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wchrwemi nach links und ist schon aus der "beweglichen Plattform; sie rollt unmec weiter mit einer Geschwindigkeit von 8 Kilometer in der Stunde. Das ist wenig, aber daneben rollt der dritte Weg mit größerer Raschheit, indem er 15 Kilometer in der Stunde durch misch Ein kurzer Schritt und man ist aus dieser rascheren Platt form. Tausende von Menschen befinden sich auf de» beiden be weglichcn Plattformen, sie freuen sich des Gesammtbildes. das die Ausstellung von der Hohe bietet, und werden in die heiterste Stimmung verseht durch das eigenartige, nngewohnte Kommuni- kationsmitiel, welches vom Ehams, de Mars bis zur Esplanade des Invalides führt. Der Preis einer solchen Fahrt beträgt 50 Centimes. Mehr als hunderttausend Personen wurden am ersten Tage ans diesen beweglichen Plattformen befördert ** In Rom wurde im großen Saal des römischen Seminars der zweite Internationale Kongreß für christliche Archäoloaie eröffnet. Der Eröffnungssitzung wohnten außer zahlreichen Mit gliedern des Kongresses 18 Kardinälc, mehrere beim Heilige» Stuhl beglaubigte Vertreter auswärtiger Mächte, sowie mehrere Bischöfe und Prälaten bei. Zuerst hielt Kardinal Pnrocchi eine Ansprache, in welcher er die Mitglieder begrüßte und die Wünsche des Papstes für ein erfolgreiches Wirken des Kongresses zum Ausdruck brachte. Dann hielt der Vorsitzende des Kongresses Dnchesne die Er öffnungsrede. Nachdem noch Petersen vom deutschen Archäologi schen Institut in Rom und Müller im Namen der Gesellschaft sür christliche Archäologie in Berlin das Wort genommen hatte», wurde von der Versammlung eine Bcgriißnngsdepesche an den Papst abgesandt und sodann die Sitzung aufgehoben ** lieber den erwähnten Streik der bei den Ncw- sllorker Wasserwerken beschäftigten Arbeiter wird berichtet. Bei den Dammarbcitcn am Crotvnsluß, der Ncw-?)ork mit Trink- wasser versorgt, ist es zu ernsten Unruhen gekommen, da sich die Bauunternehmer weigerten, für die neu zu errichtenden Rescivoir- dämme die Arbeitslöhne zu erhöhen. Es waren insgesammt 800 italienische Arbeiter an dem Vau beschäftigt, die alsbald die Arbeit niedcrlcaten. in der Nacht vom Montag zum Dienstag vor Eroton eine Anhöhe besetzten, sich Tag sür Tag im Gebmuche der Ge wehre, mit denen sie versehen sind, üben und drohen, den Tamm zu sprengen, wodurch der Stadt Ncm-Nork das Trintwasser ab- geschnitten würde. Ein starkes Militäransgebot, darunter auch das 7. Regiment, das Elite-Regiment von Ncw-Nort, ist an den Ort beordert worden. * Eichen aus dem Sachse » walde. In Jriedrichsrnh lausen seit Jahren ans allen Theilen Deutschlands von patrioti schen Vereinen. Körperschaften und Privaten Gesuche um Ucber- lassung von Baumstämmen aus dem Sachscnwaldc ein, denen bisher meist entsprochen werde» konnte. In neuerer Zeit haben sie sich indcß derartig gehaust, daß die „Hamb. Nachr." beauftragt worden sind, Folgendes mitzuthcilen: Zum Verpflanzen für der gleichen Zwecke eignen sich in erster Linie nur Eichen von gewissem Alter oder von gewisser Größe, und zwar solche, die nicht zu fest verwurzelt und mit anderen in der Erde verwachsen sind, also solche Stämme, wie sie in Ei'chen-Banmschnle» gezüchtet werden. In Privatsorsten geschieht cs aber nur in geringem Maße, daß solche Eichen-Baumschulen eingerichtet werden, weil der Anbau von Eichen wegen der Langsamkeit ihrer Entwickelung wenig abwirft. Aeltcre Klassen von Eichenbanmstämmen sind zum Versetzen und zum Transport nicht mehr geeignet und jüngere nöthige>u,zu einem sür die heutige ungeduldige Zeit zu laugen Warten auf Entwickel ung. Was von geeigneten Stämmen im Sachsenwalde vorhanden war, ist, nachdem mehrere Tauicndc zur Versendung gelangt sind, zicmlich erschöpft, und cs bleiben nur noch iüngere Altersklassen, sowie diejenigen Stämme übrig, die für den Forst behufs Ver pflanzung in Buchen- und Fichtenkulturcn gezüchtet werden. Bon diesen wird auch ferner gern abgegeben werden, nnr müssen die Empfänger diese jugendliche» Bäume mit Nachsicht entgegen nehmen, sie sind nicht das. was man Eichcnheistcr nennt. * Die „American Ornithologisis Union" läßt in der amerika nischen Presse, wie ans New-Avrk gemeldet wird, Einspruch gegen die barbarische Mode der Vogelbälge aus Damenliüten ver öffentlichen. Ganze Vogelgattnngeu sind durch diese Mode schon ausgcrottet worden. Der Landwirthschaft ist durch die Vertilgung nützlicher, inscktcnsresscuder Vögel bereits schwerer Schaden zu gefügt worden und jetzt kommen ernste Klagen von der Meeres küste. da im Auftrag der großen Putzmachergeschnftc die Jagd auf verschiedene Vogelarten bis zur Ausrottung betrieben wird. Dazu gehört die zierliche Secschwalbe. die bis vor Kurzem noch Massen hast an der Atlantischen Küste aiigctrvffcn wurde. Von dem Schicksal der Ausrottung sind auch mehrere Mövenarten bedroht, was für die Strandbewohncr nicht ohne Gefahr sein würde, weil die Mövcn die tobten Fische auf dem Strande verzehre» und damit die Verpestung der Lust verhindern. Tie oben genannte Gesell schaft hat sich die Aufgabe gestellt, zunächst die wichtigsten Brut stellen der bedrohten Vögel an der Küste von Maine, Lang Island, Ncw-Jcrscy. Marpland, Virginicn und Florida zu schützen, und bittet um Geldbeiträge zur Besoldung von Wächtern. * Eine „geadelte" Straße. Die Gemeindevertretung von Friedenau, so schreibt die „Deutsche Tagcsztg.", hat die Geschmack losigkeit begangen, die dort seit längerer Zeit bestehende Stnbe»- rauchstraße in Folge der Nobilitirung des Landralhs des Kreises Teltow in „von Stubenrauchstraße" umzutaufeu. * Für Äriefmarkeiisammler ist die Mittheilung von Interesse, daß aus Anlaß der bevorstehenden Verheirathung de Kronprinzen von Japan 500,000 besondere Briefmarken ansgcgeben werden, deren Herstellung bereits beendet sein soll. Die Marten zeigen neben den bei der Trauceremvnie gebrauchten Insignien das Wappen der Familie Knjo und das Datum der Trauung, sowie das Chrysanthemum und die Panlownia. * Zu argen A ns s ch re i t u n g cn kam cS am Ostersonntag Abend in München bei der Rückbeförderung der massenhast z» den Bahnhöfen drängenden, von reichlichem Bicrgcnuß erhitzten Passa giere. Besonders erregende Wirkung schien das in Planegg von der v. Hirsch'schcn Gutsbraucrci verzapfte Hubertus-Bier ans- ziiübcn. Es gab Schlägereien in und vor der Wirthschaft, am Eingang zum Bahnhof und im Zuge. Militär wurde vor dem Schalter untereinander handgemein: in einem späten Abendzuge übte das Publikum an einem jungen Menschen, der ein Fahrrad ans die Sitzplätze des Wagens gestellt und trotz Aufforderung eines Bahninspektors nicht entfernt hatte, gerechte Justiz. Als der sehr erregte und leidenschaftliche junge Mensch das Messer gegen den Beamten ziehen wollte, wurde er von den anderen Fahrgästen mit Ohrfeigen und Schlägen traktirt und aus die Plattform des Wagens hinausviriairt. Die Cchutzmannschast nahm den Ereedentcn in München in Empfang. Auch bei einem späten Abendznae von Großhesselohe gab es Prügeleien, in einem Zuge nach München wurde sogar mit dem Revolver ans Passagiere geschossen. Der Thäter, der zum Glück Niemand traf, wurde im Eentralbahnhos von Schutzleuten in Empfang genommen, und da es sich hcraus- stellte, datz er tobsüchtig war, in das Krankenhaus gebracht. emploblsa Ztkir uns rar LusstsUmis von IriA - »Mdliele» KIvediNÄilil L sh. Größtes Lager in soliden, eleganten in allen Preislagen und besten Fabrikaten empfiehlt Otto Lsekoedv» Wnllstrnfze 25, Eckhcmö Brcitestraßö. /^chronisch kranke jeder Art erziele» V wi wie in der größten besten Heilerfolge rr IkLlurdvULLiSlLlt im x»1u,koiI«,r»,I LukunN, Plaucn-Tr., Hohestraßc 6 Preis sür volle Behandlung u. Beköstigung pro Tag 4 Nil. Kur berichte gratis durch die Direktion Sprechzeit 0—II u. 2-lUhr. ii 8 Vroioes Wimseliiiiei« io nsudeiÄer Lnsliiliriiiie miO miübei-trMiiei- I.ektiiiikMixlteit » Falrre reell« «arantlvl 8tr«liluit- »Iim.ltibllillvn mit lroxellLxorxmtcll. leichtester k,ox. Lopsraturvii sllvr Sfstowv »rllnell >»o«r I»UII»r mit susvrscstisslbarsm lVIosssr Bester Bleistiftspitzer der Welt. 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