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öerugsgediidr: VinttMrNck, r Mt «-> Via - durch die Voll a Mk. Dr« DnIdnirNachrlchlk,,' ericheine» »,!>« «--»»»«! die «u>eder >„ Dieeden uud der nichlte» Umaebuna. wo die stuttaanna durch eioene Bolen oder -omnciliiarrär« cstolsl, erdatte» das Blatt an Wottitittaaei,, die nicht aut Lonn- oder fteidnaae tolac». u> zwei LdeilauLaave» Adeud» und tuaelicltt. Kür Rück,ade ,t»,etaud«cr Schrtlt- tiücke keütk LerbtndUchrett. Kernlvreckxnilchlutii «mt lllr. U und «r. r«VS T«I«,rainrn^ Adrette: -iachrlchtrn rre«dc». K v. in-üittt'-n v,II. -MIMzeiisM..:: aLO. ^ DEk" .>>,!. l>Nt! >,r. I - ^ « >l:'il'ti V'i-^'inN «-.wie: ^ vrüsrle» uoel kvlnstar-, S»i»telH»«ai vu -Nau» vresäen - l'iurrvl-ctr. -t2 «nnl8 ^Iirsstvlluns ß I»brili-I.»i;ot': klrrxl. ^»xachorätlro. ltlusti'. proiulistnn kroi. 8! ia>«t«i »>lt i»,vt»i«>i>tk"t»t tti« r »»»«» o>»>u. ä .rut^adon t'kil'xvlui. "WH DE» I>n>>!« er» lttenni^a N Lvl8v-Lu8rü8lull8v» liokert ILol-Srl LLn«Lv» tltlll»! I»t, (kinl TirVrinmili» Lacküihrit, gegr, enipfiehlt in tadelloser Waare: ^H^sphal» , Blech, l'opnl, Tarnar Latte, Liceattue und Lpirittis - Latte, sowie olc, Tvezialilaicn : Benistki» Latte und («maillrglasur Lnttsnrdrn, « Marirnslr. Itt, Amalieiistr, IX, ,>>uittauer T», .» »etnrichitrafte tLiuot clor! in». 8ow»vu8elürmv ?st8edks, Vüil§lli'uslei'8ll'. 1?. " ewpüvdltm zrosser^iiLVsdl * ' Nr. 193. Spieriel.- ülll18l«8tl'S88ö g. LazuS in den Ouizierkorvs. Beauiteiibei'oldiiiigeii, fflusslcllniiaSIvlterie. fflückiahlkarten, Muthmaßl. Witlcrmia: Olivst Radsahrerbund.Potn,Geheimbundprozeß, Jntcrnat Kuiistausstellnng. Börienwochcnbcriclst, Gewitteriicignng. Sväwr kühler. Z». ^^«»»» LuxuS in den OffizierforpS. Ein altpreußischer Offizier veröffentlichte jüngst in der Ham burger Zeitschrift „Der Loste" einen bcachteiiSwerthen Aussatz. der unter der Ueberschrift „Aus dem Wege nach Eapua" eindringliche Makinungcn zu der Wiedergewöhnuug an eine etwas mehr spar tanische Lebensweise an den dcutichcn Ossizierstand richtet Der Verfasser fragt: „Wo sind die Zeiten bin. in denen die preußischen Offiziere sich in dem Kasino ihres Regiments zu der gemeinsamen Mahlzeit bei dem trüben Lichte einfacher Talgkerzcn zusammen- fanden -'" und weist aus das »ach dem Feldzüge »vn 1870 71 all mählich eingetretcnc Uebergewicht der wohlhabenden Mehrheit unter den Ofsizierkorps hin, die »ach ihren erheblich erweiterten Bedürfnissen das materielle Leben in den Kasinos regelte und da durch die weniger begüterte Minderheit des Standes in eine sehr schwierige Lage brachte. Tic materielle Genügsamkeit des preußischen Offiziers, so klagt der Verfasser, habe sich verflüchtigt und immer schwerer sei die Cristen; der kleinen Minderheit in den Ofsizierkorps geworden, die an» ans die Welt gekommen und arm auch in die Armee eingetrcten sei; jener Minderheit, die sich nur mühsam vermittels eines staatlichen Zuschusses von monatlich st" Mk„ der sogenannten Konrgszulagc. über Wasser halte» könne, Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen geht der Verfasser ins besondere aus zwei Uebelstände ein, die er für die Wurzeln des llebels halt: nämlich den Trinkkomment und das Ilebermaß offizieller Festlichkeiten, Das Eindringen des studentischen KoinmcntS in die Kreise der Offiziere führt der Verfasser darauf zurück, daß in den beiden letzten Feldzügen viele Akademiker, die an dem Kriegshandwerk Gefallen gesunden hatten, umsattelten und dem Heere treu blieben , „Diese sowohl wie die akademisch gebildeten Reserveoffiziere haben dem Trinkkomment den Eintritt in die deutschen Ofsizierkorps er möglicht, und si> tief hat er sich einbnrgern können, daß auch die jenigen Offiziere, denen daS Dienstalter schon eine gewisse Znrück- haltung anferlegt, sich ihm anstandslos unterwerfen. Run hat der Kommen« als solcher durchaus nichts Bedenkliches. Hat er etwa der Tüchtigkeit unserer akademisch gebildeten Staatsbürger Abbruch ge- tha» ? Der Offizier Mibt aber unausgesetzt Mitglied seines Kasinos, und erst dann, wenn eres biSznni Stabsoffizier gebracht hat, parliert der Gebrauch seine Gewalt über ihn. Wer nicht Spielverderber genannt werden will, der macht fröhlich mit. Aach schärferen Tadel spricht der Verfasser über die leit einem Jahrzehnt immer mehr heroortretendc Neigung der Offizierkorpz nn Veranstaltung offizieller Festlichkeiten auS. ES sotten hierunter nicht die der Pflege des kameradschaftlichen Geistes gewidmctcn sogenannte» Liebesmählrr, bei denen cS einfacher hergcht, ver standen werden, sonder» nur die großartigen Feiern die zur Be gehung eines Stistuiigstagcs oder zur besonderen Ehrung des RcgimcntSchefs oder endlich auch zur Begrüßung einer erlauchten Persönlichkeit veranstaltet werde», bei denen das Ofsizierkorps leinen engeren Kreis verläßt und sich der Well zu zeige» hat. Die Mittel zu derartigen Festlichkeiten, bei denen es allemal hoch herzngchcn pflegt, werden durch kräftige, sich in'S Unendliche ausdehnende Abzüge vom Gehalt beschafft und dadurch wird schließlich auch den in besseren Lebcnsnmständcn beffndlichcn Offizieren eine drückende Last aufgebürdct. Die Versuchung oder richtiger die mittelbare Aufforderung z» der Veranstaltung solcher Feiern mache sich bei vielen Ofsizierkorps relativ häufig geltend. Je oster sic aber wiederkebren, desto sicherer müsse sich auch ans dirzem Wege das Wohlgefallen an üppiger Lebensweise einschlcichcn. Zur Wahrung der Schlagfcrtigkcit der Armee müsse dem Ueberlmndnehmen des Wohllebens r» den OssizierkorpS kräftig gesteuert werden: DaS ist es, worauf der Verfasser abzicll, In Ergänzung dieser Ausführungen wird unS ebenfalls von höherer militärischer Seite geschrieben: Wer sich noch eine gewisse llnbefangenheit im Urthcil zu bewahren vermocht hat, Ter muß einräumc», daß thatsüchlich imicrcn OssizierkorpS eine ethische Gefahr droht, die sehr pcrhänguißvvll werden kann, wenn ihr nicht ernst auf den Leib gerückt wird. Bei dem beste» Willen läßt sich nicht mehr in Abrede stellen, daß es mit der früheren von unseren Ossizieren so gewissenhaft gepflegten schlichten Lebensweise schon längst auS ist, daß sich ihrer ein größeres, ihrer Thatkraft nichts weniger als zuträgliches Wohlgefallen an materiellen Genüssen bemächtigt hat, daß die Genügsamen unter ihnen in verschwinden der Minderzahl sind. Auch darin kann der Eingeweihte den Aus sührungen des „Lotsen" nur deipflichten, daß der leidige Trink komment. der nur zu sehr dem Ucbermaß Vorschub leistet, und die häufige Wiederkehr glänzender offizieller Festlichkeiten mit über mäßigem Genuß von Champagner die deutschen Osfizicrkorps all mählich auf den Weg nach Eapua drängen müssen. Unseres Erachtens sind aber Bicrkomment und pomphafte offizielle Feiern nicht die Schuldigen allein. Wesentlich hat bei der höchst unerfreu lichen Wandlung auch die luguriiffe Ausstattung der Offizier- Kosmos mitgesprochcn. wie sic feit den letzten zehn Jahren beliebt wird, IeneAbgeordneten.die im Reichstage bei BerathungdeSMilitär- Etals und Bewilligung von Kasinobauten wiederholt auf ciniachcrc Ausstattung dieser drangen, haben durchaus daS Nichtige heraus gefühlt. Leider predigten sic tauben Obren. Nur in ganz alten, zum Abbruch reifen Kasernen sind noch Kasinvränmc anzutreffen die zu bescheidenem Genießen, zur Genügsamkeit anssordcrn, Tie neueren strafen säst ausnahmslos den ranhen, an Entsagungen so reichen Berns unserei Offiziere Lügen, Den Löwenantheil an den Kosten, welche die jetzt übliche Ausstattung der Kasinos erfordert, fällt aus die Offiziere selber, und bitter weh wird eS jedes Mal den Unbemittelten unter ihnen um s Herz, wen» vom Kommandeur die Mittheilung gemacht wird, daß das Regiment ein neues Kasino erhalten hat oder das alte von Grund ans ningebaut werden wird, In dem „Eapiia"-Ausintz deS „Loticn" wird mir von Abzügen von, Gehalt zur Deckung der großen Kosten imposanter offizieller Festlichkeiten gesprochen, die Jahre lang nicht aus den kleinen Abrechnnngshesten der Offiziere verschwinden wolle», Biel zäher noch als sie sind aber die Kürzungen der monatlichen Gcbührnissc zu Gunsten der eleganten Einrichtung de-s neuen Kasinos. WaS gehört nach den heule gütigen Vorstellungen nicht Alles zu dem standesgemäßen Auftreten der Offizicrtvrps k Ob er min will oder nicht, auch der iinbcmitteltc Offizier imls; mit Silber eisen: »nd wenn es der Zufall vielleicht so fügt, wird er gerade in dem Augenblick in ein anderes Regimen! versetzt, Ivo zum ersten Mal das neue silberne Besteck in Gebrauch gegeben wird. Liegt nicht eine selten bittere Ironie darin, daß der unbemittelte Offizier durch Mehrheitsbeschluß seiner Kameraden mimittelbar gezwungen wirk» diejenigen Einrichtungen mit seinen kümmerlichen Mitteln zu unter- stützen, die an iciiic Willenskraft die schwersten Ziimiithiliigcn stellen, die täglich ihn in die Bersnchnng bringen, weit über seine Verhältnisse zu lebe» ? Die Umkehr ans dem Wege nach Cavua will der Sach verständige dcö „Lotsen" hcrbeisühicn eincrscits vermittelst der Unterdrückung des Trinilomments, ondercrstits durch strenges Verbot icner kostspieligen offiziellen Festlichkeiten oder, wenn man zu diesem sich nicht herbcilasscn will, durch Gewährung von ReproientationSgeldern an die OssizierkorpS siir diese Zwecke mit der Maßgabe, daß ihr bescheidener Rahmen um keinen Preis über schritten werden dürfe, DaS läßt sich durchaus hören. Noch weit wirksamer würde es sich aber erweisen, wenn den Ossizierkorps in ilnzweidentigstcr Weise zu verstehen gegeben würde, daß für den Umiang des von ihnen als Korporation zu treibenden Aufwandes ausschließlich der Geldbeutel dcrienigen Kameraden entscheidend sein darf, die mu wenig ihr Eigen nennen können. Durch Befolgung dieses Grundsatzes würde ,edcr allgemeinen Uebertreibimg und vor Allem a»ch der io vcrsnhreriich wirkenden Inrnriöicn Ansstatlung der Kasinos ein Riegel vorgeschoben weiden ES giebt zwar ver schiedene Ossizierkorps, in denen eine gleichmäßig große Wohl habenheit herrscht, Zn ihnen sind vor Allem die der Garde Kavallerie »nd dcrienigen Kavallerie der Linie zu rechnen, die sich auS den Söhnen der Millionäre unseres industriellen Westens rekrntirt. Aber in der überwiegenden Mehrzahl unserer Regi menter diene» doch inindestenS 8 bis 10. wenn nicht mehr Offiziere, die ebenst' arm ans dem Kadetlenlvrps i» die Regiiiienter ein- : getreten sind, wie sie in das Kadettenkorps ausgenommen worden waren. Es wäre wirklich von Jntereffe, einmal festziistellen, wie viele unjerer jungen Offiziere sich nur mit der monatlichen so genannten Königszntage von Mk, über Wasser halten können, Ihrer pekuniäre» Lcistnngssähigkcit angcpaszt, winde niemals die Lebensweise unserer Ossizierkorps nach einem „Eapua" führen. Neueste Dral;tmeldunften vom u;. Juli. 10 Aik, zu beschließen, wenn bis dahin eine Verständigung mi' den außerhalb stehenden Werken nicht erreicht ist, Köln, <Priv,-Del.s Wiederum ist ein nichtswürdiger A» schlag aus einen Eisenbahn; u g verübt worden, diesm.i! ans den Berlin—Kölner Nachtlchnellzng, indem oberhalb Tortimim. eine Weiche derart mit Steinen und anderen Gegenständen ver rammest wurde, daß sie sich nicht mehr stellen ließ, Ter Streike» Wärter entdeckte in vergangener ff,'ach! das Bubenstück und ve- hütete dadurch grenzenloses Unglück, da wenige Minnten spatt, der stark besetzte Berliner Schnellzug die Weiche past'stte, T» Eisenbahnbehölde setzte heute eine hohe Belohnung am die En Mittelung des Thäters auS, Man glaubt, daß ausländische Arbeite, die Thal volliührtcii, — In Biebrich «Rheinland! wurde rin Küste, wegen Vergehens gegen s; !7ff begangen an seiner iimge» N'ichie, verhastcl. Nach der Verhaltung wurde im Keller die Leiche dc: neugeborenen Kindes der Richte gestmden, woraus anrb deren Verliastring, tz'wie die der Frau des Küsters wegen More Verdachts erfolgte G v t h a, sPriv.-Tel,) Ein Gese tz c n t w »r s gegen Ver tragsbruch land- und sorstwirthschastlrcher Arbeiter wird, ein gegen nnderiveitigeii Meldungen, weder im Gothaer noch im Kobnrger Ministerium ansgearbeilet, S o»dcrsh anse», <Priv,-Te!ff Ter Landtag nahm dos Veicinsgesetz ciiiichlicßücki des VerbviS sozialistischer Vc. iammlnngen mit allen gegen t Stimmen an. Homburg. «Priv,-Tests Die Taufe der Zwillinge de,- Prinzen Friedrich Karl von Hesse» findet am Dienstag im hiesigen Schlosse statt, Paris, iPriv.-Tcl.) Tic 100 Radfahrer, die mii Hauv'.- manrr GcrardS zusammcnklap p bare m Rade arrSgerüste' sind, verließen am Mittwoch ihre» Standort Sedan und erreichten nach dreitägiger Reise gestern iriih Paris, Die Dnrchschnstts gcicbwindicffcil waren 10 Kilometer in der Stunde. Jeder Tages inar'ch wurde in einem Zuge gefahren, abgescssc» wurde nur an: Fuße steiler Straßenstergunge». Kern Rad und kein Mann bliest imierwegS liegen. Die Leut« trugen ihre kriegsmäßige Bcwanmmg und Ausrüstung. Eine zahlreiche Menge bereitete den Radmhrein bei ihrem Einzug in Paris einen begeisterten Empfang, P a r iS. Tic von einem Morgcnbtatte heute gebrachte Nach richt, daß die Akten best, das II nt'orsecbvvt aus dem Archive des MarinemiiiisreriuniS verschwunden seien, wird durch eine Note dcS MorinemiiiisleriumS für unbegründet erklärt, M nr! cilIe. Eine amtliche Mittheilnng der Polizeipräscktni h-ffagt: Ter GeinndheitSzns!and in Frioul ist »n verändert. Von den Passagieren und der Mannschaft dcs Dampscrs „Laos" ist Niemand ortrantk. unter den arabischen Heizern ist lein neuer Todesfall vorgekommen. Man hat den Passagieren gestattet, in Frioul ihre Familien zu enipfangen, R o m. l'Priv, Test) In vatikanischen Krcücn will man wissen, der Pavst habe im Einvernehmen mit dem Kaiser dm Abt von Mariaiaach znni Vnchvt von Metz, den Monsignore Zorn v, Bulach aber zum Weibbsichos von Ctraßburg ernannt und den bisherigen Wcihbischos von Slraßtmrg nach Metz versetzt. Ar aila n d, iPriv, Del.) In Folge ansgedecktcr großer Ui: regelm,ißlgkeite» wurde der G c m c i nd er a th von Barr ans gelöst und die Stadtverwaltung einem Königl, Kommissar über tragen. Damit ist die Neuordnung der nothleidmdcn Prämie!: anlcihe abermals ans unbestimmte Zeit verschoben, Neiv-Nvrk, Im Soden und Westen isl cs noch äußerst heiß. Depcichen ans Missouri und Kansas. Ivo die T rock e u heit 'eil !0 Jahre» die schlimmste ist. besage», daß der Stand des Mais lebr schlecht ist. Berichte ans Nebcasta enthalten an,!, mir wenig bessere Mitlheilungc». In Illinois. Iova und Lne Dakota inacht die Ernte im Durchschnitt gute Jvrllchrilte, W a shingt o n. SlaatSsetretär Hab ha! den amcrilannchm Vertreter i» Peking Rockhill angewiesen, den Antrag Japans am Erhöhung der von Japan geforderten Schadenersatz! n m m , zu iinlcrstntzc», Japan will damit einen Ausgleich sin den Mindm iverth erballen, den seine BonS st» Vergleich mit de» der nbriee» Mächte haben. 1-iachts cinnclicndc Dcvcsckic» bcffndc» sich Seite Ist) Berlin, TrnppcutrauSportd a mpse r „Hamburg" ist nur 12. Juli in Genua aiigekvmmcu und am Ist. von dort ab- gcganaru Berlin. iPriv.-Tcst) -rer Präsident des RrrchSanfnchts- amts für P r iv a tv cr s ichc ru n g cn erläßt eine Bekniinlmach ung betr, die von den Privatvcrsichcruiias Unternehmungen zu machenden Angaben, Darnach haben dieVcrsichcriingSunternchm- nngen dem Aiissichtsamtc die zur Klarlegung ihres Geschoitsplai,cs erforderlichen Angaben bis zum 10, August d. I, zu machen, Königsberg i. Pr iPriv.-Tel,) Tic Hauptverliandlung im G » m binner M ordvro; e ß findet nicht vor August statt und zwar i» Gumbinnen. An den lommffiariichm Zeugenvernehm ungen dürfen die Vcrtheidiger theilnehmcn, I» der Frage der Brresgeheimnißverletznug ist ver Sergeant Hickcl bereits vernommen und bezüglich des Verfahrens wegen Freiheitsberaubung ist vom NcichsmilstLrgericht der Referent ernannt worden. K o n i tz. Der Privatdetektiv Schiller wurde heute vom hiesigen Schwurgericht wegen Verleitung zum Meineid zu 2>.z Jahren Zuchthaus und Jahren Ehrverlust vcrurtheüt. Bremen. Nach Bekanntmachung des Quarantäne amte 6 in Bremerhaven wird in Folge dcS Auftretens der Veit in Konstantirrvpel für die aus den türkiichen Häsen, dem Bosporus, Marmora-, Schwarzen und Aegäischen Meer kommenden Schiffe eine gesundheitliche Kontrolc ungeordnet, Oldenburg. (Priv.-Tel ) Die Oldenburger Ma schinen- und ElektriAtätsivcrke. die seit 1802 keine Dividende zahlten, sind in Konkurs gerathen, , Brombe'rg. (Priv.-Tel.) Das Kriegsgericht der 1. Divi- ran verirrtberlte den Unteroffizier Einil Wolf vom Pommer- chcn Füsilier-Regiment Nr, :!) wegen fortgesetzter Mißhandlung von «oldakcn seiner Korporatsihast zu 8 Monaten Gefänglich, Köln. (Priv.-Tel.) Die gestrige Gencralversainmlruig des BcrkailfsvcreinS westfälischer Kalkwerkc beschloß, die Kalkpreise ab 15. Juli um 10 Mk. pro Doppelwcigaou herab- .zusetzen »nd ab 1. Oklobcr eine nochmalige Preisermäßigung von OertlichcS nud IiichsischcS — Oe. König!, Hoheit Pr in- Georg begab sich gcsier früh nach dein Triivpcnübiingsvlntze Zcithain.'nm der Best,biignm: der 2. Jnianteric-Brigade Nr. l<> beiznwohnen, In der Be,ste: ring dcS Prinzen befand sich Aiaivr im Generalstahe v, Wando:» — Sc, König!. Hoheit Prin: Friedrich Anglist ist ^ gestern mit den »rügen Prinzen Georg und Frrcdr' ' lChristian zu mclirwöcheiitlichei» Ai'-senthalic i:n König'. Ia-I i Harste Rehcseld cingctrosscn. ! —Dem Med. vract, Ferdinand Beiiiami» Biaistzit ' Hvchkirch ist anläßlich der sünszigiahrigen Iubclscier scstner App. bation als Arzt am 11. ds. M. das Nitterlrerrz 2. Klai e w, AlbrechtSorden verliehen worden. Seitens des Herrn Bezirks«: Tr. v, Stieglitz wurde dem Jubilar Namcns dcS ärztlichen Bc zirksvereiilS ein werthvvllcs Ehrciigesthent cingehändigi. — Herr Kreishnuvtmann Schmiedel tritt heute einen mehrwöchigen Urlaub an, — Aus dem JvhanniSfriedhv's i» Tolkewisi wurde gestern Nachmittag st Uhr die irdische Hülle des am IG d, M, verstorbene! Professors am Wettiner Gvnmasinm Tr. Phil, L. Gertiars Franz zur letzten Rübe gebeltci. Außer der Familie und de» Verwandten des Entichlafcnen halten sich in der Parentationshelte in welcher der gcichloffciic Sarg unter kostbaren Palmen- und Blilineistvtnde» ausgcbabrt worden war, zahlreiche Leidtragende umflorter Fahne eingefnndcn. Tie Trauerscier wurde vom ^inge chvr des GvmnasinmS unter Leitnng seines Dirigenten Herrn Eichler mit dem Gelange des EhoralS „Wie wob! ist niir, o F» »nd der Seelen" eröffnet, worauf Herr Pastor Gölster von der St, Jakvbikirche die Tröstungen der Religion wende!« und das Leben und Wirke» des Entschlafenen st, Vas Lickst des Schiiftworte stellte „Sei getreu bis in den Tod :e,". Namens des Lehrer kvllegiiims des Gymnasiums rief Herr Rektor Prof, Dr, Meitzer