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kie verschiedenen Arten der Influenza wurden un Anschluß an eine Schilderung der gegenwärtigen Epidemie in Paris von Huchard vor der Französischen Akademie der Medizin besprochen Es scheint, als ob diele Krankheit, die jetzt zu einer richtigen Landplage geworden ist, noch immer neue Formen an- nimmt In Paris waren die Influenza Erkrankungen besonders durch das gänzliche Fehlen von Fieber ausgezeichnet, zeigten sich dagegen oft von verict»ede»eii Nervenschmerzen und geistiger und lächerlicher Niedergeschlagenheit begleitet In anderen Fällen kam Lungenen""" ' """ ' am entz Arzt erklärt alle diese Erscheinungen aus einer Erkrankung der vneumognstrischeir Nerven, Die aus dir AthmungSorgane wirtende Form der Krankheit wird gar nicht durch bestimmte Merkmale an- gczeigt und ist daher um so gefährlicher, weil die Kranken ihre ge wöhnliche Arbeit weiter ihn» und sich so schweren Gefahren aus- Ililllll-IIlIIMII «. s.» und höher — 1 Nieter! — Porto- und zollfrei zugcsandt ! 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Diese maskirten Formen der Influenza sind besonders gefährlich, denn der daran Leidende schont sich nicht, und die Ansteckung mit Influenza eröffnet den Ansteckungen anderer Art die Psorte zum Eintritt in den mensch-! liche» Körper. Aus diese Weise können Bazillen verschiedener Art i» den Köcher eindringen. wo der Jnslucnzabazillus ihnen den; Boden bereitet hat, Huchard empfiehlt für Influenza Milchdiät als zuträglich für Leber und Niere», sowie für cintiscptilche j Zwecke; andere Forscher aber widersprechen der Nützlichkeit derj Milchernälming bei Influenza. Die Dosen von Chinin in Gestalt j einer Verbindung mit Brom, die Huchard giebt. sind recht be trächtlich und belaufen sich bei Fieber bis auf -'/> Gramm, Anti-j pyrin sollte mit der größten Vorsicht oder besser überhaupt nicht i verwandt werden. Als ei» beherzter Knabe zeigte sich der löjährige! Loh» eines Schisfskäpiiäiis Jemen aus Gravenslei», der mit einemsi Schiss im Hasen von Altona eiaiies. Ter Knabe befand sich mit seinem Vater aus dem Ewer „Alle Liebe", welchen sein Vater mit ^ einer Ladung von Gravenstein nach Hamburg zu führen gedachte. Unterwegs winde der Man» an Bvrd von einem Schlagansnll bc- > troffen und so hinfällig, daß er sich, ohne sich weiter um das Schiss kümmern zu können, in seine Kabine ans dnö Lager bc-! geben mußte, Ta Icnseir sich mit seinem Sohne ganz allein ans! dem Schüfe befand, so sic, dem Istjährigen Knaben nicht nur die Aufgabe z». seinen völlig gelähmten Vater zu pflegen, sondern er, mußte auch die richtige Navigirniig des Fahrzeuges besorgen. Trotzdem sein Vater unterwegs starb, brachte der kleine Seemann! da-S Fahrzeug glücklich in den Hase» und meldete dann den Todes- ^ »all. worauf die Leiche von Bord geholt und nach dein städtischen! Lcichenhansc gebracht wurde. In Klein-Montau bei Elbing brannten die Wirth- ,, , , ... - schattsgebände des Gutsbesitzers Schulz nieder, st») Rinder und Guthaben vc. Ballten und Bankhäusern k«0 Pferde sind mit verbrannt, -Lonslige Schuldner Ter „ReichSgtöckner" Joachim GeI, lscn. der gegen seine > Tarlehnsjorocrnngen: Bemrtheilung Revision eingelegt »alte und sich seit langer Zeit al Hypotheten-Tarlchen , . . . . im Berliner Untersuchungsgefängnis; befand, wurde wegen eines! dt Kvmiimnol-Tartchcn schweren Augenleidens vorläufig ans der Hast entlasten. Er be-j e> Renten-Turlehen findet sich letzt in seiner Wohnung, — Per Zog, „^.r sur Dnrlehnszimen und ihnen gleichstehende Bert in icke ist aus Anordnung des Berliner e-laccksanmalts m > Leistuuge» am 31 12 1x00 eine Irrenanstalt gebracht worden, " - Die Gicßcner Stmstämmer v e ru r t h e i l te einen der ge suchtesten Badeärzte von Nauheim, Tr. Friedländer, der wegen eines geringfügigen "Anlasses mit einem ^chntzmann in Eivil in Konflikt gernihen war, wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu 2 Monaten Gefänglich, Ter in Paris wohnende rumänische Fürst v, Sontzo. ein äußerst lcideiiichastlicher Spieler, der namentlich die belgischen Spielhöllen vielfach besucht, wurde wegen Betrügerei mit Fahr karten am Pahnhvs zu Icnmont verhaftet. In Pariser Kreisen trat er als Ingenieur und Genercstinweklor der rumänischen Eisen bahnen aus. Tank seiner Verwandtichast mit dem König vvn Serbien hcirathcle er seiner Zeit dessen "Nichte, die Fürstin Dielva, die vor einigen Jahren gestorben ist. Nachdem v. Sontzo inr Spiel sein ganzes ans mehrere Millionen ge'chätztcs Vermögen verloren halte, gelang es ihm vor etwa 10 Jahren, eine Stellung in einem Pariser Hause zu erlangen, die ihm jährlich 20- bis 30,000 Francs cinbrächtc. Tie Sviclsncht des Fürsten kannte keine Grenzen: er hungerte, um icin Geld für den grünen Tisch auf- bcwcihrcn zu können. Sobald er einen einigermaßen „anständigen" Betrag zuiaiiimen Halle, reiste er nach dem Auslände, und zwar besonders »ach den belgischen Spielhöllen in Ehiiiiav, Thnin und Namur, Bei einer solchen Reise wurde icstgestelll, daß er aus Grund falscher Answcisvavicre, die ihn als „Jägcr-Sberslcn" be zeichnet«:». sich in den Besitz einer Fahrkarte zu ermäßigtem Preise gesetzt hatte. ** Als in Brüssel ein Regiment der Bürgergarde einer Ucbiing airtrclcn svllic, verweigerten die Musiker — cS sind dies Nichtgardislcn in Uniform — ihr «Lpiel und erklärten, nicht mehr .arbeiten" zu wollen, wenn ihnen nicht eine längst verlangte Lohnerhöhung bewilligt würde. Der Negünenlsoberst Lig» schlug die Forderung rundweg ab und entließ die Unzufriedenen mit dem Ersuchen, ihre Uniformen sofort im Tevvt derBnrgcr - garde abzulieserii. ** In Budapest fand man in der Vorstadt Nenpest die Qbst- händlerin Juliane Pallag in ihrer Wohnung ermordet vor. Die Untersuchung ergab, daß ihr Gatte Joses Pallag der Mörder war. Er erschlug seine Frau meuchlings mit Beilhiebcn. Der Mörder ist flüchtig. Teilst Jahre alte Schuhmacher Paul Hildebrandt in Berlin hatte am Sonntag einen Maskenball besucht. Beim „Bonbon- regen", der kurz vor Schluß gegen st> 2 Uhr Morgens veranstaltet wurde, ging er leer aus. und dies war ihm um >0 unangenehmer, als er seiner Frau, die wegen Kränklichkeit zu Hanse geblieben war, und seinen 1 Kindern gern etwas mitgevracht balle. Ter Schuh macher Kvmaedel erbot sich, ihm eine Düte zu besorgen, brachte ihm jedoch statt der Bonbons eine Tüte mit Eigarren- stummeln. Darüber kam eS zu einem Streit: schließlich ergriss Kmiracdel ein Bierseidel und schlug es seinem Gegner ans den Kopf, Der Schlag tras das linke "Auge io schwer, daß cs sofort auslief; ob auch das rechte gefährdet ist. läßt sich noch nicht be- urtheilcii. Konraedel wurde der Polizei übergeben. gtattung. sttisocks Fabrrkiriederlage von nur reellen haltbaren Qualitäten. Glacehandschuhe, farbig und schwarz, M. 1.25. 1.50, 1,75 Juchten- und Nappa Stepper M. 2,—, 2,5V, 3.—. Ballhandschuhe in allen Längen u. Farben von M, 1 25 nn. Äasch-Lcderhandschuhe. mit Wasser waschbar. M. 1,5V. Reit- und Fahrhnndschuhe mit Besatz M. 3.5V. Wildleder-. Qisiziers- und Manöverhandschuhe. Stoffhandschuhe für Ballzwecke. 8 vollllrMLllckSllÜLllckyvKllKS I.so. Vrnns Griehbach, !Z T, I. lkt»8«. Kein Laden. "MU «x. 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