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liebten Frau keine, sr Frau kekne Ertzoluna «ft. Nu, vek dir wepen MtißlgLeft Lebensweise — e« wurde jedem -Uten Deutschen web tbun, leiden, wie wrni^ Wein er sich gönnen darf — kann dieser doch Körvei diesen täglichen 5ka«ps bestehen Hat aber lo ein Tag ihn nicht erichöpit und steht er am Abend gute Freund« um sich an der Tafel, welche die Gräfin stet« mt» Blumen ichmückt. hernach in seiner groben Bibliothek, wo dir^ -rohen Ltzanen brennen, dann blüht in diesem Sohn germaniiche Heiterkeu auf. di« auch noi vriklürt. auch »wischen den iorgendsten Bedanken aufd! wird sein Humor wohl plötzlich »um Dichter: von einer politischen Togesfrage sprechend, halt er aus einmal eine Rede gegen sich selbst — .wenn ich der und der wäre, da würd' ich dem Bülow " und mit der ganzen grimmigen Brredtsamkeit eines dieser scharfe OvpositionSmanner schleudert er sich eine Philippika in'» Gesicht jedes Wort lebendig. Oder er vrriäbt auch die Politik und sein leichtgrweckter Witz flattert wie ein harmloser Schmetterling umher. ..Donna Maria" oder »Mariechcn" hört stillglürkllch zu; ich kenne keine Frau, die reizender zuhört al» sie. Ich kenne auch keine Frau, von der ein so wunderbarer, zusammenschmelzeiidcr Dovpel- duft ausginge: der Duft der vollkommensten Edeldame und der reinsten Menschrngüte. Losten Sie mich'» nur lagen. Donna Maria. Ich kenne auch keine vornehmer und rührender unveränder liche. unfordernde, immer gleiche Freundin alS sie. Wie lange werden sie im ReichSkanzler-PalaiS wohne», Gras und Giäsin Bülow? Noch sind sie nicht drin : noch ist wohl nicht all' die Seife verbraucht, die der Kaiser mit humorvollem Ernst der GrSfin zum Reinmachen deS Palais .zu Flitzen legte", als er bei ihnen zu Abend war. Werden sie viele Jahre drin wohnen? Graf Bülow ist längst Philosoph: aus den Tag deS Endes ist er stets gefaßt: denn aus den Staatsmann sind tausend Psetle gerichtet Mit dem ernst heiteren Sinn, mit dem er alle Vergänglichkeit betrachtet, hat er schon vor Jahren seinen geliebten .Finanz- minister" gefragt: .Wenn wir einmal nichts mehr sind, können wir dann von unserem bischen Rente leben?" Gräfin Marie hat genickt: .Einfach und in Venedig, ja l" Venedig ist nun der halb ernste, halb scherzhafte ZutunsiStraum de» Harne». DaS traum- stille Venedig, der geborene Hafen eines .stillen ManneS". Ich soll auch hinkommen. " Zwischen einem Leutnant und einem GcrichtSauScultanten in Jglau kam e» aus offener Promenade zu einer gegenieitiaen Attacke. Der Leutnant griff den AuScultanten mit dem Säbel an: der Auskultant verthridigte sich mit dem Stock, dann mit einem Papirrmesfer und verletzte leinen Gegner schwer in der Lunar. Die Ursache deS Streites war die NicktauStragung eines Duells "Die Kartenbriese. die die Postverwaltung vor zwei Jahren zur Einführung brachte, sollen dem Vernehmen nach wieder eingehe», weil sich ein Bedürfnitz dafür nicht berauSgestellt hat. Mitunter wird wochenlang, leibst auf gröberen Postämtern, nicht ein einziger Kartenbrles verkauft Nach anderen Meldungen soll der Kartenbrles adgeändert weiden. ** Theuer zu stehen gekommen ist — wie aus Nrmes in Frankreich berichtet wird. — einem i» dem Dorfe Vallabreguis k- wohnenden Ehepaar seine grenzenlose Naivctäl. Die guten Leute, die einer geschickt operirenden Wahrsagerin zur» Opfer gefallen find, hatten seit einiger Zeit Unglück in ihren Unternehmungen gehabt. Alles, was sie begannen, um ihre Vermögensverhältnisse auszubestern. schlug ihnen fehl, und sie glaubten in ihrer Einfalt das ihnen .zürnende" Schickml durch geeignete Mittel bewegen zu können, ihnen wieder hold zu sein. Um über solche Mittel Aus kunft zu erlangen wandten sie sich an die erwähnte Kartenlegerin, deren .Kunst" bei der Landbevölkerung jener Gegend bereits einen Ruf bZah. Gleich in der ersten Unterredung erklärte die schlaue Person, im Stande zu sei», den .bösen Zauber", der aus dem Ehepaar ruhe, zu brechen. Natürlich brauchte sie zur Beschwörung deS unheilslistrnden Geistes klingende Münze» und zwar 4000 Francs in Gold und Silber. Diese Summe sollten die Klienten in einem der nächsten Tage, den sie genau bezeichnet«, zu ihr in die Wohn ung bringen. Zur bestimmten Stunde fanden sich denn auch die beiden Vertrauensseligen bei der Sibylle rin und Übergabe» ihr in einem Säckchen den derlairgten Betrag, den sie zur Hälfte erst zusammenborgrn mutzten. Dieser Beutel wurde neben ein anderes Säckchen, in da» die Betrügerin Kupsergeld und Papier geiban batte, aus den Ttich gestellt Nachdem aus Befehl der TenfelS- beschwörerin die Geplünderten sich ihrer sämmtlichen Kleider erst eigt. führten sie gemeinsam mit der ebenfalls Im Evakvstüm er scheinenden Gauklerin eine Art Hexentanz um den Tisch herum aus. Al» ihre Opfer vollkommen erschöpft waren, nahm die Schicksalsbezwingerin den Sack mit den 4000 Francs in die Hand und unter allerlei kabbalistischen Zeichen und dem Heringen von BeschwöruirgSsormeln plazirte sie ihn in einem geheimnitzvvllen Schrank Das Ehepaar durste leine Kleider wieder anziehe» und nach Hause gehen, es erhielt aber die Weisung, erst nach acht Tagen wiederznkomnien. um das im Zanberspiiiv vcponirte Geld zuruck zu nehmen. Als die Lcutcke» nach Verlaus der Frist hosfnungsfreudig die Behausung der Wahrsagerin aussnchten. war diese natürlich längst verschwunden und mit ihr das kostbare Säck chen. Den armen Geprellten blieb nichts übrig, als eine Klage gegen die Schwindlerin anzustrengcn, doch ist kaum Aussicht vor handen, die Spur deS casfintrten Weibes aufzusinden. " Der Gras Toulouse de Lautrec. ein 44 Jahre alter Russe, ist in Montreal wegen Fälschung zu fünf Jahren Zuchthaus verurtbeilt worden. Der Gras hatte Bons und Coupons, die er als gefälscht kannte, der Bank os Nova Scotia im Betrage von etwa 700 Dollar verkauft, war nach Chicago geflohen und von dort nach Montreal wieder ausgeliesert. Neber seine Famllte und sein Vorleben sagte der Graf vor Gericht wie folgt arid: Ich ge höre einer aristokratischen französischen Familie an, welche früher im Süden Frankreichs wohnte: während der glotze» Revolution floh mein Großvater nach Rußland, wo er von Kaiserin Katharina ll. mit offenen Armen empsanarn wurde, und nach der Tbetlung Polens eine große volnische Besitzung erhielt: mein Vater war General in der russischen Armee, er war schon in Rußland geboren und erzogen. Ich selbst war Offizier bei der kaiserlichen Gardeknvallerie und wurde etwa 1876 nach der Grenze von Afghanistan mit einem Kosaken-Detachemrist geschickt, um dort eine Empörung zu unterdrücken: während meiner russischen Militär- Carrisre wurde ich am Fuße und am Arm schwer verwundet und erhielt für meine Tapferleit einen siebenstrahligen Ordensstern. Später mischte ich mich in die Politik ein und kam später nach Amerika: auf Cuba war ich Kapitän In einem Chicago« Regi ment!." Ter Graf soll ein Werkzeug in den Händen Stambuiow's gewesen sein und bei der Entthronung des Prinzen Alexander eine Hand im Spiel gehabt haben. "A»S Altena wird amtlich gemeldet: Am 16. d. M. Abends 7 Uhr fuhr der Personenzna Nr. 1351 bei der Einfahrt in Rothemühl. der Endstation der Strecke Timenlrop-Rothemühl über den am Ende des Gleises befindlichen Prellbock. Die Loko motive und der Packwagen fielen die hinter dem Prellbock vor handene Böschung herunter. Dn Lokomotivführer wurde getödtet, der Heiler leicht verletzt. Die Lokomotive ist erheblich, der Pack wagen unerheblich beschädigt Die Ursache liegt im Verlagen der Heverlkin-Brrmle. "China-Gedenkmünzen gelangen dies« Tage in Berlin zur Ausgabe. Zu Ehren der tapferen Blamacken vom »Iltis" ist eine thalergrotze Gedenkmünze in Sildn geprägt worden. Die Vorderseite zeigt das wackere Kanonenboot »Iltis", an dessen Rumps deutlich dre starke» Beschädigungen durch daS Bombardement der Taku-Forts erkennbar sind. Die Randschrift aus der blankgepräate» Fläche lautet: ,,S M S Iltis. Kanonen boot". Aus der Rückseite der Münze «blickt man die Taku-FortS zu beiden Seite» des Peiho-Flusses mit den chinesischen Befestig ungen. Als Inschrift steht: »Bombardement der Taku-Forts l900." Ferner gelangt eine Waldersee-Münze zur Ausgabe mit dem vor» zliglich getroffenen eo kscv-Portrait deS General-Fcldmarschalls. Eine dieser Mauren, und zwar die in der Größe eines Thalers und in mattem Silber aedallene, zeigt den Dampter. welch« den Grasen Walderiee mit seinem Stabe nach Ostasien trug. Die Inschrift diel« Seite lautet: »Fahrt nach China auk dem Dampf« Sachsen 1900." Dir Gedenkmünze in Fünknarkarötze hat aus dem Revers eine geographilche Darstellung deS Kriegsschauplatzes und ins besondere unseres Hafens Kiautichou. Originell ist schließlich eine Sildrrmünze in Thalergrötze mit den portraitähnlichen Bildnissen d«S KaiirrS von China aut der einen und der Kaiserin von China aus der anderen Seite. Um die Postraits sieht man außer dem chinesischen Drachen, de« Wappen Chinas, die Namen de» Kaiser» und de, Kaiserin in chiacsiich« Schrift, sowie in lateinischen Letten, dt« Bezeichnung: «Lumrg-Sü. Lai«, ,. Dinar,", „Isa-tti, Lrumnv e»» Diun»". "Ein entletzliche» Be,brechen wurde Recht» auf Rittergut Adamowo bei Witrbsk verübt. Der reiche chdfiche «er Gabriel Abramowicz. »etne Frau. Ms Kind«, und dm sied» nr-rstfte WÄ»»» illlv Luülüdmvll, welche Vis zum XL. Dezember er. erfolgt sind, werden »och Li» zu« WelhuachtSfest abgeliefert. Vf. MSsrt, llchllotoLrüK b. Lein llerr Mn ein wirklich tltWits, Grits Wnachts-WW. das jckr Tm. weil mW. üit mkte UM bmiiti, sucht, versäume, sich die in meiner Weihnachts-Ausstellung in riesiger Auswahl ausgestellten. soeben erst eingetrvffenen Reuheiteu zu besichtigen. ent2l!elii»iii!6 ImlnriMiiei' wlzsmsv, LaüsLu. 8ö!äs. in weiß und mit neuen aparten Hohl- saum-Bvidüren, da» Dtzd. von 8 bis 2S ML kmelnle Illmciiiii'reliell tz» Vatisi uuä Lsiäs in hervorragend schönen Dessins, Stück von 1 bis 10 Mk. 8f!m;il'»<1eii6 8vkürrsll, WckrS MmikttllkLÄkii. Stück von 2,50 bis IS Mk. k080llllvl-8 iMllv Mlimiiiltk- SeiMen von 1 bis 4 Mk. lliieiikeiiw xoilioMv Klscß - lismkeliiilie in sehr geschmackvollen Cartons in bellen Theatersarbe» und dunklen Plomeiiadcnfarden. 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