Suche löschen...
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19001212010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900121201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900121201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-12
- Tag 1900-12-12
-
Monat
1900-12
-
Jahr
1900
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 312. Seite 2. El Mittwoch, 12. Dezember 1VUV ober noch nicht all» Tage Abend. GrafLimburg wolle die Autorität des Monarchen durch den neuen Reichskanzler gestärkt wissen: die Autorität ves Kalftrs sei aber auaenblrckllch wen gefährdet als die der verantwortlichen Minister. «Sehr ri links) Redner geht dann aus die Fragen der WiMchift«- und Handelspolitik, sowie der Finaiizvolrtik ein. Der Staatssekretär habe es an Voraussicht fehlen lassen, Indem er beim Motten- aefttz ansünglick gesagt habe: neue Steuern sind nicht nöthl Wie habe man sich über die Erträge der höheren Börsenstever u deS SchlstfcihrtSsrnchtstempels getäuscht! Wie wolle man jetzt waren, nachdem man da« Budgetrecht beim Flottengrsetz an« ' Hand gegeben habe. Daß man bei den Offizieren für ' Denkmal sammle, komme aus dasselbe hinan-, als wo! den Legallonsrätben für rin BiSmarck-Denlmal lamme er beim Mo sind nicht nb i Börsenfteaer ne wolle man biiians, als wollte man bei Denkmal samme». Bezug einer bloßen Kalkulation- Jloltenban^kta« sei schon ogar die Kosten der ost- cigenS begreif,: er nickt, wq- fseleien m der Wandelhalle im Gange? S. ^ aus. aller uche. die Neckte des Volkes zu ackten versprochen habe, geboten sei eine Revision a-S Militär-Peiisiviwgcscdes. uien sei die Tüchtigkeit unjerrr HcereSveiwaltuna, wie bewahre. Schade nur. daß wir des dieser arsche Gebäude der englischen Macht wieder ^ IsungdesPr«" Flottenbilder auf den Stasseleien m der Wandelb bedeuten sollen, ihm werde unheimlich, wenn er so etwa- seht. (Heiterkeit) Sei etwa wieder ein neues Flottengeftt ' " Wenn für die Postassistentengrhälter nicht 2 Mil gewendet würden, so sei der Widerstand bei dem _ Hindernisse zu suchen, den er aber nicht erst zu nennen brau«. «Heiterkeit.) Was werde der neue Direktor der Kolonialabtheilung wieder für neue Pläne haben und waS werde der uns wieder kosten. «Heiterkeit > Redner empfiehlt schließlich, daß man über der so genannte» Weltpolitik nicht die nüchternen Erwägungen des Volks- Wohls im Innern vergessen solle. — Abg. Lrebermann v. Sonne nbcrg «Ant.) spricht seine Menugthuung darüber aus, daß wir wieder einen leibhaftigen Reichskanzler haben «Heiterkeit), der auf die Neckte des Volkes zu ackten versprochen habe. Dringend geb Anznerkcnnen sie sich wieder in China Gelegenheit auch das morsche - ....— stützend gehoben haben. Die Zurückweisung des Präsidenten Krüger bade im Volte große Verstimmung bervorgerufen. In den gestrigen Worten des Reichskanzlers vermisse er die Brandmarkung ver schlechten Motive, welche den Krieg Englands gegen Transvaal veranlaßt haben. Zweifelhaft sei es Ihm. ob wir wirklich auch in dem Zwiste ganz strikte Neutralität bewahrt hätten. England habe seine Macht in utiekhörter Weise mißbraucht. Auch seien von hier Waffen während deS Krieges nach England gegangen. Er bitte den Kanzler um strikte Neutralität. — Hieraus tritt Vertagung ein. Schluß 6>/r Uhr. Morgen 1 Uhr Fortsetzung. Berlin. Bei der heutigen Verhandlung des Sternbera - Prozesses wurde zunächst der verbastete Kriminalkommissar Thiel als Zeuge vernommen. Thiel schildert, wie er mit der Sternbergsache in Verbindung gekommen sei. und giebt als Grund seiner Verfehlung seine mißliche Vermögenslage an. Er erklärt, daß die Aussagen Stierstädter's über dessen Unterredung mit ihm hinsichtlich der Sternbera-Assaire der Wahrheit entsprachen. Be züglich seines Geständnisses im ErmittelunaSverfahren, wonach « dem Justizrath Sello im März mitaetheilt hätte, daß er ein be stochener Beamter sei. befragt, erklärt der Zeuge ausdrücklich, er habe Sello nicht getagt, daß er ein bestochener Beamter sei. .Zeuge erklärt ferner, daß er ocn Namen Sello's in den Unter haltungen mit Stierstädter von Anfang bis Ende gstnißbrancht habe. Auf Vorhalten dc-S Staatsanwalts, daß der Zeuge vor oemUnter- suchungsgcricht viel bestimmtere Angaben machte, sagt Zeuge, er sei damals, als er sah, daß Alle? zusammenbrach, natürlich furcht bar erregt gewesen - er könne nicht beschwören. Sello gesagt zu haben, daß seine Verfehlung in der Stembergsache geschehen sei. Zeuge erklärt ferner, seine Berichte habeLuppa mit sich genommen; was ans denselben geworden sei, wisse er nicht. Thiel sagt schließ lich noch. Lnppa müsse noch ander«, bessere Verbindungen, als ihn, Thiel, gehabt haben, und erklärt auf Befragen des Vorsitzenden, daß er nicht im Allergeringsten irgend welche Thätigkeit des PolizeidirektorS v. Meencheidt in dieser Sache bemerkt habe. Hamburg. Heute Morgen stieß, im hiesigen Hafen der Packetdampfcr „Flanorin", der zur Disposition des Oberkommandos nach China abgchen sollte, aus den von Palermo angekvmmenen Slomandampfcr „Svrrento". Letzterer wurde ausgeschnitten Sechs Schleppdampfern gelang es, den sinkenden .Svrrento" ans der Berkchrsslraße zu bringen. Eine Hchisssvmte von der Qua imaucr entkernt, sank der Dampfer auf Grund. Die Ladung kann aber größtenthcilS gelöscht werden. An der »glandria" ist der Vordersteven gebrochen und der Birg eingedrückt. München. iPssv.-Tel.) Prinzregcnt Luitpold besuchte heute den früheren Reichskanzler Fürsten Hohenlohe in dessen Palais. Ncissc. «Puv.-Tcl.) DaS Kriegsgericht der 13. Division verurtheilte den Unteroffizier Franz Hofsinann vom 63. Jnf.-Negftn. wegen Soldaten Mißhandlung zu 5 Monaten Gesängnlß. Paris. Die Dcputirtenkammer nahm bei der Be- rathiing des Justizbudaets mit 255 gegen 252 Stimmen einen Antrag Chabcrt an, der fordert, daß oft sogenannte „Heilige Geistmessc". die bisher alljährlich nach den Gerichtsfrrien bei Wiederbeginn der Gerichtssitzungen gelesen wurde, künftighin nicht wieder gelesen werde. B c r n. «Priv.-Tcl.') 40 Nationnlräthe hatten beantragt, d Nalionalralh solle einen Appell an das englische Parlament bei schiedsgerichtlicher Erledigittig der südnfrikanischen An gelegenheit richten. Tie Bundesregierung hat beschlossen, beim Nationalrath die Ablehnung des Vorschlags zn beantrage», da seine Aniiabme auf englischer ^eite als unsreundlichcr Akt aus genommen werden möchte. H agg- I» der Zweiten Kammer erklärte auf die Interpellation BUIandt über die zwischen den Niederlanden und Portugal schwebende Frage der Minister des Aeußeren, er wolle sich darauf beschränken. Thatlacken scstzustellen. Am 17. November tbeilte der niederländische Gemndte in Lissabon mit, daß die portugiesische Regierung, da Pott bereit- das Exequatur als Konsul von Transvaal entzogen kei. ibm auch das Exequatur als niederländischer Konsul entziehen wolle. Die portugiesische Regierung begründete den Beschluß mit der Verurtheilung Poft'S wegen Waareneinsubr^in ^seinMiches Gebiet mid ^ wünschte ^uvor siand hindern ... . .. über die Angelegenheit erhalten: er habe den diplomatischen Ver tretcr in Lissabon beauftragt, von Pott Informationen einznhoten. Pott erbat sich Urlaub nach Europa, der ihm bewilligt wurde. Die holländische Regierung schlug vor. die Angelegenheit während de§ Urlaubs Pott's zu untersuchen und der niederländischen Regier ung eine dreimonatliche Frist zur Entscheidung über die Abberufung zn gewähre». Ans den Mittheilimgen des niederländischen Ge sandten in Lissabon schloß er, der Minister, daß Portugal da- Arrangement billigt. Inzwischen erfuhr er. daß Portugal aus möglichst baldige Zurückziehung des Exequatur bestand. Der Ge sandte ln Lissabon iei benachrichtigt worden, die Zurückziehung in diesem Augenblicke stimme schlecht zn den freundschaftlichen Bezieh ungen -wiichc» Portugal und den Niederlanden. Der Gesandte i» Lissabon sei zn der Berichterstattung nach dem Haag berufen. Pott töime nach Verlauf eines Monates eintresscn Bvlandt hofft, daß die Schwierigkeiten bald gelegt werden »nd die srruiidichaft- lichen Beziehungen zu Portugal durch ein Mißvciständuiß nicht leiden. Damit ist die Interpellation erledigt. London. Der „Evening Standard" meldet: Nach den iieneste» Berichten befinden sich die Truppen des Generals K » yx' und Dewct' s noch immer im Kampfe. Das verzögerte Ein treffen von Nachrichten rührt daher, daß keine telegraphi sche Vcrbindiin g mit General Knox besteht, unaushörlich ge kämpft und dabei fortwährend der Kampfplatz acwechielt wiid. Lo » d o n. <Priv.-TeI.) Aus Lonreio.o Marques wird ge meldet : Die Zahl der aus Transvaal »nd dem Oranje-Freistaat a us w a nd e rn d - n Buren der besseren Stände hat einen so große» Umfang angeiiomme». daß die Plätze der nach Europa fahrenden Dampfer schon lange vor den Tagen der Abfahrt beleg OertUche» «ib SlSibMötzsL. - Ave Majestät die König tu beiu-t, gestern di« SjM. ^ tzner. MoSiiinringl .. dabei hohes Interesse' für dLltenen Uhren. — Se. Majestät der König Verb obenlohe.Langenburg den des AlbrechtsordeirS. — Dem Superintendenten der Evborie Leipzig U vr. 1h«l. vk». M i» e 1 in «roßzsckocher ist Titel mch RaAgalS .ckrchen- roth" in der 4. Klasse der Hoftangordnuna verliehen worden. — Dem Finanzroth und Mitglied der Zoll-und Steuetdkektion Dr. im. Rößler ist Titel und Rang eine« OberssuanzratheS verliehen worden. Se. Majestät d«r KS.nia bat genehmigt, daß der Vor- Rath im Finanzministerium. Geh. Finanzrath Dr, das ihm verliehene Kommandcurkreu« 2. Klasse des badischen Ordens vom Zähringer Löwen annehme und trage. — Se. Majestät der König Kat dem Kaufmann Rudolf Gatzsch in Dresden da- Prädikat „Königlicher Hoflieferant" verliehen. — Der Kronprinz vott Dänemark traf gestern früh, von Wien kommend, auf hiesigen! Hauptbahuhofe ein. Nachdem er im Sveiiesanl Weesenstein daS von servirte Frühstück eingenommen batte, zig nach Kohenhagen sott. — Am Montag starb nach längerem Siechthum der König!. Stichs. Oberforstmeister a. D. Herr August Schaal in Olbernhau. Der Entschlafene hat ein Alb ritesten Kreisen erfreute s lvernhauer Forstrevier viel zu danken hat. gwßi Gl Olbernhau, wo er viele Jahre gelebt hat. erfolgt am Nachmittag 3 Nhr die Beerdigung des treuverdienten Manw -Der ReichstagSabaeordneten Sachsens seit Gründung deS konservativen LandcSvereinS hat Herr Freiherr v. Manteussel-Krossen ln seiner Begrüßungsrede gelegentlich des Dresdner Jubiläums gedacht. Davon sind fünf, die Herren Heinrich «von 1877-1878). Reich «von 1877-1890), Grützner Gon 1878-1881). Ebert «von 1881-1888- und v. Carlowltz on 1884--1887) bereits verstorben Als ältestes sächsisches itglird der konservativen RclchStaqSfraktion iit der erste «epräsidrnt des NckchStaaS, Herr Dr. v. Frege-Welkien «von .,.8 ab Reickstagsabgeordner«). zu nennen : neben ihm sind heute noch Fraktion-Mitglieder die Abgg. Hausse-Dahlen, Förster, Dr. Bertel und Zeidler «der Erstgenannte seit 1893. die drei Anderen eit 1898), Die übrigen komervatinen NeichstagSabgeordneten, die der sächsische LaiideSverein entsandt hat. sind die folgenden: Acker mann «von 1871—INK). Meusel «von 1877—1878). Dr. Hartman« «Von 1Ä1—1893), Hartwig «von 1SM—1887). Ksemm Gon lMl bi- i). Kurtz «von lM-1892), Holtzsch «von 1887-1898), Freiherr v. Friesen (von 1887 -1893), Dr. Giese «von 18N>—1893', Hempel «von 1890—1893), Dr. Mehnert «von 1890—1898), Sachse «von 1893—1kM>, v, Herder «von 18M—1898) und v. Potenz «von 1893—1894) Sonach hat das Königreich Sachsen dem Reiche eine game Reihe hervorragender Parlamentarier geliefert. — Zu Weihnachten gelten im Bereiche der Sächsischen StaatS- bahnverwaltung die am 18. Dezember d. I. «nd an den folgenden Tagen gelosten gewöhnlichen Rückfahrkarten von tarifmäßig kürzerer Dauer bis zum 8. Januar k. I. einschließlich, ie Vergünstigung erstreckt sich sowohl auf die Rückfahrkarte« und undreisekarten im sächsischen Binnenverkehre, als auch auf die ückfahrkarten im Verkehr mit Stationen der meisten anßersächsi- chen, insbesondere der preußischen Bahnen. Das Nähere, ins besondere die Bestimmungen über die Giltigkeit der Rückfahrkarten im Verkehr mit den süddeutschen Bahnen kann an- den Bekannt machungen ersehen werden, die auf den Stationen angeschlagen sind. — Wegen des Weibnachtsverkehrs weiden an den beiden letzten Sonntagen vor Weihnachten die Schalterstellen bei allen Postanstalten in Dresden, mit Ausnahme der Stunde» des HoiiptgotteSdftnsscS von 9 bis 11 Ubr Vormittags, zu denselben Zeilen wie an Werktagen für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet lein. Am ersten und am zweiten Weihnachtsseiertage werden die Schalter allgemein wie an den Sonntagen und gesetz lichen Feiertagen offen gehalten werden. Die König!. Zollrxpedition für Postgüter wird am 23. Dezember von 9 Uhr Vormittags bis 12 Nhr Mittags, am 24. Dezember von 8 Uhr Vormittags bis «> Uhr Nachmittags, sowie an, 25. und 26. Dezember von 10 Uhr Vormittage bis 12 Uhr Mittags Dieiiststunden für den Verkehr mit dem Publikum ablinlien. *— Dir Zfthung der 6. Sächsischen Pferdezucht- Lotterie hat gestern stattgesnnden. Die zehn Hauptgewinne entfiele» in angegebener Rcilienfolae ans nachfolgende Nummern: 8568. 18206. 85014. 6734. 5773S.8Lökl. 14522. <3089. 40862. 59765. — Gcwerbcvcrein. I» der Versammlung am Montan, der letzten dieses Jahres, bot zunächst .Herr Patentanwalt R. Schmidt einen schtttzenswerthen Vortrag über das aktuelle Thema: „Die industrielle Bedeutung Chinas". Nach einer orlentirenden Einleitung, in welcher Redner große Lichtbilder- Projektionen von Karten »nd Plänen des himmlische» Reiche«, des Kriegsschauplatzes, der chinesischen Hauptstadt n. s. w. vorführte. kam der Vortragende auf den ungewöhnliche» Reichlhum Chinas an Naturprodukten «Steinkohle», Erzen, Tliee, Reis, Baumwolle) zu sprechen und schloß daraus, daß in China von HauS aus alle Vorbedingungen vorhanden seien, die ein industrielles Emporblühen zur Folge haben könnten. Zur Zelt aber sei — ganz abgesehen von den augenblicklichen Krieg-wirren — eine nennenSwerthe industrielle Konkurrenz seitens China» völlig ausgeschlossen. Das liege an Manchellei, vor Allem an der unfähigen und energielosen Regierung, an der Mißwirtschaft der bestechlichen und geld gierigen Staatswürdenträger «Mandarinen), an der Trägheit und Lethargie der DurchichnittSbcvölkerung. dir allem Neuen und Fort schrittlichen vo» vornherein feindlich und mißtrauisch gegenüber siede, und nicht zum Geringsten an dem Mangel an mdustrie- fördcilichcn Verkehrswegen «Eisenbahnen). Der letztere Uebelstand mache sich besonders in Nordchina bemerklich, wo heutigen Tages noch fast alle Lasten von menschlichen Trägeriz. seltener durch Last oSmariilgassr,2. ^ui e zu machen und »e! uog der im Jugendstil ge- Erbprtnzen zu Stem zu« Groß- tragende er der uis .. . sind Die Auswanderer aller Stände zählen nach Tausenden. M >> Ska n. -Priv -Tel.) AnldemJvwinski-Boulevcftd stürzte ein iicuacbantes Haus ein. 9 Ziiniilerlcnte wurden dabti er- >n Herrn Hoflieferanten ! setzte er die Reise übe«! Stadtrath O. B. , orte und schloß die Versammlung che für da- kommende Weihna .... Dezember findet abenbj de» Vereins statt. — Der Dresdner Allgemeine alversam« fest, dessen Ursa ü«nkd«i K) und an Sterbegeld 1120 .. ^ en Jahr). Außerdem wurden no. edürftig« Miisikcr. rech, deren LHittwen «nd widmete dem Dichler-Rectiator wärme dam. ^-.tanv ._ Jamllirnabend ustker-Verein mmtvernrvaen von der TageSoronuiig entwurseS. Da dun buche« und dadurch, getragen wissen Nu genommen werden lieber KrankenunterstützungS-eld« 000 Mk- mehr als im vorigen M, und Waise» ve« rrtglieder und lmt et« . verzeichnen. Der Hauptpunkt cchung de- neuen Statuten des neuen Bürgerlich«, Gas-tz- er»in sich in'S Verrtnsregtster ein- . ^ , az . ^ ^ ^ «El , thiere und nur vereinzelt durch bespannte- Fuhrwerk sortvewegt wurden. Ter in dem chinesischen Volke tief eingewurzelte Wider wille gegen die Entstehung von Eisenbahnen liege vorwiegend darin begründet, daß Millionen von Chinesen ihren bisher durch Lastentragen eiworbrnrn Verdienst einzubttßeu fürchteten. Wie gegen die Eisenbahnen, so bestehe in weilen Schichten der Be völkerung auch eine Abneigung gegen Malchinen jeder Art, gegen Fabriken und Großbetriebe. So groß aber auch die Hand- grschicklichkeit der meisten Chinesen sein möge — mit der Maschine erfolgreich konkurriren zu wollen, sei ein Unding. Da der Chinese znm Fabrikarbeiter wenig zu gebrauche» sei tweaen seiner Unzu verlässigkeit »nd Unredlichkeit), so wären bisher alle von Chinesen betriebenen Fabriken zu keiner rechten Binthe gelangt: alle gut geleiteten und ertragsreichen Fabriken in China irien in den Händen von Europäern. So lange daher in China nicht eine totale Aenderung in den gonvernerneiitalen. wirthschaftlichen und sozialen Verhältnissen rintrcte. so lang« nicht eine nach europäischem Muster eingerichtete Organiiation in die Erschließung Md indu« die' üefäbrlw». .. . .. Berichten von gründlichen Kennern deS chinesischen Leben- gegebenen cma lalle »cuacbauies Haus ein, 9 Zimnlkrscnte wurden dabti ei- sehen Mei . , schlagen, wahrend 6 leichtere Verletzungen erlitten. hat auch der Vortragende in treuer Anlehnung an da- Athen. Tie griechische Negierung hat Sckritts unter- und in schwungvoller, dichterischer Sprache vor ca. 13 Jahren nominell zur Berufung eines internationalen archciologilckeii Verdeutschung der Jritbionage geliefert, die bekanntlich int Buch Kongresses nach A then. der zurrst alle zwei Jalirc und später Kandel erschienen ist und sich langst in litteraUlchen Kressen. det alljährlich stattfindcir ioll. Man hofft, daß ave Lla.iien theil-j Werthschätzung ersieht. Nach einigen einleitend,» allgemeinen nehme» werden. ! Bemerkungen „nd einer in Besse gekleideten kurzen JnhaltSangave Nr»>>lwri >. H>, «r»d» ros,« ««»»»l» iTrHi) r>««»»n«r ««,« der ersten Gesänge der Dichtung trug Redner frei aus dem Ge- I«»,LV. L!°ai«d-z>i !>omd«».n Lu»»,iw« roo.«. »«>» däcktniß die Gesänge 9-14 «von Jnaeborg'S Klage bis zu Feithjof s .0. « ..-«.r 7»,«, ^ fg77Fe'n8ssche JuL und" btt-iU daK'^n ^!tz!rsamme EL L - Kaum ab« v« die« voi '«rn SchuldikeNur Ohnriora« . .... .. ,.... DieFrithiossaaeund Ihre Verdeutschungen" inrde. Obgleich au oeulichen UcbersetzungendesTtgner- terluclkes kein Mangel besteht — es giebt verLU Ä — Vortragende in ftener^Anlehnung on da- Origgial ähren eine dW reip. Genehmigung eingesandt werden. Zur Neuwahl lvutd« bisherigen Vertreter ihrer Aemter. Herr Kammemrusikus Kleinert. alS 1. Vorsitzender »nd Herr Musik-Dlrektor Mcnoe alS 1. Krsssirer durch Zunrf einstimmig wieder Jahre'außerordentlich regen Th u bedauern, daß v . tigkcit des^K es zu bedauem, daß das letzte VcreinSjahr abschließe» muß. Diese unvermeidliche Ki eivählte Gesammtverwaltung aber durchaus der im verflossenen csaiitnitvorstaiideS ist niit tinem nicht abhalten, aus Gr rathe», dem segensreichen, die all N n inen Interessen fördernden ercin beizutrcten nnd gemeinschaftlich mit zu arbeiten an den Bestrebungendes deutschen Mnsikervervandes zum Wohl« des gesammten Musiker st andrs. — Der Verein deutscher Lokomotivführer, der sich angelegen sein läßt, neben der Vertretung bekUflicher Interesse» und sachlicher Fortbildung seinen Mitgliedern auch eine weitere " liehen, hatte vorgestern einen Vortrags eranstalket, bei dem Herr Negierung« . Chemie sprach. Soweit es*rn dem t-hmeil eines, wenn auch mehr als l'/«stündlgen Vortrages lich war, verstand es Redner ausgezeichnet, seinen zahlreichen . örern in großen Zügen einen Ucbikkvlick über dieses weite Ge- iet des Wissens zu gewähren. Nachdem Redner an einige» Bei Vielen gezeigt, welche Rolle die Chemie im täglichen Leben ipiell, entwarf er in gedrängter Form einen Abriß der Geschichte der Chemie, die in Aristoteles ihren ersten Vertreter hatte, aber erst in neuerer Zeit auf wissenschaftliche Grundlage gestellt worden ist. Redner würdigte ferner das Bestreben der TUckhmssten, den Stein der Weisen zn entdecken, oder die Kunst des Goldmachens zu er finden, um dann auf die wissenschaftliche Cbknsse leibst einznqehen. wobei er nach deren Eintheiluna die Bcgsssse Element. Molekül n»d Atom eingehend erklärte. Es folgte hierauf die Charakteristik der wichtigsten von den gegenwärtig festgeslrllteii ca. 70 Elementen, sowie anschließend eine Beichiclbung der hniivtsächlichsten chemischen Verbindungen. Den Schluß bot die Erklärung der chemischen Analhsen und der Spektralannthse im Besonderen. Die interessan ten. belehrenden Darlegungen wurde» mlt reichem Beifall belohnt nnd außerdem erbvb sich die Versammlung zn»i Danke von den Plätzen. Dein Vorträge, der im Partenesaal des Restaurants „ssur Herzogin Garten" stattfand, wohnten eine größere Zahl Ehren gäste aus dem Kreise der Vorgesetzten der Lokomotivführer bei. an ihrer Spitze Herr Generaldirektor v. Kirchbach »nd dessen Stellvertreter Herr Geh. Finanzrath Donath, ferner die Herren Geh. Bnnrath Bergmann, Oberbaurnlh Pagenstecher, Maschinen Inspektoren Bassengc nnd Hultich, Finanz nnd Banrnth Klien, Bäumt!) Busch mann. RegierungSbanmeister Kluge, Müller :c. Auch das Ehren Mitglied des Vereins Herr Oberfüianzrath a. D. Strick war er schienen. Der Vorsitzende. Herr Nhlich. dankte alle» Vorgesetzten für rkr Erscheinen und gedachte mit ehrende» Worten des Herrn Oberfinnnzrath Strick. In dessen Namen und im Sinne dor Ehren gäste dankte Herr Generaldirektor v. Kirchbach und versicherte dem Vorsitzenden, daß es der Bitte um die Erhaltung des Wohlwollens nicht bedürft, dieses sei stets vorhanden. Wie unglängst in der Kohlensrage, sollten die Lokomotivführer auch in Zukunst mit vollem Vertrauen zu ihm kommen, in der gegemeitinen Aussprache mit ihrer Deputation habe sich Alles geklärt. Der Herr General direktor erhob znm Schluß seiner längeren Ansprache sein GlaS aus das Wohl des oensschen Lokomotivsichresstandes. Unter Theilnahmc der .Herren Ehrengäste bileb man noch längere Zeil gesellig vereint. — Der Wohlthätigkeitsverein „B iola" hatte am Montag Abend in den Säle» de- Neustädtcr Kasinos. Königstraße, eine Theatervorftelliiua zum Besten seiner Weilinachtsbescherung ver anstaltet. Das Unternehmen hatte einen erfreulichen Beiuch aiss- zuweiien. Zur Ausführung gelangte das Lustspiel von R. Benrdix „Die Hochzeitsreise". Niit bestem Gelingen waren dam» belheiligt dir Damen Irl. Rn». Marlin und Lorenz, sowie die Herren G. Richter und Michael, denen die Anwesenden den wohlverdienten Beifall für ihre Leistungen und uneigennützige Wirksamkeit spendeten. Umrahmt wurde das Theaterstück dnrch Svlo-Geiangs- vorträge für Tenor von Herrn Dreßler. am Klavier von Frl. Jrnsscher begleitet, denen Beiden ebenfalls die verdiente Anerkenn nng nicht vvrenthalten wurde, während die SoprairistinFrl. Käthe Bretschneider in Folge überkommener Heiserkeit ihre Mitwirkung hatte abiagen müssen. Einer mit der Veranstaltung verbundenen, mit praktilchen GedmuchSgegenständeir reichlich nusgestatteten Ner- loosung wurde munter zugesprochen. Zum S chluß vereinigte man sich tm gleichen Lokale zu einer gemeinsamen Tafel. — Ter Ertrag der Veranstaltung, der sür die am 16. d. M- stattsindrnde Weih- nochtSdeschernira des Vereins brstinimt ist, dürfte ein recht erfreu licher gewesen sein. — Kürzlich wurde zur Herstellung von Barackenbauten in China auSGvvSdielrn dem Svstrm Ovelt u. Hennersdorf «vorm. Löschte u. Opelt) in Dresden. Blasewitzrrstraße26. vom preußischen Krieg-Ministerium unter verschiedenen Fabrikaten der Vorzug ge geben und die Firma mit der Ausführung der Bestellung br auftragt. Da von den, verlangten Quantum nur 25000 Quadrat meter sofort zu beschaffen waren, wurden bei deren Verladung zwecks Anfertigung von weiteren 100000 Quadratmetern 35 Mann mit dem rröthigci, Rohmaterial zur Herstellung der Dielen an Ort und Stelle »ach China abgeiandt, die zur Zeit noch unterwegs sind. — Heute findet in Klostcrgrab bei TePiitz die feler- llcke Grundsteinlegung zu einer evangelischen „Anserstehungs- kirche" statt, der vierten Kirche ini evangelischen Psarsspreirael Teplttz. zu welcher in wenig mehr als Jahresfrist der Grundstein gelegt wird. Am 12. Dezember 1617 wurde das schon im Jahre 1614 geschlossene evangelische Kirchlein KlostergrabS auf Befehl des zeitweilig in Offtgg residirenden Prager Erzbischofs Johann Lobelins nicdergebraiint »nd zerstört und damit eine der Entsteb- ungsursachen des dreißigjährigen Kriege- geschossen. Die denk würdige Feier wird ln weiten evangelischen Kreisen das Interesse sür Ktostergrab und seine Vergangenheit beleben. Die Festrede hält Superintendent Stellvertreter Pfarrer Gummi-Aussig, die Weihe vollzieht Superintendent-Stellvertreter sm. Pfarrer Lum- nltzer-Teplitz. Tie Baupläne zn dieser Kirche stammen von den Architekten Schilling und Grkbnee in Dresden. — Zur UebertrittSbewegung wird uns aus Tevlitz berichtet : Jüngst wurden in Ktostergrab wiederum 7. am letzten Sonntag in der Nothklrche zn Turn 61 Pessone» ans den Ort schaften der Teplltzer Umgebung, messt Frauen, durch den Tep- sitzer Pfarrer Lumnitzer feierlich in die evangelische Kirche auf- gtnommen. Die B<Negung macht ruhige Forttchritte. — Die heutige NNmmer dieses Blattes enthält bcilaaen uuo zwar filr die Gesammt vetr. Geschenkwerke sür den Z Tentichen Verlags-Anstalt ln Stuttgart LnxnS - undGebrauchS - Artikel >, Von Otto Steüiemabn, hier : sür die Stadtauslage einen Prolpekt. betr, Kürschner'- Universal» onveriationS-L ex ikou «neueste AuslagH Nor E Buchhandlung, liier. Acssselihallsstrcss'-' oberen B Bahnbos ln ichen Buchhandlung, lS vorgestern der ans dem o . , V. «inttepende, von Reichenbach kommende Pessonenzua 2tähe de- Blockhauses 1183 unweit von Haielbrunn kam. vr> der Lotomotlvliidrer ln einiger Entfernung eine dunkle Masse au dem Gleis, dle er bel dem herrschenden nebligen Wetter nicht, recht erkennen konnte. Er brachte deshalb den Zug zum Stehen. »Mrracht, jo kam anj einmal Leben t» dir tlanen in die erktl
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)