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Carl Tiedemav», Lackfabrik, gegr. 18SS, empfiehlt in tadelloser Waare: ^RFsphalt-, Blech , <e,pai-, Tamar-Vacke, Streattve und Lpiritus > Viukc, sowie als Spezmiüaiei, > Bernstein Lmle >uu> tsmaiUcglasur Lackfarben « , ! Marienstr. l», Ainalieustr. ttt. ,-swickauer Sir. .»S. kic^LrmLllc«. Heinrichftratze (Ltavt Göritz). Somwiwodliill« v. L- kstsekks. Mlr>IEMr. v. !LL' i' ^8888^2888 S. GlTg» LZLKH Lnianss' Englische Kriegssilhrung. Militär. Postsendungen. Haftbarkeit des Aptlsikl. Wirthes. Vollshnmor auf der Eisenbahn. Kupferftichkabinet Muthmaßi. Witternnn: Heiß bei zunehmender' 1 H 1 Bewölkung; später Gewitter und Abkühlung,! VUrttltil»), Z L» Die englische Kriegführrmg in Südafrika. Immer plastischer" werden di« Mittel, die das mächtige Großbritannien zur Unterdrückung deS kleinen Burrnvolkes an wendet. und mit jeder neuen Maßregel dieser Art entsernt sich das .eivUisirte" England weiter von einem Standpunkte der Kriegführung, der den gesitteten Grundsätzen deS Völkerrechts entspricht. Ein wahre- Ausrottungsedikt, eine fürchterliche Proskriptionsliste nach dem altrömischen Muster eines Marius und Sulla ist die Prokla mation des Lord Kitchener, die vor einigen Tage» von dem englischen Höchstkommandirendcn in Gemäßheit der ihm von der Londoner Regierung ertheilten Instruktionen und unter Zustimmung der Regierungen der Kapkolonie und von Natal erlassen worden ist. In London veröffentlichte Parlamentspapiere enthalten den Wortlaut dieser ungeheuerlichen Urkunde, die Folgendes besagt .Alle Kommandanten. Jcldkornets oder Anführer bewaffneter Banden (!), welche Bürger der ehemaligen Republiken sind und noch immer den Truppen Sr. Majestät Widerstand leisten, sei es in der Oranje-Kolonie, in Transvaal oder in einem anderen Theilc deS Herrschaftsgebiets Sr. Majestät in Südafrika, und alle Mit glieder der Regierungen dcZ ehemaligen Oranje-Freistaates und Transvaals weiden, wenn sie sich nicht bis zum 15. September ergeben, fürimmer auSSüdafrika verbannt werden Die Kosten der Unterhaltung der Familien der Bürger im Felde, die sich am 15. September nicht ergeben haben, fallen den betreffen den Bürgern zur Last, und sowohl das bewegliche wie das un bewegliche Eigenthum dieser Bürger in beiden Kolonien soll dafür haften." ES ist ein Knirschen des ganzen innere» Menschen, das diese unverhüllte Kundgebung abscheulicher Willkür und Grausamkeit bei ,edem Nichtengländer Hervorrust. Also nachdem das Sengen und Brennen, die Verwüstung des blühenden Grundes und Bodens, die Einäscherung zahlloser Farmen nichts gefruchtet hat. nachdem selbst schmachvolle Hinrichtungen den starren Heldensinn der um ihre Selbstständigkeit kämpfenden Buren nicht zu beugen vermocht haben» soll nun auch das schwere Leid der ewigen Verbannung Von da Heimatherde über die tapfere» Streiter verhängt werden, die da im Anfänge des Krieges auSgegebrnen Parole treu zu bleiben entschlossen sind: .Lieber tobt als englisch!" Wie ein scharfe- Schwert schneidet durch die Seele jedes empfindenden Morschen da Gedanke, daß die Leiter einer großen Nation, die hervorragenden Anspruch auf die Bezeichnungen clvilisirt und christlich «hebt» sich nicht entblöden, ehrenwerthe Männer in die Verbannung zu schicken, die nichts weiter verbrochen haben, als daß sie sich bis zum letzten Athemzuge und bis zum letzten Bluts tropfen gegen eine da unerhörtesten Vergewaltigungen und einen da schreiendsten Rechtsbrüche wehren, die in der ganzen langen Chronik da englischen Raubpolitik verzeichnet sind. Wer die tiefgewurzelte HeimathS- und Vaterlandsliebe der Buren kennt, kann auch ermessen, welch' eine Fülle von grausamem Raffinement gerade in der Wahl des .Strafmittels" der Verbannung liegt. Zumal ein deutsches Gemüth ist besonders dazu geschaffen, den ganzen bohrenden Schmerz, die furchtbare Erbitterung mit zu empfinde», die sich der Buren angesichts der ihnen drohenden Ausstoßung auS da Heimath bemächtigen muß; hat doch die Sprache unserer Väter für die Verbannung den Ausdruck .Elend gewählt, um damit zu bezeichnen, daß daS gezwungene Jernsein von der Muttererde den Mangel jegliches Glückes, den Zustand de» allerhöchste« Unglücks bedeutet. So denken auch die Buren und dann» haben sie um die Freiheit und Selbstständigkeit ihres Landes einen Kampf gegen daS britische Weltreich unternommen, der in dem beispiellosen Wagemuth, in der heldenhaften Aufopferung der Vertheidiger. ober auch in der Grausamkeit der Unterdrücker einzig in der Geschichte dasteht. Und nun soll diesen Kämpfern um Freiheit, Recht und Ehre das herbe LooS der Verbannung Winken, nachdem der englische Gegner eingesehen hat, daß er mit den regulären Mitteln einer rivilisirten Kriegführung daS heiße Ringen nicht zu Ende zu bringen vermag? Ja, noch mehrl Auch gegen die wehrlosen Frauen der kämpfenden Buren richten sich die englischen Drohungen. Die im Felde stehende» Buren sollen die Kosten für den Lebensunterhalt ihrer Familien tragen, so dekretirt die Proklamation. Da nun aber die Engländer selbst die Farmen dieser Buren niedergebrannt und sie so jeder Möglichkeit, für die Ihrigen zu sorgen, beraubt haben, so heißt da» nicht mehr und nicht weniger, als daß die „ritterlichen" Engländer die unglücklichen Burenfrauen dem Hungertode preis- gebe» wollen! Di« Feder sträubt sich, solche Abscheulichkesten »iederzuschreiben und kein Urthell über dieses Vorgehen der Eng länder kann zu scharf sein. DaS Verbannung»- und AuShunger- ungSedikt Lord Kitchener'» ist da» offizielle britische Eingeständniß, daß die Engländer daran verzweifeln, mit anständigen Mitteln der Buren Herr zu werden und sich nur noch von der Mißachtung jede» Völkerrecht», von der gewaltsamen Abwürgung und Ausrott ung de» gescmvnten Bnrenvolke» Erfolg versprechen. Diese ewkge Schmachschrist auf de« Namen Großbritannien», deren Duldung durch Europa und die Friedensapostel de» Haager Kongresses «ine» neuen schweren Borwurf auf alle Bekenner de» Völkerrechts, «rs alle Unterzeichner, der. Genfer Konvention häuft, fällt zu Lasten der Herren Chamderlain, Milner und Kitchener, zu Lasten auch des Lord Roberts, des geheimen Instruktors der Londoner Regierung in südafrikanischen Kriegsangelegenheiten, und endlich deS amtlich verantwortlichen Kriegsministers Brodrick. Und der voraussichtliche Erfolg dieser neuen Barbarei? Man wird auf englischer Seite nichts weiter erreichen, als daß die Buren schlechtweg zur Verzweiflung getrieben werden und Gleiches mit Gleichem an den in ihre Hände fallenden Engländern ver gelten. So eröffnet sich denn der Civilisation im Anfänge des neuen Jahrhunderts die Aussicht, daß der Krieg in Südafrika seinen völkerrechtlichen Charakter bis auf den letzten Rest einbüßt und von einem wilden regellosen Schlachten und Morden aus beiden Seiten abgelöst wird. Aushalten können die Buren ein solches Vernichtiingsveifahren noch eine geraume Spanne Zeit. Tie Gesammtzahl der den Buren noch zur Verfügung stehenden Truppen beträgt noch einer englischen Schätzung lOOOO Mann, davon 1000 Buren in der Kapkolonie und ebendaselbst 60M auf ständische Afrikander. Am ernstesten für die Engländer ist die Lage in der Kapkolonie, wo es drei militärische Centren der Buren gicbt. Joucher operirt im Osten bei Maclear, Kruitzingcr befehligt im Centrum und Schcepers im Westen. Die Basis der englischen Truppen, die General Frcnch befehligt, ist Middelburg. Im Oranje-Freistaat halten sich die Buren in den Gebirgen von Heil bronn auf; Dewet befindet sich auf dem linken Vaalufer und Präsident Steijn bei Kroonstad. In Transvaal bilden die Magaliesberge westlich von Pretoria und Johannesburg das Centruin des Widerstands, der von Kemp und Delarey organisirt wird. Nördlich von Belfast und östlich von Lyder,bürg führt Ben Viljoen die Operationen, während weiter östlich eine Buren- Abtheilung, welche die englischen Rester Steinacker's aus Bremersdorp verjagt hat. behufs Verproviantirung die Invasion der portugiesischen Kolonie Loureuco MargueS vorbereitet. Botha steht nordöstlich von Heidelberg ini Quellenbezirkc und bei Ermelo. Diesen lOOOO Buren gegenüber verfügen die Engländer gegenwärtig über rund eine Viertelmillion Söldner, die aber über einen ungeheuren Raum verzettelt sind und überdies gegen 2000 Kilometer Eisenbahnlinien zu bewachen haben. So nützt den Engländern ihre zwanzigfache numerische Ueberlegenheit wenig; sie kommen und kommen nicht vorwärts und wollen deshalb Alles aus eine letzte verzweifelte Karte, auf den Trumpf der Barbarei setzen. Die moralischen Sympathien der gesitteten Welt, die ja seit Alters her den Engländern Hekuba sind, sobald ihre Krämer- Interessen in Frage kommen, haben sich im Laufe des Burcn- kriegcs doch immerhin mit einer solchen Stärke geltend gemacht, daß jetzt angesichts deS völligen Versagens der britischen Civilisation in Südafrika so eine Art von leichter Gewissensregung in Albion in die Erscheinung tritt. Die Londoner Machthaber sehen sich deshalb »ach einem Sündenbock »m und echt englisch ist es nun wiederum, daß sie die Verantwortung für die iüdafrikaniichcn Greuel der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf das greise leidensvolle Oberhaupt der Transvaalrepublik abwälzcn möchten. Man sucht es von London aus in der englischen Einflüsterungen zugänglichen kontinentalen Presse so darzustellen, als iei Präsident Krüger ein altersschwacher Greis, bei dem die Unabhängigkeit der Burenrepublikcn sich zur .fixen Idee" herausgebildet habe, der von .ehrgeizigen Abenteurern in seiner Umgebung" (damit ist offenbar in erster Linie Dr. LehdS gemeint) in diesem .Wahne" erhalten und bestärkt werde und seine Buren einer Chimäre, einem Hirn- gespinnst aufopsere. Man nnrß gestehen, daß sich kaum etwas Widerwärtigeres und Unnobleres denken läßt, als wenn von eng. lischer und englandfreundlicher Seite nun auch noch Schmähungen und Verdächtigungen aus das gramgcbeugie Haupt jenes Mannes gehäuft werden, dessen Herz unter den von England verschuldeten Leiden seiner Landsleute langsam verblutet. Für dieBurenfreunde in aller Welt bedarf es keiner Ehrenrettung Paul Krügers gegen über den englischen Angriffen. Sie wissen genau, was sie von dem ehemaligen Herrscher eines freien, gotteSiürchtigen, glücklichen Volkes, das englische Geldgier aus seiner Heimstätte Vertrieb, zu halten haben. Der Erfolg ist allerdings nicht mit dem Präsidenten Krüger gewesen, weil die Hilfsmittel, über die er gebot, ini Ver gleiche mit den reichen Kräften des britischen Weltreiches zu be- chrünlt waren. Die Zeichen der echten Größe aber sind dem Prä sidenten Krüger auch im Unglück verbliebe». Auf keiner gram durchfurchten Stirne thront jene hoheitsvollc Ruhe, die das Bewußt ein erfüllter Pflicht giebt: .Hier stehe ich; ich kann nicht anders. Gott helfe mir l" AIS Paul Krüger einmal erkannt hatte, daß er dem Kampfe durch keine Vorsicht und Nachgiebigkeit mehr aus- weichen konnte, daß die Vernichtung der Buren um jeden Preis in London beschlossene Sache sei. da ries er entschlossen und gott vertrauend sein Volk zum Widerstande bis zum bitteren Ende auf und heute noch ist der stolze Greis ungebeugt in seiner festen Ent- chlossenheit» keinen Zoll breit von der Unabhängigkeit seines Landes freiwillig dem Feinde zu opfern. Sein frommer Sinn wird durch keine SchicksalSschläge erschüttert; er ragt auf wie ein Fels von vorbildlicher Vaterlandsliebe und Charakterfestigkeit in emer gesinnungslosen, materialistischen Zeit. Seine Buren verstehen ihn wohl und sie werdeu bei ihren weiteren Kämpfen in ihren Hetze» di« Worte bewegen,, die ihrLrästdent in diesen Tagest mit prophetischer .»oheit über die jüngsten Gewaltmaßregeln der Eng länder gesprochen hat: .Sie schüchtern die Buren nicht ein. sondein empören sie nur; man kann nichts Nützlicheres für unsere Sache thun. AuS dem Blute der Märtyrer erstehen die Rächer!" Neueste Drahtmeldungen vom io August. (Nachts eingehende Depeschen befinden sich Seite 4.) Berlin. (Priv.-Tel.) Der Sta pellaus deS Linien- schiffes „0", der wegen des Todes der Kaiserin Friedrich ver schoben wurde, stndct am st». August stali. — Die Theiimihme des österreichischen Hofes an der Traucrscier für die Kaiserin Friedrich wurde, wie aus Wien gemeldet wird, obgelehnt, do die ,ccicc mir auf die engsten Familienkreiie beschränkt bleiben soll. Aull, unterbleibt in Folge des Todesfalles die projcktirtc Rene des Erzherzogs Engen zu den Danzig« Manövern. -- Die Provinz Westvreußen ist beim Kaiser um Verlegung der Kalirr- manöver, welche in der Gegend südlich Dirschau's stattiinden sollten, vorstellig geworden. Der Minister der Landwirthjchafi. sowie, der Minister LeS Innern haben die Eingabe befürwortet Es wird erwartet, daß die Manöver nach Ostpreußen verlegt werden. — Ter Kaiser hatte heute im Schlosse zu Homburg nach dem Empfange des Grasen Waldcrsee eine längere Besprech- ung mit diesem. — Tie Verlobung des Graßherzogs Wilhelm Emst von Sachsen-Weimar mit einer der Töchter des Fürsten Heinrich von Reuß älterer Linie soll, der „Greiz« Zeitung" zufolge, bevorstehen. Der Großherzog wird in den nächsten Tagen zum Besuch in Greiz erwartet. — Die Nachricht vci schieden« Blätter,daß eine Verlobung des russischen Großfürsten Thronfolgers mit der Herzogin Cäcilre von Mecklenburg pwjektirt iei, wird dem „Lokal-Anzeiger" als unzutreffend bezeichne! Am russischen Hose wird vielmehr eine Verbindung des Großfürsten- Thronfolgers mit der Prinzessin von Comiaught. einer Nichte des Königs von England, erwartet. — Der.Reichsanzeigcr" veröffent licht die Ernennung des Obcrpräsidenten v. Köller zum Staats sekretär für Elsaß-Lothringen, sowie die Ernennung des Geheim raths Frhrn. v- Wilmowski zum Oberprasidenten von Schles wig-Holstein.-— Staatssekretär v. Puttkamer erhielt bei seinem Ausscheiden aus dem Amte in Anerkennung seines langiährigeu verdienstvollen Wirkens rm Dienste der Reichslandc den Rotyen Adlerorden 1. Klasse. — Der an der Möckernstraße liegend'- große Lagerschuppen des Anhaltcr Güterbahnhofes ist in einer Ausdehnung von 60 Bieter niedergebrannt und etwa 8000 Cenlner Mehl, sowie über 150000 Center Futtermittel, beionders Biertrebci. sind dabei vernichtet worden. Der verursachte Schaden beträgt etwa 1 Million. Berlin. Mittheilung des Kriegsministeriums über die Fahrt der Truppentransportschlsfe: Dampfer .Bahia" 10. August Colombo a» und ob, Dampfer .Wittckind" 10. August Colombo an und ab. Berlin. (Priv.-Tel.) Auf daS Gerücht hin, daß die Sparkasse in Jena bei dem Leipziger Bankkrach Verluste erlitten habe, war ein Ansturm der Einleger aus die Bank erfolg!. Als die Auszahlung der Einlagen prompt stattsand und eine staat liche Revision die Grundlosigkeit >encr Gerüchte ergab, trat Re ruhigung ein und viele Sparer haben die erhobenen Beträge wieder cingczahlt. Gegen die Leipziger Bank ist nach dem „Konfektionär" in Nem-Nork ein Arrestbeschl über l51'.N Dollars erlassen worden zu (Gunsten der Firma Morrffon-Wepaiit aus eine an diese von der Banlsirma Blcichrödcr übertragene Forderung für ein Tarlchn. Homburg. (Prib.-Tcl.) Der Kaiser hörte Vormittags die Vorträge deS Reichskanzlers Grasen Bülow und des Ehcss des Militärkabinets. Flensburg. (Priv.-Tel.) DaS Kriegsschiff .Blücher" hat bei den Ncbnngen aus der hiesigen Föhrdc die Schraube ver loren und wurde heute zur Reparatur durch einen Dampfer nach Kiel geschleppt. Wien. (Priv.-Tel.) Die aus die gute Ernte, können. (Priv. - Tel.) beding» hofft sic bulgarische Regierung vcrwar' icr Finanzgruppc; mit Rückst vorläufig jede Anleihe entbehren zu die Anleihcbedin g u ngcn der Finanzgruppc; mit Rücksicht Rom. (Priv.-Tci.) Die Aerztc EriSP i's erklären. dic>cc werde heute sterben. Veve v. Der Internationale Kongreß zum Schul.e des litterarischcn und künstlerischen Eigenthums beschäiligtc sich in seiner heutigen Morgensitzung mit den Forderungen und Interessen der Künstler und beauftragte eine Kommission mit der Ausarbeitung _ gange, oder Abänderung von Namen oder Zeichen auf Kunstwerken in allen Ländern durch Spezialgcsctze bestraft werden. London. lPriv.-Tcl.) Nach einem Telegramm aus Tientsin protestier,! die übrigen Mächte energisch gegen die Wicdri- besetzung des Sommerpalastes durch die Engländer. Kopenhagen- (Priv.-Tel.) Das neue Kabinet wünsch! den Verkauf der Antillen schnellstens abzuschlicßen und den Vertrag dem Reichstage im Oktober vorzulegen. Heber den Verkaufspreis. -1 Millionen Dollars, ist Einigung erzielt. Bergen i. Norwegen. Heute ist hier im Beisein ein« zahl reichen internationalen Gelehrtenveriammlung durch Prof. Lassa Berlin die Büste des berühmten LcpraforschcrsDr. Armoucr- Hansen feierlich enthüllt worden- Peking. Morgen wird eine Sitzung der Gesandten tattfinden. Wie unter denselben verlautet, wird der englische Gesandte unter anderen Punkten gegen die Einsetzung der Koni Mission zur Revision des Zolltarifs Einspruch erheben. Mai, nimmt an, daß. wenn dies geschieht, sämmtliche Gesandten betonen werden, daß unmöglich berests erledigte Fragen wird« angeschnitten werden können, und darauf ffludeuten werden, daß olle Gesandten der Einsetzung der Kommission zugestiomst hepeu. -- --- -