem und des Reiches LebenSintcressc für den hier der beiden auSeinaiidergezogene» Schiffsvanzcr .Beowul»" und „Hildebrand", der neuerbautc Kreuzer „Thetis", der von Schichau neuerbaute russische Kreuzer „Novit", eine der intcrcffantencn modernsten Schiffstppc», und der riesige Bau des vor einige«« Monaten vom Stapel gelaufenen erstklassigen Panzerschiffe-' „Wettin". — Die chinesische Süh n e g e sand t! cha st ist mit dem Prinzen Tichun an der Spitze Nachmittags :>.M NIn st« Potsdam etngetroffen. ES sand keinerlei militärischer Empfang und keine Kundgebung statt Der Prinz macht einen sugendstE schüchternen Eindruck. Wie der „Not-Ztg." bestätigt wird empfängt der Kaiser nur den Prinzen Tichuu. der von seinen« Dolmetscher begleitet wird« das Geiolac des Prinzen, das an scheinend dazu bestimmt war. der Mission einen stnuoianten Zug zu verleihen, wird bei dem Kaffer überhaupt nicht vorgel,rstci« Ein Vertreter des Auswärtigen Amtes dürste dem Empfange de« wohnen, es scheint aber noch nicht bestimmt zu «ein. wer a! solcher anwesend sein wird. Prinz Tichun. das Gefolge und sein« Begleiter werden in der Orangerie nur zwei Tage wohnen, »nd alsdann die iür sie bon chinesischer Seite in Berlin geirüethew Prwatwohming beziehen. — Sächsische Orden erl,retten: das Ritterkreuz I. Klaffe Hauplmann Arnold im Grenadier-Reaimeitt König Friedrich I. (4. Ostpreußiiches Nr. 5«. Rittmeister v„Brandt in« I. Leib-Huiaren-Regimenl Nr. l und Hauvtinann Gras Lang held in der Schrrtztruppe für Kamerun, daS Ritterkreuz 2. Klasse desselben Ordens Oberleutnant Abt im Grenadier-Regiment König Friedrich l und Oberleutnant Graf v. Uerküll Guellenban im 1- Leib-Hlffaren-Regiment Nr. l. das sächsische allgemeine Ehren zeichen Feldwebel Mrock im Grenadier-Regiment König Friedrich I, Wachtmeister Proisat im ZI. Leib-Husaren-Regiment Nr. 1 und Vicewachtmeister Breit im Nlanen-Regiment Grat zu Dohna, kommandirt zur Lcib-Gendarmcric. — Der „Reichsanz" widmet cni heute dem am 26. August verstorbenen preußischen Generalstabsarzt der Armee v. CoIer erneu Nachruf, in den« es beißt: „Sein Leben, reich an Arbeit, aber nicht minder reich an schönen und großen Erfolgen, war stets in den Dienst der hohen Ausgaben gestellt, die ü, der gegenwärtig in« In und Auslände allseitig anerkannten Entwickelung des Gesundheitswesens »nd der Krankensüriorge in unserer Ar «nee, in dem wiffeulchastlicken An- iehen und der geachteten Stellung der preußischen Sanilätsosfiziere ihre Lölung gesunden haben. Reiche allgemeine Begabung und tiefes Wissen, klarer Verstand und praktischer Blick, organffatorffche Veranlagung und ein bedeutendes Verwattiingstaleiii befähigten ihn, die verwerthbarcu Ergebnisse der Wisieiiichaft und Technik stets schnell und sicher zu erkennen und sie au^ dem ihn« ge gebenen Felde maktiich nutzbar zu mache«,. Sei» Tod ist ein Verlust sowohl für die ärztliche Wissenschaft, als auch für die Armee." — Es verlautet, zum Nachfolger Coler'e sei der lang jährige Leibarzt Kaiser Wilhelms I.. Generalarzt Tr. v. L e nt !> o! d bestimmt. -- I» der Nähe von Weiendorf nnwcit Berlins iviirde die Leiche eines «eit 1l Tagen vcr>chwnndencn Arbeiters au« gesunde». Ter Bcrdacht. daß derselbe das Opfer eines Raub Mordes geworden, fand «eine Bestätigung. Als Thäter wurde ciir Arbeiter NameiiS Metelmaim ermittelt und scstgenomnien. Er bat bereits gestanden, den Mord veiübt zu haben, um «ein Ovier des Wöchcnlohns im Betrage von 11 Ml. zir berauben Berlin. Mitiheiliiirg des Kriegsministeriums über du Fahrt der Tru P p e u r ra ns P o r tl ch > f se: Dampfer „Bauern" traf am 2. September in Antwerpen ein und ging am :>. Sep tember wieder ab. Chemnitz, iVrib.-Teil Aus den südlichen Hohen de- Erzgehirges sind in der vergangenen Nachr die ersten «schnee fälle eingetreten. Die Temperatur betrug 2 Grad unter Nn!« Potsdam Prinz Tichun ist Pente Nachmittag Im. noch .Ns Ildr mittelst SonderzugeS aus dem hiesigen Bahnben eingetroffen Im Zuge befand sich außer den chiuesiiebcn Würde«« träger» General v. Hocpfner und Major n. Lüttwitz. Zuw Empfange waren erschienen der Kommandant von Potsdam. Generalmajor v. Moltke. Platzma«or Gras v Schwerin und Polizeidirektor Gras v. Bernstorsi Nach gegenseitiger Verst«'U«iN' bestieg der Prinz mit einem der chinesischen Würdenträger und dem General v Hoepfncr einen Wagen zur Fabn nach dem neuen Orangerikgcboude. Das Gewlge begab sich cbenwlls wir Wagen dorthin. Köln. sPriv.-Tel.) In einer Berliner, entickffcden umstritten Meldung sagt die „Köln Ztg" zu der unnmebr erfolgten Wener reffe des P r i n; c n Tichun« Nachdem die Frage des Kotau hinfällig war. erwog mau eine andere Form des Alststtteceren,oi,letz tste im Niederknieeu oder einer Kniebeuge bestand, welche ade« nicht chinesischen, sondern europäischen NrtpningS war und deshalb in China als miuderwerthig angesehen wurde. ihre Anwendung enchien deshalb nicht angezcigr. stilles dies entbehrr ledock dm aktuell politischen Interesses, cs bleibt nier die Thaffache. daß de« stlustrag des Prinzen nunmehr thatsächlich nusgeiührt wird. Sobald der Prinz sich seines Auftrags beim Kaiser entledigt habe, >e> d«e erste Etappe des Friedenswegs überschritten und es siebe m e warten, daß auch die endgiltige Nnterzeichimng des Schluß Protokolls sehr bald folgen werde. Köln. «Priv. Tci.1 Nachmittags tt Uh> enchic«, ««« einem ein bei dem hiesigen Inwntkrie Regimen« S7- <rr> L..z , 2. c» erörterten i Hauie am Burghöfche» -„.. bienender Musketier, eilte in die Wohnung der verheirattieien Uutragd o L entrumS um eme Stellungnahme Abweisung von 2ch,>r<st,<-r «eine« Braut und feuerte nach kurzem Wortwechsel ein-« der Schwelle aus. und diese Art der Behandlung des demagogischen! tz-chuß aus die Braut ab. Daun richtete er die Watte gegtt, « > Schaustücks des llltranivutanismns darf man auch zuversichtlich! selbst und brachte sich eine lebensgesährliche Schußwunde »: N- ' ' Der Soldat wurde sterbend nach dem La;< erwarte», ungeachtet einiger unverbindlicher Redensarten, die Graf Bülow früher einmal zu dem Gegenstände gemacht bat, als das Feuer des Defizits de» leitenden Staatsmänner» noch nicht so scharf auf die Fingernägel brannte bei. Neueste Drahtmeldunqen vo n 3 September. (NachtS eiuaehende Devcschen befinden sich Seite ».t Merlin. (Priv.-Tel.« Ter Kaiser empfing heute im Neuen Palais die Dover-«sarbour-Board-Depiitatioii, welche Pläne zum Ausbau des Handelshafens in Dover vorlegtc. - Zur Kailerzusanimenkunst auf der Tanziger Rhede wird mit- getheilt. daß die Kaiser wahrscheinlich auch die Kaiser!. Werft bc- suchen werden, auf der zur Zeit eine ganze Reche intereffauler Neu- dezw. Umbauten zu sehen lind, so der Vergrößcrungsbau zarrlli ae lirwihc Lunge bracht. Ter Zustand der Braut ist gleichfalls bedeullich. der Tbar ist getäuschte Liebe. Bochum. tPriv.-Tel.t Die Strafkammer nernrtheitte heun die Schutzleute Oinmeit und Volke!wegen Mißhandlung des Gastwirths Schulz zu >1 Wochen Gefängnis;. Dreer. «Priv.-Tel.« Durch vorzeitiges Losgeben eine- Spreugschusses erlitten ans Zeche Fürst Hardenberg zwe« Bergleute lebensgesährliche Verletzungen Aus Zeche „Sieden Planeten" winde ein Bergmann durch zwei Wagen eines Koblcu zugcs vollständig zermnl in t. Jrankiiirta.M. kPriv.-Tcl.l Au> Anordnung des Korps kommandeurS v. Lmdemiist wurde bei der Paroleallsgabe am letzten Sonntag sämnitlichen Mannschaften des 18. Armeekorps bei stlrre» strase verboten, auf der Straße und in Wirthschasten. in Kaserne» und auf dem Marsche unsittliche oder sonst anstößige Lieder zu singe». P o i c n. Der Minister des Innern Freiherr v. Ha m mer stein ist beute ststichmiffag hier ringetrotten und am Bahnhow
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