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Illksdsr: 6»r1 Lomd«r8 «npüotckt «ins nngovstlm vsntiiirton I-oüalitLtsn siaar gvnsigcksn Lsnedtuntr- WM Vestv8 Itsvd- ii. vr- ü-1svdllllk8ßv1rLllL, «rprob» bei NIMM LEKLKMN t» Stsssvad! S»u«rbr>ioo. Ivmneli I^iebliiiK, lolksvfltrwrntrLSS« 2 Ü1i180>v!l2 lkolLsvilrarÄrs«« 8 Ls1tall8!»It«»rni»1d»qt«ni»w -An 0U»««H>r1lL ^ gmpllsdlt sied rar ^nnabms von Inssr-cksn nnck ^bonnomoots ^ Lür ckis ,,»r««tln«r U m Vvrni irs! ll von s tt o m Rr. 223. Me«ck: Hosnachrichten, Zur Wechselburger Affaire. Karl v. Metzsch f, oel, Jlicgenplage, Vauausstellung, Gerichtsverhandlungen. Mittwoch, 15. Anglist ISO«. WHtkllliMiitllltlits zu LS Pfu. beginnen mit jeder Sonnabend-Nummer und müssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer der Annahmestellen, einem Austräger oder Kommissionär spätestens bis Freitag Mittag bestellt werden. Der Vormarsch auf Peking. Der Vormarsch auf Peking, der in der Ansprache des Kaisers, an die Mannschaften des ostasiatischen Expeditionskorps als un-' vermeidlich bezeichnet wurde, ist nunmehr thatsächlich über das ^ vorbereitende Stadium hinausgekommen und steht im Zeichen einer! kräftigen militärischen Offensive. Die Mächte scheinen angesichts! der drohenden Gefahren des sich immer weiter ausbreitendcn Aus-! standes in China einstweilen alle nationalen Eifersüchteleien, die sich bereits lebhaft zu regen begannen, bei Seite gestellt zu haben, um das einzige wirksame Mittel, das die Chinesen zur Raison zurückzuführcu vermag, ungcschwächt in Anwendung bringen zu können. Die Kriege, welche im letzten Jahrhundert verschiedene i Mächte mit China geführt haben, erweisen übereinstimmend, dass! der Chinese nur der rohen, unmittelbar auf ihn wirkenden Gewalt weicht und nur durch die schärfsten, selbst solche Repressalien, die vielleicht nicht ganz mit dein Völkerrechte übereinstimmcn, ge zwungen werden kann, an abgeschlossenen Verträgen fest zu halten. Fühlt der Chinese nicht eine eiserne Faust auf sich liegen, so wird er immer zu seiner Hinterhältigkeit zurückkehren und allerlei Aus reden und Vorwände gebrauchen, um übernommene Verpflichtungen zu umgehen. Diese Erfahrung hat sich erst neuerdings wieder bestätigt. Denn nur die Uebcrzeugung, das; die Verbündeten mit dem Vor marsche auf Peking Ernst machen, vermochte die Pekinger Macht haber zu zwingen, von weiteren Angriffen auf die Gesandtschaften abzusehen und den Gesandten zu gestatten, durch chinesische Ver mittlung Lebenszeichen nach außen von sich zu geben. Selbst verständlich muß nun auch die unbedingte und thatkräftigste Durchführung der militärischen Operationen erfolgen, wenn diese auf die Chinesen ihre Wirkung behalten solle». Erfahrungsgemäß wird der Widerstand der Chinesen nur durch die Besetzung ihrer Hauptstadt endgiltig gebrochen: auch kann nur durch sie die end liche Gewißheit über das Schicksal der Gesandten und der noch in Peking zurückgehaltenen Fremden erlangt werden. Für den Vormarsch auf Peking kann iu viele» Punkten noch heute die Expedition als vorbildlich gelten, welche vor 40 Jahren die Franzosen und Engländer gegen die chinesische Landeshauptstadt durchsührten Diese Expedition verließ damals am 9. September Tientsin und langte nach einem entscheidenden Gefecht bei Tuutschu erst am 5. Oktober vor Peking an. Nach längeren Vorbereitungen, um in die 13 Meter hohe und ungemein starke Stadtmauer Bresche zu legen und nachdem die Beschießung thatsächlich begonnen hatte, öffnete Peking am 13. Oktober den Verbündeten die Thore. Doch auch der Einmarsch der Truppen vermochte damals den Widerstand der Chinesen nicht vollends zu brechen. Erft als der Kaiserliche Sommerpalast am 18- Oktober niedergebrannt wurde und die Ver bündeten Miene machten, die ganze „Kaiserliche Stadt" in Asche zu legen, stellten die Chinesen die Ansammlung weiterer Armeen ein und erklärten sich bereit, Frieden zu schließen. Gegenwärtig liegen die Verhältnisse für die Verbündeten einestheils günstiger, anderntheils aber ungünstiger als damals. DaS Expeditionskorps vom Jahre 1860 rückte in einer Stärke von nur 6000 Mann von Tientsin ab, während heute die Zahl der Verbündeten mindestens das Sechsfache beträgt, wenn man die täglich eintrcffendcn japanischen Verstärkungen mit in Rechnung stellt. Damals hatte man es nur mit dem Widerstande chinesischer, den Europäern in keiner Weise gewachsener Truppen zu thun und nicht mit der Bekämpfung einer aufständischen Bevölkerungsmasse, die zwar in der militärischen Ausbildung ganz zurücksieht, aber durch ihre un gezählten Massen wirkt. Der Vormarsch im Jahre 18M bean spruchte von Tientsin nach Peking im Ganzen 31 Tage, wovon allerdings die Hälfte auf Marschunteibrechungen aus politischen Gründen entfielen. Wirkliche Marschtagc brauchte das englisch-französische Expeditionskorps 17 für die auf 170 Kilometer zu beniesscnde Entfernung, das sind 10 Kilometer auf den Tag. was noch lange nicht der Hälfte eines Kriegsmarsches nach jetzigen Begriffen entspricht. Setzt man die gleiche Leistung ein, wie damals, so steht zu erwarten, daß die Verbündeten Peking jedenfalls nicht vor September! erreichen werden. Im Jahre 1660 kam es unterwegs nur zu einen, größeren Gefecht: dieses Mal aber scheinen die Chinesen entschlossen zu sein, den vorrückenden europäischen Heeren einen mehrfachen! Widerstand entgcgenzusctzen. In zwei Gefechte größeren Stils, bei Peitsang (10 Km. nordwestlich von Tientsin) und bei Uangtsun (etwa ebenso weit nordwestlich von Peitsang) sind die Verbündeten nach den blutigen Tagen von Tientsin auf ihrem Vormarsche gegen Peking bereits im ersten Anfänge der Operationen verwickelt worden. Bei Peitsang kämpften 5400 Japaner mit 12 Geschützen, 3500 Russen mit 16 Geschützen, 2400 Engländer ohne Artillerie, 1900 Amerikaner mit 6 Geschützen. 1600 Franzosen mit 6 Ge schützen, 300 Deutsche, Ocsterrcicher und Italiener ohne Artillerie, insgesamnrt rund 15.000 Mann mit 40 Geschützen, lieber das Gefecht bei Dangti'un liegen noch keine so eingehenden Meld ungen vor, daß sich daraus eine ähnliche übersichtliche Darstellung der Kräfteverthciluug der einzelnen Mächte herleiten ließe. Die Besetzung von Bangtsun ist in strategischer Hinsicht überaus wichtig und werthvoll, da durch sie das Festhalten Von Tientsin als Operationsbasis gesichert und der Vor marsch auf Peking wesentlich erleichtert wird. Bei Jangtsun überschreitet nämlich die Eisenbahn nach Peking den Pei-Ho und es führen von da zwei Wege nach der chinesischen Hauptstadt: der eine parallel dem Pei-Ho und der andere auf der Trace der zer störten Eisenbahnlinien, den Admiral Scpmour vor einigen Wochen einschlug. Je nachdem die Verhältnisse es gestatten, können beide Wege von den verbündeten Truppen benützt werden. Der militärische Mitarbeiter der „Hamb. Nachr." nimmt an, daß der weitere Vormarsch von Aangisun aus erst beginnen werde, sobald das deutsche Detachement unter General von Hopfner vollzählig zur Stelle sei. Soweit das ncuformirte deutsche Expeditionskorps und der Oberbefehl des Grasen Waldersee nebst den aus Frank reich und Italien entsandten weiteren Verstärkungen in Frage kommen, zeigt sich die englische Presse beflissen, in immer neuen Variationen zu versichern, daß schon vor der Landung dieser Truppen in Peking „Alles glatt" gemacht sein werde und daß Graf Waldersee nichts mehr zu thun finden dürfte. Die Eng länder vergessen dabei, daß auch nach der Einnahme von Peking noch sehr viele zwingende Gründe übrig bleiben, die ein starkes Trnppcnaufgcbvt der betheiligtcn Mächte und die Anwesenheit eines Feldherr» von so überragenden militärischen, persönlichen und diplomatischen Eigenschaften, wie sie dem Grafen Waldersee zu Gebote stehen, nicht blos räthlich erscheinen lassen, sondern zur Nothwendigkeit machen. Leichte Arbeit werden die Verbündeten nach den bisherigen Erfahrungen jedenfalls nicht haben. Die Chinesen verlassen sich bei der Organisation ihres Widerstands nicht blos auf die Zerstörungs kraft der ihnen von Europa selbst gelieferten Feuerwaffen, sondern ziehen auch die Naturkräfte in wirksamer Weise zur Abwehr heran. So wurden der Pei-Ho und seine Zuflüsse vielfach angestaut und eine Anzahl von Vertheidigungsabschnittcn geschaffen, die in der gegenwärtigen Regenzeit den Verbündeten Schwierigkeiten verursachen weiden. Es kommt hinzu, daß wegen Mangels an Lebensmitteln die Expedition sich mit Verpflegung in hinreichender Menge auf längere Zeit wird versehen müssen, damit sie nicht in die Lage der Armee Sir Roberts' in Südafrika kommt. Es bedarf mithin der Mitführung großer Trains und der Einrichtung wohl- geordneter Verpflcgungslinien. Gewitzigt durch die Erfahrungen vom Jahre 1860, wo die ermiethcten Fuhrleute bei einem plötzlich eintretendcn Unwetter einfach davonlicfen, wird man von Anfang an zum Jnrtschaffen der MarschverpflegungSbcdücfnisse sich mehr der Träger, als der Fuhrwerke bedienen. Als Nachschublinie kann bis 14 Km. vor Peking der Pei-Ho-Fluß benützt werden, wenn durch Sprengungen der versenkten Hindernisse dessen Fahrbarkeit wiederhergestellt sein wird und die genügende Anzahl von Dschunken herbeige>chafft werden können. Aus alledem geht hervor, daß der Vormarsch von Tientsin nach Peking, trotz der verhältnißmäßig kurzen Entfernung, die in der Luftlinie etwa der von Zittau nach Leipzig entspricht, keinesfalls in kürzerer Zeit zu bewältigen sein wird als 1860. Für das taktische Vorgehen der Ver bündeten lassen sich die Erfahrungen des Jahres 1860 gleich falls bestens verwerthen. Da eine Kavallerie-Aufklärung bei dem durchweichten und theilweise überschwemmten Gelände nicht durchführbar ist, das heimtückische Benehmen der Chinesen und speziell der Boxer aber eine erhöhte Marschsicherung gegen Hinter halte und Ucbersälle fordert, empfiehlt es sich, daß die Vortruppeu, wie 4860, einfach alle Buschwerke, Boskets und sonst zu Hinter halten sich eignenden Oertlichkeiten durch Schnellfeuer aus weiteren Distanzen säubern, bevor sie abgesucht werden. Es ist anznnehmen, daß cs neben den Operationen am Pei-Ho zu einer englischen Separatoperation von Shanghai auS den Bang-se-kiang aufwärts kommen wird. Auch die Franzosen dürften gleichzeitig eine Operation in Futschu be ginne», für die die Pariser Presse bereits jetzt lebhaft eintritt. Dazu gesellt sich der großartige aus allen 1 Himmelsrichtungen angelegte Einmarsch der Russen in die Mandschurei, der jedenfalls die endgiltige Inbesitznahme des jetzt noch unter chinesischer Bot mäßigkeit stehenden mandschurischen Gebietes bezweckt. So würde sich der Krieg in China in ein Nebeneinander von gleichzeitigen Feldzügen auflösen, die jede Macht in eignem Interesse auf eignem Kriegsschauplätze durchführt, während eine wesentlich kleinere internationale Armee Peking entsetzt. Diese militärische Situation scheint darauf hinzudcuteu, daß der Krieg ganz bestimmt Die Negierung erhielt die Nachricht, daß die Ver- Sonntag 25 Kilometer vor Peking standen. — Die Aernschreib- und Ferrrsprech-Berichte vom 14. August. Der Krieg iu China. Berlin. Das Kriegsministerium theilt über die Fahrt der Truppentransportschiffe mit: Dampfer .Straßburg" kam am 11. August in Port Said an und fuhr am selben Tage weiter. Köln. Die „Köln. Ztg." meldet aus Berlin: Heute werden die Llvvddampser „Frankfurt" und „Wittekind" mit der Brigade des Generals Hoepsner vor Taku Anker werfen und sich alsbald unter das Kommando des russischen Generals Linewitsch stellen, von dem es abhäugt, ob die deutschen Truppen sofort an die Front gebracht werden. — Zu dem amerikanischen Anerbieten, durch die dem General Chaffee unterstellte fliegende Kolonne die Gesandten nach Tientsin zu schaffen, sagt die „Köln. Ztg.": Gegen die Führung des Generals Chasfee iei kaum etwas einzuwenden, wenngleich die meisten Mächte nicht sehr geneigt seien, die Empfindlichkeit der Chinesen besonders zu schonen: die amerikanische Bereitschaft indessen zur Rettung der Gesandten und zur Vermittelung ver spreche wenig Erfolg, weil die Mächte heute die höchsten Forder ungen stellen müßten, während die Chinesen mir Nebensächliches bewilligen wollten. Paris. kündeten am „ . Regierung beschloß die Ausschiffung von Truppen zum Schutz von Shanghai. Paris. Im heutigen Ministerratb theilte der Minister deS Auswärtigen ein Telegramm des französischen Konsuls in Shanghai mit. in welchem dieser neuerdings seiner Beiorgniß bezüglich der Aufrechterhaltung der Ruhe in Stadt und Umgegend Ausdruck giebt und hinzufüat, daß Maßregeln getroffen werden, um nöthigen Falls die französischen Niederlassungen zu schützen. Ferner checkte der Minister eure heute früh eingetroffene Depesche aus Taku vom 8. August mit, welche besagt, in einer nach der ersten militärischen Operation abgeluckteucn Berathung der Truvpenbefehlsbaber wurde beschlossen, den Vormarsch auf V-4-ug fortznietzen. Schließlich legte der Minister eine Depesche des Gouverneurs von Jndochina vor, in welcher es liecht, daß nach einer Meldung aus englischer Quelle das EntsatzkorpS sich setzt 25 Kilometer vor Peking befinden solle. Haa g. Nack, einer heute hier eingegangenen Cbiffredcpesche des niederländischen Gesandten Knobel in Peking sind alle dort anwesenden Holländer wohlbehalten. London. Der hiesige chinesische Gesandte erklärt die Meldung, daß Lipingheng die Pekinger Gesandtschaften bombardirt habe, für falsch. Die Mitglieder der Gesandtschaften befänden sich rvohl und würden von der chinesischen Regierung mit den nöthigen Lebensmitteln versehen. Berlin. Bei dein Oberkommando für China wird Sachsen durch den Hauptmann Löffler vertreten sein. — Verschiedene Blätter befürworten die Einberufung des Reichstags. Die „Nat - Ztg." meint, man dürfe wohl im September im Stande sein, dem Reichstag eine Vorlage zu machen, die etwas Anderes sei. als die Forderung eines unbestimmten Kredits für China. — Kapitän Siegl hat der französischen Regierung im Namen des Deutschen Kaisers dessen Beileid zum Untergang des Torpedokreuzers „Framvc" ausgesprochen. — Graf Lanza, der italienische Botschafter in Berlin, der voin König Humbert zum Generladjutanten ernannt wurde, wird, wie verlautet, diesen Posten bei König Victor Emanuel nicht antreten, sondern auf Wunsch Kaiser Wilhelms in Berlin verbleiben. — Offiziös wird geschrieben: Ein hiesiges Blatt läßt sich aus Kiel melden, daß der Umbau deS KüstcnpanzerichiffeS „Hagen" das er wartete Ncüiltat nicht ergeben habe, nachdem sich bei der Probe fahrt des „Hagen" herausgestellt habe, daß seine Geschwindigkeit durch die Verlängerung herabgesetzt sei. Aus diesem Grunde würde auch der beabsichtigte Umbau des Küstenpanzcrschiffes „Bevwulf" nicht zur Ausführung kommen. Wie wir durch Einziehung von Erkundigungen von maßgebender Stelle erfahren, hat der „Hagen" bisher noch keine einzige Probefahrt abgehaltcn. Alle Nachrichten über Mißglücken des mit ihm vorgenommenen Umbaues sind also müßige Kombinationen. Selbst wenn sich bei den Probefahrten später eine geringe Vermindernng der früheren Höchstgeschwindigkeit Herausstellen sollte, so ist damit in keiner Weite bewresen. daß der Versuch, der mit der Verlängerung des Schiffes gemacht wurde, mißglückt sei. Es ist nicht der Zweck dieses Versuches, größere Geschwindigkeit zu erzielen, sondern größere Kohlenfassnngsräume zu schaffen und andere Verbesserungen zu ermöglichen. Der Umbau des „Beowulf" ist zunächst verschoben, um die Probefahrt-Resultate des „Hagen" abzuwartcn und um darnach die zum Umbau der Küstenpauzerschissc erforderlichen Mittel von den gesetzgebenden Faktoren zu fordern. — Der Fregattenkapitän Kalan vom Hofe. Vorstand der Eentralabthcilung des Reichsmarineamts, erhielt das Ofsizicrskrcnz des Sächsischen Albrechtsordeus. K i c l. Die 238 für die Errichtung und den Betrieb einer Reparaiurwerft in Kiautjchvn angenommenen Arbeiter der hiesigen Kaiserwcrft haben unter Führung eines Werkmeisters die Ausreise angetreten. Grvß - Lübars. Gestern Abend fand im Barackenlager von Altengrabow großer Zapfenstreich statt. Heute früh von 8 Uhr ab exerzierte der Kaiser die Garde-Kavallerie-Division. Zuerst fand ein. Exerzieren, dann Feuergefecht mit ArtilleAc statt, den Schluß machte eme große Attacke und ein Vorbeimarsch. Ter Kaiser uud die Truppen kehrten gegen l Uhr in das Barackenlager zurück. Altcnarabow. Der Kaiser stellte den Großherzvg von Mecklenburg Schwerin ä In suito des Garde-Kürassier-Regiments und ernannte den Rittmeister Prinzen von Schönlmrg vom Leib- Garde-Husareil-Regimcnt zum dicnstthnenden Jlügcladjutanten. Heute Abend fährt der Kaper nach Loburg und bcgicbt sich von dort mit der Bahn nach Münster. K-> 8Z.>?0 § nicht mit der Einnahme von vielleicht erst cmfängt. Peking endigt, sondern dann am 18. .. stattfinden worden. Unter den den Ausländern zuerkaiintcn Auszeichnungen befinden sich l50 große Preise für deutsche Aussteller. Marseille. Ein Bataillon des 10. Linien Regiments, das heute aus der „Caledonien" nach China reiten sollte, mußte in xolge des Heizeransstandcs die Abreise verzögern. Für Ehiua ' ^ ' " ' ' ' meinen sind »nd Dock- . . nickt ein gerechnet.