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- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19001102018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900110201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900110201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-11
- Tag 1900-11-02
-
Monat
1900-11
-
Jahr
1900
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5 luedvaarvll. Ä eir hoebtsinsr äsutsetwr uuä ouixlisoksr elemrnter Lnrug;-, ^ jlla- unck Lalotollitotko ja rillen moäornsn b'arbeu unä R l 7 ' Lriws-tznalitätsn ru hillff.'»ton krsi8vn. P H'Ulltnn ^6livff6l8tia886 Itt. ^ .«rrrr^K»r^«rrrr»rtr^rrr»rrrrr»^r^rrrrr»^M 6ll6KdU8tkll8Ltt ^ 'h I«>Olk»ßi1»»,t»>»^xti »kt) t'jLsebo ?1omu8v» ^ « elleddll8tellpttL8ter. ^ ».,»i l«°ni^. Z ß Lßl-llokäpordLke, Vreden, KeorZevidor. ß Wt8bn-IniIiL8triv^ vwnüvlüt. ^ O»rt <»iiir«1«1, > I-Lelcksl.i-ili, < !f- ^«l«-pll,»>> A .Iu!in8 8ei>»cklied ?- ^2 Lss IE, xart. u. I. Lt. KkleuclitiiM-LeMWtiiülle ß tür tis8, slolctr. Igelit, katiolmiw, Xerxen. D- Misoltt) d68tk> üttliloUIunx sür Nirrl^l» mul KmiltON. omffliolilt ,!«»>«. W'iitilitl NUB Vil'ol, ^»oI»I«»!48>it»'rL8>«v 2:r, st-it k. ii. I. Iltu^c. tßtirsa-s' P-sü^ck--Rouffean's Programm. Hosiinchrichte». Schulstatistik. btzestirntcr Hiniincl, ! ONuthmaßl. Wittemug: e)V,^» Vsltklikt. . .Handwerlerverein. Jletcher'schcs Seminar. Gerichtsverhandlungen. ! Aufklärung. ^reitlrsi^Ä. NiwemlrerlvW. Das Programm Waldetk-Ronsseau's. er Waffenstillstand. den das friedliche Schauivicl der r Weltausstellung für die innere Politik Frankreichs Herbei gel t hatte, geht zu Ende. Am 0. Oiovcmber tritt das Parlament wi ' ' ' ' '— " " ' ' " ' P. Tag von Toulouse als einen der glücklichsten in der jüngsten volitilchen Zeitgeschichte am'elien müssen: wenn nicht, wird er uns doch immer in angenchiner Erinnerung bleibe». Man wird sich wohl nur zn bald j mil dieser Erinnerung begnügen müssen. Denn die „Frts. Ztg." trat vollkommen recht, wenn sie die französische Demokratie, die immer Oktober ii> ^usa,nmcp -mdZvenige Tage sväter''sü,des der Schluß der! nur gro^ Ai illmig statt. Die Negierung wie die Parteien treffen ihre W reitnngen für die neuen Kämpfe. Durch Reden einzelner lllWer und Parteiführer ist die Campagne eingelcitet worden. ostaldemokratische Handelsminister Millerand hat in den all trieeentren des Nordens mit den Wählern Fühlung genommen, wDid sein „Genvffe" und Kollege Baudin, Minister der össent- Arbeiten. den Süden für seine Kundgebungen ausgesucht hat. esten trat der Unterrichtsininister auf und in den afrikanischen cn erschienen gleichzeitig der Kriegsin inister und der Marine- r. Oininnehr ist auch der Ministerpräsident Waldeck-sti'onffeau iner Reserve berausgetreten nnv Hai i» der grossen Provinz- "onlonse in einer großen Progwmmrcdc das Borwort zu der henden Parlnmentstagung gesprochen. Damit hat die poli- saisvn begonnen. ch seinem ursvrünglichcn Programm hatte sich daS Kabinet -Ronffean die Aufgabe gestellt, die verschiedenen republi- Parteigruppen zu sammeln, um vor allem den Bestand ublik vor dem Ansturm ihrer Feinde sicher zu stellen. Der »Präsident hält diele Ankaabc im Wesentlichen für gelost: »er Ueberzengung ist daSWerkder republikaniichenEinigung i und die bestehende staatliche Ordnung wieder gefestigt, wirklich der Fall ist, wird sich bald erweisen. Jedenfalls Waldeck - Rousseau nicht mehr für Komvwinißpolitik scltzuhalten, damit n. Evniv. in Berlin. Leipzig und Hamburg, ist am Rewvvrk gestorbc n. Paris. l.Havas-Meldung.) Eine über Rewnork einge trvsfene Teoesche ans Hongkong meldet: „Ein Taifun ve A ttsban einer w ii st c t e A n a m. 1 st 0 st Menschen sind todt. öststst ob. neuen L)rdnnng erstark, Wenn wirklich Wawecr-Nviissean die vachlvs." Ter .Kolonial,ninister hat keine Bestätigung dieser Nach ernste Absicht habe» sollte, die Freiheit durch den tategornchen tsr ,-rbielt a,„ ", '"itnkm ein Telemamm welches lnnle, Imperativ und die Selbstdisziplin zu ergänzen, so wird er bei dem "h eit am ,1. .. .kover ein ^legramm. we csie.- lauwi beweglichen Franzvsenblut vamit wenig erreichen. Der französische Der gelegraph Saigon—Tonkin nt in ,;olgc von ^citungsichaden Freihcitsbcgrisf ist fast identisch mit Herrenlosigkeit. Man er-j durch einen Taismi unterbrochen. trägt nicht allzu lange denselben Herrn in Frankreich Nur wer ^ czz^dächtnif; des Königs Humbert, der die in de» Kricgslorbeer um die ^tirn tragt, darf dort ^-stnastic-. 'Ichhe von Ostia bei den Trainirnngsarbeiten in der Eam hofsiinnge» hegen. j pagna beschäftigten Arbeiter ans Ravenna zu nnterstiitzen pflegte. , " " ^ ^7 hat König E m anuel für dicie Arbeiter löst,«),)» Lire gestiftet. Neueste Drahtmeldunqen llvm l.^rrwembür. ! »Amsterdam. Wie das ,..Handelsbladet" meldet^ werde 2iiinmnilkic Milli als Privat '.Rl'N>nua>n> ackcnii'.eichiisti:» ?u'i'Nu"! iiamnnn vvii > die B e r IN ä li I n n g der Königin in der lebten Hälfte des Februar Wvln v acl. Bureau: die Mi! - vern'iirnen und Ival'wnd dr-Tai!, linneranaen. nächsten Jahres statisinden. Nach im Haag eingezogencn Ei Der Krieg in <5liina. Berlin. 'Priv - Tel.s Es liegen nunmehr die A n t w v > t noten sammtlicher Brächte an^ die an sic ergangene Beitritts- anffordcrnng zum deutsch-englischen Ehin a - A b t om m en vor. Alle Kabinette haben in entgegenkommendster Webe ihre Zu stimmung zu den Punkten 1 und st der Bereinbarnng erklärt, und die Bemerkungen, welche Rußland und Frankreich an Punkt ! knüpfen, sind nicht geeignet, die über die beiden vorhergehenden > Artikel erzielte Nehercinstinnmmg irgendwie zu stören, da Punkt :t >i»iiav!»at Iiiitbiii i w nur eine ergänzende Bedeutung hat. denn er gilt blos für den die republikanische! daß eine dritte Macht den ihn Borhergehendcn nicdergelegtcn Leitsätzen der deutsch-englischen Elnnapolitik entgegenhandelt. Köln. (Priv-Tcl.j Gegenüber den stNeldiingei^einer fran zösische» Nachrichtenagentur von ungewöhnlicher Strenge der deutschen Truppen in China, die auf Diele schießen und Ruhestörungen verüben sollen, versichert die „Köln. Ztg.", eine der »ngsmehrheit nicht gelockert und keine ihrer Gruppen ab- Zi wird. Zwar stellt er sich auch jetzt noch nicht ans den , eiucs bestimmt abgegrenzten Parteiprogramms, aber in der ioche enthält seine Toulonscr Rede das Bekenntnis; zni» lisnnis, zur demokratischen Republik. „Das politische Ziel. ablikanitchen Aktion" stigc Einrichtungen kiv» möglichst nähern zunkte seines sozralde»»,^..,,>,v.v»,^,l ^ .^5. . ein Schritt. Waldcck-Ronssean bat ihn nicht gethan. aber die w,derwe,ntige» E hmewn nicht n»t ^amn,e ha„d'ch,ihei, - - - ..7^, .--.„.st ^ .. ^ ^ werde der Zweck erreicht, der ne über das Meer gciubrt A bestehe, den bezopften Männern zur Unter- dicncn. sondern sie zur Raison zu bringen. .-Tel.) Nach einer Meldung aus Eanlon der^ gierung als die wichtigste Ausgabe ansehen. ! schleuderte ein Chinese llkamens Panghinvew gegen dav Hau-,'des dle„> len seiner jetzigen Kampfgenossen kann das gegenwärtige va f er französischen Regierung nicht den Anspruch erheben, ein Mi der Ucberzeugungstreue zu sein. Er hält cs zur Zeit für i'Vt f >, einen Radikalismus mit einer starken rcvolutionär- wzsn wkratbchen Färbung zu vertreten. Das schließt keineswegs ouc„. j er wieder eine Schwenkung nach links vollzieht, sobald er -E ch das .Kabinet retten kann. Einst als Minister unter -leix, nr er der schneidigste Gegner der Sozialdemokraten, reichte >h»z, er, als er selbst an daS Steuerruder trat, ohne Bedenken die k,,, um mit ihnen, die selbst angeblich den Großkapitals-Sinn-' bcbglftn. die Herrschaft der b-nita timmes zu rette». Er bat sich dortigen Vicskönigs eine Dnnamitb o in b e. Durch die Explosion wurden 6 Personen getödtct und !) verwundet, sowie 1 Häuser zerstört. London. sPriv.-Tel.) Ans Shanghai wird gemeldet: Die chinesischen Blätter berichten, daß der Aufenthalt des Prinzen Tnan nnbekannt sei: er sei weder in Singanfn, noch in Tnngkwan. Es werde für möglich gehalten, daß Tnan geflohen sei, um seiner Bestrafung zu entgehen. Peking. Man befürchtet, daß die Wiederherstellung der Eisenbahnlinie nicht bis zu dem Zeitpunkte beendet sein wird, wo durch Zusrieren des Peiho die LebenSmittel Zufuhr auf mic weder für noch gegen die kollektivistischen Theorien des. unmöglich wird. Zwischen Laiighang und Peitong. rcvt>, närrn Sozialismus ausgesprochen. Er versicherte dort, die^ mndlung des persönlichen Eigentlmms in ein kollcktivisti- ichG < p zwar durch Mitwirkung des Staates, ist nicht ein Tbcil unUmstzrogrannns. Eine direkte unzweideutige Berlengiinng des - „ uge: I? ,l siizialdemokratischen Lehrsatzes ist das nicht ID die Berwirklichiing dieses Satzes zunächst ohne a»t>! religl ,oll Ve ge, vo! Errcj Klcr mit U schas! Bedl sich wäh! zisiei rival denn es unniittel- «jtwirknng des Staates vsscn. Verspricht doch Waldeck a i eine Reihe durchgreifender sozialer Maßnahmen, durch vcifellos die allmähliche Beseitigung des Privateigelithnms . et werden muß. Millerand bat vor Kurzem eine Vorlage ebigt, wonach die Arbeiter einer Fabrik iänniitlich feiern rwcnn die Mehrheit den Ansstand beschließt, und Wnldeck- stellte in Toulouse den programmatischen Satz auf. daß rräkunst die Arbeit ihre Vergütung weniger im Lohne, als ennantheilc zu suchen haben werde. Daß ein solcher - mit einer entschieden antistaatssozialistischcn Auffassung 'enig Pereinbar ist wie das Millcrand'sche Zwangstreik- gt auf der Land. Schwergewicht der Tonlouser Progrannnrcdc liegt in den len Aktionen, die sie anknndigt. Der Einfluß der „Genossenschaften auf die Jugenderziehung in Frankreich Mein beschränkt werden. Wie der Kriegsminister auf dem gswege den Widerstand der antirepublikanischen Offiziere ^ chEivilgewalt zu brechen sucht und bemüht ist, das Heer § .ei zu demokratisiren, io fordert Waldeck-Rousscau. um die > P dieses ^ welche N Meile» von einander entfernt sind, ist die Eisenbahnlinie völlig zerstört. Die Russen tragen für die Wiederherstellung dieser Strecke die Verantwortlichkeit, aber sic bleiben völlig nnthätig. Diese Untliätigkeit gicbt zu Besorgnissen Anlaß. Es ist sehr wahr scheinlich. daß die ganze übrige Eüenbahiiliiiie nach Peking in wenig Wochen wiederhergestellt sein wird. nicht »ach I Einria nach widerrq geietz. ein n Bestin treten einer der re Staad * Hildeshcim. Bei der Entgegeimahmc des Ehrentrunkcs im Rathhausc erwiderte gestern der.Kaiser ans die Ansprache des Overbürgermeister-S Sirnckmau»: „ES wsird Ihnen ivohl be greiflich sein, daß auf so historischem Boden wie nns dein, ans weichem die Stadt Hildc-Sheim steht, dem Landesherr» das Herz doppelt hoch schlage» muß. I» lurze», beredten Worten hat das verehrte Hauvk Ihrer Stadl einmat einen kurzen Riicchlick ans die Geschichte Ihrer Stadt geworfen, znm Anderen in zu Herzen gehender Weise den Empfindungen und Gefühlen der Bürger der -Ltadt UnS gegenüber Ausdruck verliehen. Von tiefstem Herzen erwidere Ich im Namen Ihrer Majestät der Kaiserin und in Meinem Unseren herzlichsten, wärmsten Dank, von dem Ich bitte, daß Sic ihn der Bürgerschaft ausivreche» wollen. Sowohl dje Ausschmück ung, wie auch die alten Theile der Stadt, die uns noch erhalten sind, zeugen von dein Geiste der Verehrung für das Vergangene, für ihre Geichichte und beweisen, daß Sic Ihre Traditionen hoch heilig halten. Die Stadt, die eine solche Geschichte bat. wic.HiidcSheim, thut recht daran. Ich beglückwünsche den Bürgerst»», der in dieser Stadt weilt, denn es weht uns ans ihren alten Gebäuden und ehrwürdigen Kirchen, ans diesem schönen Rathhaiis nicht der vermoderte Geist vergangener Jahrhunderte entgegen, wndern das Große und Schöne, was das Studium der Geichichte. der vcr gangencn Zeiten in uns, im heutigen Geschlecht erwecken kann, ist von Ihnen gebegt und gepflegt worden nnd giebt der Stadt den wunderbare» Reiz, der sie aller Welt bekannt gemacht hat. Zu tiefem Tante aber bin Ich vor allen Dingen Ihnen gegen über dafür verpflichtet, daß Sie dieses herrliche Tenkmat dem großen Kaiser gesetzt haben. Er hat das Sehnen, das Jahr hunderte lang durch die zerrissenen deutschen Laube ging, wahr gemacht, und es ist ihm vergönnt gewesen, das Deutsche Reich zu schniieden und wieder hcrzustcllcn, zuerst in stiller ver borgener Arbeit, hernach aber als gotterwähltes Wertzeug, als das er sich immer angesehen hat. So freue Ich Mich denn, hier aussprechen zu tonnen, welche Freude Ich an dein schönen Denk mal habe und an der Art und Weile, wie Sie cS gefeiert und enthüllt haben. Einem frommen, ehrwürdigen deutschen Kaiser verdankt diese Stadt ihr Erstehen. Das fortdauernde Interesse , „ „ von vielen deutschen Kaisern, von ehrwürdigen, heilig ge- nach dessen wichtigster sprvchenen Bischöfen hat sie zur Btüthe emporgebracht. Dem den Staatsdienst ein-, frommen alten Kaiser verdankt sie es, baß sie sich wieder deutsche welche die zwei letzten Jahre ihres Studiums an Stadt nennen kann. Ihm hat sie, dafür das Denkmal geletzt, »ule verdrgcht haben. Den Zöglingen der Schulen Möge der edle deutsche Sinn, der in den Mauern dieser alten, Senossenschasten soll also fortan der Zutritt zu allen' ehrwürdigen Stadt gepflegt worden ist und so schöne Blütken ge ehrt win. ! zeitigt hat, in alle Ewigkeit Lildesheim bewahren und beschützen. Es möge Mir vergönnt sein, chm allezeit ein friedvoller Schützer und Förderer zu sein. Ich trinke auf das Wohl der Stadt Hildesheim!" "Leipzig. O Knauth, der Ehef der Firma Knauth. u. Kühn« ' " Zieles zu sichern, die energische Bekänivfimg des thms. der durch die religiöse» Gesellschaften das ganze Land Netz von republikfcindlichcn Organisationen überzogen , die Herrschaft über die Heranwachsende Jugend erstrebt. . in Frankreich ungefähr 7«> solcher religiöicr Genossen- nitzer Ministerpräsident vcrawchanlichtc ihre wachsende Z, dadurch, daß er den Werth der liegenden Güter, die uii Besitz befinden, auf über zwei Milliarden schätzte, m sie im Jahre 188h auf 700 Millionen Franken be- ie O rdensgemcinschastcn stellen eine mit der Republik —,o Macht dar, Ihnen schreibt eS Waldeck-Nousscan zu, Migend i» zwei Theile zersprengt wird, die nebeneinander auswM^ „hne sich zu kennen, bis sie sich eines Tage-S io »>MMs»iedersinden, daß sie Gefahr laufen, sich gegenseitig zst verstehe». ^ usiassnng der ,en einen posit vollkommenen Unabhängigkeit strebt und alle Macht h an sich reißen will, ivll durch ein neues Vereins- ie Freiheit dieser Gesellschaften wesentlich beschränkt, und gebrochen werden, en Kandidaten in Schulgeietz g nur dienen trn verwel. , ...... okratiichc Presse außerhalb Frankreichs ist von dem ToulouU,,o«amm deS französischen Mimsterpräsiventen entzückt. So mel^L. ein liberales Wiener Blatt . Sollte Herr Waldeck- 'icmssecA^Malb Frankreichs Schicke machen, so werden wir den Nachod ahne in Leipzig und Newvork und der Firma Knauth eingezogencn knndigungcn ist indessen der Tag noch nicht festgesetzt. * London. Das Kabinet ist wie folgt neu gebildet: Lord Satisbuni Premierminister und Geheinisiegelbewahrer, Riich: Jiniere-S, Lansdvwne Aciißercs. Brvdrick Krieg, Selbome Marin-. ' Berli n. In der »einigen Aiisiichlsriulissitzimg der Alkae meinen s ie k: r i; i > ä! s c! ellich n s l wurde icilens des Vorstände-:, über oas Ergebnis-, des Geschänsialireü vom I. tzuii 'Mi bis zum 30. Sam lünn Bericht ern-i-tel und beichlossen. der auf den >>. November cinzui-c- , rufenden ordentliche» bieneroivernmimlung die Vcrlheiluna einer Dividende von I', Broc. uni !7 Millionen und 7', Proz. o»s 18 Millionen in Vor schlag tu bringen. Berlin. iPriv. Tcl.l Entgegen den von einigen Blättern verbreiteten Angaben, wonach znm deutsch englischen Notenaustausch vom li>. v. M. noch irgend welche bisher noch nicht »erösientlichie Zn'atzhcstinimunge» vereinbart sein »ollen, lägl das Answärlige Amt ertlären. daß außer der am 20. v. M. in Kerlin und London alcichzeitig in vollem Wortlaut veröffentlichten gegen ihren Mittelst über die K v n »l a r g e r i ch t >s b a r k e i t vom 7. Avril d. I. mit dem 1. Januar in Kraft gesetzt. Eine weitere kaiserliche Verordnung von deniielben Tage rcnelt auf Grund des Koninlargerichtübarkeits- geietzcs die Reckte an Grimditücke» und die Anlegung von Grund vncherii in den deutschen Niederlassungen in Tientsin nnd Hankan. — Ans Paris wird die angcdlich aus Tanger stammende Nachricht verbreitet, daß der Su > t a » von M arveco demnächst an sein Volk eine Klindgebiliig über eine politische Aktion Deutschlands in seinem Lande richten werde. Andcutnngsweise wird von einem deutsche» Protektorat über Marocco gefabelt und darauf hin- newiesen. daß Deutschland einen Stützvnnkt im Mittelmcer suche. An alledem ist kein wahres Wort. Es handelt sich, wiedie „Nat.- Ztg." erfährt, lediglich darin», daß der deutsche Gesandte in Tanger, Freiherr v. Meinungen, sich a» den Hof des Lultan-S von Maroreo begeben io!l. nm bei dieiein persönlich eine Reibe älterer, maieriellcr Rcklanintioneii znr Erledigung zu bringeii. Ein politischer Zweck wird mit dicler Reffe nicht verbunden, außer, wenn man ein von tiichcö Moment darin sehen wollte, daß das Amelien Deinichlands leiden würde, wenn icne Reklamationen dent'cher Reichsangehöriger nicht endlich in bciriedigender Weile zur Beilegung gelangen wiir den. — Leutnant Prinz Prosper Are»l> erg ist nicht zu l:-, sondern zu 1', Jahren Gefängnis; verurlheilt worden. — Tie ...Krenz-Ztg." äußert sich unter Hinweis ans eine bezügliche Aus führung des „Dresdner Jourii." wie folgt: „Das Reich ist im verflossenen Jahre in nicht niierhebiicher Weise Kostgänger der Eiiizelitaaten gewesen, es ergiebt sich damit von Neuem diedringcnde Nothweiidigtei!. eine Reichsfinanzrcfvr m in die Wege zn leiten. Die Abwälzung dc-S Rcichsdefizits auf die Bnndcsstaaieii wird zur Unsicherheit nnd Verwirrung dc-S Finanzwesens derielbe» : cs ist also geboten nnd wird schließlich nicht länger mehr ani znschieben sein, daß das Verhältnis; des Reiches zn den Einzel finalen in finanzieller Beziehung geregelt werde. Gegenwärtig viele der Abschluß jedes Etatentwurfs für Vas Reich ein Bild des Zu falls je nach den, Verhältnis: der Matrikularbeiträge zu den Ueber Weitungen an die leistungsvckichtigen Bundesstaaten, während die finanzielle Haftbarkeit dadurch unbegrenzt erschein!. E-S ist ai>o nicht nur nnwürdia. londem auch bedenklich, den jetzigen Zustand, der zudem in der Verfassung nur als Nothbebelf gedacht ist. au:- recht zn erhalten. Wird im Reiche durch das Nichtvorhandeiljciii eines Defizits die Verantwortlichkeit für die Beschaffung eigener Enniahinegnelleii znr Deckung der steigenden Ausgaben geminderl. so wird i» den Einzelslanten der Agitation für die Erzeugung ienes Gefühls, daS man RcichSvcrdrossenhcit nennl, Nahrung gegeben, denn die dadurch hervoMrufene Unsicherheit in der einzelstaackichc» Finanzpolitik erweckt Mißstimmung, und diese Mißstimmung Hai bereits in verschiedeneii Fällen Ausdruck gefunden. — Der AnSlchnß der Deuts ch c n K o l o n i al a es c I l s ch a s t hat beschlossen, bei der Rcich-Srcgiernng dahin zn wirlen, daß in die neuen Handels Verträge eine Bestimmung nnsgcnoinmen werde, wonach die mit Ursprungszeugnissen ver'elicncn, aus deutschen Schutz- nnd Pacht gebieten stammenden Plantagenprodukic Kaffee, Eacao. Thee. Tabak und Gewürze zollfrei bczw. mit besonderer Zollvergünstigung in das deutsche Zollgebiet eingesührt werden können. — Tic gestrige Generawersaininlung der „Rheinisch-Westfälischen S chro t i Einkanf >Svcrcinignn g" beschloß die Verlängerung bis zum Juli 1002. — Hinsichtlich der an Bord des „Bundesratb" b e schlag» a h m t e n Goldbarren heißt es, daß es sich um Staats - gelder von Transvaal handle. Der Antrag auf Beschlagnahme des Goldes sei von zwei großen Banken ansgegangen, denen von de, Transvaalregierinig Geldsendungen, nnd zwar vor der Erklärung des Krieges, konsiszirt wurden. Auch die „Deutsche TagesZtg." erfährt, das; es sich vei der Beschlagnahme nm keinen volitischcn Akt. sondern um die Eintreibnna einer eivilgerichtlichen Forder uns — und natürlich nicht vom Präsidenten Krüger, sondern wahr scheinlich von der Transvaalregierung — handle. In Hamburg schwebe schon seit längerer Zeit ein Civilprozeß wegen Dynamit- lieferung gegen die Transvaalregierung. — Ueber die im Reichs amt des Innern geplanten neuen Vorschriften über die Einrichtung und den Betrieb von Bäckereien und Konditoreien wird mikgetheilt: In Zukunft wird der Fußboden einet Bäckerei nicht tiefer als Vs Meter unter dem Erdboden liegen. Die Backstuben- räume müssen 3 Nieter hoch nnd mit Fenstern versehen sein, welche genügen, um für alle Theile der Räume ausrrrchend Luft.
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