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- Erscheinungsdatum
- 1890-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189011288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18901128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18901128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-11
- Tag 1890-11-28
-
Monat
1890-11
-
Jahr
1890
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ttße«,tt für P-Itttl. Unirrkaltun, . Skl-büliivickkir. Voueubkrichl. krcmdkiiltlte. pijüii^sebiilis vkrlelia»r»ch Pt. L.so. du,» die Po» M 2.7S. - Ännabm« ».A»Iu,idmu,i«c„Macik»Iir.?»v.s ». Sonniaq» bis 12 Mir, I» 'sicuüadl: Zr. »>o»r»ü b. «irr a» Worlicmaut» l»s u »>,r. Pie livaiiiqe Lruudmle mnliciobr »Silbe,,, l»P,».. iinMoii. lass oder mich »Zesllaacn 20 Pia. jloicrm Hirlch «(!,„ge,a„d» Oeüe io Pio Ättlunbiaimae« a»i ocr Puval- »»e 8eil>- 20 P>o- C,„e Burma,alt »>> die »achsilusiae Au>»«I»»e der «»Mac» wird nicht aeuebeii Äu«' wöruoe AutundimiuliSmoiwae «e»en Pvrbetberablu»» durch Brieünactr» oder Pvilci,,,»!,!,,»». Nur NjiNaabe e»»>e,and>er Schrtkt» ilulle lcttie Pcrbmdbmknl. il„Im>o>>u»u>c,i neliine» '»„„»lüch« iWnimtle Perm,litt»,laM-lle» a». ,Zern,vielt,»eile Nr , 35. Jahrgang. Aufl. 5v,00tt Stück. Akvolivtl«» für Llsickor u. Lmckorniäiital, 125 cm Kreit, Llt. 3.50—4.0V. IlalieDvallttnSaiiZ Mslsr, Altmarkt. Dresden, 18!)0. x.iroleN,rmpm. 8eu 40. ! ^ /«»/'Et// //s/>§c/s//«5//7^L ^7^ tz VvriuvkvliMK von Svdlttlsvdudvll nllor 8Mintz. ,0«° «attnsr. ! k ^ ^Ntögps' Reichskanzler von Caprivi, Reichshaushalisetat. Hofiiachrichten, Vvlksiählung, Konservativer Verein, Giftpcozetz Schrön, Allgem.! «Zll» Ft'"»"- Tumverei». Gerichtsverhandlungen. Svies-Concert. S^I>linr»Hv«in, LtLrclmnMmittel für lieconvalosevntoa imä lttubirms. L »1»8« I»e n ^1., mit «i-en ^ »I. so »'1. 1'ron>>>ter VoriAnclt mied nusnärts. A Uxt. Hofnputlleli«, Vrovckva, Ot vrxontdvr. ^ »Illiilsoner Mimlnieileflrgeii >» llcerile»: IN0tt«^ä?07ttL!<e, P1rn»lt,vt»er KkoWkiEOIttLKe, -ipUIitutlL I i»li«««n^t« a^«e I i. Arcita^, W^NvMlr. Politisches. Am heutigen Tage weilt der Kanzler deS Tentichen Reiches »IS willkommener Gast in der Königlichen Villa zu Stühlen. Hat auch der Beiuch des höchsten Beamten Deutschlands am Sächsischen Hofe nur eine formale Bedeutung, da Herr v. Caprivi nuiercm er- lcmchten Königspaare, sowie den hervmragendstcn Persönlichkeiten »nsereS Landes wohlbekannt ist, so darf die Bevölkerung doch mit herzlicher Freude dem froh begrüßte» Gast ihr Willkommen zuruseu. Herr v. Caprivi ist eine Persönlichkeit, welche in der kurzen Zeit, d'e seit deS Fürsten Bismarck Rücktritt verstrich, sich das volle vertrauen seiner Landsleute und die ungethcilte Achtung des Auslandes zu erwerben verstand. Tenn Herr p. Caplvi besitzt alle jene Eigenschaften, welche unwillkürlich die Herzen gewinnen und die Ueberzengung festigen, daß unser Kaiser gerade in ihm de» rechte» Mann gesunde» hat, die schwierige Aufgabe. Nachfolger eines Bismarck zu sei», zu lösen. Es ist vor Allem ein Zug zurückhaltender Bescheidenheit, daneben eine unermüdliche Arbeits kraft und eine schlichte Geradheit, welche dem neuen Kanzler die Ehmpalhieen und in Zukunft vielleicht auch die Bewunderung des deutlchcn Volkes gewinnt. Ter Besuch des Reichskanzlers in Dresden geschah gerade noch vor Tboresschluk: weniae Tage noch, und die gewaltige Arbeits last, welche niit dem Beginn der NcichstagssilZnngcn verbunden ist. hatte ihn dauernd in Berlin sestgeballcu. Tie ersten Boten des reichstaglichcn NcdesrühliiigS durchschwirren bereits die politische Bist. Tie dickleibigen Rechnungen, welche unter dem Gesammt- nanicn des Etats zur besseren Oricutirung schon vor der Tagung vcrtheilt und besprochen zu werden pflegen, sind bereits aus den Archiven der RcichSäniter hcrauSgcschlüpft und schon sitzen die Füh- irr der Parteien mit brennenden Köpfen und geröthelen Augenlidern vor den unendlichen Zahlenreihen, um schätzbare Materialien für ihre unschätzbaren Reden zu geminuen. Solch' Etat ist ein srhr nützliches und sehr nochwendiges Ding Schon in einem gute» F.iinilicnhaushalt mutz am Anfang des Jahres ei» Ucberschlag ge macht werden, in welcher Weise die zu erwarlcnden Einnahmen mit den iwihwendigcn Ausgaben in Einklang zu bringen sind Auch d» werden fortdauernde Ausgabe», wie Miethe und Schulgeld, von den antzerardeiitlichcu getrennt, aber auch im Privatleben sind leider nicht uniiicr NachtlagSctats zu vermeiden, welche die liebende Gattin namentlich in der Sommerszeit, wenn die Bäder und lauictugcn ölelurgswinkel locken, mit verschämter Miene dem entsetzten Gatten ciitgegenträgt. Genau so wird der RcichshauShalt geführt, auch dc-rt wird tivtz der enormen Summen, mit denen »aturaemätz ge rechnet werden m»tz, und trotz der Berschicdcnarligkcil der einzel nen Berwaliungsposic». auf.Heller und Pfennig ausgeklügelt, waS der Ric>'c»le>b des Reiches zu seiner Erhaltung während der näch sten zwölf Monate bedarf. Tic Sache mutz genau stimmen. Aus- e-ate und Einiiabme müssen „klappen", sonst kommt der gestrenge RelchSkeitikcr Eng"' Richter und zerstört die schönsten Miiiistcr- teäume. Selbstverständlich macht es das Reich nicht anders, wie die kluge Hausfrau: die Ausgaben werden von vornherein etwas sehr freigiebig angesetzt, weil der Hausvater — in diesem Falle der Reichstag — ohnehin selten durch den Anblick deS Etats in so rosige Ltiinmnng versetzt wird, datz er sofort Alles, was verlangt wird euch bewilligt. Er pflegt vielmehr sorgfältig jeden Posten zu prü fen und dabei das Ucberslüisigc zu streiche» oder bis aus schönere Zeilen hinauszuschicbeu. Hier steckt gerade eine sehr ernste Pflicht !i:r unicre Abgeordnete», denn der Erwerbende ist das Volk und dieics mutz daraus Hallen, datz mit Spariamkeit gewirthschaitet wird. Rieht verkniint werden soll, datz der Einduck des Etats dahin geht, als wenn ein gewisses Matzhalien zur Richtschnur genommen sei. aber andererseits lehrt ein Blick über die in den einzelnen Ansätzen anigcstclltc» Summen, datz unsere Neichsboicn gut daran thun weiden, noch manche Forderungen gehölig zu beschneiden. Ter Beiorgnitz, datz nolhivcudige Anforderungen unbesriedigt bleiben, kuim man bei der Thatkraft und Energie unserer Ncichsregiernng sicherlich ciilschlageii. Das Haiiplinlcresse coneentrirt sich neiturgcmätz ans die Bosten, welche für die Militär- und Marine-Verwaltung auSgesetzt sind. Für die Zwecke des Ncichshcereü crgiebt sich eine Steigerung der Ausgaben in der Höhe von 25"/i Millionen. Ter grösste Lhcil hiervon, ein Betrag von beinahe 18 Millionen, entfällt ans beson dere ncne Bedürfnisse,' unter denen die Gewährung von Pscrdc- geldern für bcuttciic Lssizierc voraussichtlich aus die hartnäckigste besteht in grotzcn Kiesten der Bevölkerung eine dagegen, datz das Lssisterkvrvö in noch höheicm bisher, aus dem bei allen Vorzügen doch einseitigen BildnngSlrcisc besonderer Fachschulen hervorgcht, Es mag ja sein, datz die gegen wärtig an hoher Stelle knndgegebcnc Vorliebe für Militärcrzieh- nngshäuser de» Anlaß zu der geplanten Vermehrung der Kadeltcn- stcllcn gegeben hat, aber es dars nicht übersehen werden, datz gerade die Schüler dieser Anstalten, wenn sie in das eigent liche Leben hinansircien, von eben diesem Leben so gut wie gar stelle» die Vertreter der englischen, französischen und amerikaniichcn Eigcnthüinliebkciten das wünicheiiSweiihe Einveiständiiis; zwischen Militär und Eivil verhindert. Was iiir diese Hmster-Vorbereitungs- Anstalten gilt, gilt auch für die Snbalkcrnschnien. Ter langjälnige Widerstand des Reichstags gegen die Errichtung der Schule in Ne» Breisach batte in solchen Erwägungen seinen unverkennbaren Ginnd. ES ist natürstch nninöglich, nnS dem ganzen Wust von Z.hle» jeden einzelnen Titel z» besprechen, dach sei noch ocr Be- >richigung darüber Ausbrnck gegeben, datz der Marine ei» ganz besonderes Augenmerk zinewandt worden ist. Wir können »nr i« r o n e« u r I a. M. Ubend-a >trk»il 20«.c>a Skai»«». 2l6,7L. «o»>». 1I9.W. «all«!» —t?, mc, Ni!,»». t»e»c. II»». «o»r. 89.7». LiLiomo ÄiS.M Dees»», «k. ILaue» —GelscuNrchc» —. gcs». Wik» >7ide»oS.> Sreo» 299.00 Sinai«»«»» 2«ä,i!ä. «»ni»ar0r» I3g,7S, Nordwcs« 217,2',. Siarliiotkn '>8 lln». Ercdil 9!>2.2ä. gcst. v a - > ». LLiutz. iilcnik 9',,I.'> «aiei»- 191.15. Aialienkr 99.1». «laal». badu '«81.2». lj-iuda-»r» A8.7.V »a. VriorMilra —. Svaaicr 74-,,. ika»»»ri 189,75. >. tl»»>a»e» 8l».9» >r«cam»ie —. gicft. V a k i II. «rodullk» csanuv.i weile» »er '.Novenibcr 28 »». »er März-Juni 28.2», scsi. Svtrtiu« »er Novcmbcr 97 9» ocr Mai-August 99.75, slei-icnd. !»übül per Novc:::dcr 82,75, pcr März-guiii «>!.'»». seft. « mner » a ,u. «radulie» l SMIich,. weizru pcr Nopeuiber —, pcr März Noaceo pcr März t>9, per Mai 155. 229. LerUiches und TächsischeS. -Ihre Majestäten der Könicz und die Königin sind gestern Nachmittag gegen 4 Ngc mit oem si.htt'laninäiig.'n Schnell znge von Sibhllcnort hier wieder eingetrossen. Von Tressen- Neustadt begaben sich die Majestäten mittelst Ertraznges nach Strehlen. Heine Vormittag nimmt Se. Majestät n» Schloß die Abtheilnags-Tircktoren und .Hieraus empfängt der König Ce. EaceU, den Herrn ReichSknnzler v.Eaprivi in seicriicher Andien;. — Direkt nach Ankunft des Herr» Reichskanzlers v. Eapnvi sindct heule Mittag bei Sr. Epe. Herrn Kriegsiiiiiiisler Gras Z-abriee ein Dejeuner n In loiireüatto von 21 Gedecken statt. — Lbeipoflsekrctär Robert Hnaie in Leipzig erhielt das Her,«schreib- ii»d ^crnsprech-Bericht vom 27. November. Berlin. Ter Kaiser ist Nachmittags von Grotzflrchlitz nach . . Pletz geicist. — Ter .Herzog von Eonmiiight ist Abends über f Ritlerkreiiz 2. Klasjc vom Albrechtsorden. Oldenburg, wo er mit jciner Gemahlin ziisammcntrifft. nach Eng land ziirückgerkist. — Am Sonnabend findet bei dem Reichskanzler em diplomatisches Tiner statt. — Anläßlich des 250jährige» Ne- aieriingsaiikilttes deS Groizen Knrsürstc» sindct am l. Tez. ans den, hiesigen Ovcrnplatz Parade statt. Von den Regimentern, welche ikre Geschichte bis zur Zeit de- Groszen Kurfürsten zuriick- sühren, sind Abordnungen »ach Berlin besohlen, in deren Beisein ,, , , ani Tenkmal deS Gros,en Knrsürstc» rinc besondeie Feier abgehallen , hinzningen. datz an Stelle des in das Kgl. Mimstciiam des Innern lvird, bei welcher dem Vernehmen nach der Kaiser eine Ansprache j versetzten Geh. Negiernngsraths v. Cricgcm-Thnimtz der derzeitige halten wird. — In unterrichteten Kreisen werden die Befürcht Aiiltshanvtiiiann in Kamcnz, Herr v. Zcz > chw i tz. als Rath in tnngcn, das; Frankreich ain Grund des il»n im Franksnrtcr Frieden! die Kreishauptmamischast Bautzen kommen soll. zngeNandeneii NtestibegisnsiigiingsiechleS Eiiiwendungen geacn ein- — Ten, Gutsbesitzer Johann Gottfried Schlegel in Beiers- zelneBestimimiiigeiides bcabsichlintende»isch-östcrreichischc»HandclS-! dorf b. Werdau ist in Anerkciinuna laiigjährigen criprictzlichen Vertrags erheben wcche, nicht gciheilt Tkiilschland erstrebt er- Wlrkcnö tm öffenllichen Interesse das Ehrenzeichen überreicht worden, mässtgke Zölle ans Ei en . Teplil- und Glaömuarcii, Oesterreich —Hochwasser-Nachrichten. Lann: 2U. Nov. 7 lehr die Herabsetzung der Getreidezölle, alles Artilel, die Frankreich nicht früh M Em. über Null. Melaik: 20. Nvv. 4 Uhr Nachm. 29 ! epporkirt. — Tr. Karl Peters spricht sich im „Deutschen Wochen blatt" ans wirthichastilchcii Gründen dagegen aus. datz die dcnksch- ostnsrikanischen Cstenbahnanlanen mit einer Küstenbahn Bagamovo- Tar-es'Salaam begonucn werde». Die dc»tsch-oirnfrita»ische Oie- sellschaft, welche das KvnzessionSrc.ht für den Eisenbabnbau besitzt, soll entschlossen sein, aus Grund der PelerS'fchcn Darlegungen die Konzession für eine Linie Bgganwvo-Tai-eS-L-nlaam zu verweigern. — Die Freikoiisewative» haben im Abgeordneteiihamc eine» Antrag aus Errichtung einer Versuchsanstalt für Pflanzenschutz behnss . . . . , . „ Abwehr thic>ischer und pslanzlichcr Spätlinge im Aistchlutz an die > ühcrschwemmt geivesiucn Niederungen bilden gegenwärtig glatte landwirlhschastlichc .Hochschule beantragt. — Tic alten, neben den! Eisflächen und die schtillschnhlaisteadc Jugend freut sich denen und neuen noch i>n Gebrauch bcsindlichen Posiwerlbzeichen verlieren prvmttc schon gestern die Tragsäbigkcit des EstoS. Tie strenge am 1. Februar ihre Giltigkeit. Bis Ende März werde» dieselben Kälte scheint doch langer a» der Herstchast zu bleiben, als man noch u»iaetauschl: vom 1. Dezember ab werden keine »icbr ver- in> November erwarten durfte. An vielen Stellen i» und bei kaust. Vom 10. Dezember ab veikanfe» die Postnnstatlcn keine gestempelten Kreuzbänder und Briefumschläge mehr. — Tie Pariser Polizei bat dem hiesigen Polizeipräsidenten die Photographie Padlcwski'S. des Mörders des Generals Selivcrilvw, übersendet. — Vorgestern Nacht versuchte ei» Iküähriger Tischlerlehrlnig W. Schmidt, de» Schankwirth Nagel zu lödte» und die Tageskasse zu rauben. Er versetzte dem Gastwirth etwa 2>> Schläge mil einem Bierglaie aus de» Kvpt. Nagel ist jetzt nutzer Lebensgefahr. Wiesbaden. Heule tiesini in Franlsnrt die Abgesandten der Könige von Sachsen und Württemberg zur Beglückwünschung c ... .. ., des Grotzherzags Adolf ein. Ans dem Haag kehren der Grotzhcrzag ^pvosltion stoben Ivnd. Ganz besonders hervorzudeben und „nd der Erbgrotzherzog zunächst »ach Frankfurt zurück, »m von mit Freude zu begrüßen ist cs jedoch, datz die Militärverwaltung ^ hier mit der Grotzherzogin Adelheid nach Luxemburg zu reisen, wo gegenüber der Gefahr, welche sich aus einem in kritischer Zeit etwa > sie »vrauSsichttich am 8. Tezember ciiiircfsen werden. i nusbrecheiideii Bernarbeilerslwik eraeben würde daran aedacht bat ^ Wnrhurg. Gestein ist hier ein HauS eingesiurst, wobei si. nit.vrccheiwc» Ltcigarve icrliicil crgcvcn würde, daran gedacht hak. ^ ^tödtct und mehrere verletzt wurden Antzcrdem sind dciielhen von voiiiverein cntgcgc»zntlctcn. riideni sie die Kohle»-Periv„c» bei der Hochslnih erlriiiikc», mehrere andere werden j!! Persviic» bei bestände zu vcinichrcn gedenkt. TaS ist eine Forderung, deren vermißt. kann die Erweiterung deS Kadettenkorps und die beabsichtigte Er richtnng zweie, neuer viiteroffizierschiilen ans Beifall stoßen. ES nng . . .. znni KönigSichloß. zum Ralionalpalnst und zn den Miimlcricen. Tie Garnison erhielt Befehl, sich marschbereit zu halten. Abneigung, Lissabon. Tie Königin Amalie, ällcsle Tochter des Grasc» Grade als von Paris, ist a» der Influenza erkrankt. Tie Bulletins lauten bedenklich. London. Tie neue chinesische Anleihe von 3ä Millionen Taels ist »och immer nicht zum Abichlntz gekommen. Tie dcalichc Gruppe vsserirt Geld zn 5' s Prozent, besteht aber daraus, daß der Anleihevertrag die Unterschrift deS Kaisers trage und datz die sin de» Ban der Eisenbahnen erforderlichen Materialien aus Deutsch land bezogen werden. Die kaiserliche Regierung weigert sich, der ersterwähnten Bedingung zn entsprechen, dieselben Bcdingnngen Coiisortieen. Ebarkow. Die hiesige medizinische Gesellschaft wählte Geh Rath Tr. Koch in Berlin zum Ehrenmitglied. Re Berliner Börse setzte in fester Haltung und mit mchtS vcislehcn und datz die frühere enge Geluindcnheit ganz be sonders oft in ibr Gegcnlheil. in zügellose Ausgelassenbeit, »mschiägt. Gerade die Kadettnihäuier sind auch häufig d>c Pslegeilätteii jenes Thestes des Ossizicrlorvs. der durch die Heivockchruiig unberechtigter >. ^ und darum auch von dem Allcrböchsten Kriegshcrn, geniitzlstttmtcr ,p,,krkii Kiusen ein.. Jnsolac van Rcalnatioaen machte ' ' " sich im Woilerverlauf onie geringe v'Ibichwachnng bemerkbar. Lo kale Teckiinge» voraniatzlcii indes;, in der 2. Börsciihälfte eine aber malige Befestigung, die sich vvrzusgweise auf Banken, Rabelnolcii und Bergwerke erstreckte. Für Banken bestand lehr lebhaftes Interesse. Von Bergwerken waren besonders Kohienaktien steigend, Eiienbahncn ruhiger, mir für Franzosen und Lombarden bestand etwas reges Interesse. Im Kassaverkchr Banken belebt und böhcr, deutsche Bahnen sehr still, vslcricichische fest, Bergwerke steigend, auch ansrre Indnuriepapierc vielfach höher. Deutsche Fonds fest Vossen, das; die'Mehrsorderiliig für dic'Vc'rstärk.ing Hr'Flötw ÜHi > Privaidiskvnt 5'i Prozent. llGchbörie ziemlich fest. - Wetter , dem gleichen Patriotismus bewilligt wird, wie die französische j bk"sr, anhaltend starker ,zrost, Ostnordastwind. Kammer vor Kurzem sie Ansprüche des Ministers Bottich erfüllte. Ter Reichstag wiid Grnnd genug haben, die Forderungen der Negieuliig sorgfältig zn prüfe». Tenn schon jetzt läßt sich voraus'cbcn, das; die »ach der lox Ilnonv an die Koiiimniialverbäiidc zn nbemieiienden Beträge eine Beikürzung ersavren sollen, und andererseits dürfte es nicht in da-S Gebiet der Umnöglichkciteii ge hören, datz die durch vielerlei Umstände ungünstig beeinflussten Zustände unseres AutzenhandclS das Gebiet der voraussichtlichen Einnahmen i» emvfindlicher Weite schäbige» Tie Beratlinng des Etats lvird einen grutzc» Tlicil der Arbeitskraft drs Reichstags in Anspruch nehme», d»leben soll die Novelle zum Krankcngcsetz, Aciideinngeii des Znckerslener-, sowie des Patent- »nd Musterschutz- Gesetzes ihre Erledigung sinden, vom Somnier her restiren noch die Novellen zum Strafgesetzbuch niid Arbeilerichiitz, Grund genug, datz nicht wieder die schönste Zeit in :»ist':chlb»"'N lliede 'ien,)tt>rr nkadeniischc Parlciwl'ini'che verzettelt wird, wie sie >edes Mat vnrch die soacnuniiten Jiiiliativ-Anlräge der freisinnigen Partei in die Diskussion gebracht werde». Sonst erleben wir wieder drei- oder viertägige Debatten über die Leben-niittelvkrtlienernug. bei der t nzorträge der.Herren ^mcitSminisler ungeheuer viel Weishcnt heivorgekraml wird, ohne daß dadurch deö Hem, Geheimrath'Bär'entgegen, auch nur die geringste Wurst um einen Pfennig billiger wirb. - ..... n ZF i ÜL2 7- — Das von Sr. Majestät dem Könige für den Feldzug 1819 nachträglich gestiftete Eriniierungskienj ist auch dein vor Kurzem pcnsionirton Nathsregistrator Herrn Wilhelm Günther in Leipzig, ehemaligem Jäger im 1. Schutzenhalaillon, verliehen worden. — Zur Ergänzung unserer gestrigen Mittheilungcn über Ver änderungen im höheren Veiwnltiingsdicnst können wir heule noch . «77 z i > -- »- und 27. Nov. 7 Uhr früh 2M Cm. über Null. Leitnicritz: 20. Nov. 8 U. Abends 360 Em. ü. Rull. Dresden: 26. Nov. 4 U. 9kachni. 3V. 27. Nov. 4 U. früh 362 und 9 U. Vorm. 353 Cm. über sttutl. An sämniilichen Pegclstellen ist sonach Fall eingetrete». — H v ch w asic r. Gellcrn Vormittag 10 Uhr ist die hiesige „Tienstslellc" der Kgl. Wassecbandlrcklivn für Hochwasser und Eis gang der Elbe" wieder aufgehoben worden, da schon in der vorver- gaugenen Nacht das Wasser der Elbe stetig siel, nachdem cS seinen höchsten Stand mit 302 Ctm. erreicht Halle. Die im Ostragchcge Dresden hat man mehrmals 10 Grad N. unicr Null beobachtet, und dazu miss ein Ostwind, der die Kälte auch nicht weniger em pfindlich machte. — Bezüglich der Durchführung der am 1. Dezember d. I. statlsindenden allgemeine» Boikszählung sind die folgenden Bestimmungen für hier getroffen worden: 1s Die Stadt Dresden mit dem selbstständigen Gntsbezick Albertstadt ist für die Zwecke der Volkszäblnng in 12 Zählkreiie cingetheilt. von denen einer «der Zälflkreis 51.> die der Miii>ärvcrivuliüng unterstehenden Gebäude nmfatzt. Tic Leitung und Uebeiwachulig der Erhebung erfolgt in Rn letziercn durch dir Kvnigl. .Kommandantur, in den ll übrigen Zählkrenen durch die hierzu emgeietzicii KreiSansichüsse, welche an, 28, November ihre Geschäftsstellen orössiicn und daselbst täglich von 9 Uhr Vormittags ab jede wüiiicbcnswoithe AnSlautt in 'An gelegenheiten der Volkszählung orlheilen werden. Die Geschäfts stellen befinden sich für den Zäliltreis .5 tinnerc Altstadt) Ncumarkl 14^(„znr Bahrischc» Krone"): l! (Nciistadl) gr Mclßncrstratzc 11 j („Stadt London"); E (Fricdrich'ladi) Schäseistratze 78 („Schwarzer Bcrcchtigiing Niemand bcrkeiincn darf und die wohl geeignet ist ! K viiigsbcrg i. Pr. Nach einer Bekannlniachmig der Adler"): V iPirnuiiche Vorstad» Albiechlslmtze 41 (Lch>üie s den iicuerdiiias au« de» Veralwiirke» laut merdenveii Drobmiaen j KänfiNiiimschast an der Vörie ist die -Schifffahrt geschlossen. ! Restaurant): R (Scevorstadt) Ferdiiiandstraße 19. 1. (.zur Pliilhn» ^"abczittu, laut werdensen Drohungen P ^ st. Als Ursache der Thphnscpidcmic in Füiiskirchcn mome"): R (Söilsdrnffc. Vorstadt, Ostra-Allec 13 (Gewc,behaus von vornherein den Boden zu entziehen. Ueberhlickt man weiter- wurde» Bazillen in der Wasserleitung erkannt. Der Gemitz von! Restaurant) (Antonstadl)Bantziierstratze58(„zurStille»Musik"): hin die Forderungen für unser Kriegswesen, so wird man das Vcr- Wasser in nnackaehlcm Zustande ist verboten, j n (Leipziger Vorttadt. westlicher Tbci!) Moritzbnrgerslratzk 2>i langen, die Fortschritte der Hygiene dem Heere nutzbar zu machen,' Prag. Nach clnem von den deut'chcii Abgeordneten gefaßten („Geniiaiiin-Braiierei"): 3 (Leipziger Vorstadt, östlicher Theil: sicherlich b,Viaei,- es ist „ntliweudia d»k in iedem Aiiiwe-Eurns Beschluß weiden sich die Deutschen Böhmens an der nächsstähngen Hcchkstiatze 32 (Herrmann'S Restaurant): I< (Süd-Vorstadt) BiS- i ^ "> icdcn, Aliiicc-Eorpö „ Ansslellung nicht hethril,ge>,. D.r deunchcn Mitgi.cdei rnarckp'.atz 2 (Restaurant „Bismarck"): 1> (Fohann'ladl, Blascimtzer- ^amiätt'.Oisttlere vorhanden sind, welche die Uttterstichnngs- des AnsstellungSkvmiteeS treten ans demselben ans. -stratze 8 („Carolagarten"). Tie nähere Adgrcnzung der Zählkreiie Methoden vollständig beherrschen, und die Einrichtung beionderer Brüssel Obwohl die Rechte der Kammer der Jnbctracht ergiebt sich ans dem Stratzcnvcrzcichniffc, welches den Bckaiml- hhgienischer Kurse dürtte ganz dazu geeignet sein die Besorgnisse nähme des Bcrsnff,»,gsrcvffion§-A»!ragcS zustimmtr, beietzicn ans machnngen an den Plakalsänlcn n. s ,v. angesiigt ist. Die nnmi!- wclchc sich im letzten Sam»,er ni,sdrti»ate„ milden, Weniae,' Verlangen des Ministeriums für die jetzt beginnende Kammcrsitz- tclbarc Anssiiheill'g der Zählung, die Vettheilnng und Lsiedeiein- ivciwr „cv ,ni letzten Sommer an,drängte», zu mildern. Weniger „„„ ^,,1»'!. Gendarmerie und F.nc.wcl,r sämmilichc Zugänge samminng de, Zähloapicie. ersolg, ,» der stieget durch freiwillige. im Ebrenamlc thäiigc Zähler. Diese hahen die in die Haiisbal- timaslisten iacinachtcii Emlrägc beim Abholen derselben an Ort )
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