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- Erscheinungsdatum
- 1890-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189011309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18901130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18901130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-11
- Tag 1890-11-30
-
Monat
1890-11
-
Jahr
1890
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van- rach« s die Ver nicht tener , den daß amm ; hat inem issen. lagt, ichcn enige ranze yeker amm > soll sein, ehe», chsel- rön'S »idcn >1111»! stung nicht Wir ll er- le die 1 den chans durch S des n bei was m ist. jaiuiy über geietze gaben l 1880 leihen Mark )S be- Jm ch die Fcdr. lStnrie In ifonds lngnst l amt- ntigen >ie Er- >cbnng Naitt- ,rozen- e Ge- h auf zentige ,tt20.a>. iverkhe zentige !05,:Zl2 S noch liehen, «ichnitt 00,on,.. für die an die für die jicichs- . Pro- nicistcr in von ,an. mbtcn- ii llcb- Tagc. 80 Ge- Unler- Eriatz- Lochen, I»en. -- ni36l0 in eine heit er- i dieser llioncn ng mit ZhlhisiS behan- aalthal ms und Nasch- Nasch- ar beim bringen ;t neun ,cS Nn» m. In Zensier. S Dach lend in Mk. zur enhaur. g bcab- bchan-- uni zu sieincrS Acrzte Elbing, nk dnr- irosessor »ig des : Bitte an daS > ein,in Wunsch itlchen" werden, cö nach an die ellschast ge Mil li, Bis« meines zu ver« nt nicht Person . welche der ich er Mit« egcnzu« s. crhand» eigencn chungen -lnngcn :S, vor« >efini!iv RathS koch gesunden. Sobald dir Witterung es irgend gestattet, wird der Bau sofort begonnen und den Winter hindurch derart gefördert werden, da« im Frühjahr die Eröffnung de« Institutes erfolgen kann. Dasselbe wird mit dem Charttö-Krankenhause in Zusammen- dang stehen und eine bakteriologische und eine klinische Abtheilung umfassen. In der klinischen Adtbeilung sollen unter Berücksichti gung aller Anforderungen der Hygiene und des nwdernen Krankcn- hauSbaurS fünf Krankenbaracke» errichtet werden, welche zur Ausnahme von 150 Kranken neben den erforderlichen Wohnungen für das Arrzte- und Wartepersonal Raum bieten. Wie bereits gemeldet, ist soeben der Köpenick« Ausruhrvrozeß beendet, Angeklagt waren 14 Arbeiter im Alter zwischen 19 und :<0 Jahren, darunter mehrere Familienvliter. Die Anklage lautet gegen jümrntliche Angeklagte aus Landfriedensbruch. gegen den iriiher schon anS Berlin auSgewiesenen Sozialdemokraten Reuter »l» Rädelsführer: außerdem sind 5 Leute beschuldigt, bei der schänd lichen Niedermetzelung de« Gendarmen Müller vetbriligt gewesen zu sei». Die Köpenick« Unruhen, welche mehrere Tage dauerte», lind noch in der Erinnerung. Am 20. Mär, wurden die Rübe- iiöuinge» immer ernster, und die Anklage behauptete, daß die Volksmenge systematisch aufgewiegelt worden sei, Reuter hierbei die .Hauptrolle gespielt habe und geradezu als Befehlshaber der Anlrührer ausgetreten sei. Es wird behauptet, daß er an der Spitze der Genosse» durch Straßen, Neubauten und Schankstätten gezogen sei. Er sagte überall: die Polizcibeamten müßten geärgert werden, erzählte^ daß auch die Rizdvrf« und Adlers»«»« kommen würden und dag sie allesammt ans der Kollnischc» Vorstadt in die Stadt Köpenick cinziehcn wollte». Als „alter Kavalcrist- soll er den verschiedensten Perloncn die Belehrung rrthcilt haben, einen berit- lenen Gendarmen nur von der linken Seite anzugreisen. weil der selbe nicht über den Pferdekvps hinweghanen kann. Wer nock eine veiroslcte Flinte habe, solle sic blank pichen: wer eine Pistole besitze, solle sie reinigen. Webe Dem, der rhu anrühre, der würde ,u Boden geschlagen! In der That ging am Abend der furcht barste Spektakel los, bei welchem die Angeklagten hervorragend belbeiligt waren. Reuter habe nun die Menge antieten lassen, in Kolonnen von vier bis fünf sich mit hoch erhobenem Stock an die Spitze gestellt und den Zug über die Lange Brücke geführt, sechs der Angeklagten im ersten Gliede, Aus dcmSchloßplatz in Rövenick stellte sich Polizei und Gendarmerie der Menge entgegen, Reuter konniiandirte: „Frei weg! Halt! Linksnmrschirt auf. alle Mann Huriah! «chwärmc»!" ES kam zum Zusammenstoß, Ter Ver lauf ist bekannt. Dann kam cö znin Mord im Weber'iche» Hanse, Dort staute sich die Menge, viele Leute diängle» in die schmale .Hausflur hinein. Als der Gendarm Müller nachgedrängt war, wurde die Tbür plötzlich von innen zugcmacht, und man hörte einen Schuß falle». Nach vielen Mühen gelang eS dem Stadt- icraeanlcn Döring, i» die Hausflur zu dringen. Er fand seinen Kollegen entsetzlich zugerichtet: mit vierzehn Wunden war der Leichnam bedeckt, Sämmtliche Angeklagte bestreiten ihre Schuld; einige verwickelten sich in Widersprüche, andere suchte» die Schuld auf die Mitangeklagten ribnuvälzen. Nach längerer Bcrathung verurlhcilte der Gerichtshof Reuter zu 5 Jahren 4 Monaten Zucht haus, Knoll zu 5 Jahren Zuchthaus, Manc zu 7 Jahren Zuchthaus, Budach zu 4 Jahren Gefäiiguiß, Ostwald zu lV-- Jahren Gefäng nis;, Sacker, Schmidt und Kvpp zu >c0 Monaten Gefängnis;. Gnlla za 2 Monaten Gcsängniß, Pfeil und Bnchwald zu je 6 Monate» Gefänglich, Fink zu k Jahr Zuchthaus, Trantmann zu 5 Monaten Geiängiich und Wiwjona zu 4 Monate» Gefängnis;, Tie Koch'sche Lymphe hat auch eine» Beitrag zu den Zoll- euriosa geliefert. Zwei Fläschchen, die der Forscher an Eoruil und Paslenr in Paris sandle, sind a» der französischen Grenze ange- hallcii und wieder an Koch zurückbesördert worden, weil die Ein fuhr von Arzneimitleln, deren Zutamniensetzung nicht bekannt ist. verboten ist. Tie französische Regierung hat nun Schritte gcthan. niii die Lvmphc für Frankreich zurückzuerobern. DaS ReichSbersicheriiiigsaint wird 8 neue Stellen erhalten, nnd außer dem Präsidenten und dem neuen AblheilungSdiügemen 10 ständige Mitglieder zählen. Tie Zahl der Snbalternheainlcn soll ebenfalls erheblich vermehrt werden, indem 4 Rechnungs- beamte, lll Burcaubeamte, 10 Kanzleibcamte und 0 Konlordicuer hinznlreten. Bei der Wahl zweier weiterer Stadtverordneten für Kiel waren die am 4. November unterlegenen Gewcrbcichuldircktvr Ahrcns und Geh. Kominerzienrath Sartori wieder ausgestellt. Dieselben wurden mit je 2570 Stimmen gewählt, während die sozialdemokratischen Kandidaten nur je 2100 Stimmen erhielten. Tie Münchener „Allgemeine Zeitung" theilt einen kurzen Brief Emin Pascha'S ans Tabora vom 14. August mit, welcher an Pro fessor Noak in Braiinschwcig gerichtet ist. Emi» Pascha schreibt dum, er sende wiederum einige Sammlnngen nach Berlin: er marschiere in vier bis fünf Tagen nach llramba und dann znin Tanganylaice oder iiisidlich. Ter „Rheim-Weilf. Zgt." zufolge sind viele Zechen wegen gan zer ober thcilwciicr Sperrung der Eisenbahnwagcnznfnhrlinie» durch die Ileberschweinmiing nnd wegen infolgedessen cingcürclenenMangclS au Eueubaliuwagcn genöthigt, ihre» Betrieb erheblich eiuzuschrän- teu. Ani cinzetnen Zechen feiert deshalb der größere Tbcil der Belegschafl, Am Freilag konnten von 0107 an gesorderlcn Toppcl- wagen 1070 Wagen nicht gestellt werden, Redatlenr PiöUcr ist wcgeir Aufreizung zum Streik, begangen durch einen Artikel in dein Verbandsorgan der Belgarbeiter, ver haftet woiden, (Siehe de» heutigen Leitartikel.) Oesterreich I» Preßburg wurde Freitag Morgen n»i 2 Uhr ein heftiges Erdbeben verspürt, das von einem donnerarligeii Getöse begleiiet war. Biele Hänser habe» Mauerrissc erlitten. Im böhmischen Landtage erklärte Graf Harracb für die Ans aleichspunklationen in vollster Ueberzeugung einzntretc». Plener siilnte aus, die Teutscheii seien in den Landtag nur i» der Uever «ciignng zurückgekehrt, daß die i» den Wiener Konferenzen gemach len Zugeständnisse von der anderen Seite uneingeschränkt eingelöst würden, nnd hob daraus den peinlichen Eindruck der Abstimmung am Tage vorher über den Antrag Mattnsch und der Provokationen liervor, denen die Dentichen ansgcsetst wären. Hätten die Altezcche» ilircn ganzen Einfluß im Lande nu'gcboten, sa wären die Verhält nisse anders geworden. Selbst wenn der gegenwärtige Ausgleich zu Fall geluncht werden sollte, io würden die Grundiätzc desselben nicht verschwinden. Nach Plener sprach Prinz Karl von Schwarzen berg, welcher das Vorgehen bei dem Anträge Mattnsch erklärte. Nie,er wies bezüalick, der Landesausstellung daraus hin, daß auf de» Titel einer Jnvitünmsansilclliiiig nur deswegen verzichtet wor ben sei, um die Ausstellung von jedem Zusammenhänge mit der Politik zu befreien. Prinz Lobkowitz Pflichten; Plener darin bei, das; die Regierung cnchdie Perfektion des Ausgleichs dringen müsse. Wegen einer Aenderung der Vorlage könne man nicht vom Schei tern dcS ganzen AnSgleichSwerkeS reden. Nach heftigen Angriffen des Jnngezechcn Herold auf Plener wurde die Sitzung nach sechs stündiger Debatte geschlossen, — Der Klub der deutschen LandtaaS- »bgeordneleu verössentlichtc ein Eaniniunigue, in welchem unter An- erlciiiiuiig der Vertragstreue der Großgrundbesitzer und der bei ihrem Warle vertstiebencn Mitglieder des Allezechenklub» aus die AnS- sühISlosigkci! der Erreichung der kür die Ausgleichsgesetze nothwen- digcn giialifizirtcn Majorität hiugcwicsen nnd erklärt wird, daß die Bedingung für die Bclhciliguug der Teutscheii an der Ausstellung nicht eiiigetrelc» sei, weshalb die Betheilignng der Dentichen an derselben nicht empfohlen werden könne. Der Klnb bedauert ans- richtigst den mißlichen Stand des Ausgleiches, gicbt jedoch nicht den Anspruch ans Ersülliing der Wiener Vereinbarungen ans. — DaS Eomitec der Prager LniwcSniisslcllnng theilt In seinem Communig»«! mit, das; die dcuttchen Mitglieder deSEoniilceS schriftlich ihren Aus- trikt aiigeineldct hätten. DaS Eomitec habe den Austritt dieicr Mit glieder mtt Vedancrn zur Kenntnis; genommen und gleichzeitig cr- llärlülbaß es ohne politische oder einseitig nationale Bedenken die Ausstellungs-Arbeiten mit aller Encraie ohne Unterbrechung iorl- ictzen werde nnd auf den unter der Mitwirkung der dentichcil Mit glieder skstgeslclltcn Grundsätzen verharre. Ter böhmische Landtag genekniigtc die AnSdchnung der Vo luten Unterstützung ans die durch die neueste Urberschwemmung Gcschädigtc». Ter Abg. Hvfmann ans Karlsbad tlieilte mit, nach amtlicher Feststellung hätte in Karlsbad die Gemeinde einen Schaden von 250.000 fl. und Private einen Gcsammtschaden von 000,000 fl. erlitten. Ter Landtag nahm sodann die 88 lü und 16 der Landeskulturvorlage nach den AnSschnßnnträgcn an. Im Nledcröstcrreichischcn Landtag erklärte der Statthalter Graf Kiclmaimscgg. die Regierung havcstnit der Vorlage, betreffend Groß-Wicn, dem Wunsche der ganzen Bevölkerung oder wenigstens der große» Majorität derselben entgcaenkommen wollen, was schon daraus bcrvorgebc. daß selbst die Gegner der Vorlage fast aus nahmslos erklärt hätten, gegen das Eingehen indieSpezialdebattc nicht stimmen zu wollen. Der Statthalter hob ferner hervor, wie die gegenwärtige Negierung der Stadt Wien zahlreiche finanzielle Erleichterungen gewahrt habe, nnd betonte schließlich, daß keine Regierung AchnlicheS für de» wirthschaftlichen Aufschwung Wiens «elhan habe, wie die gegenwärtige. Ter Bürgermeister Pr« dankte der „ ^ . Wien und hofft auf baldt Frankreich. Beim lung französischer Bischöfe «alt zu e »mg der Geistlichkeit zur Republik: egenüber der Etadt ,orlngr, ari» fand eine Bersamm« erathung über die Stell- 11 Bischöfe nnterflützten das ,g ver Gelstlichreil zur mepuvlir: ii Bischöfe „nrmru. Borgeben Lavigerle's. voch wurde kein bestimmt« Beschluß gefaßt. Die Paris« Nuntiatur «thellte dem Bischof Frrppel die Weisung, die Polemik gegen Lavlgene einzuslellrn, AuS Pelletan'- allgemeinem Bericht über Frankreichs Finanz lage geht hervor, daß die Kriege Napoleon'« Hl. 2565. der l870er Krieg ohne die 5 Milliarden-Entschädiguna 2820, der tunesische KricaSiug 126. der Zilg nach Madagaskar 21, die Eroberung Tvnkin« 270 MiMonen kosteten. Die Deputlrteiikammer beendigte die Debatte über das Ausgabe- budget. Die Regierung schlu, Anleihe vor dein Einnahinebui die Berathung über die Anlethe „ , . nabinebudgelS zu vertagen, wurde mlt 275 gegen M Stimmen anaenoinnien. <rotz der Erklüruna dcS FinanzniinistcrS Routner, daß eS sich nicht um eine wirkliche Anleihe handle, sonder» nur um eine Konsolidation der sechsjährigen Obligationen, und daß die Abstim mung durchaus kein wesentliches Prinzip des Budget» berühre. — Die Majorität setzte sich ouS 161 Mitgliedern der Rechten, 06 der Linken und 28 Boulaiigisten zusammen. Die Gerüchte, daß Rouvier infolge dcö Mißerfolges zu demissioilireil gedenke, werde» von den meisten Blattern nlö unzutreffend bezeichnet, da eS sich nur um eine Vera,werte LiskussionSordnuiig. nicht um ein wesentliches Prinzip des Bndgctcntwurs« gehandelt habe. Im Minislerratbc soll über die durch das Bvtum geschaffene Lage beralhcn werde». — Ter Teputiltc Eawinbac beantragte ein Amendement zum Jinanzgesetz deinznfvlge alle Börsentransaktionen mit einer Steuer belegt wer de» sollen im gleiche» Betrage mit der voni Wcchsclmakler einge' hobeiien Comtage. — Pelletan brachte ein Amendeinent ei», wo nach auf Passagierplätze, soivtc ans Personen- und Eilgntgepäck aller öffentliche» Verkehrsmittel eine Zuschlagstaze von 10 Proz. die Kenntni'ß der deutschen ie Marineschule besonders des eingehoben werden soll. Der Marineniinift« ordnete a», da Sprache bei der Aufnahmeprüfung für zu bei ncksich ligen sn. Stach den bisherigen Anmeldungen dürstn die Passiven flüchtige» Marh Rahnaud 5 Millionen Francs übersteigen. Dein „TempS" zugegangene Meldungen anS Bakel vom Ober- Senegal berichte», der scanzösische Kandidat für den Thron von Damga, Scheck Mahmada, lei von einer Bande Abdul Bnbakars niedergcmacht worden. Frankceich werde dadurch der Mithilfe eines cinstußrcichen Häuptlings beraubt und wahrscheinlich genölhigt sei», eine Expedilioiiskoloniie gegen Abdul Bnbakar zu citticndei!. Umer den .Kranken in Paris, an denen Jinpiniigc» mit der Koch'icbcn Lhniphe gemacht wurden, befand sich ein niii Eozalgic (Hüftichnierz) stark behafteter juilger Mann. Drei Stunden nach der Eliilpritzuiig war die Temperatur des Kranke» um mehrere Grad gestiegen, ein leichtes Kopfweh hatte sich eingestellt sowie eine Ver mehr»»» der Schmerzen an der kranken Stelle. Bei der Untersuch u»g des Kranken am nächsten Tage durch Professor Pöan m Gegen wart von zahlreichen Aerztc» und Journalisten wurde eine wesent liche Besserung der tuberkulösen Affektiv» scstgestcllt, auch hatte die Eiterung während der vergangenen 24 Stunde» bedeutend abgc nommcn. Die Resultate der Jnipsrmgcii «regle» lebhafte Beweg ung unter den anwciciide» Aerztcn. Belgien. Obwohl der scharfe Frost die weiteren Ueber- schweinmungen etwas eindümmt, ist die Lage in der Provinz Lüt tich eine bedrohliche. Der Damm der Maas bei Seraing ist vurch- broche»: ei» grvtz« Theil der Stadt Seraing steht unter Wasser und die Koiistruktionswcrkstätlcn der Gesellschaft Kockerill habe» in Folge des Wassereinbruches geschlossen werden müssen. Rings »in Lüttich stehen alle Felder. Orte und Flecken unter Wasser. Tic Maas, Onrthe nnd Vesdrc haben unzähliges Elend und nicht abichätzbare Verluste herbeigcführt. Nachen halten die Verbindung mit den überschwemmten Ortschaften ansrecht. Die Mastrichter Eisenbahn ist an mehreren Punkten übcrschweinmt: daS Lütticher Manöverscld bildet einen See. Während in Folge des Frostes die Wasser der Maas und Vesdre als nn Rückgänge begriffen gcinet- dcl weiden, bleibt die Onrthe auf ihrer jetzige» Höhe und die Canibre steigt beträchtlich, so daß in und rings um Nannir die WasserSnolh zniiiinmt. An der belgischen Küste bei Rieuport und Lvmbartz sind wieder zwei Leichen deutscher Matrosen, welche mit der Brigg „Elisa" aus Wismar uiltergegangen sind, an das Land gespült worden. England. Parncll theilt in einem Manifest an die Irländer mit, der Zweck drS Brieses Gladstvnc's an Morlch sei, die Wahl der FührecS der irische» Partei durch Drohungen zu becinslnsscn nnd fährt fort, der Brief, in welchem von der Schädigung der Homernlc Sache gesprochen wird, woseni nicht das Volk Parnell den englischen, »all, ihm heulenden Wölfen vorakwoncn werde, zwinge ihn, Thaliachen. die bis jetzt seinen Kollegen nicht bekannt wie», zu verössentlichen. Alsdann giebt Parncll eine llcbcrsicht über die Verhandlungen zwischen ihm und Glnditoiie im November 1880, woraus' helvorgeht, daß Parncll wenig zufrieden mit den Vc'nchlägcii Gtadslonc's betiesfs Homernle gewesen sei. Var Be ginn der gegenwärtigen Session habe Morte» Parnell den Posten deS irländochcn Sekretärs in der nächsten liberalen Regierung ver sprochen, Parnell sei darüber erstaunt gewesen nnd habe cS abge- lehio, die llnabbttngigkeit der «ländischen Partei auf,»geben, als das einzige Mittel, Homernle zu erlangen , er glaube nicht, daß das Volk, indem eS ihn nnterslütze, die Hoinernle-Sache gefährde» würde. Tic Elicvruchsangclcgcnhcit wird in dem Manifest nicht erwähnt. — Tie Blätter sind über ParneltS Manifest, welches keine Recht fertigung enthalte, entrüstet. Der „Standard" nennt die Enthüll ungen einen verhängnißvvllcn Schlag für Homernle. Tic „Times" nennen das Mannest das schamloseste Sclniitstück seit der Revo lution, Die „Daily Skews" glauben, daß nunmehr die Freund schaft der Iren nnd Liberalen ihr Ende erreicht habe, Norwegen. Durch de» orkanartigen Südsturm, welcher vom 21, bis 20, November in dem Ofolcnljord wiilhclr. wurden eine große Anzahl der dort pcrianimellcn Fischersahrzcnge zerstört nnd zahlreiche Menschenleben vernichtet. Ter angerichtetc Schaden soll eine Million Kronen übersteigen. Es herrschte daielbst Mangel an Lebensmittel» und an Wohnräumr», Wegen Beschädigung der Telegraphen und der Wege sind sichere Nachrichten noch immer nicht cingegangen. Ein Lompi« ist »ach dein Osotcnstcnd ge sandt worden, uni die Kranken und Verwundeten abzicholen. Rumänien. Der Minister des Ackerbaues Penresco »nd der Jnstizmmisler Rosetli habe» ihre Entlassung cingereicht. Ter bis herige Präsident der Kämmer Cantnrncbenc wurde wiedergemählt. Da die Cholera fick Jerusalem nähert, haben die russischen Behörden die Anssertiguiig von Passen für dorthin reisende Pilger eingestellt. — Die..Peters». Wied." betone» die Noihwendigkeit, dem Personal der finnländische» Behörden nissiichc Elemente bei- ziigcbcn. Dies sei nicht nur zur Förderung des Rnssenthnms in Finnland geboten, sondern auch ans sachlichen Gründen, denn mir 20 Prozent des finnländischrn Justizpersonals habe, wie das Blatt behauptet, eine Universitätsbildung genossen. Menschenbeobachtungen beim, als hätte man einige Kapitel von oarem «.aienr var ,;r>. csiocin« ui splelchen„Frauen-Ema»zl»atlon" die jun gespielt. Ein doppelter Hervorruf bei Eine etwas tolle, ober sicherlich vir Kumt und Wissenschaft. V Nesidenztheatcr. Fast möchte man behaupten, daß die Einakter-Abende, welche Carl Sontag auf seinen Gast spielen rinzulegen pflegt, das künstlerisch Vollendetste sind, was dieser anSaczeichnetc Darsteller zu bieten hat. Die Fähigkeit des mimischcn Porträts, die Gabe jener vollendet lebcnswabreii Gestal tn»g, welche ein Wesen bis in die Bewegung der Fingerspitze hinein charakteristisch nachzuahmen vermag, kann sich naturgemäß am unbefangensten in kleinen Genrebildern entfalten, wie „Ein Wort an den Minister". „Franen-Emanzipation", „Ein Knopf". „Die Unglücklichen". Man hat Herrn Sonlaq an diesem Abend in sechs verschiedenen Masken gesehen. Er war rin Fürst Kaunitz mit der Parsümirlen Gebcrde des vorigen Jahrhundert»: er war ein lustiger Schauspieler in der Provinz: ein Universitätsprofessol: ein undcsinirbarer Schmarotzer: ein verwachsener Reporter «nd endlich ein alter franzvsiichcr Tanzmeister. Und er war daS wirklich Eine ganze Galerie von Porträts, von täuschend „ähn liche»" Gestalten, welche den Vorzug der selbstlosesten Gegenständ lichkeit haben. Unter den Schauspielern jüngerer Generation sind nicht allzu Viele, welche gerade diese Fülligkeit des Porträts be sitzen, ja, diese Kunst droht verloren zu gehen. Man ist zwar ,,realistisch", ja „naturalistisch", aber man sucht die Wahrheit mehr m einer allgemeinen Derbheit dcS Auftretens, während die „gute, alte Schule", die Svntag vertritt, die Lcbcnswalirheit in jener versöiitiche» Jiidividiialisirung deS Spiels suchte, welche die Maske bis in's Acnherstc dnrchzuführen strebt. Und diese Kunst ist Herrn Sontag uncrickütterlich treu geblieben, wenn man vom Genremalcr redet. In größeren Rollen wie „Thorane". ja selbst „Kenn" darf man sich nicht ganz der Beobachtung verschließen, daß zenc Spann kraft der Darstellung, welche nur die Jugend giebt, nachzulassen beginnt; der rundeste nnd üverzengendste Kiinst-rqzch. »prichsn man hartes Dickens gelesen, und man fühlt, daß man etwas genossen at, was d« eigentlichen Ausgabe der Schauspielkunst und dem triebe der Menschendarktellung am unmittelbarste» entspricht. — Die vier Lustspielchen wurden auch von den übrigen Darstellern sehr hübsch berauSgebracht. Als vorzüglichste Leistungen des Abends sind die große Szene zwischen Kaunitz und dem Jude» Oppenbeimer helvorzuueben. welch' letzteren Herr Lnpschütz zu seinen rührendsten und wahrhaftigsten Darbietungen zähle» darf, nicht nnebenbürtig dem Können eines Sontag. Und sehr frisch nnd mit unverkenn barem Talent hat Irl. Glöckner in Carl Sontag's reizvoüemLuir- junge, emanckpirte Frau Pastorin >ei ossener Szene war der Lohn. . .. . Virtuose Karrikatnr erschien die chanspielcrin der Frau Hänscl i» den „Unglücklichen". Auch die Damen Frl. MlodhSzcwSla und Frl. Elaaße» u, A. m. machten sich lim den Abend verdient. Wolsgang Kirchbach f Das dritte S in f o n ie - E o n c e r t der Kö » igl. Ca pelle — ausgezeichnet durch den Besuch Sr. Majestät des Kö nigs. Sr. Königs. Hoheit Prinz Georg nnd hoher Familie. Ihrer Hoheit der Kaiserin-Mutter, welche in der großen Hosloge Platz genommen hatten — begann mit der Sinfonie in <!-»,»>! (Nr, 2> von Mozart. Das Werk crinnert mehr a>S ein anderes an die erstaunliche Produktivität dcS Meisters, der diese Sinfonie und die Sinfonien in O-ctur und I^-ciui , als seine drei letzten großen in sechs Soininer-Wochen des Jahres l788 koinponirte. Diese drei Werke, welche später wohl überbvten, aber nicht Übertrossen winden, be zeichnen das Höchste in ihrer Art. Das Orchester, wie es Mozart vom „Jbomcneo" an, mit immer steigender Wirkung hier anwendet, hat er erst selbst geschaffen, Tie vollständige Benutzung der Blas instrumente. ihre Eombinativn unter einander, >h>e Verbindung mit den Saiteninstrumenten, die dadurch hrrvorgcbrachte wesentlich veränderte Färbung der Jiistrlimentirung im Ganzen und die Fülle von reizendem Detail in der Mischnug der Klangfarbe sind einzig sein Werk. Diese Klangwirknng hatte er nirgends gehört, weit sie vor ihm nicht bestand nnd er konnte nur durch Tivination mit seinem geistige» Lln die Klänge vernehmen, welche er dem Orchester entlocken sollte. Ter Hauptinhalt der tt-im'II-Si»ionie ist schmerz liche Leidenschaft, die in wechselnden, aber stets wieder scheiternden Versuchen, sich zu beruhigen, durch alle vier Sätze stürmt. „Es ist «n Werk", sagt Franz Liszt, „m dem jede Note klares Gold, icdec Latz ein Schatz ist." Und weiter sagt er: „Möchten sich alle Herzen vereinigen, um den Ruhm des Einen zu weisen, ohne den Keiner von uns hätte werde» können, was er ist! Möchten alle Meinniigsverichiedenhciten aiisgebcn in der Entrichtung unserer gemeinsamen Schuld an dieses strahlende Genie ohne Gleichen!" — Mozart das Urbild der Grazie, duldet gern andere wahre nnd echte Grazien neben sich und spricht man von diesen, so ist Georg Bizet einer von den wenigen Modernen, den man, wenn auch in anderem Sinne nnd andcier Beziehung, gern und mit Vorliebe nennt. Die Königl. Kapelle spielte gestern zum ersten Male seine in Deutichland übrigens ziemlich bekannte Suite „jo»x cl'ontänk". Diese „Kinderspiele" umfassen fünf Sätze: „Trompeter und Tam bour". „Die Puppe", „Der Kreisel", „Kmdcr-Ehcpaar" nnd „Ball", Jeder dieser Sätze währt nur wenige Minuten und das Ganze ist in einer kurzen Viertelstunde verklungen — aber es ist doch ein Geniejtück und wenn c-S auch ans dem Rahme» eines klassischen Cvncertes etwas hcransiällt, so zeigt es doch von blühender Phan tasie. vornehmer Eingebnnq, reizender Form und entzückend schöner und treffender Charaktcrisirung, Es ist ein Kinderspielzeug, ans Spinnweben gemacht, aber ein Meister hat eS zusammengesügt und die Grazien haben Ton und Farbe dazu geliefert. Als Schluß- Werk hörte man einen allerdings gewaltigen Gegensatz, die in förmliche» gigantischen Quadern ausgebaulc Schnmann'schc Sin fonie in D-ino» (Nr. 4), Tie Ausführung der Werke unter Ge- ncralilinsitdireklor Schuch war eine vollendete und gereichte der Königl. Kapelle und ihrem Dirigenten zu hohe» Ehren, H errinann Starck e. 7° Tie Königl, Hofoper giebt beute „TannHäuser" in der neuen Bearbeitung und in der Besetzung: Frl, Malten-Venus, Fra» Wittich-Elisabeth, Herr Schrauff-Wolsrai». Die übrigen Partieen haben keine Veränderung erfahren. Aufführung. 'Abends verabschiedet sich Herr Earl Sontag in den gestern gegebenen vier Einakter», in welchen er sechs seiner efsekt- nnd wirkungsvollsten Rollen spielt. Für Montag nnd Dienstag sind ans allgemeinen Wunsch Wiederholungen von Direktor Kart s brillanten, Lokalstück „Die Kasfeegnsll" angcsctzt, Woche» svielplan der Königl. Hostheater. Altstadt. Sonntag: Tannhciuser. (Ans. halb 7 Uhr.) — Dienstag: Oberon. — Mittwoch: Ter Wasserträger. N. e. — Toii»crSt«a: „Die Ne- gimcntstochter. Ter Kinder Wcihnachtstraum. — Freitag: Tanii- häuier. (Ans. halb 7 Uhr. Zinn Vesten für die Wittiren nnd Waisen der darstellenden Mitglieder.) — Sonnabend: Die beiden Schützen, Ter Kinder Wcihnachlstraum. — Sonntag: Die Huge notten. Neustadt. Sonntag: Michel Perrin. Mariensommer. Mama muß heirathen. (Hr. Hanse, a. G ) — Montag: Tee ver wandelte König. — Dienstag: z. E. Alte Junggesellen. (Hr. Hanse, a. G.) -- Mittwoch: Tcsgl. — Donnerstag: Desgl, — Freitag: Uriel Arvsla. (Hr. Trach, a. D.) — Sonnabend: Alle Jung gesellen. (Hr. Hanse, a- G.) — Sonntag: Lorbeerbaum und Bet telstab. (Hr. Hanse, a. G.) 1' Bekanntlich nt Herr Fricdrich Haase als Ehrenmitglied des „Dresdner Hofthcaters" verpflichtet, in jedem Jahre hier in einer Anzahl von Vorstellungen niitzuwnkcn. Es ist nicht eigent lich ein Gastspiel, sondern eine Verpflichtung der Angehörigkeit znin hiesigen Königl. HoischauipielhauS. Dies Pcrbältniß besieht nunmehr seit 10 Jahren, und in Anbetracht dieses Zeitabschnittes hegt Herr Friedrich Haaie die Absicht, am Dienstag in Sardou'S Alten Junggesellen" znm Besten einer Wohllhätigkeitsanslalk, wie wir höre», des E a r v 1 a h a u s e s, anszutreten, Aus gleichem Anlaß hat der Künstler jiinast dem hiesigen Theater lein Bildniß aeschcnkt. das nunmehr die Galerie trefflicher Mimen unseres Theaters ziert. v In dem von Herrn v. Erdberg für nächsten Donnerstag in der Philharmonie veranstalteten musikalisch-dramatische» Abend singt Frl. Laura Fried mann eine Walzer-Arie von Venznno und Lieder von Förster, Eckert und Gonnod. 'An dem Eoneert betbcitigen sich, wie «wähnt, die Herren Botho Weber nnd Cle mens .Braun. ! Im Eonecrthaus Philharmonie. Ferdinandstraßclo, findet nächsten Mittwoch daS erste Probc-Eonrcrt statt, gegeben von dem Philharmonischen Orchester unter Hcrrii Kapellmeister Hein »nd unter Mitwirkung der Pianistin Frl. Noienbanm. V Für das Von Herrn Holrnth Schuch veranstaltete Eoneert gnn Besten der K ind e rh e i l a n st a l t übermorgen (Dienstag) teüt sich daS Programm in der Hanptiache wie folgt zusammen: Frl. Malten singt außer verschiedenen Lieder» eine Acic ans ^Ariadne" von Kuszhnski, Herr Scheidemantel „Vergessen", „Das sind io traumhaft schone Stunden", „FrühlingSheerziig" (Manu skript) von E. Lindnee und v. Müller-Reuter: „Por mein«» Ange wird eS klar", „Wir ballen einander umschlungen" nnd „Wie soll lch's bergen": Herr Emil Sauer spielt ein Hcnsell'sches Klavicr- conccrt, Eonccriineister Pros, Lantcrbach bringt ein Andante nnd Rondo von Mozart zn Gehör und Kammervirtuos Eonccrtmcistcr Griitzmachcr ein Largo, von Mozart v Das Königl. Seminar zu Löban bringt demnächst das Oratorium „Ter Fall Jerusalems" von Martin Vlnmer zur Anf ührung, Für die Tenorpartie wurde Herr Eonecrlsängcr Mar ionncbnrgcr von bier hernsen, -t An der rl„sstellu»li des l ä L > t l ck, e » K » » l> v e r e I » a tm BnchNckn» Palais. '.Inaiisliisstralie cacülfmt Lamnaas l>o» Danaers ians ran lv- I, an de» übrlara Wackmilaaea vua ll>—i Nl»>. sind lemer ne» ausnellelll: t> Deine,»ilide. cneinrdNSrr da» ctlNkavern IDreSdeM. «Uttwald und M. «. LNtMkl cMüuckirii): AandbNd da» Tlnele <Mä„- ck>c>» ; Tdlerdlld da» Mail zMüuckieiii: vandlckiallc» vaa SarrsSärirc »ad wa- narle» cMünckien). Prob «urlNl <Plaurn b. Dresden». Maria Saeikel cDresdei», rnelcaa»» (TüsieldorO, Aelnliardl m,ö Niller cDresdei». Aelilck, cMii»chen>, SLreaer (Plalenilz, b. Dresden». Frll, L»irm «Perl»» uav Winkler (Dresden»; zwei Marinebllker van Marie v. ibrcinan-Vorlnnliade» cWeimar»: -irckiikrttnr- bllder von hrri». Prenstcc (gltlau». »linier «Dresden», Lcherbrina (München» und riiercie Lchnlze «Dresden»; Plunienvii» van L'rlriie Raack (Dresden» und gruchlltüik von Ulrike Wegner «Paden-Paden». — 2»« a » » rel 1 e. P a sl e I i c, Oetch»n»«e„. ..Mllnemane-. vidi. Siitorieiivno von TNchart, vier Stttdienksvle van iriNlie Juncker, Biidnihilndie von Annniie Reich . vandichiit von Olvert Mülilin: «rchilcklurbild an »n»»i,a va» Ma, gritz (iümnNNai in Dresden) sowie zwanzig Platt verlchikdrne ?t»die» va» «reiner «München,. — ii> P I a sl i s ch e G e a e n st S n d r. Pacchanirnnnivve. Original in ve- «oltem wq»s von Harliiiann» „Pst,che-, rtainelle desgl. mod. von Kramer, Modellllizzr zu einem Primnenspeler. Lriginal t» broacirie,,, <j>„vs von K»e>,ia«,r iDreSden». Nr. 334. Seite ». Sonntag. 3V. Nov. 18VV
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